DE3836468A1 - Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objekten - Google Patents
Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objektenInfo
- Publication number
- DE3836468A1 DE3836468A1 DE19883836468 DE3836468A DE3836468A1 DE 3836468 A1 DE3836468 A1 DE 3836468A1 DE 19883836468 DE19883836468 DE 19883836468 DE 3836468 A DE3836468 A DE 3836468A DE 3836468 A1 DE3836468 A1 DE 3836468A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- conveyor
- printing system
- working zone
- pad
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/006—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on curved surfaces not otherwise provided for
Landscapes
- Printing Methods (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bedruckanlage, bei der
unter Verwendung mindestens einer Bedruckmaschine, insbeson
dere einer Tampondruckmaschine ein Objekt, z.B. ein Spiel
zeugauto mit einem Druckthema versehen wird. Ferner bezieht
sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Bedrucken
von Objekten, insbesondere Spielzeugautos.
Das Bedrucken von Objekten z.B. Spielzeugautos wird in der
Regel mit sogenannten Tampondruckmaschinen durchgeführt. Der
artige Tampondruckmaschinen weisen einen Stempel mit einer
elastischen Spitze auf, mittels welcher die unterschiedlichs
ten Druckthemen (Firmennamen, Firmenzeichen, Bestimmungsanga
ben, Typenbezeichnungen etc.) auf gekrümmte Oberflächen
aufgebracht werden können.
Die Technik dieses Bedruckens bestand bisher darin, die
einzelnen Objekte an einzelnen, unabhängig voneinander an
geordneten Tampondruckmaschinen unter jeweiliger Veränderung
der Lage des Objekts zu bedrucken. Diese Art des Bedruckens
ist mit dem Nachteil verbunden, daß für jede Tampondruckma
schine ein Mechanismus vorgesehen sein muß, welcher die Lage
des Objekts relativ zum Angriffspunkt des Druckstempels für
ein von allen Seiten erfolgendes Bedrucken gewährleistet.
Derartige Bedruckanlagen sind infolgedessen apparativ auf
wendig, störungsanfällig und kostenintensiv.
Desweiteren ist das Bedrucken von verschiedenartigen Objekten
mit unterschiedlichen Druckthemen mit den bisherigen Bedruck
anlagen bzw. Druckverfahren unflexibel und mit einem hohen
Aufwand an Bedienungspersonal verbunden, da das Bedienungs
personal die verschiedenen Arten von Objekten den unter
schiedlichen Tampondruckmaschinen zuordnen muß. Dies alles
macht das Bedrucken von unterschiedlichen Objekten in mehr
facher Hinsicht besonders aufwendig.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bedruckan
lage sowie ein Verfahren zum Bedrucken von Objekten zu schaf
fen, mit der bzw. dem das Bedrucken von Objekten, insbeson
dere Spielzeugautos erheblich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Bedruckanlage
durch die im kennzeichnenden Teil beanspruchten Merkmale
gelöst.
Danach umfaßt die erfindungsgemäße Bedruckanlage mindestens
ein Fördermittel zur automatischen Förderung mindestens eines
zu bedruckenden Objekts. Entlang dieses Fördermittels sind
mehrere Tampondruckmaschinen zur Bildung je einer Arbeitszone
derart positioniert, daß das sich entlang der Förderstrecke
bewegende Objekt nacheinander in unterschiedlichen Arbeits
zonen bedruckbar ist. Hierdurch können die verschiedenartigen
Objekte in einfacher Weise kontinuierlich mit unterschied
lichen Druckthemen versehen werden.
Die vom Objekt nacheinander zu durchlaufenden Arbeitszonen
sind bei einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung durch zwei am Fördermittel sich gegenüberliegende
Tampondruckmaschinen gebildet. Falls notwendig können auch
mehr als zwei gegenüberliegende Tampondruckmaschinen je eine
Arbeitszone bilden. Die gegenüberliegenden Tampondruckmaschi
nen wirken somit auf ein dazwischenliegendes Objekt ein.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine derartig ausge
bildete Anlage besonders platzsparend ist.
Die in Anspruch 3 beschriebene ausschließlich einseitige An
ordnung der Tampondruckmaschinen gewährleistet den Vorteil,
daß die andere Seite des Fördermittels für anderweitige
Zugriffmöglichkeiten freigehalten werden kann.
