DE3839215A1 - Haertbares harz und bei niedriger temperatur haertbare harzzusammensetzung - Google Patents
Haertbares harz und bei niedriger temperatur haertbare harzzusammensetzungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue härtbare Harze
und Zusammensetzungen davon, insbesondere solche, die bei
niedrigen Temperaturen härtbar sind.
Um Energiekosten zu sparen, ist es von großem Interesse,
Harzzusammensetzungen zu entwickeln, die bei niedrigen
Temperaturen härtbar sind.
Bisher hauptsächlich verwendete, bei niedriger Temperatur
härtbare Harzzusammensetzungen sind Zwei-Packungs-
Harzzusammensetzungen, wie z. B. Polyol/Isocyanat,
Epoxy/Polyamin und ähnliche Zusammensetzungen. Diese
Zwei-Packungs-Harzzusammensetzungen sind mühsam zu
handhaben, da die Komponenten der Zusammensetzung in zwei
Packungen getrennt aufbewahrt werden und unmittelbar vor
der Verwendung zusammengemischt werden müssen. Überdies
weisen die Harzzusammensetzungen, die ein Isocyanat
enthalten, den Nachteil auf, daß dieses hochtoxisch ist.
Es sind auch polymerisierbare ungesättigte
Harzzusammensetzungen vom Einzel-Packungs-Typ bekannt,
die mit aktiver Energie, z. B. UV-Strahlung oder
Elektronenstrahlen, härtbar sind, jedoch weisen diese
Zusammensetzungen den Nachteil auf, daß sie eine
Bestrahlungsvorrichtung erforderlich machen.
Andererseits sind Einzel-Packungs-Harzzusammensetzungen
bekannt, die bei niedrigen Temperaturen ohne Verwendung
einer Bestrahlungsvorrichtung gehärtet werden können.
Die JP-A-67 553/1985 beschreibt z. B. eine Zusammensetzung,
die eine Aluminiumchelatverbindung und ein Vinyl-Polymeres
umfaßt, das als eine Monomerkomponente eine
Alkoxysilanverbindung, wie z. B. γ-
Methacryloxypropyltrimethoxysilan, enthält.
Die üblichen beschriebenen Zusammensetzungen haben jedoch
Nachteile. Da nur die von der Hydrolyse der
Alkoxysilangruppe herrührende Silanolgruppe als vernetzende
funktionelle Gruppe dient, wird eine große Wassermenge
zur Härtung benötigt. Die Hydrolyse erzeugt große Mengen
an Alkohol und ähnlichen Nebenprodukten, die die
Eigenschaften des gehärteten Produkts verschlechtern.
Wenn die Zusammensetzung weiter nur mit der
Luftfeuchtigkeit gehärtet werden soll, ist sie nicht
leicht zu härten, da die Härtung zuerst an der Oberfläche
stattfindet, aber sich nicht glatt ins Innere fortsetzt.
Die Zusammensetzung neigt deshalb bei der Härtung zur
Schrumpfung. Außerdem zeigt die Zusammensetzung eine
schlechte Haftung an Substraten, z. B. Kunststoffen,
Metallen und Keramik, was auf die Bildung von
Nebenprodukten während der Härtung und den Unterschied im
Härtungsgrad zwischen der Oberfläche und dem Inneren
zurückzuführen ist.
Um die obigen Nachteile zu überwinden, kann das
Vinylpolymere durch Polyester- oder Epoxyharz ersetzt
werden, das selbst eine gute Haftung auf Substraten zeigt,
aber es ist dennoch schwierig, eine Zusammensetzung zur
Verfügung zu stellen, die bei niedrigen Temperaturen
härtbar ist, um einen Überzug mit ausgezeichneter Haftung
zu liefern.
Demgemäß ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die
Schaffung eines Harzes, das sich bei niedrigen Temperaturen
härten läßt, und einer dieses Harz umfassenden Einzel-
Packungs-Harzzusammensetzung, die bei niedrigen
Temperaturen härtet.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Harz zur Verfügung zu stellen, das ohne Wasser oder in
Anwesenheit nur kleiner Mengen an Wasser gehärtet werden
kann.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist es, eine bei
niedriger Temperatur härtbare Harzzusammensetzung vom
Einzel-Packungs-Typ zur Verfügung zu stellen, die einen
dicken Überzug bilden kann, der aufgrund des verminderten
Unterschieds im Härtungsgrad zwischen der Oberfläche und
dem Inneren frei von Schrumpfung ist und die mit guter
Haftung auf verschiedene Substrate aufgetragen werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
bei niedrigen Temperaturen härtbaren Harzzusammensetzung
mit hoher Lagerstabilität, obwohl sie als Einzel-Packung
vorliegt. Diese und andere Ziele der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung.
Die vorliegende Erfindung schafft ein härtbares Harz, das
erhältlich ist durch Polymerisation eines Alkoxysiloxan-
enthaltenden Vinylmonomeren (im folgenden öfter als
"Monomer (a)" bezeichnet), und/oder eines Polysiloxan-
Makromonomeren (im folgenden öfter als "Monomer (b)"
bezeichnet) mit einem Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren
(im folgenden öfter als "Monomer (c)" bezeichnet) in
Anwesenheit eines Polymerisationsinitiators und eines
Harzes (im folgenden als "Harz A" bezeichnet) mit einer
Carboxygruppe und/oder einem alicyclischen
Kohlenwasserstoffring, der ein oder zwei Wasserstoffatome
an wenigstens ein den alicyclischen Kohlenwasserstoffring
bildendes Kohlenstoffatom gebunden aufweist, im Molekül.
Es wurde gefunden, daß das härtbare Harz der vorliegenden
Erfindung bei niedrigen Temperaturen gut härtbar ist,
sich bei niedrigen Temperaturen bis zu 120°C leicht
härten läßt und ohne Wasser oder in Anwesenheit nur
geringer Wassermengen, wie z. B. der Luftfeuchtigkeit,
gehärtet werden kann. Es wurde weiter gefunden, daß,
wenn das härtbare Harz mit einer als Härtungsmittel
dienenden Chelatverbindung gemischt wird, die erhaltene
Zusammensetzung nicht nur hinsichtlich ihrer
Lagerstabilität hervorragend ist, sondern auch einen
dicken Überzug bilden kann, der sowohl innen als auch
außen ohne Schrumpfung gleichmäßig härtbar ist und eine
ausgezeichnete Haftung am Substrat aufweist.
Das Harz (A) zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung
schließt ein ein Harz (im folgenden als "Harz (A-i)"
bezeichnet), das einen alicyclischen Kohlenwasserstoffring
mit ein oder zwei an wenigstens ein Kohlenstoffatom, das
den alicyclischen Kohlenwasserstoffring bildet, gebundenen
Wasserstoffatomen aufweist, ein Harz (im folgenden als
"Harz (A-ii)" bezeichnet) mit einer als funktionelle Gruppe
dienenden Carboxygruppe und ein Harz (im folgenden als
"Harz (A-iii)" bezeichnet) mit sowohl dem obigen
alicyclischen Kohlenwasserstoffring als auch der
Carboxygruppe.
Der alicyclische Kohlenwasserstoffring in den Harzen
(A-i) und (A-iii) ist nicht speziell beschränkt, solange
er die obige Struktur aufweist. Zum Beispiel kann der
Ring aus einer kleinen bis großen Zahl von Gliedern, d. h.
wenigstens drei oder vier Kohlenstoffatomen (vorzugsweise
5- oder 6-gliedriger Ring) aufgebaut sein. Der
Kohlenstoffring weist ein oder zwei Wasserstoffatome auf,
die an wenigstens eines der den Ring bildenden
Kohlenstoffatome gebunden sind und hat eine gesättigte
Struktur oder besitzt ein oder zwei ungesättigte Bindungen
im Ring. Der alicyclische Kohlenwasserstoffring kann dem
Harz, vorzugsweise unter Verwendung der folgenden
Verbindungen, einverleibt werden.
- (1) Cyclohexandicarbonsäuren und Anhydride davon, die durch die Formeln (I) oder (II) dargestellt werden, in welchen R₁ ein Wasserstoffatom oder Alkyl mit 1 bis 6, vorzugsweise 1 bis 3, Kohlenstoffatomen bedeutet. Beispiele hierfür sind
- (2) Cyclohexendicarbonsäuren und Anhydride davon, die durch eine der folgenden Formeln (III) bis (VI) dargestellt werden: in welchen R₁ wie oben definiert ist. Beispiele hierfür sind
- (3) Polyole, die durch die Formeln (VII) oder (VIII) dargestellt werden: in welchen R₁ wie oben definiert ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 6 darstellt, wie z. B. und Polyole, die erhalten werden durch Hydrierung einer mehrwertigen Phenolverbindung (wie z. B. Bisphenol A, Bisphenol F oder Bisphenol B) die durch die Formel dargestellt wird, in welcher n wie oben definiert ist.
- (4) Epoxyverbindungen, die durch eine der folgenden Formeln (IX) bis (XI) dargestellt werden: und hydrierte Epoxyverbindungen, die aus einer durch die Formel (XII) dargestellten Epoxyverbindung hergestellt werden indem man einige oder alle aromatische Ringe derselben hydriert. In den obigen Formeln (IX) bis (XII) sind R₁ und n wie oben definiert, R₂ stellt ein Wasserstoffatom oder Methyl dar und p ist eine ganze Zahl von 0 bis 16.
Der alicyclische Kohlenwasserstoffring kann in die Harze
unter Verwendung der obigen Verbindungen durch bekannte
Verfahren zur Herstellung synthetischer Harze eingeführt
werden. Beispiele für Harze, in die ein Ring eingeführt
ist, sind ein Polyester- oder Alkydharz, das hergestellt
wurde aus der Dicarbonsäure oder dem Anhydrid davon der
obigen Kategorien (1) oder (2), z. B. indem man die
Verbindung (1) oder (2) mit einem mehrwertigen Alkohol,
anderen Polycarbonsäuren und, gegebenenfalls, einem
einwertigen Alkohol und/oder einer einwertigen Carbonsäure
umsetzt, sowie ein Urethan- oder Caprolacton-modifiziertes
Produkt aus dem resultierenden Polyester- oder Alkydharz;
ein Polyester- oder Alkydharz, das erhalten wird durch
Umsetzung des Polyols (3) oder der Epoxyverbindung (4)
oder eines modifizierten Produkts der Verbindung (4)
(d. h. eines modifizierten Hydroxy-enthaltenden Esters,
der erhalten wurde durch Umsetzung der Epoxygruppe der
Verbindung (4) mit einer Carboxy-enthaltenden Verbindung),
die (das) als Alkoholkomponente dient, mit einer
Polycarbonsäure, einem mehrwertigen Alkohol und,
gegebenenfalls, einem einwertigen Alkohol und/oder einer
Monocarbonsäure, sowie Urethan- oder Caprolacton-
modifizierte Produkte des resultierenden Polyester- oder
Alkydharzes; ein Harz, das erhalten wird durch Umsetzung
eines Harzes mit einer funktionellen Gruppe, wie z. B.
