DE3839531A1 - Mehrpoliger hochfrequenz-linearbeschleuniger - Google Patents
Mehrpoliger hochfrequenz-linearbeschleunigerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Hoch
frequenz-Linearbeschleuniger.
Der grundlegende Aufbau und die Funktion von mehrpoligen
Hochfrequenz-Linearbeschleunigern lassen sich wie folgt
kurz am Beispiel eines vierpoligen Linearbeschleunigers
darstellen, des einzigen bisher in die Praxis umgesetzten
Typs eines mehrpoligen Hochfrequenz-Linearbeschleunigers.
Der vierpolige Hochfrequenz-Linearbeschleuniger entspricht
im wesentlichen einer Hochfrequenz-Resonanzkammer einer
bestimmten Art. Die Resonanzkammer besteht grundsätzlich
aus einer zylindrischen Kammer in Form einer Trommel mit
vier darin eingeschlossenen Elektroden. Die vier Elektroden,
die in Parallelrichtung zur Achse der Trommel langgestreckt
ausgebildet sind, sind mit ihren Wurzelabschnitten (sowohl
mechanisch als auch elektrisch) in Winkelabständen von 90°
an der Innenfläche der trommelförmigen Kammer befestigt,
so daß ihre Spitzenabschnitte im Querschnitt eine vier
polige Anordnung bilden, deren Achse derjenigen der Kammer
entspricht. Außerdem sind die vier Elektroden an ihren
Spitzen in Längsrichtung wellenförmig ausgebildet. Bei
einer elektromagnetischen stehenden Welle des TE210-Typs,
die in einer Kammer der oben beschriebenen Art entwickelt
wird, wird in dem Raum um die Kammerachse herum und in
ihrer Nachbarschaft ein elektrisches Feld mit zwei Kompo
nenten erzeugt: Die eine Komponente, die axial entlang der
Kammerachse verläuft, bewirkt eine Beschleunigung geladener
Teilchen entlang der Kammerachse, und die andere Komponente,
die radial verläuft, veranlaßt die Teilchen, um die Achse
zu konvergieren. Somit beschleunigt die Kammer in ihr wan
dernde geladene Teilchen, die durch die Einlaßöffnung in
einer der Kammerwände eingeführt werden, wobei die Teil
chen gebündelt bleiben.
Bei diesem Prinzip hängt der Wirkungsgrad der Beschleuni
gung gebündelter Teilchen in der Praxis weitgehend von der
Präzision der gegenseitigen Anordnung der Elektroden ab,
insbesondere hinsichtlich ihrer Spitzenabschnitte. Es ist
daher zweckmäßig, eine Einrichtung zur Feineinstellung der
Position der Elektrodenspitze vorzusehen. Eine solche Ein
stelleinrichtung bekannter Art ist z. B. in Form des in
Fig. 7 dargestellten Mechanismus verwirklicht worden.
Gemäß Fig. 7, die einen Teilschnitt einer bekannten Reso
nanzkammer des vierpoligen Hochfrequenz-Linearbeschleuni
gers zeigt (wobei nur eine Elektrode dargestellt ist),
ist jede der vier Elektroden 72 in einer trommelförmigen
Kammer 71 über ein Elektrodentragelement 75 direkt an der
Trommel 71 montiert, und zwar mit Hilfe eines Positionier
stiftes 76 und eines Schraubenbolzens 78. Die Elektrode 72
ist an dem Elektrodentragelement 75 mittels eines Positio
nierstiftes 77 und einer Stellschraube 73 befestigt. Der
elektrische Kontakt zwischen der Elektrode 72 und der Kam
mer 71 wird vorwiegend durch Kontaktelemente 74 aufrecht
erhalten, die zwischen den Wurzelabschnitten auf beiden
Seiten der Elektroden 72 und der Innenfläche der trommel
förmigen Kammer 71 angeordnet sind. Die Kontaktelemente
bestehen aus einem elektrisch leitenden elastischen Mate
rial. Bei dieser Art der Montage der Elektroden wird die
Feinpositionierung des Spitzenabschnitts der Elektrode
durch Verstellen der Neigung der Elektrode 72 durch Betä
tigen der Stellschraube 73 bewirkt.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Einstellen der
Position des Elektroden-Spitzenabschnitts besteht jedoch
der erhebliche Nachteil, daß durch die Kippbewegung der
Elektrode 72 der auf die Kontaktelemente 74 wirkende Kon
taktdruck beeinflußt wird, was zum Schwanken des Kontakt
widerstandes zwischen der Elektrode 72 und der Kammer 71
und damit zum Variieren des Gütefaktors (Q-Wert) der
Trommel führt. Es ist überaus wichtig, daß die Kammer
