DE3844825C2 - Meßeinrichtung zum Überprüfen von Gewindetoleranzen von Treibkäfigen - Google Patents

Meßeinrichtung zum Überprüfen von Gewindetoleranzen von Treibkäfigen

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DE3844825C2
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

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Description

Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zum Überprüfen der Einhaltung von vorgegebenen Gewindetoleranzen bei der Serienfertigung von Treibkäfigen.
Aus der DE-OS 37 04 027 ist ein aus Segmenten bestehender Treibkäfig für ein Geschoß bekannt, der im Bereich seiner Innenbohrung mit einer Verzahnung bzw. einem Innengewinde zum Eingriff mit dem Geschoß versehen ist.
Bei der Fertigung derartiger Treibkäfige werden die Segmente bzw. deren Rohlinge auf einer Achse aufgespannt oder zusammengeschweißt und darin innen wie außen be­ arbeitet und anschließend mechanisch-elektronisch vermessen.
Hierzu ist es bei derartigen Treibkäfigen bekannt, zur Kontrolle des Innengewindes Meßschnäbel mit Gewindeprofil an jeder Seite manuell in das Innengewinde ein­ zuführen, wobei die zu messenden Maße Gewindesteigung und Flankendurchmesser an jeder Seite mechanisch-elektronisch parallel und getrennt erfaßt und zur Bestimmung der Toleranzabweichungen rechnerisch verarbeitet werden. Hierdurch wird jedoch eine mögliche Exzentrizität des Innengewindes, durch die bei der Bearbeitung eine außermit­ tige Achse gebildet wird, nicht erfaßt. Eine derartige Exzentrizität aber führt dazu, daß der Geschoßkörper beim Verschießen wie ein unsymmetrischer Kreisel um die Mittel­ achse kreist und dadurch stark abgebremst wird. Es ist auch möglich, daß das Geschoß sich überschlägt oder daß die Geschoßspitze beim Aufprall abreißt.
Abgesehen davon ist es aus der DE-OS 32 00 695 an sich bekannt, zum Messen eines Gewindedurchmessers zwei symmetrisch zur Mittelachse des Meßsystems angeordnete Meßschnäbel zu verwenden.
Des weiteren ist es aus der SU-527-585 bekannt, den mittleren Durchmesser eines gewindetragenden Teiles zu messen, wobei an jeder Seite ein feststehender und ein beweglicher Meßschnäbel vorgesehen sind, so daß an beiden Enden des Teils der Durchmesser mittels der Meßschnabel gleichzeitig bestimmt werden kann. Eine mögliche Exzentrizität bezüglich der Mittelachse wird hierbei ebenso wenig gemessen wie bei der DE 32 00 695 A1, sondern vielmehr wird stets nur der Durchmesser gemessen. Eine Messung der Exzentrizität ist nach der SU-527-585 auch gar nicht möglich, weil das Gewinde von zwei nicht verstellbaren, starr angeordneten Meßköpfen erfaßt wird.
Ferner ist es aus der DE-OS 33 34 976 bekannt, die Rundlaufabweichungen eines Rotationskörpers, etwa eines Kraftfahrzeugreifens, berührungslos optisch zu messen. Die Verwendung hiervon in Zusammenhang mit der Messung der Gewindesteigung und des Flankendurchmessers würde aber zu zwei aufeinanderfolgenden Meßvorgängen führen, was für eine nicht nur stichprobenartige Überprüfung zu umständlich und aufwendig wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßeinrichtung zu schaffen, mit der zusätzlich die Exzentrizität des Treibkäfiggewindes überprüft werden kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen im Patentanspruch gelöst.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der beigefügten Abbildung, in der ein Treibkäfig mit Meßschnäbeln im Schnitt dargestellt ist, dargestellten Ausführungsbei­ spiels näher erläutert.
Der dargestellte Treibkäfig besitzt eine Mittelachse A-A, ein zu messendes Innen­ gewinde 1, eine Passung 11, Treibkäfigsegmente 12 mit einer Segmentteilung 22 sowie Nuten 10, 20, 21.
Zur Messung des Innengewindes 1 sind Meßschnäbel als Gewindemeßschnäbel 2 bis 5 vorgesehen, die in das zu messende Innengewinde 1 eingeführt und mechanisch in das Gewindeprofil 1 eingefügt werden. Der Bezugspunkt der Meßschnäbel 2 bis 5 ist die Mittelachse A-A oder ein über ein Einstellstück eingestelltes Maß. Die zu messenden Maße Gewindesteigung und Flankendurchmesser werden von den Meßschnäbeln 2 und 5 parallel und getrennt erfaßt (die zulässigen Gewindetoleranzen des Innengewindes 1 betragen üblicherweise ca. 0,25 mm).
Zur Exzentrizitätsmessung wird zusätzlich die Stellung der Meßschnäbel 2, 3 parallel und getrennt erfaßt. Das Maß der Exzentrizität kann darin aus der Differenz der Lageabweichung der Meßschnäbel 2, 3 zu den Meßschnäbeln 2, 5 errechnet und mit dem zulässigen Maß (üblicherweise von ca. 0,05 mm) verglichen werden.

Claims (1)

  1. Meßeinrichtung zum Überprüfen der Einhaltung von vorgegebenen Gewindetoleran­ zen von mit Innengewinde versehenen Treibkäfigen, wobei das Innengewinde eines Treibkäfigs auf Exzentrizität und in integrierter Weise mit anderen Messungen zu messen ist und der Treibkäfig um eine Mittelachse (A-A) angeordnet ist, und der Bezugspunkt der zu messenden Maße die Mittelachse oder ein über ein Einstellstück eingestelltes Maß ist, mit zwei Meßschnäbeln (2, 5) auf einer Seite und zwei weiteren Meßschnäbeln (3, 4) auf der anderen Seite bezüglich der Mittelachse (A-A), wobei die Meßschnäbel (2, 5) bzw. die weiteren Meßschnäbel (3, 4) einzeln und jeweils parallel miteinander und die Meßschnäbel (2, 5) parallel mit den weiteren Maßschnäbeln (3, 4) steuerbar sind und die Meßwerte von den Meßschnäbeln (2, 5) und den weiteren Meßschnäbeln (3, 4) einzeln erfaßbar und zur Bestimmung der Exzentrizität und der Durchmesserweichung rechnerisch verarbeitbar sind.
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