DE3837304C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K31/00—Medicinal preparations containing organic active ingredients
- A61K31/70—Carbohydrates; Sugars; Derivatives thereof
- A61K31/7004—Monosaccharides having only carbon, hydrogen and oxygen atoms
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61K47/00—Medicinal preparations characterised by the non-active ingredients used, e.g. carriers or inert additives; Targeting or modifying agents chemically bound to the active ingredient
- A61K47/06—Organic compounds, e.g. natural or synthetic hydrocarbons, polyolefins, mineral oil, petrolatum or ozokerite
- A61K47/26—Carbohydrates, e.g. sugar alcohols, amino sugars, nucleic acids, mono-, di- or oligo-saccharides; Derivatives thereof, e.g. polysorbates, sorbitan fatty acid esters or glycyrrhizin
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Stabilisieren
von flüssigem Laxans, das ein Sennosid oder mehrere
Sennoside und/oder einen Sennosidextrakt und gegebenen
falls einen Hilfs- und/oder Zusatzstoffe oder mehrere
Hilfs- und/oder Zusatzstoffe enthält.
Die in Pflanzen vorkommenden Sennoside A bis F und die
sie enthaltenden Drogen werden als Abführmittel in frei
verkäuflichen Präparaten verwendet. Die Sennoside A bis F
sind Dianthronglykoside. Sie kommen in verschiedenen
Pflanzen vor, beispielsweise in den Wurzeln von Rheum
palmatum Linn´ und Rheum officinale Baillon oder in
Hybriden dieser beiden Rhabarberarten (vgl. Pharmazie in
unserer Zeit 14, (1985), 40 bis 49, insbesondere aber in
den Früchten und Blättern von Cassia angustifolia Vahl
und Cassia senna Linn´. Die in den Pflanzen vorkommenden
Hauptwirkstoffe sind das Sennosid A und das Sennosid B.
Sennosid A ist die (+) 5,5′-Bis-(β-D-glucopyranosyl
oxy)-4,4′-dihydroxy-(9,9′-bianthrachinon)-2,2′-dicarbon
säure. Das Sennosid B ist die entsprechende Mesoform.
Bei Sennosid C und Sennosid D ist die in 2-Stellung ste
hende Carboxylgruppe durch eine Hydroxymethylgruppe er
setzt. Bei Sennosid E und Sennosid F ist an einen Zucker
rest noch eine Oxalylgruppe gebunden.
Flüssige galenische Sennosidpräprate sind zum Einnehmen
sehr bequem. Zu ihrer Herstellung werden Sennoside bzw.
Sennoside enthaltende Pflanzenextrakte mit oral verträg
lichen Lösungsmitteln, wie z.B. Ethanol-Wassermischungen,
zubereitet. Nachteilig ist jedoch, daß in derartigen
flüssigen Sennosidpräparaten bei der Lagerung Wirkstoff
verluste eintreten. Die auftretenden Wirkstoffverluste
sind dabei so groß, daß auch bei einem nach dem Arznei
mittelgesetz normalerweise erlaubten Wirkstoffzuschlag
von 10% der deklarierten Menge, in begründeten Fällen
auch 20%, bereits nach Ablauf von ca. 6 Monaten nur noch
90% der deklarierten Wirkstoffmenge in den flüssigen
Sennosidpräparaten vorhanden sind. Bei einem Unterschrei
ten von 90% der deklarierten Wirkstoffmenge gilt das
Präparat als verfallen.
Kurze Laufzeiten bei Arzneimitteln führen zwangsweise zu
erhöhten Kosten, da der Vertriebsweg vom Hersteller über
den Großhandel bis zur Apotheke allein etwa 1 bis 2 Mona
te beansprucht. Die Apotheke gibt andererseits ablaufende
Produkte ca. 1 Monat vor Ablauf des Verfalldatums zur
Vernichtung an den Hersteller zurück. Damit verbleiben
nur etwa 3 Monate für den Verkauf derartiger Zubereitun
gen.
