DE69630159T2 - Spritze mit Sicherheitsnadelhülse - Google Patents

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DE69630159T2
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locking
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Eric P. Pompton Plains Reichenbach
Robert P. Franklin Lakes Odell
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Becton Dickinson and Co
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Becton Dickinson and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/32Needles; Details of needles pertaining to their connection with syringe or hub; Accessories for bringing the needle into, or holding the needle on, the body; Devices for protection of needles
    • A61M5/3205Apparatus for removing or disposing of used needles or syringes, e.g. containers; Means for protection against accidental injuries from used needles
    • A61M5/321Means for protection against accidental injuries by used needles
    • A61M5/3243Means for protection against accidental injuries by used needles being axially-extensible, e.g. protective sleeves coaxially slidable on the syringe barrel

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Description

  • 1. GEBIET DER ERFINDUNG
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Injektionsspritze mit einer spitzen Nadelkanüle und einer starren Schutzhülse, die über dem Spritzenzylinder für eine Bewegung aus einer Position, die die Nadelkanüle freilegt, in eine Position positioniert ist, die die Nadelkanüle umgibt.
  • 2. BESCHREIBUNG DES BISHERIGEN STANDES DER TECHNIK
  • Injektionsspritzen weisen typischerweise eine Nadelhülse auf, die entfernbar über der Nadelkanüle montiert ist, um ein zufälliges Hängenbleiben der Nadel zu vermeiden, und um eine Beschädigung der Nadel vor der Benutzung zu verhindern. Die Nadelhülse kann sicher entfernt und weggeworfen werden, wenn die Injektionsspritze benutzt werden soll.
  • Ein zufälliges Hängenbleiben der Nadel, zu dem es kommt, nachdem die Nadelkanüle verwendet wurde, bringt ein größeres Gesundheitsrisiko mit sich, weil die benutzte Nadelkanüle verunreinigt sein kann. Die meisten Gesundheitseinrichtungen stellen Sammelgefäße für spitze Gegenstände zur Verfügung, in die eine benutzte Injektionsspritze sicher abgelegt werden kann. Die Injektionsspritze wird jedoch nicht immer in der Nähe eines Sammelgefäßes für spitze Gegenstände verwendet, und die Bedürfnisse eines Patienten können verhindern, daß der Mitarbeiter in der Gesundheitseinrichtung bis zum Sammelgefäß für spitze Gegenstände unmittelbar nach der Benutzung der Injektionsspritze geht.
  • Der bisherige Stand der Technik umfaßt Injektionsspritzen mit einer Sicherheitshülse, die über dem Spritzenzylinder teleskopisch bewegt wird und zwischen einer proximalen Position, wo die Nadelkanüle freigelegt wird, und einer distalen Position beweglich ist, wo die Nadelkanüle umgeben wird. Die Sicherheitshülse nach dem bisherigen Stand der Technik wird lösbar in ihrer proximalen Position gehalten, bis die Nadelkanüle verwendet wird. Die Sicherheitshülse wird danach distal auf dem Spritzenzylinder bewegt, um die Nadelkanüle schützend einzuschließen, um ein zufälliges Hängenbleiben der Nadel zu verhindern. Die Hülse wird entweder in der ausgezogenen Position gesperrt oder lösbar in dieser Position gehalten.
  • Der bisherige Stand der Technik konzentriert sich auf Konstruktionen für das Halten der Sicherheitshülse in ihrer distalen Nadelschutzposition. Es wird über viele Konstruktionen informiert, die eine Konstruktion am distalen Ende des Spritzenzylinders und dem proximalen Ende der Sicherheitshülse einschließen. Der bisherige Stand der Technik schenkt dem lösbaren Halten der Sicherheitshülse in ihrer proximalen Nadelfreilungsposition wenig Beachtung. Die Sicherheitshülse muß am Spritzenzylinder mit einer ausreichenden Kraft gehalten werden, um zu verhindern, daß sie während der normalen Benutzung der Spritze entfernt wird. Die Kraft darf jedoch nicht so hoch sein, daß die Hülse nicht leicht aus der proximalen Position in die distale Nadelschutzposition bewegt werden kann. Bestimmte Konstruktionen verlassen sich auf eine Preßpassung zwischen der Konstruktion auf dem Innendurchmesser des proximalen Endes der Sicherheitshülse und dem Außendurchmesser des proximalen Endes des Spritzenzylinders. Der Reibungseingriff bringt jedoch Spannungen in die Sicherheitshülse und den Zylinder und mit der Zeit kriecht das Kunststoffmaterial, und die Haltekraft wird verringert. Ebenfalls sind die reibschlüssigen Preßpassungen sehr toleranzabhängig. Dementsprechend müssen die Hersteller das Teil so konstruieren, daß es anfangs mehr Kraft erfordert, um die Sicherheitshülse zu bewegen, als ideal ist, wobei man weiß, daß die Kraft mit der Zeit nach und nach verringert wird. Andere Vorrichtungen nach dem bisherigen Stand der Technik benutzen freistehende Vorsprünge aus der Nadelhülse, um mit einer Nut oder Aussparungen im proximalen Ende des Spritzenzylinders in Eingriff zu kommen. Diese Konstruktion verringert die vorangehend erwähnten Probleme, ist jedoch noch dem Kriechen und der Toleranzabhängigkeit ausgesetzt. Ebenfalls bringt das Bereitstellen der Konstruktion am proximalen Ende des Spritzenzylinders, um das lösbare Zurückhalten der Sicherheitshülse zu bewirken, eine zusätzliche Fertigungsschwierigkeit mit sich, weil beide Enden des Spritzenzylinders eng kontrollierte Abmessungen aufweisen müssen, wobei das distale Ende des Zylinders die Sicherheitshülse in ihrer ausgezogenen Position und das proximale Ende des Zylinders die Sicherheitshülse in ihrer zurückgezogenen proximalen Position kontrolliert. Die Konstruktion am proximalen Ende des Spritzenzylinders kann ebenfalls in starkem Maß die Herstellungskosten infolge des Spritzgießvorganges erhöhen, wobei es schwierig wird, die Spritze aus der Form wegen dieser Konstruktion zu entfernen. Die Form kann bei viel größeren Kosten so ausgeführt werden, daß sie längs der Längsachse des Zylinders geteilt wird oder nockenbetätigte Elemente aufweist, um ein leichtes Entfernen des geformten Zylinders zu gestatten. Ohne die kompliziertere Form kann die Konstruktion am Zylinder so klein sein müssen, daß der Zylinder aus der Form entfernt werden kann, was nicht so wirksam sein kann, wie es gewünscht wird.
  • Obgleich der bisherige Stand der Technik viele Spritzen bereitstellt, die Sicherheitshülsen und viele Konstruktionen aufweisen, die die Sicherheitshülse in der ausgezogenen Nadelschutzposition halten und die Sicherheitshülse in ihrer proximalen Nadelfreilegungsposition lösbar halten, besteht dennoch eine Forderung nach einer einfachen geraden leicht herzustellenden Spritze mit einer Sicherheitshülse, bei der sowohl die ausgezogene als auch die zurückgezogene Position der Sicherheitshülse durch die Konstruktion am distalen Ende des Spritzenzylinders gesteuert werden, wobei eine Konstruktion verwendet wird, die nicht die Sicherheitshülse und den Spritzenzylinder großen Spannungen aussetzt, während die Spritze mit der Sicherheitshülse in ihrer proximalen Position mit Bezugnahme auf den Spritzenzylinder gelagert wird.
