DE3839893C2 - Membran-Druckspeicher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Membran-Speicher, der
beispielsweise dazu verwendet wird, eine unter Druck stehende
Flüssigkeit zu speichern und abzupuffern. Ein derartiger im
Oberbegriff des Anspruchs 1, festgelegter Membran-Druckspei
cher ist beispielsweise aus der DE 28 01 224 A1 bekannt. Ins
besondere betrifft die Erfindung einen Membran-Speicher mit
einem bewegbaren becherförmigen Fühler, der in der Lage ist,
eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge, die in einem Gefäß oder
Behälter gespeichert ist, festzustellen durch Verwendung ei
nes becherförmigen Fühlers, der in einer Membran vorgesehen
ist.
Bei einem Membran-Speicher wird eine bestimmte Menge
an Gas in eine Membran gefüllt, die in einem Behälter in
luftdichter Weise vorgesehen ist, und ein Fluid bzw. eine
Flüssigkeit wird in den Raum eingeführt oder aus diesem Raum
abgegeben, der zwischen der Membran und dem Behälterkörper
gebildet ist, und zwar entgegengesetzt zu dem Druck des Ga
ses. Die in dem Behälter gespeicherte Flüssigkeitsmenge wird
erhalten durch indirekte Berechnung aus einer Änderung des
Druckes der Flüssigkeit unter der Bedingung, daß der Druck
des in die Membran eingefüllten Gases konstant ist. Es ist
jedoch nicht möglich, eine richtige Menge der gespeicherten
Flüssigkeit zu erhalten, wenn die oben genannte Bedingung
sich durch irgendeinen Faktor ändert, beispielsweise durch
das Auslecken von Gas.
Dies ergibt sich daraus, daß eine Änderung dieser Be
dingung eine Änderung der in dem Behälter gespeicherten Flüs
sigkeitsmenge hervorruft.
Um dieses Problem zu lösen, ist es allgemeine Praxis,
das Volumen des Speichers auf einen Wert einzustellen, der
größer als notwendig ist.
Wenn Flüssigkeit einer Menge, die größer als eine vorbe
stimmte Menge ist, in den Behälter eingeführt wird, beispiels
weise als Folge eines Ausleckens von Gas, wird die Membran
über ihre zulässige Kompressionsgrenze zusammengedrückt, und,
wenn die in der Membran befindliche Gasmenge auf Null zurück
geht, wird die Membran in eine Gaszufuhröffnung o. dgl. gedrückt
bzw. gezwungen, die in dem Verschlußstück gebildet ist, so daß
die Membran bricht bzw. zerstört wird.
Wenn die Membran auf die beschriebene Weise bricht,
leidet der Speicher unter einem Auslecken von Gas, so daß
er nicht mehr in der Lage ist, seine Funktion auszuüben, die
darin besteht, unter Druck stehende Flüssigkeit zu speichern
und abzupuffern. Daher kann eine solche Beschädigung der Mem
bran zu einer fatalen Beschädigung des Speichers führen.
Um dieses Problem zu lösen, ist bisher vorgeschlagen
worden, einen Halter vorzusehen, der in die Membran in dem
Behälter vorragt, und einen ersten und einen zweiten regen
schirmförmigen Fühler an dem Halter mit einem Abstand zwischen
ihnen zu befestigen, so daß die gespeicherte Flüssigkeits
menge durch die Fühler festgestellt wird (japanische Ge
brauchsmusteranmeldung JP-60-192944 U).
Bei einem Membran-Speicher gemäß dem genannten Vorschlag
erfolgt die Feststellung an zwei Stellen innerhalb der Membran
durch die Verwendung der beiden regenschirmförmigen Fühler.