Aus medizinischen Gründen kann auf die Anwendung von
flüssigen Sennosidpräparaten nicht verzichtet werden, da
diese im Gegensatz zu festen Darreichungsformen leichter
einnehmbar und schneller bioverfügbar sind. Bei Patien
tengruppen mit verminderter oder behinderter Schluck
fähigkeit (z.B. alte Patienten, Frischoperierte oder
Kinder) ist bei flüssigen Zubereitungen die Kompliance
gegenüber festen Zubereitungen wesentlich erhöht.
In der pharmazeutischen Technologie (vgl. Sucker, Fuchs,
Speiser: Pharmazeutische Technologie (1978), S. 323) wird
Glucose als Füllstoff, speziell in Kau-, Lutsch- und
Vaginaltabletten und Sorbit als Füllstoff, vor allem als
Weichmacher- und Geschmackskorrigens verwendet. Sorbit
dient auch als antimikrobiell wirksame Substanz zur Kon
servierung von Arzneimitteln, wie Injectabilia, Augen- und
Nasentropfen, peroralen Liquida, Weichgelatinekapseln
sowie Dermatika (vgl. Sucker et al. loc. cit. S. 315 und S. 318).
D-Glucose und Sorbit werden auch als Süßstoffe
verwendet (vgl. Sucker et al., S. 359). Zur Geschmacksver
besserung in flüssigen peroralen Präparaten werden Zucker
(Saccharose) bzw. Sorbit gebraucht (vgl. Sucker et al.
loc. cit., S. 360).
Es sind auch sennosidhaltige Laxantia in Dragee-Form be
kannt, die als Hilfsstoffe verdauliche Kohlenhydrate oder
verdauliche Kohlenhydrate und Sorbit enthalten (vgl. Rote
Liste (1988), 55097 und 55098). Aus der FR 2047M ist eine
abführende Konfitüre bekannt, die neben Cassia angusti
folia und Rheum officinale, getrocknete Feigen, Pflaumen,
Honig, Orangenkonfitüre und anderen Komponenten, 1 bis 4 Gew.-%
Sorbitol enthält.
Weiterhin war es bekannt (vgl. List, Schmidt: Technologie
pflanzlicher Arzneimittelzubereitungen (1984), S. 390),
daß bei der Herstellung flüssiger Arzneiformen aus kon
zentrierten Extrakten, insbesondere aus Trockenextrakten,
in manchen Fällen als Maßnahme gegen die Bildung von
Niederschlägen, Zusätze von die Lösung stabilisierenden
Cosolventien, wie Sorbitol und auch Glucose-Sirup,
verwendet werden.
Der Stand der Technik enthält jedoch keine Hinweise
darauf, daß bzw. wie der Wirkungsverlust vermieden bzw.
verringert werden kann, der beim Lagern flüssiger wäßri
ger Sennosidzubereitungen eintritt und der darauf beruht,
daß durch die Gegenwart des Wassers die Sennoside hydro
lytisch gespalten werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zum Stabilisieren von flüssigem Laxans, enthaltend ein
oder mehrere Sennoside und/oder einen Sennosidextrakt und
gegebenenfalls einen Hilfs- und/oder Zusatzstoff oder
mehrere Hilfs- und/oder Zusatzstoffe, anzugeben, mit dem
die Nachteile der bisherigen flüssigen Sennosidpräparate
insbesondere ihre ungenügende Lagerfähigkeit, verbessert
werden können.
Die Aufgabe wird in überraschender Weise dadurch gelöst,
daß 0,1 bis 10 Gew.-Teile eines Sennosids oder mehrerer
Sennoside und/oder eines sennosidhaltigen Extrakts mit
99,9 bis 90 Gew.-Teilen einer Sorbitlösung vermischt
werden, die aus a Gew.-Teilen Glucose und (100-a) Gew.-
Teilen wäßriger b gew.-%iger Sorbitol-Lösung besteht,
wobei a eine Zahl von 1 bis 35 und b eine Lösung von 60 bis
70 bedeuten.
Zu 100 Gew.-Teilen des so erhaltenen flüssigen Präparates
können noch 0 bis 10 Gew.-Teile Hilfs- und Zusatzstoffe
oder Zusatzstoffe zugefügt werden.
