DE3838402A1 - Vorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetes - Google Patents
Vorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetesInfo
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- H02B1/00—Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
- H02B1/015—Boards, panels, desks; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/04—Mounting thereon of switches or of other devices in general, the switch or device having, or being without, casing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Einbaugerätes nach der im Oberbegriff des An
spruchs 1 genannten Art.
Einbaugeräte besitzen in der Regel einen Frontrahmen,
der auf seiner Rückseite das Gerätegehäuse flanschartig
überragt. Beim Einstecken des Gerätes in einen Front
tafelausschnitt kann sich somit der Frontrahmen an der
Schalttafel abstützen. Um das Gerät in der Schalttafel
festzuhalten, müssen die Befestigungselemente hinter der
Schalttafel montiert werden. Verständlicherweise erfolgt
somit die Betätigung der Befestigungselemente meistens
von der Rückseite aus.
Die zur Anwendung gelangenden Vorrichtungen zur Be
festigung von Einbaugeräten in Schalttafeln sind viel
fältig. Normalerweise wird mit einer Gewindespindel ge
arbeitet, die entweder selbst durch Drehen in ihrer Lage
verschoben werden kann oder ihre Lage beibehält und ein
aufgesetztes Gewindeteil durch Drehen unterschiedlich
positioniert. Allen Befestigungsvorrichtungen gemeinsam
ist, daß sie einem Einsetzen des Einbaugerätes in die
Schalttafel nicht hinderlich im Wege stehen dürfen, zu
ihrer Befestigung aber Teile benötigen, die über den
Umfang des Schalttafelausschnittes hinausstehen.
So ist
aus der DE-PS 29 05 317 ein Befestigungselement bekannt,
bei dem eine Gewindespindel aus einer Ausnehmung des
Gehäuses herausgeschwenkt wird, so daß sich die Gewinde
spindel nach dem Einsetzen des Einbaugerätes hinter der
Schalttafel abstützen kann.
Aus DE-GM 70 08 723 ist eine Befestigungsvorrichtung
bekannt, bei der die Wandung des Instrumentengehäuses in
Richtung der Mantellinie mit einer flachen kanalförmigen
Ausnehmung versehen ist, in der ein Federblechstreifen
geführt wird, der durch eine Gewindespindel in Richtung
des Frontrahmens verschoben wird. In der Nähe des Fron
trahmens tritt der Federblechstreifen aus der Wandung
des Gehäuses über einen schrägen Auslauf heraus und
stemmt sich dabei gegen die Rückseite der Frontplatte.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 57 446 eine Instrumenten
halterung bekannt, bei der ein auf einer Gewindespindel
aufgesetztes Druckstück sich beim Drehen der Gewinde
spindel aus einer Ausnehmung herausbewegt und hinter der
Schalttafel abstützt. Bei dieser Instrumentenhalterung
kann die Befestigung des Einbaugerätes sowohl von der
Rückseite als auch von der Frontseite des Einbaugerätes
erfolgen.
Den genannten Befestigungsvorrichtungen ist gemeinsam,
daß sie sich nur zur Befestigung relativ kleiner und
leichter Einbaugeräte wie z.B. Anzeige- und Regelgeräte
eignen. Bei großen Einbaugeräten mit entsprechender Ein
bautiefe, wie sie z.B. durch Schreiber repräsentiert
werden, wären außerordentlich lange Betätigungsvorrich
tungen erforderlich, um den Abstand von der Schalttafel
zur Geräterückseite zu überbrücken. Hierzu wären ent
sprechend große Ausnehmungen in den Seitenwänden des
Gerätes vorzusehen, die viel Platz beanspruchen würden.
Zur Befestigung derartiger Einbaugeräte verwendet man
deshalb Befestigungselemente nach DIN 43834. Hierbei
handelt es sich um eine Druckplatte, die erst nach dem
Einsetzen des Einbaugerätes in die Schalttafel auf das
Gerätegehäuse aufgesetzt wird. Auf einer an der Druck
platte befestigten Gewindespindel sitzt ein Zugstück,
das durch Drehen der Gewindespindel entlang der Druck
platte bewegt werden kann. Das Zugstück wird in einen am
Gerätegehäuse gemäß DIN 43834 ausgebildeten, taschen
artigen Vorsprung eingehangen. Durch Drehen der Gewinde
spindel kann die Druckplatte auf die Rückseite der
Schalttafel zu bewegt werden, bis sie sich an dieser
abstützt und dadurch das Gehäuse mit seinem frontsei
tigen Flansch an die Schalttafel heranzieht. Ein Nach
teil dieser Befestigungsvorrichtung ist, daß sie mit dem
Einbaugerät nicht fest verbunden und somit verlierbar
ist.