  • Entsprechend dem US 4927417 wird ein Zwischenstück für das Montieren einer Schutzhülse oder eines Nadelschutzes an einer Spritze oder einem anderen Nadelpaßteil bereitgestellt, das einen ersten Verriegelungsabschnitt für einen Eingriff mit einem Verriegelungsabschnitt an einem Ende einer Spritze, eine Nadelhalterung an der entgegengesetzten Seite des Zwischenstückes und eine Eingriffseinrichtung für das selektive Eingreifen der Schutzhülse oder des Nadelschutzes in mindestens eine Nadelschutzposition umfaßt. Die Nadelhalterung kann vom Zwischenstück trennbar sein oder damit zusammenhängend gebildet werden.
  • Entsprechend dem US 5385555 wird eine verriegelbare Sicherheitshülse für eine Injektionsspritze bereitgestellt. Die Sicherheitshülse ist über dem Spritzenzylinder montiert und kann teleskopisch in eine Position für das sichere Schützen einer scharfkantigen Spitze an der Nadelkanüle bewegt werden. Entgegengesetzt liegende Anschlagflächen am Spritzenzylinder und der Sicherheitshülse verhindern das vollständige teleskopische Entfernen der Sicherheitshülse vom Spritzenzylinder. Eine ablenkbare Wand am Spritzenzylinder schnappt mit den Verriegelungszähnen an der Sicherheitshülse in Eingriff, wenn die Sicherheitshülse teleskopisch in eine Position für das Schützen der Nadelkanülenspitze bewegt wurde, um ein Freilegen der verwendeten Nadelkanüle zu verhindern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherheitsspritzenanordnung bereitgestellt, die aufweist:
    eine Injektionsspritze mit einem Spritzenzylinder mit gegenüberliegendem proximalem und distalem Ende, wobei das distale Ende des Spritzenzylinders eine daran montierte Nadelkanüle aufweist;
    einen Ring, der um den Spritzenzylinder montiert ist;
    eine Sicherheitshülse, die über dem Spritzenzylinder für eine teleskopische Bewegung aus einer proximalen Position, wo die Nadelkanüle freigelegt wird, in eine distale Position, wo die Sicherheitshülse die Nadelkanüle schützend umgibt, positioniert ist, wobei die Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Zylinder drehbar ist, wenn sich die Sicherheitshülse in der proximalen Position befindet; und
    eine Einrichtung für einen verriegelnden Eingriff des Ringes und der Sicherheitshülse für das Verriegeln der Sicherheitshülse in der distalen Position, wo der verriegelnde Eingriff mit nur einer axialen Bewegung der Sicherheitshülse distal mit Bezugnahme auf den Zylinder bewirkt werden kann;
    dadurch gekennzeichnet, daß
    der Ring mindestens eine radial nach innen gerichtete Aussparung umfaßt; und
    die Sicherheitshülse eine Innenfläche aufweist, die mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung umfaßt, der so bemessen und positioniert ist, daß er durch die Aussparung im Ring hindurchgeht, wenn die Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Zylinder gedreht wird, um den Vorsprung und die Aussparung auszurichten, und die Sicherheitshülse aus der proximalen Position in Richtung der distalen Position bewegt wird, wobei der Ring und der Vorsprung eine Bewegung der Sicherheitshülse aus der proximalen Position verhindern, wenn der Vorsprung und die Aussparung nicht ausgerichtet sind.
  • DETAILS DER ERFINDUNG
  • Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Sicherheitsspritzenanordnung, die eine Injektionsspritze umfaßt, die einen Spritzenzylinder mit gegenüberliegendem proximalem und distalem Ende und eine Nadelkanüle aufweist, die am distalen Ende des Spritzenzylinders montiert ist. Ein Ring ist um das distale Ende des Spritzenzylinders montiert. Der Ring umfaßt mindestens eine radial nach innen gerichtete Aussparung. Eine Sicherheitshülse ist über dem Spritzenzylinder für eine teleskopische Bewegung aus einer proximalen Position, wo die Nadelkanüle freigelegt ist, in eine distale Position, wo die Sicherheitshülse die Nadelkanüle schützend umgibt, positioniert. Die Sicherheitshülse ist mit Bezugnahme auf den Zylinder drehbar, wenn sich die Sicherheitshülse in ihrer proximalen Position befindet. Die Sicherheitshülse umfaßt eine Innenfläche, die mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung umfaßt, der so bemessen und positioniert ist, daß er durch die Aussparung im Ring hindurchgeht, wenn die Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Zylinder gedreht wird, um den Vorsprung in der Sicherheitshülse und die Aussparung im Ring auszurichten, und die Sicherheitshülse wird aus der proximalen Position in die distale Position bewegt. Der Ring und der Vorsprung verhindern eine Bewegung der Sicherheitshülse aus der proximalen Position, wenn der Vorsprung und die Aussparung im Ring nicht ausgerichtet sind. Eine Konstruktion für einen verriegelnden Eingriff des Ringes und der Sicherheitshülse für das Verriegeln der Sicherheitshülse in einer distalen Position wird bereitgestellt, wo der verriegelnde Eingriff nur bei einer axialen Bewegung der Sicherheitshülse distal mit Bezugnahme auf den Zylinder bewirkt werden kann.
