DE3840408A1 - Fahrzeugkran mit teleskopausleger - Google Patents
Fahrzeugkran mit teleskopauslegerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkran mit einem an dessen
Oberwagen bzw. der Drehbühne angelenkten Teleskopausleger, der
durch einen an diesem und der Drehbühne angelenkten Wippzylinder
wippbar ist, mit einem auf der Rückseite des Teleskopauslegers
im mittleren Bereich seines Grundkastens schwenkbar angelenkten
Abspannbock, an dessen äußerem Ende im Abstand voneinander zwei
Seilrollen mit fluchtenden Achsen gelagert sind, mit einer im
Bereich des oberen Endes des Teleskopauslegers angeordneten
Umlenk-Seilrolle und mit einer Winde, deren Seil zur Abspannung
des Teleskopauslegers über die eine Seilrolle des Abspannbocks
zu der oberen Umlenk-Seilrolle und zurück über die andere Seil
rolle des Abspannbocks zu ihrem Festpunkt verläuft.
Bei einem aus der DE-OS 31 13 763 bekannten Fahrzeugkran dieser
Art befinden sich die Winde und der Festpunkt des Seils auf
gegenüberliegenden Seiten des Teleskopauslegers etwa in der den
Abspannbock mit dem Teleskopausleger verbindenden Schwenkachse.
Der Abspannbock selbst ist gegenüber dem Teleskopausleger durch
in ihrer Länge unveränderbare Seile abgespannt, die von den
äußeren Enden des Abspannbockes zu dem Fußpunkt des Grundkastens
des Teleskopauslegers verlaufen. Um jedoch den Abspannbock
zusätzlich über diese Seile spannen zu können, können diese an
der Kolbenstange eines am Fußpunkt des Grundkastens angelenkten
Zugzylinders befestigt sein.
Die Abspannung des Teleskopauslegers des aus der DE-OS 31 13 763
bekannten Fahrzeugkrans ist verhältnismäßig aufwendig, da diese
nicht nur durch das von der Winde spannbare Seil, sondern zusätz
lich auch durch fest installierte, in ihrer Länge unveränderbare
Seile erfolgt, die zusätzlich noch über einen Hydraulikzylinder
gespannt werden können. Weiterhin ist bei dem bekannten Fahrzeug
kran eine Regelung der Windenanordnung in Abhängigkeit von der
Länge des Auslegers und/oder der Belastung und/oder dem Ausleger
winkel erforderlich, der zusätzlichen Aufwand erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Fahrzeugkran der
eingangs angegeben Art mit einem einfacher abgespannten Teleskop
ausleger zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Fahrzeugkran der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Winde und der Fest
punkt des Seils auf gegenüberliegenden Seiten des Teleskop
auslegers im Bereich von dessen Schwenkachse angeordnet sind und
daß der Abspannbock durch eine hydraulischen Kolben-Zylinder-
Einheit gehalten ist, die einerseits an dem Abspannbock oberhalb
von dessen Schwenkachse und andererseits an dem Grundkasten im
mittleren Bereich zwischen den Schwenkachsen des Abspannbocks
und des Teleskopauslegers angelenkt ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Fahrzeugkran läßt sich nach oder
während des Aufrichtens und Ausfahrens des Teleskopauslegers der
Abspannbock durch die Kolben-Zylinder-Einheit aufrichten, der
somit neben seiner Funktion als Haltezylinder auch als Aufricht
zylinder dient. Die Abspannung des Teleskopauslegers erfolgt nur
über die Winde, so daß die Beseilung und Seilführung insgesamt
vereinfacht ist.
Die Winde und der Festpunkt des Seils können an der Drehbühne
angeordnet sein. Dabei sind dann der Festpunkt und die Winde so
anzuordnen, daß bei einem Wippen des Auslegers möglichst keine
oder nur geringe auszugleichende Seillängen entstehen, die im
Bereich der Elastizität des Seils und der Auslegerkonstruktion
liegen.
Durch ein Wippen entstehende, auszugleichende Seillängen können
vermieden werden, wenn die Winde und der Festpunkt des Seils
unmittelbar an dem Grundkasten des Teleskopauslegers angeordnet
werden.
Der Festpunkt des Seils am Grundkasten des Teleskopauslegers
oder an der Drehbühne ist grundsätzlich so zu wählen, daß das
Seil zu diesem in etwa gleicher Richtung verläuft wie das von
der Winde ablaufende Seil. Dadurch wird der wirksame durch den
Abspannbock gebildete Hebelarm in Bezug auf den Anlenkpunkt des
Abspannbockes groß, so daß große nach rückwärts gerichtete Dreh
momente erzeugt werden.