Da jedoch diese Fühler ortsfest sind, ist es nicht möglich,
die Feststellungspunkte zu bewegen oder eine Feststellung mit
Bezug auf eine Mehrzahl von Punkten durch die Verwendung eines
regenschirmförmigen Fühlers durchzuführen. Um eine Feststellung
an einer Mehrzahl von Punkten durchzuführen, muß die Anzahl der
vorgesehenen regenschirmförmigen Fühler erhöht werden. Vom
Gesichtspunkt der Gestaltung her ist es jedoch weitgehend un
möglich, an dem Halter mehr als zwei regenschirmförmige Füh
ler vorzusehen.
Als Ergebnis ist es schwierig, eine Feststellung an
vielen Punkten durchzuführen, wie es erforderlich ist, so daß
es unmöglich ist, eine Feinsteuerung durchzuführen. Da zu
sätzlich ein regenschirmförmiger Fühler eine Vielzahl von be
weglichen Teilen hat, kann leicht ein Versagen auftreten.
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände ist es
ein Zweck der vorliegenden Erfindung, einen Membran-Speicher
mit einem Fühler zu schaffen, der eine Feinsteuerung erlaubt.
Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, die An
zahl der erforderlichen beweglichen Teile zu verringern, um
dadurch die Nutzlebensdauer zu verlängern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des An
spruchs 1.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Führung an
einem Verschlußstück eines Behälterkörpers derart vorgesehen,
daß sie in eine Membran vorragt, und ein becherförmiger Füh
ler ist an der Führung verschiebbar vorgesehen. Weiterhin ist
ein Schalterbetätigungselement, beispielsweise ein Magnet, an
dem becherförmigen Fühler vorgesehen, und ein Schalter, bei
spielsweise ein magnetischer Annäherungsschalter, ist an ei
nem Seitenteil der Ortskurve der Bewegung des Schalterbetäti
gungselementes vorgesehen. Der becherförmige Fühler wird
durch die Membran veranlaßt, sich entlang der Führung zu ver
schieben, wobei die Membran in Übereinstimmung mit der Ände
rung der im Speicher befindlichen Flüssigkeitsmenge verform
bar ist derart, daß der Schalter betätigt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Längsschnittansicht eines Membran-
Speichers einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene
Schnittansicht wesentlicher Teile des Speichers gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 analoge Ansicht einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 4 ist eine der Fig. 2 analoge Ansicht einer dritten
Ausführungsform;
Fig. 5 ist eine der Fig. 2 analoge Ansicht einer vierten
Ausführungsform;
Fig. 6 ist eine der Fig. 2 analoge Ansicht einer fünften
Ausführungsform;
Fig. 7 und 8 sind Schnittansichten einer sechsten Aus
führungsform;
Fig. 9 ist eine der Fig. 8 analoge Querschnittsansicht
einer siebenten Ausführungsform.
Nachstehend wird anhand der Fig. 1 und 2 die erste Aus
führungsform der Erfindung beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 und 2 ist ein Behälterkörper bzw.
Behälter 1 vorgesehen, der am oberen Ende ein Verschlußstück 2
aufweist, an welchem in luftdichter Weise ein Ende einer
Führung 4 befestigt ist, die in eine Membran 3 vorragt.
Die Membran 3 ist eine faltbare Membran, die in der Lage
ist, sich regelmäßig zu verformen. Dies bedeutet, daß drei
Falten, deren jede sich in Längsrichtung der Membran 3 er
streckt, auf dem Umfang der Membran 3 in gleichen Abständen
vorgesehen sind, so daß der Querschnitt der Membran 3, der
deren Radius einschließt, sternförmig wird, wenn die
Membran 3 verformt wird (siehe US 3 277 925 A).
Die Führung 4 ist aus einem nicht magnetischen Rohr ge
bildet. Innerhalb der Führung 4 sind ein Kolbenmagnet 6, der
von einem Magnethalter 5 getragen ist, und ein beweglicher
magnetischer Annäherungsschalter 7 im Abstand voneinander vor
gesehen.
Der Kolbenmagnet 6 umfaßt Magnetteile, die gestapelt sind,
wobei Joche 8 zwischen ihnen angeordnet sind. Der Kolbenmagnet 6 be
findet sich gegenüber einem äußeren beweglichen Magneten 9, der
in einem äußeren beweglichen Elementhalter 10 aufgenommen ist.