  • Eine Einrichtung für ein Verriegeln der Sicherheitshülse in der distalen Position kann den Ring mit einer Anschlagwand, die nach außen aus dem Spritzenzylinder vorsteht, und mindestens eine ablenkbare Verriegelungswand umfassen, die distal und nach außen aus dem Ring vorsteht. Die Sicherheitshülse umfaßt mindestens einen Anschlagblock, der nach innen daraus vorsteht und mit der Anschlagwand des Ringes für ein Verhindern des Entfernens der Sicherheitshülse vom Spritzenzylinder, wenn sich die Hülse in der distalen Position befindet, in Eingriff kommen kann. Die Sicherheitshülse umfaßt außerdem mindestens einen Verriegelungszahn, der so bemessen und angeordnet ist, daß er eine Ablenkung der Verriegelungswand des Ringes nach innen während der teleskopischen Bewegung der Sicherheitshülse aus der proximalen Position in Richtung der distalen Position bewirkt. Der Verriegelungszahn ist dabei distal vom Anschlagblock über einen ausreichenden Abstand angeordnet, um einen Eingriff der Verriegelungswand und der Anschlagwand des Ringes zwischen dem Verriegelungszahn und der Anschlagverriegelung der Sicherheitshülse zu ermöglichen. Der Verriegelungszahn ist so gestaltet, daß er verriegelnd mit der ablenkbaren Verriegelungswand in Eingriff kommt, um eine proximale Bewegung der Sicherheitshülse aus ihrer verriegelten distalen Position zu verhindern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Injektionsspritze mit einer Sicherheitshülse in Übereinstimmung mit dem Gegenstand der Erfindung;
  • 2 eine Seitenansicht der Spritzenanordnung aus 1;
  • 3 eine Schnittdarstellung der Spritzenanordnung aus 1 längs der Linie 3-3;
  • 4 eine Stirnseitenansicht des Ringes der Spritzenanordnung;
  • 5 eine Schnittdarstellung des Ringes aus 4 längs der Linie 5-5;
  • 6 eine Seitenansicht des Ringes der Spritzenanordnung;
  • 7 eine Stirnseitenansicht des Ringes, die das Ende zeigt, das dem Ende entgegengesetzt ist, das in 4 veranschaulicht wird;
  • 8A eine Schnittdarstellung der Spritzenanordnung aus 2 längs der Linie 8-8, die die Sicherheitshülse veranschaulicht, die vom Ring in ihrer proximalen Position gehalten wird;
  • 8B die Spritzenanordnung aus 8A, bei der die Sicherheitshülse gedreht ist, um die Vorsprünge in der Sicherheitshülse mit den Aussparungen im Ring auszurichten, so daß die Sicherheitshülse aus der proximalen Position vorwärtsbewegt werden kann;
  • 9A eine proximale Stirnseitenansicht der Sicherheitshülse in Übereinstimmung mit dem Gegenstand der Erfindung;
  • 9B eine distale Ansicht einer Sicherheitshülse mit entfernter Endkappe;
  • 10 eine Teilschnittdarstellung der Sicherheitshülse aus 9 längs der Linie 10-10;
  • 11 eine Teilschnittdarstellung der Sicherheitshülse aus 9 längs der Linie 11-11;
  • 12 eine Seitenansicht gleich 2, die aber die Sicherheitshülse teilweise im Schnitt und in der distalen verriegelten Position relativ zur Injektionsspritze zeigt;
  • 13A eine Schnittdarstellung einer alternativen Spritzenanordnung mit einem abgewandelten Ring, was die Drehung der Sicherheitshülse in nur einer Richtung gestattet;
  • 13B die Spritzenanordnung aus 13A, die die Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Ring gedreht veranschaulicht, so daß sich die Vorsprünge an der Sicherheitshülse mit den Aussparungen am Ring ausrichten, um eine Bewegung der Sicherheitshülse aus ihrer proximalen Position zu gestatten.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Injektionsspritze in Übereinstimmung mit der Erfindung wird in 1 bis 12 veranschaulicht und im allgemeinen mit der Zahl 10 gekennzeichnet. Die Injektionsspritze 10 umfaßt einen im allgemeinen zylindrischen Spritzenzylinder 12 mit einem distalen Ende 14, einem offenen proximalen Ende 16 und einer im allgemeinen zylindrischen Wand 18, die sich dazwischen erstreckt, um eine Fluidaufnahmekammer 20 zu definieren. Ein Fingerflansch 17 ist am offenen proximalen Ende des Zylinders positioniert. Die zylindrische Wand 18 des Spritzenzylinders 12 definiert einen Außendurchmesser „A" längs des größten Teils seiner Länge, wie in 3 gezeigt wird. Mit weiterer Bezugnahme auf 3 umfaßt das dsitale Ende des Spritzenzylinders 12 vorzugsweise ein Ende 22 mit einem Fluiddurchgang 24, der sich dort hindurch erstreckt und mit der Kammer 20 in Verbindung steht. Ein Kolben 26 ist in gleitendem fluiddichtem Eingriff mit der zylindrischen Wand 18 des Spritzenzylinders 12 angeordnet. Die Gleitbewegung des Kolbens 26 in Richtung des distalen Endes 14 bewirkt, daß das Fluid in der Kammer 20 durch den Durchgang 24 ausgestoßen wird. Umgekehrt wird die Gleitbewegung des Kolbens 26 weg vom distalen Ende 14 des Spritzenzylinders 12 Fluid durch den Durchgang 24 und in die Kammer 20 hinein saugen. Der Kolben wird vorzugsweise in einer zweiteiligen Konstruktion mit einem elastischen elastomeren Element, wie beispielsweise einem Stopfen 27, an seinem distalen Ende hergestellt, um den Zylinder wirksam abzudichten. Einteilige Kolben sind jedoch im Fachgebiet bekannt und liegen innerhalb des Gebietes der vorliegenden Erfindung.
  • Das distale Ende des Spritzenzylinders 12 umfaßt außerdem einen Luer-Verriegelungsring 28, der in einer beabstandeten konzentrischen Beziehung um das Ende 22 herum angeordnet ist. Der Luer-Ring 28 umfaßt eine Anordnung von Innengewindegängen, um eine geschraubte Montage einer Nadelnabe 30 zwischen dem Ring 28 und dem Ende 22 zu ermöglichen. Eine Nadelkanüle 32 wird sicher an der Nadelnabe 30 montiert und befindet sich in Fluidverbindung mit dem Durchgang 24 und der Kammer 20.
  • Die Nadelkanüle 32 umfaßt ein spitzes Ende 33. Um ein zufälliges Hängenbleiben der Nadel vor der Benutzung der Injektionsspritze 10 zu verhindern, wird eine Nadelhülse 34 entfernbar über der Nadelkanüle 32 montiert. Die Nadelhülse 34 kann von der Injektionsspritze 10 unmittelbar vor der Benutzung entfernt werden, um die Möglichkeit des zufälligen Hängenbleibens der Nadel vor der Benutzung der Injektionsspritze zu verringern.
  • Eine Sicherheitshülse 36 und ein Ring 38 sind vorhanden, um beim Vermeiden des Hängenbleibens der Nadel nach der Verwendung der Injektionsspritze 10 behilflich zu sein. Der Ring 38 ist eine im allgemeinen ringförmige Konstruktion, die vorzugsweise einheitlich aus einem thermoplastischen Material gebildet wird und ein gegenüberliegendes proximales und bzw. distales Ende 40 und 42 aufweist. Eine Innenfläche 44 erstreckt sich zwischen den Enden 40 und 42 und ist vorzugsweise so bemessen, daß sie dicht anliegend mit der Außenfläche des Luer-Ringes 28 am distalen Ende 14 des Spritzenzylinders 12 in Eingriff kommt. Wie am deutlichsten in 5 gezeigt wird, umfaßt die Innenfläche 44 des Ringes 38 vorzugsweise eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Widerhaken 46, die nach innen zeigen und in einer im allgemeinen distalen Richtung. Die Widerhaken ermöglichen, daß der Ring 38 in einer distalen-zu- proximalen Richtung über das distale Ende 14 des Spritzenzylinders 12 verschoben wird. Die Widerhaken 46 haken jedoch in das thermoplastische Material des Luer-Ringes 28 ein, um ein Entfernen des Ringes 38 vom Spritzenzylinder 12 in einer proximalen-zu-distalen Richtung zu verhindern.