mit einem konstanten hohen Q-Wert betrieben wird, ohne
daß irgendeine Feinpositionierung der Elektroden einen
Einfluß ausübt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten
Nachteil des Mechanismus zur Elektrodeneinstellung auszu
schalten und einen verbesserten mehrpoligen Hochfrequenz-
Linearbeschleuniger zu schaffen, der Einrichtungen zum
Einstellen der Elektroden aufweist, bei denen während des
Feinpositionierens der Elektroden im wesentlichen keine
Beeinträchtigung eines ursprünglich erreichten hohen
Q-Wertes der Kammer stattfindet. Weiter ist es Auf
gabe der Erfindung, einen solchen verbesserten Be
schleuniger auf einfache Weise zu verwirklichen, ohne daß
an der grundlegenden Konstruktion des bekannten mehrpoligen
Hochfrequenz-Linearbeschleunigers wesentliche Veränderungen
vorgenommen werden müssen.
Zur Erfüllung der genannten Aufgabe ist bei einer Ausfüh
rungsform der Erfindung jede der in der trommelförmigen
Kammer montierten Elektroden über ihre ganze Länge an
ihrem Wurzelabschnitt auf beiden Seiten mit je einer Reihe
von Kontaktelementen versehen. Die Kontaktelemente sind in
Schräglage zwischen den Elektrodenwurzelabschnitten und
der Innenfläche der Kammer strebenartig angeordnet und mit
den Elektrodenwurzelabschnitten durch Stellschrauben ver
bunden, wobei ein Spielraum vorgesehen ist, so daß durch
Anziehen der Stellschrauben auf einer Seite und Lockern
derjenigen auf der anderen Seite der Elektrodenwurzel
abschnitt ungleich stark nach oben bewegt werden kann. Die
Kontaktelemente sind außerdem an ihren Kanten mit elek
trisch leitenden elastischen Kontaktelementen versehen,
um sie in Berührung mit den Elektrodenwurzelabschnitten
und der trommelförmigen Kammer zu halten. Mittels der oben
beschriebenen Anordnung und Konstruktion der Elektroden-
Schrägstellplatten kann die Position jeder Elektrodenspitze
im wesentlichen über die ganze Länge der Elektrode durch
Betätigen der Stellschrauben feineingestellt werden, und
außerdem wird der elektrische Kontakt zwischen der Elek
trode und der Kammer durch das Einstellen der Elektroden
spitze wegen der Elastizität der elektrisch leitenden ela
stischen Kontaktelemente, die an den Elektroden-Kontakt
platten vorgesehen sind, nicht beeinflußt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ähnelt die
Einrichtung zum Positionieren der Elektrodenspitzen etwas
der zuvor in Verbindung mit einem bekannten vierpoligen
Hochfrequenz-Linearbeschleuniger erwähnten Einrichtung.
Die Einstellung geschieht mit Hilfe einer außen angebrach
ten Stellschraube, die über das Elektrodentragelement mit
der Grundfläche der Elektrode in Berührung steht. Bei dieser
Ausführungsform wird der elektrische Kontakt zwischen der
Elektrode und der trommelförmigen Kammer durch zwei Reihen
von Kontaktklötzen hergestellt, die mit den Wurzelabschnit
ten auf beiden Seiten der Elektrode und mit der Innenflä
che der Kammer in Berührung stehen, und zwar über Kontakt
elemente aus einem elektrisch leitenden elastischen Mate
rial. Die Kontaktklötze sind jeweils mit Stellschrauben
versehen, mittels deren sie fest sowohl an die Elektrode
als auch an die Kammer angedrückt werden. Auf diese Weise
wird der elektrische Kontakt zwischen der Elektrode und
der Kammer und damit auch der Q-Wert der Resonanzkammer
gegen eine Beeinflussung durch die Feinpositionierung der
Elektrodenspitzenabschnitte abgesichert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 einen anderen Teilschnitt der ersten Ausführungs
form;
Fig. 4 eine vereinfachte Vorderansicht der ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 5 einen Teil einer Schrägansicht einer zweiten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 6 drei Beispiele für bei der Erfindung verwendbare
elastische Kontaktelemente; und
Fig. 7 einen Teilschnitt eines bekannten vierpoligen
Hochfrequenz-Linearbeschleunigers.