Der äußere bewegliche Magnet 9 umfaßt Magnetteile, die
gestapelt sind, wobei Joche 11 zwischen ihnen angeordnet sind.
Jeder Teil des Magneten 9 hat eine Polarität, mit welcher der
Magnetteil in der Lage ist, jeden Magnetteil des Kolbenma
gneten 6 anzuziehen.
Ein becherförmiger Fühler ist mit einem Magneten 12 ver
sehen und er hat einen mittleren Durchgangslochteil 13b, der
rund um den Außenumfang der Führung 4 derart angebracht ist,
daß der Fühler 13 sich verschieben bzw. gleiten kann.
Ein regenschirmförmiger Teil 13a des Fühlers 13 ist zu
Becherform gestaltet und durch Verwendung eines nicht magneti
schen Materials gebildet, um ein Brechen der Membran 3 zu ver
hindern. Der Durchgangslochteil 13b des Fühlers 13 ist aus
einem Zylinder eines nicht magnetischen Metalls gebildet, bei
spielsweise aus rostfreiem Stahl, und er hat einen Durchmesser,
der geringfügig größer als der Durchmesser der Führung 4 ist.
Der Speicher gemäß Fig. 1 besitzt auch einen Stopper 14,
der an dem anderen Ende der Führung 4 vorgesehen ist, eine
Ausgleichsfeder 15, die eine Verbindung zwischen dem äußeren
beweglichen Elementhalter 10 und dem becherförmigen Fühler 13
herstellt, eine Gaskammer 16, die mit einer Öffnung 17 zum
Zuführen und Abgeben von Gas in Verbindung steht, eine Flüs
sigkeitskammer 18, einen Ventilkörper 19 zum Öffnen und
Schließen einer Öffnung 20 für das Einlassen und Auslassen
einer Flüssigkeit, eine Feder 21, eine Membrankappe 22 und
eine Leitung 23.
Nachstehend wird die Betriebsweise der ersten Ausfüh
rungsform eines Speichers beschrieben. Wenn der Magnethalter
5 vertikal bewegt wird, um die relative Position des Kolben
magneten 6 und des beweglichen magnetischen Annäherungsschal
ters 7 einzustellen, wird der äußere bewegliche Magnet 9 be
wegt durch Anziehung durch den Magneten 6, und auch der äuße
re bewegliche Elementhalter 10 wird bewegt.
Durch diese Bewegungen wird die Position des becherför
migen Fühlers 13 über die Ausgleichsfeder 15 ebenfalls einge
stellt.
Wenn der Druck einer Flüssigkeit A in einem nicht dar
gestellten Druckmittelkreis sich auf einen Wert erhöht, der
höher als der Druck innerhalb der Membran 3 ist, öffnet sich
das Ventil 19, und die Flüssigkeit A fließt durch die Öffnung
20 in die Flüssigkeitskammer 18.
Als Ergebnis bewegt sich die Membran 3 gemäß Fig. 1
nach oben, wobei sie durch die Flüssigkeit A geschoben wird,
so daß sie in eine Position bzw. in einen Zustand gebracht
wird, der in Fig. 1 mit 3a bezeichnet ist. In dieser Position
berührt die Membran 3 den becherförmigen Fühler 13 nicht, so
daß sie keine Änderung der Position des becherförmigen Füh
lers 13 hervorruft.
Dementsprechend wird zu diesem Zeitpunkt der bewegliche
magnetische Annäherungsschalter 7 nicht angeschaltet, so daß
kein Alarmsignal o. dgl. erzeugt wird.
Wenn der Druck der Flüssigkeit A sich weiter erhöht,
erfährt die Membran 3, die von der Flüssigkeit A geschoben wird,
eine radiale Verformung. Zu diesem Zeitpunkt wird die Membran 3,
da sie gefaltet wird, an ihren Falten in regelmäßiger Weise ge
faltet, so daß ihr Querschnitt, der ihren Radius einschließt,
sternförmig wird.