Ergänzend zur vorstehenden Erläuterung der verschiedenen
Schalttafelbefestigungsvorrichtungen sei noch erwähnt,
daß die Einbaugeräte ein als erste oder primäre Auf
nahmeeinheit wirkendes Gehäuse besitzen, mit dem sie in
die als zweite oder sekundäre Aufnahmeeinheit wirkende
Schalttafel eingesetzt werden. Die Befestigung des Gerä
techassis im Gehäuse des Einbaugerätes bedarf im allge
meinen keiner ausgeklügelten Befestigungsvorrichtung.
Hier genügt es z.B. das Chassis an der Rückwand des Ge
häuses anzuschrauben. Bei bestimmten Einbaugeräten wie
z.B. Schreibern hat es sich jedoch als vorteilhaft her
ausgestellt, wenn man das Gerätechassis mit den jeweili
gen Baugruppen aus der Schalttafel herausnehmen kann,
das Gehäuse jedoch in dieser verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Vorrichtung
zur Befestigung eines Einbaugerätes der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die von der
Frontseite des Gerätes betätigt werden kann und eine
solche Befestigung des Gerätechassis im Gerätegehäuse
schafft, daß ein Herausnehmen des Gerätechassis von der
Frontseite der Schalttafel aus ermöglicht wird. Die
Befestigungsvorrichtung soll mit wenigen Teilen robust
aufgebaut und leicht zu betätigen sein, sowie wenig
Platz beanspruchen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich
neten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen genannt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß zum Her
ausnehmen des Chassis aus dem Gerätegehäuse kein Zugriff
hinter der Schalttafel erforderlich ist. Durch wenige
Umdrehungen des von der Frontseite aus zugänglichen Ge
windestabs ist es möglich, das Zugstück über die schiefe
Ebene in die Ausnehmung im Seitenteil des Gerätechassis
zurückzudrehen und letzteres nach vorne aus dem Gehäuse
herauszuziehen. Die Ausnehmung im Seitenteil des Geräte
chassis kann relativ kurz ausgebildet werden, da das
Zugstück kurz und gedrungen ist und insgesamt nur einen
relativ kurzen Gleitweg benötigt. Außer der im Seiten
teil vorgesehenen Aussparung werden für die Vorrichtung
nur drei Teile benötigt, zu denen das Zugstück, der Ge
windestab und das Halteteil gehören.
In einer zweckmäßigen Ausbildung des Erfindungsgegen
standes ist vorgesehen, als Zugstück ein entsprechend
der DIN 43834 vorgesehenes Normteil zu verwenden. Hier
durch ergeben sich Kosteneinsparungen, zumal dieses
Normteil sowohl zur Befestigung des Einbaugerätes in der
Schalttafel als auch zur Befestigung des Gerätechassis
im Gehäuse Anwendung findet. Um ein sicheres Angreifen
des Zugstücks mit seiner Nut an dem Vorsprung des Gehäu
ses zu erleichtern, schließen sich an die beiden Enden
der in die Ausnehmung eingeformten schiefen Ebene zwei
parallel zur Außenfläche des Seitenteils verlaufende
Ebenen an. Gelangt das Zugstück auf die zur Frontseite
des Gerätes hin gelegene sogenannten Hochebene, so er
hebt es sich über die Außenfläche des Seitenteils und
kann sich in gerader Linie auf den Vorsprung des Ge
häuses zubewegen. Gleitet es hingegen auf die tiefer
gelegene sogenannte Tiefebene zurück, so taucht es so
weit in die Ausnehmung ein, daß es beim Herausnehmen des
Chassis aus dem Gehäuse an dem Vorsprung vorbeigleiten
kann. Die aus den drei Ebenen zusammengesetzte Gleitflä
che ist in ihrer Mitte durch einen Freiraum unterbro
chen, in dem das bauchige Tunnelstück des Zugstücks
Platz findet und zu seiner Führung beiträgt.