Gemäß Fig. 4, die eine vereinfachte Vorderansicht einer
Ausführungsform der Erfindung zeigt, enthält eine zylin
drische Kammer 1 in Form einer Trommel vier Elektroden
(von denen die beiden senkrecht zur Zeichenebene liegenden
fortgelassen wurden, ebenso wie die zugehörigen Elemente
und sonstigen elektrischen Bauteile wie Tuner, um die Zeich
nung weniger kompliziert zu machen); die Elektroden bilden
im Querschnitt gesehen eine vierpolige Anordnung. Die Kam
mer 1 weist an beiden Enden Flansche 6 auf, an denen Stirn
platten 7 mit Schrauben 8 und Muttern 9 befestigt sind.
Beide Stirnplatten 7 sind mit zentralen Öffnungen versehen,
durch die geladene Teilchen P in die Kammer 1 eintreten
und sie verlassen können, und zwar entlang der Mittelachse,
die von den Spitzen der vier Elektroden 2 umgeben ist. Bei
diesem allgemeinen Aufbau der Resonanzkammer als vierpoli
ger Hochfrequenz-Linearbeschleuniger wird jede der vier
Elektroden 2 an ihrer Wurzel in gleichmäßigen Abständen in
der Kammer 1 durch Elektrodentragelemente 4 unterstützt.
Die Einzelheiten der Elektrodentragelemente sind am besten
in Fig. 1 zu erkennen, die einen Teilschnitt längs der
Linie A-A der Fig. 4 zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist die Elektrode 2 mittels Schraubenbolzen
42 an einem Elektrodentragelement 4 befestigt. Das Elektro
dentragelement 4 ist in ein Buchsenelement 5 eingesetzt,
das an ein in der Kammer 1 vorgesehenes seitliches Loch 1 b
angeschweißt ist. Die Wurzelabschnitte auf beiden Seiten
der Elektrode 2 und die (mit einer Kupferschicht 1 a ausge
kleidete) Innenfläche der trommelförmigen Kammer 1 sind
durch Kontaktplatten 3 (entsprechen den in der einleiten
den Beschreibung erwähnten "Kontaktelementen") miteinander
verbunden, die in einer Reihe über die gesamte Länge der
Elektrode angeordnet sind (siehe auch Fig. 4). Die Kontakt
platten 3 sind mit den Wurzelabschnitten der Elektrode 2
durch Schraubenbolzen 3 a verbunden, die dazu dienen, die
Neigung der Elektrode 2 einzustellen. Die Einzelheiten des
die Kontaktplatten 3 enthaltenden Abschnitts sind besser in
Fig. 2 zu erkennen, die den in Fig. 1 von einem Kreis um
gebenen Abschnitt C vergrößert darstellt. Wird bei der be
schriebenen Anordnung der Kontaktplatten 3 die Stellschraube
3 a auf einer Seite angezogen und diejenige auf der anderen
Seite gelockert, werden keilförmige Spielräume, die von
vornherein zwischen den Kontaktplatten 3 und den den Kon
taktplatten 3 zugewandten Elektrodenflächen 2 d (veranschau
licht durch eine Fläche 2 d in Fig. 2) freigelassen worden
sind, schmaler bzw. breiter gemacht, wodurch die Wurzel der
Elektrode 2 zwangsläufig nach derjenigen Seite bewegt wird,
auf der die Stellschraube 3 a angezogen wird. Die oben be
schriebene Durchführung der Feinpositionierung der Elektrode 2
führt natürlich zu einer leichten Verformung der Schrau
benbolzen 42, mittels deren die Elektrode 2 an dem Elek
trodentragelement 4 befestigt ist. Da die Kontaktplatten
3 über die gesamte Länge jeder der vier Elektroden 2 vor
gesehen sind, können die relativen Positionen der Spitzen
abschnitte aller Elektroden 2 über den gesamten Weg, auf
dem geladene Teilchen beschleunigt werden sollen, fein
eingestellt werden. Ein anderer Teilquerschnitt durch die
trommelförmige Kammer in einer Ebene, in der sich kein
Elektrodentragelement 4 befindet, ist in Fig. 3 darge
stellt, die z. B. dem Schnitt B-B in Fig. 4 entspricht.