("wasserfreies") Carboxy, Isocyanat, Hydroxy oder Epoxy,
mit einer der Verbindungen (1) bis (4); usw. Diese
Aufzählung von zu verwendenden Harzen oder Kombinationen
von Harzen ist nicht abschließend; geeignete Harze
können aus einer großen Vielfalt von Harzen unter
Berücksichtigung der erforderlichen Eigenschaften
ausgewählt werden.
Das Carboxy-enthaltende Harz (A-ii), das in dem härtbaren
erfindungsgemäßen Harz verwendet werden soll, kann eines
der bekannten Harze sein. Typische derartige Harze sind
Polyester, Urethan-modifizierte Polyester, Epoxy-
modifizierte Polyester, Silicon-modifizierte Polyester,
Caprolacton-modifizierte Polyester, Alkydharze, Epoxy-
modifizierte Alkydharze, Phenol-modifizierte Alkydharze,
Silicon-modifizierte Alkydharze, Urethan-modifizierte
Alkydharze, Epoxyester und ähnliche Harze, die eine freie
Carboxygruppe aufweisen.
Wenn geeignete, oben an Beispielen für die Verwendung bei
der Herstellung der Harze (A-i) oder (A-ii) dargestellte
Ausgangsmaterialien ausgewählt werden, kann das Harz
(A-iii), das sowohl einen alicyclischen
Kohlenwasserstoffring als auch eine Carboxygruppe enthält,
erhalten werden.
Es ist wünschenswert, daß das Harz (A-i) wenigstens
ungefähr 0,1 Mol alicyclischen Kohlenwasserstoffring pro
kg Harz enthält. Wenn es eine geringere Menge an Ring
enthält, weist das Harz eine verminderte Zahl von aktiven
Stellen auf, wenn es einer radikalischen Reaktion mit den
Monomeren (a) bis (c) unterzogen wird, was die
Lagerstabilität der resultierenden härtbaren Harzlösung
und den zu bildenden Überzug beeinträchtigt. Noch
bevorzugter enthält das Harz wenigstens ungefähr 0,3 bis
ungefähr 10 Mol alicyclischen Kohlenwasserstoffring pro
kg Harz.
Der Carboxygehalt des Harzes (A-ii) beträgt ungefähr 0,05
bis ungefähr 1 Mol pro kg Harz. Ein zu geringer
Carboxygehalt führt zu einer Beeinträchtigung der
Lagerstabilität der zu erhaltenden härtbaren Harzlösung
und der Eigenschaften des zu bildenden Überzugs. Ein
übermäßig großer Carboxygehalt führt möglicherweise zu
einer erhöhten Viskosität oder Gelierung während der
radikalischen Polymerisationsreaktion des Harzes mit den
Monomeren (a) bis (c). Vorzugsweise liegt der
Carboxygehalt bei ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,5 Mol, noch
bevorzugter bei ungefähr 0,1 bis ungefähr 0,3 Mol, pro kg
Harz.
Bei dem Harz (A-iii), das sowohl den alicyclischen
Kohlenwasserstoffring als auch die Carboxygruppe enthält,
ist es wünschenswert, daß die Gesamtmenge an Ring und
Carboxygruppe pro kg des Harzes die folgende Bedingung
erfüllt:
0 Mol < X + Y < 11 Mol
in welcher X die Molzahl an alicyclischem
Kohlenwasserstoffring pro kg des Harzes ist und im Bereich
von 0 Mol < X < 10 Mol liegt und Y für die Molzahl der
Carboxygruppe pro kg des Harzes steht und im Bereich von
0 Mol < Y < 1 Mol liegt. Vorzugsweise liegt X + Y im
Bereich von 0,1 bis 10 Mol.
Das härtbare Harz der vorliegenden Erfindung kann erhalten
werden durch Polymerisation (i) wenigstens eines Monomeren
(a) und/oder (b) mit (ii) dem Monomeren (c) in Anwesenheit
des Harzes (A) und eines Polymerisationsinitiators.
Das erfindungsgemäße härtbare Harz schließt ein Polymeres
aus dem Harz (A) und dem Monomeren (a) und (c), ein
Polymeres aus dem Harz (A) und den Monomeren (b) und (c)
oder ein Polymeres aus dem Harz (A) und den Monomeren
(a), (b) und (c) ein. Das erfindungsgemäße härtbare Harz
kann in Kombination mit dem obigen Polymeren das nichtreagierte
Harz (A) und/oder ein Copolymeres aus den
Monomeren (a) bis (c), d. h. ein Copolymeres aus den
Monomeren (a) und (c), ein Copolymeres aus den Monomeren
(b) und (c) oder ein Copolymeres aus den Monomeren (a),
(b) und (c), einschließen.
Das Alkoxysilan-enthaltende Vinylmonomere (a) wird
dargestellt durch die Formel
in welcher A
darstellt, R₂ ein
Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet, R₃ für eine
zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
steht, R₄ und R₅ gleich oder verschieden sind und jeweils
Phenyl, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Alkoxy
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, R₆ Alkyl mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt und m eine ganze Zahl
von 1 bis 10 ist.
Unter Bezugnahme auf die Formel (XIII) ist die zweiwertige
gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
6 Kohlenstoffatomen, die durch R₃ dargestellt wird, eine
geradkettige oder verzweigtkettige Alkylengruppe, wie
z. B. Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen,
Ethylethylen, Pentamethylen und Hexamethylen. Die durch
R₄, R₅ und R₆ dargestellten Alkylgruppe mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen ist eine geradkettige oder
verzweigtkettige Alkylgruppe, wie z. B. Methyl, Ethyl,
n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, sek-Butyl,
tert-Butyl, n-Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, n-Hexyl oder
Isohexyl. Die durch R₄ und R₅ dargestellten Alkoxygruppen
mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen sind geradkettige oder
verzweigtkettige Alkoxygruppen, wie z. B. Methoxy, Ethoxy,
n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy, sek-Butoxy,
tert-Butoxy, n-Pentoxy, Isopentoxy, n-Hexyloxy, Isohexyloxy
und n-Octyloxy. Wenn m in der Formel (I) wenigstens 2
ist, können die Gruppen R₄ und auch die Gruppen R₅ gleich
oder verschieden sein.
Verbindungen der Formel (XIII) zur Verwendung in der
vorliegenden Erfindung, in denen
A für
A für
steht, sind z. B.
γ-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan,
q-(Meth)acryloxypropyltripropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyltriethoxysilan,
q-(Meth)acryloxypropyltripropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylmethyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldimethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldiethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxybutylphenyldipropoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropyldimethylethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylmethoxysilan,
γ-(Meth)acryloxypropylphenylmethylethoxysilan,
etc.
Weiter sind Verbindungen der Formel (XIII), in denen A für
steht, beispielsweise
Das Polysiloxan-Makromonomere (b) weist ein Hauptgerüst
aus Siloxan-Bindungen auf, wobei aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen, Phenyl, Hydroxy, Alkoxy,
polymerisierbare ungesättigte Bindungen, usw. direkt oder
indirekt an das Si der Siloxanbindung gebunden sind.
Typischerweise wird das Polysiloxan-Makromonomere,
hergestellt durch Umsetzung von ungefähr 70 bis ungefähr
99,999 Molprozent einer Verbindung (b¹), die dargestellt
wird durch die Formel
in welcher R₇ eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder Phenyl bedeutet und R₈,
R₉ und R₁₀ jeweils für Alkoxy mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder Hydroxy stehen, mit ungefähr 30
bis ungefähr 0,001 Molprozent einer Verbindung (2), die
dargestellt wird durch die Formel
in welcher R₂ ein Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet,
R₁₁, R₁₂ und R₁₃ jeweils Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
darstellen, wobei wenigstens einer der Reste R₁₁, R₁₂ und
R₁₃ Hydroxy oder Alkoxy ist, und q für eine ganze Zahl
von 1 bis 6 steht, wobei das Polysiloxan-Makromonomere
pro Molekül wenigstens durchschnittlich eine
polymerisierbare ungesättigte Bindung und zwei funktionelle
Gruppen, die ausgewählt sind aus Hydroxy und den
Alkoxygruppen, in dem Teil aufweist, der dem Ende des
Moleküls entspricht, und ein Zahlenmittel des
Molekulargewichts von ungefähr 400 bis ungefähr 100 000
zeigt.
In der Verbindung (b¹) sind Beispiele für Alkoxygruppen mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen geradkettige oder verzweigte
Gruppen, wie z. B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy und Butoxy.
Beispiele für aliphatische Kohlenwasserstoffgruppen mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen sind Methyl, Ethyl, Propyl,
Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl und ähnliche Gruppen,
die geradkettig oder verzweigt sind.
Methyl und Phenyl sind als Bedeutungen von R₇ in der
Verbindung (b¹) besonders wünschenswert. Bevorzugt als
Gruppen R₈, R₉ und R₁₀ sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy,
Butoxy und Hydroxy. Beispiele für bevorzugte Verbindungen
(b¹) sind Methyltrimethoxysilan, Phenyltrimethoxysilan,
Butyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan,
Methyltributoxysilan, Phenyltrisilanol, Methyltrisilanol
und dergl., wobei Methyltrimethoxysilan,
Phenyltrimethoxysilan und Phenyltrisilanol besonders
bevorzugt sind. Diese Verbindungen können allein oder in
Kombination eingesetzt werden.
In der obigen Verbindung (b²) stellt R₂ ein Wasserstoffatom
oder Methyl dar, und R₁₁, R₁₂ und R₁₃ stehen jeweils für
Hydroxy, Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen. q ist eine ganze Zahl von 1 bis 6.
R₁₁, R₁₂ und R₁₃ können gleich oder verschieden sein oder
wenigstens eine dieser Gruppen kann von den anderen
verschieden sein. Jedoch hat wenigstens eine dieser
Gruppen die Bedeutung Hydroxy oder Alkoxy.
In der Verbindung (b²) können Beispiele für aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und Beispiele für Alkoxygruppen mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen die sein, die als Beispiele im
Zusammenhang mit der Verbindung (b¹) angegeben wurden.
Methoxy, Ethoxy und Hydroxy sind als Bedeutungen von R₁₁,
R₁₂ und R₁₃ besonders bevorzugt und q liegt vorzugsweise
im Bereich von 2 bis 4. Beispiele für bevorzugte
Verbindungen (b²) sind
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan,
γ-Acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxybutyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropyltrisilanol.
