DE3838184A1 - Immunologisches trenn- und nachweisverfahren fuer mehrfachbestimmungen - Google Patents
Immunologisches trenn- und nachweisverfahren fuer mehrfachbestimmungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein immunologisches Trenn- und
Nachweisverfahren zur Bestimmung von wenigstens zwei
Antigenen in einer Flüssigkeit unter Verwendung eines an
seiner Innenseite mit Antikörpern beschichteten Röhrchens,
einer mit Antikörpern beschichteten Kugel und lediglich
einer Markierungsart.
Bei der Vielzahl der zu diagnostischen oder therapeutischen
Zwecken zu bestimmenden Parameter besteht ein erhebliches
Bedürfnis, solche Bestimmungen schnell und ungefährlich für
das Laborpersonal, am besten parallel durchzuführen.
Für diese Zwecke erweisen sich immunologische
Untersuchungsmethoden als besonders geeignet.
So schlägt die DE-C2 29 43 648 vor, zum Nachweis
verschiedener Liganden in einer Flüssigkeitsprobe
verschiedenartige mit Antikörpern beschichtete Festphasen,
die sich leicht voneinander trennen lassen, einzusetzen.
Nach der Inkubation dieser Festphasen mit den Probelösungen
muß der radioaktive Überstand entfernt und anschließend die
Festphasen voneinander getrennt werden.
Aus der DE-C2 32 77 032 ist ein vereinfachtes
Separationsverfahren für immunologische Bestimmungen
bekannt. Gemäß diesem Verfahren wird ein
Antigen/Antikörperkomplex von der überstehenden
Reagenzlösung durch eine trockene chromatographische Säule
getrennt. Dieses Verfahren eignet sich aber nur zur
Bestimmung einer unbekannten Substanz.
Die DE-C2 33 22 373 schlägt vor, Trägerpartikel mit einem
fluoreszierenden Markierungsstoff zu markieren und
anschließend mit Antigenen und/oder Antikörpern zu beladen.
Die Unterscheidung zwischen den einzelnen Partikeln kann
dadurch erfolgen, daß entweder unterschiedliche
Fluoreszensmarkierungsstoffe verwendet werden oder aber die
Partikel mit unterschiedlichen Konzentrationen oder mit
mehreren Markierungsstoffen verbunden sind. Dieses Verfahren
ist hinsichtlich der verschiedenen Markierungsstoffe und der
damit verbundenen verschiedenen Einstellungen am
Nachweisgerät mit Nachteilen behaftet.
Allgemeine Verfahrensweisen zur Durchführung eines
Radioimmunoessays oder eines sogenannten
immunoradiometrischen Tests (IRMA) sind in der Chemiker-Zeitung,
103, (1979) Nr. 2, S. 53-68 festgehalten.
Dem vorgenannten Stand der Technik haften die Nachteile an,
daß entweder nur eine Substanz nachgewiesen werden kann oder
die Trennung der zu bestimmenden Substanzen einen
vergleichsweise hohen Aufwand erfordern.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren bereitzustellen, welches eine einfache und
schnelle Trennung immunologisch nachweisbarer Substanzen
ermöglicht und im Falle der Verwendung radioaktiver
Markierungsmittel eine kontaminationssichere Verfahrensweise
erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man
ein erstes zu bestimmendes Antigen nach der IRMA-Technik an
der Innenwand des Reaktionsgefäßes und ein zweites Antigen
gemäß einem herkömmlichen Festphasen-RIA an einer Kugel
bindet, die überstehende Flüssigkeit, die neben
überschüssigen Reagenzien noch einen dritten zu bestimmenden
Immunkomplex enthält, durch eine trockene
Chromatographiesäule von den Festphasenkomplexen abtrennt
und dabei den dritten zu bestimmenden Komplex in den oberen
Teil der Säule wandern läßt, anschließend zur Messung die
chromatographische Säule entfernen und in eine geeignete
Meßvorrichtung einbringt, das Röhrchen verschließt, auf den
Kopf stellt und den Immunokomplex im unteren Teil sowie den
an der Kugel im Verschlußteil nacheinander mißt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform läßt sich das
erfindungsgemäße Verfahren auch zur Bestimmung von lediglich
zwei Antigenen einsetzen, indem man entweder die
beschichtete Kugel wegläßt und einen zweiten Immunkomplex in
der Chromatographiesäule nachweist oder indem man eine mit
Antikörpern beschichtete Kugel einsetzt und die
Chromatographiesäule nur zum Abtrennen bzw. Aufsaugen
überschüssiger Reagenzien verwendet.