Es sei hinzugefügt, daß der elektrische Kontakt zwischen
der trommelförmigen Kammer 1 und den vier Elektroden 2
durch das Einstellen der Elektrodenpositionen im wesent
lichen nicht beeinträchtigt wird, da die Kontaktkanten
aller Kontaktplatten 3 mit Kontaktelementen 3 b versehen
sind (Fig. 2), die aus einem elektrisch leitenden elasti
schen Material bestehen. Die Elastizität der Kontaktelemente
3 b gewährleistet einen stabilen Kontakt mit geringem elek
trischem Widerstand. Diese elektrischen Kontakteinrichtun
gen bilden ebenfalls ein wichtiges Merkmal dieser Ausfüh
rungsform. Die Bezugszahlen 2 a, 4 a in Fig. 1 und 2 b, 2 c
in Fig. 3 bezeichnen Wasserkanäle zum Einführen von Kühl
wasser in die Elektroden 2.
Fig. 5 zeigt einen Teil einer Schrägansicht einer anderen
Ausführungsform der Erfindung. In Fig. 5 tragen den Bau
teilen in Fig. 1 entsprechende Bauteile die gleichen Be
zugszahlen wie in Fig. 1.
Gemäß Fig. 5 ist ein Elektrodentragelement 4, an dem eine
Elektrode 2 montiert und mit einem Schraubenbolzen 52 be
festigt ist, direkt in ein in der trommelförmigen Kammer 1
ausgebildetes Loch ohne ein dazwischengeschaltetes Buchsen
element eingeführt, wobei das Elektrodentragelement jedoch
durch einen Schraubenbolzen 55 indirekt an der Kammer fest
gelegt ist, welch letzterer das Elektrodentragelement 4 an
einer Befestigungsplatte 54 befestigt, die mittels eines
Schraubenbolzens 51 an der Kammer festgelegt ist. Der elek
trische Kontakt zwischen der trommelförmigen Kammer 1 und
der Eleketrode 2 wird dagegen vorwiegend durch Kontakt
klötze 53 und Kontaktelemente 53 a hergestellt. Die Kontakt
klötze 53 sind auf beiden Seiten der Elektrode reihenweise
über die gesamte Länge der Elektrode 2 angeordnet, so daß
sie die Wurzelabschnitte auf beiden Seiten der Elektrode 2
mit der Innenfläche der trommelförmigen Kammer 1 elektrisch
verbinden, und zwar über die Kontaktelemente 53 a, die sich
über die gesamte Länge der Elektrode 2 erstrecken.
Bei dieser Ausführungsform wird die Schrägstellung der
Elektrode 2 dadurch bewirkt, daß man den Boden der
Elektrode 2 durch Betätigen einer Stellschraube 56 ungleich
mäßig hochschiebt. Dieses Verfahren, eine Neigung der Elek
trode 2 herbeizuführen, entspricht dem eingangs anhand
von Fig. 7 beschriebenen bekannten Verfahren. Bei dieser
Ausführungsform läßt sich jedoch der Einfluß der Schräg
einstellung der Elektrode 2 auf die Beschaffenheit des
elektrischen Kontakts zwischen der Elektrode 2 und der
trommelförmigen Kammer 1 leicht durch Anziehen oder Lockern
der die Kontaktklötze 53 mit der Kammer 1 verbindenden
Stellschrauben 53 b korrigieren, von denen in Fig. 5 nur
zwei zu sehen sind.
