DE3838402A1 - Vorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetes - Google Patents

Vorrichtung zur befestigung eines einbaugeraetes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Einbaugerätes nach der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 genannten Art.
Einbaugeräte besitzen in der Regel einen Frontrahmen, der auf seiner Rückseite das Gerätegehäuse flanschartig überragt. Beim Einstecken des Gerätes in einen Front­ tafelausschnitt kann sich somit der Frontrahmen an der Schalttafel abstützen. Um das Gerät in der Schalttafel festzuhalten, müssen die Befestigungselemente hinter der Schalttafel montiert werden. Verständlicherweise erfolgt somit die Betätigung der Befestigungselemente meistens von der Rückseite aus.
Die zur Anwendung gelangenden Vorrichtungen zur Be­ festigung von Einbaugeräten in Schalttafeln sind viel­ fältig. Normalerweise wird mit einer Gewindespindel ge­ arbeitet, die entweder selbst durch Drehen in ihrer Lage verschoben werden kann oder ihre Lage beibehält und ein aufgesetztes Gewindeteil durch Drehen unterschiedlich positioniert. Allen Befestigungsvorrichtungen gemeinsam ist, daß sie einem Einsetzen des Einbaugerätes in die Schalttafel nicht hinderlich im Wege stehen dürfen, zu ihrer Befestigung aber Teile benötigen, die über den Umfang des Schalttafelausschnittes hinausstehen.
So ist aus der DE-PS 29 05 317 ein Befestigungselement bekannt, bei dem eine Gewindespindel aus einer Ausnehmung des Gehäuses herausgeschwenkt wird, so daß sich die Gewinde­ spindel nach dem Einsetzen des Einbaugerätes hinter der Schalttafel abstützen kann.
Aus DE-GM 70 08 723 ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, bei der die Wandung des Instrumentengehäuses in Richtung der Mantellinie mit einer flachen kanalförmigen Ausnehmung versehen ist, in der ein Federblechstreifen geführt wird, der durch eine Gewindespindel in Richtung des Frontrahmens verschoben wird. In der Nähe des Fron­ trahmens tritt der Federblechstreifen aus der Wandung des Gehäuses über einen schrägen Auslauf heraus und stemmt sich dabei gegen die Rückseite der Frontplatte.
Weiterhin ist aus der DE-AS 12 57 446 eine Instrumenten­ halterung bekannt, bei der ein auf einer Gewindespindel aufgesetztes Druckstück sich beim Drehen der Gewinde­ spindel aus einer Ausnehmung herausbewegt und hinter der Schalttafel abstützt. Bei dieser Instrumentenhalterung kann die Befestigung des Einbaugerätes sowohl von der Rückseite als auch von der Frontseite des Einbaugerätes erfolgen.
Den genannten Befestigungsvorrichtungen ist gemeinsam, daß sie sich nur zur Befestigung relativ kleiner und leichter Einbaugeräte wie z.B. Anzeige- und Regelgeräte eignen. Bei großen Einbaugeräten mit entsprechender Ein­ bautiefe, wie sie z.B. durch Schreiber repräsentiert werden, wären außerordentlich lange Betätigungsvorrich­ tungen erforderlich, um den Abstand von der Schalttafel zur Geräterückseite zu überbrücken. Hierzu wären ent­ sprechend große Ausnehmungen in den Seitenwänden des Gerätes vorzusehen, die viel Platz beanspruchen würden.
Zur Befestigung derartiger Einbaugeräte verwendet man deshalb Befestigungselemente nach DIN 43834. Hierbei handelt es sich um eine Druckplatte, die erst nach dem Einsetzen des Einbaugerätes in die Schalttafel auf das Gerätegehäuse aufgesetzt wird. Auf einer an der Druck­ platte befestigten Gewindespindel sitzt ein Zugstück, das durch Drehen der Gewindespindel entlang der Druck­ platte bewegt werden kann. Das Zugstück wird in einen am Gerätegehäuse gemäß DIN 43834 ausgebildeten, taschen­ artigen Vorsprung eingehangen. Durch Drehen der Gewinde­ spindel kann die Druckplatte auf die Rückseite der Schalttafel zu bewegt werden, bis sie sich an dieser abstützt und dadurch das Gehäuse mit seinem frontsei­ tigen Flansch an die Schalttafel heranzieht. Ein Nach­ teil dieser Befestigungsvorrichtung ist, daß sie mit dem Einbaugerät nicht fest verbunden und somit verlierbar ist.