Die Markierung der Antikörper bzw. Antigene erfolgt
vorzugsweise mit Radioisotopen, läßt sich aber je nach dem
zu behandelnden analytischen Problem bzw. Laborgegebenheiten
vorteilhafterweise auch durch Fluoreszenz- und
Luminiszenzmarkierung oder durch enzymatische Methoden
bewirken. Als bevorzugtes Radiosiotop wäre ¹²⁵Jod zu
nennen. Zur Fluoreszenzmarkierung ließe sich in geeigneter
Weise Fluoresceinisothiocyanat einsetzen. Im Falle einer
Enzymmarkierung würde eine durchlässige Chromatographiesäule
verwendet werden und die Bestimmung photometrisch erfolgen.
Je nach analytischem Problem wird man vorzugsweise
polyclonale oder monoclonale Antikörper verwenden. In
bevorzugter Weise können beide Antikörperarten auch
nebeneinander verwendet werden oder zur Bindung von
Antigenen mikrofeine Kieselsäure oder Proteine verwendet
werden. Die biologischen Materialien können
vorteilhafterweise mit dem Carbodiimidverfahren an die
Festphase gekoppelt werden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet
sich in besonderer Weise die Vorrichtung aus der DE-C2
33 47 464 in Verbindung mit der Chromatographiesäule aus der
DE-C2 37 17 032. Gegebenenfalls ist im oberen inneren Teil
des Reaktionsgefäßes ein Ring vorgesehen, dessen innerer
Durchmesser vorzugsweise 1 bis 2% kleiner ist als der
Durchmesser der Kugel. Zur Messung wird somit die Kugel
entweder durch Adhäsion in der Verschlußkappe der
Vorrichtung oder am Ring des Reaktionsgefäßes fixiert. Sie
verharrt in dieser Stellung auch noch nach mehrmaligem
Wenden des Reaktionsgefäßes.
Vorteilhafterweise lassen sich zur Trennung der beiden
Festphasen-Immunkomplexe magnetische Mittel einsetzen. So
ist beispielsweise ein Permanentmagnet in der
Verschlußkappe geeignet, eine eine metallische Substanz
enthaltende Kugel zu fixieren.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
notwendigen Reagenzien und Vorrichtungsteile sind in einer
Testkombination zusammengestellt. Diese Testkombination
enthält die oben beschriebene Vorrichtung, wobei
beispielsweise der untere Teil des Reaktionsgefäßes und die
Kugel mit biologischen Materialien, beispielsweise
Antigenen, Antikörpern und anderen Proteinen versehen sind.
Weiterhin enthält diese Testkombination eine Verschlußkappe,
eine trockene chromatographische Säule, weitere markierte
und nichtmarkierte Antikörper sowie markierte und
nichtmarkierte Antigene und 0,9%ige Kochsalzlösung.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin,
daß Reaktionsdurchführung, Trennung und Nachweis in einer
Vorrichtung durchgeführt werden können, ohne daß
Zentrifugier- oder Dekantierschritte zwischengeschaltet
werden müssen, ohne daß
gegebenenfalls die Gefahr einer Kontaminierung des Labors
oder Laborpersonals durch Verspritzen von Reagenzlösung
besteht. Es eignet sich insbesondere für immunologisch
nachweisbare Substanzen, die sinnvollerweise nebeneinander
bestimmt werden.
Nachfolgend wird die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens näher erläutert.
Eine Möglichkeit zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens besteht in der Verwendung einer Reaktions- und
Separationsvorrichtung, die im oberen Teil eines Röhrchens 1
nahe der Röhrchenöffnung einen Ring 4 aufweist. Die
Differenz zwischen Ringaußen- und Ringinnenradius beträgt
etwa ¹/₁₀ des Außendurchmessers des Rings. Zwischen dem
Boden des Röhrchens 1 und dem Ring 4 befindet sich eine
Kugel 3, deren Durchmesser geringfügig größer als der
Innendurchmesser des Rings 4 ist. Je nach durchzuführender
Messung sind der untere Teil der Röhrcheninnenwand 2
und/oder die Kugel 3 mit biologischem Material beschichtet.
