DE3842375A1 - Waschvorrichtung fuer die frontscheibe einer beleuchtungseinrichtung, insbesondere kraftfahrzeugscheinwerfer - Google Patents
Waschvorrichtung fuer die frontscheibe einer beleuchtungseinrichtung, insbesondere kraftfahrzeugscheinwerferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für die
Frontscheibe einer Beleuchtungseinrichtung, insbesondere
Kraftfahrzeugscheinwerfer.
Die Verschmutzung der Frontscheiben von Scheinwerfern von
Fahrzeugen kann die Lichtstrahlung wesentlich reduzieren. Dies tritt
insbesondere bei Regen oder Schnee vor allem durch die kombinierte
Wirkung von Wassertröpfchen und Schmutz oder gegen Eisbildung
gestreutes Salz auf. Die Situation wird durch die Anwesenheit von
Substanzen, die durch den Auspuff der Motoren ins Freie gelangen,
verschlechtert, die eine Fettschicht auf den Frontscheiben erzeugen,
deren Entfernung ein energisches Waschen mit Lösungsmittel erfordert.
Die Lösungen, die zum Säubern der Frontscheiben der
Scheinwerfer weiter verbreitet sind, sehen ein Besprühen der
Frontscheibe mittels einer oder mehrerer unveränderlichen Strahlen und
das gleichzeitige Abstreifen der Oberfläche mittels eines
Scheibenwischers mit einem Gummiblatt vor, das von einem hin- und
hergehenden Arm getragen wird, der üblicherweise von einem Elektromotor
betätigt wird.
Bei dieser Lösung besteht die Schwierigkeit, die entfernteren
Stellen zu erreichen und zu reinigen (speziell im Falle von
Frontscheiben mit einer stark länglichen Form). Das Abstreifen
resultiert jedenfalls in einem Kompromiß bezüglich der
aerodynamischen Wirkungen, abgeleitet von der Fahrzeuggeschwindigkeit.
Die bekannten Einrichtungen sind außerdem bei Frontscheiben aus
Plastikmaterial wegen des beim Abstreifen längs der Oberfläche
transportierten Materials und dessen schleißender Wirkung absolut
ausgeschlossen.
Alternativ kämen Einrichtungen zum Säubern einzig durch
Aufbringen von Reinigungsflüssigkeit infrage. Eine oder mehrere
stationäre Düsen geben Strahlen mit erhöhtem Druck und derart gerichtet
ab, daß sie bestmöglich auf zu reinigende Oberflächen auftreffen.
Hierbei ergibt sich jedoch ein beträchtlicher
Flüssigkeitsverbrauch aufgrund der relativ geringen Wirkung
insbesondere an Stellen, an denen der Auftreffwinkel des Strahls
gering ist. Außerdem sind derartige Vorrichtungen komplex und teuer
aufgrund der Notwendigkeit, eine Vorrichtung zum Verbessern des
Auftreffwinkels der Strahlen zu verwenden, die entsprechend vorstehend
die Düsen trägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wascheinrichtung zu
schaffen, die die funktionellen Vorteile der bekannten Vorrichtungen
beinhaltet, jedoch deren Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird entsprechend Anspruch 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der rohrförmige Arm besitzt zweckmäßigerweise an einem freien
Ende eine Enddüse zum Erzeugen eines im wesentlichen tangential zur
Oberfläche der Frontscheibe gerichteten Strahls, um den der Reinigung
unterworfenen Bereich der Oberfläche der Frontscheibe wirksam zu
vergrößern.
Die von den Spritzdüsen erzeugten Strahlen werden
zweckmäßigerweise mit pulsierendem Druck abgegeben. Dies kann durch
intermittierend betätigte Versorgungsmittel erreicht werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht
einer Waschvorrichtung für die Frontgläser eines
Kraftfahrzeugscheinwerfers.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt, teilweise im Schnitt und perspektivisch,
die Waschvorrichtung.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV von
Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V-V von Fig.
4.
Fig 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI von
Fig. 3.
Fig. 7 zeigt auseinander gezogen, perspektivisch und
teilweise im Schnitt, eine weitere Ausführungsform einer
Waschvorrichtung.