Zweckmäßigerweise wird die Geometrie so gewählt, daß der untere
der beiden Winkel zwischen den Seilen und dem Abspannbock
kleiner ist als der obere. Diese Wahl der Winkel ergibt eine an
dem freien Ende des Abspannbockes wirkende Kraftkomponente, die
die diesen haltende Kolben-Zylinder-Einheit auf Zug beansprucht.
Diese Winkelverhältnisse lassen sich allerdings dann nicht immer
erreichen, wenn der Teleskopausleger nur auf eine kürzere Länge
ausgefahren ist.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist die Winde
mit einer einstellbaren Bremse versehen, die die Windenkraft auf
ein vorbestimmtes Drehmoment begrenzt und unter Aufrecht
erhaltung dieses Drehmoments durchrutscht, wenn dieses über
schritten wird. Das an der Bremse eingestellte Drehmoment
begrenzt somit die höchste auf das Seil wirkende Kraft. Wird
diese Kraft überschritten, wird die über diese hinausgehende
Belastung von dem Teleskopausleger aufgenommen, der zur Aufnahme
von Biegemomenten ausgelegt ist.
Als eine das Windendrehmoment begrenzende Bremse kann eine feder
belastete Bremse vorgesehen sein.
Als eine das Windendrehmoment begrenzende Bremse kann eine
federbelastete Bremse vorgesehen sein.
Nach einer erfinderischen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das
Abspannseil zwischen zwei Seilrollen des Abspannbocks unter
schlaufenartiger Einscherung über eine Umlenk-Spannrolle läuft,
die am unteren Bereich des Abspannbocks befestigt ist. Dabei
erhält die Umlenk-Spannrolle eine elastische Vorspannung, die in
der Weise auf das System abgestimmt ist, daß bei entsprechend
großem Seilzug die Spannrolle in Richtung auf die Seilrollen des
Abspannbocks ausgezogen wird. Sollte sich daher aufgrund der
Geometrie der Einscherung des Abspannseils die Seillänge
beispielsweise beim Wippen des Auslegers ändern, weil
entsprechend des Wippwinkels eine kleine Seillänge von der
Spannwindentrommel auf- oder abgewickelt wird, wird die
entsprechende Änderung der Seilzugkraft durch die Spannrolle
ausgeglichen.
Grundsätzlich ist die Geometrie so gewählt, daß auch bei einem
Wippen des Auslegers keine größeren Änderungen der Spannung im
Abspannseil entstehen, weil der Festpunkt des Abspannseils so
weit hinter dem Drehpunkt angeordnet ist, daß sich eine
Seilverkürzung im wesentlichen ausgleicht. Änderungen der Länge
des Abspannseils werden daher aufgrund der erfindungsgemäßen
Einscherung des Abspannseils durch die Wahl des Seilfestpunktes
kompensiert, so daß eine unerwünschte Wickelwirkung der Trommel
der Abspannwinde beim Wippen kompensiert wird.
Kleine dennoch nicht durch die gewählte Geometrie vermiedene
Änderungen der Länge des Abspannseils können zusätzlich durch
die Spannrolle ausgeglichen werden. Eine Regelung der Spannung
des Abspannseils durch die Winde des Abspannseils selbst ist
somit nicht erforderlich.
Die Lagerung der Umlenkspannrolle kann entgegen Ihrer
Auszugsrichtung von einer Feder beaufschlagt sein.
ln weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
Umlenkspannrolle an einer Kolbenstange eines Zylinders gelagert
ist, deren Zylinderkammer entgegen der Auszugsrichtung der
Umlenkspannrolle von einem Druckgasspeicher beauschlagt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Fahrzeugkrans im zusammen
geschobenen und abgeklappten Transportzustand,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fahrzeugkran nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fahrzeugkrans im aufgerichteten
Betriebszustand
Fig. 4 eine Rückansicht des Fahrzeugkrans nach Fig. 3,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Seitenansicht des
Fahrzeugkrans mit einer am Abspannbock gelagerten
Umlenk-Spannrolle für das Abspannseil,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Einscherung des Abspannseils,
Fig. 7 die Einscherung des Abspannseils in schematischer
perspektivischer Darstellung und
Fig. 8 ein Kraft-Weg-Diagramm der die Umlenk-Spannrolle
beaufschlagenden Feder.