Das Halteteil ist zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß
es außer seiner Haltefunktion auch eine Führungsfunktion
übernehmen kann. Hierzu dient eine Federspange, die zwei
in entsprechendem Abstand zur Gleitfläche entlang dieser
verlaufende Schienen besitzt, zwischen denen der Nocken
des Druckstücks herausragt. An ihren Enden sind die bei
den Schienen des Halteteils durch je eine Querstrebe auf
Abstand gehalten. Die Schienen sind weiterhin im Bereich
der Querstreben des Halteteils zur Innenseite der Aus
nehmung hin abgebogen, so daß die in grober Näherung mit
einer U-Form versehene Federspange an den Enden der
Gleitflächen verankerbar ist.
In zweckmäßiger Weise ist hierzu die erste Querstrebe
über die beiden Schienen hinaus verlängert und kann da
durch hinter zwei Zapfen angreifen, die an dem von der
Frontseite abgewandten Ende des Seitenteils oberhalb der
Gleitfläche überstehen. Weiterhin besitzt die zweite
Querstrebe zwei Federstege, die in einer zwischen dem
Frontrahmen und der Gleitfläche ausgebildeten Haltenut
verrasten. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache
Montage, da das Zugstück lediglich in die Ausnehmung
eingelegt werden muß, um diese dann durch das Halteteil
soweit zu verschließen, daß das Zugstück nicht mehr her
ausfallen kann.
Der als drittes loses Teil der Befestigungsvorrichtung
hinzuzufügende Gewindestab ist eine normale Zylinder
kopfschraube und somit ebenfalls ein sehr einfaches und
billiges Teil, das durch ein Durchführungsloch im Fron
trahmen ragt und nur vom Zugstück gehalten ist. Da das
Durchführloch zur schiefen Ebene hin abgeschrägt ist,
kann sich der Gewindestab der jeweiligen Lage des
Zugstücks anpassen, so daß auch beim Eindrehen seines
Gewindes in das Zugstück keine Probleme entstehen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Befesti
gungsvorrichtung ist, daß diese mit einem Gehäuse aus
kommt, an dem keine komplizierten Befestigungsmittel
anzubringen sind. Es genügt, wenn auf seiner Innenseite
erste Vorsprünge vorgesehen sind, die mit von der Front
seite aus betätigbaren am Chassis des Einbaugerätes be
festigten ersten Zugstücken zusammenwirken. Auf seiner
Außenseite können dann zweite Vorsprünge angeordnet wer
den, die mit von der Rückseite einer Schalttafel aus
betätigbaren zweiten Zugstücken zusammenwirken, die ih
rerseits an Trägerteilen der als zweite Aufnahmeeinheit
wirkenden Schalttafel befestigt sind. Die Vorsprünge
lassen sich durch einen einfachen Stanzvorgang am Gehäu
semantel erzielen. Vereinfachend wirkt sich wiederum
aus, wenn zur Befestigung des Einbaugerätes in der er
sten Aufnahmeeinheit (in dem Gehäuse) und in der zweiten
Aufnahmeeinheit (in der Schalttafel) dienenden Zugstücke
und Vorsprünge gleich ausgebildet sind und auch die Vor
sprünge nach DIN 43834 ausgeführt sind.
Weiterhin lassen sich die Ausnehmungen mit ihren Gleit
flächen dadurch besonders leicht herstellen, daß sie
sich in zwei gegenüberliegenden Seitenteilen befinden,
die mit entsprechenden Ergänzungswänden und dem Front
rahmen ein Frontrahmenteil bilden, das als Kunststoff
spritzgußteil herstellbar ist. Dieses Teil dient als
vorderes Endstück eines weit über die Seitenteile hin
ausragenden Chassis.