Fig. 8 zeigt die Vorrichtung von Fig. 7 im Querschnitt.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie IX-IX von
Fig. 8.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Waschvorrichtung 1,
die zum Säubern der Frontscheibe L eines Scheinwerfers P dient, der in
üblicher Weise an der Vorderseite eines Kraftfahrzeugs angebracht ist,
umfaßt im wesentlichen einen Körper 2, der an der Karosse des Fahrzeugs
unter der Unterseite der Scheibe L befestigt ist und einen hin- und
hergehenden Arm 3 trägt, der im wesentlichen parallel zur Oberfläche
der Scheibe L hin- und herdrehbar ist und einen geringen Abstand zu
dieser Oberfläche besitzt. Die Anlenkung des Arms 3 des Körpers 2
befindet sich im wesentlichen unter der Mitte der Hinterseite der
Scheibe L, und die Länge des Arms 3 ist derart, daß er während seiner
Hin- und Herbewegung einen kreisförmigen Sektor S überstreicht, der
einen Radius aufweist, der nur wenig geringer als die Höhe der Scheibe
L ist und sich im wesentlichen über 180° erstreckt.
Fig. 1 zeigt den Arm 3 in einer Zwischenposition zwischen den
Endpositionen seiner Bewegung, in denen er im wesentlichen horizontal
ist. In den Endpositionen wird der Arm 3, ebenso wie das Gehäuse 2, in
einer Verkleidung 4 aufgenommen und geschützt, die an der Unterseite
des Scheinwerfers P angeordnet ist. Die Verkleidung 4 dient zudem als
Schutz der Waschvorrichtung 1 gegen Vandalismus und ist zugleich ein
ästhetisches und aerodynamisches Mittel für das Kraftfahrzeug, an dem
die Vorrichtung angebracht wird.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 3 bis 6 ergibt, weist
der Arm 3 eine rohrförmige Konfiguration mit einem zentralen axialen
Durchgang 5 auf, der mit einer Reihe von Spritzdüsen 6 in Verbindung
steht, die zur Oberfläche der Scheibe L, und zwar im wesentlichen
senkrecht zu dieser, gerichtet sind. Das Ende des Durchgangs 5 am
freien Ende des Arms 3 steht mit einer weiteren Enddüse 7 in
Verbindung, die jedoch in einem Winkel größer als 90° in bezug zur
Oberfläche der Scheibe L angeordnet ist, um einen Strahl im
wesentlichen tangential zu dieser Oberfläche zu erzeugen.
Das der Enddüse 7 gegenüberliegende Ende des Arms 3 ist als
Nabe 8 mit einer Ausnehmung 9 ausgebildet, die mit dem Durchgang 5 in
Verbindung steht, und zwar gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines
eine Kugel aufweisenden Rückschlagventils 10.
Die Nabe 8 ist auf einer Hohlwelle 11 angeordnet, die sich
quer zum Körper 2 erstreckt und von diesem drehbar aufgenommen wird,
wie in Fig. 5 dargestellt ist. Das dem Arm 3 abgewandte Ende der
Hohlwelle 11 steht über einen Schlauchanschluß 12, der einstückig mit
dem Körper 2 ausgebildet ist, und über einen flexiblen Schlauch 13 mit
einer elektrischen Versorgungspumpe 14 für die Zufuhr von
Waschflüssigkeit, die in einem Vorratsbehälter enthalten ist, in
Verbindung. Die Pumpe 14 und der (nicht dargestellte)
Versorgungsbehälter sind von bei Lichtwischern üblicher Bauart. Der
elektrische Versorgungskreis der Pumpe 14 weist einen Intervallschalter
auf, um eine stoßweise Abgabe von Waschflüssigkeit durch die
Vorrichtung 1 zu erzielen.
Die Hin- und Herbewegung des Arms 3 wird zweckmäßigerweise
von einem Teil der Waschflüssigkeit, die der Vorrichtung 1 durch die
Pumpe 14 zugeführt wird, hydraulisch gesteuert. Bei der in den Fig.