Ergänzend zur vorstehenden Erläuterung der verschiedenen Schalttafelbefestigungsvorrichtungen sei noch erwähnt, daß die Einbaugeräte ein als erste oder primäre Auf­ nahmeeinheit wirkendes Gehäuse besitzen, mit dem sie in die als zweite oder sekundäre Aufnahmeeinheit wirkende Schalttafel eingesetzt werden. Die Befestigung des Gerä­ techassis im Gehäuse des Einbaugerätes bedarf im allge­ meinen keiner ausgeklügelten Befestigungsvorrichtung. Hier genügt es z.B. das Chassis an der Rückwand des Ge­ häuses anzuschrauben. Bei bestimmten Einbaugeräten wie z.B. Schreibern hat es sich jedoch als vorteilhaft her­ ausgestellt, wenn man das Gerätechassis mit den jeweili­ gen Baugruppen aus der Schalttafel herausnehmen kann, das Gehäuse jedoch in dieser verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Vorrichtung zur Befestigung eines Einbaugerätes der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die von der Frontseite des Gerätes betätigt werden kann und eine solche Befestigung des Gerätechassis im Gerätegehäuse schafft, daß ein Herausnehmen des Gerätechassis von der Frontseite der Schalttafel aus ermöglicht wird. Die Befestigungsvorrichtung soll mit wenigen Teilen robust aufgebaut und leicht zu betätigen sein, sowie wenig Platz beanspruchen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich­ neten Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß zum Her­ ausnehmen des Chassis aus dem Gerätegehäuse kein Zugriff hinter der Schalttafel erforderlich ist. Durch wenige Umdrehungen des von der Frontseite aus zugänglichen Ge­ windestabs ist es möglich, das Zugstück über die schiefe Ebene in die Ausnehmung im Seitenteil des Gerätechassis zurückzudrehen und letzteres nach vorne aus dem Gehäuse herauszuziehen. Die Ausnehmung im Seitenteil des Geräte­ chassis kann relativ kurz ausgebildet werden, da das Zugstück kurz und gedrungen ist und insgesamt nur einen relativ kurzen Gleitweg benötigt. Außer der im Seiten­ teil vorgesehenen Aussparung werden für die Vorrichtung nur drei Teile benötigt, zu denen das Zugstück, der Ge­ windestab und das Halteteil gehören.
In einer zweckmäßigen Ausbildung des Erfindungsgegen­ standes ist vorgesehen, als Zugstück ein entsprechend der DIN 43834 vorgesehenes Normteil zu verwenden. Hier­ durch ergeben sich Kosteneinsparungen, zumal dieses Normteil sowohl zur Befestigung des Einbaugerätes in der Schalttafel als auch zur Befestigung des Gerätechassis im Gehäuse Anwendung findet. Um ein sicheres Angreifen des Zugstücks mit seiner Nut an dem Vorsprung des Gehäu­ ses zu erleichtern, schließen sich an die beiden Enden der in die Ausnehmung eingeformten schiefen Ebene zwei parallel zur Außenfläche des Seitenteils verlaufende Ebenen an. Gelangt das Zugstück auf die zur Frontseite des Gerätes hin gelegene sogenannten Hochebene, so er­ hebt es sich über die Außenfläche des Seitenteils und kann sich in gerader Linie auf den Vorsprung des Ge­ häuses zubewegen. Gleitet es hingegen auf die tiefer gelegene sogenannte Tiefebene zurück, so taucht es so­ weit in die Ausnehmung ein, daß es beim Herausnehmen des Chassis aus dem Gehäuse an dem Vorsprung vorbeigleiten kann. Die aus den drei Ebenen zusammengesetzte Gleitflä­ che ist in ihrer Mitte durch einen Freiraum unterbro­ chen, in dem das bauchige Tunnelstück des Zugstücks Platz findet und zu seiner Führung beiträgt.