Durch diese Verformung der Membran 3 wird der becherför
mige Fühler 13, der geschoben wird, entlang der Führung 4 auf
wärts bewegt, wobei die Membran in eine Position gebracht wird,
die bei 3b dargestellt ist.
Zu diesem Zeitpunkt nähert sich der Magnet 12 des becher
förmigen Fühlers 13, der mit letzterem bewegt wird, dem be
weglichen magnetischen Annäherungsschalter 7, wodurch dieser
zwangsläufig eingeschaltet wird. Dieser Vorgang bewirkt die
Erzeugung eines Alarmsignales o. dgl.
Wenn andererseits der Druck der Flüssigkeit A fällt,
bewegt sich die Membran 3 gemäß Fig. 1 nach unten, wodurch be
wirkt wird, daß der Magnet 12 sich von dem beweglichen magne
tischen Annäherungsschalter 7 entfernt. Als Ergebnis wird der
Schalter 7 abgeschaltet, wodurch das Alarmsignal o. dgl. nicht
mehr geliefert wird.
Eine zweite Ausführungsform wird in Verbindung mit Fig. 3
beschrieben. Der Hauptunterschied der zweiten Ausführungsform
gegenüber der ersten Ausführungsform besteht darin, daß der
äußere bewegliche Elementhalter 10 mit einem Stopper 25 kon
tinuierlich ausgeführt ist, der mit einem Führungsteil ver
sehen ist, d. h. mit einem Stopper kontinuierlich gebildet ist, der
einen rohrförmigen Führungsteil 25a und einen Stopperteil 25b
aufweist. Weiterhin ist der mittlere Durchgangslochteil 13b des
mit dem Magneten 12 versehenen becherförmigen Fühlers 13
an dem mit einem Führungsteil 25a versehenen Stopper 25 derart
angebracht, daß der Fühler 13 sich verschieben bzw. gleiten
kann.
Bei dieser Ausführungsform ist daher der mit dem Magneten
12 versehene becherförmige Fühler 13 vertikal beweglich entlang
des rohrförmigen Führungsteiles 25a derart, daß er dadurch den
beweglichen magnetischen Annäherungsschalter 7 anschalten und
ausschalten kann.
Eine dritte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
Fig. 4 beschrieben. Die dritte Ausführungsform unterscheidet
sich von der zweiten Ausführungsform dadurch, daß die Aus
gleichsfeder 15 zwischen dem äußeren beweglichen Element
halter 10 und dem mit dem Magneten 12 versehenen becherför
migen Fühler 13 vorgesehen ist, und daß der äußere bewegliche
Elementhalter 10 einen Magnetstoppteil 10a aufweist, der an
seinem unteren Ende gebildet ist.
Bei dieser Ausführung ist daher der becherförmige Fühler
13 darin gehindert, sich in eine Position oberhalb des Magnet
stoppteiles 10a zu bewegen, und gleichzeitig wird der Magnet 12
genau in die Position gebracht, in welcher er dem beweglichen
magnetischen Annäherungsschalter 7 gegenüberliegt, wodurch
der Schalter 7 zwangsläufig angeschaltet wird. In anderen Worten
ausgedrückt, ist es mit der oben beschriebenen Ausführung
möglich zu verhindern, daß der Magnet 12 an der Position des
beweglichen magnetischen Annäherungsschalters 7 als Folge von
übermäßiger Aufwärtsbewegung des becherförmigen Fühlers 13
vorbeigeht.
Eine vierte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
Fig. 5 beschrieben. Die vierte Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß ein Kolben
magnet, in welchem Magnetteile gestapelt sind, der äußere
bewegliche Magnet und die Ausgleichsfeder nicht vorgesehen
sind.
Bei der vierten Ausführungsform ist daher die Gestaltung
einfach im Vergleich zur ersten Ausführungsform.