1 bis 6 dargestellten Ausführungsform ist zu diesem Zweck ein
Hydraulikmotor 5 vorgesehen, der einen Kolben 16 umfaßt, der in einer
geschlossenen zylindrischen Kammer 17 des Körpers 2 verschiebbar
gehalten ist. Ein Ende der Kammer 17 steht mit dem Schlauchanschluß 12
über eine Bohrung 18 und einen Durchgang 19 in Verbindung. Der Kolben
16 ist mit einer Stange 20 fest verbunden, die axial durch eine
Innenwand 21 des Gehäuses 2 geführt und an dem dem Kolben 16
gegenüberliegenden Teil mit einer Verzahnung 22 versehen ist. Die
Verzahnung 22 steht mit einem Ritzel 23 in Eingriff, das auf der Welle
11 befestigt ist.
Eine druckausübende Schraubenfeder 24 ist zwischen der
Innenwand 21 und dem Kolben 16 angeordnet und dient dazu, den Kolben 16
in die in Fig. 4 dargestellte Ruheposition vorzuspannen.
Im Betrieb erreicht die von der Pumpe 14 angeförderte
Waschflüssigkeit über den Schlauchanschluß 12 die Hohlwelle 11, die
Hohlnabe 8 und die Durchführung 5 sowie die Spritzdüsen 6 und 7. Die
Flüssigkeit wird in Form von Strahlen mit hohem Druck auf die
Oberfläche der Scheibe L gerichtet. Gleichzeitig erreicht ein Teil der
Waschflüssigkeit über die Öffnung 18 und den Durchgang 19 die
Stirnseite des Kolbens 16 gegenüberliegend zur Stange 20. Aufgrund der
Flächendifferenz auf den beiden Stirnseiten des Kolbens 16 wird dieser
durch die unter Druck stehende Flüssigkeit in Richtung auf die
Innenwand 21 gedrückt, drückt die Feder 24 zusammen und steuert die
Bewegung der Welle 11 und damit des Arms 3 über die Verzahnung 22 und
das Ritzel 23. Das Verschwenken erfolgt langsam von dem Moment, daß
die Geschwindigkeit von dem Durchsatz von Waschflüssigkeit gesteuert
wird, die aus den Spritzdüsen 6 und 7 austritt.
Jedesmal wenn der der Pumpe 14 zugeordnete
Unterbrecherschalter die Versorgung mit Waschflüssigkeit unterbricht,
drückt die Feder 24 den Kolben 16 in seine Ausgangsposition zurück. Die
Welle 11 und der Arm 3 werden entsprechend hierdurch zurückbewegt. Die
in der Kammer 17 vorhandene Waschflüssigkeit fließt über den Durchgang
19 und die Bohrung 18 in den Schlauch 13 zurück.
Während der Verschwenkung des Arms 3 entfernen die aus den
Düsen 6 austretenden Strahlen auf der Scheibe L vorhandenen Schmutz in
dem begrenzten Bereich des Kreisbogens S wirksam, während der von der
Düse 7 ausgehende Strahl es ermöglicht, die schließlich gereinigte
Fläche um einen ringförmigen Bereich S 1 über dem Ende des Arms 3 zu
vergrößern.
Der Abstand zwischen den aus den Düsen austretenden Strahlen
ist derart gewählt, daß eine ausreichende Säuberungswirkung auf der
Oberfläche der Scheibe L und im wesentlichen ohne Unterbrechung
erreicht wird, wobei die pulsierende Strahlerzeugung außerdem eine
erhöhte Reinigungswirkung durch den Effekt des mechanischen Aufpralls
der Flüssigkeit auf die Oberfläche sicherstellt.
Bei der in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsform
wird ein Hydraulikmotor 25 in Form einer Kolbenpumpe verwendet. Auf der
Welle 11 ist ein scheibenförmiger Rotor 26 montiert, der in der im
wesentlichen zylindrischen Kammer des Gehäuses 2 beweglich angeordnet
ist. Das Gehäuse 2 besitzt an der Stirnwand einen Schlauchanschluß 27,
der über den flexiblen Schlauch 13 mit der Pumpe 14 verbunden ist, und
einen Austritt 28, der mit dem Vorratsbehälter für die Waschflüssigkeit
verbunden ist. Die Anschlüsse 27 und 28 sind in bezug auf die Welle 11
und damit auf den plattenförmigen Rotor 26 gegenüberliegend angeordnet.
