DE3837066A1 - Rauschunterdrueckungseinrichtung - Google Patents
RauschunterdrueckungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rauschunterdrückungseinrichtung,
und betrifft insbesondere eine Rauschunterdrückungseinrich
tung zum Unterdrücken von Rauschen in einem Spracherken
nungssystem, welches bei Messungen, in Robotern u. a. verwen
det wird.
Wenn Sprache unter Rauschbedingungen aufgenommen wird, muß
eine Sprachkomponente aus einem Eingangssignal extrahiert
werden, welches sowohl ein tonfrequentes Signal als auch
einen Rauschanteil aufweist. Es gibt jedoch bisher noch kein
System, welches ohne weiters und vollständig das tonfre
quente Signal und den Rauschanteil trennen kann.
Als Verfahren zum Aufnehmen von Sprache gibt es ein Einfach-
und ein Mehrfacheingabesystem, welches ein Doppeleingabesy
stem u. ä. aufweist. Bei dem Einfacheingabesystem wird keine
Sprache aufgenommen, sondern anfangs wird nur der Rauschan
teil aufgenommen, um so den Rauschanteil durch eine Lern
funktion zu analysieren. Ein Umkehrfilter ist basierend auf
dem analysierten Rauschanteil ausgelegt, und das Eingangs
signal, welches das tonfrequente Signal und den Rauschanteil
enthält, geht durch dieses Umkehrfilter hindurch, um so das
Signal-Rausch-(S-/N-)Verhältnis des Eingangssignals zu ver
bessern.
Ein derartiges System ist beispielsweise in der japanischen
Patentanmeldung Nr. 54-147708 beschrieben. Dieses System er
fordert jedoch sowohl eine schnelle Fourier-Transformation
(FFT) und eine umgekehrte schnelle Fourier-Transformation
(FFT) zur Bildung des Umkehrfilters, und im Ergebnis wird
die gesamte Operation komplex und das System als Ganzes wird
sehr umfangreich und groß.
Bei dem Mehrfacheingabesystem wird zur Aufnahme der Sprache
ein Hauptmikrophon verwendet, und es werden ein oder mehrere
Bezugsmikrophone zum Aufnehmen des Rauschanteils verwendet.
Wenn der Rauschanteil einfach von dem Eingangssignal, das
von dem Hauptmikrophon abgegeben worden ist, subtrahiert
wird, wird die Operation sehr einfach; das Rauschen kann je
doch wegen der verschiedenen Phasencharakteristiken der Mi
krophone nicht für ein großes Frequenzband beseitigt werden.
In der japanischen Patentanmeldung Nr. 56-115000 ist daher
ein Verfahren beschrieben, um einen Korrelationskoeffizien
ten zwischen dem Eingangssignal von dem Hauptmikrophon und
den Signalen von den Bezugsmikrophonen zu erhalten, und um
eine Subtraktionskonstante zu ändern. Jedoch auch bei diesem
Verfahren ist die Wirkung hinsichtlich der Beseitigung des
Rauschens trotz des äußerst komplizierten Vorgangs klein,
und dieses Verfahren eignet sich nicht für den praktischen
Gebrauch.
Wenn jedoch das Rauschen in einer Spracherkennungseinrich
tung nicht in ausreichender Weise unterdrückt werden kann,
ergibt sich die Schwierigkeit, daß die Genauigkeit schlecht
wird, mit welcher die Spracherkennung durchgeführt wird.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Rauschunterdrückungsein
richtung geschaffen werden, bei welcher die vorstehend be
schriebenen Schwierigkeiten beseitigt sind. Gemäß der Erfin
dung ist dies bei einer Rauschunterdrückungseinrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Merkmale im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht. Vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprü
che.
Da bei der erfindungsgemäßen Rauschunterdrückungseinrichtung
der Rauschanteil in einem Zeitspektrummuster unterdrückt
wird, ist eine unmittelbare Möglichkeit geschaffen, das Rau
schen zu beseitigen, welches in dem Zeitspektrummuster ge
mischt ist, und die Rauschunterdrückungseinrichtung eignet
sich als ein Vorverarbeitungssystem für eine Spracherken
nungseinrichtung, welche das Zeitspektrummuster für die Mu
steranpassung verwendet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Systemblockdiagramm einer ersten Ausfüh
rungsform einer Rauschunterdrückungseinrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Systemblockdiagramm einer zweiten Ausfüh
rungsform einer Rauschunterdrückungseinrich
tung gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ein Systemblockdiagramm einer das Rauschen
annullierenden Schaltung in der zweiten in
Fig. 2 dargestellten Ausführungsform, und
Fig. 4A bis 4C ein Spektrummuster einer Sprache allein, ein
Spektrummuster eines Eingangssignals, das mit
Hilfe der Erfindung korrigiert ist, bzw. ein
Spektrummuster vor der Korrektur und ein
schließlich einem Rauschanteil.
Der Grundgedanke bei einer Rauschunterdrückungseinrichtung
gemäß der Erfindung ist folgender: Es sind ein Nahbespre
chungs-Mikrophon zum Aufnehmen einer Sprache, ein Sensor
mikrophon zum Aufnehmen eines Rauschens und eine Bandpaß-
Filterbank vorgesehen, welche mit Ausgangssignalen des Nah
besprechungs-Mikrophons und des Sensormikrophons versorgt
wird. Eine Phasendifferenz (Fehler) zwischen Ausgangssigna
len des Nahbesprechungs-Mikrophons und des Sensormikrophons
wird bezüglich jedem bandunterteilten Signalanteil von der
Bandpaß-Filterbank erhalten, und die Rauschunterdrückung
oder -reduzierung wird in jedem Frequenzband mit Hilfe eines
Signals durchgeführt, das gemäß der Phasendifferenz korri
giert ist.
Das Nahbesprechungs-Mikrophon nimmt die Sprache auf, während
das Sensormikrophon im wesentlichen nur den Rauschanteil
aufnimmt; in den meisten Fällen ist jedoch der Rauschanteil
zwangsläufig mit der Sprache gemischt, wenn das Nahbespre
chungs-Mikrophon die Sprache aufnimmt. Folglich wird der
Rauschanteil, der in dem Ausgangssignal des Nahbesprechungs-
Mikrophons enthalten ist, mit Hilfe des Rauschanteils ge
löscht, welcher mittels des Sensormikrophons aufgenommen
worden ist. Jedoch bestehen, obwohl der Rauschanteil, der in
dem Ausgangssignal des Nahbesprechungs-Mikrophons vermischt
ist, und das Rauschen, das von dem Sensormikrophon aufgenom
men worden ist, eine Korrelation bzw. Wechselbeziehung hab
en, feine Unterschiede in der Amplitude und Phase der Aus
gangssignale der beiden Mikrophone. Folglich müssen die Dif
ferenzen in der Amplitude und der Phase der Ausgangssignale
der beiden Mikrophone angenommen werden. In der erfindungs
gemäßen Rauschunterdrückungseinrichtung werden die Differen
zen in der Amplitude und der Phase der Ausgangssignale des
Nahbesprechungs-Mikrophons und des Sensormikrophons bezüg
lich jedes bandunterteilten Signalanteils von der Bandpaß-
Filterbank angenommen, und die Rauschunterdrückung wird in
jedem Frequenzband mit Hilfe eines Signals durchgeführt,
welches entsprechend der Amplituden- und der Phasendifferenz
korrigiert ist.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Rauschunterdrück
ungseinrichtung gemäß der Erfindung. Die Rauschunterdrück
ungseinrichtung weist ein Nahbesprechungs-Mikrophon 1 zum
Aufnehmen einer Sprache, ein Sensormikrophon zum Aufnehmen
eines Rauschanteils, Tiefpaßfilter 3 und 4, eine
Bandpaß-Filterbank 5 aus einer Vielzahl Bandpaßfilter und
das Rauschen entfernende Schaltungen 10₁ bis 10 N auf. Die
Schaltungen 10₁ bis 10 N haben denselben Aufbau und eine be
liebige, das Rauschen entfernende Schaltung 10 i weist eine
Phasendifferenz feststellende und korrigierende Schaltung 11 i
und eine eine Pegel-(Amplituden-)Differenz feststellende und
korrigierende Schaltung 12 i auf. Jede der das Rauschen ent
fernenden Schaltungen 10₁ bis 10 N beseitigt den Rauschanteil
mit Hilfe eines Zeitsignals, das in der Bandpaß-Filterbank 5
analysiert worden ist, und mit Hilfe eines Spektrumsignals,
das durch Glätten und Gleichrichten des Zeitsignals erhalten
worden ist.
Die Phasendifferenz zwischen dem Rauschanteil, welcher in
dem Eingangssignal vermischt ist, das von dem Nahbespre
chungs-Mikrophon 1 aufgenommen worden ist, und dem Rauschan
teil, der mittels des Sensormikrophons erhalten worden ist,
wird auf folgende Weise erhalten. Das Ausgangssignal des
Sensormikrophons 2 wird durch eine angemessene Auflösung be
züglich des bandunterteilten Zeitsignals verschoben, ein Ab
solutwert einer Differenz zwischen den beiden Rauschanteilen
wird integriert, und die Phasendifferenz wird aus einer
Zeitverschiebung erhalten, welche einen Minimalwert für den
integrierten Absolutwert ergibt. Außerdem wird aufgrund der
Tatsache, daß ein Verhältnis des Spektrums des Sensormikro
phons 2 und des Spektrums des Nahbesprechungs-Mikrophons 1
abnimmt, wenn es einen Spracheingang gibt, das Amplituden
verhältnis der beiden Rauschanteile mit Hilfe der Spektrums
information erneuert, wenn das Differenzverhältnis von Zeit
abweichungen zweier Spektren kleiner ist als ein vorherbestimm
ter Schwellenwert.
In Fig. 1 weist ein Eingangssignal Ip, das von dem Nahbespre
chungs-Mikrophon 1 erhalten worden ist, ein tonfrequentes
Signal s(t) und einen Rauschanteil n(t) auf. Der Rauschan
teil n(t) wird durch eine Quelle für das Umgebungsrauschen
erzeugt, welches existiert, wenn die Sprache mittels des
Nahbesprechungs-Mikrophons 1 aufgenommen wird. Andererseits
wird ein Rauschanteil Ir(k · n(t+td)), welcher von derselben
Quelle wie der Rauschanteil n(t) erzeugt worden ist, von dem
Sensormikrophon 2 erhalten. Die Größen k und td bezeichnen
Parameter, welche ein Amplitudenverhältnis bzw. eine Phasen
differenz zwischen den zwei Rauschanteilen n(t) und
Ir(k · n(t+td)) anzeigen. Das Eingangssignal Ip wird der Band
paß-Filterbank 5 über das Tiefpaßfilter 3 zugeführt, während
der Rauschanteil Ir(k · n(t+td)) der Bandpaß-Filterbank 5 über
das Tiefpaßfilter 4 zugeführt wird.
Es wird nunmehr angenommen, daß ein Ausgangssignal des i-ten
Bandpaßfilters der Bandpaß-Filterbank 5 durch die folgenden
Formeln (1) und (2) beschrieben wird:
Ipi = si(t) + ni(t) (1)
Iri = ki · ni(t + td) (2)
Mit Hilfe eines Parameters ki(n-1), welcher einen Durchgang
(eine Runde) vorher voraussetzt, passieren Signale Ipi und
Iri/ki(n-1) eine entsprechende (nicht dargestellte) Verzöge
rungsschaltung in der eine Phasendifferenz feststellenden
und korrigierenden Schaltung 11 i , um so durch Verschieben
des Rauschanteils Ir um eine entsprechende Größe bezüglich
des Signals Ipi ein Signal Iritx zu erzeugen. Dieses Signal
Iritx wird beschrieben durch ki · ni(t+td-tx)/ki(n-1), und ein
Absolutwert von Ipi-Iritx wird für eine vorherbestimmte Zeit
mit tx als Parameter integriert. Der Parameter tx entspricht
der Phasendifferenz, wenn der integrierte Wert ein Minimum
wird.
In der eine Amplitudendifferenz feststellenden und korrigie
renden Schaltung 12 i wird das Signal Ipi in ein Signal Ipif
gleichgerichtet und geglättet, und das korrigierte Signal
Iri/ki(n-1) wird in ein Signal Irif gleichgerichtet und ge
glättet. Es wird dann ein Verhältnis Irif/Ipif zwischen den
beiden gleichgerichteten und geglätteten Signalen Ipif und
Irif gemessen, und mit Hilfe des Verhältnisses ki(n) wird
der ungerade vorausgesetzte Wert ki(n-1) für ki durch
ki(n) · ki(n-1) erneuert, wenn das Differenzverhältnis der
Zeitabweichungen der beiden Spektren kleiner als ein Schwel
lenwert th ist, wobei ein Anfangswert von ki(n) "1" ist.
Die Voraussetzungen, um die Notwendigkeit einer Erneuerung
festzulegen, sind folgende:
Dsf = Ipif(t) - Ipif(t-1) (3)
Dnf = Irif(t) - Irif(t-1) (4)
Das Verhältnis ki(n) wird erneuert, wenn Dsf-Dnf<th
ist, und es können irreguläre Änderungen in den Werten ki
und td durch ein Wiederholen von derartigen Operationen an
genommen werden.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Rauschunterdrück
ungseinrichtung gemäß der Erfindung. In Fig. 2 sind die
Teile, welche im wesentlichen dieselben sind, wie die ent
sprechenden Teile in Fig. 1, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet und werden nicht noch einmal beschrieben. Die
Rauschunterdrückungseinrichtung hat das Nahbesprechungs-Mi
krophon 1 zum Aufnehmen der Sprache, das Sensormikrophon 2
zum Aufnehmen des Rauschanteils, die Tiefpaßfilter 3 und 4,
eine Bandpaß-Filterbank 15 mit linearer Phase, welche aus
einer Anzahl Bandpaß-Filter mit linearer Phase gebildet ist,
ein Rauschen entfernende Schaltungen 20₁ bis 20 N und eine
Addierschaltung 21.
In Fig. 2 weist das Eingangssignal Ip, das von dem Nahbespre
chungs-Mikrophon 1 erhalten worden ist, das tonfrequente
Signal s(t) und den Rauschanteil n(t) auf. Der Rauschanteil
n(t) wird von der Quelle für das Umgebungsrauschen erzeugt,
welches vorhanden ist, wenn die Sprache von dem Nahbespre
chungs-Mikrophon 1 aufgenommen wird. Andererseits wird ein
Rauschanteil kn(t′), der von derselben Quelle wie der Rausch
anteil n(t) erzeugt worden ist, von dem Sensormikrophon 2
erhalten. Mit k ist eine Pegeldifferenz zwischen dem Rausch
anteil kn(t′) und dem Rauschanteil n(t) bezeichnet, welche
in dem tonfrequenten Signal s(t) vermischt sind, und mit t′
ist eine Zeitfolge t±τ bezeichnet, welche die Phasendif
ferenz zwischen t und t′ berücksichtigt. Die Signale Ip bzw.
kn(t′) sind in der Bandpaß-Filterbank 15 mit linearer Phase
bandunterteilt und werden für jeden von N Kanälen in Zeit
spektrummuster umgesetzt.
Ein Zeitspektrummuster As(t) des Eingangssignals Ip kann
durch die folgende Formel (5) beschrieben werden, und das
Zeitspektrummuster An(t) des Rauschanteils kn(t′) kann durch
die folgende Formel (6) beschrieben werden, wobei mit i die
Kanalanzahl bezeichnet ist:
Diese Zeitspektrummuster As(t) und An(t) werden den entspre
chenden, ein Rauschen entfernenden Schaltungen 20₁ bis 20 N
zugeführt, um so nur das Zeitspektrummuster des tonfrequen
ten Signals s(t) zu extrahieren.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer beliebigen, das Rau
schen entfernenden Schaltung 20 i , welche in der zweiten Aus
führungsform verwendet ist. Die Schaltung 20 i hat einen
eine Pegeldifferenz feststellenden Teil 23 i , einen ein ton
frequentes Intervall feststellenden Teil 24 i , eine Verzöge
rung 25 i und eine Addierschaltung 26 i . Die bandunterteilten
Zeitspektrummuster Si(t)+Ni(t) bzw. kNi(t′) werden einer
Teilung durch Si(t)+Ni(t) und kNi(t) unterzogen, um so
eine mittlere Pegeldifferenz k zu berechnen. Jedoch ist es
nicht möglich, die Pegeldifferenz k zu berechnen, wenn der
Wert Si(t) enthalten ist, und der das Tonfrequenzintervall
feststellende Teil 24 aus diesem Grund vorgesehen ist. Das
Tonfrequenzintervall kann aus der Spektrumdifferenz der
Zeitspektrummuster erhalten werden, und die Spektrumdiffe
renzen Ds und Dn können durch die folgenden Formeln (7) und
(8) beschrieben werden:
Ds = As(t) - As(t - 1) (7)
Dn = An(t) - An(t - 1) (8)
Eine Differenz Dd zwischen den Spektrumdifferenzen Ds und
Dn wird aus der folgenden Formel (9) erhalten, und ein Be
ginn des Tonfrequenzintervalls wird festgestellt, wenn die
Differenz Dd einen Schwellenwert Lth überschreitet. Am Ende
des Tonfrequenzintervalls kann dann Entsprechendes festge
stellt werden.
Dd = Ds - Dn (9)
Fig. 4A bis 4C zeigen ein Spektrummuster der Sprache allein,
ein Spektrummuster eines Eingangssignals Ip, das gemäß der
Erfindung korrigiert ist bzw. ein Spektrummuster vor der
Korrektur und einschließlich einen Rauschanteil. Die in
Fig. 4B dargestellten Ergebnisse sind durch Berechnung erhal
tene Simulierergebnisse. Durch Vergleichen der Fig. 4A bis 4C
kann ohne weiteres ersehen werden, daß der in dem tonfre
quenten Signal vermischte Rauschanteil gemäß der Erfindung
wirksam unterdrückt wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei der Mehrzahl der her
kömmlichen Spracherkennungseinrichtungen eine Musteranpas
sung mit Hilfe des Zeitspektrummusters zur Durchführung der
Erkennung angewendet. Da durch die Erfindung der Rauschan
teil in dem Zeitspektrummuster unterdrückt wird, ist durch
die Erfindung eine unmittelbare Möglichkeit geschaffen, das
in dem Zeitspektrummuster vermischte Rauschen zu beseitigen,
und ist als ein Vorverarbeitungssystem einer Spracherken
nungseinrichtung vorgesehen, welche das Zeitspektrummuster
für die Musteranpassung verwendet. Die vorliegende Erfindung
ist auch dadurch vorteilhaft, daß der verwendete Algorithmus
einfach ist und die Verarbeitungszeit kurz ist.
Claims (12)
1. Rauschunterdrückungseinrichtung, mit einer Haupteingangs
einrichtung (1), um hauptsächlich eine Sprache aufzunehmen,
und zum Abgeben eines Eingangssignals, welches ein tonfre
quentes Signal und einen ersten Rauschanteil einschließt,
wobei der erste Rauschanteil von einer Rauschquelle erzeugt
wird, und mit einer Bezugseingabeeinrichtung (2) zum Aufneh
men eines zweiten Rauschanteils, welcher von der Rauschquel
le erzeugt worden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filterbank (5, 15) zum Bandunterteilen des Eingangs
signals von der Haupteingangseinrichtung (1) und des zweiten
Rauschanteils von der Bezugseingabeeinrichtung (2) und das
Rauschen entfernende Einrichtungen (10₁ bis 10 N , 20₁ bis
20 n ) vorgesehen sind, um eine Phasendifferenz zwischen dem
Eingangssignal und dem zweiten Rauschanteil bezüglich jedes
unterteilten Bandes der Filterbank zu erhalten, um so das
Eingangssignal basierend auf der Phasendifferenz zu korri
gieren, und um den ersten Rauschanteil in dem Eingangssig
nal mit Hilfe des korrigierten Eingangssignals zu entfernen.
2. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filterbank (5, 15) erste
bis N-te Bandpaßfilter gleicher Ausführung aufweist, wobei
ein i-tes Bandpaßfilter Ipi=si(t)+ni(t) und
Iri=Ki · ni(t+td) entsprechend dem Eingangssignal Ip=s(t)+n(t)
und dem zweiten Rauschanteil Ir(k · n(t+td)) abgibt, wobei mit
s(t) das tonfrequente Signal, mit n(t) der erste Rauschan
teil und mit k sowie mit td Parameter bezeichnet sind, wel
che eine Amplitudendifferenz bzw. eine Phasendifferenz zwi
schen den ersten und zweiten Rauschanteilen n(t) und
Ir(k · n(t+td)) beschreiben.
3. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Rauschen entfernen
de Einrichtung (10₁ bis 10 N ) eine erste Schaltung (11₁ bis
11 N ) zum Feststellen und Korrigieren der Phasendifferenz
zwischen den ersten und zweiten Rauschanteilen n(t) und
Ir(k · n(t+td)) und eine zweite Schaltung (12₁ bis 12 N ) zum
Feststellen und Korrigieren der Amplitudendifferenz zwischen
den ersten und zweiten Rauschanteilen n(t) und Ir(k · n(t+td))
hat.
4. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (11₁
bis 11 N ) eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals Iritx=
ki · ni(t+td-tx)/ki(n-1) durch Verschieben des zweiten Rausch
anteils Ir um einen entsprechenden Wert bezüglich des
Signals Ipi und eine Einrichtung zum Integrieren eines Abso
lutwerts von (Ipi-Iritx) aufweist, wobei tx als ein Para
meter genommen wird, welcher der Phasendifferenz entspricht,
wenn ein integrierter Wert ein Minimum ist.
5. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (12₁
bis 12 N ) eine Einrichtung zum Gleichrichten bzw. Glätten der
Signale Ipi und Iri/ki(n-1) in Signale Ipif und Irif, Ein
richtungen zum Erhalten eines Verhältnisses Irif/Ipif, eine
Einrichtung zum Erneuern eines ungeraden angenommenen Werts
ki(n-1) für ki durch ki(n) · ki(n-1) durch Verwenden eines
Verhältnisses ki(n) aufweist, wenn ein Differenzverhältnis
von Zeitabweichungen von zwei Spektren kleiner als ein
Schwellenwert th ist, wobei ein Anfangswert von ki(n) 1 ist.
6. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum
Erneuern eines ungeraden angenommenen Werts ki(n-1) eine
Notwendigkeit für ein Erneuern in Abhängigkeit von Formeln
Dsf = Ipif(t) - Ipif(t-1)Dnf = Irif(t) - Irif(t-1)festlegen, wenn das Verhältnis ki(n) erneuert wird, wenn
Dsf-Dnf<th ist.
7. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filterbank (15) erste
bis N-te Bandpaßfilter mit linearer Phase und identischem
Aufbau aufweist, wobei ein i-tes Bandpaßfilter mit linearer
Phase das Eingangssignal Ip=s(t)+n(t) und den zweiten
Rauschanteil kn(t′) im Band unterteilt und die Signale Ip
und kn(t′) in Zeitspektrummuster für jeden von N Kanälen um
setzt, wobei mit s(t) das tonfrequente Signal und mit n(t)
der erste Rauschanteil bezeichnet ist.
8. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filterbank (15) erste
bis N-te Bandpaßfilter mit linearer Phase und identischem
Aufbau aufweist, wobei ein i-tes Bandpaßfilter mit linearer
Phase ein Zeitspektrummuster
des Eingangssignals Ip und ein Zeitspektrummuster
des zweiten Rauschanteils kn(t′) entsprechend
dem Eingangssignal Ip=s(t)+n(t) und dem zweiten Rausch
anteil kn(t′) abgibt, wobei mit i eine Kanalzahl, mit s(t)
das tonfrequente Signal, mit n(t) der erste Rauschanteil,
mit k eine Pegeldifferenz zwischen dem zweiten Rauschanteil
kn(t′) und dem Rauschanteil n(t) bezeichnet ist, welcher
sich in dem tonfrequenten Signal s(t) vermischt, und mit t′
die Zeitfolge t± t bezeichnet ist, wobei eine Phasendif
ferenz zwischen t und t′ berücksichtigt ist.
9. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Rauschen entfernen
de Einrichtung (20₁ bis 20 n ) eine erste Schaltung (23 i ) zum
Feststellen der Pegeldifferenz zwischen dem zweiten Rausch
anteil kn(t′) und dem ersten Rauschanteil n(t), welcher sich
in das tonfrequente Signal s(t) vermischt, und eine zweite
Schaltung (24 i ) zum Feststellen eines Tonfrequenzintervalls
hat.
10. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (23 i )
einen Mittelwert der Pegeldifferenz k enthält.
11. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (24 i )
das Tonfrequenzintervall aus einer Differenz Dd unter Bezug
nahme auf einen Schwellenwert Lth feststellt, wobei Dd=
Ds-Dn ist, Ds und Dn Spektrumdifferenzen der Zeit
spektrummuster sind, welche beschrieben sind durch
Ds = As(t) - As(t-1)Dn = An(t) - An(t-1).
12. Rauschunterdrückungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Schaltung (24 i )
einen Beginn des Tonfrequenzintervalls feststellt, wenn die
Differenz Dd den Schwellenwert Lth überschreitet.
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