DE3841834A1 - Verfahrenstechnisches messsystem - Google Patents

Verfahrenstechnisches messsystem

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DE3841834A1
DE3841834A1 DE19883841834 DE3841834A DE3841834A1 DE 3841834 A1 DE3841834 A1 DE 3841834A1 DE 19883841834 DE19883841834 DE 19883841834 DE 3841834 A DE3841834 A DE 3841834A DE 3841834 A1 DE3841834 A1 DE 3841834A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/204Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of screw-threads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Messungen, die die Exzentrizität an Innengewinden und weiteren Komponenten, die aus der Mittelachse sind, erfaßt.
Meßmaschinen, die mechanisch-elektronisch die zu mes­ senden Maße über ein Einstellstück im Rechner einkali­ briert werden, sind bekannt. Beim Messen des Gewindes werden Meßschnäbel mit Gewindeprofil an jeder Seite von Hand in das Gewinde eingeführt, und das Gewindeprofil der Meßschnäbel in das zu messende Gewinde mechanisch eingefügt wobei die zu messenden Maße Gewindesteigung und Flanken­ durchmesser an jeder Seite mechanisch-elektronisch parallel und getrennt, erfaßt werden. Jedoch treten an den Komponen­ ten (beim Schießen an den Geschossen) erhebliche Probleme, wie folgt auf. Die Gewindemeßschnäbel werden an jeder Seite des Treibkäfigs in das Gewinde eingefügt, und die zu messen­ den Maße dürfen ein bestimmtes Toleranzmaß (ca. 0,25 mm) nicht überschreiten. Verändern sich innerhalb des Innen­ durchmessers die Maße, so zeigen sich diese Maßänderungen auf der Toleranzskala des Monitors. Ändern sich andere Maße (das Gewinde ist exzentrisch ca. 0,2 mm) dann werden diese Maßabweichungen nicht erfaßt wenn das Gewindeinnenmaß gut ist.
Bei der Fertigung der Treibkäfige werden die Segmente, bzw. die Rohlinge, auf einer Achse aufgespannt oder zusammen­ geschweißt und dann innen wie außen bearbeitet und an­ schließend mechanisch-elektronisch vermessen.
Es ist möglich, daß die Treibkäfigsegmente ungleich sind oder daß der Schnittpunkt der Segmente nicht in der Mittel­ achse liegt, obwohl das fertige Stück in allen Maßen den Vorgaben entspricht (siehe Fig. 3, 22e).
Die Ungleichmäßigkeit der Segmente kann folgende Ursachen haben:
  • 1. Die Andruckpunkte der Spannsysteme sind außerhalb des Durchmesserbereichs, so daß die Treibkäfigsegmente, bevor sie in der Mittelachse angezogen sind, an den Spannpunkten eingedrückt werden.
  • 2. Das Gewinde der zusammengeschweißten Treibkäfigsegmente ist exzentrisch und bildet bei der weiteren Bearbeitung eine außermittige Achse.
Die Segmentteilung sollte in der Treibkäfig-Serien­ fertigung einem Prüfintervall unterliegen.
Hinzu treten noch weitere Probleme auf:
Wenn die Gewindebohrung nicht genau in der Mitte des Treib­ käfigs ist, kreist der Geschoßkörper beim Verschießen wie ein unsymmetrischer Kreisel um die Mittelachse und wird stark abgebremst, es ist auch möglich, daß die Geschoßspitze abreißt oder daß das Geschoß sich überschlägt.
Die ungleichen Treibkäfigsegmente, Exzentrizität der Segment­ teilung siehe Fig. 3, werden unterschiedlich vom Geschoßkör­ per abgesprengt, so daß die Flugbahn des Geschosses gestört wird.
Um diese Probleme zu vermeiden, sollten bei den Komponenten Treibkäfig-Geschoßkörper die Exzentrizitätsmessungen nicht nur stichprobenweise sondern permanent maschinell ausgeführt und in die auch andere Arbeitsgänge integriert werden.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematische Schnittzeichnung von Treibkäfigseg­ menten und Gewindemeßschnäbel,
Fig. 2 schematische Seitenansicht eines Geschoßkörpers mit Treibkäfig,
Fig. 3 schematische Seitenansicht eines Geschoßtreibkäfigs mit einer exzentrischen Segmentteilung,
Fig. 4 schematische Draufsicht auf einer optischen Meßskala.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung das Prinzip des erfindungsgemäßen Meßsystems zur Messung exzentrischer Teile anhand von Ausführungsbeispielen. Mit A-A ist die Mittelachse bezeichnet. Mit 1 ist das zu messende Gewinde bezeichnet. Mit 2-5 sind die Gewindemeßschnäbel bezeichnet. Mit 10, 20, 21 sind die Nuten am Treibkäfig bezeichnet. Mit 11 ist die Passung bezeichnet. Mit 12 sind die Treib­ käfigsegmente bezeichnet. Mit 22 ist die Segmentteilung bezeichnet. Mit 22 e ist die exzentrische Segmentteilung bezeichnet.
Die Gewindemeßschnäbel (2-5) werden in das zu messende Gewinde (1) eingeführt und mechanisch in das Gewindeprofil (1) eingefügt. Der Bezugspunkt der Gewindemeßschnäbel (2-5) ist die Mittelachse A-A, oder ein über ein Einstellstück eingestelltes Maß. Die zu messenden Maße Gewindesteigung - Flankendurchmesser werden von den Meßschnäbeln 2 und 5 parallel getrennt erfaßt (Die Gewindetoleranzen des Treib­ käfigsgewinde beträgt ca. 0,25 mm). Zur Exzentrizitäts­ messung wird die Stellung der Gewindemeßschnäbel 2-3 parallel und getrennt erfaßt. Das Maß der Exzentrizität kann dann aus der Differenz der Lageabweichung der Meß­ schnäbel errechnet und mit dem zulässigen Maß (von ca. 0,05 mm) verglichen werden.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung das Prinzip der Meßsysteme am Geschoßtreibkäfig.
Mit A-A ist die Mittelachse der zu messenden Körper bezeichnet. Mit 6-7 sind die Einspannbereiche be­ zeichnet. Mit 8-9 sind die Meßbereiche bezeichnet. Mit 13 ist der Geschoßkörper bezeichnet. Die Fig. 2: Der Geschoßtreibkäfig (12-13) wird in einem Rollen­ lager einer Maschine (nicht dargestellt), in den Bereichen 6-7 in der Mittelachse eingespannt, und beim Rotieren des Treibkäfigs wird die Exzentrizitäts­ messung an den Punkten (8-9) permanent an jedem Ge­ schoßtreibkäfig kontrolliert.
Die Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellung das Prinzip der zu messenden Maße am Treibkäfig bzw. die Segmentteilung. Mit A-A ist die Mittelachse bezeichnet. Mit 12 sind die Treibkäfigsegmente bezeichnet. Mit 22 e ist die exzentrische Treibkäfig-Segmentteilung bezeich­ net.
Die Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung das Prinzip der Meßsysteme. Mit 14 ist die Halterung der optischen Meßskala bezeichnet. Mit 15-16 sind die optischen Meßskalen bezeichnet.
Die exzentrische Treibkäfig-Segmentteilung 22 e in Fig. 3, wird von der optischen Meßskala (15-16) von Fig. 4 erfaßt (Prüfintervall in der Treibkäfig- Serienfertigung, so daß die Segmente gleich sind.