  • Es liegt innerhalb des Gebietes der vorliegenden Erfindung, daß ein Ring eingeschlossen ist, der zusammenhängend mit dem Spritzenzylinder geformt oder auf andere Weise am Spritzenzylinder befestigt wird. Beispielsweise kann der Ring an der zylindrischen Wand des Spritzenzylinders befestigt werden. Bei Spritzenzylindern, die nicht einen Luer-Verriegelungsring aufweisen, wie beispielsweise den Luer-Verriegelungsring 28, kann der Ring direkt am Ende befestigt werden, wie beispielsweise dem Ende 22. Es kann ebenfalls eine Zwischenkonstruktion vorhanden sein. Diese Zwischenkonstruktion könnte am Ende angebracht werden und eine größere zylindrische Fläche, vom Ende beabstandet, liefern, auf der ein Ring, wie beispielsweise der Ring 38, angebracht werden kann.
  • Der Ring 38 wird durch eine volle ringförmige Anschlagwand 48 gekennzeichnet, die sich distal vom proximalen Ende 40 erstreckt. Die Anschlagwand 48 umfaßt eine äußere Umfangsfläche, die sich kegelstumpfförmig nach außen an Stellen distal vom proximalen Ende 40 des Verriegelungsringes 38 erweitert. Daher definiert das proximale Ende 40 einen kleinen Außendurchmesser „C", wie in 5 gezeigt wird, und einen Außendurchmesser „D". Der kleine Außendurchmesser „C" am proximalen Ende 40 des Ringes 38 übersteigt den Außendurchmesser „A" der zylindrischen Wand 18 des Spritzenzylinders 12. Daher erstreckt sich das proximale Ende 40 radial nach außen über den Spritzenzylinder 12 hinaus, wie in 3 gezeigt wird. Die volle ringförmige Anschlagwand 48 definiert eine axiale Länge „E", die ausgewählt wird, um distal ausgerichteten Kräften einen Widerstand entgegenzusetzen, die auf den Ring 38 durch die Sicherheitshülse 36 ausgeübt werden, wie hierin weiter erklärt wird. Genauer gesagt, die axiale Länge der Anschlagwand 48 und die kegelstumpfförmige Form der Außenfläche 50 werden bewirken, daß distal ausgerichtete Kräfte auf den Ring 38 den Ring 38 radial nach innen treiben, so daß die Widerhaken 46 tiefer in den Luer-Ring 28 am distalen Ende 14 des Spritzenzylinders 12 einhaken.
  • Der Ring 38 umfaßt außerdem eine elastisch ablenkbare Verriegelungswand 52, die distal und nach außen von der Anschlagwand 48 vorsteht, um einen Hauptaußendurchmesser „F" für den Verriegelungsring 38 zu definieren. Genauer gesagt, die elastisch ablenkbare Verriegelungswand 52 ist radial nach außen von Abschnitten des Ringes 38 beabstandet, die distal von der ringförmigen Anschlagwand 48 angeordnet sind, um eine radial nach innen gerichtete Ablenkung der Verriegelungswand 52 zu bilden. Die elastisch ablenkbare Verriegelungswand ist vorzugsweise eine im wesentlichen kontiunierliche kegelförmige Wand, wie in 4 bis 6 gezeigt wird.
  • Wendet man sich wiederum 5 zu, so umfaßt die elastisch ablenkbare Verriegelungswand 52 ein distales Ende 54 mit einer im allgemeinen konkaven kegelstumpfförmigen Form, die einen Winkel von etwa 30° zu einem Radius des Ringes 38 definiert. Die konkave Konfiguration des distalen Endes 54 funktioniert als eine Abschrägung, die die ablenkbare Verriegelungswand 52 radial nach außen als Reaktion auf die darauf ausgeübten distalen-zu-proximalen Kräfte treibt.
  • Der Ring 38 sollte ebenfalls mindestens eine radial nach innen gerichtete Aussparung umfassen. Bei dieser bevorzugten Ausführung umfaßt der Ring 38 vier radial nach innen gerichtete Aussparungen 43. Wahlfrei kann der Ring ebenfalls mindestens eine radial ausgerichtete vorstehende Stelle enthalten, angrenzend an eine Seite der Aussparung. Bei dieser bevorzugten Ausführung umfaßt der Ring 38 vier radial ausgerichtete vorstehende Stellen 45. Die Funktion der Aussparungen 43 und der vorstehenden Stellen 45 wird hierin nachfolgend detaillierter erklärt.
  • Die Sicherheitshülse 36 ist eine längliche rohrförmige Konstruktion, die in einer gleitenden teleskopischen Beziehung über dem Spritzenzylinder 12 angeordnet ist. Die Sicherheitshülse 36 wird vorzugsweise aus thermoplastischem Material geformt, um ein gegenüberliegendes proximales und bzw. distales Ende 56 und 58 und eine axiale Länge einzuschließen, die größer ist als die Länge der Nadelkanüle 32. Die Sicherheitshülse umfaßt vorzugsweise eine innere Umfangsfläche 60 mit einer Vielzahl von flachen sich in Längsrichtung erstreckenden Rippen 62.
  • Die Sicherheitshülse 36 umfaßt vorzugsweise eine entfernbare Endkappe 63 auf ihrem distalen Ende 58. Die Endkappe wird bereitgestellt, um einen Fingerkontakt mit dem spitzen Ende 33 der Nadelkanüle zu verhindern, nachdem sich die Hülse in ihrer ausgezogenen Nadelschutzposition befindet. Die entfernbare Endkappe gestattet ebenfalls, daß die Spritze für andere Arbeitsweisen verwendet wird, wobei sich die Sicherheitshülse in ihrer vollständig augezogenen Nadelschutzposition befindet. Eine derartige Arbeitsweise würde das Entfernen der Endkappe und das Einsetzen eines luftleer gemachten Rohres in die Sicherheitshülse einschließen, bis die Spritzennadel den durchstoßbaren Stopfen des luftleer gemachten Rohres durchstößt, so daß das Blut in der Spritze aus der Spritze in das luftleer gemachte Rohr abgesaugt werden kann.