Die durch die verschiedenen Anordnungen der Tampondruckma
schinen gebildeten Arbeitszonen sind nach einer besonderen
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung von einem einzigen
Fördermittel durchsetzt. Damit lassen sich die zu bedrucken
den Objekte auf einem einzigen Fördermittel zu sämtlichen
Arbeitszonen transportieren.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 besitzt den Vorteil, daß
ein kontinuierliches Bedrucken eines Objekts von allen Seiten
durch die längs der einzelnen Förderabschnitte positionierten
Tampondruckmaschinen erfolgen kann. Dieses Prinzip kann in
einfacher Weise durch eine L-förmige Anordnung zweier Förder
abschnittte verwirklicht werden.
Ist aus den oben genannten Gründen eine einseitige Anordnung
der Tampondruckmaschinen von Vorteil, so können gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in vorteil
hafter Weise auch vier Förderabschnitte doppel-L-förmig
angeordnet sein, wobei die Förderrichtung der einen L-Form
entgegengesetzt zur Förderrichtung der zweiten L-Form zeigt.
Diese L-Form bzw. Doppel-L-Form kann in besonders einfacher
Weise dadurch gewährleistet sein, daß einzelne Förderbänder,
Förderketten oder Förderschienen an deren einem Endbereich
senkrecht zueinander verlaufen und die Verbindungsstelle
derart ausgebildet ist, daß das zu bedruckende Objekt ohne
Änderung seiner Nord-Südausrichtung von einem Förderabschnitt
auf den sich daran anschließenden weiteren Förderabschnitt
übertragen wird. Damit entfallen aufwendige Einrichtungen zur
Umsetzung des bedruckenden Objekts.
Um einen bewegungsfesten Sitz des Objekts auf dem Fördermit
tel zu gewährleisten, umfaßt das Fördermittel einen das
Objekt haltenden Träger.
Ansprüche 10 und 11 zeigen weitere zweckmäßige Ausgestal
tungen der vorliegenden Erfindung.
Eine erfindungsgemäße weitere Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ist darin gekennzeichnet, daß mindestens eine Ab
tasteinrichtung zur Erzeugung eines objektspezifischen Sig
nals vorgesehen ist, dieses Signal einer zentralen oder
bezogen auf die einzelne Arbeitszone individuellen Steuerein
heit zuführbar ist und die Steuereinheit objektspezifisch die
einzelnen Tampondruckmaschinen und/oder die Mittel zur Lösung
des Objekts vom Fördermittel jeder Arbeitszone ansteuert.
Diese Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß unterschiedliche
Objekttypen z.B. Spielzeugautotypen gleichzeitig auf dem För
dermittel den einzelnen Arbeitszonen zuführbar sind. Mittels
dieser Identifizierung ist es möglich, für unterschiedliche
zu bedruckende Objekte die dafür geeignete Arbeitszone bzw.
Tampondruckmaschine zu aktivieren, wohingegen die Arbeitszo
nen, in denen unpassende Druckthemen an den Tampondruckma
schinen vorliegen, durchlaufen werden können. Das Bedie
nungspersonal muß somit nicht mehr darauf achten, welcher Typ
von Objekt gerade zu welcher Tampondruckmaschine geführt
werden soll. Damit können unterschiedliche Objekte selektiv
in den zum jeweiligen Objekt passenden Arbeitszonen bedruckt
werden.
In vorteilhafter Weise kann jeder Arbeitszone eine eigene
Abtasteinheit zugeordnet werden.
Eine besonders einfache Möglichkeit der Identifikation der
verschiedenen Objekte besteht darin, daß die Abtasteinheit
mit einer objektspezifischen auf dem Objekt angebrachten,
leicht lesbaren Kodierung zusammenwirkt.
Eine diesbezüglich besondere Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung ist darin gekennzeichnet, daß als Kodierung ein in
der Verpackungsindustrie üblicher Balkencode Verwendung
findet. Dieser Balkencode kann durch eine übliche Balken
codeleseeinheit, welche nicht in Berührung mit dem Objekt zu
kommen braucht, abgetastet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich darin
aus, daß die Tampondruckmaschinen aus der normalen Arbeits
zone in eine andere diskontinuierliche Arbeitszone schwenkbar
sind. Dies hat den Vorteil, daß, falls das Druckthema dieser
Arbeitszone im kontinuierlichen Verfahren gerade nicht ge
braucht wird, diese Tampondruckmaschine jedoch anderweitig
diskontinuierlich verwendet werden kann. Anspruch 18 be
schreibt eine weitere spezielle Ausgestaltung der vorliegen
den Erfindung.
