DE3843109C1 - - Google Patents
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- B06B1/0611—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using multiple elements in a pile
- B06B1/0618—Methods or apparatus for generating mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency making use of electrical energy operating with piezoelectric effect or with electrostriction using multiple elements in a pile of piezo- and non-piezoelectric elements, e.g. 'Tonpilz'
Description
Es ist bekannt, Ultraschallgeneratoren in Reinigungsgeräten oder
als Geräte zum Entfernen von Zahnstein oder auch als Zertrümmungs
geräte bei Operationen zu verwenden.
Aus der DE-28 56 508 A1 ist ein
piezoelektrischer Wandler als Befestigung eines Magnetkopfes auf
einem sich drehenden Teil einer Führungstrommel in einem Bildband
aufzeichnungsgerät bekannt, bei dem zwei entgegengesetzt gepolte läng
liche piezoelektrische Elemente zwischen einer mit einer ersten
Spannung verbundenen inneren Elektrode und zwei mit einer zweiten
Spannung verbundenen äußeren Elektroden befestigt sind. Durch An
legen einer Spannung zwischen der Innenelektrode und den Außenelek
troden des jeweiligen Elementes erfolgen unterschiedlich starke Aus
dehnungen bzw. Zusammenziehungen in Längsrichtung der beiden Elemen
te, so daß ein Ausbiegeeffekt erzeugt wird.
Aus der DE-27 47 309 A1
ist ein Detektor für akustische Emissionen bekannt. Dieser weist
ein piezoelektrisches Element mit jeweils auf gegenüberliegenden
Seiten angeordneten Elektrodenpaaren auf. Das piezoelektrische Ele
ment ist innerhalb eines Halters angeordnet, das ein akustisches
Fenster an einer Seite des piezoelektrischen Elementes aufweist.
Das piezoelektrische Element wird zwischen zwei elektrisch isolie
renden Scheiben fest in Stellung gehalten. Um ungewünschte akusti
sche Reflektionen zu absorbieren und um als eine Reaktionsmasse zu
dienen, ist ein Dämpfungsblockglied vorgesehen, das mit Hilfe einer
Feder und einer Kappe über die dem Fenster gegenüberliegende elek
trische Isolierung auf das piezoelektrische Element einwirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Ultraschallgenerator der ein
gangs beschriebenen Art zu schaffen, der in der Lage ist, eine hohe
Ultraschallenergie abzugeben und als solcher als Handwerksgerät ein
setzbar ist. Damit das Gerät universell einsetzbar ist, soll gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung der Generatorkopf zur Anpassung
an den Anwendungszweck austauschbar sein.
Die Aufgabe wird durch den im Patentanspruch 1 gekennzeichneten
Ultraschallgenerator gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrie
ben.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten ergeben sich aus der Beschrei
bung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch den Ultraschallgenerator mit einem
ersten Generatorkopf;
Fig. 2 einen zweiten zugehörigen Generatorkopf; und
Fig. 3 einen dritten zugehörigen Generatorkopf.
Der Ultraschallgenerator 1 weist eine erste Piezokeramikplatte
2 und eine dieser benachbarte und entgegengesetzt gerichtete
zweite Piezokeramikplatte 3 auf. Zwischen den beiden Keramik
platten ist eine sich über die gesamte Fläche der Platten er
streckende und als erste Elektrode dienende leitende Platte,
vorzugsweise eine Bronzeplatte 4 vorgesehen. Eine zweite Elek
trode 5 in Form einer solchen Bronzeplatte ist auf der der
ersten Bronzeplatte gegenüberliegenden Oberfläche der ersten
Piezokeramikplatte angeordnet. Die beiden Platten sind mit mit
einer entsprechenden Spannungsversorgung verbundenen Zulei
tungsdrähten verbunden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die beiden Keramikplatten als runde Platten ausgebildet.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist auf der der
Keramikplatte 2 abgewandten Seite der zweiten Bronzeplatte 5
ein vorzugsweise aus V2A-Stahl oder Aluminium gebildeter Körper
6, dessen Querschnitt angepaßt an die Keramikscheiben ebenfalls
kreisförmig ist, vorgesehen. Dieser weist eine koaxiale Bohrung
7 auf.