Die Erfindung wird im folgenden näher beschrieben und
anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Den Frontrahmen von der Frontseite gesehen,
Fig. 2 den Frontrahmen von der Seite mit Blick auf
die Ausnehmung mit Gleitfläche,
Fig. 3 ein Detail des Frontrahmens im Schnitt entlang
dem Durchführungsloch und der Ausnehmung ent
sprechend der Schnittlinie A-A nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Zugstück von oben mit Blick auf den
Nocken,
Fig. 5 ein Zugstück mit Blick auf die erste Breit
seite,
Fig. 6 ein Zugstück von unten mit Blick auf das bau
chige Tunnelstück,
Fig. 7 ein Zugstück mit Blick auf die zweite Breit
seite,
Fig. 8 ein Zugstück mit Blick auf die erste Schmal
seite,
Fig. 9 ein Halteteil von der Seite gesehen,
Fig. 10 eine erste Querstrebe des Halteteils,
Fig. 11 eine zweite Querstrebe des Halteteils,
Fig. 12 eine komplette Befestigungsvorrichtung ent
sprechend Fig. 3 bei gelöstem Zugstück,
Fig. 13 eine komplette Befestigungsvorrichtung ent
sprechend Fig. 3, bei angezogenem Zugstück.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, besitzt das Ein
baugerät auf der Vorderseite einen Frontrahmen 1, der
auf seiner Rückseite einen Flansch 2 bildet, mit dem es
an der nicht dargestellten Schalttafel anliegt. An den
Frontrahmen 1 schließen sich materialeinheitlich ange
formt zwei einander gegenüberliegende Seitenteile 10 an,
die in Verbindung mit zwei, aus dieser Perspektive nicht
sichtbaren Ergänzungswänden ein im Spritzgußverfahren
herstellbares Frontrahmenteil bilden. In den beiden Sei
tenteilen ist jeweils eine Ausnehmung 11 ausgespart, in
der sich eine schiefe Ebene 12 befindet, an die sich zur
Frontseite hin eine gerade verlaufende Hochebene 13 und
von der Frontseite weg eine gerade verlaufende Tiefebene
14 anschließen. Die drei Ebenen bilden zusammen eine
Gleitfläche 15, über die ein in den Fig. 4 bis 8 dar
gestelltes Zugstück hinweggleiten kann.
Das Zugstück ist ein entsprechend DIN 43834 geformtes
stabiles Metallteil, das in seiner Mitte ein Gewindeloch
33 besitzt, mit dem es auf einen Gewindestab aufge
schraubt werden kann. Auf der Unterseite von seitlich
angeformten Kufen 36 befindet sich eine Auflagefläche
31, mit der das Zugstück 3 auf der Gleitfläche 15 des
Seitenteils 1 aufliegt. Ein zwischen den Gleitkufen 36
ausgebildetes Tunnelstück 32, das sich über Auf
lageflächen 31 erhebt, findet dabei in einem Freiraum
Platz, der sich entlang der Gleitfläche 15 in deren Mit
te erstreckt. Zur offenen Seite der Ausnehmung 11 hin
überragt ein Nocken 34 die Gleitkufen 36. In ihm
befindet sich eine Nut 35, die zur Verankerung des
Zugstücks 3 an einem Vorsprung 81 dient. Der im vorlie
genden Beispiel am Gehäuse anzuformende Vorsprung 81
entspricht wiederum den Vorgaben der DIN 43834 und ist
in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Es handelt sich
hierbei um eine durch einen Stanzvorgang im Blechmantel
des Gehäuses eingeformte taschenartige Auswölbung, deren
Öffnung dem Zugstück 3 zugewandt ist, so daß dieses mit
seiner Nut 35 an einer Kante der Tasche angreifen kann.
Ein in den Fig. 9 bis 11 dargestelltes Halteteil 5
ist so gestaltet, daß es das Zugstück 3 am Herausfallen
hindert und gleichzeitig eine Führungsfunktion über
nehmen kann. Zwei Schienen 51, die beidseitig des Noc
kens 34 auf der Oberseite der Gleitkufen 36 des Zugs
tücks 3 angreifen, bilden mit zwei Querstreben 52, 53
eine Federspange. Im Bereich der beiden Querstreben
52, 53 sind die Schienen 51 beide in nahezu gleicher
Richtung etwa rechtwinklig abgebogen und so ausgebildet,
daß das Halteteil 5 am Seitenteil 10 festgeklemmt werden
kann.
Die über die beiden Schienen 51 hinausreichende erste
Querstrebe ermöglicht beim Einsetzen des Halteteils 5 in
das Seitenteil 10 ein Einhängen unterhalb von zwei Zap
fen 17, die am Ende der Gleitfläche 15 diese überragend
ausgebildet sind. Die zweite Querstrebe ist mit Feder
stegen 54 versehen, die leicht aus der Ebene der
Querstrebe herausgebogen sind und dadurch einen Keil
bilden, mit dem sie in eine Haltenut 18, die am anderen,
dem Frontrahmen zugewandten Ende der Gleitfläche 15 aus
gespart ist, hineingedrückt werden können. Da sich das
freie Ende des Federstegs 54 an der Innenwand der Halte
nut 18 verschränkt, ist ein fester Sitz des Halteteils 5
gewährleistet.