Die Welle 11 ist hohl und steht mit dem Durchgang 5 des Arms
3 in Verbindung, dessen Nabe 8 einen Fortsatz 29 zum Verankern eines
Endes einer Spiralfeder 30 aufweist, die um die Welle 11 herum an der
Außenseite des Gehäuses 2 angeordnet und mit einem Ende bei 31 am
Gehäuse 2 verankert ist. Das Innere der Welle 11 steht mit dem Anschluß
27 über eine seitliche Ausnehmung 32 der Welle 11 in Verbindung.
Wie insbesondere aus Fig. 9 ersichtlich ist, besitzt der
plattenförmige Rotor 26 eine mittlere Durchtrittsöffnung 33, in der
eine radial verschiebbare Blende 34 angeordnet ist. Die Blende 34
besitzt zwei konvexe Köpfe 35, 36 in Anlage an den gegenüberliegenden
Seiten des Rotors 26, die mit einem Paar von nockenförmigen Vorsprüngen
37, 38, die einstückig mit dem Gehäuse 2 ausgebildet sind,
zusammenarbeiten. Die Vorsprünge 37 sind in bezug zur Achse der Öffnung
33 zentriert in der Ausgangsposition des Rotors 26, die in Fig. 9
durchgezogen dargestellt ist, angeordnet, während die Vorsprünge 38 in
bezug zur Achse der Öffnung 33 verrückt sind, wenn sich der Rotor 26 in
der gestrichelt dargestellten Endposition befindet.
Die Abdichtung zwischen dem Rotor 26 und der Innenwand des
Gehäuses 2 wird über eine Dichtung 39 aus elastischem Material
verwirklicht, die in eine Umfangsnut 40 des Rotors 26 eingesetzt ist.
Die Dichtung 39, die unter Druck deformierbar ist, liegt unter der
Wirkung des Flüssigkeitsdrucks fest an der Innenseite des Gehäuses 2 an
und läßt in ihrer Dichtungswirkung nach, wenn der Druck schwindet.
Eine weitere Dichtung 41 ist zwischen der Nabe des Rotors 26
und dem Boden des Gehäuses 2 angeordnet, um die Bereiche des Inneren
des Gehäuses 2, die in bezug auf den Rotor 26 einander gegenüberliegen,
voneinander abzudichten.
Der Rotor 26 wird normalerweise in dem durchgezogen in Fig. 9
dargestellten Ruhezustand durch die Feder 30 gehalten. In dieser
Stellung ist die Blende 34 aufgrund der Vorsprünge 37 in bezug auf die
Öffnung 33 zentriert, die hierdurch abgedichtet verschlossen ist.
Jedesmal, wenn die Pumpe 14 in Betrieb gesetzt wird, gelangt
Waschflüssigkeit über den Anschluß 27 (sowie über die Öffnung 32, die
Hohlwelle 11 und den Durchgang 5) zu den Spritzdüsen 6 und 7 des Arms
3, die die Frontseite der Scheibe L in der beschriebenen Weise
beaufschlagen. Wenn der Druck am Flüssigkeitseintritt größer als am
Durchtritt der Düsen 6 und 7 ist, wird außerdem der Rotor 26 gegen
die Wirkung der Feder 30 in Drehung versetzt, wodurch die Verstellung der
Welle 11 und des Arms 3 gesteuert wird.
Jedesmal, wenn der Rotor 26 die gestrichelt dargestellte
Endposition gemäß Fig. 9 erreicht, bewirkt der Eingriff zwischen den
Vorsprüngen 38 und dem Kopf 35 der Blende 34 ein radiales Verschieben
der letzteren in bezug zum Rotor 26 und folglich ein Freigeben der
Öffnung 33. In dieser Situation gelangt der Anschluß 27 in Verbindung
mit dem Anschluß 28 und die nicht den Düsen 6 und 7 zugeführte
Waschflüssigkeit kehrt zum Vorratsbehälter zurück.
Das Abschalten der Pumpe 14 bewirkt, daß die Feder 30 den
Rotor 26 in die in Fig. 9 ausgezogen dargestellte Ausgangsposition
zurückstellt, wodurch die Vorsprünge 37 den Kopf 36 der Blende 34
wieder in bezug auf die Öffnung 33 zentrieren, um die Verbindung
zwischen den Anschlüssen 27 und 28 zu unterbrechen. Dieser Zyklus
wiederholt sich bei jeder Betätigung der Pumpe 14, wodurch wie im
vorhergehenden Falle der Arm 3 längs der Oberfläche der Scheibe L hin
und hergedreht wird.