Der Fahrzeugkran besteht aus einem Unterwagen 1 mit mehreren
angetriebenen Achsen, von denen 6 Achsen in der aus Fig. 2
ersichtlichen Weise lenkbar sind. Auf dem Unterwagen 1 ist in
bekannter und daher nicht näher beschriebener Weise eine Dreh
bühne 2 angeordnet. Auf der Drehbühne 2 ist der Grundkasten 3
des Teleskopauslegers 4 in einer entsprechenden Haltekon
struktion um die Achse 5 schwenkbar gelagert. Weiterhin befinden
sich auf der Drehbühne 2 die Winde 6 zur Abspannung des Aus
legers 4 und die Hubwinde 7. Die Kabine 8 für den Kranführer ist
in der dargestellten Weise an der Drehbühne 2 befestigt, und
zwar in Fig. 1 für den Straßentransport nach unten geklappt und
in Fig. 3 im Betriebszustand. Der Wippzylinder 9 ist an der
Drehbühne 2 angelenkt und deren Kolbenstange ist im Gelenk 10
mit dem Grundkasten 3 gelenkig verbunden. Mit dem Grundkasten 3
ist der Abspannbock schwenkbar verbunden, der auf der Querachse
12 des Grundkastens 3 gelagert ist. An den oberen Enden der
seitlichen Holme des Abspannbocks 11 sind Seilrollen 13, 14
gelagert. Zum Aufrichten und Halten ist die Kolbenstange eines
Hydraulikzylinders 16 im Gelenk 17 gelenkig mit dem Abspannbock
11 verbunden, während der Hydraulikzylinder 16 durch das Gelenk
18 mit dem Grundkasten 3 gelenkig verbunden ist. Aus dem
Grundkasten 3 sind die Auslegerschüsse 20, 21, 23, die ebenfalls
aus kastenförmigen Profilen bestehen, in bekannter Weise
austeleskopierbar. Mit dem Auslegerkopf 24 des obersten
Auslegerschusses 23 sind Seile 25 verbunden, die an ihrem
unteren Ende eine Unterflasche 26 mit zwei Umlenk-Seilrollen
tragen.
Von der Winde 6 läuft im montierten Zustand in der aus den Fig. 3
und 4 ersichtlichen Weise das Abspannseil 28 über die Seilrolle
13 zu den Seilrollen der Unterflasche 26 und zurück über die
Seilrolle 14 zu dem Festpunkt 29 an der Drehbühne 2. Die Winde 6
und der Festpunkt 29 sind im Bereich der Schwenkachse 5 in der
aus Fig. 4 ersichtlichen Weise an dem Oberwagen 2 angeordnet.
Der Abstand der Seiltrommel der Winde 6 von dem Festpunkt 29
entspricht in etwa dem Abstand der Seilrollen 13, 14 an den
äußeren Enden der seitlichen Holme des Abspannbocks 11, so daß
weitgehend eine Gerad- und Parallelführung des Abspannseils 28
gewährleistet ist.
Der Verlauf des Hubseils 30 ist üblicher Art und wird daher
nicht erläutert.
Nach dem Aufrichten und Ausfahren des Teleskopauslegers 4 wird
das Abspannseil 28 durch die Winde 6 zunächst auf eine geringe
Kraft, beispielsweise 0,5-1 t, vorgespannt. Anschließend wird
die Windenbremse geschlossen, so daß die Vorspannung des Abspann
seils 28 erhalten bleibt. Während des Kranbetriebes ergibt sich
aufgrund der auf den Teleskopausleger wirkenden Hubkräfte, die
diesen zu verbiegen trachten, eine Erhöhung der Spannung des
Abspannseils 28. Wird die höchste Seilspannung durch die Bremse
beispielsweise auf 20 t eingestellt, rutscht die Bremse durch,
wenn die Spannkraft beider Seiltrume in Höhe von insgesamt 40 t
überschritten wird. Wird das eingestellte Drehmoment der Winde
überschritten, wird von dieser die zusätzlich benötigte Seil
länge abgezogen. Der Ausleger biegt sich infolgedessen elastisch
durch und nimmt die überschießende Kraft, die das Abspannseil
aufgrund der Drehmomentbegrenzung der Winde nicht mehr aufnimmt,
durch elastische Verformung auf. Im Teleskopausleger bauen sich
somit entsprechende Biegespannungen auf, die der überschießenden
Kraft entsprechen.
Eine erneute Vorspannung des eventuell nach einem Lastfall
schlaff gewordenen Abspannseiles 28 ist grundsätzlich nur dann
nötig, wenn die Geometrie geändert worden ist, beispielsweise
durch Veränderung der Auslegerlänge.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Abspannbock 11 auf dem
Grundkasten 3 des Teleskopauslegers derart angeordnet und
befestigt, daß im abgelegten Zustand die zulässige Durchfahrts
höhe nicht überschritten wird.