  • Die Sicherheitshülse 36 umfaßt ebenfalls mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung und umfaßt bei dieser bevorzugten Ausführung vier nach innen gerichtete Vorsprünge 61, die vorzugsweise im wesentlichen voneinander längs der Innenfläche 60 der Sicherheitshülse gleich beabstandet sind. Die Vorsprünge 61 und ihre Wechselwirkung mit den Aussparungen 43 am Ring sind ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung. Es ist wichtig, daß während der Benutzung der Spritzenanordnung, beispielsweise wenn die Spritze durch die Nadelkanüle gefüllt und eine Injektion durchgeführt wird, die Sicherheitshülse mit einer ausreichenden Kraft zurückgehalten wird, so daß sie sich nicht mit Bezugnahme auf den Spritzenzylinder bewegt. Das ist wichtig, da Kräfte, die normalerweise auf den Zylinder durch die Hände des Benutzers angewandt würden, wenn eine nicht geschützte Spritze verwendet wird, jetzt auf die Sicherheitshülse angewandt werden. Wenn die Sicherheitshülse nicht ausreichend in ihrer proximalen Position mit Bezugnahme auf den Zylinder zurückgehalten wird, wird die normale Verwendung der Spritze zu Kräften führen, die veranlassen, daß die Sicherheitshülse verdrängt wird, möglicherweise zufällig in der distalen Position verriegelt wird, bevor die Benutzung der Spritze abgeschlossen ist. Das Erfüllen dieser Forderung ist schwierig, da die vorhandene Konstruktion die Sicherheitshülse in der proximalen Position mit einer ausreichenden Kraft halten muß, um ihre Bewegung während der normalen Benutzung der Spritze zu verhindern, und mit einer Zurückhaltekraft, die nicht übermäßig ist, so daß es nicht extrem schwierig sein wird, die Sicherheitshülse aus der proximalen Position in die distale Position zu bewegen. Dementsprechend, je aggressiver die Sicherheitshülse in der proximalen Position gehalten wird, desto schwieriger ist es, sie in die distale Position zu bewegen. Ebenfalls, wenn die Kraft, die die Sicherheitshülse in der proximalen Position hält, nicht ausreichend ist, wird sie während der normalen Benutzung der Spritze verdrängt werden. Konstruktionen, bei denen eine reibschlüssige Preßpassung zwischen der Innenseite der Sicherheitshülse und der Außenseite der Spritze zur Anwendung kommt, sind kostspielig, weil sie eine straffe Kontrolle der Abmessungstoleranzen erfordern. Ebenfalls verursacht mit der Zeit die Spannung, die durch die reibschlüssige Preßpassung zwischen dem Innendurchmesser der Hülse und dem Außendurchmesser des Zylinders hervorgerufen wird, daß die Kunststoffbauteile kriechen, wodurch die Spannung und die Reibungskraft, die die Spritze in der zurückgezogenen Position hält, verringert werden. Dementsprechend kann eine Spritze, die eine Preßpassung aufweist, die ausreichend ist, um die Sicherheitshülse in ihrer zurückgezogenen Position zum Zeitpunkt der Herstellung zu halten, nicht in angemessener Weise die Sicherheitshülse in der zurückgezogenen Position nach einem Jahr auf Lager halten. Um das auszugleichen, kann der Hersteller die Preßpassung in Erwartung des Kriechens des Kunststoffes enger gestalten als erforderlich. Wenn die Spritze jedoch früher verwendet wird, wird sich die Sicherheitshülse schwieriger vorwärtsbewegen, und wenn die Spritze über eine längere Zeitdauer auf Lager bleibt, können die Zurückhaltekräfte, die die Hülse in ihrer zurückgezogenen Position halten, kleiner sein als es gewünscht wird.
  • Einige Konstruktionen verwenden Auskragungen, die von der Hülse vorstehen, um die Zurückhaltekraft zu liefern. Diese Konstruktionen scheinen die Bedenklichkeit betreffs des Kriechens des Kunststoffmaterials zu verringern, eliminieren es aber nicht. Außerdem verlassen sich andere Konstruktionen auf eine Konstruktion, wie beispielsweise Nuten oder Rippen am proximalen Ende des Spritzenzylinders. Eine derartige Konstruktion ist, während sie theoretisch interessant ist, kostspielig oder extrem schwierig herzustellen. Wenn der Spritzenzylinder aus geformtem Kunststoff während des Herstellungsvorganges axial aus der Spritzgußform herausgezogen wird, könnte die Konstruktion am proximalen Ende des Zylinders abgezogen oder durch die Form beschädigt werden. Bei der Alternative kann diese Konstruktion so schwach ausgeführt werden, daß sie sich beim Entfernen des Zylinders aus der Form durchbiegt. Diese Konstruktion kann jedoch nicht für das Bewirken eines angemessenen Zurückhaltens der Sicherheitshülse ausreichend sein.
  • Es ist viel wünschenswerter, daß man die kritischste Konstruktion, bei der das Halten der Sicherheitshülse in ihrer proximalen Position eingeschlossen ist, am distalen Ende des Spritzenzylinders zur Verfügung hat, wie beispielsweise bei der vorliegenden Erfindung. Bei der vorliegenden Erfindung kann ein genormter Spritzenzylinder verwendet werden, und es wird ein Ring bereitgestellt, der eine Konstruktion aufnimmt, die mit der Konstruktion an der Sicherheitshülse zusammenwirkt, um die Hülse in der proximalen Position lösbar zurückzuhalten und die Hülse in ihrer distalen Nadelschutzposition zu verriegeln. Ebenfalls ist es wünschenswert, die Sicherheitshülse in ihrer proximalen Position ohne aggressive Preßpassungen zurückzuhalten, oder daß eine wesentliche Größe der Spannung den Bauteilen auferlegt wird. Eine derartige Konstruktion wird von der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, die wie folgt funktioniert. Wenn sich die Sicherheitshülse der vorliegenden Erfindung in ihrer zurückgezogenen Position befindet, wie am besten in 1 bis 3 und 8A veranschaulicht wird, werden nach innen gerichtete Vorsprünge 61 der Sicherheitshülse 36 im wesentlichen hinter dem Ring 38 positioniert. Die Sicherheitshülse kann sich nicht aus ihrer proximalen Position bewegen, weil die Vorsprünge 61 den Durchmesser M in 9B definieren, der kleiner ist als der Durchmesser F des Ringes, und der Durchmesser M ist vorzugsweise kleiner als der Durchmesser D des Ringes. Auf jeden Fall blockiert der Ring die distale Bewegung der Sicherheitshülse durch Behindern mit dem Vorsprung 61. Um die Sicherheitshülse vorwärtszubewegen, muß der Benutzer die Sicherheitshülse in eine Position drehen, wie am besten in 8B veranschaulicht wird, wo die Vorsprünge 61 mit den Aussparungen 43 im Ring ausgerichtet sind. In dieser Position kann die Sicherheitshülse axial distal in Richtung ihrer distalen Position vorwärtsbewegt werden. Vorzugsweise ist der Durchmesser M, der durch die Vorsprünge 61 definiert wird, gleich oder kleiner als der Durchmesser N, der durch den Grund oder die Basis der Aussparungen 43 definiert wird, so daß die Vorsprünge die Aussparungen mit einer geringfügigen Behinderung oder Widerstand passieren. Der Durchmesser M kann jedoch größer sein als der Durchmesser N, so daß die Vorsprünge 61 die Aussparung 43 ohne Behinderung passieren. Um die Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Zylinder zu stabilisieren, und um ihn fest genug zu halten, so daß sich die Sicherheitshülse wie ein Teil des Zylinders während der normalen Benutzung der Spritze fühlt, wird bevorzugt, daß in der proximalen Position das proximale Ende 56 der Sicherheitshülse an den Flansch 17 des Zylinders anstößt oder ihn berührt, und daß die Vorsprünge 61 gegen die elastisch ablenkbare Verriegelungswand 52 des Ringes pressen, so daß die Sicherheitshülse zwangläufig zwischen dem Ring 38 und dem Flansch 17 eingeschlossen wird. Diese Konstruktion hält in angemessener Weise die Sicherheitshülse in einer unveränderlichen Position mit Bezugnahme auf den Zylinder zurück und liefert einen zusätzlichen Vorteil darin, daß, wenn sich der Benutzer dazu entscheidet, die Sicherheitshülse in die distale Position zu bewegen, der Benutzer den Ring dreht, bis die Vorsprünge in der Sicherheitshülse mit den Aussparungen im Ring ausgerichtet sind. Bei der bevorzugten Konstruktion verursacht der Druck der Vorsprünge 61 gegen die elastisch ablenkbare Verriegelungswand 52 des Ringes, daß die Vorsprünge in die Aussparungen 43 fallen, was dem Benutzer ein Tastgefühl vermittelt, daß die Ausrichtung bewirkt wurde. Diese Konstruktion eliminiert das wahllose Suchen nach den Aussparungen und gestattet dem Benutzer, daß er von der Konstruktion darüber informiert wird, daß die Ausrichtung bewirkt wurde.