Claims (1)

  1. Meßsysteme, die die Treibkäfigfertigung und weitere Komponenten in der Serienfertigung vom Meßsystem absichern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Innenmessungen an den Treibkäfigen auf Exzen­ trizität und in integrierter Weise mit anderen Messungen (Permanent an Meßmaschinen) gemessen werden, und die zu messenden Komponenten in der Mittelachse der Meßmaschine liegen, und der Bezugspunkt der zu messenden Maße, die Mittelachse der Meßschnäbel oder ein Einstellstück sind, und die Meßschnäbel an jeder Seite der Meßmaschine einzeln und parallel mit der anderen Seite steuerbar sind, daß die Meßwerte der Meßschnäbel einzeln erfaßt und zur Bestimmung der Exzentrizität und der Durchmesserabweichung rechnerisch verarbeitet werden können, und die Treibkäfigfertigung eine optische Exzentrizitätskontrolle der Segmentteilung unter­ liegt, und die Komponenten Geschoßkörper und Treibkäfig in der Mittelachse auf einem Rollenlager einer Maschine ein­ gespannt werden, wobei die Komponenten beim Rotieren per­ manent (und in integrierter Weise mit anderen Arbeitsgängen) auf Exzentrizität kontrolliert werden.
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CN103846616A (zh) * 2012-11-30 2014-06-11 重庆长安工业(集团)有限责任公司 炮尾量规及其加工方法

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