Der Anspruch 19 ist nebengeordnet und betrifft ein Verfahren
zum Bedrucken von Objekten, insbesondere Spielzeugautos. Die
sich darin anschließenden Ansprüche 20 bis 24 beschreiben
zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung wird im folgenden anhand verschiedener Zeich
nungen, welche unterschiedliche Ausgestaltungen der vorlie
genden Erfindung kennzeichnen, beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bedruckanlage in schematischer
Darstellung, bei der das Fördermittel L-förmig ange
ordnet ist.
Fig. 2 eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung,
bei der das Fördermittel doppel-L-förmig angeordnet
ist.
Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet eine Bedruckanlage zum
Bedrucken von Objekten insbesondere Spielzeugautos 4 unter
schiedlichster Form. Die Bedruckanlage 1 umfaßt ein Förder
mittel 2 auf dem das bzw. die zu bedruckenden Objekte kon
tinuierlich transportiert werden können. Um einen bewegungs
festen Sitz des Objekts 4 auf dem Fördermittel 2 zu gewähr
leisten, wird das Objekt 4 von einem Träger 3 getragen,
welcher auf dem Fördermittel 2 aufliegt oder mit diesem in
irgendeiner Weise verbunden ist.
Entlang des Fördermittels 2 sind beidseitig Tampondruckma
schinen 5 in der Weise angeordnet, daß jeweils eine Tampon
druckmaschine 5 einer auf der gegenüberliegenden Seite des
Fördermittels 2 angeordneten Tampondruckmaschine 5 gegen
überliegt. Zwei gegenüberliegende Tampondruckmaschinen 5
bilden eine sogenannte Arbeitszone 6, welche in Fig. 1 in
Strichlinie dargestellt ist. Die übrigen Arbeitszonen 6 sind
der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Jede Arbeitszone 6 weist Mittel 9 zur Lösung des Objekts bzw.
des Verbundes von Spielzeugauto 5 und Träger 3 vom Förder
mittel 2 auf. Die Mittel 9 bringen das Objekt 4 in eine
Druck-Rastposition, in der das Objekt bewegungsfest gehalten
und von beiden Seiten sowie von oben bedruckt wird. Nach dem
Bedrucken übergibt das Mittel 9 das Objekt 4 bzw. den aus Ob
jekt 4 und Träger 3 bestehenden Verbund wieder dem Transport
mittel 2.
Das Transportmittel 2 umfaßt zwei Förderabschnitte 7 und 8,
welche eine L-Form bildend senkrecht zueinander angeordnet
sind. Die jeweilige Förderrichtung der einzelnen Förderab
schnitte 7 und 8 ist mittels des Pfeils A bzw. B gekenn
zeichnet.
An der Verbindungsstelle 15 der beiden Förderabschnitte 7, 8
wird das Objekt 4 und der Träger 3 ohne Änderung der Nord-
Südausrichtung des Objekts 4 vom Förderabschnitt 7 auf den
Förderabschnitt 8 übertragen mit der Folge, daß das Objekt 4
nunmehr an seinen zu den im Förderabschnitt 7 bedruckten
Seiten entgegengesetzten Seiten bedruckt werden kann.
Bezugszeichen 10 kennzeichnet eine Abtasteinheit, welche mit
einer zentralen Steuereinheit 11 über eine Verbindungsleitung
16 verbunden ist. Die Steuereinheit 11 ist in Fig. 1 mit den
Tampondruckmaschinen 5 der zweiten, nicht dargestellten
Arbeitszone zum Drucken der Druckthemen b, 1 über die Leitung
17 verbunden. Der Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 1
lediglich eine Abtasteinheit 10, eine Leitung 16 sowie eine
Leitung 17 dargestellt. Die Bedruckanlage nach Fig. 1 besitzt
jedoch für jede Arbeitszone 6 eine eigene Abtasteinheit 10,
welche jeweils mit der Steuereinheit 11 vernetzt ist, wobei
die Steuereinheit 11 mit den Tampondruckmaschinen 5 der je
weiligen Arbeitszone 6 verbunden ist.
Das zu bedruckende Objekt 4 ist je nach Art seines Typs mit
einer objektspezifischen (nicht dargestellten) Kodierung
versehen, welche von der Abtasteinheit 10 während des Trans
ports des jeweiligen Objekts 4 gelesen und ein entsprechendes
Signal an die Steuereinheit 11 weitergegeben wird. Die Steu
ereinheit 11 steuert somit in Abhängigkeit des von der Ab
tasteinheit 10 ermittelten objektspezifischen Signals das
Tätigwerden der Tampondruckmaschinen der einzelnen Arbeits
zonen 6.
