DE3843436C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/16—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed
- B05B7/20—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion
- B05B7/201—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle
- B05B7/205—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas incorporating means for heating or cooling the material to be sprayed by flame or combustion downstream of the nozzle the material to be sprayed being originally a particulate material
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C4/00—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge
- C23C4/12—Coating by spraying the coating material in the molten state, e.g. by flame, plasma or electric discharge characterised by the method of spraying
- C23C4/129—Flame spraying
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- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Versorgung
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzeinrichtungen mit Acetylen
oder Acetylen-Brenngasgemischen.
Acetylen und andere, in ihren Eigenschaften zu Acetylen
verwandte Brenngase, wie Mischungen von Acetylen mit
anderen Brenngasen (z. B. mit Propan, Propylen, Wasser
stoff) oder wie andere Brenngase oder Gemische mit
positiver Bildungsenthalpie (z. B. Propylen), sind aufgrund
ihrer Eigenschaften, beispielsweise hohem Energieinhalt,
hoher Zündgeschwindigkeit, hoher Flammentemperatur,
besonders vorteilhafte Brenngase für autogene Verfahren.
Diesen Vorteilen steht der Nachteil gegenüber, daß
Acetylen und verwandte Brenngase schon bei vergleichs
weise geringem Überdruck und verhältnismäßig geringer
Zündenergie unter Umständen sogar explosionsartig
reagieren. Dies führt zu verschiedensten Konsequenzen im
Umgang mit diesen Gasen:
Beispielsweise wird reines Acetylen nicht wie andere
Kohlenwasserstoffbrenngase unter hohem Druck (bis zu
mehreren 100 bar) gasförmig oder verflüssigt in
Gasflaschen aufbewahrt, sondern es wird in Gasflaschen,
die mit einer porösen Masse ausgestattet sind, unter
Gegenwart eines Lösungsmittels mit vergleichsweise
niedrigem Druck, ca. 17 bis 19 bar bei 15°C, gespeichert.
Beim Anwender wird Acetylen aus Sicherheitsgründen mit
noch niedrigeren Drücken - nur bis etwa 1,5 bar - den
Verbrauchern zugeführt. Daraus resultiert eine Ein
schränkung der Anwendungsmöglichkeiten von Acetylen
und verwandten Brenngasen.
Als Ausweg aus dieser Problematik ist es bekannt, bei
spielsweise gesamte Acetylenversorgungsanlagen auf den
Betrieb mit höheren Drücken umzustellen, wobei dazu eine
Umrüstung der Anlage und ein sich anschließendes amt
liches Erlaubnisverfahren notwendig sind. Dies stellt
einen erheblichen zeitlichen, finanziellen und technischen
Aufwand dar.
Andrerseits ist aus der DE-OS 36 00 407 ein sog. Brenn
stoffversorgungsmodul (= Brennstoffzufuhreinrichtung)
bekannt, bei dem ein zuzuführendes Brenngas erst im
Bedarfsfall und vor dem jeweiligen Verbraucher auf ein
höheres Druckniveau gebracht wird. Gemäß der DE-OS 36 00 407
wird - wie dies insbes. auch in der zugehörigen
Patentschrift zum Ausdruck kommt - vor allem auf den
Einsatz des besagten Moduls bei Niederdruck-
Erdgasversorgungen abgezielt und so die Verbesserung
der dabei vorhandenen ungünstigen Bedingungen bewirkt.
Es wird jedoch in einer im einleitenden Teil vorhandenen
Aufzählung von Brenngasen, für die das Modul anwendbar
sein soll, auch auf Acetylen hingewiesen, wobei dies aber
- aufgrund der oben geschilderten Sondereigenschaften von
Acetylen - nur in sehr eingeschränktem Ausmaß möglich
sein kann - in der DE-OS werden beispielsweise für
Acetylen nicht ausführbare Druckerhöhungen bis zum
mehrhundertfachen angegeben.
Hinsichtlich der Erzeugung von Oberflächenschichten
mittels Aufspritzen von Materialien mit autogener Flammen
ist des weiteren die Anwendung praktisch aller gängigen
Brenngase und Brenngasmischungen, darunter auch die von
Acetylen, bekannt, wobei jedoch die Anwendung des Acety
lens speziell beim Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen nur
in "geringem Umfang" möglich ist ( siehe DE-Zeitschrift
"Maschinenmarkt" 96 (1990) 30, S. 50 bis 53, insbes. S. 51,
rechte Spalte). Insbesondere beim Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzen werden nämlich Drücke verlangt, die aus den
gängigen Acetylenanlagen nicht verfügbar sind. Aus diesem
Grund ist hier - hinsichtlich einer vielseitigen und
weitreichenden Anwendbarkeit von Acetylen - ein Defizit
vorhanden.
