DE3839019A1 - Befestigungssystem fuer wand- und deckenverkleidung - Google Patents

Description

Gattung des Anmeldungsgegenstandes

Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem, be­ stehend aus einer Profilschiene und einer dazu passenden Profilklammer, für aus Holz und Kunststoff bestehenden Wand und Deckenverkleidung mit recht­ winklig ausgebildeter Nut und Feder.

Angaben zur Gattung

Die jetzige Profilklammer soll eine unsichtbare Verbindung und Haltung des einzelnen Profilbrettes an Decke und Wand gewährleisten.

Stand der Technik mit Fundstellen

Es ist bekannt, daß zur Erfüllung dieser Erforder­ nisse, die Profilkralle in der Nut der Paneele und Profilbretter eingeschoben und sie an der Unterkon­ struktion mit Nägeln befestigt wird. In der Aus­ legeschrift 17 08 805 wird eine Befestigungsvor­ richtung in Form einer abgewinkelten Metallklammer gezeigt.

Kritik an den Stand der Technik

Durch die einzelne Anbringung der Profilkrallen an die Unterkonstruktion (ca. 25 Stück für 1 qm), mit Nägeln (bei Decken) über Kopf angebracht, und mit einem Dorn versenkt werden müssen, stellt sich hier eine langwierige und umständliche Arbeit ein. Weiter wird eine Anbringung von längeren Profilbrettern für eine einzelne Person unmöglich.

Aufgabe

Die Erfindung hat die Aufgabe, die Anbringung auf eine Person zu beschränken, die Arbeitszeit drastisch zu senken, das Anbringen der Verkleidung erheblich zu vereinfachen und auf das Werkzeug zu verzichten.

Lösung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Profilschiene als Unterkonstruktion an Wand und Decke befestigt und die Profilklammer von Hand auf die Schiene aufgedrückt werden muß. Wobei der Klemmeffekt des Profils durch den Druck der Klammer in Längsrichtung erfolgt. Eine Rasterhaltung verhin­ dert das Zurückwandern der Verkleidung.

Erzielbare Vorteile

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im allgemeinen, vereinfachten Befestigungssystem, der werkzeuglosen Einmannhandhabung und damit ver­ bundenen Zeitersparnis.

Ausführungsbeispiel

Fig. 1 stellt die Profilleiste in einer pers­ pektiven Zeichnung dar.

Position A kennzeichnet die Bohrung zur Befestigung der Profilschiene.

Position B zeigt einen vorstehenden Zahn, der sich auf der gesamten Länge der Profilschiene beidseitig hinzieht. Dieser Zahn hat die Aufgabe in Verbindung mit Position d und Pos. f der Fig. 2 das Brett gegen Herabfallen zu sichern.

Position C der Fig. 1 stellt eine Rasterhaltung dar, die in Verbindung mit Position e der Fig. 2 ein Zurückwandern des einzelnen Profilbrettes in Längs­ richtung verhindert.

Die Fig. 1 wird als Unterkonstruktion angebracht. Zur Anbringung des ersten und des letzten Profil­ brettes dient ein Stück Holz, da wie bisher jene Bretter genagelt werden müssen.

Nach Befestigung des ersten Brettes wird die Feder des nächsten Brettes (Fig. 3) in die Nut des ersten Brettes eingeschoben, die Profilklammer (Fig. 2) auf die Profilschiene (Fig. 1) aufgedrückt und in Längsrichtung geschoben, so daß Position f in die Nut des Profilbrettes (Fig. 3) drückt, und die Raster (Fig. 1, Pos. C und Fig. 2, Pos. e) das Zurückwandern der Profilklammer verhindern.

Claims (4)

1. Oberbegriff:
   1. Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem, aus Kunststoff oder Metall, bestehend aus einer Profil­ schiene und einer dazu passenden Profilklammer, für eine aus Holz und Kunststoff bestehende Wand und Deckenverkleidung mit rechtwinklig ausgebildeter Nut und Feder.
2. Die Profilschiene und Profilklammer sind mit gegen­ einander wirkenden Rastern versehen.
3. Kennzeichnender Teil:
   Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch aus, daß sie aus einer Profilschiene und einer dazu passenden Profilklammer besteht, die mit gegeneinander wirken­ den Rastern versehen sind.
4. Oberbegriff des Unteranspruchs:
   2. Befestigungssystem nach Anspruch 1, kennzeichnender Teil des Unteranspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß nach Anbringung der Profilschiene als Unterkonstruktion, die Wand und Deckenverkleidung mit der Profilklammer ohne Werk­ zeug befestigt wird.