DE4109443A1 - Scheibenwisch- und -waschanlage und stossstange mit einer solchen - Google Patents

Scheibenwisch- und -waschanlage und stossstange mit einer solchen

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DE4109443A1 DE19914109443 DE4109443A DE4109443A1 DE 4109443 A1 DE4109443 A1 DE 4109443A1 DE 19914109443 DE19914109443 DE 19914109443 DE 4109443 A DE4109443 A DE 4109443A DE 4109443 A1 DE4109443 A1 DE 4109443A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Scheibenwisch- und -waschan­ lage, insbesondere für eine Frontscheibe eines Kraftfahr­ zeugscheinwerfers, bei der ein mit Spritzdüsen versehenes Wischerblatt mittels eines Motors entlang der zu reini­ genden Scheibe bewegbar ist. Weiterhin betrifft die Er­ findung eine Stoßstange für ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Scheibenwisch- und -waschanlage.
Scheibenwisch- und -waschanlagen der vorstehenden Art sind zur Reinigung der Frontscheibe von Kraftfahrzeug­ scheinwerfern bekannt und gebräuchlich. Bekannt ist es auch, Scheibenwaschanlagen in der Stoßstange eines Kraft­ fahrzeugs anzuordnen. Für unter der Motorhaube angeord­ nete Wasserbehälter für Scheibenwisch- und -waschan­ lagen sind in der Literatur Vorschläge veröffentlicht worden, Regenwasser aufzufangen und zur Ergänzung des Waschwasservorrats dem Wasserbehälter der Scheibenwisch­ und -waschanlage zuzuführen.
Wenn man die Spritzdüsen von Scheibenwisch- und -waschan­ lagen im Wischerblatt anordnet, dann kann notwendiger­ weise nur gespritzt werden, wenn das Wischerblatt sich über die zu reinigende Scheibe fährt. Dabei bewegt sich das Wischerblatt zunächst über die noch trockene Scheibe und feuchtet die Scheibe an. Beim Rückhub wird das aufge­ brachte Wasser mit dem Schmutz entfernt. Nachteilig hier­ bei ist es, daß durch die Bewegung des Wischerblattes über die noch trockene Scheibe das Wischerblatt uner­ wünscht stark verschleißt und es zu einem Zerkratzen der Scheibe kommen kann. Man hat zwar schon versucht, diesem Mißstand dadurch zu begegnen, daß man mit den Spritzdüsen etwas in Bewegungsrichtung des Wischerblattes voraus spritzt. Das hat jedoch den Nachteil, daß das Wasser un­ mittelbar nach seinem Auftragen bereits wieder vom Wi­ scherblatt entfernt wird, so daß keine ausreichende Zeit zum Lösen von Schmutz zur Verfügung steht und daß das Wi­ scherblatt beim Rückhub über eine wieder trockene Scheibe reibt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Scheiben­ wisch- und -waschanlage der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine Bewegung des Wischerblattes über eine von den Spritzdüsen nicht angefeuchtete Scheiben­ oberfläche vermieden werden kann. Weiterhin soll eine Stoßstange mit einer solchen Scheibenwisch- und -waschan­ lage geschaffen werden.
Das erstgenannte Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch eine motorisch betätigbare Einrichtung zum Abheben des Wischerblattes von der Scheibe während seiner Bewe­ gung entlang der Scheibe.
Bei einer solchen Scheibenwisch- und -waschanlage kann das Wischerblatt zunächst ohne Berührung der zu reinigen­ den Scheibe einen Leerhub über die Scheibe ausführen und dabei mit seinen Spritzdüsen die Scheibe anfeuchten. Erst beim Rückhub erhält das Wischerblatt Kontakt mit der Scheibe, so daß dann das aufgespritzte Wasser mit dem Schmutz ohne unerwünscht große Reibung des Wischerblattes auf der Scheibe entfernt werden kann.
Die Einrichtung zum Abheben des Wischerblattes kann un­ terschiedlich gestaltet sein. Es könnte sich bei ihr bei­ spielsweise um einen Elektromagneten handeln, der bei Er­ regung einen das Wischerblatt tragenden Wischerarm um einen geringen Betrag von der Scheibe weg bewegt. Zu ei­ nem zwangsläufigen Abheben des Wischerblattes während des Arbeitens der Spritzdüsen kommt es, wenn die Einrichtung zum Abheben des Wischerblattes durch die zu den Spritzdü­ sen strömende Waschflüssigkeit aktivierbar ausgebildet ist. Bei einer solchen Scheibenwisch- und -waschanlage setzt der Wischvorgang zwangsläufig erst dann ein, wenn man die Pumpe für die Spritzdüsen abschaltet.
Die Einrichtung zum Abheben des Wischerblattes ist beson­ ders einfach gestaltet, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung im Wischerblatt ein von der Waschflüssigkeit durchströmter, in Längsrichtung des Wi­ scherblattes verlaufender, von der Waschflüssigkeit druckbeaufschlagbarer Druckraum vorgesehen ist, der auf seiner Außenseite von einem bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes von der Scheibe weg bewegbaren Hubkörper be­ grenzt wird, der auf der der Scheibe zugewandten Seite eine gegen die Scheibe anlegbare Wischerlippe aufweist.
Zur weiteren Vereinfachung trägt es bei, wenn der Hubkör­ per auf der der Scheibe abgewandten Seite mittels eines Gummischarniers und auf der der Scheibe zugewandten Seite mittels eines faltenbalgartigen, elastischen, im nicht druckbeaufschlagten Zustand des Druckraumes einge­ schlagenen Steges mit dem Wischerblatt verbunden ist.
Die Spritzdüsen sind vor Verschmutzung geschützt angeord­ net, wenn sie innerhalb der der Scheibe zugewandten Be­ grenzung des Druckraumes vorgesehen sind.
Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die Spritzdüsen in dem rollmembranartigen Steg des Druckraumes in Form von Bohrungen vorgesehen sind und wenn bei nicht druckbe­ aufschlagtem Druckraum und damit eingeschlagenem Steg die Spritzdüsen durch die Materialverformung des Steges ver­ sperrt sind. Hierdurch üben die Spritzdüsen zugleich die Funktion eines Rückschlagventils aus und verhindern, daß Luft in das Fördersystem einströmen kann. Dadurch wird erreicht, daß bei einer Spritzdüsenbetätigung das Wasser immer bis unmittelbar hinter der Spritzdüse zur Verfügung steht, so daß die Pumpe für das Waschwasser nicht erst länger laufen muß, um den Spritzvorgang einzuleiten.
Die Bewegungen des Wischerblattes können auf sehr einfa­ che Weise dadurch erzeugt werden, daß das Wischerblatt auf einer Kolbenstange eines gegen die Kraft einer Feder in einem Hubzylinder durch Druckbeaufschlagung eines Ar­ beitsraumes im Hubzylinder verschieblichen Kolbens ange­ ordnet ist. Hierbei braucht der das Wischerblatt tragende Wischerarm nur in eine Richtung motorisch bewegt zu wer­ den, weil der Rückhub zwangsläufig durch die Feder im Hubzylinder erfolgt. Auf diese Weise ist zugleich sicher­ gestellt, daß das Wischerblatt sich nach dem Abschalten der Scheibenwisch- und -waschanlage in seine Grundstel­ lung zurückbewegt und nicht auf der zu reinigenden Scheibe stehenbleibt.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Arbeitsraum des Zylin­ ders mit der zu den Spritzdüsen geförderten Waschflüssig­ keit Verbindung hat. Bei einer solchen Ausführungsform kommt es nach dem Einschalten der Pumpe für das Spritz­ wasser automatisch zu einem Abheben des Wischerblattes und zu einem Hub mit abgehobenem Wischerblatt unter gleichzeitigem Spritzen der Spritzdüsen. Sobald man die Pumpe abschaltet, hören die Spritzdüsen auf zu spritzen, das Wischerblatt setzt sich auf die Scheibe und die Feder im Hubzylinder zieht das Wischerblatt zurück in Ausgangs­ stellung, wobei das Wischen der Scheibe erfolgt.
Die Zufuhr des Wassers zu den Spritzdüsen ist besonders einfach zu bewerkstelligen, ohne daß hierzu Schlauchlei­ tungen erforderlich werden, wenn die Kolbenstange hohl ausgeführt ist und den Arbeitsraum des Zylinders mit dem Druckraum im Wischerblatt verbindet.
In einem Kraftfahrzeug ohnehin vorhandener Platz kann op­ timal für die Scheibenwisch- und -waschanlage genutzt werden, wenn sie zur zumindest teilweisen Anordnung in der Stoßstange eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
Optimal wird der Platz in der Stoßstange für die Schei­ benwisch- und -waschanlage genutzt, wenn ihr Wasserbehäl­ ter der Innenkontur der Stoßstange angepaßt ist und alle ihre erforderlichen Bauteile trägt.
Das zweitgenannte Problem, nämlich die Schaffung einer Stoßstange für ein Kraftfahrzeug mit einem in ihr ange­ ordneten Wasserbehälter, wird erfindungsgemäß dadurch ge­ löst, daß am Wasserbehälter ein Hubzylinder mit einer Kolbenstange befestigt ist, die ein Spritzdüsen aufwei­ sendes Wischerblatt trägt und zusätzlich eine Einrichtung zum Abheben des Wischerblattes von einer zu wischenden Scheibe bei Betätigung der Spritzdüsen vorgesehen ist. Eine solche Stoßstange kann die beiden zur Reinigung der Frontscheinwerfer erforderlichen Scheibenwisch- und -waschanlagen enthalten, ohne daß hierbei ein zusätzli­ cher Platzbedarf entsteht und ohne daß die Stoßstange eine von ihrer üblichen Kontur abweichende Form aufweisen muß.
Ein Nachfüllen des Wasserbehälters der Scheibenwisch- und -waschanlage braucht nur noch sehr selten oder in regen­ reichen Gebieten überhaupt nicht mehr erfolgen, wenn ge­ mäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Er­ findung die Stoßstange eine Auffangeinrichtung für Regen­ wasser und einen Wasserkanal zum Einleiten des aufgefan­ genen Regenwassers in den Wasserbehälter aufweist.
Besonders einfach ist die Auffangeinrichtung gestaltet, wenn sie durch einen aus der Oberseite der Stoßstange vorspringenden Wandabschnitt gebildet ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei da­ von in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. In ihr zeigen die
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Stoßstange mit der erfindungsgemäßen Scheibenwisch- und -waschanlage,
Fig. 2 ein Wischerblatt mit angrenzenden Bauteilen während des Anspritzens einer Scheibe,
Fig. 3 das Wischerblatt beim Wischen einer Scheibe,
Fig. 4 ein gegenüber Fig. 3 geändertes Wischer­ blatt beim Wischen einer Scheibe,
Fig. 5 das Wischerblatt nach Fig. 3 beim Anspritzen einer Scheibe.
Die Fig. 1 zeigt eine Stoßstange 1, in welcher ein Was­ serbehälter 2 eingesetzt ist. In diesem Wasserbehälter 2 ist eine Pumpe 3 angeordnet, welches Wasser zu in einem Wischerblatt 4 angeordneten Spritzdüsen 5 zu fördern ver­ mag. Das Wischerblatt 4 ist am oberen Ende einer Kolben­ stange 6 angeordnet, deren Kolben 7 in einem Hubzylinder 8 verschieblich geführt ist und einen Arbeitsraum 9 be­ grenzt. Der Arbeitsraum 9 hat Verbindung mit einem Auslaß 11 der Pumpe 3, so daß beim Arbeiten der Pumpe 3 Wasch­ flüssigkeit in den Arbeitsraum 9 gelangt und den Kolben 7 gegen die Kraft einer Feder 12 in der Zeichnung gesehen nach oben verschiebt. Die Kolbenstange 6 ist bei diesem Ausführungsbeispiel als Rohr ausgeführt, so daß die Waschflüssigkeit durch die Kolbenstange 6 hindurch in einen Druckraum 10 im Wischerblatt 4 zu gelangen vermag. In diesen Druckraum 10 münden die Spritzdüsen 5, was zur Folge hat, daß beim Aufwärtshub des Wischerblattes 4 Waschflüssigkeit aus den Spritzdüsen 5 spritzt und gegen eine Scheibe 13 gelangt, bei der es sich beispielsweise um die Frontscheibe eines Scheinwerfers handelt.
Wichtig für die Erfindung ist, daß das Wischerblatt 4 eine Wischerlippe 14 hat, die beim Aufwärtshub des Wi­ scherblattes 4 nicht gegen die Scheibe 13 gelangt, beim Abwärtshub jedoch durch Anlage auf der Scheibe 13 diese wischt. Hierzu ist das Wischerblatt 4 nach oben hin von einem die Wischerlippe 14 aufweisenden Hubkörper 15 be­ grenzt, der bei Druckbeaufschlagung des Druckraumes 10 eine entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Kippbewegung ausführt und dadurch die Wischerlippe 14 beim Aufwärtshub des Wischerblattes 4 von der Scheibe 13 abhält. Nähere Einzelheiten hierzu ergeben sich aus den nachfolgenden Figuren.
Die Fig. 1 läßt weiterhin auf der Oberseite der Stoß­ stange 1 eine Auffangeinrichtung 16 für Regenwasser er­ kennen. Diese hat vor einem zum Wasserbehälter 2 führen­ den Wasserkanal 17 einen nach oben ragenden Wandabschnitt 18. Das beim Fahren gegen diesen Wandabschnitt 18 gelan­ gende Regenwasser strömt über den Wasserkanal 17 in den Wasserbehälter 2 und füllt ihn immer wieder auf.
Die Fig. 2 zeigt, daß der Druckraum 10 zur Scheibe 13 hin von einem Steg 19 begrenzt wird, der bei Druckbeauf­ schlagung des Druckraumes 10 nahezu gestreckt verläuft. Wird der Druckraum 10 nicht druckbeaufschlagt, was in Fi­ gur 3 gezeigt ist, dann nimmt er die dort gezeigte, ge­ faltete Stellung ein. Diese Ausbildung des Steges 19 be­ wirkt, daß beim in Fig. 2 gezeigten Aufwärtshub des Wi­ scherblattes 4 der Hubkörper 15 entgegen dem Uhrzeiger­ sinn verschwenkt ist und die Wischerlippe 14 die Scheibe 13 nicht berührt. Beim in Fig. 3 gezeigten Rückhub, bei dem der Druckraum 10 nicht druckbeaufschlagt ist und sich der Steg 19 gefaltet hat, gelangt die Wischerlippe 14 ge­ gen die Scheibe 13.
Die Fig. 4 zeigt, daß der Hubkörper 15 auf der der Scheibe 13 abgewandten Seite durch ein Gummischarnier 20 mit dem übrigen Teil des Wischerblattes 4 verbunden ist. Auf der gegenüberliegenden, der Scheibe 13 zugewandten Seite ist der Druckraum 10 wiederum durch den in Fig. 4 gefalteten Steg 19 begrenzt.
Wird über die Kolbenstange 6 Waschflüssigkeit in den Druckraum 10 gefördert, dann schwenkt der Hubkörper 15 entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gummischarnier 20 in die in Fig. 5 gezeigte Position, wobei der Steg 19 sich streckt und die Wischerlippe 14 von der Scheibe 13 ab­ hebt. Gleichzeitig spritzt aus der Spritzdüse 5 Wasch­ flüssigkeit gegen die Scheibe 13.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 sind die Spritzdüsen 5 im Steg 19 vorgesehen. Der Steg 19 ver­ formt sich bei nicht mit Druck beaufschlagtem Druckraum 10 derart, daß die Spritzdüsen 5 durch die Elastizität des Steges 5 verschlossen sind, was die Fig. 4 zeigt.

Claims (14)

1. Scheibenwisch- und -waschanlage, insbesondere für eine Frontscheibe eines Kraftfahrzeugscheinwerfers, bei der ein mit Spritzdüsen versehenes Wischerblatt mittels eines Motors entlang der zu reinigenden Scheibe bewegbar ist, gekennzeichnet durch eine motorisch betätigbare Einrich­ tung zum Abheben des Wischerblattes (4) von der Scheibe (13) während seiner Bewegung entlang der Scheibe (13).
2. Scheibenwisch- und -waschanlage nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Abheben des Wischerblattes (4) durch die zu den Spritzdüsen (5) strö­ mende Waschflüssigkeit aktivierbar ausgebildet ist.
3. Scheibenwisch- und -waschanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Wischerblatt (4) ein von der Waschflüssigkeit durchströmter, in Längsrich­ tung des Wischerblattes (4) verlaufender, von der Wasch­ flüssigkeit druckbeaufschlagbarer Druckraum (10) vorgese­ hen ist, der auf seiner Außenseite von einem bei Druckbe­ aufschlagung des Druckraumes (10) von der Scheibe (13) weg bewegbaren Hubkörper (15) begrenzt wird, der auf der der Scheibe (13) zugewandten Seite eine gegen die Scheibe (13) anlegbare Wischerlippe (14) aufweist.
4. Scheibenwisch- und -waschanlage nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hubkörper (15) auf der der Scheibe (13) abgewandten Seite mittels eines Gummischar­ niers und auf der der Scheibe (13) zugewandten Seite mit­ tels eines faltenbalgartigen, elastischen, im nicht druckbeaufschlagten Zustand des Druckraumes (10) einge­ schlagenen Steges (19) mit dem Wischerblatt (4) verbunden ist.
5. Scheibenwisch- und -waschanlage nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (5) innerhalb der der Scheibe (13) zugewandten Begrenzung des Druckrau­ mes (10) vorgesehen sind.
6. Scheibenwisch- und -waschanlage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzdüsen (5) in dem rollmembranartigen Steg (19) des Druckraumes (10) in Form von Bohrungen vorgesehen sind und daß bei nicht druckbeaufschlagtem Druckraum (10) und damit eingeschlagenem Steg (19) die Spritzdüsen (5) durch die Materialverformung des Steges (19) versperrt sind.
7. Scheibenwisch- und -waschanlage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wischerblatt (4) auf einer Kolbenstange (6) eines ge­ gen die Kraft einer Feder (12) in einem Hubzylinder (8) durch Druckbeaufschlagung eines Arbeitsraumes (9) im Hub­ zylinder (8) verschieblichen Kolbens (7) angeordnet ist.
8. Scheibenwisch- und -waschanlage nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (9) des Zylin­ ders (8) mit der zu den Spritzdüsen (5) geförderten Waschflüssigkeit Verbindung hat.
9. Scheibenwisch- und -waschanlage nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (6) hohl aus­ geführt ist und den Arbeitsraum (9) des Zylinders (8) mit dem Druckraum (10) im Wischerblatt (4) verbindet.
10. Scheibenwisch- und -waschanlage nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur zumindest teilweisen Anordnung in der Stoßstange (1) eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist.
11. Scheibenwisch- und -waschanlage nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß ihr Wasserbehälter (2) der In­ nenkontur der Stoßstange (1) angepaßt ist und alle ihre erforderlichen Bauteile trägt.
12. Stoßstange für ein Kraftfahrzeug mit einem in ihr an­ geordneten Wasserbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß am Wasserbehälter (2) ein Hubzylinder (8) mit einer Kolben­ stange (6) befestigt ist, welche einen Wischerarm (4) mit einem Spritzdüsen (5) aufweisenden Wischerblatt (4) trägt und zusätzlich eine Einrichtung zum Abheben des Wischer­ blattes (4) von einer zu wischenden Scheibe (13) bei Be­ tätigung der Spritzdüsen (5) vorgesehen ist.
13. Stoßstange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Auffangeinrichtung (16) für Regenwasser und einen Wasserkanal (17) zum Einleiten des aufgefangenen Regenwassers in den Wasserbehälter (2) aufweist.
14. Stoßstange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung (16) durch einen aus der Ober­ seite der Stoßstange (1) vorspringenden Wandabschnitt (18) gebildet ist.
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