DE2742267C2 - Einrichtung zum meßgeregelten Paarungsschleifen von innen- und außenzylindrischen Teilen - Google Patents

Einrichtung zum meßgeregelten Paarungsschleifen von innen- und außenzylindrischen Teilen

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DE2742267C2
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Alois 7302 Ostfildern Urlberger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B49/00Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation

Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum meßgeregelten Paarungsschleifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Gattung (DE-Zeitschrift »Automatisierung«, 1962, Heft 9, Seite 27) ist jedem Paarungsteil ein Meßfühler zugeordnet, der den Innen- bzw. Außendurchmesser des Paarungsteils erfaßt und seinen Meßwert einer Steuervorrichtung zuführt, die ihrerseits die Zustellbewegung des Schleifwerkzeugs so steuert, daß zwischen den Paarungsteilen ein vorgegebenes Spiel erhalten wird. Mit dieser Einrichtung kann ein etwa vorhandener Zylindrizitätsfehler des bereits fertigbearbeiteten Paarungsteils nicht ermittelt und berücksichtigt werden, so daß sich trotz Einhaltung des vorschriftsmäßigen Spiels an der Meßstelle dieses Paarungsteils ein unerwünschter Spielverlauf über die gesamte Paarungslänge ergeben kann.
Bei einer anderen meßgesteuerten Einrichtung zum Schleifen von Wellen (CH-Zeitschrift »technica« 1967, Nr. 2, Seiten 120 bis 122) sind zur Vermeidung bzw. zum selbsttätigen Ausgleich von Zylindrizitätsfehlern zwei Meßfühler vorgesehen, die möglichst dicht an den beiden Einspannstellen der Welle deren Durchmesser erfassen und ihre Meßwerte einer Steuer- bzw. Korrekturvorrichtung zuführen. Diese Einrichtung ist jedoch nicht für das Paarungsschleifen vorgesehen und eine Erweiterung der eingangs genannten gattungsmäßigen Einrichtung mit Mitteln zur Vermeidung bzw. zum selbsttätigen Ausgleich von Zylindrizitätsfehlern des zu bearbeitenden Werkstückes würden nicht den Nachteil dieser Einrichtungen beheben, daß ein erwünschter Spielverlauf über die gesamte Paarungslänge nicht gezielt erreicht werden kann.
Bei bekannten Einrichtungen zum Paarungsmessen (DE-Zeitschrift »Werkstattstechnik«, 1963, Heft 4, Seiten 183 bis 186) werden von der Zylindrizität abweichende Formfehler der zu paarenden Teile durch mehrere axial hintereinanderliegende Meßfühler erfaßt und danach die Teile in Toleranzgruppen eingeordnet Dieses Verfahren ist insbesondere dann verhältnismäßig umständlich und zeitraubend, wenn das Spiel zwischen den Paarungsteilen nicht konstant sein, sondern sich über die Paarungslänge in einem vorgegebenen Maße ändern soll.
Aufgabe und Vorteile der Erfindung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einrichtungen zum meßgeregelten Paarungsschleifen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß zwischen den Paarungsteilen über die Paarungslänge hinweg ein vorgegebener Spielverlauf erhalten wird. Diese Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Diese Lösung strebt nicht mehr grundsätzlich die Vermeidung von Zylindrizitätsabweichungen an dem zu bearbeitenden Werkstück an, sondern erlaubt es, daß Werkstück mit gezielter Konizität so zu fertigen, wie es das bereits fertig bearbeitete Paarungsteil und der gewünschte Spielverlauf erfordern. Dadurch kann z. B. der für Einspritzdüsen für Brennkraftmaschinen gestellten Forderung nach einem sich über die Paarungslänge veränderlichen Spiel Rechnung getragen werden. Im Interesse einer möglichst genauen Regelung ist es vorteilhaft, die Meßfühler für das bereits fertig bearbeitete Paarungsteil gemäß Anspruch 2 anzuordnen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Be-Schreibung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine Einrichtung zum Schleifen von Kolben in schematischer, perspektivischer Darstellung.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
Die Einrichtung hat eine nicht näher dargestellte Aufnahme für einen zylindrischen Hohlkörper 1, welcher das erste, bereits fertiggestellte Paarungsteil darstellt. In die Bohrung des Hohlkörpers 1 sind von beiden Seiten her zwei Meßfühler 2 und 3 eingeführt, die je das Istmaß des Bohrungsdurchmessers nahe der betreffenden Stirnseite des Hohlkörpers 1 erfassen und als Meßwert einer Steuerungs- und Regelungsvorrichtung 4 zuführen. Die beiden Meßfühler 2 und 3 könnten bei einer praktischen Ausführung in einen einzigen Dorn integriert sein, auf den der Hohlkörper 1 aufsteckbar ist.
Die Einrichtung hat ferner einen Maschinentisch 5, der einen Spindelstock und einen Reitstock zum Spannen eines Kolbens 6 trägt, welcher das zweite Paarungsteil bildet, und durch Schleifen fertigbearbeitet werden soll. Der Spindelstock, der Reitstock und alle anderen zur Durchführung des Schleifvorganges vorgesehenen mechanischen Teile sind der Einfachheit halber in der
Zeichnung nicht dargestellt. Am Maschinentisch 5 ist eine zweite Meßeinrichtung befestigt, welche mit zwei Meßfühlern 7 versehen ist, die den Durchmesser des K-clbens 6 an axial weit auseinanderliegenden Stellen erfassen und Ober ein Meßwerk 8 der St;uerungs- und Regelungsvorrichtung 4 zuführen.
Die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung 4 steht in Wirkverbindung mit einer ebenfalls nicht gezeigten Stellvorrichtung, welche die Zustellbewegung der Schleifscheibe gegen das zu bearbeitende Paarungsteil 6 hervornjft Die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung 4 ist ferner so ausgebildet, daß sie sowohl die absoluten Durchmesser an den Meßstellen der beiden Paarungsteile 1, 6, als auch die am ersten Paarungsteil 1 vorhandene Durchmesserdifferenz erfaßt und verarbeitet Das an die Stellvorrichtung ausgegebene Stellsignal ist so gebildet, daß der Kolben 6 den aus den Istmaßen des ersten Paarungsteils 1 und einem vorgegebenen Paarungsspielverlauf sich ergebenden Fertigmaßverlauf erhält Der Fertigmaßverlauf wird djrch die Meßfühler 7 überwacht, wodurch auch maschinenbedingte Ursachen für Sollwertabweichungen ausgeregelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
■35
60

