DE3842107A1 - Schutzhuelse fuer die kanuele von infusionsspritzen, blutabnahmegeraeten od. dgl. vorrichtungen - Google Patents

Schutzhuelse fuer die kanuele von infusionsspritzen, blutabnahmegeraeten od. dgl. vorrichtungen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzhülse für die Kanüle von Infusionsspritzen, Blutabnahmegeräten od. dgl. Vorrich­ tungen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, daß Drogenabhängige bei gemeinsamen Gebrauch einer Injektionsnadel Gefahr laufen, sich mit AIDS, aber auch Hepatitis und anderen Krankheiten zu infizieren. Ebenso kann eine unbeabsichtigte Verletzung mit einer Kanüle, die zuvor bei einem AIDS-Kranken verwendet wurde, zur Übertra­ gung der Erreger führen. Nach neueren Erkenntnissen verletzen sich Ärzte, Schwestern und Krankenpfleger im Durchschnitt alle 20 Monate mit einer gebrauchten Injek­ tionsspritze oder der Kanüle eines Blutabnahmegerätes. Zur Vermeidung, zumindest Reduzierung dieser Verletzungsgefahr ist in der EP-A 02 42 373 (PCT/DE86/00409) eine Injektions­ spritze vorgeschlagen, die eine am Spritzenzylinder oder an der Kanüle relativ zur Kanüle axial verschiebbare Schutzum­ mantelung umfaßt, die während des Herausziehens der Kanüle aus der Injektionsstelle oder danach in eine Stellung bring­ bar ist, in der die Spitze der Kanüle abgedeckt ist. Bei dieser Handhabung entfällt das Risiko einer Stichverletzung beim eventuellen Auseinanderschrauben und Wiederaufstecken einer neuen Kanüle. Nachteilig bei dieser bekannten Kons­ truktion ist jedoch, daß die Injektionsspritze und die dieser zugeordnete Schutzummantelung, insbesondere Schutz­ hülse, eine einheitliche Baueinheit bilden. Dementsprechend sind am Spritzenzylinder besondere konstruktive Vorkehrungen in Anpassung an die Schutzummantelung getroffen. Die bekannte Konstruktion ist also nicht universell, d. h. für herkömmliche Injektionsspritzen od. dgl. einsetzbar.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher in Abkehr vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhülse für die Kanüle von Injektionsspritzen, Blutabnahmegeräten od. dgl. Vorrichtungen zu schaffen, die universell einsetzbar ist, d. h. für bestehende Spritzen- od. dgl. -konstruktionen, insbesondere herkömmliche Lüer-Spritzen verwendbar ist. Des weiteren soll sichergestellt sein, daß ein versehentliches Zurückschieben der Schutzhülse aus der endgültigen oder auch nur teilweisen Abdeckstellung vermieden ist.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Den Kern der erfindungsgemäßen Schutzhülse bildet ein Sperr­ element, welches eine Relativverschiebung zwischen Schutz­ hülse und Spritzen- od. dgl. -zylinder nur in Richtung der Kanülenabdeckung erlaubt. Des weiteren ist die Schutzhülse so konzipiert, daß sie universell einsetzbar, d. h. für herkömmliche Injektionsspritzen, insbesondere herkömmliche Lüer-Spritzen, od. dgl. verwendbar ist. Zusätzliche Maß­ nahmen oder Manipulationen an der Injektionsspritze, wie z. B. komplementäre Rastelemente am Spritzenzylinder, sind bei Verwendung der erfindungsgemäßen Schutzhülse nicht erforderlich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sperrelements sind in den Unteransprüchen beschrieben. Diese umfassen auch weitere konstruktive Merkmale der Schutzhülse selbst, wobei z. B. die Maßnahmen nach Anspruch 7 zu einer erleichterten Relativverschiebung zwischen Schutzhülse und Spritzen- od. dgl.-zylinder beitragen.
Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Schutz­ hülse, daß sie auch aus einer teilweisen Abdeckstellung nicht mehr zurückbewegt werden kann, wodurch die Handha­ bungssicherheit ganz erheblich erhöht wird.
Nachstehend wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schutzhülse in Verbindung mit einer herkömmli­ chen Lüer-Spritze näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Einzelteile einer erfindungsgemäß ausgebil­ deten Schutzhülse in Montagezuordnung zueinan­ der, und zwar jeweils im Schnitt;
Fig. 2 die Schützhülse gemäß Fig. 1 im vormontierten Zustand sowie vergrößerten Maßstab, ebenfalls im Längsschnitt;
Fig. 3 die auf den Spritzenzylinder einer Lüer-Spritze aufgesteckte Schutzhülse gemäß Fig. 2, in ver­ kleinertem Maßstab, wobei über die Kanüle noch eine Abdeckhülse gestülpt ist;
Fig. 4 die Spritzen-Schutzhülsen-Anordnung gemäß Fig. 3 nach Gebrauch der Injektionsspritze, d. h. mit in Abdeckstellung verschobener Schutzhülse, ebenfalls im Schnitt;
Fig. 5-7 verschiedene Ausführungsformen von der Schutz­ hülse zugeordneten Sperrelementen in Draufsicht.