Die einzelnen Tampondruckmaschinen 5 sind schwenkbar auf
einem nicht dargestellten Drehkreuztisch angeordnet, so daß
sie, falls die Steuereinheit 11 aufgrund des abgelesenen
Signals die betreffende Arbeitszone 6 deaktiviert, d.h. das
Objekt 4 auf dem Träger durchlaufen läßt, die betreffende
Tampondruckmaschine in eine diskontinuierliche Arbeitszone 12
geschwenkt werden kann. Die Schwenkbarkeit der Tampondruck
maschinen 5 ist in Fig. 1 am Beispiel der Tampondruckmaschine
5 für das Druckthema a der Übersichtlichkeit halber lediglich
beispielhaft dargestellt. In der in Fig. 1 dargestellten Aus
gestaltung der vorliegenden Erfindung sind sämtliche Tampon
druckmaschinen 5 für sämtliche Druckthemen a bis m schwenkbar
ausgebildet.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Er
findung, wobei im Vergleich zur Fig. 1 gleiche Bezugszeichen
identische Teile bezeichnen. Das Fördermittel 2 umfaßt hier
vier Förderabschnitte 7, 8, 7′ und 8′, welche insgesamt
doppel-L-förmig angeordnet sind. Das zu bedruckende Objekt 3
bewegt sich in Richtung der Pfeile A, B, C, D und E durch
sämtliche Arbeitszonen 6 hindurch. Bei dieser Ausgestaltung
wird jede Arbeitszone 6 lediglich durch eine einzige Tampon
druckmaschine 5 gebildet. Die ohne Änderung der Nord-Südaus
richtung des Objekts 4 erfolgende Umsetzung von dem Förder
abschnitt 8 auf den Förderabschnitt 8′ kann beispielsweise
durch ein zusätzliches, querverlaufendes Förderband 13 erfol
gen. Diese doppel-L-förmige Anordnung der Förderabschnitte 7,
8, 7′ und 8′ weist insgesamt vier Verbindungsstellen 15, 15′,
19, 19′ der einzelnen Förderabschnitte auf, an denen das
Spielzeugauto ohne Änderung seiner Nord-Südausrichtung über
tragen werden kann.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Bedruckanlage gemäß
der vorliegenden Erfindung im einzelnen erläutert werden.
An einer nicht dargestellten Aufnahmeposition werden unter
schiedliche, zu bedruckende Objekte auf das Fördermittel 2
aufgegeben und den einzelnen Arbeitszonen 6 nacheinander
zugeführt.
Die vor jeder Arbeitszone 6 angeordnete Abtasteinheit 10
erzeugt ein objektspezifisches Signal, welches der Steuer
einheit 11 zugeführt wird. Die Steuereinheit 11 vergleicht
dieses Signal mit vorgegebenen Kennwerten, welche den ein
zelnen Arbeitszonen zugeordnet sind, und gibt in Abhängigkeit
von diesem Vergleich ein positives oder negatives Signal an
die zur betreffenden Arbeitszone gehörende Tampondruckmaschi
ne oder an das entsprechende Mittel zur Lösung des Objekts 4
vom Fördermittel 9 ab. Ist das Druckthema a der Druckmaschine
für das herannahende Objekt nicht geeignet, so sorgt die
Steuereinhheit 11 dafür, daß diese Arbeitszone durchlaufen
wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich an der nächstfolgenden Ar
beitszone, wobei das Objekt 4 aufgrund der Steuerung durch
die Steuereinheit 11 die nachfolgenden Arbeitszonen 6 solange
passiert, bis das Objekt 4 an eine entsprechende Abtastein
heit 10 gelangt, deren Signal zu einem positiven Steuersignal
führt. In diesem Fall wird die Arbeitszone 6 aktiviert, d. h.
die Mittel 9 zum Lösen des Objekts 4 bzw. des Verbundes aus
Objekt 4 und Träger 3 von dem Fördermittel 2 werden aktiviert
und bringen das Objekt 4 in eine Druck-Position. In dieser
Druck-Position wird das jeweilige Objekt 4 entsprechend be
druckt. Daraufhin wird das Objekt 4 wieder mit dem Fördermit
tel verbunden und bewegt sich der nächstfolgenden Arbeitszone
zu.