Beim oder nach dem Aufrichten des Teleskopauslegers wird der
Abspannbock 11 durch den Hydraulikzylinder 16 in seine Betriebs
stellung aufgestellt. Hierbei ist die Bremse der Winde 6 offen
und der Antriebsmotor auf Umlauf geschaltet. Zweckmäßigerweise
wird allerdings ein kleiner Innendruck des Antriebsmotors
aufrechterhalten, so daß beim Aufstellen und Aufrichten das
Abspannseil nicht schlaff wird.
Der Abspannbock 11 ist nicht durch feste Abspannseile, sondern
nur durch den Hydraulikzylinder 16 gehalten, der dessen
Stabilität gewährleistet.
Der Winkel zwischen dem Abspannbock und Abspannseil nach hinten
ist kleiner als der nach vorne, so daß unter Belastung der
Abspannbock nach vorne kippen möchte. Dadurch wird der Zylinder
16 auf Zug beansprucht. Da der Hydraulikzylinder 16 mit seiner
Kolbenstange auf dem äußeren Anschlag steht, kann der Abspann
bock nicht weiterwandern.
Wird der Teleskopausleger unter Last gewippt, entstehen in der
Abspannseilgeometrie grundsätzlich keine Veränderungen, da unter
Berücksichtigung der Umschlingungsveränderung der Rollen und
Winde die Seillängen des Abspannseils grundsätzlich unverändert
bleiben. Etwaige geringe Längenänderungen werden elastisch
aufgenommen.
Die anhand der Zeichnung beschriebene Zweifach-Abspannung des
Teleskopauslegers durch das Abspannseil kann durch eine
entsprechende Anordnung der Seilrollen und der Seilführung auch
mehrfach, beispielsweise dreifach oder vierfach, ausgeführt
werden.
Anhand der Fig. 5 bis 7 wird nun eine geänderte Ausführungsform
des Fahrzeugkrans erläutert, die sich von der nach den Fig. 1 bis
4 nur dadurch unterscheidet, daß das Abspannseil 28 zwischen
zwei Seilrollen 14, 14′ des Abspannbocks 11 dadurch schlaufen
artig eingeschert ist, daß es zwischen diesen Seilrollen über
eine Umlenk-Spannrolle 32 läuft. Diese Umlenk-Spannrolle 32 ist
in einem gegabelten Lagerbock 33 drehbar gelagert, der gelenkig
mit dem oberen Ende der Kolbenstange 34 des Zylinders 35
verbunden ist. Der Zylinder 35 ist durch die Druckgasspeicher 36
entgegen der Auszugsrichtung der Umlenk-Spannrolle 32
vorgespannt. Der Zylinder 35 ist gelenkig mit dem Abspannbock 11
verbunden.
Aus den Fig. 3 und 5 ist ersichtlich, daß der Festpunkt 29 des
Abspannseils 28 so weit hinter der Schwenkachse des Teleskop
auslegers angeordnet ist, daß sich eine Seilverkürzung beim
Wippen wieder ausgleicht. Die Winde des Abspannseils ist vor der
Schwenkachse angeordnet und von der Winde 6 läuft das Abspann
seil 28 zu der Umlenkseilrolle 13 des Abspannbocks 11. Auf diese
Weise ist die Geometrie der Einscherung des Abspannseils insge
samt so gewählt, daß beim Wippen entstehende Änderungen der
Länge des Abspannseils möglichst genau kompensiert werden, ohne
daß Nachregelungseinrichtungen zur Aufrechterhaltung einer
vorbestimmten Seilspannung vorgesehen werden müßten.
Soweit Spannungsänderungen aufgrund kleiner Längenveränderungen
des Abspannseils entstehen sollten, werden diese durch die
Spannrolle 32 kompensiert.
Das Weg-Kraft-Diagramm der Druckgasfeder, die aus der
Kolben-Zylinder-Einheit 34, 35 und den Druckgasspeichern 36
besteht, ist aus Fig. 8 ersichtlich.