Nachfolgend wird die zur Stabilisierung benutzte glucose
haltige Sorbitollösung auch als Trägerlösung bezeichnet.
Die Lagerstabilität ist um so größer, je höher die Kon
zentration der Glucose in der Trägerlösung ist, begrenzt
jedoch durch die Löslichkeit der Glucose bei maximal
35 Gew.-%. Zur Herstellung der Trägerlösung wird eine wäß
rige Lösung von Sorbitol (auch Sorbit, D-Sorbit oder
D-Glucit genannt) verwendet, deren Sorbitolgehalt bei
spielsweise 60 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis 70 Gew.-%
und ganz besonders bevorzugt 70 Gew.-%, beträgt. Insbeson
dere wird eine Sorbitol-Lösung verwendet, die der Mono
graphie "Sorbitol-Lösung 70% nicht kristallisierend" im
DAB 9, S. 1310, entspricht.
In der wäßrigen Sorbitol-Lösung wird wasserfreie Glucose
oder Glucose in Hydratform (Traubenzucker, Glucose-Mono
hydrat nach DAB 9, S. 840) beispielsweise zu 1 bis 35
Gew.-%, vorzugsweise zu 20 bis 30 Gew.-% und ganz besonders
bevorzugt zu 20 bis 25 Gew.-% aufgelöst.
Die Trägerlösung besteht demnach aus a Gew.-Teilen Glucose
und (100-a) Gew.-Teilen b-gew.-%iger Sorbitol-Lösung, wobei
a eine Zahl von 1 bis 35, vorzugsweise 20 bis 30 und ganz
besonders bevorzugt 20 bis 25, und b eine Zahl von 60 bis
70, vorzugsweise 65 bis 70 und ganz besonders bevorzugt
70, bedeuten.
Zur Herstellung der Trägerlösung wird zweckmäßigerweise
eine wäßrige Sorbitol-Lösung, insbesondere eine 70gew.-%ige
Sorbitol-Lösung, z.B. in Form einer handelsüblichen
wäßrigen Lösung ®Karion F (®Karion ist ein ein
getragenes Warenzeichen der Firma Merck, Darmstadt), mit
der zur Anwendung kommenden Menge Glucose in wasserfreier
oder Hydrat-Form vereinigt und zweckmäßigerweise vorsich
tig unter Rühren zum Sieden erhitzt. Dann wird abgekühlt
und gewünschtenfalls der Verdampfungsverlust ausgeglichen.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden ein oder mehrere Sennoside in reiner Form und/oder
ein sennosidhaltiger Extrakt in der Trägerlösung durch
Vermischen aufgelöst. Als sennosidhaltiger Extrakt kann
ein handelsüblicher Pflanzenextrakt, z. B. aus Sennesblät
tern, oder ein Gemisch verschiedener derartiger Extrakte,
gegebenenfalls im Gemisch mit einem oder mehreren reinen
Sennosiden verwendet werden. Die Trägerlösung wird dabei
zweckmäßigerweise warm mit einer Temperatur von 25 bis
40°C, vorzugsweise 25 bis 35°C, mit einem handelsüblichen
sennosidhaltigen Extrakt und/oder reinen Sennosiden so
lange vermischt, bis eine klare bis fast klare braune
Lösung entstanden ist, die bei Bedarf geklärt z.B. fil
triert und danach in geeignete Behältnisse abgefüllt
wird.
In der Trägerlösung werden normalerweise 0,1 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
0,5 bis 8 Gew.-%, sennosidhaltiger Extrakt und/oder reine
Sennoside aufgelöst.
Gewünschtenfalls können auch noch ein oder mehrere Hilfs-
und/oder Zusatzstoffe zugefügt werden. Derartige Hilfs-
und/oder Zusatzstoffe sind z.B. Konservierungs-, Färbe-,
Geschmacks- und/oder Aromatisierungsmittel. Diese Stoffe
können dem flüssigen Präparat in den für diese Stoffe
üblichen Mengen zugeführt werden. So können z.B. zu 100
Gew.-Teilen flüssigem Präparat 0 bis 10 Gew.Teile, vor
zugsweise 0,2 bis 5 Gew.-Teile Hilfs- und/oder Zusatz
stoffe zugefügt werden.
