DE3838775A1 - Audiovisueller werbetraeger - Google Patents

Description

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines hocheffizienten, attraktiven Werbeträgers zur stationären Aufstellung an Verkehrsbrennpunkten, vorzugsweise Bahnsteigen, Einkaufszentren oder an anderen Örtlichkeiten mit hohem Verkehrsauf­ kommen, der auf Grund seiner robusten Bauweise dem hohen Abnutzungsgrad durch Nutzung und Ver­ kehr Rechnung trägt und mittels eigener Heizung und Belüftung die klimatischen Voraussetzungen für eine betriebssichere Dauernutzung bietet.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges Werbemedium zu schaffen, das es auch dem Klein- und Mittelbetrieb ermöglicht, eine effektive Direkt­ werbung zu plazieren und damit ein vergrößertes Umfeld auf seine Aktivitäten aufmerksam zu machen. Gleichzeitig soll mittels der Erfindung der Aufstellungsort in seiner Attraktivität aufgewertet werden, da er wegen des breitgefächer­ ten Angebots und der interessanten Aufbereitung der dargebotenen Werbung an Anziehungskraft ge­ winnt und die Aufenthaltsbereitschaft am Auf­ stellungsort stimuliert und ein die Kaufbereit­ schaft begünstigendes Klima schafft.

Gemäß der Erfindung besteht das Grundmuster des Werbeträgers aus einem im Boden festverankerten Kastenprofilrahmen in welchem sich im oberen Be­ reich ein FFS-Monitor befindet, der sein Ton- und Bildsignal aus mindestens zwei darüber und darunter gelagerten Videorekordern empfängt, die mittels einer speziellen IC-Logicschaltung deren Aufbau und Entwicklung zum Gegenstand der Erfindung ge­ hört und die so eingerichtet ist, daß jeweils nur ein Rekorder läuft, während der oder die anderen sich in Bereitschaftsstellung befinden und sich automatisch einschalten, wenn der abgelaufene Re­ korder zurückspult oder aus anderen Gründen aus­ fällt (spezielle Endlosschaltung).

Erfindungsgemäß gehört zu dem Werbeträger unter­ halb des Monitors im Mittelteil ein feststehendes hinterleuchtetes Transparent, welches wahlweise je nach örtlicher Gegebenheit auch beidseitig zu nutzen ist. Anstelle des Transparents kann auch ein Verkaufsautomat angebracht werden; anstelle des Verkaufsautomaten kann auch eine Ausstellungs­ vitrine angebracht werden.

Je nach örtlicher Gegebenheit kann das Grundmuster einzeln oder auch paarweise entweder Rücken an Rücken oder nebeneinander beidseitig, bzw. im Dreieck oder im Quadrat und in jeder anderen polygonen Anordnung aufgestellt werden.

Weitere Merkmale der Erfindung sind aus den Unter­ ansprüchen zu entnehmen. Der Gegenstand der Er­ findung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination, insbesondere auf die Schaltung, so­ wie auf das Prinzip der Auswahl der Aufstellungs­ orte.

Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Aus­ führungsbeispiel des Grundmusters gemäß der Er­ findung näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Werbeträgers mit Vitrine,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der geöffneten Rückseite des Werbeträgers,

Fig. 3 die Seitenansicht des Werbeträgers mit Vitrine.

Mit (1) ist das Kastenrahmenprofil des Werbeträ­ gers bezeichnet, das aus zwei kastenförmig mit­ einander verschweißten U-Profilen besteht, auf deren Innenrahmenseite als Kabelschacht und Sta­ bilisator mittig ein mit (2) bezeichnetes weite­ res U-Profil aufgeschweißt ist.

Mit (3) ist das Schutzgehäuse des FFS-Monitors bezeichnet, das im oberen Teil des Trägerrahmens mittels eingeschweißter Hohlrohr-Verbindungsstege mit dem Trägerrahmen starr verbunden ist (im Bild nicht sichtbar).

Mit (4) ist der Vitrinenkasten bezeichnet, der auf gleiche Weise wie (3) mit dem Trägerrahmen (1) verbunden ist und sich unterhalb des Schutz­ gehäuses für den FFS-Monitor (3) befindet. Mit (5) ist der FFS-Monotor bezeichnet, der sich in dem Schutzgehäuse befindet und in dieses mittels der türförmig ausgebildeten Rückseite (im Bild nicht sichtbar) eingebracht wird. Die Frontsei­ te des Gehäuses besteht aus einem eingeschweißten Rahmen, der nur den Bildröhrenausschnitt freigibt. Der Rahmeneinsatz ist mit (6) bezeichnet. Er kann mit einer Panzerglasscheibe geschlossen sein, um die Bildröhre mechanisch zu schützen. Mit (8) ist der Gehäusekasten der IC-Logic­ schaltung bezeichnet, der sich an einer der in­ neren Seitenwände des Schutzgehäuses (3) befin­ det. Die für das Schutzgehäuse (3) vorgesehene Heizungs- und Belüftungsanlage ist im Bild nicht sichtbar.

Mit (7) sind die Videorekorder bezeichnet, die sich innerhalb des Schutzgehäuses (3) jeweils oberhalb und unterhalb des Farbfernseh-Monitors (FFS) (5) befinden, und so miteinander und mit dem FFS (5) sowie der IC- Logicschaltung (8) verschaltet sind, daß jeweils ein Rekorder abspielt, während der andere zurückspult oder sich in Bereitschaftsstellung befindet.