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan,
γ-Acryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxybutyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropyltrisilanol.
Besonders bevorzugte Verbindungen unter diesen sind
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropylsilanol.
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan und
γ-Acryloxypropylsilanol.
Diese Verbindungen (b²) können
allein oder in Kombination eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß kann das Polysiloxan-Makromonomere durch
Umsetzung der Verbindung (b¹) mit der Verbindung (b²)
hergestellt werden. Die Mengen der zwei Verbindungen,
bezogen auf die Gesamtmenge derselben, liegt bei ungefähr
70 bis ungefähr 99,999 Molprozent, vorzugsweise ungefähr
90 bis ungefähr 99,9 Molprozent, und ganz besonders
bevorzugt ungefähr 95 bis ungefähr 99 Molprozent, der
Verbindungen (b¹) und ungefähr 30 bis ungefähr
0,001 Molprozent, vorzugsweise 10 bis ungefähr
0,1 Molprozent, und ganz besonders bevorzugt ungefähr 5
bis ungefähr 1 Molprozent der Verbindung (b²). Falls die
Menge der Verbindung (b¹) unter 70 Molprozent liegt, neigt
die Mischung während der Copolymerisationsreaktion zum
Gelieren, während wenn sie größer als 99,999 Molprozent
ist, die Menge an nicht-copolymerisiertem Polysiloxan
zunimmt, was die Harzlösung trübe und deshalb unerwünscht
macht.
Die Umsetzung zwischen den Verbindungen (b¹) und (b²) wird
bewirkt durch die Dehydratisierungskondensation der in
diesen Verbindungen enthaltenen Hydroxygruppen und/oder der
Hydroxygruppen, die durch die Hydrolyse der Alkoxygruppen
dieser Verbindungen entstehen. Abhängig von den
Reaktionsbedingungen beinhaltet die Umsetzung zusätzlich
zu der Dehydratisierungsreaktion auch eine
Dealkoholisierungskondensation.
Obwohl die Reaktion in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durchgeführt werden kann, ist es wünschenswert, die
Reaktion in Wasser und/oder einem organischen
Lösungsmittel, in dem beide Verbindungen (b¹) und (b²)
löslich sind, durchzuführen. Beispiele für geeignete
organische Lösungsmittel sind
Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie z. B. Heptan, Toluol,
Xylol, Octan und Mineralgeist, Esterlösungsmittel, wie
z. B. Ethylacetat, n-Butylacetat, Isobutylacetat,
Methylcellosolveacetat und Butylcarbitolacetat,
Ketonlösungsmittel, wie z. B. Methylethylketon,
Methylisobutylketon und Diisobutylketon, alkoholische
Lösungsmittel, wie z. B. Ethanol, Isopropanol, n-Butanol,
sek-Butanol und Isobutanol, Etherlösungsmittel, wie z. B.
n-Butylether, Dioxan, Ethylenglykolmonomethylether und
Ethylenglykolmonoethylether, und dergleichen. Diese
Lösungsmittel können einzeln oder in Kombination verwendet
werden.
Wenn die Verbindungen (b¹) und (b²) in Form einer Lösung
eingesetzt werden, liegt die Gesamtkonzentration dieser
Verbindungen in der Lösung geeigneterweise bei wenigstens
ungefähr 5 Gewichtsprozent.
Erfindungsgemäß werden die Verbindungen (b¹) und (b²)
geeigneterweise bei einer Temperatur von ungefähr 20 bis
ungefähr 180°C, vorzugsweise ungefähr 50 bis ungefähr
120°C, umgesetzt. Die Reaktionszeit liegt normalerweise
bei ungefähr 1 bis ungefähr 40 Stunden.
Gegebenenfalls kann die Reaktion in Anwesenheit eines
Polymerisationsinhibitors durchgeführt werden, der die
Polymerisationsreaktion aufgrund der ungesättigten
Bindungen in der Verbindung (b²) effektiv verhindert.
Beispiele für geeignete Inhibitoren sind Hydrochinon,
Hydrochinonmonomethylether und ähnliche Chinonverbindungen.
In das Reaktionssystem aus den Verbindungen (b¹) und (b²)
zur Herstellung des Polysiloxan-Makromonomeren können
Tetraalkoxysilan, Dialkyldialkoxysilan oder dergl.
einverleibt sein, wobei diese Verbindungen bis zu einer
Menge von ungefähr 20 Molprozent, bezogen auf die
Gesamtmenge der Verbindungen (b¹) und (b²), eingesetzt
werden können.
Wenn die Gruppen R₈, R₉, R₁₀, R₁₁, R₁₂ und R₁₃ in den
Verbindungen (b¹) und (b²) alle für Hydroxy stehen, ist es
wünschenswert, die Reaktion zwecks dehydratisierender
Kondensation in einem organischen Lösungsmittel unter
Erwärmen und Rühren durchzuführen.
Wenn weiterhin wenigstens eine der Verbindungen (b¹) und
(b²) eine an das Si gebundene Alkoxygruppe aufweist, wird
es bevorzugt, vor der Kondensation eine Hydrolyse
durchzuführen. Die Hydrolysereaktion und die
Kondensationsreaktion können kontinuierlich in Anwesenheit
von Wasser und eines Katalysators unter Erwärmen und
Rühren durchgeführt werden. Die für diese Reaktionen zu
verwendende Wassermenge beträgt, obwohl sie nicht besonders
begrenzt ist, vorzugsweise wenigstens ungefähr 0,1 Mol
pro Mol Alkoxy. Wenn weniger als ungefähr 0,1 Mol Wasser
anwesend ist, ist es wahrscheinlich, daß die zwei
Verbindungen eine niedrigere Reaktivität zeigen. Am
meisten bevorzugt ist es, einen großen Überschuß an
Wasser zu verwenden. In dem Fall, in dem die
Kondensationsreaktion einen Alkohol liefert, der in
Wasser wenig löslich ist, dient die Verwendung einer
Kombination von Wasser und eines wasserlöslichen
organischen Lösungsmittels dazu, das Reaktionssystem
homogen zu machen. Bevorzugt für die Verwendung als
wasserlösliches organisches Lösungsmittel sind die oben
erwähnten alkoholischen, Ester-, Ether- und
Ketonlösungsmittel. Als Katalysatoren für die
Hydrolysereaktion sind Säuren oder Alkalikatalysatoren
verwendbar. Beispiele für geeignete saure Katalysatoren
sind Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Ameisensäure,
Essigsäure, Propionsäure, Acrylsäure, Methacrylsäure und
dergleichen. Beispiele für brauchbare Alkalikatalysatoren
sind Natriumhydroxid, Triethylamin, Ammoniak und
dergleichen. Geeigneterweise wird der Katalysator in
einer Menge von ungefähr 0,0001 bis ungefähr
5 Gewichtsprozent, vorzugsweise ungefähr 0,01 bis ungefähr
0,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der
Verbindungen (b¹) und (b²), verwendet.
Das erfindungsgemäß zu verwendende Polysiloxan-
Makromonomere weist ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von ungefähr 400 bis ungefähr 100 000, vorzugsweise ungefähr
1000 bis ungefähr 20 000, auf. Falls dieser Wert unter
ungefähr 400 liegt, neigt das
Copolymerisationsreaktionssystem zur Gelierung während
Werte, die über 100 000 liegen, mit großer
Wahrscheinlichkeit zu schlechter Verträglichkeit führen
und daher unerwünscht sind.
Das Hauptgerüst des Polysiloxan-Makromonomeren, das durch
die Reaktion der Verbindungen (b¹) und (b²) in der
vorliegenden Erfindung geliefert wird, umfaßt eine
Siloxanbindung. Das Hauptgerüst hat eine vorwiegend
lineare Struktur, Leiterstruktur oder eine Struktur in
Form einer Kombination dieser Strukturen. Vom
Gesichtspunkt der Beständigkeit gegenüber Wasser, Wärme
und Licht ist es wünschenswert, ein Makromonomeres mit
Leiterstruktur oder ein Makromonomeres mit einer
Kombinationsstruktur, die einen großen Teil Leiterstruktur
aufweist, zu verwenden. Die Struktur des Makromonomeren
kann wie gewünscht selektiv gemäß dem Verhältnis zwischen
der Verbindung (b¹) und der Verbindung (b²), der Menge an
Wasser und sauerem Katalysator, usw. gewählt werden. Das
Polysiloxan-Makromonomere hat eine Struktur, in der das
Si der Siloxanbindung daran gebundene Gruppen aufweist,
z. B. R₇ oder R₈ bis R₁₀ der Formel (XIV), eine Gruppe der Formel
oder R₁₁ bis R₁₃.
Das Makromonomere weist wenigstens zwei freie funktionelle
Gruppen pro Molekül auf, die an das Si gebunden sind, wie
z. B. Hydroxy und Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
(d. h. eine Silanolgruppe und/oder Alkoxysilangruppe).
Weiterhin ist es erwünscht, wenn das Polysiloxan-
Makromonomere pro Molekül im Durchschnitt ungefähr 0,2
bis ungefähr 1,9, vorzugsweise ungefähr 0,6 bis ungefähr
1,4, und besonders bevorzugt ungefähr 0,9 bis ungefähr
1,2 polymerisierbare ungesättigte Bindungen aufweist.
Wenn eine sehr geringe Menge an polymerisierbaren
ungesättigten Bindungen anwesend ist, neigt das
Copolymerisationsreaktionsprodukt zur Trübung während
wenn ein Überschuß an solchen Bindungen vorhanden ist,
das Makromonomere während der Reaktion zur Gelierung
neigt und deshalb unerwünscht ist.
Das Oxiran-enthaltende Vinylmonomere (c) ist eine weitere
wesentliche Monomerkomponente des vorliegenden Harzes.
Bevorzugte Beispiele für solche Monomere sind die durch
die folgenden Formeln dargestellten.
In den obigen Formeln ist R₂ ein Wasserstoffatom oder
Methyl und die Gruppen R₂ sind gleich oder verschieden,
R₁₄ stellt eine zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen dar
und die Gruppen R₁₄ sind gleich oder verschieden, R₁₅
steht für eine zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppe mit 1
bis 10 Kohlenstoffatomen und die Gruppen R₁₅ sind gleich
oder verschieden und k ist eine ganze Zahl von 0 bis 10.
Beispiele für zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppen R₁₄ mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
sind geradkettige oder verzweigte Alkylengruppen, wie
z. B. Methylen, Ethylen, Propylen, Tetramethylen,
Ethylethylen, Pentamethylen und Hexamethylen. Beispiele
für zweiwertige Kohlenwasserstoffgruppen R₁₅ mit 1 bis 10
Kohlenstoffatomen sind Methylen, Ethylen, Propylen,
Tetramethylen, Ethylethylen, Pentamethylen, Hexamethylen,
Polymethylen, Phenylen,
und dergleichen.