Die Hilfs- und/oder Zusatzstoffe werden normalerweise
nach der Auflösung der Sennoside und/oder des sennosid
haltigen Extrakts zugefügt. Sie können jedoch auch vor
den Wirkstoffen oder zusammen mit den Wirkstoffen der
Trägerlösung zugemischt werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren stabilisierten
Sennosidpräparate besitzen bereits ohne zusätzliche
Geschmacks- und/oder Aromatisierungsmittel einen guten
Geschmack und daher eine hohe Patientenkompliance. Über
raschend ist, daß durchgeführte Lagertests ergeben haben,
daß bei einer Lagerung im Kühlschrank bei +6°C innerhalb
von 18 Monaten kein meßbarer Abfall des Sennosidgehalts
eintrat und daß bei einer Lagerung bei 18 bis 20°C inner
halb von 18 Monaten lediglich Wirkstoffverluste von z.B.
17 bis 18% eintraten. Das bedeutet, daß ein arzneimit
telrechtlich voll abgedeckter Wirkstoffzuschlag von
lediglich 10% der deklarierten Wirkstoffmenge eine Ver
wendbarkeitsdauer von 18 Monaten ermöglicht, was einer
Verdreifachung der bisher bekannten Haltbarkeitsfristen
für flüssige Sennespräparate entspricht. Im Falle der
Kühllagerung in einem normalen Haushaltskühlschrank las
sen sich Haltbarkeiten von mehreren Jahren erreichen.
Die durch die Haltbarkeitsverbesserung gegebenen ökonomi
schen Vorteile sind, auch für den Hersteller, erheblich.
1 bis 35 g Traubenzucker (z.B. Glucose-Monohydrat DAB 9,
S. 840), vorzugsweise 20 bis 30 g, ganz besonders bevor
zugt 20 bis 25 g, werden in einem geeigneten Kochgefäß
mit 70 gew.-%iger wäßriger Sorbitol-Lösung (z.B.
®Karion F) zu 100 g aufgefüllt und vorsichtig unter
Rühren zum Sieden erhitzt. Nach Klärung wird die Lösung
noch weitere 5 min auf Siedetemperatur gehalten und nach
dem Abkühlen auf ca. 40°C mit angewärmtem gereinigten
Wasser DAB 9 der Verdampfungsverlust ausgeglichen.
1 g reine Sennoside oder eine 1 g Sennosid wirkstoffmäßig
entsprechende Menge eines handelsüblichen Sennes-Trocken
extrakts wird in einer Reibschale mit Pistill in kleinen
Portionen der nach a) hergestellten, noch warmen Träger
lösung von maximal 40°C angeteigt, bis 100 g einer klaren
bis fast klaren, braunen Lösung entstanden sind. Das Prä
parat wird bei Bedarf filtriert und kann gewünschtenfalls
noch mit anderen Stoffen versetzt werden, z.B. mit
Kaliumsorbat gegen mikrobiologischen Befall konserviert
werden.
Nach der vorstehenden Vorschrift werden drei Präparate
wie folgt hergestellt:
In einem Becherglas mit Rührstab werden 24,583 g Glucose-
Monohydrat mit 73,75 g ®Karion F angerührt und unter
langsamem Erhitzen bis zum Sieden die klare Lösung herge
stellt, wie oben beschrieben. Nach Ergänzung des ver
dampften Wassers und Abkühlen auf 40°C werden in einer
Reibschale mit Pistill 1,667 g Sennesglycosid-Calcium
salz-Extraktpulver 60% in oben beschriebener Weise mit
dieser Lösung angeteigt und zu 100,0 g gelöst. Die rot
braune, klare Lösung wird in Braunglasflaschen zu 30 ml
abgefüllt und mit Kunststoff-Schraubkappen verschlossen.