Eine fünfte Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
Fig. 6 beschrieben. Die fünfte Ausführungsform unterscheidet
sich von der vierten Ausführungsform dadurch, daß eine Mehr
zahl von beweglichen magnetischen Annäherungsschaltern 7a,
7b und 7c mit Abständen zwischen ihnen vorgesehen ist.
Diese beweglichen magnetischen Annäherungsschalter 7a, 7b
und 7c werden von einem Magneten 12 eines einzigen becherför
migen Fühlers 13 gesteuert.
Bei dieser Ausführung ist im Gegensatz zur vierten Aus
führungsform der einzige becherförmige Fühler 13 in der Lage,
eine Feststellung an einer Mehrzahl von Punkten durchzuführen,
wodurch es möglich wird, verschiedene Mengen an gespeicherter
Flüssigkeit festzustellen.
Eine sechste Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
die Fig. 7 und 8 beschrieben.
Gemäß den Fig. 7 und 8 ist eine Membran 32 in einen
Behälter 31 eingesetzt und ein Flanschteil 33 der Membran 32
ist teilweise durch den Behälterkörper 31, teilweise durch
ein Verschlußstück 34 und durch eine Membrankappe 33a gehalten.
Die Membran 32 ist eine gefaltete Membran, die aus einem
weichen elastischen Material, beispielsweise aus Kautschuk, ge
bildet ist. Die Innenfläche der Membran 32 ist mit drei Falten
32b gebildet, die sich in Längsrichtung der Membran 32 erstrec
ken und in Umfangsrichtung in gleichen Abständen angeordnet
sind, wie es aus Fig. 8 ersichtlich ist.
Der mittlere Teil des Verschlußstückes 34 ist mit einem
eine Stange 35 aufnehmenden Abschnitt 36 versehen. Weiterhin
ist das hintere Ende einer Führung 39, welche in die Membran
32 vorragt, an dem Aufnahmeabschnitt 36 befestigt.
Die Stange 35 ist durch die Führung 39 verschiebbar ab
gestützt. Ein mittlerer Teil 38 des Bodens eines becherförmigen
Fühlers 37, der aus nicht magnetischem Material gebildet ist,
ist an der Spitze der Stange 35 befestigt. Ein Betätigungs
element, beispielsweise ein Magnet 40, ist am hinteren End
teil der Stange 35 vorgesehen durch Befestigen des Elementes
an einem Träger 35a. Die Stange 35 umfaßt einen Stift 41, der
über eine Feder 42 mit einem Stopper 44 verbunden ist, der an
der Spitze der Führung 39 vorgesehen ist. Das Federungsvermögen
der Feder 42 ist auf einen Wert eingestellt, durch den ein Aus
gleich mit dem Gesamtgewicht des becherförmigen Fühlers 37
und anderer beweglicher Teile erhalten wird.
Ein Schalter 43 ist nahe des Aufnahmeabschnitts 36 vor
gesehen durch Einsetzen in ein kleines Loch, welches in der
oberen Fläche des Verschlußstückes 34 gebildet ist. Der
Schalter 43 ist ein berührungsloser Schalter, beispielsweise
ein magnetischer Annäherungsschalter, der betätigt wird, wenn
der Magnet 40 sich ihm nähert.
Wenn ein solcher magnetischer Annäherungsschalter ver
wendet wird, werden das Verschlußstück 34, eine Gaszufuhröffnung
45, die in dem Verschlußstück 34 luftdicht angebracht ist, die
Führung 39 und die Stange 35 aus nicht magnetischem Material ge
bildet.
Es ist festzustellen, daß anstelle des Schalters 43 ein
lichtelektrischer Schalter verwendet werden kann.
Nachstehend wird die Betriebsweise des Speichers gemäß
dieser Ausführungsform erläutert.