Das Halteteil ist zweckmäßigerweise so ausgeführt, daß es außer seiner Haltefunktion auch eine Führungsfunktion übernehmen kann. Hierzu dient eine Federspange, die zwei in entsprechendem Abstand zur Gleitfläche entlang dieser verlaufende Schienen besitzt, zwischen denen der Nocken des Druckstücks herausragt. An ihren Enden sind die bei­ den Schienen des Halteteils durch je eine Querstrebe auf Abstand gehalten. Die Schienen sind weiterhin im Bereich der Querstreben des Halteteils zur Innenseite der Aus­ nehmung hin abgebogen, so daß die in grober Näherung mit einer U-Form versehene Federspange an den Enden der Gleitflächen verankerbar ist.
In zweckmäßiger Weise ist hierzu die erste Querstrebe über die beiden Schienen hinaus verlängert und kann da­ durch hinter zwei Zapfen angreifen, die an dem von der Frontseite abgewandten Ende des Seitenteils oberhalb der Gleitfläche überstehen. Weiterhin besitzt die zweite Querstrebe zwei Federstege, die in einer zwischen dem Frontrahmen und der Gleitfläche ausgebildeten Haltenut verrasten. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Montage, da das Zugstück lediglich in die Ausnehmung eingelegt werden muß, um diese dann durch das Halteteil soweit zu verschließen, daß das Zugstück nicht mehr her­ ausfallen kann.
Der als drittes loses Teil der Befestigungsvorrichtung hinzuzufügende Gewindestab ist eine normale Zylinder­ kopfschraube und somit ebenfalls ein sehr einfaches und billiges Teil, das durch ein Durchführungsloch im Fron­ trahmen ragt und nur vom Zugstück gehalten ist. Da das Durchführloch zur schiefen Ebene hin abgeschrägt ist, kann sich der Gewindestab der jeweiligen Lage des Zugstücks anpassen, so daß auch beim Eindrehen seines Gewindes in das Zugstück keine Probleme entstehen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Befesti­ gungsvorrichtung ist, daß diese mit einem Gehäuse aus­ kommt, an dem keine komplizierten Befestigungsmittel anzubringen sind. Es genügt, wenn auf seiner Innenseite erste Vorsprünge vorgesehen sind, die mit von der Front­ seite aus betätigbaren am Chassis des Einbaugerätes be­ festigten ersten Zugstücken zusammenwirken. Auf seiner Außenseite können dann zweite Vorsprünge angeordnet wer­ den, die mit von der Rückseite einer Schalttafel aus betätigbaren zweiten Zugstücken zusammenwirken, die ih­ rerseits an Trägerteilen der als zweite Aufnahmeeinheit wirkenden Schalttafel befestigt sind. Die Vorsprünge lassen sich durch einen einfachen Stanzvorgang am Gehäu­ semantel erzielen. Vereinfachend wirkt sich wiederum aus, wenn zur Befestigung des Einbaugerätes in der er­ sten Aufnahmeeinheit (in dem Gehäuse) und in der zweiten Aufnahmeeinheit (in der Schalttafel) dienenden Zugstücke und Vorsprünge gleich ausgebildet sind und auch die Vor­ sprünge nach DIN 43834 ausgeführt sind.
Weiterhin lassen sich die Ausnehmungen mit ihren Gleit­ flächen dadurch besonders leicht herstellen, daß sie sich in zwei gegenüberliegenden Seitenteilen befinden, die mit entsprechenden Ergänzungswänden und dem Front­ rahmen ein Frontrahmenteil bilden, das als Kunststoff­ spritzgußteil herstellbar ist. Dieses Teil dient als vorderes Endstück eines weit über die Seitenteile hin­ ausragenden Chassis.