Zwischen der Kugel 3 und einer Verschlußklappe 5 enthält die
Vorrichtung eine herausnehmbare Chromatographiesäule 6.
Im folgenden reagieren Antikörper 1 und 1′ mit Antigen A,
Antikörper 2 mit Antigen B und Antikörper 3 mit Antigen C.
Der untere Teil einer Röhrcheninnenwand ist mit gegen
Antigen A gerichteten nicht markiertem Antikörper 1
überzogen. Eine Kugel ist mit gegen Antigen B gerichtetem
Antikörper 2 beschichtet. Zur Testdurchführung werden zu den
Antigen A-, B- und C-Standardlösungen sowie gegebenenfalls
verdünntem Patientenseren, die zuvor in ein mit
nichtmarkiertem Antikörper 1 beschichtetes Probenröhrchen
pipettiert worden sind, ein Gemisch aus Antikörper 3, ¹²⁵J
markiertem Antikörper 1′ und ebenso markiertem Antigen B und
Antigen C hinzugegeben. Zum Volumenausgleich sowie zur
Erhöhung der Spezifität der Nachweisreaktion werden
gegebenenfalls noch weitere Zusätze verwendet. Die
Teströhrchen werden mit einer Verschlußkappe verschlossen,
gründlich mit einem Vibrations-Mischer geschüttelt und
anschließend etwa 1 Stunde lang bei Raumtemperatur
inkubiert.
Da ein Überschuß von Antikörper 1 vorliegt, sind nach der
Inkubation alle Antigen A-Moleküle sandwichartig zwischen
den an der Gefäßwand immobilisierten Antikörpern 1 und den
radioaktiv markierten Antikörpern 1′ gebunden. Gleichzeitig
konkurrieren nicht markiertes Antigen C und markiertes
Antigen C ebenso wie nicht markiertes, an der Kugel
gebundenes Antigen B, sowie markiertes Antigen B um die
Bindungsstellen an ihren jeweiligen Antikörpern.
Nach der etwa einstündigen Inkubation wird eine
Chromatographiesäule in das Röhrchen auf die Kugel gestellt
und durch Kapillarwirkung die Lösung des Probenröhrchens
aufgesaugt. Dabei wird sie von dem an der Röhrchenwand
befindlichen Antigen A-Sandwich-Komplex und dem an der Kugel
vorhandenen Antigen B-Antikörper-Komplex getrennt. Durch
Hinzufügen von 0,5 ml physiologischer Kochsalzlösung werden
die Festphasen-Immunkomplexe gewaschen und überdies an der
Gefäßwand adsorbiertes Material gelöst und ebenfalls in die
Säule aufgesaugt.
Durch die Chromatographie werden Reaktionsprodukte und
Reaktanten entsprechend ihrem Molekulargewicht getrennt.
Antikörper und Immunkomplexe wandern aufgrund ihres höheren
Molekulargewichtes in den oberen Teil der
Chromatographiesäule, wohingegen niedermolekulare
Reaktionsmittel im unteren Teil der Säule verbleiben, so
auch die markierten Antigene. Der Antigen
C-Antikörper-Komplex wird somit im oberen Teil der Säule zu
finden sein.
Zur Antigen C-Messung wird die gesamte Vorrichtung in das
Meßgefäß eines Gamma-Counters gestellt und die Impulsrate
bestimmt. Die Antigen B-Messung erfolgt ohne Säule, wobei
das Röhrchen umgedreht, also mit der Öffnung nach unten, ins
Meßgefäß hineingestellt wird. Die Kugel mit dem zu messenden
Antigen B Antikörper-Komplex befindet sich nun in der
Verschlußkappe. Zur Bestimmung des Antigen A wird das
Röhrchen wiederum umgedreht, also in die normale Position
gebracht, wobei die Hohlkugel in leicht benetztem Zustand in
der Verschlußkappe bleibt und nicht auf den Boden des
Röhrchens zurückfällt. In dieser Stellung wird das Röhrchen
in die Meßzelle des Gamma-Counters zur Messung des
wandständigen Antigen A-Festphasen-Immunkomplexes
hineingestellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich aber auch mit einem
Ring an der oberen Röhrcheninnenseite durchführen, wobei
dann die Kugel nicht in der Verschlußkappe, sondern durch
Adhäsionskraft an dem Ring haftet und ebenfalls bei
senkrecht, in Normalposition stehendem Röhrchen nicht auf
den Röhrchenboden zurückfällt.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert.
