CH632440A5 - Process and device for automatic pairing grinding - Google Patents
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
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Description
632440
2
Claims (8)
1. Verfahren zum automatischen Paarungsschleifen von Kolben oder Wellen in Abhängigkeit von vorgegebenen Bohrungen oder von Bohrungen in Abhängigkeit von vorgegebenen Kolben oder Wellen, wobei der Durchmesser des einen Körpers als Mass zur Bearbeitung des Durchmessers des zu paarenden Gegenstückes dient, dadurch gekennzeichnet, dass an den als Vergleichsmass dienenden Körper (1) mindestens zwei Messfühler (2, 3) angelegt werden, die die Zylindrizi-tät des Körpers messen und eine Schleifmaschinë steuern, die das zu paarende Gegenstück (6) in Abhängigkeit von der Zylinderabweichung schleift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den als Vergleichsmass dienenden Körper (1) zwei Messfühler (2,3) in seinen Endbereichen angelegt werden und dass deren Messwerte einer gemeinsamen Steuereinrichtung (4) zugeführt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zu paarende Gegenstück (6) entsprechend der Differenz der Durchmesser des als Vergleichsmass dienenden Körpers (1) konisch geschliffen wird.
4. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Schleifeinrichtung, mit Messfühlern zur Bestimmung der Abmasse des zu paarenden Gegenstücks, mit einer Messeinrichtung zur Bestimmung der Abmessungen des als Vergleichsmass dienenden Körpers und mit einer Steuereinrichtung für die Schleifeinrichtung zum messgesteuerten Paarungsschleifen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Messfühler (2,3) vorhanden sind, die an dem als Vergleichsmass dienenden Körper (1) anlegbar sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Messfühler (2,3) vorgesehen sind, die in den Endbereichen des als Vergleichsmass dienenden Körpers (1) anlegbar sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messfühler auf einem gemeinsamen Dorn befestigt sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (4) eine Differenzbildungseinrichtung enthält, die die Differenz der Messwerte der zwei Messfühler (2,3) bildet und über eine Zylindrizitätsverstellung der Bearbeitungsmaschine die Konizität des zu paarenden Gegenstückes (6) in Abhängigkeit von der Differenz der Messwerte verändert.
Stand der Technik:
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum automatischen Paarungsschleifen nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind bereits Verfahren bekannt, bei denen an die als Vergleichsmass dienende Körper ein Messfühler angelegt wird, der dessen Durchmesser ermittelt. Dieser Messwert wird einer Steuereinrichtung zugeführt, die ihrerseits eine Steuereinrichtung so beeinflusst, dass das zu paarende Gegenstück mit definierten Abmassen hergestellt wird. Zur Messung des Durchmessers des Gegenstückes sind Messfühler vorgesehen, deren Messwerte dem Steuergerät als Vergleichsgrössen zugeführt werden. Solche Anordnungen sind beispielsweise in Druckschriften der Firma Movomatic
S.A., CH 2034 Peseux, beschrieben.
Diese Verfahren haben den Nachteil, dass die Zylindrizität des als Vergleichsmass dienenden Körpers keine Fehler aufweisen darf, da ein Fehler der Zylindrizität bei den geringen Toleranzen zwischen dem Körper und dem zu paarenden Gegenstück kein gezieltes Spiel zulassen würde, so dass die Teile nicht zu verwenden oder nachzuarbeiten wären.