Claims (9)
1. Fahrzeugkran,
mit einem an dessen Oberwagen bzw. der Drehbühne ange lenkten Teleskopausleger, der durch einen an diesem und an der Drehbühne angelenkten Wippzylinder wippbar ist,
mit einem auf der Rückseite des Teleskopauslegers im mittleren Bereich seines Grundkastens schwenkbar ange lenkten Abspannbock, an dessen äußerem Ende im Abstand voneinander zwei oder mehrere Seilrollen mit fluchtenden Achsen gelagert sind,
mit einer oder mehreren im Bereich des oberen Endes des Teleskopauslegers angeordneten Umlenk-Seilrolle und
mit einer Winde, deren Seil oder Seile zur Abspannung des Teleskopauslegers über die eine Seilrolle oder die einen Seilrollen des Abspannbocks zu der oberen Umlenk-Seilrollen oder den oberen Umlenk-Seilrollen und zurück über die andere Seilrolle oder die anderen Seilrollen des Abspannbocks zu ihrem Festpunkt verläuft oder verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winde (6) und der Festpunkt (29) des Abspannseils (28) auf gegenüberliegenden Seiten des Teleskopauslegers (4) im Bereich von dessen Schwenkachse (5) angeordnet sind und
daß der Abspannbock (11) durch eine hydraulische Kolben- Zylinder-Einheit (16) gehalten ist, die einerseits an dem Abspannbock oberhalb von dessen Schwenkachse (12) und andererseits an dem Grundkasten (3) im mittleren Bereich zwischen den Schwenkachsen des Abspannbocks (11) und des Teleskopauslegers (4) angelenkt ist.
mit einem an dessen Oberwagen bzw. der Drehbühne ange lenkten Teleskopausleger, der durch einen an diesem und an der Drehbühne angelenkten Wippzylinder wippbar ist,
mit einem auf der Rückseite des Teleskopauslegers im mittleren Bereich seines Grundkastens schwenkbar ange lenkten Abspannbock, an dessen äußerem Ende im Abstand voneinander zwei oder mehrere Seilrollen mit fluchtenden Achsen gelagert sind,
mit einer oder mehreren im Bereich des oberen Endes des Teleskopauslegers angeordneten Umlenk-Seilrolle und
mit einer Winde, deren Seil oder Seile zur Abspannung des Teleskopauslegers über die eine Seilrolle oder die einen Seilrollen des Abspannbocks zu der oberen Umlenk-Seilrollen oder den oberen Umlenk-Seilrollen und zurück über die andere Seilrolle oder die anderen Seilrollen des Abspannbocks zu ihrem Festpunkt verläuft oder verlaufen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Winde (6) und der Festpunkt (29) des Abspannseils (28) auf gegenüberliegenden Seiten des Teleskopauslegers (4) im Bereich von dessen Schwenkachse (5) angeordnet sind und
daß der Abspannbock (11) durch eine hydraulische Kolben- Zylinder-Einheit (16) gehalten ist, die einerseits an dem Abspannbock oberhalb von dessen Schwenkachse (12) und andererseits an dem Grundkasten (3) im mittleren Bereich zwischen den Schwenkachsen des Abspannbocks (11) und des Teleskopauslegers (4) angelenkt ist.
2. Fahrzeugkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winde (6) und der Festpunkt (29) an der Drehbühne (2)
angeordnet sind.
3. Fahrzeugkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Winde und der Festpunkt an dem Grund
kasten des Teleskopauslegers angeordnet sind.
4. Fahrzeugkran nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geometrie so gewählt ist, daß der
untere der beiden Winkel zwischen dem Abspannseil (28) und
dem Abspannbock (11) kleiner ist als der obere.
5. Fahrzeugkran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winde (6) mit einer einstellbaren
Bremse versehen ist, die die Windenkraft auf ein vorbe
stimmtes Drehmoment begrenzt und unter Aufrechterhaltung
dieses Drehmoments durchrutscht, wenn dieses überschritten
wird.
6. Fahrzeugkran nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß als eine das Windendrehmoment
begrenzende Bremse eine federbelastete Bremse vorgesehen
ist.
7. Fahrzeugkran nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abspannseil (28) zwischen zwei
Seilrollen (14, 14′) des Abspannbocks (11) unter schlaufen
artiger Einscherung über eine Umlenkspannrolle (32) läuft,
die am unteren Bereich des Abspannbocks (11) befestigt ist.
8. Fahrzeugkran nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerung (33) der Umlenkspannrolle (32) entgegen ihrer
Auszugsrichtung von einer Feder beaufschlagt ist.
9. Fahrzeugkran nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Umlenk-Spannrolle (32) an einer Kolben
stange (34) eines Zylinders (35) gelagert ist, deren
Zylinderkammer entgegen der Auszugsrichtung der Umlenkspann
rolle (32) von einem Druckgasspeicher (36) beaufschlagt
ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3840408C2 DE3840408C2 (de) | 1990-11-29 |
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