  • Ein weiteres wahlfreies charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung, das ihre Benutzung verbessert, ist eine Einrichtung für das Begrenzen der Drehung der Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Ring und den Zylinder auf weniger als 360° und vorzugsweise auf etwa 90°. Die Einrichtung für das Begrenzen der Drehung kann eine Konstruktion oder Vorsprünge aus dem Ring einschließen, die die Drehung der Buchse mit Bezugnahme auf den Ring behindern. Eine derartige Konstruktion wird bei der bevorzugten Ausführung durch radial ausgerichtete vorstehende Stellen 45 bereitgestellt, die aus dem proximalen Ende 40 des Ringes 38 vorstehen. Zumindestens eine vorstehende Stelle ist erforderlich, und vier sind bei dieser Ausführung für das Verbessern der Stärke des Widerstandes gegen eine Drehung vorhanden. Wenn die Hülse in Gegenuhrzeigerrichtung mit Bezugnahme auf den Ring und den Zylinder gedreht wird, was als Richtung V in 8A veranschaulicht wird, wird sich die Sicherheitshülse drehen, bis die Vorsprünge 61 mit den Aussparungen 43 ausgerichtet sind. An jener Stelle wird einer weiteren Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung ein Widerstand durch einen Kontakt mit vorstehenden Stellen 45 entgegengesetzt. An dieser Stelle kann die Hülse in ihre distale Position vorwärtsbewegt werden. Wenn der Benutzer die Sicherheitshülse in ihre lösbar zurückgehaltene proximale Position zurückführen möchte, wird die Hülse in einer proximalen Richtung verschoben und in Uhrzeigerrichtung gedreht, was als Richtung W in 8A veranschaulicht wird, bis die Vorsprünge 61 gegen die vorstehenden Stellen 45 stoßen, was dem Benutzer anzeigt, daß die Hülse sicher zurückgehalten wird. Diese Konstruktion begrenzt den Grad an Drehung, der erforderlich ist, um die Sicherheitshülse in ihrer proximalen Position freizugeben und zurückzuhalten und gibt dem Benutzer ebenfalls ein gewisses Tastgefühl betreffs des Zustandes der Spritze. Zwei vorstehende Stellen, die beispielsweise etwa 90° voneinander positioniert sind, können ebenfalls für das Begrenzen der Drehung der Hülse mit Bezugnahme auf den Ring auf gleich oder weniger als 90° verwendet werden.
  • Es wird bevorzugt, daß die Vorsprünge 61 an der Sicherheitshülse ein Teil der axialen Rippen 62 sind und damit ausgerichtet sind, die über die Länge der Sicherheitshülse verlaufen, so daß, nachdem die Sicherheitshülse aus ihrer proximalen Position freigegeben und in ihre distale Position vorwärtsbewegt wird, der Drehung der Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Spritzenzylinder durch das Vorhandensein der Rippe 62 in den Aussparungen 43 ein Widerstand entgegengesetzt wird. Die Vorsprünge 61 werden als etwas größer als die axialen Rippen 62 für den Zweck des deutlichen Erklärens der Erfindung veranschaulicht. Es wird jedoch für das Formen und funktionelle Zwecke bevorzugt, daß der Vorsprung 61 annähernd die gleiche Größe wie die axiale Rippe 62 aufweist. Es ist wichtig zu bemerken, daß die axialen Rippen 62 nicht notwendig sind, um die vorliegende Erfindung durchzuführen, daß sie aber ein wünschenswertes und zu bevorzugendes konstruktives charakteristisches Merkmal sind, wie hierin nachfolgend detaillierter erklärt wird. Wie hierin nachfolgend gesehen wird, wird die Winkelposition der Rippen 62 gestatten, daß die Verriegelungszähne 70 an der Sicherheitshülse einen Abschnitt des Ringes berühren, der nicht durch die Aussparungen unterbrochen wird. Das ist wichtig, da bei dieser bevorzugten Ausführung die Elemente ausgerichtet sein werden, um einen maximalen Widerstand gegen das Bewegen der Sicherheitshülse aus der distalen verriegelten Position zu bewirken.
  • Das proximale Ende 56 der Sicherheitshülse 36 wird durch eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Anschlagblöcken 64 gekennzeichnet. Jeder Anschlagblock 64 umfaßt eine nach innen liegende Fläche 66 und eine radial ausgerichtete distal liegende Anschlagfläche 68. Der Innendurchmesser „H", der durch Anschlagblöcke 64 definiert wird, ist kleiner als der Außendurchmesser „C" am proximalen Ende 40 des Verriegelungsringes 38. Daher wird die distal ausgerichtete teleskopische Bewegung der Sicherheitshülse 36 längs des Spritzenzylinders 12 zwangläufig durch das proximale Ende 40 des Verriegelungsringes 38 begrenzt. Insbesondere werden die radial ausgerichteten distal liegenden Anschlagflächen 68 der Anschlagblöcke 64 zwangläufig mit der ringförmigen proximal liegenden Endfläche 49 des Verriegelungsringes 38 in Eingriff gebracht, um ein proximales-zu-distales Entfernen der Sicherheitshülse 36 vom Spritzenzylinder 12 zu verhindern.
  • Die Sicherheitshülse 36 umfaßt außerdem eine Vielzahl von voneinander beabstandeten Verriegelungszähnen 70, die distal von den Anschlagblöcken 64 mit einem Abstand „I" angeordnet sind, der größer ist als der Abstand „G" zwischen der Anschlagfläche 49 und dem distalen Ende der elastischen Verriegelungswand 52 am Ring 38. Die Verriegelungszähne 70 sind so geformt, daß sie einen kleinen Innendurchmesser „L" an Stellen näher am proximalen Ende 56 der Sicherheitshülse 36 definieren. Der kleine Innendurchmesser „L" ist kleiner als der Hauptdurchmesser „F", der durch die elastische ablenkbare Verriegelungswand 52 des Ringes 38 definiert wird. Die Verriegelungszähne 70 umfassen proximale Enden 71, die zu einem Radius unter einem Winkel von annähernd gleich dem Winkel der kegelstumpfförmigen Fläche 54 am äußersten distalen Ende der elastischen ablenkbaren Verriegelung 52 ausgerichet sind, der bei dieser bevorzugten Ausführung annähernd 30° beträgt, wie in 9 veranschaulicht wird.