Fig. 6 zeigt drei Beispiele für elektrisch leitende ela
stische Kontaktelemente (3 b in Fig. 2; 53 a in Fig. 5), die
bei der Erfindung verwendet werden können.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich
beansprucht. Erfindungswesentliche Merkmale sind insbeson
dere die starren Kontaktelemente, die vorteilhafterweise
in Form von Elektroden-Schrägstellplatten 3 oder Kontakt
klötzen 53 ausgebildet sind und vorzugsweise jeweils in
einer Reihe längs beider Seiten der Wurzelabschnitte je
der der Elektroden 2 so angeordnet werden, daß sie direkt
oder über elektrisch leitende elastische Kontaktelemente 3 b
bzw. 53 a eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der
Elektrode 2 und der leitenden Innenfläche 1 a der Resonanz
kammer 1 herstellen. Erfindungswesentlich sind weiter von
innen oder von außen betätigbare, an den starren Kontakt
elementen 3 bzw. 53 und/oder an den Wurzelabschnitten der
Elektroden 2 angreifende Kraftübertragungselemente, die
vorzugsweise in Form von Schraubenbolzen bzw. Stellschrau
ben 3 a bzw. 56 und 53 b vorgesehen sind und eine Kraft aus
üben, um die Lage des unteren Endes der Elektroden 2, ins
besondere durch ein Nachobenbewegen an einer Seite, gegen
über der Innenfläche 1 a der Resonanzkammer 1 zu verändern
und dadurch eine Justierung der Elektroden 2 zu erzielen.
Claims (6)
1. Mehrpoliger Hochfrequenz-Linearbeschleuniger, der im
wesentlichen aus einer Resonanzkammer in der grund
sätzlichen Form einer trommelförmigen Kammer und mehre
rer darin eingeschlossener Elektroden besteht, um ge
ladene Teilchen zu beschleunigen, die entlang der Mit
telachse der Resonanzkammer gebündelt sind, wobei die
Elektroden mit Einrichtungen zum Einstellen der Posi
tionen ihrer Spitzenabschnitte versehen sind, um die
Positionen der Spitzen der Elektroden fein einzustel
len, gekennzeichnet durch
Elektrodentragelemente (4) zum Unterstützen jeder der Elektroden (2) von unten in vorbestimmten Abstän den, wobei die Elektrodentragelemente (4) in durchgehende Löcher (1 b) im Mantel der trommelförmigen Kammer (1) eingeführt sind; und
Elektroden-Schrägstellplatten (3), die in einer Reihe entlang den Wurzelabschnitten auf beiden Seiten jeder der Elektroden (2) derart angeordnet sind, daß sie eine schräge Verbindung zwischen der Innenfläche (1 a) der trommelförmigen Kammer und den Wurzelabschnitten in Form von Abstützungen bilden, wobei die Elektroden-Schräg stellplatten (3) so eingerichtet sind, daß sie beim An ziehen von an den Elektroden-Schrägstellplatten (3) vor handenen Schraubenbolzen (3 a) eine Kraft ausüben kön nen, um das untere Ende der Elektrode auf einer beliebi gen Seite nach oben zu bewegen.
Elektrodentragelemente (4) zum Unterstützen jeder der Elektroden (2) von unten in vorbestimmten Abstän den, wobei die Elektrodentragelemente (4) in durchgehende Löcher (1 b) im Mantel der trommelförmigen Kammer (1) eingeführt sind; und
Elektroden-Schrägstellplatten (3), die in einer Reihe entlang den Wurzelabschnitten auf beiden Seiten jeder der Elektroden (2) derart angeordnet sind, daß sie eine schräge Verbindung zwischen der Innenfläche (1 a) der trommelförmigen Kammer und den Wurzelabschnitten in Form von Abstützungen bilden, wobei die Elektroden-Schräg stellplatten (3) so eingerichtet sind, daß sie beim An ziehen von an den Elektroden-Schrägstellplatten (3) vor handenen Schraubenbolzen (3 a) eine Kraft ausüben kön nen, um das untere Ende der Elektrode auf einer beliebi gen Seite nach oben zu bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß
die Elektroden-Schrägstellplatten (3) über elektrisch
leitende elastische Kontaktelemente (3 b) sowohl mit
den Wurzelabschnitten der Elektroden (2) als auch mit
der Innenfläche (1 a) der trommelförmigen Kammer (1)
in Verbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die entlang dem Mantel der trommelförmi
gen Kammer (1) vorgesehenen durchgehenden Löcher (1 b)
jeweils mit Buchsenelementen (5) versehen sind, die
dazu dienen, die Elektrodentragelemente (4) leicht
ausbaubar zu machen.
