DE3839740A1 - Luftabgasfuehrung fuer brennstoffbeheizte waermequellen - Google Patents
Luftabgasfuehrung fuer brennstoffbeheizte waermequellenInfo
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- F23J11/12—Smoke conduit systems for factories or large buildings
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- F23L17/02—Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftab
gasführung für brennstoffbeheizte Wärmequellen, also ins
besondere für gasbeheizte Wasserheizer oder Umlaufwasser
heizer gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine solche Luftabgasführung für neu zu errichtende
Schornsteine ist bekannt aus der DE-PS 36 23 577.
In der DE-PS 33 42 360 ist ein Mündungsabschnitt einer
Luftabgasführung beschrieben, der sich im allgemeinen auf
dem Dach eines Mehrfamilienhauses befindet. Es wurde
festgestellt, daß es auf die Einhaltung bestimmter Maße
bezüglich der Querschnitte der Luft- und Abgasführung so
wie der Abstände zueinander und der Höhendifferenzen der
Mündungen erheblich ankommt, um einmal das Rücksaugen von
aus dem Abgasrohr stammenden Abgas in das Luftrohr zu
vermeiden und um andererseits bei Windangriff am Schorn
steinkopf gleiche induzierte Drücke im Abgas- und
Zuluftrohr zu erzielen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
das Rücksaugen von aus dem Abgasrohr stammenden Abgas in
das Luftrohr zu vermeiden und bei Windangriff am Schorn
steinkopf gleiche induzierte Drücke im Abgas- und Zuluft
rohr zu erzielen.
Die Lösung der Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs. Weitere Ausgestaltungen und
vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprü
chen sowie der nachfolgenden Beschreibung hervor.
Fig. 1 zeigt ein Mehrfamilienhaus mit mehreren überein
anderliegenden Wohnungen, die alle von Umlaufwasserhei
zern beheizt werden. Das Haus wird von einem mehrzügigen
Schornstein durchsetzt, wovon in der Darstellung der
Fig. 1 zwei Züge des dreizügigen Schornsteins benutzt wer
den, folgende Beispiele benutzen aber auch mehrere
Schornsteinzüge für sowohl die Abgas- wie auch die
Zuluftseite.
Der Schornsteinkopf, um dessen Bemessung hier es im we
sentlichen geht, befindet sich häufig in der schrägen
Seite eines Daches, auf jeden Fall aber oberhalb der
Dachhaut. Für Flachdächer gelten analoge Bemessungsre
geln. In jeder zu beheizenden Wohnung führen vom Umlauf
wasserheizer eine Vielzahl von Rohrleitungen einmal zu
Heizkörpern und zum anderen zu Warmwasserzapfstellen.
Jedem Umlaufwasserheizer wird über ein Zweigrohr vom ab
wärts von der Zuluft durchströmten Zuluftschacht Zuluft
zugeführt, die in die Brennkammer des Umlaufwasserheizers
gegeben wird. Nach erfolgtem Verbrennungsvorgang werden
die Abgasprodukte aus einer Abgassammelhaube der Brenn
kammer mittels eines Ventilators angesaugt und unter
teilweiser Koaxialführung mit der Zuluft in den Abgaszug
des Schornsteins gegeben, wobei die einzelnen Zuluftan
schlüsse wie auch die Abgasanschlüsse übereinander an
denselben Schornsteinzug münden. Am Fußpunkt des Schorn
steins können einzelne Revisionsöffnungen vorgesehen
sein, es kann auch eine Verbindungsöffnung des
Zuluftschachtes mit dem Abgasschacht vorgesehen sein.
Oberhalb des obersten angeschlossenen Gerätes, aber
unterhalb des Schornsteinkopfes können gleichermaßen Re
visionsöffnungen vorgesehen sein.
Ein erstes Ausführungsbeispiel des Schornsteinkopfes geht
aus der Fig. 2 hervor, gleiche Ziffern bedeuten bei den
einzelnen weiteren Figuren die gleichen Einzelheiten.