Vom Gesichtspunkt der Härtbarkeit ist es besonders
wünschenswert, ein Vinylmonomeres mit einer alicyclischen
Epoxygruppe zu verwenden. Die Verwendung eines solchen
Monomeren ist vorteilhaft, da die Härtung beschleunigt
wird und die Eigenschaften des gehärteten Überzugs
verbessert werden, da die Epoxygruppe bei der
Ringöffnungspolymerisation hochreaktiv ist.
Bei der Polymerisation von wenigstens einem der Monomeren
(a) und (b) mit dem Monomeren (c) in Anwesenheit des
Harzes (A) und eines Polymerisationsinitiators können
α,β-ethylenisch ungesättigte Monomere eingesetzt werden.
Das zu verwendende Monomere kann aus einer großen Vielfalt
von derartigen ungesättigten Monomeren unter
Berücksichtigung der gewünschten Eigenschaften ausgewählt
werden. Typische Beispiele für solche Vinylmonomere sind
die folgenden:
- (1) Ester von Acrylsäure oder Methacrylsäure
C₁ bis C₁₈-Alkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat, Isopropylacrylat, Butylacrylat, Hexylacrylat, Octylacrylat, Laurylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat, Butylmethacrylat, Hexylmethacrylat, Octylmethacrylat und Laurylmethacrylat;
C₂ bis C₁₈-Alkoxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Methoxybutylacrylat, Methoxybutylmethacrylat, Methoxyethylacrylat, Methoxyethylmethacrylat, Ethoxybutylacrylat und Ethoxybutylmethacrylat;
C₂ bis C₈-Alkenylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Allylacrylat und Allylmethacrylat;
C₂ bis C₈-Hydroxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Hydroxyethylacrylat, Hydroxyethylmethacrylat, Hydroxypropylacrylat und Hydroxypropylmethacrylat;
Additionsprodukte der obigen Hydroxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Polycaprolactonen; und
C₃ bis C₁₈-Alkenyloxyalkylester von Acrylsäure oder Methacrylsäure, wie z. B. Allyloxyethylacrylat und Allyloxyethylmethacrylat. - (2) Vinylaromatische Verbindungen
Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol und p-Chlorstyrol. - (3) Polyolefinverbindungen
Butadien, Isopren und Chloropren. - (4) Andere
Acrylnitril, Methacrylnitril, Methylisopropenylketon, Vinylacetat, Veova-Monomeres (Produkt der Shell Chemical), Vinylpropionat, Vinylpivalat, usw.
Die Mengen an Monomer (a) und/oder (b) und (c) und an
anderen ungesättigten Monomeren betragen von 0,1 bis
75 Gewichtsprozent an Monomer (a) und/oder Monomer (b),
1,0 bis 75 Gewichtsprozent an Monomer (c) und 0 bis
98,9 Gewichtsprozent an anderen ungesättigten Monomeren,
berechnet als Feststoffe und bezogen auf die Gesamtmenge
der Monomeren. Diese Mengen sind im Hinblick auf
Härtbarkeit, Finish, usw. vorzuziehen. Wenn die Menge an
Monomer (a) und/oder Monomer (b) unter 0,1 Gewichtsprozent
liegt, zeigt die aufgetragene Zusammensetzung eine
schlechtere Härtbarkeit und führt zu einem Überzug, der
hinsichtlich Härte und Haftung schlechter ist. Falls die
Menge über 75 Gewichtsprozent liegt, zeigt der
resultierende Überzug schlechtere mechanische
Eigenschaften, schrumpft und hat einen schlechten Finish.
Wenn der Anteil an Monomer (c) kleiner als
1,0 Gewichtsprozent ist, zeigt die aufgetragene
Zusammensetzung eine schlechtere Härtbarkeit, während,
wenn mehr als 75 Gewichtsprozent des Monomeren (c)
vorhanden sind, der erhaltene Bezug hinsichtlich Haftung
und Wasserbeständigkeit schlechter ist.
Wenn wenigstens eines der Monomeren (a) und (b), das
Monomere (c) und, gegebenenfalls, andere Monomere einer
radikalischen Polymerisation in Anwesenheit des Harzes
(A) unterzogen werden, wird ein Polymerisationsinitiator
eingesetzt. Beispiele für geeignete Initiatoren sind
diejenigen, die für radikalische Polymerisationen geeignet
sind, wie z. B. Azoverbindungen, Percarbonatverbindungen,
Peroxidverbindungen, Diazoverbindungen,
Nitrosoverbindungen, Redoxverbindungen und ionisierende
Strahlung. Um eine hohe Lagerstabilität, ausgezeichneten
Finish und gute Haftung sicherzustellen, wählt man unter
diesen Verbindungen geeigneterweise Peroxidverbindungen,
wie z. B. Benzoylperoxid, Laurylperoxid, tert-Butyloctoat,
Cumolhydroperoxid, p-tert-Butylperoxid und dergleichen,
und Percarbonatverbindungen aus.
Das Verfahren zur Herstellung des härtbaren Harzes der
vorliegenden Erfindung ist nicht besonders beschränkt.
Zum Beispiel kann das Harz hergestellt werden durch
Vermischen von wenigstens einem der Monomeren (a) und
(b), des Monomeren (c) und, gegebenenfalls anderer
Monomerer (diese Monomeren werden manchmal als
"Monomermischung" bezeichnet), und des
Polymerisationsinitiators mit dem Harz (A) oder einer
Lösung davon und Polymerisation der Mischung durch
Erhitzen; die tropfenweise Zugabe der Monomermischung
und des Initiators zum erwärmten Harz (A) oder einer
erwärmten Lösung davon; Vermischen eines Teils der
Monomermischung und eines Teils des Initiators mit dem
Harz (A) oder einer Lösung davon, Erhitzen der
resultierenden Mischung (gewöhnlich für 30 Minuten bis 3
Stunden) zwecks Polymerisation und anschließende
tropfenweise Zugabe der verbliebenen Teile der
Monomermischung und des Initiators zur Reaktionsmischung
zwecks weiterer Polymerisation; oder tropfenweise Zugabe
des Harzes (A) oder einer Lösung davon, der Monomermischung
und des Initiators zu einem erwärmten Lösungsmittel. Die
Erwärmungstemperatur liegt gewöhnlich bei 70 bis 150°C,
vorzugsweise 90 bis 130°C.
Ähnlich verwendbar als härtbares Harz der vorliegenden
Erfindung ist eine Mischung aus zwei Harzen, d. h. einem
Harz, das erhalten wurde durch Polymerisation wenigstens
eines der Monomeren (a) und (b) und gegebenenfalls anderer
Monomerer, in Anwesenheit des Harzes (A) und eines
Polymerisationsinitiators, und einem anderen Harz, das
erhalten wurde durch Polymerisation des Monomeren (c) und
gegebenenfalls anderer Monomerer in Anwesenheit des
Harzes (A) und eines Polymerisationsinitiators.
Die Lösung des Harzes (A) wird hergestellt, indem man ein
organisches Lösungsmittel verwendet, daß das Harz (A)
löst oder dispergiert und gegenüber dem Reaktionssystem
inert ist.
Wenn das Lösungsmittel nach der Trocknung im Überzug
verbleibt, führt es möglicherweise zu einer
Beeinträchtigung der Härte, Dauerhaftigkeit usw. desselben,
so daß es wünschenswert ist, ein organisches Lösungsmittel
zu verwenden, das einen Siedepunkt bis 150°C aufweist,
wie z. B. einen aromatischen Kohlenwasserstoff,
aliphatischen Kohlenwasserstoff, ein Keton-, Alkohol-
oder Esterlösungsmittel. Das organische Lösungsmittel
kann in einer Menge von ungefähr 10 bis ungefähr
150 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des härtbaren
Harzes anwesend sein.
Die Mengen an Harz (A) und Monomermischung liegen bei 95
bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 80 bis 30
Gewichtsprozent, des Harzes (A) und 5 bis 80
Gewichtsprozent, vorzugsweise 20 bis 70 Gewichtsprozent,
der Monomermischung, berechnet als Feststoffe. Wenn die
Menge des Harzes (A) über 95 Gewichtsprozent liegt (d. h.
weniger als 5 Gewichtsprozent der Monomermischung anwesend
sind), führt dies zu einer verminderten Härtbarkeit,
während bei Mengen des Harzes (A) von weniger als 20
Gewichtsprozent (d. h. bei Anwesenheit von mehr als 80
Gewichtsprozent der Monomermischung) das Harz eine
verschlechterte Haftung an verschiedenen Substraten zeigt.
Die härtbare Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung
umfaßt als vernetzendes Härtungsmittel wenigstens eine
Aluminiumchelatverbindung, Titanchelatverbindung,
Zirkoniumchelatverbindung oder ähnliche Chelatverbindungen.
Unter diesen Chelatverbindungen sind diejenigen besonders
bevorzugt, die als stabilen Chelatring-bildenden Liganden
eine Verbindung enthalten, die zur Keto-Enol-Tautomerie
befähigt ist.
Beispiele für geeignete Verbindungen, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden können, sind β-Diketone (z. B.
Acetylaceton), Acetessigsäureester (wie z. B.
Acetessigsäuremethylester), Malonester (wie z. B.
Ethylmalonat), Ketone mit einer Hydroxygruppe in der
β-Stellung (wie z. B. Diacetonalkohol), Aldehyde mit einer
Hydroxygruppe in der β-Stellung (wie z. B. Salicylaldehyd),
Ester mit einer Hydroxygruppe in der β-Stellung (wie z. B.
Methylsalicylat), usw.
Besonders gute Ergebnisse können erzielt werden, wenn
Acetessigsäureester und β-Diketone verwendet werden.
Die Aluminiumchelatverbindung kann mit Vorteil hergestellt
werden, indem man z. B. die Verbindung, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden kann, mit einem Aluminiumalkoholat, das
durch die folgende Formel dargestellt wird,
vermischt, in welcher R₁₆ für Alkyl mit 1 bis 20
Kohlenstoffatomen oder Alkenyl steht und die Gruppen R₁₆
gleich oder verschieden sein können; wobei man gewöhnlich
bis zu ungefähr 3 Mol der ersteren Verbindung pro Mol der
letztgenannten Verbindung verwendet und die Mischung
gegebenenfalls erwärmt.
Beispiele für Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
sind Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl,
Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl
und Octadecyl. Beispiele für Alkenylgruppen sind Vinyl und
Allyl.