Im Endbereich des ersten Förderabschnitts 7 wird das Objekt 4
zusammen mit dem Träger 3 ohne Änderung der Ausrichtung des
Objekts 4 auf einen quer zum ersten Förderabschnitt 7 verlau
fenden zweiten Förderabschnitt 8 übertragen. Die Ausrichtung
des Objekts 4 ist nun im Vergleich zur Förderrichtung um 90°
gedreht. Die unterschiedlichen Objekte 4 werden daraufhin in
entsprechender Weise an den beiden anderen Seiten in den
einzelnen nachfolgenden, für die jeweiligen Arten der Objekte
4 aktivierten Arbeitszonen 6 bedruckt.
Werden während des Bedruckens verschiedenartiger Objekte 4
bestimmte Tampondruckmaschinen 5 aufgrund eines negativen
Steuersignals von der Steuereinheit 11 nicht gebraucht, so
können diese Druckmaschinen 5 in eine diskontinuierliche
Arbeitszone 12 verschwenkt werden, in der die Tampondruck
maschine 5 anderweitig genutzt werden kann.
Bezugszeichenliste:
1 Bedruckanlage
2 Fördermittel
3 Träger
4 Objekt bzw. Spielzeugauto
5 Tampondruckmaschine
6 Arbeitszone
7, 7′ Förderabschnitt
8, 8′ Förderabschnitt
9 Mittel zur Lösung des Spiel zeugautos vom Fördermittel
10 Abtasteinheit
11 Steuereinheit
12 diskontinuierliche Arbeitszone
13 querverlaufendes Förderband
15, 15′ Verbindungsstelle
16 Leitungseingang Steuereinheit
17 Leitungsausgang Steuereinheit
19, 19′ Verbindungsstelle
2 Fördermittel
3 Träger
4 Objekt bzw. Spielzeugauto
5 Tampondruckmaschine
6 Arbeitszone
7, 7′ Förderabschnitt
8, 8′ Förderabschnitt
9 Mittel zur Lösung des Spiel zeugautos vom Fördermittel
10 Abtasteinheit
11 Steuereinheit
12 diskontinuierliche Arbeitszone
13 querverlaufendes Förderband
15, 15′ Verbindungsstelle
16 Leitungseingang Steuereinheit
17 Leitungsausgang Steuereinheit
19, 19′ Verbindungsstelle
Claims (24)
1. Bedruckanlage, bei der unter Verwendung von Druckmaschi
nen, insbesondere Tampondruckmaschinen ein Objekt mit
Druckthemen versehen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bedruckanlage (1) mindestens ein Fördermittel (2) zur
automatischen Förderung mindestens eines zu bedruckenden
Objekts (4) umfaßt, daß entlang des Fördermittels (2)
mehrere Tampondruckmaschinen (5) zur Bildung je einer
Arbeitszone (6) positioniert sind, derart, daß das sich
entlang der Förderstrecke bewegende Objekt (4) nacheinan
der in unterschiedlichen Arbeitszonen (6) bedruckbar ist.
2. Bedruckanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Arbeitszone (6) durch mindestens zwei am Fördermittel
(2) sich gegenüberliegende Tampondruckmaschinen (5) gebil
det ist.
3. Bedruckanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Arbeitszone (6) durch mindestens eine seitlich des
Fördermittels (2) angeordnete Tampondruckmaschine (5)
gebildet ist.
4. Bedruckanlage nach den Ansprüchen 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Arbeitszone (6) von einem Fördermittel (2) durch
setzt ist.
5. Bedruckanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördermittel (2) mindestens zwei sich aneinander an
schließende Förderabschnitte (7, 8) umfaßt, derart, daß
in dem einen Förderabschnitt (7) das Objekt (4) längs zu
seiner Längsachse und in dem anderen Förderabschnitt (8)
quer zu seiner Längsachse oder umgekehrt gefördert wird.
6. Bedruckanlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Förderabschnitte (7, 8) L-förmig angeordnet sind.
7. Bedruckanlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
vier Förderabschnitte (7, 8, 7′, 8′) doppel-L-förmig
angeordnet sind.