Claims (16)

1. Audiovisueller Werbeträger, gekennzeichnet durch einen im Boden verankerten senkrechten Trägerrahmen (1), in dessen oberen Bereich ein kastenförmiges Schutzge­ häuse (3) zur Aufnahme eines Farbfernseh-Monitors (FFS) und von mindestens zwei Videorekordern (7) eingepaßt ist. Weiterhin gekennzeichnet durch einen darunter ein­ gepaßten Vitrineneinsatz (4) der ggf. auch durch einen Leuchttransparenteinsatz oder einen Verkaufsautomaten ersetzt sein kann.

2. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet dadurch, daß der Trägerrahmen (1) aus zwei mit­ einander verschweißten U-förmigen Metallprofilen be­ steht, auf deren Rahmeninnenseite ein weiteres U-förmi­ ges Metallprofil (2) als Stabilisator und Kabelschacht aufgeschweißt ist.

3. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die senkrechten und waage­ rechten Rahmenträger (1) mit den waagerechten Rahmen­ trägern (1) durch jeweils ein im Winkel von 45° einge­ paßtes gleichartiges Zwischenstück verbunden sind, wo­ durch der Rahmenträger die Form eines ungleichschenk­ ligen Oktaeders erhält.

4. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-3, ge­ kennzeichnet dadurch, daß das Schutzgehäuse (3) für den FFS-Monitor, die Videorekorder (7) und die IC- Logicschaltung (8) mittels eingeschweißter Hohl­ rohr-Verbindungsstege mit dem Trägerrahmen (1) starr verbunden ist.

5. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet dadurch, daß das Schutzgehäuse (3) eine ganzflächige rückwärtige verschließbare Tür aufweißt, die mit Stangenriegelschlössern gesi­ chert ist und außenseitig als Werbefläche genutzt werden kann.

6. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet dadurch, daß das Schutzgehäuse (3) an der Frontseite einen eingeschweißten Rahmen (6) aufweißt, der nur die Bildschirmdiagonale des ein­ gesetzten FFS-Monitors (5) frei läßt und diesen Aus­ schnitt ggf. durch eine eingepaßte Panzerglasscheibe sichert.

7. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-6, gekennzeichnet dadurch, daß sich in dem Schutzge­ häuse (3) jeweils ein Farbfernseh-(FFS)-Monitor, sowie mindestens zwei Videorekorder (7) befinden, von denen der Monitor sein Bildsignal erhält.

8. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-7, gekennzeichnet dadurch, daß eine spezielle IC- Logicschaltung (8) bestehend aus integrierten Schaltkreisen den Betrieb der Rekorder (7) der­ art steuert, daß jeweils ein Rekorder das Bild­ signal einspeist, während der abgelaufene Rekor­ der zurückspult und in Bereitschaftsstellung geht, um dann anzulaufen, wenn der das Bildsignal ein­ speisende Rekorder abgelaufen ist oder durch eine wie auch immer geartete technische Störung aus­ fällt (spezielle Endlos-Schaltung).

9. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-8, gekennzeichnet dadurch, daß die beschriebene IC- Logicschaltung (8) mittels einer aus integrierten Schaltkreisen bestehenden speziellen Endlosschal­ tung bewirkt, daß der FFS-Monitor (5) fortlaufend während der gesamten Betriebsdauer mit einem auf Videokassetten gespeicherten Werbeprogramm versorgt wird und jede auftretende Störung mittels Eurosignal an eine ständig besetzte Überwachungszentrale gemel­ det wird.

10. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-9, gekennzeichnet dadurch, daß die IC-Logicschaltung (8) eine zeituhrgesteuerte automatische Ein- und Aus­ schaltung des Werbeprogramms ermöglicht.

11. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-10, gekennzeichnet dadurch, daß die fortlaufende Programm­ versorgung unbeeinflußt von Witterungsabläufen durch eine Klimatisierung bestehend aus Beheizung und Be­ lüftung die die ebenfalls im Schutzgehäuse (3) unter­ gebracht sind auf jeden Fall gewährleistet ist.

12. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-11, gekennzeichnet dadurch, daß beide Videorekorder (7) mit identischen Videokassetten bestückt sind, die Werbeinformationen in Form von Standbildern mit einer Mindeststandzeit von 9 Sekunden oder von bewegten Bildern (Video-Clips) mit einer Mindestlaufzeit von 90 Sekunden enthalten.

13. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-12, gekennzeichnet dadurch, daß die auf dem Videoband befindlichen einzelnen Werbeinformationen durch ein neutrales Standbild mit einer Standzeit von 6 Se­ kunden voneinander getrennt sind dessen Inhalt von besonderer künstlerischer oder kultureller Qualität ist und dadurch die Attraktivität der Werbeeinschal­ tung verstärkt und erhöht.

14. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-13, gekennzeichnet dadurch, daß die Werbeinformation je nach Wunsch vom Werbekunden angeliefert werden kann, oder in seinem Auftrag kostengünstig hergestellt wird.

15. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-14, gekennzeichnet dadurch, daß er auf Grund seiner ro­ busten und klimatisierten Bauweise dazu geeignet ist, an Verkehrsbrennpunkten, vorzugsweise Einkaufszentren, Bahnsteigen und anderen Örtlichkeiten mit hohem Ver­ kehrsaufkommen funktionssicher aufgestellt zu werden.

16. Audiovisueller Werbeträger nach Anspruch 1-15, gekennzeichnet dadurch, daß je nach räumlicher Gege­ benheit das Grundmodell eines Trägerrahmens (1) nicht nur einzeln, sondern auch paarweise Rücken an Rücken bzw. nebeneinander, oder im Dreieck, im Quadrat und in jeder anderen polygonen Anordnung bei gleicher oder unterschiedlicher Programmzuspielung aufgestellt werden kann.