Zur Bestimmung unbekannter Mengen TSH (Thyreotropes Hormon)
und FT₃ (freies Trÿodthyronin) und FT₄ (freies
Thyroxin) wird zu jeweils 100 µl Serumproben und FT₃-,
FT₄- und TSH-Standardlösungen in ein mit
Maus-anti-TSH-Antikörpern beschichtetes
Röhrchen, welches eine mit T₄-Antikörpern beschichtete
Hohlkugel enthält, ein Gemisch von 200 µl aus
¹²⁵J markiertem monoklonalen TSH-Antikörpern und ¹²⁵J
markierten T₃ und T₄ sowie entsprechenden hochspezifischen
polyklonalen T₃-Antikörpern hinzugegeben. Das
Reaktionsgemisch wird auf einem Vibrations-Mischer gemischt
und etwa eine Stunde bei 37°C oder über Nacht bei
Raumtemperatur inkubiert.
Nun wird eine Chromatographiesäule in das Reaktionsgefäß
eingebracht und dadurch die flüssige Phase aufgesaugt und
entsprechend ihres Molekulargewichts derart getrennt, daß
die hochmolekularen Lösungsbestandteile in den oberen Teil
der Säule wandern. Nachdem die Röhrchenwand und damit die
Festphasen-Immunkomplexe sowohl der Hohkugel als auch der
Röhrchenwand mit 0,5 ml physiologischer Kochsalzlösung
gewaschen worden sind und diese Lösung ebenfalls durch die
Chromatographiesäule aufgesaugt wurde, wird das Röhrchen
aufrecht mit Hohlkugel und Säule in die Meßzelle eines
Gamma-Counters zur FT₃-Messung gestellt und die Impulsrate
gemessen.
Nach Entfernung der Chromatographiesäule und Drehung des
nahezu trockenen Röhrchens auf den Kopf wird es mit der
Öffnung nach unten, wobei die Hohlkugel auf dem Ring
aufliegt, in die Meßzelle zur Bestimmung der FT₄-Impulsrate
gebracht. Anschließend wird das Röhrchen wieder in die
normale Stellung, mit Röhrchenöffnung nach oben, gedreht,
wobei die Kugel durch den Ring im oberen Teil des Röhrchens
festgehalten wird, und zur Bestimmung der TSH-Impulsrate in
die Meßzelle des Gamma-Counters gestellt.
Die Auswertung der Meßergebnisse von FT₃, FT₄ und TSH
erfolgte unter Verwendung der vorliegenden Meßprotokolle und
Eichkurve aus 5 Standards. Zur Erstellung der
Standardeichkurve wurde die gemessene Prozentbindung gegen
die entsprechende Standardkonzentration nach der
Spline-Approximation-Standardkurve aufgetragen.
Zur Bestimmung des Total-T₃ und Total-T₄ und des TSH im
Serum werden jeweils 100 µl Serumproben und Standardlösungen
aus Total-T₃, Total-T₄ und TSH wie in Beispiel
1 in Reaktionsröhrchen mit den entsprechenden Antikörpern
pipettiert sowie 500 µl eines flüssigen Gemisches von
entsprechenden Tracern und T₃-Antikörpern mit Zusatz von
0,03 M Thiomersal als Deblockierungsmittel zur vollständigen
Freisetzung von T₃ und T₄ aus ihren Trägerproteinen
wie z. B. TBG. Anschließend wird, wie im Beispiel
1 beschrieben, verfahren. Die erhaltenen Werte sind in den
folgenden Meßprotokollen und Kurven ausgeführt.