In einem geeigneten Kochgefäß werden 23,75 g Glycose-
Monohydrat in 71,25 g ®Karion F, wie oben beschrie
ben, gelöst und das verdampfte Wasser ersetzt. In einer
Reibschale mit Pistill werden sodann 5,00 g Trocken
extraktpulver aus Sennesblättern (20% Sennoside, berech
net als Sennosid B) mit der maximal 40°C warmen Träger-
Lösung angerieben und zu 100 g klar gelöst. Die rotbraune
Lösung wird in Braunglasflaschen mit Kunststoff-Schraub
kappen zu je 30 ml abgefüllt.
In einem Kochgefäß mit Rühreinrichtung werden 23,476 g
Glucose-Monohydrat mit 70,426 g ®Karion F zusammen
gebracht und, wie bereits ausgeführt, unter vorsichtigem
Erhitzen klar gelöst. Das verdampfte Wasser wird ersetzt
und die Lösung auf ca. 40°C abgekühlt. In einer Reib
schale mit Pistill werden dann 6,098 g Trockenextrakt
pulver aus Sennesfrüchten (16,4% Sennoside, berechnet
als Sennosid B) in oben beschriebener Weise mit der
Glucose-Lösung angeteigt und zu 100,0 g klar gelöst. Die
rotbraune Lösung wird zu je 30 ml in Braunglasflaschen
mit Kunststoffschraubkappen abgefüllt.
Von den hergestellten Präparaten 1 bis 3 werden jeweils
zwei Versuchschargen (1, 1a; 2, 2a; 3, 3a) hergestellt,
in Braunglasflaschen zu 30 ml abgefüllt, diese in Falt
schachteln eingestellt und je zur Hälfte im Kühlschrank
bei +6°C und unter Raumbedingungen im Bereich 18 bis 20°C
eingelagert. Im Abstand von 6 Monaten wird in den gela
gerten Chargen der Sennosid-Wirkstoffgehalt spektral
photometrisch bestimmt. Die so festgestellten Wirkstoff
verluste sind in der folgenden Übersicht in Abhängigkeit
von der Lagerzeit in Prozent vom Ausgangswert darge
stellt. Dieser beträgt bei allen Präparaten 10 mg/g,
berechnet als Sennosid B nach DAB 9.
Claims (5)
1. Verfahren zum Stabilisieren von flüssigem Laxans,
enthaltend ein Sennosid oder mehrere Sennoside und/oder
einen Sennosidextrakt und einen Hilfs- oder Zusatzstoff
oder mehrere Hilfs- und/oder Zusatzstoffe, dadurch
gekennzeichnet, daß 0,1 bis 10 Gew.-Teile eines Sennosids
oder mehrerer Sennoside und/oder eines sennosidhaltigen
Extrakts mit 99,9 bis 90 Gew.-Teilen einer Sorbitlösung
vermischt werden, die aus a Gew.-Teilen Glucose und
(100-a) Gew.-Teilen wäßriger b gew.-%iger Sorbitol-Lösung
besteht, wobei a eine Zahl von 1 bis 35 und b eine Zahl
von 60 bis 70 bedeuten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zu 100 Gew.-Teilen flüssigem Präparat, 0 bis 10 Gew.-Teile
Hilfs- und Zusatzstoffe zugefügt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß a eine Zahl von 20 bis 25 bedeutet.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß b eine Zahl von 65 bis 70,
vorzugsweise die Zahl 70, bedeutet.
5. Flüssiges Sennosidpräparat, erhältlich nach dem Ver
fahren eines oder mehrerer der Ansprüche 1 bis 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837304 DE3837304A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Fluessiges sennosidpraeparat und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883837304 DE3837304A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Fluessiges sennosidpraeparat und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837304A1 DE3837304A1 (de) | 1990-05-10 |
DE3837304C2 true DE3837304C2 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6366390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883837304 Granted DE3837304A1 (de) | 1988-11-03 | 1988-11-03 | Fluessiges sennosidpraeparat und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3837304A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2272374B (en) * | 1992-11-13 | 1996-07-03 | Asta Medica Ag | Stable senna extract formulations |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2047M (fr) * | 1962-07-02 | 1963-09-30 | Andre Roberti | Compositions laxatives ingérables. |
-
1988
- 1988-11-03 DE DE19883837304 patent/DE3837304A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3837304A1 (de) | 1990-05-10 |
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