4. Mehrpoliger Hochfrequenz-Linearbeschleuniger, der im
wesentlichen aus einer Resonanzkammer in der grund
sätzlichen Form einer trommelförmigen Kammer und meh
rerer darin eingeschlossener Elektroden besteht, um
geladene Teilchen zu beschleunigen, die entlang der
Mittelachse der Resonanzkammer gebündelt sind, wobei
die Elektroden mit Einrichtungen zum Positionieren
ihrer Spitzenabschnitte versehen sind, um die Posi
tionen der Elektrodenspitzen fein einzustellen, ge
kennzeichnet durch
Elektrodentragelemente (4) zum Unterstützen jeder Elektrode (2) von unten in vorbestimmten Abständen, wobei die Elektrodentragelemente in durchgehende Lö cher (lb) im Mantel der trommelförmigen Kammer (1) eingeführt sind;
Elektroden-Schrägstellschrauben (56), die dazu dienen, jeder der Elektroden (2) durch Hochschieben ihres unteren Endes eine Neigung zu erteilen, wobei die Elektroden-Schrägstellschrauben (56) sich durch die Wand der trommelförmigen Kammer (1) erstrecken und das untere Ende der betreffenden Elektrode erreichen; und
Kontaktklötze (53), die auf beiden Seiten jeder Elektrode (2) entlang ihren Wurzelabschnitten angeordnet und so eingerichtet sind, daß sie in Kontakt sowohl mit der Innenfläche (la) der trommelförmigen Kammer (1) als auch mit den Wurzelabschnitten der betreffenden Elek trode (2) stehen, und zwar über elektrisch leitende ela stische Kontaktelemente (53 a), wobei die Kontaktklöt ze (53) so eingerichtet sind, daß sie durch von außen her erfolgendes Betätigen an ihnen angebrachter, zum Herunterziehen dienender Schrauben (53 b) nach unten gezo gen werden, wodurch ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen der Innenfläche (1 a) der trommelförmigen Kammer (1) und den Kontaktklötzen (53) sichergestellt wird.
Elektrodentragelemente (4) zum Unterstützen jeder Elektrode (2) von unten in vorbestimmten Abständen, wobei die Elektrodentragelemente in durchgehende Lö cher (lb) im Mantel der trommelförmigen Kammer (1) eingeführt sind;
Elektroden-Schrägstellschrauben (56), die dazu dienen, jeder der Elektroden (2) durch Hochschieben ihres unteren Endes eine Neigung zu erteilen, wobei die Elektroden-Schrägstellschrauben (56) sich durch die Wand der trommelförmigen Kammer (1) erstrecken und das untere Ende der betreffenden Elektrode erreichen; und
Kontaktklötze (53), die auf beiden Seiten jeder Elektrode (2) entlang ihren Wurzelabschnitten angeordnet und so eingerichtet sind, daß sie in Kontakt sowohl mit der Innenfläche (la) der trommelförmigen Kammer (1) als auch mit den Wurzelabschnitten der betreffenden Elek trode (2) stehen, und zwar über elektrisch leitende ela stische Kontaktelemente (53 a), wobei die Kontaktklöt ze (53) so eingerichtet sind, daß sie durch von außen her erfolgendes Betätigen an ihnen angebrachter, zum Herunterziehen dienender Schrauben (53 b) nach unten gezo gen werden, wodurch ein zuverlässiger elektrischer Kontakt zwischen der Innenfläche (1 a) der trommelförmigen Kammer (1) und den Kontaktklötzen (53) sichergestellt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei dem mehrpoligen Hoch
frequenz-Linearbeschleuniger um einen vierpoligen
Hochfrequenz-Linearbeschleuniger handelt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem mehrpoligen Hochfrequenz-Linear
beschleuniger um einen vierpoligen Hochfrequenz-
Linearbeschleuniger handelt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP19418587U JPH0650960Y2 (ja) | 1987-12-21 | 1987-12-21 | 高周波多重極線形加速器 |
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Publications (2)
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DE3839531A1 true DE3839531A1 (de) | 1989-06-29 |
DE3839531C2 DE3839531C2 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=26350755
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3839531A Granted DE3839531A1 (de) | 1987-12-21 | 1988-11-23 | Mehrpoliger hochfrequenz-linearbeschleuniger |
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US (1) | US4891601A (de) |
DE (1) | DE3839531A1 (de) |
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- 1988-11-23 DE DE3839531A patent/DE3839531A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |