DE3837212A1 - Bewaesserungseinrichtung fuer pflanzkaesten zur wandbegruenung - Google Patents

Bewaesserungseinrichtung fuer pflanzkaesten zur wandbegruenung

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DE3837212A1
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DE3837212A
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Horst Guenter Dipl Biol Mielke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/022Pots for vertical horticulture
    • A01G9/025Containers and elements for greening walls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P60/00Technologies relating to agriculture, livestock or agroalimentary industries
    • Y02P60/20Reduction of greenhouse gas [GHG] emissions in agriculture, e.g. CO2

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bewässerungseinrichtung für Pflanzkästen zur Wandbegrünung, die in der Regel reihen­ förmig untereinandergesetzt werden und die eine durch mehrere Pflanzkästen hindurchgehende Tropfbewässerung aufweisen.
Zur Bewässerung von Pflanzkästen an einer senkrechten Wand ist in der Regel eine Tropfbewässerung notwendig, wie sie z. B. in der Anmeldung PCT/EP88/00 047 beschrieben ist. Hierbei wird ein oberes Wassergefäß, das als Tropfgefäß ausgebildet ist, mit Wasser gefüllt. Der tröpfenartige Wasserfluß setzt sich dann von den höher gelegenen Pflanz­ gefäßen in die tiefer gelegenen fort.
Bei einer derartigen Bewässerung ergibt sich das Problem, das bei einer sehr langsamen Tropfrate das obere Pflanzgefäß immer zu naß wird, wenn die Tropfdauer lang genug gewählt wird, um auch den untersten Pflanzkasten mit genügend Wasser zu versorgen. Bei einer höheren Tropf­ rate hingegen nehmen alle Pflanzkästen zu wenig Wasser auf, d. h. es fließt zuviel Wasser ungenutzt ab.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bewässerungseinrichtung zu schaffen, die eine gleichmäßige, mittlere Feuchtigkeit in allen Pflanzkästen ermöglicht und die ungenutzte, durchfließene Wassermenge minimiert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 und seiner Unteransprüche gelöst.
Nach dem Hauptanspruch werden Tropfgefäße mit Überlauf zwischen die einzelnen Pflanzkästen in einer vertikalen Bewässerungseinheit gehangen.
Die Zwischenschaltung von zusätzlichen Tropfgefäßen mit Überläufer in eine Bewässerungseinheit bewirkt eine gleich­ mäßige Feuchtigkeit in allen Pflanzgefäßen.
Ein solches Tropfgefäß wird bevor das Wasser in den darunterliegenden Pflanzkasten läuft, mit Wasser aufgefüllt. Erst wenn es gefüllt ist, läuft das Wasser in den Pflanz­ kasten. Dieser Durchfluß kann sehr schnell erfolgen, ohne daß die Erde des Pflanzkastens viel Feuchtigkeit aufnimmt. Aus dem Pflanzkasten läuft das Wasser dann wieder in ein Tropfgefäß, füllt es und durchfließt dann wieder einen Pflanzkasten usw.
Die eigentliche Bewässerung der Pflanzkästen erfolgt dann über die Tropfgefäße. Ihre Größe bestimmt, wie feucht die Erde in dem darunterliegenden Pflanzkasten werden wird. Ist ein verstellbarer Überlauf an dem Tropfgefäß vorhanden, so erhält jeder Pflanzkasten entsprechend den Ansprüchen seiner Pflanzen die notwendige Wassermenge unabhängig von der Lage, die er innerhalb der Bewässerungs­ reihe innehat.
Ein weiterer Vorteil dieser Bewässerungsvorrichtung ist, daß auch die Menge des ungenutzt durchfließenden Wassers durch einfache Regeltechniken sehr stark verringert werden kann.
Nach Anspruch 2 wird das Tropfgefäß mit Überlauf in jedes Pflanzgefäß einer Bewässerungseinheit inte­ griert. Dabei kann das Tropfgefäß nur einfach fest oben auf dem Pflanzkasten angebracht sein oder auch direkt im Erdraum des Pflanzkastens unterge­ bracht sein.
Nach Anspruch 3 hat das Wassertropfgefäß einen in der Höhe verstellbaren Überlauf, etwa in der Art eines offenen Rohrs, das in eine Öffnung des Bodens oder der Seitenwände des Tropfgefäßes gesetzt wird. Der Überlauf kann aber auch durch verschiedene Öffnungen in den Seitenwänden bestehen, die mit einem Stopfen je nach Bedarf geöffnet oder geschlossen werden können.
Nach Anspruch 4 hat das Tropfgefäß eine sich selbst reinigende Tropföffnung. Sie wird durch einen Stab mit Schwimmern bewirkt. Mit sich verändernder Wasser­ höhe bewegt sich der Stab in der Tropföffnung und stellt so sicher daß sich nichts in der Öffnung festsetzt.
Nach Anspruch 5 kann der Stab des Selbstreinigungs­ mechanismus auch ein Rohr sein, das zusätzlich über Öffnungen zum Wasseraustritt verfügt.
Nach Anspruch 6 ist die Austrittsöffnung des Tropf­ gefäßes nach außen erweitert. Auch dieses Merkmal verhindert ein Verstopfen des Tropfgefäßes.
Nach Anspruch 7 ist die Tropföffnung auf einem überstehenden Rand eines Wasserspeichergefäßes integriert. Der Rand selbst dient als Stütze für Erdreich oder eine Wurzelmatte. Er kann auch zusätz­ lich Öffnungen haben, die dem Durchwachsen der Wurzeln dienen. Wenn sie entsprechend durchwachsen sind, können auch sie Tropföffnungen im Sinne der Ansprüche sein. Der überstehende Rand des Wasser­ speichers kann entlang der Seitenwand auch nach unten versetzt sein. Dies hat den Vorteil, daß die Wurzeln nicht aus dem untersten Teil des Erdraums in den Wasserspeicher einwachsen, sondern etwas nach oben versetzt. Die Durchwurzelung des Erdraums wird verbessert und die Verschlammung des Wasser­ speichers geringer.
Nachfolgend werden die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Vertikalschnitt von frontal nach dorsal durch eine Bewässerungsreihe von an der Wand (1) angebrachten Pflanzkästen (2). Das oberste Gefäß (6) wird mit Wasser gefüllt. Es füllt ein Tropfgefäß (3) mit Wasser. Über den Überlauf (4) fließt das Wasser in den darunter gelegenen Pflanzkasten (2). Vor dort fließt es dann wieder in ein Tropfgefäß (3), usw. Das Auffüllen der Tropfgefäße wird durch einen raschen Wasserfluß ermöglicht. Die Erde der Pflanzkästen hingegen wird hauptsächlich durch das sehr langsam durch die Tropföffnung (5) fließende Wasser der über ihnen liegenden Tropfgefäße benäßt.
Fig. 2 zeigt ein Pflanzgefäß mit frontseitiger Be­ grünungsfläche im Vertikalschnitt von frontal nach dorsal. Bei ihm ist das Tropfgefäß (7) in den Erdraum (11) des Pflanzgefäßes integriert. Auch dieses Tropfgefäß weist zwei Durchlässe für das Wasser auf, die Tropf­ öffnung (8) und den Überlauf (10). Der Überlauf muß nicht unbedingt speziell ausgebildet sein. Es genügt, wenn das Wasser über den Rand des Tropfge­ fäßes geordnet von einem Pflanzgefäß zum anderen fließen kann. Wichtig ist allein, daß zwei unterschied­ lich schnelle Durchflußraten ermöglicht werden.
Fig. 3 zeigt im Schnitt eine sich selbst reinigende Tropföffnung (9) Ein Schwimmer (12) ist mit einem Rohr (13) verbunden, das in der Tropföffnung (9) steckt. Das Rohr (13) hat selbst Öffnungen (14) zum Wasserdurchtritt.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Bewässerungsreihe mit drei Wasserspeichergefäßen, die z. B. als Regenrinnen ausgebildet sein können. Sie haben auf ihrem über­ stehenden Rand eine Tropföffnung (15). Der Überlauf (16) in den Wasserspeichern ist höher gelegen als die Tropföffnung, so daß ein Teil des gespeicherten Wassers über die Tropföffnungen langsam abfließt und die Wurzeln im Erdraum (11) direkt mit Wasser versorgt.

Claims (7)

1. Bewässerungseinrichtung für Pflanzkästen zur Wandbegrünung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertropfgefäße zu ihrer Tropföffnung noch einen Überlauf aufweisen, so daß ein schneller und langsamer Wasserdurchlauf gleichzeitig möglich ist.
2. Bewässerungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfgefäß mit Überlauf in den Pflanzkasten integriert ist.
3. Bewässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfgefäß einen in der Höhe verstellbaren Überlauf besitzt.
4. Bewässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tropfgefäß eine sich selbst reinigende Tropföffnung besitzt, indem ein Stab oder Rohr mit einem Schwimmer (12) verbunden ist.
5. Bewässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Selbstreinigungsmechanismus des Tropfgefäßes auch ein Rohr mit zusätzlichen Öffnungen (14) zum Wasserdurchtritt.
6. Bewässerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropf­ öffnung (9) des Tropfgefäßes sich konisch nach außen erweitert.
7. Bewässerungseinrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tropf­ öffnung (15) auf einem überstehenden Rand eines Wasserspeichergefäßes liegt.
DE3837212A 1988-09-27 1988-11-02 Bewaesserungseinrichtung fuer pflanzkaesten zur wandbegruenung Withdrawn DE3837212A1 (de)

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DE (1) DE3837212A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6725601B2 (en) * 2001-02-05 2004-04-27 Nelson Hyde Chick Vertical ecosystem structure
CN105409624A (zh) * 2009-10-30 2016-03-23 垂直解决方案公司 用于容器植物培养的竖直或倾斜布置的系统

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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