  • Die Injektionsspritze 10 wird zusammengebaut, indem zuerst die Sicherheitshülse 36 über den Spritzenzylinder 12 geschoben wird. Der Verriegelungsring 38 wird danach auf den Spritzenzylinder 12 in einer distalen-zu-proximalen Richtung verschoben, so daß die Widerhaken 46 in den Luer-Ring 28 einhaken, um ein anschließendes proximales-zu-distales Entfernen des Ringes 38 zu verhindern.
  • Nach der Benutzung und der Drehung der Sicherheitshülse, um die Vorsprünge 61 und die Aussparungen 43 auszurichten, wird die Sicherheitshülse 36 in einer distalen Richtung über den Spritzenzylinder 12 teleskopisch bewegt. Die anfängliche distale Bewegung der Sicherheitshülse 36 wird durch eine Berührung zwischen den Rippen 62 gesteuert, die die Aussparungen 43 des Ringes 38 passieren. Die Verriegelungszähne 70 werden danach in Eingriff kommen und die kegelstumpfförmige Verriegelungswand 52 des Verriegelungsringes 38 nach innen ablenken und eine fortgesetzte distale Vorwärtsbewegung der Sicherheitshülse 36 über den Spritzenzylinder 12 ermöglichen. Nach einer ausreichenden distalen Bewegung werden sich die Verriegelungszähne 70 distal über die kegelstumpfförmige ablenkbare Verriegelungswand 52 des Verriegelungsringes 38 hinaus bewegen. An dieser Stelle wird die Veriegelungswand 52 elastisch zu einem nicht abgelenkten oder weniger abgelenkten Zustand zurückkehren, der einen Außendurchmesser „F" definiert, der größer ist als der Innendurchmesser „L", der durch Verriegelungszähne 70 definiert wird. Im Ergebnis dessen wird ein erneutes Freilegen der Nadelkanüle 32 durch einen Eingriff zwischen den Verriegelungszähnen 70 mit der Verriegelungswand 52 des Verriegelungsringes 38 verhindern. Die kegelstumpfförmige konkave Konfiguration des distalen Endes 54 der Veriegelungswand 52 und die entsprechende Konfiguration der proximalen Enden 71 der Verriegelungszähne 70 werden die kegelstumpfförmigen Verriegelungswände 52 des Verriegelungsringes 38 nach außen und fest in die Sicherheitshülse 36 treiben, wodurch das Verriegeln als Reaktion auf die proximalen Kräfte auf die Sicherheitshülse 36 weiter verbessert wird. Wegen der Fläche 71 auf den Verriegelungszhnen und der Konfiguration der elastisch ablenkbaren Verriegelungswände 52 wird eine proximal ausgerichtete Kraft auf die Hülse bewirken, daß sich die Verriegelungswände 52 ausdehnen und sicherer mit den Verriegelungszähnen in Eingriff kommen. Dementsprechend wird einer erhöhten Kraft mit einem erhöhten Widerstand begegnet. Das ist ein wichtiges charakteristisches Merkmal der Erfindung. Dieser verriegelnde Eingriff der Zähne 70 mit dem Verriegelungsring 38 kann durch eine eindeutig erkennbare tastbare und hörbare Anzeige des vollständigen Verriegelns der Sicherheitshülse 36 begleitet werden, während die Zähne 70 den Verriegelungsring 38 passieren und die elastische Rückkehr der Verriegelungswand 52 zu einem im wesentlichen nicht abgelenkten Zustand ermöglichen. Das Entfernen der Sicherheitshülse 36 in einer distalen Richtung wird durch einen Eingriff der Anschlagblöcke 64 mit der Anschlagfläche verhindert, die durch das proximale Ende 40 des Verriegelungsringes 38 definiert wird.
  • Eine alternative Ausführung der vorliegenden Erfindung wird in 13A und 13B veranschaulicht. Außer, wie es bemerkt wird, weist die Ausführung in 13A und 13B im wesentlichen gleiche Bauteile auf, die in einer gleichen Weise wie bei den Ausführungen in 1 bis 12 funktionieren. Die alternative Ausführung veranschaulicht, daß die vorliegende Erfindung innerhalb ihres Gebietes eine Vielzahl von Konturen und Formen für die vorstehenden Stellen am Ring und die Aussparungen im Ring umfaßt, die benutzt werden, um die Sicherheitshülse in der proximalen Position zurückzuhalten, und um ihre Drehbewegung mit Bezugnahme auf den Ring zu begrenzen. Die alternative Spritzenanordnung 100 umfaßt die Sicherheitshülse 136 mit vier gleich beabstandeten nach innen gerichteten Vorsprüngen 161 in der Nähe des distalen Endes der Sicherheitshülse. Der Ring 138 umfaßt vier gleichermaßen radial nach innen gerichtete Aussparungen 143. Eher als daß einzelne radial ausgerichtete vorstehende Stellen benutzt werden, wie beispielsweise die vorstehenden Stellen 45 in der Ausführung der 1 bis 12, sind die Aussparungen 143 asymmetrisch geformt, um die Drehung der Sicherheitshülse in der Uhrzeigerrichtung W mit Bezugnahme auf den Ring anzuhalten oder ihr einen Widerstand entgegenzusetzen. Bei einer sorgfältigen Dimensionierung und Gestaltung der Vorsprünge 161 und asymmetrischen Aussparungen 143 kann die Wechselwirkung zwischen den Vorsprüngen und den Aussparungen zustande gebracht werden, um der Drehung der Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Ring in Gegenuhrzeigerrichtung zu widerstehen, der Richtung, die als Richtung V in 13A veranschaulicht wird. Es sollte verstanden werden, daß die Begrenzung der Drehung der Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Ring, während sich die Sicherheitshülse in ihrer proximalen Position befindet, nicht erforderlich ist, aber ein wünschenswerter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist. Die Begrenzung der Drehung der Sicherheitshülse, wie sie in 13A und B veranschaulicht wird, wenn die Vorsprünge mit den Aussparungen so ausgerichtet sind, daß die Hülse distal vorwärtsbewegt werden kann, ist wünschenswert. Dieser Widerstand verhindert, daß der Benutzer die Markierung überschreitet und unnötigerweise die Spritze betätigt, während die Nadel freigelegt wird. Kombinationen der asymmetrisch geformten Aussparungen und vorstehenden Stellen können benutzt werden, um den gewünschten Grad an Winkeldrehung der Hülse und das Tastgefühl für das Eingreifen der Hülse in den Ring zu erreichen.
  • Obgleich der bisherige Stand der Technik viele Spritzen mit Sicherheitshülsen und vielen Konstruktionen bereitstellt, um die Sicherheitshülse in der ausgezogenen Nadelschutzposition zu halten, und um die Sicherheitshülse in ihrer proximalen Nadelfreilegungsposition lösbar zurückzuhalten, besteht noch eine Forderung nach einer einfachen geraden, leicht herzustellenden Spritze mit einer Sicherheitshülse, bei der sowohl die ausgezogene als auch die zurückgezogene Position der Sicherheitshülse durch die Konstruktion am distalen Ende des Spritzenzylinders bei Verwendung einer Konstruktion gesteuert werden, die die Sicherheitshülse und den Spritzenzylinder nicht großen Spannungen aussetzt, während die Spritze aufbewahrt wird, wobei sich die Sicherheitshülse mit Bezugnahme auf den Spritzenzylinder in ihrer proximalen Position befindet.

