DE3844006A1 - Pressfaerbehuelse - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine zylindrische, axial preßbare
Hülse zum Färben eines aufgenommenen Wickels aus Garn
oder einem textilen Faden; mit zwei Endringen, zwischen
denen mehrere äquidistante Versteifungsringe axial
aufeinanderfolgen, von denen jeder mit einem benachbarten
Versteifungsring, und einem Endring oder einem anderen
benachbarten Versteifungsring, mittels mehrerer, zumindest
angenähert gekröpfter, federnder Stege fest verbunden ist,
deren Mittelabschnitte unaxial verlaufen, wobei alle Stege
zwischen zwei einander benachbarten Ringen gleich geformt
sind und die Formen einander benachbarter Stegreihen
zwischen je zwei einander benachbarten Ringen
spiegelbildlich gestaltet sind.
Bei einer ersten bekannten Preßfärbehülse, die dieser
Hülsengattung angehört, zeigen die Ringverbindungsstege
eine langgezogene S-Form, deren Mittelabschnitt in der
ebenen Abwicklung des Hülsenmantels sowohl mit der Achse
der Hülse als auch mit deren senkrechter Umfangsrichtung
einen Winkel bildet, der bei der plastischen Verformung
der axial gepreßten Hülse gegen die Umfangsrichtung abflacht
und im Extremfall infolge Parallelität des Stegmittel
abschnittes zur Umfangsrichtung verschwindet. Solche
Ringverbindungsstege, die achsparallel durchgehende
Schlangenlinien formen, verursachen eine zu geringe
axiale Hülsensteifigkeit, die zu fordern ist, um beim
Handhaben der Hülse eine Deformation zu verhindern und
um durch mögliche Kerndeformationen entstehende
Faserverschiebungen zu vermeiden.
Bei dieser ersten bekannten Hülse weist jeder zweite
Versteifungsring einen lichten radialen Abstand zu der
Einhüllenden auf, die durch die übrigen Versteifungsringe
und die Ringverbindungsstege gebildet wird. Infolgedessen
ergeben sich erhabene Stellen, an denen zwei Stege an
einem Versteifungsring minderen Außendurchmessers wurzeln,
so daß in dessen Umfangsrichtung ein Polygonzug der
Außenkontur der Hülse vorhanden ist, welcher beim Pressen
lose Faserlagen entstehen lassen kann. Außerdem ist die
Hülsenoberfläche nicht glatt, weil der
Hülsenaußendurchmesser von Versteifungsring zu
Versteifungsring hin und her schwankt. In achsparalleler
Richtung sollten aber an der Hülse erhabene Flächen weder
vorhanden sein noch beim Pressen entstehen, um ein Einklemmen
der Fasern zu vermeiden und um dem beim Pressen auftretenden
Vorgang des Gleitens des Wickels auf der Hülse keinen
Widerstand entgegenzusetzen, der zu einer Verschiebung der
homogenen Faserwicklung führen würde.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine die
zuvor genannten Nachteile der ersten bekannten Hülse
aufweisende Preßfärbehülse zu schaffen, welche die richtige
axiale Steifigkeit und eine glatte Oberfläche sowie eine
kreisrunde Außenkontur besitzt.
Diese Aufgabe ist bei einer Hülse der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Ringverbindungsstege rechtwinklig gekröpft und rechtwinklig
an den Ringen angeformt sind, wobei die Außenflächen aller
Stege und Versteifungsringe sowie der Stegan
formabschnitte der Endringe eine zylindrische Einhüllende
bilden.
Dadurch wird vorteilhafterweise die richtige axiale
Steifigkeit und die völlige Zylindrizität der
Wickeltragfläche erreicht, ohne die Mindestperforation der
Hülsenoberfläche für einen maximalen Flottendurchfluß zu
beeinträchtigen. - Die erfindungsgemäße Preßfärbehülse
kommt ohne die Filzmanschette aus, die über die erste
bekannte Hülse gestülpt wird, damit eine unmittelbare
Berührung von Hülsenoberfläche und Wickelfasern zur
Vermeidung einer Faserabrißgefahr unterbleibt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hülse weisen die einander gleichenden Ringverbindungsstege
bei Schnitten quer zu ihrem Verlauf gleiche Inhalte
rechteckiger Flächen auf, deren Erstreckung in radialer
Richtung größer ist als in achsparaleler bzw. in Umfangs-
Richtung. Diese Anordnung des Rechteckes der Querschnitts
flächen bewirkt eine ausreichende radiale Hülsensteifigkeit,
die wegen des vom Wickel erzeugten zentripetalen
Binnendruckes auf die Hülse in hohem Maße erwünscht ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die
achsparallelen Endabschnitte der Ringverbindungsstege
wenigstens angenähert so lang wie deren Mittelabschnitt.
Bei dieser Stegausgestaltung, die im Grenzfall zur
Stegumschreibung mittels eines Quadrates führt, auf dessen
zwei parallelen Seiten die Stegendabschnitte und auf dessen
Mittellinie der Stegmittelabschnitt liegt, ergibt sich ein
Optimum an axialer Hülsensteifigkeit und des
Versteifungsringeabstandes, falls eine hinreichende Anzahl
von Ringverbindungsstegen in jedem Hülsenabschnitt zwischen
zwei einander benachbarten Versteifungsringen vorgesehen
wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform sind die einander
benachbarten Endabschnitte zweier am selben Versteifungsring
angeformter Ringverbindungsstege in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt, während bei der ersten bekannten
Hülse dieser Versatz fehlt, was die Gleichmäßigkeit der
Verteilung der axialen Hülsensteifigkeit auf den
Hülsenumfang beeinträchtigt.
Die bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich durch mehrere
Paare zusammenwirkender Abstandsnocken zwischen je zwei
einander benachbarten Ringen aus, an denen die angeformten
Nocken mit einem solchen Abstand voneinander in
Umfangsrichtung so gegeneinander versetzt sind, daß die
Nocken bei pressungsabhängiger Torsion der Hülse einander
achsparallel beaufschlagen. Dadurch wird sicher verhindert,
daß die zwei Rundungen an den beiden rechten Winkeln jedes
Ringverbindungssteges an den benachbarten Versteifungsringen
dann anschlagen, wenn die Färbehülse zu stark axial
gepreßt wird. Dieser Anschlag könnte sonst zum Ecken
bruch der Stege führen. - Es weist zwar eine zweite
bekannte Hülse mit geraden Stegen zur Verbindung radial
vorstehender Versteifungsringe solche Abstandnockenpaare
auf; deren Nocken sind aber einstückig mit den Stegenden
ausgebildet, so daß ihre Anordnung festliegt und es auf
eine hinreichende Nockenerstreckung in Umfangsrichtung der
Hülse ankommt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die
Abstandsnocken und die Einhüllende der Hülse einen lichten
radialen Abstand auf, damit nicht die Gefahr des Einklemmens
von Fasern zwischen zwei einander beaufschlagenden Nocken
besteht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist in Umfangsrichtung
der Hülse zwischen je zwei einander benachbarten
Abstandsnocken-Paaren eine von mehreren gleichen Gruppen
aus je wenigstens zwei Ringverbindungsstegen angeordnet,
die einen einheitlichen Abstand voneinander aufweisen.
Damit wird einerseits die Periodizität der Hülsenelemente
in Umfangsrichtung gewahrt und andererseits berücksichtigt,
daß die Abstandsnocken-Paare nicht zwischen je zwei in
Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten
Ringverbindungsstegen benötigt werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen die beiden
Endringe der Hülse zwei komplementäre Teile einer den
radialen und axialen Zusammenhang zweier Hülsen mit
gleichen Endringpaaren sichernden formschlüssigen
Steckverbindung auf, deren beide Teile als Hülsenendabschnitte
an die Steganformabschnitte der Endringe anschließen. Eine
derartige Steckverbindung zweier axial aufeinanderfolgender,
gegeneinander abzudichtender Hülsen ist an sich bekannt.
Schließlich zeichnet sich die bevorzugte Ausführungsform
durch eine ebenfalls an sich bekannte Garn- oder
Fadenreserverille am äußeren Umfang eines der beiden
Endringe der Hülse aus.
Insgesamt erfüllt die bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Preßfärbehülse die an eine solche zu
stellenden Forderungen optimal.
Im Folgenden ist die Erfindung an Hand der durch die
Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Preßfärbehülse im
einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der
Ausführungsform ohne deren Stege und Nocken,
also ohne Perforation ihres mittleren
Hauptabschnittes, außerhalb zweier Unterabschnitte
Fig. 2 eine Draufsicht auf die ebene Abwicklung eines
Ausschnittes des Hülsenmantels der
Ausführungsform
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2
durch einen Steg und einen Nocken der
Ausführungsform
Fig. 4 ein unter- und abgebrochen dargestelltes Bild
eines zentralen Axialschnittes durch die
Ausführungsform zur Veranschaulichung von
Steckverbindung und Reserverille der
Ausführungsform.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße
Preßfärbehülse aus Polypropylen ein hauptsächlich
kreiszylindrischer Hohlkörper, welcher in einem Stück aus
einem langen perforierten Mittelteil (10) und zwei relativ
kurzen Endringen (12 sowie 14) besteht, die zur axialen
Steckverbindung zweier gleicher Hülsen komplementär geformt
sind.
Der Mittelteil (10) besteht seinerseits hauptsächlich aus
mehreren gleichen Versteifungsringen (16) und vielen
Ringverbindungsstegen (18), die je zwei axial aufeinander
folgende Versteifungsringe (16) miteinander verbinden und
dazu je einenends an einen Versteifungsring (16) und
andernends entweder an den benachbarten Versteifungsring
(16) oder an einen Steganformabschnitt (20 bzw. 22) der
Endringe (12 und 14) angeformt sind. Dabei bilden die
Außenflächen aller Stege (18) und Versteifungsringe (16)
sowie der Steganformabschnitte (20 und 22) der Endringe
(12 und 14) eine zylindrische Einhüllende (24) außen.
Desgleichen bilden die Innenflächen der zuvor genannten
Hülsenteile eine zylindrische koaxiale Einhüllende (26) im
Hülseninnern. Dazu ist die Wandstärke des Mittelteiles
(10) überall gleich, d. h. die radialen Tiefen der
Versteifungsringe (16), der Ringverbindungsstege (18) sowie
der Steganformabschnitte (20 bzw. 22) der Endringe (12
und 14) stimmen einheitlich überein. Dagegen ist die
axiale Breite der gleichen Versteifungsringe (16) etwas
größer als die Breite der Ringverbindungsstege (18), welche
teils in Umfangsrichtung der Hülse, teils in deren
Achsrichtung zu messen ist.
Die Ringverbindungsstege (18) sind nämlich rechtwinklig
gekröpft und rechtwinklig an den Ringen (12, 14 und 16)
angeformt. Dabei ist der Querschnittsflächeninhalt jedes
Steges (18) über dessen zweimal abgewinkelte Längslinie
konstant. Das gilt auch für die Versteifungsringe (16),
deren Querschnittsflächen in allen axialen Schnittebenen
rechteckig sind. Rechteckig sind auch die
Querschnittsflächen der Ringverbindungsstege (18),und zwar
sowohl längs deren achsparalleler Endabschnitte (28) in
allen radialen Schnittebenen als auch längs deren, die
beiden Endabschnitte verbindendem, in Umfangsrichtung
verlaufendem Mittelabschnitt (30) in allen axialen
Schnittebenen. Dabei ist die Länge des Mittelabschnittes
(30) jedes Steges (18) etwas größer als die gleiche Länge
der beiden Endabschnitte (28), die zur Vermeidung einer
Kerbwirkung genau betrachtet über je einen
viertelkreisförmig profilierten Zwischenabschnitt (32) in
den Mittelabschnitt (30) übergehen, wobei die Innenrundung
(kleinerer Krümmungsradius) auch an den Stegwurzeln bei
den Ringen (16 und 14 oder 12) vorhanden ist.
Zwischen je zwei einander benachbarten Ringen (12, 14 und
16) sind je mehrere Gruppen von je zwei in Umfangsrichtung
nebeneinander angeordneten Ringverbindungsstegen (18)
vorgesehen. In jeder Gruppe zwischen denselben zwei Ringen
sind die beiden Stege (18) gleich angeordnet, während sie
in jeder axial benachbarten Gruppe so umgekehrt angeordnet
sind, daß bei zwei einander entsprechenden Stegen der
einen bzw. anderen Gruppe die Mittelabschnitte (30) in
einander entgegengesetzte Umfangsrichtungen zeigen. Von
Hülsenabschnitt zu Hülsenabschnitt, der sich von einem
Versteifungsring (16) zum nächsten bzw. zu einem
benachbarten Endring (12 oder 14) erstreckt, wechselt also
die Steganordnung durch Schwenkung jedes Steges (18) um
die achsparallele Längslinie eines seiner beiden
Endabschnitte (28).