Die Erfindung wird im folgenden näher beschrieben und anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Aus­ führungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Den Frontrahmen von der Frontseite gesehen,
Fig. 2 den Frontrahmen von der Seite mit Blick auf die Ausnehmung mit Gleitfläche,
Fig. 3 ein Detail des Frontrahmens im Schnitt entlang dem Durchführungsloch und der Ausnehmung ent­ sprechend der Schnittlinie A-A nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Zugstück von oben mit Blick auf den Nocken,
Fig. 5 ein Zugstück mit Blick auf die erste Breit­ seite,
Fig. 6 ein Zugstück von unten mit Blick auf das bau­ chige Tunnelstück,
Fig. 7 ein Zugstück mit Blick auf die zweite Breit­ seite,
Fig. 8 ein Zugstück mit Blick auf die erste Schmal­ seite,
Fig. 9 ein Halteteil von der Seite gesehen,
Fig. 10 eine erste Querstrebe des Halteteils,
Fig. 11 eine zweite Querstrebe des Halteteils,
Fig. 12 eine komplette Befestigungsvorrichtung ent­ sprechend Fig. 3 bei gelöstem Zugstück,
Fig. 13 eine komplette Befestigungsvorrichtung ent­ sprechend Fig. 3, bei angezogenem Zugstück.
Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt, besitzt das Ein­ baugerät auf der Vorderseite einen Frontrahmen 1, der auf seiner Rückseite einen Flansch 2 bildet, mit dem es an der nicht dargestellten Schalttafel anliegt. An den Frontrahmen 1 schließen sich materialeinheitlich ange­ formt zwei einander gegenüberliegende Seitenteile 10 an, die in Verbindung mit zwei, aus dieser Perspektive nicht sichtbaren Ergänzungswänden ein im Spritzgußverfahren herstellbares Frontrahmenteil bilden. In den beiden Sei­ tenteilen ist jeweils eine Ausnehmung 11 ausgespart, in der sich eine schiefe Ebene 12 befindet, an die sich zur Frontseite hin eine gerade verlaufende Hochebene 13 und von der Frontseite weg eine gerade verlaufende Tiefebene 14 anschließen. Die drei Ebenen bilden zusammen eine Gleitfläche 15, über die ein in den Fig. 4 bis 8 dar­ gestelltes Zugstück hinweggleiten kann.
Das Zugstück ist ein entsprechend DIN 43834 geformtes stabiles Metallteil, das in seiner Mitte ein Gewindeloch 33 besitzt, mit dem es auf einen Gewindestab aufge­ schraubt werden kann. Auf der Unterseite von seitlich angeformten Kufen 36 befindet sich eine Auflagefläche 31, mit der das Zugstück 3 auf der Gleitfläche 15 des Seitenteils 1 aufliegt. Ein zwischen den Gleitkufen 36 ausgebildetes Tunnelstück 32, das sich über Auf­ lageflächen 31 erhebt, findet dabei in einem Freiraum Platz, der sich entlang der Gleitfläche 15 in deren Mit­ te erstreckt. Zur offenen Seite der Ausnehmung 11 hin überragt ein Nocken 34 die Gleitkufen 36. In ihm befindet sich eine Nut 35, die zur Verankerung des Zugstücks 3 an einem Vorsprung 81 dient. Der im vorlie­ genden Beispiel am Gehäuse anzuformende Vorsprung 81 entspricht wiederum den Vorgaben der DIN 43834 und ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine durch einen Stanzvorgang im Blechmantel des Gehäuses eingeformte taschenartige Auswölbung, deren Öffnung dem Zugstück 3 zugewandt ist, so daß dieses mit seiner Nut 35 an einer Kante der Tasche angreifen kann.
Ein in den Fig. 9 bis 11 dargestelltes Halteteil 5 ist so gestaltet, daß es das Zugstück 3 am Herausfallen hindert und gleichzeitig eine Führungsfunktion über­ nehmen kann. Zwei Schienen 51, die beidseitig des Noc­ kens 34 auf der Oberseite der Gleitkufen 36 des Zugs­ tücks 3 angreifen, bilden mit zwei Querstreben 52, 53 eine Federspange. Im Bereich der beiden Querstreben 52, 53 sind die Schienen 51 beide in nahezu gleicher Richtung etwa rechtwinklig abgebogen und so ausgebildet, daß das Halteteil 5 am Seitenteil 10 festgeklemmt werden kann.