Claims (11)

  1. Sicherheitsspritzenanordnung, die aufweist: eine Injektionsspritze (10) mit einem Spritzenzylinder (12) mit gegenüberliegendem proximalem und distalem Ende (16, 14), wobei das distale Ende (14) des Spritzenzylinders (12) eine daran montierte Nadelkanüle (32) aufweist; einen Ring (38), der um den Spritzenzylinder (12) montiert ist; eine Sicherheitshülse (36), die über dem Spritzenzylinder (12) für eine teleskopische Bewegung aus einer proximalen Position, wo die Nadelkanüle (32) freigelegt wird, in eine distale Position, wo die Sicherheitshülse (36) die Nadelkanüle (32) schützend umgibt, positioniert ist, wobei die Sicherheitshülse (36) mit Bezugnahme auf den Zylinder (12) drehbar ist, wenn sich die Sicherheitshülse (36) in der proximalen Position befindet; und eine Einrichtung für einen verriegelnden Eingriff des Ringes (38) und der Sicherheitshülse (36) für das Verriegeln der Sicherheitshülse (36) in der distalen Position, wo der verriegelnde Eingriff mit nur einer axialen Bewegung der Sicherheitshülse (36) distal mit Bezugnahme auf den Zylinder bewirkt werden kann; dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mindestens eine radial nach innen gerichtete Aussparung (43) umfaßt; und die Sicherheitshülse (36) einen Innenfläche (60) aufweist, die mindestens einen nach innen gerichteten Vorsprung (61) umfaßt, der so bemessen und positioniert ist, daß er durch die Aussparung (43) im Ring (38) hindurchgeht, wenn die Sicherheitshülse (36) mit Bezugnahme auf den Zylinder (12) gedreht wird, um den Vorsprung (61) und die Aussparung (43) auszurichten, und die Sicherheitshülse (36) aus der proximalen Position in Richtung der distalen Position bewegt wird, wobei der Ring (38) und der Vorsprung (61) eine Bewegung der Sicherheitshülse (36) aus der proximalen Position verhindern, wenn der Vorsprung (61) und die Aussparung (43) nicht ausgerichtet sind.
  2. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 1, bei der der Ring (38) mindestens eine radial ausgerichtete vorstehende Stelle (45) umfaßt, die so positioniert ist, daß sie die Bewegung des Vorsprunges (61) blockiert, während die Hülse (36) mit Bezugnahme auf den Ring (38) gedreht wird, um die Drehung auf weniger als 360 Grad zu begrenzen.
  3. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 2, bei der der mindestens eine vorstehende Stelle mindestens zwei vorstehende Stellen (45) umfaßt, die um 90 Grad voneinander positioniert sind, um die Drehung der Sicherheitshülse (36) mit Bezugnahme auf den Ring (38) auf gleich oder weniger als 90 Grad zu begrenzen.
  4. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 1, bei der die Einrichtung für das Verriegeln einen Ring (38) mit einer Anschlagwand (48), die nach außen aus dem Spritzenzylinder (12) vorsteht, und mindestens einer ablenkbaren Verriegelungswand (52) umfaßt, die distal und nach außen aus dem Ring (38) vorsteht; und wobei die Sicherheitshülse (36) mindestens einen Anschlagblock (64) umfaßt, der nach innen daraus vorsteht, wobei der Anschlagblock (64) mit der Anschlagwand (48) des Ringes (38) in Eingriff kommen kann, um das Entfernen der Sicherheitshülse (36) vom Spritzenzylinder (12) zu verhindern, wenn sich die Hülse (36) in der distalen Position befindet, wobei die Sicherheitshülse (36) außerdem mindestens einen Verriegelungszahn (70) aufweist, der so bemessen und angeordnet ist, daß er während der teleskopischen Bewegung der Sicherheitshülse (36) aus der proximalen Position in Richtung der distalen Position eine Ablenkung der Verriegelungswand (52) des Ringes (38) nach innen bewirkt, wobei der Verriegelungszahn (70) distal vom Anschlagblock (64) über einen ausreichenden Abstand beabstandet ist, um einen Eingriff der Verriegelungswand (52) und der Anschlagwand (48) des Ringes (38) zwischen dem Verriegelungszahn (70) und dem Anschlagblock (64) der Sicherheitshülse (36) zu ermöglichen, und wobei der Verriegelungszahn (70) so gestaltet ist, daß er verriegelnd mit der ablenkbaren Verriegelungswand (52) in Eingriff kommt, um eine proximale Bewegung der Sicherheitshülse (36) aus ihrer verriegelten distalen Position zu verhindern.
  5. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 4, bei der der mindestens eine Vorsprung (61) an der Sicherheitshülse (36) an der Sicherheitshülse (36) so positioniert ist, daß, wenn sich die Sicherheitshülse (36) in der proximalen Position befindet, der mindestens eine Vorsprung (61) gegen die Verriegelungswand (52) drückt, bis die Sicherheitshülse (36) mit Bezugnahme auf den Zylinder (12) gedreht wird, um den mindestens einen Vorsprung (61) und die mindestens eine Aussparung (43) auszurichten.
  6. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 5, bei der der Spritzenzylinder (12) einen Fingerflansch (17) am proximalen Ende (16) des Zylinders (12) umfaßt, und wobei die Sicherheitshülse (36) den Fingerflansch (17) berührt, wenn sich die Sicherheitshülse (36) in der proximalen Position befindet.
  7. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 1, bei der die mindestens eine Aussparung (143) im Ring (138) asymmetrisch geformt ist, um eine fortgesetzte Drehung der Sicherheitshülse (136) in der gleichen Richtung mit Bezugnahme auf den Ring (138) zu verhindern, nachdem der Vorsprung (61) in der Sicherheitshülse (136) mit und in der Aussparung (143) im Ring (138) ausgerichtet ist.
  8. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 4, bei der die ablenkbare Verriegungswand (52) eine kontinuierlich kegelstumpfförmig ausgebildete Wand ist, abgesehen von der mindestens einen Aussparung.
  9. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 4, bei der die ablenkbare Verriegelungswand (52) des Ringes (38) eine Vielzahl von unabhängig ablenkbaren voneinander beabstandeten Verriegelungswandsegmenten aufweist, die distal und nach außen aus dem Ring vorstehen.
  10. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 4, bei der die ablenkbare Verriegelungswand (52) des Ringes (38) ein im allgemeinen konkav kegelförmiges distales Ende (54) für das Bewirken einer Ablenkung der Verriegelungswand (52) nach außen als Reaktion auf darauf ausgeübte proximal ausgerichtete Kräfte umfaßt.
  11. Sicherheitsspritzenanordnung nach Anspruch 10, bei der der Verriegelungszahn (70) der Sicherheitshülse (36) ein proximales Ende (71) umfaßt, das für das Bewirken einer Ablenkung der Verriegelungswand (52) des Ringes (38) nach außen als Reaktion auf die proximal ausgerichteten Kräfte des Verriegelungszahnes (70) auf die ablenkbare Verriegelungswand (52) kegelförmig ist.
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