Beispiele für Aluminiumalkoholate, die durch die Formel
(XXXII) dargestellt werden, sind Aluminiumtrimethoxid,
Aluminiumtriethoxid, Aluminiumtri-n-propoxid,
Aluminiumtriisopropoxid, Aluminiumtri-n-butoxid,
Aluminiumtriisobutoxid, Aluminiumtri-sek-butoxid und
Aluminiumtri-tert-butoxid. Besonders wünschenswert ist
es, Aluminiumtriisopropoxid, Aluminiumtri-sek-butoxid und
Aluminiumtri-n-butoxid einzusetzen.
Die Titanchelatverbindung kann mit Vorteil hergestellt
werden, indem man z. B. die Verbindung, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden kann, mit einem durch die folgende
Formel dargestellten Titanat mischt
in welcher T eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und die
Gruppen R₁₇, die gleich oder verschieden sein können, für
Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkenyl stehen;
wobei man gewöhnlich bis zu ungefähr 4 Mol der ersteren
Verbindung pro Mol Ti im Titanat verwendet und man die
Mischung gegebenenfalls erwärmt. Beispiele für
Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und
Alkenylgruppen sind diejenigen, die bereits oben angeführt
wurden.
Beispiele für durch die Formel (XXXIII) dargestellte
Titanate, in denen T gleich 0 ist, sind Tetramethyltitanat,
Tetraethyltitanat, Tetra-n-propyltitanat,
Tetraisopropyltitanat, Tetra-n-butyltitanat,
Tetraisobutyltitanat, Tetra-tert-butyltitanat, Tetra-n-
pentyltitanat, Tetra-n-hexyltitanat, Tetraisooctyltitanat
und Tetra-n-lauryltitanat. Besonders günstige Ergebnisse
können erzielt werden unter Verwendung von
Tetraisopropyltitanat, Tetra-n-butyltitanat,
Tetraisobutyltitanat und Tetra-tert-butyltitanat. Unter
den Titanaten, bei denen T den Wert 1 oder größer hat,
führen die Dimeren bis Hendecameren (T in der Formel
(XXXIII) = 1 bis 10) von Tetraisopropyltitanat, Tetra-n-
butyltitanat, Tetraisobutyltitanat und Tetra-tert-
butyltitanat zu besonders guten Ergebnissen.
Die Zirkoniumchelatverbindung kann mit Vorteil hergestellt
werden, indem man z. B. die Verbindung, die ein Keto-Enol-
Tautomeres bilden kann, mit einem durch die folgende
Formel dargestellten Zirkonat mischt:
in welcher T eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist und die
Gruppen R₁₈, die gleich oder verschieden sein können, für
Alkyl mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder Alkenyl stehen;
wobei man gewöhnlich bis zu ungefähr 4 Mol der ersteren
Verbindung pro Mol Zr im Zirkonat verwendet und die
Mischung gegebenenfalls erwärmt. Beispiele für
Alkylgruppen mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und
Alkenylgruppen sind diejenigen, die bereits oben angeführt
wurden.
Beispiele für Zirkonate, die durch die Formel (XXXIV), in
welcher T gleich 0 ist, dargestellt werden, sind
Tetraethylzirkonat, Tetra-n-propylzirkonat,
Tetraisopropylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat, Tetra-sek-
butylzirkonat, Tetra-tert-butylzirkonat, Tetra-n-
pentylzirkonat, Tetra-tert-pentylzirkonat, Tetra-tert-
hexylzirkonat, Tetra-n-heptylzirkonat, Tetra-n-
octylzirkonat und Tetra-n-stearylzirkonat. Besonders
gute Ergebnisse werden erhalten, wenn man
Tetraisopropylzirkonat, Tetra-n-propylzirkonat,
Tetraisobutylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat, Tetra-sek-
butylzirkonat und Tetra-tert-butylzirkonat verwendet.
Unter den Zirkonaten, in denen T den Wert 1 oder größer
hat, führen die Dimeren bis Hendecameren (T in der Formel
(XXXIV) = 1 bis 10) von Tetraisopropylzirkonat, Tetra-n-
propylzirkonat, Tetra-n-butylzirkonat,
Tetraisobutylzirkonat, Tetra-sek-butylzirkonat und Tetra-
tert-butylzirkonat zu besonders guten Ergebnissen. Die
Chelatverbindung kann Struktureinheiten enthalten, in
denen derartige Zirkonate miteinander assoziiert sind.
Beispiele für besonders bevorzugte Chelatverbindungen zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind
Aluminiumchelatverbindungen, wie z. B.
Diisopropoxyethylacetoacetataluminium,
Tris(ethylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-propylacetoacetat)aluminium,
Tris(isopropylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-butylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(ethylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(propionylacetonato)aluminium,
Tris(acetylacetonato)aluminium,
Tris(propylacetoacetat)aluminium,
Tris(propionylacetonato)aluminium,
Acetylacetonato-bis(ethylacetoacetat)aluminium,
Ethylacetoacetatbis(acetylacetonato)aluminium,
Tris(isopropionylacetonato)aluminium,
Tris(sek-butyrylacetonato)aluminium,
[Bis(isopropionylacetonato)-sek-butyrylacetonato]aluminium
und Tris(butylacetoacetat)aluminium;
Titanchelatverbindungen, wie z. B.
Diisopropoxy-bis(ethylacetoacetat)titanat,
Diisopropoxy-bis(acetylacetonato)titanat und
Isopropoxy-tris(propionylacetonato)titanat; und
Zirkoniumchelatverbindungen, wie z. B. Tetrakis(acetylacetonato)zirkonium,
Tetrakis(n-propylacetoacetat)zirkonium,
Tetrakis(propionylacetonato)zirkonium und
Tetrakis(ethylacetoacetat)zirkonium.
Diisopropoxyethylacetoacetataluminium,
Tris(ethylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-propylacetoacetat)aluminium,
Tris(isopropylacetoacetat)aluminium,
Tris(n-butylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(ethylacetoacetat)aluminium,
Isopropoxybis(propionylacetonato)aluminium,
Tris(acetylacetonato)aluminium,
Tris(propylacetoacetat)aluminium,
Tris(propionylacetonato)aluminium,
Acetylacetonato-bis(ethylacetoacetat)aluminium,
Ethylacetoacetatbis(acetylacetonato)aluminium,
Tris(isopropionylacetonato)aluminium,
Tris(sek-butyrylacetonato)aluminium,
[Bis(isopropionylacetonato)-sek-butyrylacetonato]aluminium
und Tris(butylacetoacetat)aluminium;
Titanchelatverbindungen, wie z. B.
Diisopropoxy-bis(ethylacetoacetat)titanat,
Diisopropoxy-bis(acetylacetonato)titanat und
Isopropoxy-tris(propionylacetonato)titanat; und
Zirkoniumchelatverbindungen, wie z. B. Tetrakis(acetylacetonato)zirkonium,
Tetrakis(n-propylacetoacetat)zirkonium,
Tetrakis(propionylacetonato)zirkonium und
Tetrakis(ethylacetoacetat)zirkonium.
Erfindungsgemäß können die Aluminiumchelatverbindungen,
Zirkoniumchelatverbindungen und Titanchelatverbindungen
einzeln oder als geeignete Kombination von wenigstens
zweien davon als Vernetzungsmittel eingesetzt werden.
Geeigneterweise wird die Chelatverbindung in einer Menge
von ungefähr 0,01 bis ungefähr 30 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteile der Gesamtmenge der Feststoffe des härtbaren
Harzes eingesetzt. Mengen außerhalb dieses Bereichs
sind nicht wünschenswert; kleinere Mengen können zu
einer schlechteren Vernetzungs-Härtbarkeit führen, während
bei Verwendung größerer Mengen die Chelatverbindung im
gehärteten Produkt verbleibt, was zu einer geringeren
Wasserbeständigkeit führen kann. Die Menge liegt
vorzugsweise bei ungefähr 0,1 bis ungefähr 10
Gewichtsteilen, noch bevorzugter ungefähr 1 bis ungefähr
5 Gewichtsteilen.
Gegebenenfalls können der erfindungsgemäßen härtbaren
Zusammensetzung Streckpigmente, färbende Pigmente,
Farbstoffe, usw. einverleibt werden. Weiter ist es
gegebenenfalls auch möglich, der Zusammensetzung
monofunktionelle oder polyfunktionelle Epoxyverbindungen,
niedrigmolekulare Silanverbindungen, wie z. B.
Triphenylmethoxysilan und Diphenyldimethoxysilan, übliche
Alkoxysilan-enthaltende Siliconharze, usw. einzuverleiben.
Um eine verbesserte Lagerstabilität zu erzielen, ist es
weiterhin möglich, der Zusammensetzung Verbindungen
zuzugeben, die Liganden für die Chelatverbindung liefern,
wie z. B. die oben erwähnten Verbindungen, die ein Keto-
Enol-Tautomeres bilden können.
Das Verfahren zur Auftragung der vorliegenden
Harzzusammensetzung ist nicht besonders beschränkt,
sondern kann jedes der üblichen Beschichtungsverfahren,
wie z. B. Sprühbeschichtung, Walzenbeschichtung und
Bürstbeschichtung, sein.
Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung ist durch
Vernetzung bei niedrigen Temperaturen bis hinauf zu
ungefähr 120°C leicht härtbar. Zum Beispiel kann die
Zusammensetzung bei Raumtemperatur ohne Erwärmen gewöhnlich
in ungefähr 8 Stunden bis 7 Tagen vollkommen gehärtet
werden. Wenn sie auf ungefähr 40 bis ungefähr 100°C
erwärmt wird, kann die Zusammensetzung in ungefähr 5
Minuten bis ungefähr 3 Stunden vollkommen gehärtet werden.
Die Härtungsreaktion in der vorliegenden Zusammensetzung
beginnt mit der Verdampfung des Lösungsmittels und man
nimmt an, daß sie nach Art einer Kettenreaktion durch
Abdampfen des Chelatisierungsmittels vom Vernetzungsmittel
fortschreitet. Vermutlich führt das Vernetzungsmittel
über den folgenden Mechanismus zum Fortschreiten der
Reaktion. Wenn das verwendete Vernetzungs-Härtungsmittel
z. B. eine Aluminiumchelatverbindung ist, folgt dem
Abdampfen des Chelatisierungsmittels die Reaktion der
Aluminiumverbindung mit der durch die Hydrolyse der
Alkoxygruppe im Alkoxysilan-enthaltenden Vinylmonomeren
gebildeten oder der aus dem Polysiloxan-Makromonomeren
stammenden Silanolgruppe unter Bildung der Bindung
in der ersten Stufe.
Anschließend wird in der zweiten Stufe eine
Koordinationsbindung zwischen Silanol und
in der Form von
gebildet, wodurch das Silanol polarisiert wird. Das
polarisierte Silanol reagiert mit einer Oxirangruppe und
bildet so ein durch
dargestelltes Oxoniumsalz.