Der Schornsteinkopf 20 besitzt ein oberes Ende 21 mit
einer entsprechenden Stirnfläche und weist einen mit ei
nem Auslaß 28 versehenen Abgaszug 22 und einen Zuluftzug
23 auf, die parallel zueinander und in einem bestimmten
Abstand stehen. Die Querschnitte der Züge können kreis
rund oder rechteckig, gegebenenfalls auch quadratisch
sein. Das eingetragene Maß b bestimmt entweder den
Durchmesser oder bei rechteckigem Querschnitt die Länge
der kleineren Seite des Rechtecks. Bei rechteckigen
Schornsteinen kann es sich auch um den sogenannten hy
draulischen Durchmesser oder den Wert der maßgebenden
Querschnittsabmessung, das ist die kleinere Seitenlänge
bei einem rechteckigen Querschnitt, handeln. Die Maße b
beider Züge können gleich sein, müssen es aber nicht.
Insbesondere das Maß b für den Zuluftzug kann größer sein
als das für den Abgaszug. Bei der Erfindung ist aber im
mer das Maß b für den Abgaszug maßgebend. Die Bemessungen
der Fig. 2 gelten sinngemäß auch für die folgenden Figu
ren. Wesentlich ist, daß die Mündung 24 des Abgaszuges
auf einer höheren Ebene liegt als das obere Ende 21 des
gesamten Schornsteins. Die Differenz zwischen beiden
Maßen ist mit H bezeichnet. Weiterhin ist wichtig der
Abstand V, der sich ergibt aus dem Abstand zwischen dem
einer Seitenfläche 25 oder 26 des Schornsteines und der
ihr zugewandten Seite oder Peripherie des Rohres, das die
Mündung 24 des Abgaszuges definiert. Da sich mehrere Maße
V bei dieser Definition ergeben würden, ist V immer das
Maß, das sich über den Bereich der Zuluftöffnung auf der
Ebene 21 ergibt.
Um die Aufgabe zu lösen, bei Windeinfall gleiche induzier
te Drücke innerhalb der beiden Züge 22 und 23 zu erzielen
- gegebenenfalls kann der Druck im Abgasschacht kleiner
sein als im Zuluftschacht - sind nun folgende Bemessungen
wesentlich:
Als Prämisse wird vorgegeben, daß das Maß V und das Maß H
etwa gleich sind, genauer muß das Maß V gleich oder klei
ner als das Maß H sein. Es gilt somit folgende Beziehung:
V ≦ H (1)
Für die praktische Ausgestaltung werden nun Schornsteine
verschiedener Größen unterschieden. Für Werte von b
gleich oder kleiner als 16 cm gilt die Gleichung 1 als
erfüllt, wenn H größer oder gleich dem Maß von 4b ist. Es
gilt somit Gleichung 2
H ≧ 4b (2)
Für Schornsteinquerschnitte größer als 16 cm gilt
folgendes:
H ≧ 3b (3)
Hieraus folgt, daß man das Maß V als in jedem Falle er
füllt ansehen kann, wenn man bei Schornsteinen mit Abgas
zugdurchmessern von höchstens 16 cm die Höhe H
wenigstens viermal so groß dem Durchmesser des Abgas
schachtes wählt, bei Schornsteingrößen mit Abgasschächten
von größer als 16 cm muß die Höhe nur mindestens dreimal
so groß sein wie der Durchmesser des Abgasschachtes.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 besteht der Unter
schied in einer Platte 27, die die Peripherie des Abgas
rohres dicht umgibt und die um das Maß h die Stirnfläche
21 überragt. Weiterhin ist die Platte 27 geometrisch ähn
lich der Stirnansicht des Schornsteinkopfes ausgebildet,
sie ist nur um das Maß e allseitig größer. Ist der
Schornstein demgemäß stirnseitig kreisrund, so ist der
Durchmesser der Platte um das Maß e größer, ist der
Schornsteinkopf rechteckig, so steht die rechteckige
Platte um das Maß e allseitig über. Für die Bemessung der
Maße H, h, b und e gilt nun folgendes:
Das Maß, mit dem das Ende 24 des Abgasschachtes die Platte 27 überragt, also das Maß H, ist viermal so groß als der Durchmesser des Abgasschachtes. Der Abstand der Platte 27 zur Oberseite 21 des Schornsteinkopfes, also das Maß h, beträgt 5/8 des Durchmessers b des Abgas schachtes, mindestens ist jedoch ein Maß von 10 cm für h einzuhalten. Der allseitige Oberstand der Platte über die Projektion des Schornsteinkopfes beträgt 0 bis 8 cm. Es ergeben sich Gleichungen 4 bis 6.
Das Maß, mit dem das Ende 24 des Abgasschachtes die Platte 27 überragt, also das Maß H, ist viermal so groß als der Durchmesser des Abgasschachtes. Der Abstand der Platte 27 zur Oberseite 21 des Schornsteinkopfes, also das Maß h, beträgt 5/8 des Durchmessers b des Abgas schachtes, mindestens ist jedoch ein Maß von 10 cm für h einzuhalten. Der allseitige Oberstand der Platte über die Projektion des Schornsteinkopfes beträgt 0 bis 8 cm. Es ergeben sich Gleichungen 4 bis 6.
H ≧ 4b (4)
h = 5/8b, mindestens 10 cm (5)
e = 0 . . . 8 cm, vorzugsweise 5 cm (6)
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 liegt die Beson
derheit darin, daß der Einlaß 29 des Zuluftschachtes sich
nicht an der Stirnseite 21, sondern an einer vertikalen
Seitenwand 26 befindet, er ist mit 30 bezeichnet. Es be
steht die Möglichkeit, eine Öffnung 30 so vorzusehen,
daß sie mit ihrer Achse den Abgasschacht schneiden würde,
wenn sie lang genug wäre. Es wäre weiterhin möglich, die
Öffnung 30 in einem rechten Winkel so zu versetzen, wie
sie mit 30′ eingezeichnet ist. Die Achse dieser Öffnung
liegt dann im Abstand zur Achse des Abgasschachtes und
kreuzt sie, schneidet sie aber nicht. Gegebenenfalls
könnten auch beide Öffnungen 30 und 30′ vorhanden sein.
Weiterhin könnte noch eine dritte Öffnung 30 vorhanden
sein, die mit der Öffnung 30′ fluchtet, in der Fig. 4
aber aufgrund des weggeschnittenen Vorderteils des
Schornsteins nicht sichtbar ist. Die Platte 27 ist vor
handen, sie liegt unmittelbar auf der Ebene 21 auf und
verschließt den Zuluftschacht 23 nach oben. Die Platte 27
steht mit dem erwähnten Maß e wiederum allseitig über die
Stirnseite 21 über, das Maß H bildet wieder den Abstand
zwischen dem Ende 24 des Abgasrohres und der Fläche 21,
das Maß h beträgt Null.
Hier gelten folgende Bemessungsregeln:
Das Maß H ist in jedem Fall größer als das Maß b zu hal ten, daß größtsinnvolle Maß für H ist 4b. Der Platten überstand e beträgt wiederum 0 bis 8 cm allseits. Für das Maß e gilt hier bevorzugt, daß e halb so groß gewählt wird wie der Durchmesser des Abgaszuges 22. Es sind be vorzugt zwei seitliche Bohrungen vorzusehen. Die Summe der Querschnittsmaße (A L) der Bohrung 30 oder der Boh rungen 30 beträgt mindestens das 1,2fache des Querschnittes (A Abg ) des Abgasschachtes 22.
Das Maß H ist in jedem Fall größer als das Maß b zu hal ten, daß größtsinnvolle Maß für H ist 4b. Der Platten überstand e beträgt wiederum 0 bis 8 cm allseits. Für das Maß e gilt hier bevorzugt, daß e halb so groß gewählt wird wie der Durchmesser des Abgaszuges 22. Es sind be vorzugt zwei seitliche Bohrungen vorzusehen. Die Summe der Querschnittsmaße (A L) der Bohrung 30 oder der Boh rungen 30 beträgt mindestens das 1,2fache des Querschnittes (A Abg ) des Abgasschachtes 22.
Es gelten somit folgende Gleichungen:
H < b (7)
e = 0 . . . 8 cm (8)
h = 0 (9)
A L = 1,2 × A Abg. (10)
Hierbei bedeuten A L den Querschnitt des Zuluftzuges, A Abg
den des Abgaszuges.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 liegt der Unter
schied zur Fig. 3 darin, daß das Maß e Null geworden
ist. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind zwei Zu
luftzüge 23 und 31 und der Abgaszug 22 vorgesehen, der
dreizügige Schornstein gemäß Fig. 6 ist somit doppelt
belegt, was die Zuluftzuführung angeht. Man benutzt diese
Ausführung, um einen Teil der Wasserheizer an den einen
Zuluftschacht, einen Teil an den anderen Zuluftschacht
anzuschließen und das Abgas aller Geräte gemeinsam ab
zuführen. Ansonsten entspricht das Ausführungsbeispiel
der Fig. 6 dem der Fig. 4. An den sonstigen Bemessungen
ändert sich auch nichts, ausgenommen an der Bemessung des
Maßes H, das hier mindestens doppelt so groß gewählt wird
wie der der Abmessung b des Abgaszuges. Bevorzugt wird
das Maß H = 4b gewählt und e wird zu b/2 gewählt. Es er
geben sich folgende Gleichungen:
H = 4b (11)
e = b/2 (12)
Dies sind bevorzugte Bemessungen. Die allgemeinen Bemessungen
stellen sich wie folgt:
H ≧ 2 b (13)
e = 0 bis 8 cm (14)
Für die Zuluftquerschnitte gilt nun, daß alle Öffnungen
30 in die Bemessung des Querschnitts gemäß Gleichung 10
eingehen, gleich ob sie an einem oder beiden Zuluft
schächten vorgesehen sind, die übrigens beide auch unter
schiedliche Anzahl von Öffnungen haben können.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist die Platte 27
entfallen und damit das Maß e nicht existent. Die Zuluft
schächte werden von oben über die Stirnseite 21 ange
strömt. Es gilt nur folgende Bemessung, daß der Abstand
der Mündung 24 des Abgasrohres von der Stirnseite 21 we
nigstens das 4fache des Durchmessers des Abgasschachtes
ist. Es ergibt sich Gleichung 15:
H ≧ 4 b (15)
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist wieder die
Platte 27 vorgesehen, die im Abstand h die Stirnseite 21
überragt. Der Abgaszug überragt mit seinem Ende 24 die
Platte 27 um das Maß H, die Platte überragt mit dem Maß e
die Stirnseite 21. Der Abgaszug 22 befindet sich zentral
im Schornstein, auf zwei Seiten ist je ein Zuluftzug 23
und 31 vorgesehen.
Es gelten folgende Bemessungen:
Die Überhöhung, das heißt, der Abstand H des Endes des Abgaszuges 24 von der Platte 27 beträgt mindestens das 4fache des Abgaszugdurchmessers, der Abstand der Abström platte 27 von der Stirnseite 21 beträgt mindestens 5/8 des Durchmessers des Abgaszuges, mindestens aber 10 cm, und der Plattenüberstand e liegt zwischen 0 und 8 cm, be vorzugt bei 5 cm. Es ergeben sich folgende Gleichungen:
Die Überhöhung, das heißt, der Abstand H des Endes des Abgaszuges 24 von der Platte 27 beträgt mindestens das 4fache des Abgaszugdurchmessers, der Abstand der Abström platte 27 von der Stirnseite 21 beträgt mindestens 5/8 des Durchmessers des Abgaszuges, mindestens aber 10 cm, und der Plattenüberstand e liegt zwischen 0 und 8 cm, be vorzugt bei 5 cm. Es ergeben sich folgende Gleichungen:
H ≧ 4 b (16)
h = 5/8 b, mindestens 10 cm (17)
e = 0 . . . 8 cm, vorzugsweise 5 cm (18)
Bei der Ausführung nach Fig. 9 liegt die Platte 27 wie
der auf der Stirnseite 21 auf, das Maß h ist demgemäß
Null. Die Zuluftzüge sind an der Stirnseite verschlossen,
es sind je Zuluftschacht eine oder mehrere Bohrungen 30
vorhanden. Der Abgaszug liegt zwischen zwei Zuluftzügen.
Der Abstand des Endes 24 des Abgasschachtes ist größer
gehalten als der Durchmesser des Abgasschachtes, insbe
sondere liegt das Maß H bei 2b. Der Plattenüberstand ist
0 cm, er kann bis 8 cm betragen, bevorzugt liegt er bei
5 cm, für die Summe der Zuluftquerschnitte der Bohrungen
30 gilt wieder, daß diese Fläche das 1,2fache der Fläche
des Abgasschachtes beträgt, die Summe der Zuluftquer
schnitte kann auch größer sein. Dies gilt übrigens auch
für die anderen Ausführungsformen.
Es ergeben sich folgende Gleichungen:
H < b (19)
e = 0 . . . 8 cm (20)
A L = 1,2 × A Abg. (21)
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 fehlt die Platte
27, die beiderseits des Abgasschachtes 22 liegenden Zu
luftschächte werden von oben über die Stirnseite 21 ange
strömt. Es ergeben sich folgende Beziehungen:
Das Maß H wird mindestens dem Dreifachen des Durchmessers des Abgasschachtes gewählt, so daß sich folgende Glei chung ergibt:
Das Maß H wird mindestens dem Dreifachen des Durchmessers des Abgasschachtes gewählt, so daß sich folgende Glei chung ergibt:
H ≧ 3 b (22)
Für das Maß V gilt wieder das bei der Fig. 2 Gesagte.
Claims (15)
1. Luftabgasführung für brennstoffbeheizte Wärme
quellen, insbesondere gasbeheizte Wasserheizer
oder Umlaufwasserheizer, mit einem mehrzügigen
Schornstein, der mindestens einen Zuluftzug und
einen daneben angeordneten Abgaszug enthält und
an dessen Schornsteinkopf die Mündung des Abgas
zugs in einer Ebene liegt, die um einen be
stimmten Abstand (H) über der Stirnfläche des
Schornsteinkopfs beziehungsweise einer auf be
ziehungsweise ebenfalls um ein bestimmtes Maß
(h) über der Stirnfläche des Schornsteinkopfs
befestigten Abdeckplatte angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem vorhandenen mehr
zügigen Altbau-Schornstein, der zwischen der
Mündung des Abgaszuges und der Stirnfläche des
Schornsteinkopfes beziehungsweise der Abdeck
platte gemessene Abstand (H) mindestens gleich
groß, vorzugsweise jedoch größer ist als der
Abstand (V) zwischen der dem Zuluftzug benach
barten Seitenwand beziehungsweise Mantellinie
des Abgaszuges und jener Seitenwand, beziehungs
weise Mantellinie des Schornsteinkopfes, bezie
hungsweise der Seitenkante der Abdeckplatte, die
der vom Abgaszug abgekehrten Seitenwand, bezie
hungsweise Mantellinie des Zuluftzuges benach
bart ist.
2. Luftabgasführung nach Anspruch 1, mit einem Ab
gaszug, dessen maßgebende Querschnittsabmessung
(b) höchstens 16 cm beträgt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen der Mündung des Ab
gaszuges und der Stirnfläche des Schornstein
kopfes beziehungsweise der Abdeckplatte gemes
sene Abstand (H) mindestens so groß wie der
vierfache Wert der maßgebenden Querschnittsab
messung (b) des Abgasquerschnittes ist.
3. Luftabgasführung nach Anspruch 1, mit einem Ab
gaszug, dessen maßgebende Querschnittsabmessung
(b) mindestens 16 cm beträgt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zwischen der Mündung des Ab
gaszuges und der Stirnfläche des Schornstein
kopfes beziehungsweise der Abdeckplatte gemes
sene Abstand (H) mindestens so groß ist wie der
dreifache Wert der maßgebenden Querschnittsab
messung (b) des Abgaszuges.
4. Luftabgasführung nach Anspruch 1, mit einer im
Abstand (h) über der Stirnfläche des Schorn
steinkopfes angeordneten Abdeckplatte, welche
die Peripherie des Abgaszuges beziehungsweise
eines den Endabschnitt des Abgaszuges bildenden
Abgasrohres dicht umschließt und das Quer
schnittsprofil des Schornsteinkopfes allseitig
um einen bestimmten Überstand (e) überragt, ge
kennzeichnet durch folgende Beziehungen:
der Abstand (H) ist mindestens viermal so groß wie die maßgebende Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
der Abstand (h) beträgt 5/8 der maßgebenden Querschnittsabmessung (b), mindestens jedoch 10 cm,
der Überstand e beträgt 0 bis 8 cm, vorzugsweise 5 cm (Fig. 3).
der Abstand (H) ist mindestens viermal so groß wie die maßgebende Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
der Abstand (h) beträgt 5/8 der maßgebenden Querschnittsabmessung (b), mindestens jedoch 10 cm,
der Überstand e beträgt 0 bis 8 cm, vorzugsweise 5 cm (Fig. 3).
5. Luftabgasführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Einlaßöffnung des Zu
luftzuges an einer vertikalen Seitenwand des
Schornsteinkopfes befindet und die Abdeckplatte
unmittelbar auf der Stirnfläche des Schornstein
kopfes aufliegt (Fig. 4, 6, 9).
6. Luftabgasführung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Achse der Einlaßöffnung
etwa senkrecht auf der die Achsen des Abgaszuges
und des Zuluftzuges aufnehmenden Symmetrieebene
steht (Fig. 4, 6, 9) .
7. Luftabgasführung nach Anspruch 5 und 6, gekenn
zeichnet durch folgende Beziehungen:
der Abstand (H) ist größer als die maßgebliche Querschnittsabmessung (b) des Abgaszuges,
der Überstand (e) der Abdeckplatte über das Um rißprofil des Schornsteinkopfes beträgt 0- 8 cm, vorzugsweise 0,5 × (b),
der Gesamtquerschnitt (A L) aller seitlichen Ein laßöffnungen des Zuluftzuges beträgt mindestens das 1,2fache des Querschnitts (A Abg) des Abgas zuges.
der Abstand (H) ist größer als die maßgebliche Querschnittsabmessung (b) des Abgaszuges,
der Überstand (e) der Abdeckplatte über das Um rißprofil des Schornsteinkopfes beträgt 0- 8 cm, vorzugsweise 0,5 × (b),
der Gesamtquerschnitt (A L) aller seitlichen Ein laßöffnungen des Zuluftzuges beträgt mindestens das 1,2fache des Querschnitts (A Abg) des Abgas zuges.
8. Luftabgasführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß einem einzigen Abgaszug zwei
Zuluftzüge zugeordnet sind, deren Einlaßöff
nungen an vertikalen Seitenwänden des Schorn
steinkopfes vorgesehen sind (Fig. 6).
9. Luftabgasführung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Abdeckplatte unmittelbar
auf der Stirnfläche des Schornsteinkopfes auf
liegt und dessen Querschnittsprofil vorzugsweise
allseitig um einen bestimmten Überstand (e)
überragt.
10. Luftabgasführung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch folgende Beziehungen:
der Überstand (e) beträgt 0-8 cm, vorzugsweise 0,5 × der maßgeblichen Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
der Abstand (H) ist mindestens zweimal, vorzugs weise viermal so groß wie die Querschnittsab messung (b).
der Überstand (e) beträgt 0-8 cm, vorzugsweise 0,5 × der maßgeblichen Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
der Abstand (H) ist mindestens zweimal, vorzugs weise viermal so groß wie die Querschnittsab messung (b).
11. Luftabgasführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß einem einzigen Abgaszug zwei
nebeneinanderliegende Zuluftzüge zugeordnet
sind, deren Eintrittsöffnungen sich an der
Stirnfläche des Schornsteinkopfes befinden, fer
ner, daß der Schornsteinkopf ohne Abdeckplatte
ausgeführt ist und daß der Abstand (H) zwischen
der Mündung des Abgaszuges und den Eintrittsöff
nungen der Zuluftzüge mindestens viermal so groß
wie die maßgebliche Querschnittsabmessung (b)
des Abgasquerschnittes ist (Fig. 7).