Die über die beiden Schienen 51 hinausreichende erste Querstrebe ermöglicht beim Einsetzen des Halteteils 5 in das Seitenteil 10 ein Einhängen unterhalb von zwei Zap­ fen 17, die am Ende der Gleitfläche 15 diese überragend ausgebildet sind. Die zweite Querstrebe ist mit Feder­ stegen 54 versehen, die leicht aus der Ebene der Querstrebe herausgebogen sind und dadurch einen Keil bilden, mit dem sie in eine Haltenut 18, die am anderen, dem Frontrahmen zugewandten Ende der Gleitfläche 15 aus­ gespart ist, hineingedrückt werden können. Da sich das freie Ende des Federstegs 54 an der Innenwand der Halte­ nut 18 verschränkt, ist ein fester Sitz des Halteteils 5 gewährleistet.
Die Fig. 12 und 13 zeigen die komplette Befestigungs­ vorrichtung seitlich im Schnitt. Bei Fig. 12 befindet sich das Zugstück 3 auf dem unteren Teil 14 der Gleit­ fläche 15, während in Fig. 12 das Zugstück 3 auf dem oberen Teil 13 der Gleitfläche 15 positioniert ist. Die in Fig. 12 dargestellte Stellung ermöglicht also ein leichtes Einschieben des Einbaugerätes in das durch sei­ ne Innenseite angedeutete Gehäuse 8, wobei das Zugstück 3 an dem Vorsprung 101 vorbeigleiten kann, während nach Fig. 13 das Zugstück 3 nunmehr aus der Ausnehmung 11 heraustritt und sich am Vorsprung 81 verankert.
Die Verschiebung des Druckstücks 3 wird durch einen Ge­ windestab 7, der hier als Zylinderkopfschraube ausge­ führt ist, bewirkt. Diese Schraube durchdringt mit ihrem Gewindeteil ein Durchführloch 19, das zur schiefen Ebene hin abgeschrägt ist, und somit auch eine Schräglage des Gewindestabes 7 ermöglicht. Der Kopf des Gewindestabes 7 findet in einer entsprechenden Aussparung im Rahmen 1 des Einbaugerätes Platz. Da die beiden Schienen des Hal­ teteils 5 zum unteren Teil 14 der Gleitfläche 15 leicht abgeknickt sind, bleibt dem Zugstück vertikal zu seiner Bewegungsrichtung nur relativ wenig Bewegungsfreiheit. Ein ungewolltes Blockieren durch das Zugstück beim Ein­ setzen des Einbaugerätes ist damit ausgeschlossen.
Bezugszeichenliste:
 1 Frontrahmen
 2 Flansch
 3 Zugstück
 4 -
 5 Halteteil
 6 -
 7 Gewindestab
 8 Gehäuse
 9 -
10 Seitenteil
11 Ausnehmung
12 schiefe Ebene
13 Hochebene
14 Tiefebene
15 Gleitfläche
16 Freiraum
17 Zapfen
18 Haltenut
19 Durchführloch
31 Auflagefläche
32 Tunnelstück
33 Gewindeloch
34 Nocken
35 Nut
36 Gleitkufen
51 Schienen
52 erste Querstrebe
53 zweite Querstrebe
54 Federstege
81 Vorsprung

Claims (11)

1. Vorrichtung zur Befestigung eines Einbaugerätes in einer Aufnahmeeinheit mit einem Gewindestab auf dem ein Zugstück so angeordnet ist, daß durch Drehen des Gewindestabs das Zugstück mit seiner Auflagefläche sen­ krecht zur Frontseite entlang einer Führung gleitet und auf seinem Weg an einem Vorsprung angreift, an dem sich das Zugstück verankern kann, wobei das Zugstück oder der Vorsprung dem Einbaugerät so zugeordnet ist, daß im Zu­ sammenwirken mit dem jeweiligen an der Aufnahmeeinheit befestigten Gegenstück das Zugstück das Einbaugerät bis zu seinem mit einem Flansch versehenen Frontrahmen in die Aufnahmeeinheit hineinzieht, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem senkrecht zur Frontseite ange­ ordneten mit dem Frontrahmen (1) verbundenen Seitenteil (10) eine nach außen offene, im Vergleich zur Einbautie­ fe des Gerätes kurze Ausnehmung (11) vorgesehen ist, in der sich das Zugstück (3) befindet und mit seiner Aufla­ gefläche (31) über eine in der Ausnehmung (11) ausgebil­ dete schiefe Ebene (12) gleitet, die ihrerseits so ver­ läuft, daß sich das Zugstück (3) beim Drehen des von der Frontseite betätigbaren Gewindestabs (7) von einer Tief­ lage, bei der es weitgehend in die Ausnehmung (11) ein­ taucht, in eine Hochlage bewegt, bei der es deutlich über die Außenfläche des Seitenteils (10) herausragt und ein am Seitenteil (10) aufgesetztes Halteteil (5) das Zugstück (3) in der Ausnehmung (11) hält und führt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Zugstück (3) ein Teil Verwendung fin­ det, das vorzugsweise der DIN 43834 entspricht und des­ sen Gleitfläche durch ein bauchiges Tunnelstück (32) geteilt ist, das entlang einem den Gewindestab (7) auf­ nehmenden Gewindeloch (33) verläuft, und zur anderen Seite hin einen Nocken (34) bildet, der auf seiner dem Vorsprung (81) zugewandten Frontseite mit einer an die­ sem angreifenden Nut (35) versehen und zur Rückseite hin keilförmig abgeflacht ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (12) entlang dem Gewindestab (7) mittig einen Freiraum (16) läßt, in dem das bauchige Tunnelstück (32) Platz findet und an beiden Enden in gerade, zur Außenfläche des Seitenteils (10) parallel laufende Ebenen (13, 14) übergeht, so daß an ihrem einen Ende eine "Hochebene" (13) und an ihrem anderen Ende eine "Tiefebene" (14) liegt, die zusammen eine Gleitfläche (15) für das Zugs­ tück (3) bilden.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil (5) eine Federspange dient, die zwei in entsprechendem Ab­ stand zur Gleitfläche (15) entlang dieser verlaufende Schienen (51) besitzt, zwischen denen der Nocken (34) des Druckstücks (3) herausragt und die beidseitig am Nocken (3) ausgebildete Gleitkufen (36) erfassen und die an beiden Enden durch je eine Querstrebe (52, 53) auf Abstand gehalten sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen (51) im Bereich der Querstreben (52, 53) des Halteteils (5) zur Innenseite der Ausnehmung (11) hin abgebogen und an den Enden der Gleitfläche (15) verankert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Quer­ strebe (52) über die beiden Schienen (51) hinausragt und sich hinter zwei Zapfen (17) verankert, die an dem von der Frontseite abgewandten Ende des Seitenteils (10) oberhalb der Gleitfläche (15) überstehen und die zweite Querstrebe (53) mit zwei Federstegen (54) versehen ist, die beim Einstecken der zweiten Querstrebe (53) in einer zwischen dem Frontrahmen (1) und der Gleitfläche (15) ausgebildeten Haltenut (18) verrasten.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewindestab (7) eine normale Zylinderkopfschraube dient, die mit ihrem Gewindeteil durch ein Durchführloch (19) im Frontrahmen (1) ragt und nur von Zugstück (3) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchführloch (19) zum Geräteinnenraum hin zur Anpassung an die schie­ fe Ebene (12) schräg verläuft.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als erste Auf­ nahmeeinheit ein Gehäuse dient, das auf seiner Innen­ seite erste Vorsprünge (81) besitzt, die mit von der Frontseite aus betätigbaren, am Chassis des Einbau­ gerätes befestigten ersten Zugstücken (3) zusammenwirken und auf seine Außenseite zweite Vorsprünge besitzt, die mit von der Rückseite einer Schalttafel aus betätigbaren zweiten Zugstücken zusammenwirkt, die ihrerseits an Trägerteilen der als zweite Aufnahmeeinheit wirkenden Schalttafel befestigt sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Einbaugerätes in der ersten Aufnahmeein­ heit (Gehäuse) und in der zweiten Aufnahmeeinheit (Schalttafel) dienenden Zugstücke und Vorsprünge gleich ausgebildet sind und auch die Vorsprünge der DIN 43834 entsprechen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (1) zwei sich gegenüberliegende Seitenteile (10) mit Aus­ nehmungen (11) für die Gleitflächen (15) besitzt die mit entsprechend breiten die beiden Seitenteile (10) verbin­ denen Ergänzungswänden einen Innenrahmen bilden, und der Frontrahmen ein Kunststoffspritzgußteil ist das als vor­ deres Endstück eines weit über die Seitenteile (10) hin­ ausragendes Chassis dient.
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