Auf der entgegengesetzten Seite des Keramikplattenpaares grenzt
unmittelbar an die zweite Keramikplatte ein als Generatorkopf
grundkörper 8 ausgebildeter Metallkörper, der vorzugsweise aus
dem gleichen Metall wie der Körper 6 gebildet ist und der eben
falls angepaßt an die Querschnittsform der Keramikscheiben
zylinderförmig ausgebildet ist, an. Der Generatorkopfgrund
körper weist auf seiner dem Körper 6 zugewandten Seite eine
axiale Bohrung 9 auf. Auch die Keramikscheiben und die beiden
Bronzeplatten weisen entsprechende axiale Bohrungen auf. Von
der den Keramikplatten abgewandten Seite des Körpers 6 ist eine
Kopfschraube 10 durch den Körper 6, die Bronzeplatten und die
Keramikplatten hindurch in den Generatorkopfgrundkörper 8 der
art eingeschraubt, daß Körper 6 und Generatorkopfgrundkörper 8
unter Spannung gegen die Keramikplatten gepreßt werden. Die
Bohrungen durch die beiden Keramikplatten und die Bronzeplatte
4 sind so groß gewählt, daß sie einen Abstand von dem Schaft der
Schraube 10 aufweisen und eine Isolierhülse 10′ zwischen diesen
und der Schraube vorgesehen ist. Die Bohrung der Bronzeplatte 5
und des Körpers 6 können hingegen kleiner sein. Auf jeden Fall
ist über den Körper 6 und die an diesem anliegende Schraube 10
ein elektrischer Kontakt hergestellt, der den Körper 6 und den
Generatorkopfgrundkörper 8 elektrisch miteinander und damit mit
der zweiten Elektrode 5 verbindet.
Der Generator weist ein Generatorgehäuse 11 auf, welches den
Körper 6, die Keramikplatten, die Bronzeplatten und die mit
diesen verbundenen Drähte einschließt. Damit möglichst wenig
Schwingung auf das Generatorgehäuse 11 übertragen wird, ist
dieses über die über den Körper 6 nach außen hervorstehende
zweite Bronzeplatte 5 mittels Schrauben 12 verbunden. Die
Verbindung zwischen dem schwingenden Teil des Generators und
dem Gehäuse ist auf diese Weise an der Stelle erfolgt, an der
die Amplitude der Schwingungen im eigentlichen Generatorblock
am kleinsten ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Ge
häuse im wesentlichen ohne Schwingung ist. Das Gehäuse weist
auf seiner Bodenseite eine entsprechende Durchbrechung 13 zum
Einführen der Spannungszuleitungen auf.
Der Generatorkopfgrundkörper 8 weist auf seiner den Keramik
platten abgewandten Stirnseite einen von dieser nach außen
hervorstehenden zylinderförmigen Ansatz 14 mit einem Außen
gewinde auf. Zu dem Universalhandwerksgerät gehören eine Mehr
zahl von Generatorköpfen 15, 16, 17. Diese weisen auf ihrer der
eigentlichen Erregerfläche 18, 19 gegenüberliegenden Basisseite
jeweils eine dem zylinderförmigen Ansatz 14 entsprechende
zylinderförmige Ausnehmung 21, 22 mit einem Innengewinde auf,
mit dessen Hilfe sie in der in Fig. 1 ersichtlichen Weise auf
den Generatorkopfgrundkörper 8 fest aufschraubbar sind.
Die verschiedenen Generatorköpfe haben eine jeweils dem
Anwendungszweck angepaßte Form.
Der in Fig. 1 gezeigte Generatorkopf 15 ist so ausgebildet, daß
er mit dem Generatorkopfgrundkörper 8 einen Zylinder ohne Luft
spalt dazwischen bildet, so daß die gesamte Energie vollständig
übertragen wird. Diese Ausführungsform ist insbesondere dafür
geeignet, Ultraschallenergie in eine Flüssigkeit einzutragen.
Der in Fig. 2 gezeigte Generatorkopf weist anschließend an das
Gewinde im Inneren eine hinterschnittene Ausnehmung 23 auf, die
dazu dient, zwischen der stirnseitigen Oberfläche des Grundkör
pers 8 und dem Generatorkopf einen Luftspalt zu bilden. Dadurch
ist dieser Generatorkopf insbesondere zum Versprühen von auf
der Erregerfläche 19 aufgebrachter Flüssigkeit wie z. B. Farbe
geeignet.
Der in Fig. 3 gezeigte Generatorkopf 17 weist ebenfalls eine
Ausnehmung 23 zum Bilden eines Luftspaltes auf. Der Generator
kopf weist eine zur Symmetrieachse des Kopfes und sich entlang
dieser erstreckende kanalförmige Bohrung 24 auf, die grundsei
tig mit einer Querbohrung 25 verbunden ist, welche wiederum
über ein Innengewinde (26) mit einer Flüssigkeitszufuhrleitung
verbindbar ist. Der Generatorkopf verjüngt sich zur Erreger
fläche 20 hin. Dieser Generatorkopf ist besonders zum Ver
sprühen und Vernebeln von Flüssigkeiten geeignet.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, weist das Gehäuse 11 an seinem
dem Generatorkopfgrundkörper zugewandten Ende ein Außengewinde
27 auf, dessen Bemessung so gewählt ist, daß es in eine in
Fig. 1 schematisch angedeutete Wasserrohrleitung, beispielswei
se nach Abschrauben des Wasserhahnes von einer solchen, in ein
bei dieser vorhandenes Gewinde einschraubbar ist. Auf diese
Weise kann das Gerät dazu verwendet werden, eine Wasserleitung
bzw. wenigstens einen Abschnitt derselben durch Eintragen von
Ultraschallenergie zu reinigen. Das Gerät kann aber auch in
sonstige Flüssigkeit aufweisende Behälter mit dem Generatorkopf
15 eingetaucht werden und auf diese Weise Ultraschallenergie in
einen solchen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter eintragen. Das
Gerät kann auf diese Weise beispielsweise zum Reinigen von
Werkzeugen oder Haushaltsgegenständen und ähnlichem eingesetzt
werden. Der in Fig. 1 gezeigte Generatorkopf ist auch zum
Materialabtrag insbesondere von metallischen und Kunststoff
gegenständen einsetzbar.