Claims (14)
1. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren zur
Bestimmung von wenigstens zwei Antigenen in einer
Flüssigkeit unter Verwendung eines an seiner Innenseite
mit Antikörpern beschichteten Röhrchens, dadurch gekennzeichnet,
daß man
- - ein erstes zu bestimmendes Antigen mittels der IRMA-Technik an der Röhrcheninnenwand, ein zweites Antigen mittels eines herkömmlichen Festphasen-RIA an einer Kugel bindet,
- - die überstehende Flüssigkeit, die neben überschüssigen Reagenzien noch einen dritten zu bestimmenden Immunkomplex enthält, durch eine trockene Chromatographiesäule von den Festphasenkomplexen abtrennt und dabei den dritten zu bestimmenden Immunkomplex in den oberen Teil der Säule wandern läßt.
- - zur Messung die chromatographische Säule in eine geeignete Meßvorrichtung einbringt, das Röhrchen verschließt, auf den Kopf stellt und getrennt die Messung im unteren Teil des Röhrchens und im Verschlußteil in einer Meßvorrichtung durchführt.
2. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zur
Bestimmung von zwei Antigenen mit dem beschichteten
Röhrchen und der chromatographischen Säule arbeitet.
3. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
Antikörper bzw. Antigene mit einem Radioisotop markiert.
4. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als
Radioisotop ¹²⁵Jod einsetzt.
5. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren nach
Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man
monoclonale Antikörper einsetzt.
6. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
Antikörper bzw. Antigene fluoreszenzmarkiert.
7. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
Antikörper bzw. Antigene luminiszenzmarkiert.
8. Immunologisches Trenn- und Nachweisverfahren nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
Antikörper bzw. Antigene enzymatisch markiert.
9. Trenn- und Nachweisverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Kugel zur Messung an einem im
oberen inneren Teil des Röhrchens angeordneten Ring
fixiert.
10. Trenn- und Nachweisverfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Kugel durch magnetische
Mittel von dem am Boden des Röhrchens vorliegenden
Festphasenkomplex trennt.
11. Reaktions- und Separationsvorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Röhrchen (1) im oberen Teil nahe der Öffnung
einen Ring (4) aufweist, wobei die Differenz zwischen
Ringaußen- und Ringinnenradius etwa ¹/₁₀ des
Außendurchmessers des Rings beträgt und zwischen dem
Röhrchenboden und dem Ring (4) eine Hohlkugel (3)
vorgesehen ist, deren Durchmesser geringfügig größer als
der Innendurchmesser des Rings (4) ist.
12. Reaktions- und Separationsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kugeldurchmesser 1 bis 2%
größer als der Innendurchmesser des Rings ist.
13. Reaktions- und Separationsvorrichtung nach Anspruch 11
und 12, dadurch gekennzeichnet, daß an die
Röhrcheninnenwand und/oder die Kugel biologische
Materialien gebunden sind.
14. Testkombination, enthaltend eine Vorrichtung nach
Anspruch 11 bis 13 zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorhergehenden Ansprüche aus Antikörpern
beschichteten Röhrchen und Kugeln, einem Verschlußteil
und einer chromatographischen Säule, wobei
gegebenenfalls das Röhrchen einen im oberen inneren Teil
angeordneten Ring enthält, dessen Innendurchmesser 1 bis
2% kleiner als der Kugeldurchmesser ist, sowie
markierte und nicht markierte Antikörper bzw. Antigene
und 0,9%ige Kochsalzlösung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883838184 DE3838184A1 (de) | 1987-11-13 | 1988-11-10 | Immunologisches trenn- und nachweisverfahren fuer mehrfachbestimmungen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3738672 | 1987-11-13 | ||
DE3802569 | 1988-01-28 | ||
DE19883838184 DE3838184A1 (de) | 1987-11-13 | 1988-11-10 | Immunologisches trenn- und nachweisverfahren fuer mehrfachbestimmungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838184A1 true DE3838184A1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=27196782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883838184 Withdrawn DE3838184A1 (de) | 1987-11-13 | 1988-11-10 | Immunologisches trenn- und nachweisverfahren fuer mehrfachbestimmungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838184A1 (de) |
-
1988
- 1988-11-10 DE DE19883838184 patent/DE3838184A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
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