Der Rotor 26 und die Innenwand des Gehäuses 2 können im
Schnitt ein strahlenförmiges Profil besitzen, um eine Dichtung aus
stranggepreßtem Gummi anstatt einer solchen aus gegossenen Gummi
verwenden zu können.
Claims (14)
1. Waschvorrichtung für die Frontscheibe von
Beleuchtungseinrichtungen, insbesondere Scheinwerfer von
Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen hin- und hergehenden
rohrförmigen Arm (3), der benachbart zu einer Seite der Frontscheibe
(L) angelenkt und mit einer Vielzahl von Sprühdüsen (6, 7), die auf die
Frontscheibe (L) gerichtet sind, versehen ist, wobei Steuermittel (15,;
25) zum Verschwenken des Arms (3) alternierend im wesentlichen parallel
zur Oberfläche der Frontscheibe (L) und in einem geringen Abstand
hierzu sowie Mittel (14) zu Versorgen der Sprühdüsen (6, 7) mit unter
Druck stehender Waschflüssigkeit vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Düsen (6) in radialer Richtung in bezug auf den Lauf des Arms (3)
angeordnet sind und Strahlen erzeugen, die im wesentlichen senkrecht
auf die Oberfläche der Frontscheibe (L) auftreffen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm (3) an seinem freien Ende eine Enddüse (7) aufweist, die einen
Strahl im wesentlichen tangential zur Oberfläche der Frontscheibe (L)
erzeugt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strahlen mit pulsierendem Druck austreten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel (14) zum Versorgen der Düsen intermittierend betätigbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuermittel (15, 25) für den hin- und
hergehenden Arm (3) durch die Waschflüssigkeit betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuermittel einen hydraulischen Hubkolbenmotor (15) mit einem von
einer Rückstellfeder (24) beaufschlagten Kolben (16) umfassen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuermittel einen hydraulischen Hubkolbenmotor (25) mit einer
Kolbenpumpe (26) und einer Rückstellfeder (30) umfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Gehäuse (2) vorgesehen ist, daß eine Hohlwelle (11) drehbar
aufnimmt, die an einem Ende mit dem Arm (3) verbunden ist und deren
Innenraum die Sprühdüsen (6, 7) mit den Mittel zur
Flüssigkeitsversorgung (14) verbindet, wobei das Gehäuse (2) den
Hydraulikmotor (15, 25) aufnimmt, der mit den Versorgungsmitteln (14)
zum Drehen der Hohlwelle (11) in Verbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikmotor (15) einen Kolben (16) aufweist, der in einer
zylindrischen Kammer (17) des Gehäuses (2) abgedichtet verschiebbar ist
und eine Stange (20) aufweist, die eine Verzahnung (22) besitzt, die
mit einem Ritzel (23) kämmt, das mit der Hohlwelle (11) fest verbunden
ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikmotor (25) einen plattenförmigen Rotor (26) aufweist, der mit
der Hohlwelle (11) fest verbunden und hin- und hergehend drehbar in dem
Gehäuse (2) abgedichtet beweglich ist, wobei der Rotor (26) eine
Durchtrittsöffnung (33) aufweist, der ein Absperrventil (34) zugeordnet
ist, das zwischen einer Schließstellung und einer geöffneten Stellung
beweglich ist, während Steuermittel (37, 38) vorgesehen sind, um das
alternative Öffnen und Schließen in den Endpositionen des Hin- und Her
laufs des Rotors (26) zu steuern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (34) eine in radialer Richtung in bezug auf den Rotor (26)
verschiebbare Blende umfaßt, die mit Köpfen (35, 36) versehen ist, die
auf den gegenüberliegenden Seiten des Rotors (26) verschiebbar
angeordnet sind, während die Steuermittel stationäre nockenförmige
Organe (38, 37) umfassen, die mit den Köpfen (35, 36) zusammenwirken,
um die entsprechende Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Blende (34) zu
bewirken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (26) mit einer umlaufenden Dichtung (39), die unter Druck
deformierbar ist, versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Verkleidung (4) benachbart zu der Seite der
Frontscheibe (L) in der Nähe der Anlenkung des Arms (3) vorgesehen ist.
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