Claims (12)
1. Ultraschallgenerator (1) mit einer ersten
und einer dieser benachbarten zweiten
Piezokeramikplatte (2, 3),
einer zwischen diesen angebrachten ersten Elektrode (4) und einer auf der der ersten Elektrode (4) abgewandten Seite der ersten Piezokeramikplatte (2) angebrachten zweiten Elektrode (5), wobei
die Piezokeramikplatten (2, 3) so ausgerichtet sind, daß bei Anlegen einer Spannung an die Elektroden (4, 5) die Dehnung bzw. Kürzung in Richtung der Plattendicke erfolgt, einem an die zweite Elektrode angrenzenden ersten Schwingungskörper (6),
einem an die der ersten Elektrode (4) abge wandte Seite der zweiten Piezokeramikplatte (3) angrenzenden und mit dem ersten elektrisch leitend verbindenden zweiten Schwingungskörper (8) und den ersten und den zweiten Schwingungs körper (6, 8) jeweils unter Spannung gegen die Piezokeramikplatten (2, 3) drückenden Einrichtung (10).
einer zwischen diesen angebrachten ersten Elektrode (4) und einer auf der der ersten Elektrode (4) abgewandten Seite der ersten Piezokeramikplatte (2) angebrachten zweiten Elektrode (5), wobei
die Piezokeramikplatten (2, 3) so ausgerichtet sind, daß bei Anlegen einer Spannung an die Elektroden (4, 5) die Dehnung bzw. Kürzung in Richtung der Plattendicke erfolgt, einem an die zweite Elektrode angrenzenden ersten Schwingungskörper (6),
einem an die der ersten Elektrode (4) abge wandte Seite der zweiten Piezokeramikplatte (3) angrenzenden und mit dem ersten elektrisch leitend verbindenden zweiten Schwingungskörper (8) und den ersten und den zweiten Schwingungs körper (6, 8) jeweils unter Spannung gegen die Piezokeramikplatten (2, 3) drückenden Einrichtung (10).
2. Ultraschallgenerator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere verschieden geformte Generator
köpfe (15, 16, 17) vorgesehen sind und der zweite Schwingungskörper
(8) auf seiner den Keramikplatten (2, 3) abgewandten Stirnseite mit
jeweils einem in seiner Form an den Anwendungszweck angepaßten
Generatorkopf verbindbar ist.
3. Ultraschallgenerator nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwingungskörper (8) und der Generatorkopf
(15, 16, 17) über ein Schraubgewinde miteinander verbindbar sind.
4. Ultraschallgenerator nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerfläche (19, 20) abgerundet
ausgebildet ist.
5. Ultraschallgenerator nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorkopf einen auf der Erreger
fläche mündenden und eingangsseitig mit der Zufuhrleitung für ein
Flüssigkeitsmedium verbindbaren Kanal (24) aufweist.
6. Ultraschallgenerator nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schwingungskörper (8) und
der damit zu verbindende Generatorkopf (16, 17) so ausgebildet sind,
daß zwischen der dem Generatorkopf (16, 17) zugewandten stirnseiti
gen Oberfläche des zweiten Schwingungskörpers (8) und dem Generator
kopf (16, 17) ein Luftspalt gebildet ist.
7. Ultraschallgenerator nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorkopf (16, 17) eine den
Luftspalt bildende Ausnehmung (23) aufweist.
8. Ultraschallgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Generatorkopf abgewandten
Seite ein den Körper, die Keramikplatten und die Elektroden mit
Zuführungen umgebendes Gehäuse (11) vorgesehen ist.
9. Ultraschallgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zum Einschrauben in eine
Wasserleitung (28) ausgebildet ist.
10. Ultraschallgenerator nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Keramikplatten (2, 3) und der erste
und der zweite Schwingungskörper (6, 8) zylinderförmig ausgebildet
und koaxial zueinander angeordnet sind.
11. Ultraschallgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Piezokeramikplatten (2, 3)
und die Schwingungskörper (6, 8) eine koaxiale Bohrung (7)
zum Verbinden der genannten Elemente mittels einer
Schraube (10) aufweisen.
12. Ultraschallgenerator nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verbindung
zwischen erstem (6) und zweitem (8) Schwingungskörper
durch die Schraube (10) erfolgt.
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