Anschließend findet die ionische Polymerisation der
Oxirangruppen und die Additionsreaktion derselben mit
Hydroxygruppen statt.
Es scheint, daß die Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung durch die Vernetzungsreaktion die, wie oben
ausgeführt, katalytisch durch das vernetzende
Härtungsmittel bewirkt wird, und auch durch verschiedene
Reaktionen, wie z. B. Kondensation zwischen den
Silanolgruppen, die gleichzeitig mit der
Vernetzungsreaktion auftreten, härtet. Vermutlich finden
die folgenden Härtungsreaktionen statt:
- (A) Kondensation der Silanolgruppen.
- (B) Kondensation der Silanolgruppen mit Hydroxygruppen aus Oxirangruppen.
- (C) Addition der Silanolgruppen an Oxirangruppen.
- (D) Addition der Hydroxygruppen an Oxirangruppen.
- (E) Ionische Polymerisation der Oxirangruppen.
Wenn das Polysiloxan-Makromonomere in der vorliegenden
Zusammensetzung Alkoxygruppen (d. h. Alkoxysilangruppen)
als funktionelle Gruppen enthält, wird die Silanolgruppe
erzeugt, was deshalb eine Hydrolyse erforderlich macht.
Diese Hydrolysereaktion läuft jedoch vollständig in
Anwesenheit sehr geringer Mengen Wasser, wie z. B. der
Luftfeuchtigkeit, ab.
Bei der vorliegenden Zusammensetzung enthält das
eingesetzte Vinylcopolymere Silanolgruppen, die durch die
Hydrolyse des Alkoxysilan-enthaltenden Vinylmonomeren,
das eine Monomerkomponente davon ist, erzeugt werden,
oder Silanolgruppen oder ähnliche funktionelle Gruppen,
die aus dem Polysiloxan-Makromonomeren stammen, und
Oxirangruppen, die sich vom Oxiran-enthaltenden
Vinylmonomeren herleiten. Demgemäß laufen verschiedene
Härtungsreaktionen, wie z. B. die Reaktion (A) bis (E),
oben, gleichzeitig ab. Folglich findet die Härtung
gleichzeitig an der Oberfläche der aufgetragenen
Zusammensetzung und im Inneren derselben statt. Dies
vermindert den Unterschied im Härtungsgrad zwischen
Oberfläche und dem Inneren, wodurch die Zusammensetzung
weniger dazu neigt, nach der Härtung zu schrumpfen.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung umfaßt ein härtbares
Harz, das erhalten wird durch Polymerisation von Monomeren
in Anwesenheit des Harzes (A) mit einer Carboxygruppe
und/oder einem alicyclischen Kohlenwasserstoffring, der
ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die an wenigstens
ein Kohlenstoffatom, das den alicyclischen
Kohlenwasserstoffring bildet, gebunden sind, und das Harz
(A) ist mit dem Copolymeren sehr gut verträglich, so daß
die Zusammensetzung hinsichtlich Stabilität, Finish usw.
hervorragend ist. Weiterhin kann das Harz (A) aus einer
großen Vielfalt von Harzen (wie z. B. Epoxharzen), die mit
den Copolymeren weniger verträglich sind, unter
Berücksichtigung der gewünschten Eigenschaften
(insbesondere der Haftung) ausgewählt werden.
Das gehärtete Produkt der vorliegenden Erfindung besitzt
eine hohe Wasser- und Witterungsbeständigkeit, usw. Zum
Beispiel ist die Zusammensetzung geeignet zur Verwendung
bei der Beschichtung oder Reparatur von Kraftfahrzeugen
und Containern, bei der Beschichtung von Außen-
Baumaterialien und bei der Herstellung von vorbeschichteten
Metallen (PCMs), etc.
Die erfindungsgemäße Harzzusammensetzung zeigt die
folgenden herausragenden Eigenschaften:
- (1) Die Zusammensetzung kann durch Vernetzen bei niedrigen Temperaturen von bis zu 120°C leicht gehärtet werden. Wenn sie z. B. bei 80°C 30 Minuten lang gehärtet wird, führt die Zusammensetzung zu einem gehärteten Produkt mit einer Gelfraktion von wenigstens 95%.
- (2) Die Härtungsreaktion erfordert kein Wasser oder läuft in der Anwesenheit einer kleinen Wassermenge, z. B. der Luftfeuchtigkeit, ab.
- (3) Die Zusammensetzung beginnt ihre Härtung mit der Verdampfung des Lösungsmittels, so daß die Zusammensetzung eine gute Lagerstabilität aufweist, wenn sie in Form einer Einzel-Packungs-Zusammensetzung vorliegt.
- (4) Die Zusammensetzung ist frei von irgendwelchen hochgiftigen Härtungsmitteln, wie z. B. Isocyanat.
- (5) Die Kondensationsreaktion der Silanolgruppen, die ionische Polymerisationsreaktion der Epoxygruppen und andere Härtungsreaktionen finden gleichzeitig statt, was folglich zu einer Verminderung des Härtungsgradunterschieds zwischen der Oberfläche und dem Inneren führt, so daß kein Schrumpfen verursacht wird und die Zusammensetzung in zufriedenstellender Weise zur Herstellung von Überzügen mit erhöhter Dicke verwendet werden kann.
- (6) Die Zusammensetzung liefert gehärtete Produkte, die ausgezeichnete Eigenschaften besitzen, insbesondere hinsichtlich Witterungsbeständigkeit, Wasser- und Schlagbeständigkeit. Dies beruht auf den verminderten Mengen an Alkohol und anderen Nebenprodukten.
- (7) Bei der Zusammensetzung besteht keine oder nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß sie bei der Härtung in der Oberflächenschicht ungehärtet bleibt, sie ist hinsichtlich ihrer weiteren Beschichtbarkeit ausgezeichnet und sie liefert Produkte, die in Bezug auf Haftung usw. herausragen.
- (8) Die Zusammensetzung umfaßt ein härtbares Harz, das aus zwei Komponenten aufgebaut ist, die hinsichtlich ihrer Eigenschaften unterschiedlich sind, d. h. dem Harz (A) und dem Copolymeren, so daß die Zusammensetzung ausgezeichnete Haftung auf dem Substrat zeigt, auf dem das Copolymere keine gute Haftung zeigt, wenn es alleine verwendet wird.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung unter
Bezugnahme auf die folgenden Beispiele, in denen Teile
und Prozentsätze auf das Gewicht bezogen sind, näher
erläutert.
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und bei
220°C einer dehydratisierenden Kondensationsreaktion
unterzogen, wodurch ein Polyesterharz (A-1) (3,7 Mol
Cyclohexanringe/kg) mit einer Säurezahl von 2,0 und
einer Gardner-Viskosität R (60% Feststoffe,
2-Butoxyethanollösung, 25°C) erhalten wurde.
Herstellung des Harzes (A-2) | |
Hexahydrophthalsäureanhydrid | |
23,1 Teile | |
Isophthalsäure | 107,9 Teile |
Trimethylolethan | 12,0 Teile |
Neopentylglykol | 93,6 Teile |
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und bei
230°C einer dehydratisierenden Kondensationsreaktion
unterzogen, wodurch man ein Polyesterharz (A-2) (0,7 Mol
Cyclohexanring/kg) mit einer Säurezahl von 1,5 und einer
Gardner-Viskosität S (70% Feststoffe, Methylisobutylketon,
25°C) erhielt.
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und in
627 Teilen Butylacetat gelöst. Die Lösung wurde auf 40°C
erwärmt und 139,2 Teile Tolylendiisocyanat wurden
tropfenweise über eine Zeitspanne von 2 Stunden hinweg zu
dieser Lösung gegeben. Die Mischung wurde dann 1 Stunde
lang bei derselben Temperatur gehalten und daraufhin
zwecks Weiterführung der Reaktion auf 80°C erwärmt, bis
die IR-Analyse keine Isocyanatgruppen-Absorption mehr
zeigte, wodurch man ein Urethanharz (A-3) (0,6 Mol
Cyclohexanringe/kg (Feststoffe)) erhielt, das einen
Feststoffgehalt von 50% hatte.
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und in
Anwesenheit von 0,04 Teilen Tributylamin, das als
Katalysator diente, bei 160°C 5 Stunden lang umgesetzt, um
ein Epoxyharz zu liefern. Anschließend wurden 46,6 Teile
des Epoxyharzes, 315 Teile "Epon 828" (Epoxyharz, Produkt
der Shell Petrochemical Co. Ltd.) und 173,8 Teile
2-Ethylhexansäure bei 180°C umgesetzt, wodurch man einen
Epoxyester (0,37 Mol Cyclohexanringe/kg) mit einer
Säurezahl von 0,2 erhielt.
Herstellung des Harzes (A-5) | |
Dimethylterephthalat | |
155,2 Teile | |
Trimethylolpropan | 26,8 Teile |
Neopentylglykol | 83,2 Teile |
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und 5
Stunden lang in Anwesenheit von 1,0 Teil Dibutylzinndioxid,
das als Katalysator diente, bei 220°C umgesetzt, wodurch
man ein Polyesterharz (A-5) mit einer Säurezahl von
0,1 erhielt.
Herstellung des Harzes (A-6) | |
Phthalsäureanhydrid | |
125,8 Teile | |
Trimethylolpropan | 26,8 Teile |
Neopentylglykol | 83,2 Teile |
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und bei
220°C 8 Stunden lang einer dehydratisierenden
Kondensationsreaktion unterzogen, wodurch man ein
Polyesterharz (0,21 Mol Carboxylgruppen/kg) mit einer
Säurezahl von 12,0 erhielt.
Die obige Mischung wurde in 665,6 Teilen Butylacetat
gelöst und zu der Lösung (60°C) wurden über eine Zeitspanne
von 2 Stunden hinweg 177,6 Teile Isophorondiisocyanat
tropfenweise zugegeben. Die Mischung wurde dann 1 Stunde
bei dieser Temperatur gehalten und daraufhin 4 Stunden
zwecks Weiterführung der Reaktion auf 80°C erhitzt, bis
die IR-Analyse keine Isocyanatgruppen-Absorption mehr
zeigte. Daraufhin wurden 7,4 Teile Phthalsäureanhydrid
zu der Reaktionsmischung gegeben und die resultierende
Mischung wurde 1,5 Stunden lang bei 140°C umgesetzt,
wodurch man ein Urethan-modifiziertes Polyesterharz
(0,074 Mol Carboxygruppen/kg) mit einer Säurezahl von 4,2
erhielt.
Herstellung des Harzes (A-8) | |
"Epon 1001" (Produkt der Shell | |
Petrochemical Company Limited) | 860 Teile |
Adipinsäure | 195 Teile |
Tetraethylammoniumbromid | 2 Teile |
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und bei
130°C 8 Stunden lang einer dehydratisierenden
Kondensationsreaktion unterzogen, wodurch man ein
Epoxypolyester-Harz (0,63 Mol Carboxygruppen/kg) mit
einer Säurezahl von 35,5 erhielt.