Wenn über die Gaszufuhröffnung 45 Gas eingeführt wird
und es dem Gas ermöglicht wird, durch den Aufnahmeabschnitt 36
und eine in der Führung 39 gebildete kleine Bohrung 46 zu
strömen, bis eine vorbestimmte Gasmenge in die Membran 32 ein
geführt ist, herrscht in der Membran 32 ein vorbestimmter Druck.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich, wie auf der rechten
Seite der Fig. 7 dargestellt, die gefaltete Membran 32 in
enger Berührung mit der Innenwand des Behälters 31, während
der becherförmige Fühler 37 an seiner untersten Position an
geordnet ist, wodurch eine Kompressionslast an die Feder 42
angelegt wird.
Wenn eine nicht dargestellte Pumpe betätigt wird, um
Flüssigkeit aus einem nicht dargestellten Tank in das Innere
des Behälters 31 durch eine nicht dargestellte Öffnung hin
durch zu pumpen, wird die Membran 32 regelmäßig verformt,
da sie durch den Flüssigkeitsdruck zusammengedrückt bzw.
komprimiert wird.
Insbesondere wird die Membran 32, da sie eine Falt
membran ist, allmählich von ihrem unteren Teil her verformt,
wobei ihr unterer Teil 32a an den Falten 32b gleichzeitig
gefaltet wird derart, daß sie einen sternförmigen Querschnitt
erhält.
Jedoch wird die Membran 32 mit dem becherförmigen Fühler
37 solange nicht in Berührung gebracht, wie die Komprimierung
unterhalb einer zulässigen Grenze liegt oder die Flüssigkeits
menge oder Ölmenge geringer als eine voreingestellte Menge ist.
Daher wird zu diesem Zeitpunkt der Fühler 37 nicht bewegt.
Dementsprechend verschiebt sich die Stange 35 nicht und daher
bewegt sich auch der Magnet 40 nicht, was dazu führt, daß der
Schalter 43 nicht betätigt wird.
Wenn jedoch die Flüssigkeitsmenge sich erhöht und so
groß wird, daß der Zustand herbeigeführt wird, in welchem die
zulässige Komprimierungsgrenze der Membran 32 erreicht ist bzw.
die Membran 32 über die zulässige Komprimierungsgrenze hinaus
bewegt wird durch einen Druckabfall in dem Gas, beispielsweise
durch Permeation des eingefüllten Gases, bewegen sich die
Verformungsteile 32c der Membran 32 in Richtung gegen die Mittel
linie C, wodurch bewirkt wird, daß der untere Teil 32a zu dem
oberen Teil der Membran hindurchgefaltet wird. Auf diese Weise
wird die Membran 32 verformt, wodurch sie in einen Zustand
gebracht wird, der bei 32A dargestellt ist.
Wie oben beschrieben, findet die Verformung des unteren
Teiles 32a der Membran 32 allmählich statt vom unteren Teil
der Membran 32 zu ihrem oberen Teil. Demgemäß schieben die
sich verformenden Teile 32c den becherförmigen Fühler 37 auf
wärts, wenn sie an der Fläche des Fühlers 37 gleiten. Als Er
gebnis wird der Fühler 37 in eine Position gebracht, die auf
der linken Seite der Fig. 7 mit 37A bezeichnet ist. Demgemäß
wird die Stange 35 allmählich nach oben bewegt.
Durch diese Bewegung nähert sich der Magnet 40 dem Schal
ter 43, wie es bei 40A dargestellt ist, so daß der Schalter 43
betätigt wird. Als Ergebnis wird ein Feststellsignal erzeugt,
durch welches ein nicht dargestelltes Steuerventil geschlossen
und gleichzeitig ein Alarmsignal erzeugt wird.
Um den becherförmigen Fühler 37 bei der voreingestellten
Flüssigkeitsmenge oder Ölmenge zu betätigen, ist folgende An
ordnung getroffen. Der Druck, bei welchem der Fühler 37 be
tätigt wird, wird als ein Bezugsdruck eingestellt und während
des täglichen Betriebes wird jeder Druck, bei welchem der
Fühler 37 betätigt wird, mit dem Bezugsdruck verglichen.