12. Luftabgasführung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß einem einzigen Abgaszug zwei
Zuluftzüge zugeordnet sind, die sich an gegen
überliegenden Längsseiten des Abgaszuges paral
lel zu diesem erstrecken (Fig. 8 bis 10).
13. Luftabgasführung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen der Zu
luftzüge in der Stirnfläche des Schornstein
kopfes liegen, ferner das eine Abdeckplatte im
Abstand (h) über der Stirnfläche des Schorn
steinkopfes vorgesehen ist, welche dessen Stirn
fläche allseitig um einen bestimmten Überstand
(e) überragt, und daß ferner folgende Bezie
hungen vorliegen:
der Abstand (H) der Mündung des Abgaszuges über der Abdeckplatte ist mindestens viermal so groß wie die maßgebende Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
das Maß (h) beträgt 5/8 der Querschnittsabmes sung (b), mindestens 10 cm,
der Überstand (e) beträgt 0 bis 8 cm, vorzugs weise 5 cm (Fig. 8).
der Abstand (H) der Mündung des Abgaszuges über der Abdeckplatte ist mindestens viermal so groß wie die maßgebende Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
das Maß (h) beträgt 5/8 der Querschnittsabmes sung (b), mindestens 10 cm,
der Überstand (e) beträgt 0 bis 8 cm, vorzugs weise 5 cm (Fig. 8).
14. Luftabgasführung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen der Zu
luftzüge an vertikalen Seitenwänden des Schorn
steinkopfes vorgesehen sind, daß ferner eine
Abdeckplatte auf der Stirnfläche des Schorn
steinkopfes aufliegt, und daß folgende Bezie
hungen vorliegen:
der Abstand (H) ist größer, vorzugsweise viermal so groß wie die maßgebende Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
der Gesamtquerschnitt aller Eintrittsöffnungen der Zuluftzüge ist etwa 1,2mal so groß wie der Abgasquerschnitt (Fig. 9).
der Abstand (H) ist größer, vorzugsweise viermal so groß wie die maßgebende Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes,
der Gesamtquerschnitt aller Eintrittsöffnungen der Zuluftzüge ist etwa 1,2mal so groß wie der Abgasquerschnitt (Fig. 9).
15. Luftabgasführung nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen der
Zuluftzüge in der Stirnfläche des Schornstein
kopfes liegen, ferner, daß der Schornsteinkopf
ohne Abdeckplatte ausgeführt ist und daß der Ab
stand (H) zwischen der Mündung des Abgaszuges
und den Eintrittsöffnungen der Zuluftzüge min
destens dreimal so groß ist wie die maßgebende
Querschnittsabmessung (b) des Abgasquerschnittes
ist (Fig. 10).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883839740 DE3839740A1 (de) | 1987-11-23 | 1988-11-22 | Luftabgasfuehrung fuer brennstoffbeheizte waermequellen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3740013 | 1987-11-23 | ||
DE19883839740 DE3839740A1 (de) | 1987-11-23 | 1988-11-22 | Luftabgasfuehrung fuer brennstoffbeheizte waermequellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3839740A1 true DE3839740A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=25862168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883839740 Withdrawn DE3839740A1 (de) | 1987-11-23 | 1988-11-22 | Luftabgasfuehrung fuer brennstoffbeheizte waermequellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3839740A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2683298A1 (fr) * | 1991-10-31 | 1993-05-07 | Vaillant Sarl | Installation avec un tuyau d'evacuation de gaz brules, traversant plusieurs etages d'un batiment. |
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1988
- 1988-11-22 DE DE19883839740 patent/DE3839740A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2683298A1 (fr) * | 1991-10-31 | 1993-05-07 | Vaillant Sarl | Installation avec un tuyau d'evacuation de gaz brules, traversant plusieurs etages d'un batiment. |
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