Herstellung des Harzes (A-9) | |
Dimethylterephthalat | |
155,2 Teile | |
Trimethylolpropan | 26,8 Teile |
Neopentylglykol | 83,2 Teile |
Dibutylzinnoxid | 1 Teil |
Die obige Mischung wurde in einen Reaktor gegeben und bei
220°C 5 Stunden lang einer dealkoholisierenden
Kondensationsreaktion unterzogen, was ein Polyesterharz
mit einer Säurezahl von bis zu 0,1 lieferte.
Beispiel 1 | |
Harz (A-1) | |
100 Teile | |
2-Butoxyethanol | 100 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 110°C erhitzt und die
folgende Mischung wurde tropfenweise über eine Zeitspanne
von 3 Stunden hinweg zu dieser Lösung gegeben.
Die resultierende Mischung wurde 5 Stunden lang auf
derselben Temperatur gehalten, wodurch man eine
transparente Harzlösung (1) mit einem Feststoffgehalt von
67% und einer Gardner-Viskosität R (25°C) erhielt. Die
Lösung wurde in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt
und 3 Monate bei 30°C gelagert und blieb stabil und
frei von Viskositätszunahme, Ausscheidung oder Trübung.
Die Zusammensetzung von Beispiel 1 wurde hergestellt
unter Verwendung des Harzes und der Chelatverbindung in
den in Tabelle 1 angegebenen Mengen.
Beispiel 2 | |
Harz (A-2) | |
100 Teile | |
Butylacetat | 100 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 100°C erwärmt und die
folgende Mischung wurde über 3 Stunden hinweg tropfenweise
zu dieser Lösung gegeben.
Die resultierende Mischung wurde 5 Stunden lang bei
derselben Temperatur gehalten, wodurch man eine
transparente Harzlösung (2) mit einem Feststoffgehalt von
55% und einer Gardner-Viskosität M (25°C) erhielt. Die
Lösung wurde in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt
und 3 Monate bei 30°C gelagert und blieb dabei stabil
und frei von Viskositätszunahme, Abscheidung oder Trübung.
Die Zusammensetzung von Beispiel 2 wurde hergestellt
unter Verwendung des Harzes und der Chelatverbindung in
den in Tabelle 1 angegebenen Mengen.
Beispiel 3 | |
Harz (A-3) | |
20 Teile | |
Xylol | 50 Teile |
Cellosolveacetat | 50 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 120°C erwärmt und die
folgende Mischung wurde über 3 Stunden hinweg tropfenweise
zu dieser Lösung gegeben.
Die resultierende Mischung wurde 5 Stunden bei derselben
Temperatur gehalten, wodurch man eine transparente
Harzlösung (3) mit einem Feststoffgehalt von 55% und
einer Gardner-Viskosität U (25°C) erhielt. Die Lösung
wurde in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt und 3
Monate bei 30°C gelagert und blieb dabei stabil und frei
von Viskositätszunahme, Abscheidung oder Trübung. Die
Zusammensetzung von Beispiel 3 wurde unter Verwendung des
Harzes und der Chelatverbindung in den in Tabelle 1
angegebenen Mengen hergestellt.
Beispiel 4 | |
Harz (A-4) | |
50 Teile | |
2-Butoxyethanol | 50 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 110°C erhitzt und die
folgende Mischung wurde über 3 Stunden hinweg tropfenweise
zu dieser Lösung gegeben.
Die Mischung wurde 1 Stunde lang bei derselben Temperatur
gehalten. Nach Zugabe von 2 Teilen tert-Butylperoxybenzoat
wurde die Mischung daraufhin 5 Stunden bei derselben
Temperatur gehalten, wodurch man eine transparente
Harzlösung (4) mit einem Feststoffgehalt von 67% und
einer Gardner-Viskosität U (25°C) erhielt. Die Lösung
wurde in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt und 3
Monate bei 30°C gelagert und blieb dabei stabil und frei
von Viskositätszunahme, Abscheidung oder Trübung. Die
Zusammensetzung von Beispiel 4 wurde unter Verwendung des
Harzes und der Chelatverbindung in den in Tabelle 1
angegebenen Mengen hergestellt.
Beispiel 5 | |
Harz (A-1) | |
100 Teile | |
2-Butoxyethanol | 100 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 110°C erwärmt und die
folgende Mischung wurde tropfenweise über 3 Stunden
hinweg zu dieser Lösung gegeben.
Styrol | |
50 Teile | |
n-Butylmethacrylat | 30 Teile |
γ-Acryloxypropylphenylmethoxysilan | 20 Teile |
tert-Butylperoxyoctoat | 5 Teile |
Die resultierende Mischung wurde 5 Stunden lang auf
derselben Temperatur gehalten und man erhielt eine
Harzlösung (5) mit einem Feststoffgehalt von 65,5%.
Anschließend wurde auf dieselbe Weise wie oben eine
Harzlösung (6) mit einem Feststoffgehalt von 65,5%
hergestellt, mit der Ausnahme, daß man das Styrol durch
und das γ-Acryloxypropylphenylmethoxysilan durch
n-Butylmethacrylat ersetzte, jeweils in den entsprechenden
Mengen wie oben.
Dann wurden die Harzlösungen (5) und (6) in Mengen von
jeweils 50 Teilen zusammengemischt, wodurch man eine
transparente Harzlösung (7) mit einem Feststoffgehalt von
66% und einer Gardner-Viskosität S (25°C) erhielt. Diese
Lösung wurde in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt
und 3 Monate bei 30°C gelagert und blieb dabei stabil und
frei von Viskositätszunahme, Abscheidung oder Trübung.
Die Zusammensetzung von Beispiel 5 wurde unter Verwendung
des Harzes und der Chelatverbindung in den in Tabelle 1
angegebenen Mengen hergestellt.
Die in Tabelle 1 angegebene Chelatverbindung wurde in der
dort angegebenen Menge zu der in Beispiel 1 erhaltenen
Harzlösung (1) gegeben, um eine Zusammensetzung
herzustellen.
Eine Harzlösung (8) mit einem Feststoffgehalt von 67% und
einer Gardner-Viskosität T (25°C) wurde auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
daß das Harz (A-1) durch dieselbe Menge des Harzes (A-5)
ersetzt wurde. Die Lösung war leicht trübe und trennte
sich innerhalb einer Woche in zwei Schichten, wenn sie in
einem verschlossenen Behälter aufbewahrt und bei 30°C
gelagert wurde. Sie zeigte somit eine schlechte
Stabilität.
Eine Harzlösung (9) mit einem Feststoffgehalt von 50% und
einer Gardner-Viskosität L (25°C) und einem Zahlenmittel
des Molekulargewichts des Harzes von 7500 wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß die 100 Teile des in Beispiel 1 verwendeten
Harzes (A-1) nicht verwendet wurden. Daraufhin wurden
100 Teile der Lösung (9) mit 100 Teilen des Harzes (A-1)
vermischt, wodurch man eine Harzlösung (10) mit einem
Feststoffgehalt von 67% erhielt. Die Lösung war trübe
und trennte sich innerhalb von drei Tagen in zwei
Schichten, wenn sie in einem verschlossenen Behälter
aufbewahrt und bei 30°C gelagert wurde. Sie besaß demnach
eine schlechte Stabilität.
Die in Tabelle 1 angegebene Chelatverbindung wurde in den
dort angegebenen Mengen zu den Harzlösungen (5) und (6)
gegeben, wodurch die Zusammensetzungen der
Vergleichsbeispiele 3 und 4 erhalten wurden.
Dieselbe Harzlösung, die in Beispiel 1 eingesetzt wurde,
wurde als Zusammensetzung dieses Beispiels hergestellt,
ohne daß man jedoch die Chelatverbindung zugab.
Die in Tabelle 1 angegebene Chelatverbindung wurde in den
dort angegebenen Mengen zu der Harzlösung (7) gegeben, um
die Zusammensetzung des Vergleichsbeispiels 6 zu erhalten.
Die Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse, die bei der
Untersuchung der Zusammensetzungen der obigen Beispiele
und Vergleichsbeispiele zwecks Beurteilung ihrer
Eigenschaften erhalten wurden.
Die Zusammensetzung eines jeden Beispiels und
Vergleichsbeispiels wurde auf Substrate in einer
Trockendicke von 100 µm aufgetragen, unter den in Tabelle
2 angegebenen Bedingungen getrocknet und dann untersucht.
Der Überzug wurde hinsichtlich Glanz, Oberflächenglätte,
Schrumpfung, Rissen, Trübung, usw. untersucht.
Der getrocknete Überzug wurde vom Substrat (Glas)
abgetrennt und unter Verwendung einer Soxhlet-
Extraktionsvorrichtung 6 Stunden lang einer Extraktion
mit siedendem Aceton unterzogen. Das Verhältnis des
verbleibenden Rückstands wurde in Prozent ausgedrückt.
Die beschichteten Substratplatten aus unterschiedlichen
Materialien wurden bei einer Temperatur von wenigstens
90°C 1 Stunde lang in heißes Wasser getaucht und dann
unverzüglich mit kaltem Wasser abgeschreckt, um Testplatten
herzustellen. Der Überzug auf jeder Platte wurde
kreuzweise eingeschnitten, um 100 1-mm-Quadrate zu bilden
und ein Cellophan-Klebeband wurde auf dem Überzug angeklebt
und dann abgezogen. Die Haftung ist ausgedrückt als Zahl
der Quadrate, die auf der Platte verblieben.
Beispiel 7 | |
Harz (A-6) | |
100 Teile | |
2-Butoxyethanol | 100 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 110°C erwärmt und die
folgende Mischung wurde über 3 Stunden hinweg tropfenweise
zu dieser Lösung gegeben.
Die resultierende Mischung wurde 5 Stunden lang bei
derselben Temperatur gehalten, wodurch man eine
transparente Harzlösung (11) mit einem Feststoffgehalt
von 67% und einer Gardner-Viskosität U (25°C) erhielt.
Die Lösung wurde in einem verschlossenen Behälter
aufbewahrt und 3 Monate lang bei 30°C gelagert und blieb
dabei stabil und frei von Viskositätszunahme, Abscheidung
oder Trübung. Die Zusammensetzung von Beispiel 7 wurde
unter Verwendung der Harzlösung und der Chelatverbindung
in den in Tabelle 3 angegebenen Mengen hergestellt.
Beispiel 8 | |
Harz (A-7) | |
40 Teile | |
Xylol | 40 Teile |
2-Ethoxyethylacetat | 40 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 120°C erwärmt und die
folgende Mischung wurde über 3 Stunden hinweg tropfenweise
zu dieser Lösung gegeben.