Wenn der Druck, bei welchem der Fühler 37 betätigt wird,
niedriger ist, bedeutet dies, daß die Gasfüllung in der
Membran 32 geringer geworden ist bzw. der Gasdruck sich ver
ringert hat. In diesem Fall wird daher eine gewisse Gasmenge
in die Membran 32 geführt, um dadurch den Bezugsdruck zu er
reichen.
Wenn die in dem Speicher gespeicherte Flüssigkeit von
einem Flüssigkeitsdrucksystem benötigt wird, wird ein nicht
dargestelltes Steuerventil geöffnet, um die gespeicherte Flüs
sigkeit abzugeben.
Zu diesem Zeitpunkt dehnt sich die Membran 32 allmählich
aus, während der Flüssigkeitsdruck abnimmt. Der abnehmende
Flüssigkeitsdruck wird durch einen nicht dargestellten Druck
schalter festgestellt, und die Pumpe wird betätigt, um Flüs
sigkeit in den Behälter 31 zu liefern, bis eine vorbestimmte
Flüssigkeitsmenge gespeichert ist.
Für den Fall, daß die Membran 32 bricht, wird der becher
förmige Fühler 37 durch die Auftriebskraft betätigt, die durch
die Flüssigkeit hervorgerufen wird, welche in die Membran 32
eingetreten ist. Wenn keine Flüssigkeit in die Membran 32
eintritt, wird der becherförmige Fühler 37 durch die Verfor
mung der Membran 32 nach oben geschoben, so daß er den Schalter
43 betätigt. Auf diese Weise wird das Erzeugen eines Feststell
signals aufrechterhalten, und der Bruch der Membran 32 kann
festgestellt werden.
Eine siebente Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf
Fig. 9 beschrieben. Die siebente Ausführungsform unterscheidet
sich von der sechsten Ausführungsform dadurch, daß anstelle
der Bildung der Falten 32b in dem unteren Teil 32a der Falt
membran 32 dickwandige Teile 30b gebildet sind, wie es in
Fig. 9 dargestellt ist, durch welche es der Membran 32 ermög
licht wird, sich regelmäßig zu falten.
Es ist zu verstehen, daß, wenn der Schalter an einer
Position vorgesehen wird, die der Stopposition des becher
förmigen Fühlers entspricht, der Schalter angeschaltet und
ausgeschaltet wird in einer Art und Weise, die zu der Art
und Weise entgegengesetzt ist, die oben beschrieben wurde.
Claims (12)
1. Membran-Speicher, umfassend einen Behälter (1 bzw. 31)
mit einem Verschlussstück (2 bzw. 34), an welchem eine
Führung (4 bzw. 39) vorgesehen ist, die in eine Membran
(3 bzw. 32) vorragt,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein becherförmig gestalteter Fühler (13 bzw. 37) an einem Halter derart vorgesehen ist, dass er in Überein stimmung mit der Verformung der Membran verschiebbar ist,
und dass ein Betätigungselement (12 bzw. 40) an dem becherförmigen Fühler (13 bzw. 37) vorgesehen ist.
dass ein becherförmig gestalteter Fühler (13 bzw. 37) an einem Halter derart vorgesehen ist, dass er in Überein stimmung mit der Verformung der Membran verschiebbar ist,
und dass ein Betätigungselement (12 bzw. 40) an dem becherförmigen Fühler (13 bzw. 37) vorgesehen ist.
2. Membran-Speicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen beweglichen magnetischen Annäherungsschalter (7), der innerhalb der Führung (4) vorgesehen ist, wobei der becherförmige Fühler (13) mit einem als Magneten ausge bildeten Betätigungselement (12) versehen und mit einem mittleren Durchgangslochteil (13b) gebildet ist, der rund um die Führung (4) angeordnet ist, wobei die Füh rung (4) an einem Ende an dem Verschlussstück (2) befe stigt ist, und
einen Stopper (14) am anderen Ende der Führung (4).
einen beweglichen magnetischen Annäherungsschalter (7), der innerhalb der Führung (4) vorgesehen ist, wobei der becherförmige Fühler (13) mit einem als Magneten ausge bildeten Betätigungselement (12) versehen und mit einem mittleren Durchgangslochteil (13b) gebildet ist, der rund um die Führung (4) angeordnet ist, wobei die Füh rung (4) an einem Ende an dem Verschlussstück (2) befe stigt ist, und
einen Stopper (14) am anderen Ende der Führung (4).
3. Membran-Speicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen beweglichen magnetischen Annäherungsschalter (7) und einen Kolbenmagneten (6), die in der Führung (4) vorgesehen sind, deren eines Ende an dem Verschlussstück (2) befestigt ist,
einen äußeren beweglichen Magneten (9), der am Außen umfang der Führung (4) vorgesehen ist und den Kolben magneten (6) anziehen kann, wobei der becherförmige Füh ler (13) mit dem Betätigungselement (12) versehen und mit einem mittleren Durchgangslochteil (13b) gebildet ist, der rund um die Führung (4) angeordnet ist, und
eine Ausgleichsfeder (15), die zwischen dem Fühler (13) und dem äußeren beweglichen Magneten vorgesehen ist und zwischen diesen eine Verbindung schafft.
einen beweglichen magnetischen Annäherungsschalter (7) und einen Kolbenmagneten (6), die in der Führung (4) vorgesehen sind, deren eines Ende an dem Verschlussstück (2) befestigt ist,
einen äußeren beweglichen Magneten (9), der am Außen umfang der Führung (4) vorgesehen ist und den Kolben magneten (6) anziehen kann, wobei der becherförmige Füh ler (13) mit dem Betätigungselement (12) versehen und mit einem mittleren Durchgangslochteil (13b) gebildet ist, der rund um die Führung (4) angeordnet ist, und
eine Ausgleichsfeder (15), die zwischen dem Fühler (13) und dem äußeren beweglichen Magneten vorgesehen ist und zwischen diesen eine Verbindung schafft.
4. Membran-Speicher nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
einen Stopper (25), der einen Führungsteil (25a) hat und
an dem äußeren beweglichen Magneten (9) vorgesehen ist,
wobei der mittlere Durchgangslochteil (13b) rund um den
Führungsteil (25a) des Stoppers angeordnet ist.
5. Membran-Speicher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Ausgleichsfeder (15), die zwischen dem äußeren be
weglichen Magneten (9) und dem mit dem Betätigungsele
ment (12) versehenen becherförmigen Fühler (13) angeord
net ist.
6. Membran-Speicher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Kolbenmagnet (6) und der äußere be
wegliche Magnet (9) jeweils eine Mehrzahl von gestapel
ten Magnetteilen aufweisen, zwischen denen Joche ange
ordnet sind.
7. Membran-Speicher nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet
durch einen einzigen beweglichen magnetischen Annähe
rungsschalter (7).
8. Membran-Speicher nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet
durch eine Mehrzahl von beweglichen magnetischen Annähe
rungsschaltern (7a, 7b, 7c), die in Intervallen in Axi
alrichtung der Führung (4) vorgesehen sind.
9. Membran-Speicher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Stange (35), die in der Führung (39) vorgesehen und
in der Lage ist, einen Schalter (43) zu betätigen, wobei
der mittlere Teil des becherförmigen Fühlers (37) an
seinem Boden an der Spitze der Stange (35) befestigt ist
und der in Übereinstimmung mit der Verformung der Mem
bran (32) verschiebbar ist.
10. Membran-Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, dass die Membran (3 bzw. 32) eine
Faltmembran ist.
11. Membran-Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, dass der becherförmige Fühler (13
bzw. 37) aus einem elastischen Körper gebildet ist.
12. Membran-Speicher nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, dass der becherförmige Fühler (13
bzw. 37) dazu ausgelegt ist, auf der Fläche einer Flüs
sigkeit zu schwimmen, die in die Membran (3 bzw. 32)
eingetreten ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F15B 1/10 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, SCHIRDEWAHN, GRUENBERG, SCHNEIDER PATENTANWAELTE |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: ADVOTEC. PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80538 MUENCHE |