Vorteile der Erfindung:
Das erfindungsgemässe Verfahren zum automatischen Paarungsschleifen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass mit mindestens zwei Messfühlern, die an dem als Vergleichsmass dienenden Körper angelegt werden, die Zylindrizität des Körpers gemessen werden kann und das zu paarende Gegenstück in Abhängigkeit von der Zylinderabweichung geschliffen wird. Dadurch ist es möglich, das Paarungsspiel beispielsweise eines Kolbens in einem Zylinder gleichmässiger herzustellen, da ein vorliegender Zylinderfehler kompensiert wird. Weiterhin sind am zu bearbeitenden Werkstück unterschiedliche Spielpassungen zum Gegenstück herstellbar.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Massnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich. Insbesondere ist es günstig, zwei Messfühler an den Endbereichen des als Vergleichsmass dienenden Körpers anzulegen und neben dem Durchmesser des Körpers selbst die Differenz der Durchmesser zu bestimmen. Weiterhin ist es vorteilhaft, zur Vereinfachung der Konstruktion beide Messfühler auf einem gemeinsamen Dorn zu befestigen.
Zeichnung:
In der Figur ist eine Einrichtung zur Durchführung des erfin-dungsgemässen Verfahrens im Prinzip dargestellt.
Beschreibung der Erfindung:
In der Figur ist als Vergleichsmass ein zylindrischer Hohlkörper 1 vorgesehen, in den zwei Messfühler 2 und 3 eingeführt sind. Die Messwerte der Messfühler 2 und 3 werden über Messleitungen einer Steuereinrichtung 4 zugeführt, in der einmal die Istwerte der Bohrung ermittelt werden und zum anderen die Differenz der Durchmesser bestimmt wird. Die Steuereinrichtung 4 beeinflusst ihrerseits die Lage des schematisch dargestellten Maschinentisches 5, auf dem der zu schleifende Kolben 6 befestigt ist. Am Umfang des Kolbens 6 wird mittels einer nicht dargestellten Schleifeinrichtung Material abgetragen. Der Durchmesser des Kolbens wird mittels Messfuhlern 7 ermittelt, die je über eine Messeinrichtung 8 mit dem Steuergerät 4 in Verbindung stehen. Der Schleifvorgang wird beendet, wenn der Kolben 6 einen Durchmesser hat, der der Bohrung des Zylinders 1 entspricht. Es ist auch ein beliebiges Spiel zwischen dem Zylinder 1 und dem Kolben 6 mittels der Steuereinrichtung 4 einstellbar, indem beispielsweise der Kolben 6 auf ein vorgegebenes Untermass geschliffen wird. Mit der Kenntnis der Differenz der Durchmesser des als Vergleichsmass dienenden Körpers ist das Steuergerät 4 in der Lage, die Schleifmaschine 3 so zu steuern, dass das Werkstück eine dem Vergleichsstück angepasste Zylindrizität erhält. Damit ist man in der Lage, die Konizität des Kolbens 6 in Abhängigkeit von der Zylinderabweichung des Zylinders 1 in weitem Bereich zu verändern. Ausführungsbeispiele der Messeinrichtungen 2,3 und 8 sind beispielsweise in dem Katalog Movomatic der Firma Movomatic S.A., CH 2034 Peseux, ausführlich beschrieben, so dass darauf nicht näher eingegangen werden muss. Steuergeräte zum messgesteuerter Paarungsschleifen sind aus dem gleichen Katalog bekannt. Die Ermittlung der Differenz der Durchmesser des als Vergleichsmass dienenden Körpers ist im einfachsten Falle mittels einer an sich bekannten Differenzverstärkereinrichtung zu ermitteln. Mit dem Verfahren ist es weiterhin in vorteilhafter Weise möglich, das Spiel des Kolbens 6 im Zylinder 1 über die Länge des Zylinders zu verändern.
Das Verfahren ist auch dann anwendbar, wenn der Kolben 6 das Vergleichsmass und der Zylinder 1 das zu paarende Gegenstück darstellt. Weiterhin ist es günstig, nicht zwei Messfühler 2 und 3 zu verwenden, sondern beide Messfühler in einem einzigen Dorn zu vereinigen, auf den der Zylinder 1 aufgesteckt wird.
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1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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Family
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Family Applications (1)
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CH939578A CH632440A5 (en) | 1977-09-20 | 1978-09-07 | Process and device for automatic pairing grinding |
Country Status (3)
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