Die Fig. 12 und 13 zeigen die komplette Befestigungs
vorrichtung seitlich im Schnitt. Bei Fig. 12 befindet
sich das Zugstück 3 auf dem unteren Teil 14 der Gleit
fläche 15, während in Fig. 12 das Zugstück 3 auf dem
oberen Teil 13 der Gleitfläche 15 positioniert ist. Die
in Fig. 12 dargestellte Stellung ermöglicht also ein
leichtes Einschieben des Einbaugerätes in das durch sei
ne Innenseite angedeutete Gehäuse 8, wobei das Zugstück
3 an dem Vorsprung 101 vorbeigleiten kann, während nach
Fig. 13 das Zugstück 3 nunmehr aus der Ausnehmung 11
heraustritt und sich am Vorsprung 81 verankert.
Die Verschiebung des Druckstücks 3 wird durch einen Ge
windestab 7, der hier als Zylinderkopfschraube ausge
führt ist, bewirkt. Diese Schraube durchdringt mit ihrem
Gewindeteil ein Durchführloch 19, das zur schiefen Ebene
hin abgeschrägt ist, und somit auch eine Schräglage des
Gewindestabes 7 ermöglicht. Der Kopf des Gewindestabes 7
findet in einer entsprechenden Aussparung im Rahmen 1
des Einbaugerätes Platz. Da die beiden Schienen des Hal
teteils 5 zum unteren Teil 14 der Gleitfläche 15 leicht
abgeknickt sind, bleibt dem Zugstück vertikal zu seiner
Bewegungsrichtung nur relativ wenig Bewegungsfreiheit.
Ein ungewolltes Blockieren durch das Zugstück beim Ein
setzen des Einbaugerätes ist damit ausgeschlossen.
Bezugszeichenliste:
1 Frontrahmen
2 Flansch
3 Zugstück
4 -
5 Halteteil
6 -
7 Gewindestab
8 Gehäuse
9 -
10 Seitenteil
11 Ausnehmung
12 schiefe Ebene
13 Hochebene
14 Tiefebene
15 Gleitfläche
16 Freiraum
17 Zapfen
18 Haltenut
19 Durchführloch
31 Auflagefläche
32 Tunnelstück
33 Gewindeloch
34 Nocken
35 Nut
36 Gleitkufen
51 Schienen
52 erste Querstrebe
53 zweite Querstrebe
54 Federstege
81 Vorsprung
2 Flansch
3 Zugstück
4 -
5 Halteteil
6 -
7 Gewindestab
8 Gehäuse
9 -
10 Seitenteil
11 Ausnehmung
12 schiefe Ebene
13 Hochebene
14 Tiefebene
15 Gleitfläche
16 Freiraum
17 Zapfen
18 Haltenut
19 Durchführloch
31 Auflagefläche
32 Tunnelstück
33 Gewindeloch
34 Nocken
35 Nut
36 Gleitkufen
51 Schienen
52 erste Querstrebe
53 zweite Querstrebe
54 Federstege
81 Vorsprung
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Einbaugerätes
in einer Aufnahmeeinheit mit einem Gewindestab auf dem
ein Zugstück so angeordnet ist, daß durch Drehen des
Gewindestabs das Zugstück mit seiner Auflagefläche sen
krecht zur Frontseite entlang einer Führung gleitet und
auf seinem Weg an einem Vorsprung angreift, an dem sich
das Zugstück verankern kann, wobei das Zugstück oder der
Vorsprung dem Einbaugerät so zugeordnet ist, daß im Zu
sammenwirken mit dem jeweiligen an der Aufnahmeeinheit
befestigten Gegenstück das Zugstück das Einbaugerät bis
zu seinem mit einem Flansch versehenen Frontrahmen in
die Aufnahmeeinheit hineinzieht, dadurch gekennzeichnet,
daß in mindestens einem senkrecht zur Frontseite ange
ordneten mit dem Frontrahmen (1) verbundenen Seitenteil
(10) eine nach außen offene, im Vergleich zur Einbautie
fe des Gerätes kurze Ausnehmung (11) vorgesehen ist, in
der sich das Zugstück (3) befindet und mit seiner Aufla
gefläche (31) über eine in der Ausnehmung (11) ausgebil
dete schiefe Ebene (12) gleitet, die ihrerseits so ver
läuft, daß sich das Zugstück (3) beim Drehen des von der
Frontseite betätigbaren Gewindestabs (7) von einer Tief
lage, bei der es weitgehend in die Ausnehmung (11) ein
taucht, in eine Hochlage bewegt, bei der es deutlich
über die Außenfläche des Seitenteils (10) herausragt und
ein am Seitenteil (10) aufgesetztes Halteteil (5) das
Zugstück (3) in der Ausnehmung (11) hält und führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Zugstück (3) ein Teil Verwendung fin
det, das vorzugsweise der DIN 43834 entspricht und des
sen Gleitfläche durch ein bauchiges Tunnelstück (32)
geteilt ist, das entlang einem den Gewindestab (7) auf
nehmenden Gewindeloch (33) verläuft, und zur anderen
Seite hin einen Nocken (34) bildet, der auf seiner dem