Die Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung besteht
daher darin, im Zusammenhang mit Acetylenversorgungsanla
gen, mit vertretbarem Aufwand eine sichere Versorgung für
das Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen mit geeigneten,
erhöhten Drücken zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
der Versorgung von Einrichtungen zum Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzen mit einem Brenngas derart vorgegan
gen wird, daß der Brenngasdruck erst im Bedarfsfall und
unmittelbar vor der jeweiligen Hochgeschwindigkeits-
Flammspritzeinrichtung auf einen gewünschten, höheren
Wert als er ansonsten aus der Versorgung zur Verfügung
steht, gesteigert wird und als Brenngas Acetylen oder eine
Brenngasmischung mit bis zu 100% Acetylen verwendet wird,
wobei der Druck maximal bis zum 7fachen des Ausgangs
drucks gesteigert und wobei ein Enddruck von 10 bar nicht
überschritten wird.
Das Hochgeschwindigkeitsflammspritzen mit Acetylen-
Brenngasen aus Standardversorgungsanlagen ist somit also
in weiten Bereichen möglich. Dies eröffnet besondere
Vorteile, da aufgrund des höheren Energieinhalts des Acety
lens im Vergleich zu anderen Brenngasen ein schnelleres
und/oder stärkeres Aufschmelzen des Spritzmaterials
erreichbar ist oder andrerseits noch höhere Spritzpartikel
geschwindigkeiten möglich werden. Dies führt zu qualitativ
verbesserten Spritzschichten mit beispielsweise höherer
Verschleißfestigkeit.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung werden die optionsweise möglichen Brenngas
gemische aus Acetylen und einem oder mehreren anderen
Brenngasen dadurch hergestellt, daß die einzelnen
Mischkomponenten vor der Druckerhöhung vermischt werden.
Dies schafft einerseits bezüglich der
Brenngaseigenschaften eine hohe Flexibilität, die sich mit
dem Mischungsverhältnis der beteiligten Brenngase
variieren läßt, und bedingt andererseits durch die
Mischung der Brenngaskomponenten vor der Druckerhöhung
eine zusätzliche sicherheitstechnische Verbesserung, da
ein Gemisch aus Acetylen und einem anderen Brenngas
stabiler ist als reines Acetylen.
Anhand der folgenden schematischen Zeichnungen wird das
erfindungsgemäße Verfahren und eine Druckerhöhungseinheit
beispielhaft näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen
Acetylenversorgung zum HG-Flammspritzen;
Fig. 2 den Aufbau einer Druckerhöhungseinheit im Detail;
Fig. 3 einen Brennerkopf zum Hochgeschwindigkeitsflamm
spritzen im Querschnitt.
Fig. 1 zeigt die für die Erfindung notwendige Acetylen
versorgung im Schema. Von einer mit einer Acetylenquelle
verbundenen Hauptverteilungsleitung 1 einer Acetylen
versorgungsanlage zweigen mehrere Zweigleitungen 2, 3 ab.
Die Zweigleitung 2 ist über ein Absperrventil 4 und eine
Gebrauchsstellenvorlage 5.1 mit einer Druckerhöhungs
einheit 6, die für die gewünschte Druckerhöhung sorgt,
verbunden. Ein- und Ausgangsseitig sind bei der Druckerhö
hungseinheit 6 Absperrventile 7 und 8 angeordnet und
ausgangsseitig ist darüber hinaus eine weitere
Gebrauchsstellenvorlage 5.2 mit Anschlußmöglichkeit für
den Verbraucher, die Hochgeschwindigkeits-Flammspritzein
richtung, vorgesehen. Zusätzlich kann ein Steueranschluß 9
für eine koordinierte Schaltmöglichkeit von Druckerhö
hungseinheit und Verbraucher vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist der Aufbau der Druckerhöhungseinheit 6 im
einzelnen dargestellt. Sie besteht aus einem in einer
Hauptleitung 10 angeordneten Verdichter 14, der mit einem
Überdruckventil 15 in einer Leitung 12 parallel geschaltet
ist. Nach dieser Parallelschaltung folgt in der
Hauptleitung 10 ein Kontrollmanometer 16 und ein
Druckminderer 17, mit dem der vom Verdichter 14 erzeugte
Druck auf das gewünschte Maß reduziert wird. Baut sich
zwischen dem in günstiger Ausgestaltung in verschiedene
Leistungsstufen schaltbaren Verdichter 14 und
Druckminderer 17 ein zu großer Druck auf, wird dieser
durch die Parallelleitung 12 und mit Hilfe des
Überdruckventils 15 zur Eingangsseite des Verdichters 14
hin abgebaut. Vor dem Verdichter und der Parallelleitung
12 ist ein Rückschlagventil 13 angeordnet, das ein
Rückfließen von Acetylen in die Versorgungsanlage
verhindert. Nach dem Druckminderer 17 schließt sich eine
Verbraucherleitung 11 an, in der aus Sicherheitsgründen,
beispielsweise bei Rückzündungen, eine Abzweigung 18 mit
einem weiteren Überdruckventil 19 vorgesehen ist. Darüber
hinaus ist eingangsseitig bei der Druckerhöhungseinheit in
der Hauptleitung 10 vor dem Rückschlagventil 13 ein
Manometer 20 angeordnet, mit dem der Eingangsdruck
überwacht wird. Das Manometer 20 ist andererseits mit
einer Leuchtanzeige 31 und dem Antrieb des Verdichters 14
verbunden, wodurch das Aufleuchten der Leuchtanzeige und
die Abschaltung des Verdichters bei einem eingangsseitig
zu niedrigen Druck bewirkt wird. Schließlich ist der
Verdichter 14 noch mit einem Ein- und Ausschalter 32
verbunden, wobei der Ein- und Ausschaltvorgang auch über
der Steueranschluß 9 und die Verbindung 30 bewirkt werden
kann.
Die gezeigte Druckerhöhungeinheit kann nun z. B. in
folgenden Fällen eingesetzt werden:
- a) es steht in einer Versorgungsanlage ein Fließdruck von 1.5 bar mit einem maximalen Durchsatz von 4 m3/h zur Verfügung. Daraus folgt, daß erfindungsgemäß ein Verbraucher beispielsweise mit etwa 6 bar und 1 m3/h versorgt werden kann.
- b) es steht ein Fließdruck von 0.5 bar mit 3 m3/h Durchsatz zur Verfügung. Damit kann beispielsweise eine Versorgung mit 1 bar und bis etwa 1.5 m3/h ausgeführt werden.
Fig. 3 zeigt das Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen anhand
eines im Querschnitt dargestellten Vorderteils eines
zugehörigen Brennerkopfes aber ohne die Versorgungsseite
für Brenngas und Spritzmaterial.
Das Acetylenbrenngas wird mit einem Druck von z. B. 5 bar
bei seiner Anwendung beim HG-Flammspritzen zusammen mit
einer entsprechenden Menge Sauerstoff in eine Brennkammer
21 eingeführt, wobei die dazugehörenden Zufuhrkanäle 22
eine leicht konische Ausrichtung besitzen, so daß sich die
eintretenden Gasstrahlen in der Brennkammer 21
schneiden. In diesen Schnittpunkt hinein wird ein
weiterer Gasstrahl durch einen Zentralkanal 23 geführt.
Dieser besteht aus einem Trägergas, beispielsweise
Stickstoff, und den darin transportierten, metallischen
Spritzpartikeln. Das Spritzmaterial wird
in der von Acetylen und Sauerstoff erzeugten Flamme 24
geschmolzen und die gesamte Mischung aus Verbren
nungsgasen, Trägergas und geschmolzenem Spritzmaterial
wird durch einen sich an die Brennkammer anschließenden
Hauptkanal 25 im Brennerkopf weitergeleitet und verläßt
diesen schließlich in Form eines Spritzstrahles 27. Durch
eine äußere Umhüllung 28 und eine zwischen dieser äußeren
Umhüllung und dem Zentralkanal und der Brennkammer
entstehenden Kanal 29 wird der Brennerkopf gekühlt.
Aufgrund der Hochdruckzufuhr von Acetylen kann nun auch
der Zufuhrdruck des Trägergases ohne die Gefahr des
Zurückdrängens des Brenngasgemisches gesteigert werden.
Dieser Acetyleneinsatz beim Hochgeschwindigkeits
flammspritzen hat weitgehende Vorteile. Zum einen können
aufgrund der hohen, beinhalteten thermischen Energie mit
Acetylen und Acetylengemischen höherschmelzende Spritz
materialien angewendet werden als mit anderen Brenngasen.
Andererseits ergeben sich kürzere Aufschmelzdauern für die
anderen Spritzmaterialien in einer Acetylenflamme, wodurch
höhere Spritzpartikelgeschwindigkeiten einstellbar sind,
mit denen widerum verbesserte Spitzschichtqualitäten
erreicht werden können, da eine höhere Spritzpartikel
geschwindigkeit größere Haftzugwerte und geringere
Porösität in der aufgespritzten Schicht bewirkt.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden also erwei
terte Anwendungsmöglichkeiten von Acetylen und Brenngas
gemischen mit Acetylen beim Hochgeschwindigkeits-Flamm
spritzen geschaffen und letzlich verbesserte Möglichkeiten
beim HG-Flammspritzen selbst bewirkt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Versorgung von Einrichtungen zum
Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen mit einem Brenngas,
bei dem der Brenngasdruck erst im Bedarfsfall und
unmittelbar vor der jeweiligen Einrichtung auf einen
gewünschten, höheren Wert als er ansonsten aus der
Versorgung zur Verfügung steht, gesteigert wird
und als Brenngas Acetylen oder eine Brenngasmischung mit
bis zu 100% Acetylen zur Anwendung kommt,
wobei maximal eine Drucksteigerung bis zum 7fachen des
Ausgangsdrucks ausgeführt und ein Enddruck von 10 bar nicht
überschritten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gase der Brenngasmischung vor der Druckerhöhung auf
niedrigem Druckniveau vermischt werden.
Priority Applications (3)
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