Der angenähert der Länge der Mittelabschnitte (30) der
Ringverbindungsstege (18) entsprechende, in derselben
Umfangsrichtung gemessene lichte Abstand der beiden Stege
jeder Stegegruppe voneinander ist kleiner als der
entsprechende größere Abstand von Gruppe zu Gruppe, damit
in dem zur Perforation der Hülse mehr beitragenden
Hohlraum zwischen zwei in Umfangsrichtung nebeneinander
angeordneten Stegen (18) zweier in dieser Richtung
aufeinander folgender Stegegruppen je ein Paar
zusammenwirkender Abstandsnocken (34) untergebracht werden
kann. Jeder Abstandsnocken (34) eines Nockenpaares ist an
einem von zwei einander benachbarten Ringen (16, 14
oder 12) so angeformt, daß er dem zugeordneten Nocken in
achsparalleler Richtung nicht genau gegenübersteht, wenn
auch eine Überlappung in Umfangsrichtung vorhanden ist.
Dabei ist der Versatz der beiden Abstandsnocken (34) eines
Paares in Umfangsrichtung so bemessen, daß die gepaarten
Nocken richtig aufeinandertreffen, wenn bei Pressung der
Hülse zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Versteifungsringen (16) eine Torsion auftritt, die von
Hülsenabschnitt zu Hülsenabschnitt das Vorzeichen, nicht
aber den Betrag wechselt.
Die gleichen Abstandsnocken (34) sind in Umfangsrichtung
etwas breiter als die Ringverbindungsstege (18), in radialer
Richtung aber nicht so hoch wie diese, d. h. ihre radial
nach innen gekehrte Breitseite bildet die innere Einhüllende
(26) mit, während ihre radial nach außen gewandte Breitseite
die äußere Einhüllende (24) nicht erreicht. - Während die
zwei Abstandsnocken (34) jedes Nockenpaares im selben
Hülsenabschnitt gleich angeordnet sind, wechselt die
Anordnung von Hülsenabschnitt zu Hülsenabschnitt in der
Weise, daß das Vorzeichen des Nockenversatzes in
Umfangsrichtung wechselt.
Insgesamt ist die Anordnung der Ringverbindungsstege (18)
und der Abstandsnocken (34) so getroffen, daß sich in jedem
Hülsenabschnitt eine Periodizität ergibt, indem sowohl
die einander gleichenden Stegepaare als auch die Nockenpaare
gleichmäßig auf den Hülsenumfang verteilt sind, wobei die
gleichen Anordnungen in jedem zweiten Hülsenabschnitt
wiederkehren. - Während die in jedem Hülsenabschnitt
gleiche Anzahl der Stege- und der Nockenpaare, die
zwangsläufig in gleicher Anzahl vorhanden sein müssen,
gerade oder ungerade sein kann, sollte die Anzahl der
Hülsenabschnitte gerade sein, damit die Gesamttorsion der
gepreßten Hülse zwischen den beiden Endringen (12 und 14)
theoretisch Null ist.
Der eine Endring (12) - in Fig. 4 oben - weist im Anschluß
an seinen Steganformabschnitt (20), dessen axiale Breite
geringer ist als die axiale Breite der Versteifungsringe
(16), einen axial äußeren Hülsenendabschnitt (36) auf,
dessen fragezeichenförmig oder S-förmig profilierte
Außenseite radial gegenüber der äußeren Einhüllenden (24)
nach innen zurückspringt, während seine kreiszylindrische
Innenseite die innere Einhüllende (26) mitbildet.
Dementsprechend weist der andere Endring (14) - in Fig. 4
unten - im Anschluß an seinen Steganformabschnitt (22),
dessen axiale Breite größer ist als die axiale Breite der
Versteifungsringe (16), einen axial äußeren Hülsenendabschnitt
(38) auf, dessen fragezeichenförmig oder S-förmig
profilierte Innenseite radial gegenüber der inneren
Einhüllenden (26) nach außen zurückspringt, während seine
kreiszylindrische Außenseite die äußere Einhüllende (24)
mitbildet, der gegenüber eine halbkreisförmig profilierte
Garn- oder Fadenreserverille (40) im Steganformabschnitt
(22) radial nach innen zurückspringt. Diese Rille (40)
könnte auch angenähert rechteckig, beispielsweise
trapezförmig, profiliert sein.
Mehrere beispielsgemäße Hülsen werden axial so
zusammengesteckt, daß sie paarweise über ihre Abschnitte
(36 und 38) sowohl axial wie radial formschlüssig
miteinander verbunden sind. Durch die Hülsenreihe erstreckt
sich beim Färben der auf den Hülsen sitzenden Wickel eine
perforierte, außen kreiszylindrische Spindel, deren
Durchmesser dem Durchmesser der inneren Einhüllenden (26)
der Hülsen entspricht. Durch Axialdruckausübung auf die
zwei freien Enden der ersten bzw. letzten Hülse werden alle
Hülsen axial komprimiert, wobei unter Verkleinerung der
rechten Innenwinkel der Ringverbindungsstege (18) bis zum
gegenseitigen Anschlag der gepaarten Abstandsnocken (34) gegangen
werden kann.
Claims (9)
1. Zylindrische, axial preßbare Hülse zum Färben eines
aufgenommenen Wickels aus Garn oder einem textilen Faden; mit
zwei Endringen (12 und 14), zwischen denen mehrere äquidistante,
ggf. gleiche, Versteifungsring (16) axial aufeinanderfolgen,
von denen jeder mit einem benachbarten Versteifungsring, und
einem Endring oder einem anderen benachbarten Versteifungsring,
mittels mehrerer, zumindest angenähert gekröpfter, federnder
Stege (18) fest verbunden ist, deren Mittelabschnitte (30)
unaxial verlaufen, wobei alle Stege zwischen zwei einander
benachbarten Ringen gleich geformt sind und die Formen
einander benachbarter Stegreihen zwischen je zwei einander
benachbarten Ringen spiegelbildlich gestaltet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringverbindungsstege (18)
rechtwinklig gekröpft und rechtwinklig an den Ringen (12, 14,
16) angeformt sind, wobei die Außenflächen aller Stege (18)
und Versteifungsringe (16) sowie der Steganformabschnitte (20
bzw. 22) der Endringe (12, 14) eine zylindrische Einhüllende
(24) bilden.
2. Hülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander gleichenden Ringverbindungsstege (18) bei Schnitten
quer zu ihrem Verlauf gleiche Inhalte rechteckiger Flächen
aufweisen, deren Erstreckung in radialer Richtung größer ist
als in achsparalleler bzw. in Umfangs-Richtung.
3. Hülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die achsparallelen Endabschnitte (18) der Ringverbindungsstege
(18) wenigstens angenähert so lang sind wie deren
Mittelabschnitt (30).
4. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Endabschnitte
(28) zweier am selben Versteifungsring (16) angeformter
Ringverbindungsstege (18) in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sind.
5. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch mehrere Paare zusammenwirkender Abstandsnocken (34)
zwischen je zwei einander benachbarten Ringen (12; 14; 16), an
denen die angeformten Nocken mit einem solchen Abstand
voneinander in Umfangsrichtung so gegeneinander versetzt sind,
daß die Nocken bei pressungsabhängiger Torsion der Hülse
einander achsparallel beaufschlagen.
6. Hülse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstandsnocken (34) und die Einhüllende (24) einen lichten
radialen Abstand aufweisen.
7. Hülse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in Umfangsrichtung zwischen je zwei einander benachbarten
Abstandsnocken (34) -Paaren eine von mehreren gleichen Gruppen
aus je wenigstens zwei Ringverbindungsstegen (18) angeordnet
ist, die einen einheitlichen Abstand voneinander aufweisen.
8. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ihre beiden Endringe (12 und 14) zwei
komplementäre Teile einer den radialen und axialen Zusammenhang
zweier Hülsen mit gleichen Endringpaaren sichernden
formschlüssigen Steckverbindung aufweisen, deren beide Teile
als Hülsenendabschnitte (36 bzw. 38) an die Steganformabschnitte
(20 bzw. 22) der Endringe (12; 14) anschließen.
9. Hülse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch eine Garn- oder Fadenreserverille (40) im äußeren Umfang
eines (14) der beiden Endringe (12 und 14).
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