Vorsprung (81) zugewandten Frontseite mit einer an die
sem angreifenden Nut (35) versehen und zur Rückseite hin
keilförmig abgeflacht ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene
(12) entlang dem Gewindestab (7) mittig einen Freiraum
(16) läßt, in dem das bauchige Tunnelstück (32) Platz
findet und an beiden Enden in gerade, zur Außenfläche
des Seitenteils (10) parallel laufende Ebenen (13, 14)
übergeht, so daß an ihrem einen Ende eine "Hochebene"
(13) und an ihrem anderen Ende eine "Tiefebene" (14)
liegt, die zusammen eine Gleitfläche (15) für das Zugs
tück (3) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil (5)
eine Federspange dient, die zwei in entsprechendem Ab
stand zur Gleitfläche (15) entlang dieser verlaufende
Schienen (51) besitzt, zwischen denen der Nocken (34)
des Druckstücks (3) herausragt und die beidseitig am
Nocken (3) ausgebildete Gleitkufen (36) erfassen und die
an beiden Enden durch je eine Querstrebe (52, 53) auf
Abstand gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (51)
im Bereich der Querstreben (52, 53) des Halteteils (5)
zur Innenseite der Ausnehmung (11) hin abgebogen und an
den Enden der Gleitfläche (15) verankert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Quer
strebe (52) über die beiden Schienen (51) hinausragt und
sich hinter zwei Zapfen (17) verankert, die an dem von
der Frontseite abgewandten Ende des Seitenteils (10)
oberhalb der Gleitfläche (15) überstehen und die zweite
Querstrebe (53) mit zwei Federstegen (54) versehen ist,
die beim Einstecken der zweiten Querstrebe (53) in einer
zwischen dem Frontrahmen (1) und der Gleitfläche (15)
ausgebildeten Haltenut (18) verrasten.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewindestab (7)
eine normale Zylinderkopfschraube dient, die mit ihrem
Gewindeteil durch ein Durchführloch (19) im Frontrahmen
(1) ragt und nur von Zugstück (3) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführloch
(19) zum Geräteinnenraum hin zur Anpassung an die schie
fe Ebene (12) schräg verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Auf
nahmeeinheit ein Gehäuse dient, das auf seiner Innen
seite erste Vorsprünge (81) besitzt, die mit von der
Frontseite aus betätigbaren, am Chassis des Einbau
gerätes befestigten ersten Zugstücken (3) zusammenwirken
und auf seine Außenseite zweite Vorsprünge besitzt, die
mit von der Rückseite einer Schalttafel aus betätigbaren
zweiten Zugstücken zusammenwirkt, die ihrerseits an
Trägerteilen der als zweite Aufnahmeeinheit wirkenden
Schalttafel befestigt sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Befestigung des Einbaugerätes in der ersten Aufnahmeein
heit (Gehäuse) und in der zweiten Aufnahmeeinheit
(Schalttafel) dienenden Zugstücke und Vorsprünge gleich
ausgebildet sind und auch die Vorsprünge der DIN 43834
entsprechen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (1)
zwei sich gegenüberliegende Seitenteile (10) mit Aus
nehmungen (11) für die Gleitflächen (15) besitzt die mit
entsprechend breiten die beiden Seitenteile (10) verbin
denen Ergänzungswänden einen Innenrahmen bilden, und der
Frontrahmen ein Kunststoffspritzgußteil ist das als vor
deres Endstück eines weit über die Seitenteile (10) hin
ausragendes Chassis dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838402 DE3838402A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Vorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838402 DE3838402A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Vorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838402A1 true DE3838402A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6367040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838402 Withdrawn DE3838402A1 (de) | 1988-11-12 | 1988-11-12 | Vorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838402A1 (de) |
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