Claims (2)

Patentanspräche:
1. Einrichtung zum meßgeregelten Paarungsschleifen von innen- und außenzylindrischen Teilen, wie Zylinder und Kolben, mit einer Meßaufnahme für das bereits bearbeitete erste Paarungsteil (1), mit einer Schleifvorrichtung für das zu bearbeitende zweite Paarungsteil (6) und mit einer Steuerungsund Regelungsvorrichtung (4). welche mit Meßfühlern zum Erfassen der Durchmesser der beiden Paarungsteile (1,6) versehen ist und den Schleifvorgang so steuert, daß das zweite Paarungsteil (6) das aus dem Istmaß des ersten Paarungsteils (1) und einem vorgegebenen Paarungsspiel errechnete Fertigmaß erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung (4) it.it mindestens zwei Meßfühlern (2, 3) in Wirkverbindung steht, die verschiedenen, axial zueinander versetzten Querschnittsebenen des in die Meßaufnahme eingesetzten ersten Paarungsteils (1) zugeordnet sind, und daß die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung (4) mit einer Schaltung zur Differenzbildung der von den Meßfühlern (2, 3) am ersten Paarungsteil (1) ermittelten Istmaße versehen ist und den Schleifvorgang so steuert, daß das zweite Paarungsteil (6) den aus der Differenzbildung der Istmaße des ersten Paarungsteils (1) und einem vorgegebenen Paarungsspielverlauf sich ergebenden, durch mindestens zwei Meßfühler (7) erfaßten Fertigmaßverlauf erhält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs- und Regelungsvorrichtung (4) mit zwei Meßfühlern (2,3) in Wirkverbindung steht, die den Endbereichen des in die Meßaufnahme eingesetzten ersten Paarungsteils (1) zugeordnet sind.
DE2742267A 1977-09-20 1977-09-20 Einrichtung zum meßgeregelten Paarungsschleifen von innen- und außenzylindrischen Teilen Expired DE2742267C2 (de)

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