Die Mischung wurde 1 Stunde lang bei derselben Temperatur
gehalten. Nach Zugabe von 2 Teilen tert-Butylperbenzoat
wurde die Mischung daraufhin 3 Stunden bei derselben
Temperatur gehalten, wodurch man eine transparente
Harzlösung (12) mit einem Feststoffgehalt von 55% und
einer Gardner-Viskosität W (25°C) erhielt. Die Lösung
wurde in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt und 3
Monate lang bei 30°C gelagert, blieb dabei stabil und
frei von Viskositätszunahme, Ausscheidung oder Trübung.
Die Zusammensetzung von Beispiel 8 wurde unter Verwendung
der Harzlösung und der Chelatverbindung in den in Tabelle
3 angegebenen Mengen hergestellt.
Beispiel 9 | |
Harz (A-8) | |
100 Teile | |
Butylacetat | 100 Teile |
Die obige Harzlösung wurde auf 110°C erwärmt und ein
Drittel des Gewichts der folgenden Mischung wurde zu
dieser Lösung gegeben.
Die Mischung wurde bei derselben Temperatur 30 Minuten
lang umgesetzt. Die verbleibenden zwei Drittel der
obigen Mischung wurden bei derselben Temperatur über eine
Zeitspanne von 2,5 Stunden hinweg zur Reaktionsmischung
getropft. Die resultierende Mischung wurde 3 Stunden
lang auf derselben Temperatur gehalten, wodurch man eine
transparente Harzlösung (13) mit einem Feststoffgehalt
von 60% und einer Gardner-Blasenviskosität Y (25°C)
erhielt. Die Lösung wurde in einem verschlossenen Behälter
aufbewahrt und 3 Monate bei 30°C gelagert und blieb dabei
stabil und frei von Viskositätszunahme, Abscheidung oder
Trübung. Die Zusammensetzung von Beispiel 9 wurde unter
Verwendung der Harzlösung und der Chelatverbindung in den
in Tabelle 3 angegebenen Mengen hergestellt.
Die in Tabelle 3 angegebene Chelatverbindung wurde in der
dort angegebenen Menge zur Harzlösung (13) gegeben,
wodurch man die Zusammensetzung von Beispiel 10 erhielt.
Die in Tabelle 3 aufgeführte Chelatverbindung wurde in
der dort angegebenen Menge zu der Harzlösung (11) gegeben,
wodurch man die Zusammensetzung von Beispiel 11 erhielt.
Eine Harzlösung (14) mit einem Feststoffgehalt von 67%
und einer Gardner-Blasenviskosität T (25°C) wurde auf
dieselbe Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, mit der
Ausnahme, daß das in Beispiel 7 eingesetzte Harz (A-6)
durch dieselbe Menge des Harzes (A-9) ersetzt wurde. Die
Lösung war leicht trübe und bildete innerhalb von 7 Tagen
zwei Schichten, wenn sie in einem verschlossenen Behälter
aufbewahrt und bei 30°C gelagert wurde. Sie hatte demnach
eine schlechte Stabilität. Die in Tabelle 3 angegebene
Chelatverbindung wurde in der dort angegebenen Menge zur
Harzlösung gegeben, wodurch man die Zusammensetzung des
Vergleichsbeispiels 7 erhielt.
2-Butoxyethanol (100 Teile) wurde auf 110°C erwärmt und
dieselbe Mischung aus Monomeren und Initiator, die in
Beispiel 7 eingesetzt wurde, wurde zwecks Umsetzung
zugegeben, wodurch man eine Harzlösung (15) auf dieselbe
Weise wie in Beispiel 7 erhielt. Die Lösung hatte einen
Feststoffgehalt von 50% und einer Gardner-Blasenviskosität
L (25°C). Die Harzlösung (15) (500 Teile) wurde mit 100
Teilen des Harzes (A-6) vermischt, um eine Harzlösung
(16) mit einem Feststoffgehalt von 67% zu erhalten. Die
Lösung war trübe und ergab innerhalb von 3 Tagen zwei
Schichten, wenn sie in einem verschlossenen Behälter
aufbewahrt und bei 30°C gelagert wurde. Sie hatte somit
eine schlechte Stabilität. Die in Tabelle 3 aufgeführte
Chelatverbindung wurde in der dort angegebenen Menge zur
Harzlösung gegeben, wodurch man die Zusammensetzung des
Vergleichsbeispiels 8 erhielt.
Eine Harzlösung (17) mit einem Feststoffgehalt von 67%
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Verbindung
die in Beispiel 7 eingesetzt wurde, durch dieselbe Menge
Styrol ersetzt wurde. Die in Tabelle 3 aufgeführte
Chelatverbindung wurde in den dort angegebenen Mengen zu
der Lösung gegeben, wodurch man die Zusammensetzung des
Vergleichsbeispiels 9 erhielt.
Eine Harzlösung (18) mit einem Feststoffgehalt von 67%
wurde auf dieselbe Weise wie in Beispiel 7 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß das in Beispiel 7 verwendete
γ-Acryloxypropylphenylmethoxysilan durch dieselbe Menge
an n-Butylmethacrylat ersetzt wurde. Die in Tabelle 3
aufgeführte Chelatverbindung wurde in der dort angegebenen
Menge zur Lösung gegeben, wodurch man die Zusammensetzung
von Vergleichsbeispiel 10 erhielt.
Dieselbe Harzlösung, die in Beispiel 7 eingesetzt wurde,
wurde als Zusammensetzung des Vergleichsbeispiels 11
hergestellt, ohne jedoch die Chelatverbindung zuzugeben.
Die in Tabelle 3 angegebene Chelatverbindung wurde in der
dort angegebenen Menge zur Harzlösung (15) gegeben, was
die Zusammensetzung des Vergleichsbeispiels 12 lieferte.
Die Zusammensetzungen der obigen Beispiele und
Vergleichsbeispiele wurden auf ihre Eigenschaften hin
untersucht. Die Tabelle 4 gibt die erhaltenen Ergebnisse
wieder.
Claims (13)
1. Härtbares Harz, dadurch gekennzeichnet, daß es
erhältlich ist durch Polymerisation eines
Alkoxysiloxan-enthaltenden Vinylmonomeren und/oder
eines Polysiloxan-Makromonomeren mit einem Oxiran-
enthaltenden Vinylmonomeren in Anwesenheit eines
Polymerisationsinitiators und eines Harzes (Harz (A))
mit einer Carboxygruppe und/oder einem alicyclischen
Kohlenwasserstoffring, der ein oder zwei
Wasserstoffatome an wenigstens ein Kohlenstoffatom
des alicyclischen Kohlenwasserstoffrings gebunden
aufweist, im Molekül.
2. Härtbares Harz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Harz (A) den alicyclischen
Kohlenwasserstoffring aufweist.
3. Härtbares Harz nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das den alicyclischen
Kohlenwasserstoffring enthaltende Harz wenigstens
ungefähr 0,1 Mol alicyclischen Kohlenwasserstoffring
pro kg Harz enthält.
4. Härtbares Harz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Harz (A) ein Carboxy-haltiges
Harz ist.
5. Härtbares Harz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Carboxy-enthaltende Harz
ungefähr 0,05 bis ungefähr 1 Mol Carboxygruppen pro
kg Harz enthält.
6. Härtbares Harz nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Harz (A) sowohl den
alicyclischen Kohlenwasserstoffring als auch die
Carboxygruppe enthält.
7. Härtbares Harz nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkoxysilan-
enthaltende Vinylmonomere eine Verbindung ist, die
durch die folgende Formel dargestellt wird:
in welcher A
darstellt, R₂ ein
Wasserstoffatom oder Methyl bedeutet, R₃ für eine
zweiwertige gesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
steht, R₄ und R₅ gleich oder verschieden sind und
jeweils Phenyl, Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten,
R₆ Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen darstellt
und m eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
8. Härtbares Harz nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysiloxan-
Makromonomere hergestellt ist durch Umsetzung von 70
bis 99,999 Molprozent einer Verbindung (b¹) die durch
die folgende Formel
dargestellt wird, in welcher R₇ eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
oder Phenyl bedeutet und R₈, R₉ und R₁₀ jeweils für
Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Hydroxy
stehen, mit ungefähr 30 bis ungefähr 0,001 Molprozent
einer Verbindung (b²), die dargestellt wird durch
die Formel
in welcher R₂ ein Wasserstoffatom oder Methyl
bedeutet, R₁₁, R₁₂ und R₁₃ jeweils Hydroxy, Alkoxy
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
darstellen, wobei wenigstens einer der Reste R₁₁, R₁₂
und R₁₃ Hydroxy oder Alkoxy ist, und q für eine
ganze Zahl von 1 bis 6 steht, wobei das Polysiloxan-
Makromonomere pro Molekül durchschnittlich wenigstens
eine polymerisierbare ungesättigte Bindung und
wenigstens zwei Hydroxygruppen und/oder Alkoxygruppen
in dem Teil davon aufweist, der dem Ende des Moleküls
entspricht, und ein Zahlenmittel des Molekulargewichts
von ungefähr 400 bis ungefähr 100 000 zeigt.
9. Härtbares Harz nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Oxiran-enthaltende
Vinylmonomere eine Verbindung ist, die ausgewählt
ist aus Verbindungen mit den folgenden Formeln:
in welchen R₂ ein Wasserstoffatom oder Methyl
bedeutet, R₁₄ eine zweiwertige aliphatisch gesättigte
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
darstellt, R₁₅ eine zweiwertige
Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen
repräsentiert und k eine ganze Zahl von 0 bis 10 ist.
10. Härtbares Harz, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Mischung darstellt aus
- (i) einem Polymeren, das erhältlich ist durch Polymerisation eines Alkoxysiloxan-enthaltenden Vinylmonomeren und/oder eines Polysiloxan- Vinylmonomeren in Anwesenheit des Harzes (A) und eines Polymerisationsinitiators; und
- (ii) einem Polymeren, das erhältlich ist durch Polymerisation eines Oxiran-enthaltenden Vinylmonomeren in Anwesenheit des Harzes (A) und eines Polymerisationsinitiators.
11. Bei niedriger Temperatur härtbare Zusammensetzung,
dadurch gekennzeichnet, daß sie das härtbare Harz
nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10 und eine
Chelatverbindung umfaßt.
12. Harzzusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Chelatverbindung ausgewählt
ist aus Aluminiumchelatverbindungen,
Titanchelatverbindungen und
Zirkoniumchelatverbindungen.
13. Harzzusammensetzung nach irgendeinem der Ansprüche
11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie 0,01 bis
30 Gewichtsteile Chelatverbindung pro 100
Gewichtsteile des härtbaren Harzes umfaßt.
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