In Fig. 1 sind die Einzelteile einer für eine handelsübliche Lüer-Spritze geeigneten Schutzhülse jeweils im Schnitt dar­ gestellt. Fig. 2 zeigt die Schutzhülse 10 im zusammengebau­ ten bzw. montierten Zustand, und zwar ebenfalls im Längs­ schnitt und gegenüber Fig. 1 in vergrößertem Maßstab. Dementsprechend umfaßt die Schutzhülse 10 einen hohlzylin­ drischen Hülsenkörper 11, welcher vorzugsweise aus transpa­ rentem Kunststoff hergestellt ist, ein Sperrelement 12 in Form eines weiter unten noch näher beschriebenen Sperrings, und einen Abschlußdeckel 13, welcher nach Positionierung des Sperrings 12 innerhalb des Hülsenkörpers 11 am in Fig. 2 unteren Ende desselben eingesetzt und vorzugsweise mit dem Hülsenkörper 11 verschweißt wird. Die Positionierung des Sperrings 12 innerhalb des Hülsenkörpers 11 erfolgt im unmittelbaren Anschluß an den Abschlußdeckel 13 bzw. - wie in Fig. 2 gestrichelt angedeutet - unter Anlage an der innenseitigen Stirnfläche des Abschlußdeckels 13. Der in Fig. 2 obere Umfangsrand des Hülsenkörpers 11 ist durch einen radial nach innen ragenden Ringvorsprung 14 definiert, welcher eine kreisförmige Öffnung 15 begrenzt. Außenseitig sind am Hülsenkörper 11 Griffelemente, und zwar in Form diametral angeformter Griffstege 16 angeformt.
Die in der beschriebenen Weise ausgebildete Schutzhülse 10 ist axialgleitend auf den Zylinder 17 einer handelsüblichen Lüer-Spritze aufsteckbar bzw. die Lüer-Spritze ist entspre­ chend Fig. 3 mit der Kanüle 18 voran durch die Öffnung 15 hindurch in den Hülsenkörper 11 der Schutzhülse 10 einführ­ bar, wobei sich die Kanüle 18 samt zylindrischem Kanülen­ ansatz 19 durch den Sperring 12 sowie Abschlußdeckel 13 hindurcherstrecken. Zu diesem Zweck weist der Abschlußdeckel 13 eine zentrale Öffnung 20 auf, deren Innendurchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser des Kanülenan­ satzes 19. Die Kanüle 18 ist vor Gebrauch noch durch eine zusätzliche Schutzkappe 21 abgedeckt, die zum Zwecke ihrer Fixierung auf den mit der Kanüle 18 fest verbundenen Lüer- Gewindekörper 22 aufgesteckt ist.
Wie dargestellt, erstreckt sich der im Durchmesser etwas kleinere Kanülenansatz 19 nach dem Aufstecken der Schutz­ hülse 10 auf den Spritzenzylinder 17 auch durch den Sperring 12 hindurch, wobei der Sperring 12 entsprechend den Fig. 5 bis 7 sowohl innere Sperrorgane 23 als auch äußere Sperror­ gane 24 aufweist. Die inneren Sperrorgane 23 kommen mit dem Kanülenansatz 19 in Wirkverbindung, während die äußeren Sperrorgane 24 mit der Innenwandung des Hülsenkörpers 11 zusammenwirken, und zwar derart, daß bei einer Verschiebung der Schutzhülse 10 in eine Stellung, in der sie die Kanüle 18 teilweise oder vollständig abdeckt, der Sperring 12 sich mit seinen inneren Sperrorganen 23 am Kanülenansatz 19 so verhakt, daß er fest angekoppelt bleibt. Eine Rückverschie­ bung der Schutzhülse 10 aus der in Fig. 4 dargestellten Kanülenabdeckstellung - aber auch aus einer teilweisen Kanülenabdeckstellung - wird durch die äußeren, mit der Innenwandung des Hülsenkörpers 11 zusammenwirkende Sperror­ gane 24 verhindert. Zur Erzielung der genannten Funktion werden die inneren Sperrorgane 23 durch sich radial nach innen und in Richtung vom Aufsteckende (Öffnung 15) der Schutzhülse 10 wegerstreckende Vorsprünge mit jeweils zacken- bzw. spitz- und scharfkantig auslaufenden Enden, und die äußeren Sperrorgane 24 durch sich radial nach außen und ebenfalls in Richtung vom Aufsteckende der Schutzhülse 10 wegerstreckende Vorsprünge mit jeweils zacken- bzw. spitz- und scharfkantig auslaufenden Enden gebildet.
Entsprechend den Ausführungsformen nach den Fig. 5 bis 7 sind die nach innen und nach außen gerichteten Vorsprünge jeweils entweder diametral zueinander (siehe Fig. 5 und 7) oder gleichmäßig über den Umfang des Sperrings 12 verteilt (siehe Fig. 6) angeordnet bzw. ausgebildet. Bei der Aus­ führungsform des Sperrings nach den Fig. 5 bis 7 sind die genannten Vorsprünge einstückig mit dem Sperring ausgebil­ det, und zwar insgesamt entweder aus Metall, vorzugsweise Federstahl, oder Kunststoff.
Wie den obigen Ausführungen entnommen werden kann, wird also das Aufsteckende der Schutzhülse 10 durch den radial nach innen ragenden Ringvorsprung 14 definiert, der eine zentra­ le Öffnung 15 begrenzt, dessen Innendurchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des zugeordneten Sprit­ zenzylinders 17 (vorzugsweise Spielpassung), so daß bei aufgesteckter Schutzhülse 10 der Spritzenzylinder 17 am aufsteckseitigen Ringvorsprung 14 einerseits und durch das beschriebene Sperrelement 12 andererseits gehalten und innerhalb der Schutzhülse 10 axial verschieblich geführt ist.
Den Fig. 5 bis 7 kann entnommen werden, daß der konkreten Ausführungsform der inneren und äußeren Sperrorgane bzw. Sperr-Vorsprünge 23, 24 keine Grenzen gesetzt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 weisen die äußeren Sperrvor­ sprünge 24 in Draufsicht z. B. keine spitz auslaufenden Enden auf. Vielmehr sind in Draufsicht die freien Enden der äußeren Sperrvorsprünge 24 geradlinig, in Seitenansicht jedoch vorzugsweise scharfkantig ausgebildet, um die beschriebene Funktion bei Relativverschiebung zwischen Schutzhülse 10 und Injektionsspritze bzw. Spritzenzylinder 17 zu gewährleisten. Die Länge des der Schutzhülse 10 zuge­ ordneten Hülsenkörpers 11 ist so bemessen, daß auch bei vollständiger Abdeckung der Kanüle 18 entsprechend Fig. 4 der Abstand zwischen dem Sperring 12 und dem Ringvorsprung 14 noch ausreichend groß ist, um eine sichere Fixierung der Schutzhülse 10 auf dem Spritzenzylinder 17 zu gewährleisten.
Die beschriebene Ausführungsform eignet sich also für handelsübliche Spritzen od. dgl. Vorrichtungen. Sie ist dementsprechend universell verwendbar. Darüberhinaus ist mit einfachsten Mitteln eine überaus große Funktionssicherheit gewährleistet.
Die beschriebene Ankoppelung des Sperrelements 12 am Spritzenzylinder bzw. am Kanülenansatz 19 desselben kann auch anders als beschrieben erfolgen, z. B. durch eine Kleb­ verbindung. Letztere eignet sich vor allem dann, wenn ein zentraler Kanülenansatz 19 fehlt, der für sogenannte Lüer- Spritzen charakteristisch ist und der ein Lüer-Innengewinde umfaßt, welches mit einem beschriebenen Gewindekörper 22 ausgebildeten Lüer-Außengewinde korrespondiert.
Zum Verständnis der beschriebenen Schutzhülse sei auch noch darauf hingewiesen, daß die Zylinder von Injektionsspritzen hinsichtlich Durchmesser und Länge genormt sind. In entspre­ chender Anpassung an die genormten Dimensionen können also Schutzhülsen der beschriebenen Art zur Verfügung gestellt werden.
Die erfindungsgemäße Schutzhülse ist vor allem auch unter dem Gesichtspunkt der Abfallbeseitigung von höchstem Vorteil. Üblicherweise werden gebrauchte Injektionsspritzen in Müllbeutel bzw. -säcke gegeben, die dann von Reinigungs­ personal aufgehoben und in Müllcontainer od. dgl. geworfen werden. Dabei kommt es sehr häufig vor, daß sich das Reinigungspersonal oder auch die mit der Müllbeseitigung beschäftigten Leute an sich durch die Müllbeutel bohrenden Kanülen verletzen. Diese Verletzungsgefahr wird durch den Gebrauch der erfindungsgemäßen Schutzhülse ebenfalls sicher vermieden.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Bezugszeichenliste:
10 Schutzhülse
11 Hülsenkörper
12 Sperrelement
13 Abschlußdeckel
14 Ringvorsprung
15 Öffnung
16 Griffsteg
17 (Spritzen-)Zylinder
18 Kanüle
19 Kanülenansatz
20 Öffnung
21 Schutzkappe
22 (Lüer-)Gewindekörper
23 innere Sperrorgane
24 äußere Sperrorgane

Claims (7)

1. Schutzhülse für die Kanüle (18) von Injektionsspritzen, Blutabnahmegeräten od. dgl. Vorrichtungen, die jeweils einen Zylinder (17) zur Aufnahme einer Flüssigkeit aufweisen, an dessen einem Ende die Kanüle (18) fixierbar ist, insbesondere innerhalb eines an diesem Ende ausge­ bildeten zylindrischen Kanülenansatzes (19), wobei die Schutzhülse (10) axialgleitend auf den Spritzen- od. dgl. -zylinder (17) aufsteckbar und nach der Injektion oder Blutabnahme in eine Stellung schiebbar ist, in der sie die Kanüle (18) vollständig abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Schutzhülse (10) an dem dem Aufsteckende gegenüberliegenden Ende ein Sperrelement (12) positio­ niert ist, welches nach dem Aufstecken der Schutzhülse (10) auf den Spritzen- od. dgl. -zylinder (17) am kanülenseitigen Ende desselben, insbesondere am Kanülen­ ansatz (19), ankoppelbar ist, derart, daß es eine Verschiebung der Schutzhülse (10) in Kanülenabdeckstel­ lung erlaubt, eine Verschiebung in entgegengesetzter Richtung dagegen blockiert.
2. Schutzhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (12) nach Art eines Sperrings mit inneren (23) und äußeren (24) Sperrorganen ausgebildet ist, wobei die inneren Sperrorgane (23) zur Ankoppelung am Spritzen- od. dgl. -zylinder (17), insbesondere am Kanülenansatz (19) desselben, dienen, während die äußeren Sperrorgane (24) mit der Innenwand der Schutzhülse (10) bzw. deren Hülsenkörper (11) derart zusammenwirken, daß sie Relativverschiebung des Sperrings (12) innerhalb der Schutzhülse (10) nur in Richtung zum Aufsteckende hin erlauben.
3. Schutzhülse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (12) aus Metall, insbesondere Feder­ stahl, oder Kunststoff besteht.
4. Schutzhülse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Sperrorgane (23) durch sich radial nach innen und in Richtung vom Aufsteckende der Schutzhülse (10) wegerstreckende Vorsprünge mit jeweils zacken- bzw. spitz- und/oder scharfkantig auslaufenden Enden, und die äußeren Sperrorgane (24) durch sich radial nach außen und ebenfalls in Richtung vom Aufsteckende der Schutzhülse (10) wegerstreckende Vorsprünge mit jeweils zacken- bzw. spitz- und/oder scharfkantig auslaufenden Ende gebildet sind, wobei die nach innen und nach außen gerichteten Vorsprünge jeweils entweder diametral zueinander (Fig. 5 und 7) oder gleichmäßig über den Umfang des Sperrings (12) verteilt (Fig. 6) angeordnet bzw. ausgebildet sind.
5. Schutzhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Aufsteckende gegenüberliegenden Ende ein Abschlußdeckel (13) mit zentraler Öffnung (20) angeordnet ist, durch die hindurch beim Aufstecken der Schutzhülse (10) auf den Spritzen- od. dgl. -zylinder (17) die Kanüle (18) hindurchführbar ist.
6. Schutzhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außenseitig Griffelemente, insbesondere in Form diametral am Hülsenkörper (11) angeformter Griffstege (16), ange­ ordnet bzw. ausgebildet sind.
7. Schutzhülse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckende durch einen radial nach innen ragenden Ringvorsprung (14) definiert ist, der eine zentrale Öffnung (15) begrenzt, dessen Innendurchmesser geringfü­ gig größer ist als der Außendurchmesser des zugeordneten Spritzen- od. dgl. -zylinders (17), so daß bei aufge­ steckter Schutzhülse (10) der Spritzen- od. dgl. -zylinder (17) am aufsteckseitigen Ringvorsprung (14) einerseits und durch das Sperrelement (12) andererseits gehalten und innerhalb der Schutzhülse axial verschieb­ lich geführt ist.
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