8. Bedruckanlage nach mindestens einem der Ansprüche 5
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderabschnitte (7, 8, 7′, 8′) Förderbänder, Förder
ketten oder Förderschienen sind, deren Verbindungsstelle
(15) bzw. -stellen (15′, 19, 19′) derart ausgebildet ist
bzw. sind, daß das Objekt (4) ohne Änderung seiner Lage
bezüglich seiner Nord-Südausrichtung auf den jeweiligen
anderen Förderabschnitt übertragbar ist.
9. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördermittel (2) einen das Objekt (4) in seiner Lage
fixierenden Träger (3) umfaßt.
10. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in jeder Arbeitszone (6) Mittel (9) vorgesehen sind, wel
che das Objekt (4) von dem Fördermittel (2) lösen, eine
bewegungsfeste Fixierung des Objekts in einer Druck-Rast
position gewährleisten und welche nach dem Bedrucken das
Objekt (4) wieder mit dem Fördermittel (2) verbinden.
11. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tampondruckmaschinen (5) unabhängig voneinander
höhenverstellbar sind.
12. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine Abtasteinheit (10) zur Erzeugung eines
objektspezifischen Signals vorgesehen ist, dieses Signal
einer zentralen oder bezogen auf die einzelne Arbeitszone
(6) individuellen Steuereinheit (11) zuführbar ist, und
die Steuereinheit (11) objektspezifisch die einzelnen
Tampondruckmaschinen (5) und/oder Mittel (9) zur Lösung
des Objekts (4) vom Fördermittel (2) jeder Arbeitszone
(6) ansteuert.
13. Bedruckanlage nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
entsprechend dem objektspezifischen Signal die Tampon
druckmaschinen (5) und/oder die Mittel (9) zur Lösung des
Objekts (4) vom Fördermittel (2) aktivierbar oder deakti
vierbar sind.
14. Bedruckanlage nach Anspruch 12 und 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Arbeitszone (6) eine Abtasteinheit (10) aufweist.
15. Bedruckanlage nach mindestens einem der Ansprüche 12, 13
und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abtasteinheit (10) mit einer objektspezifischen, auf
dem Objekt (4) angebrachten Kodierung zusammenwirkt.
16. Bedruckanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Kodierung ein herkömmlicher Balkencode und als Ab
tasteinheit (10) eine Balkencodeleseeinheit verwendet
wird.
17. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tampondruckmaschinen (5) aus der jeweiligen Arbeits
zone (6) in eine andere diskontinuierliche Arbeitszone
(12) schwenkbar sind.
18. Bedruckanlage nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tampondruckmaschinen (5) auf einem Drehkreuztisch
angeordnet sind.
19. Verfahren zum Bedrucken von Objekten, insbesondere Spiel
zeugautos,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Objekt (4) entlang eines kontinuierlichen Förder mittels (2) einer Mehrzahl von Arbeitszonen (6), welche durch eine oder mehrere am Fördermittel (2) gegenüber angeordnete oder an einer Seite davon nebeneinander angeordnete Tampondruckmaschinen (5) gebildet werden, zugeführt wird,
- - das Objekt (4) in der jeweiligen Arbeitszone (6) von dem Fördermittel (2) entbunden und in eine Druck-Rast position gebracht wird,
- - das Objekt (4) in dieser Druck-Rastposition von der bzw. den jeweiligen der Arbeitszone (6) zugehörigen Tampondruckmaschinen (5) mit einem bzw. mehreren Druck themen bedruckt wird,
- - das Objekt (4) anschließend wieder mit dem Fördermittel (2) in Eingriff gebracht wird,
- - das Objekt (4) der nächstfolgenden Arbeitszone (6) zu geführt wird, und
- - der Bedruckvorgang des Objekts (4) sich in dieser nächstfolgenden Arbeitszone (6) wiederholt.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Objekt (4) vom Fördermittel (2) mindestens über zwei
sich aneinander anschließende Förderabschnitte (7, 8)
transportiert wird, und, daß das Objekt (4) im ersten
Förderabschnitt (7) parallel zu seiner Längsachse und im
zweiten Förderabschnitt (8) senkrecht zu seiner Längs
achse oder umgekehrt gefördert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Objekt (4) an der Verbindungsstelle (15) der beiden
Förderabschnitte (7, 8) auf einen in Querrichtung zum
ersten Förderabschnitt (7) verlaufenden zweiten Förder
abschnitt (8) übertragen wird.
22. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Fördermittel (2) Objekte unterschiedlicher Art
bzw. Form transportiert werden, und die einzelnen Objekte
(4) unterschiedlichen Arbeitszonen oder gleichen Arbeits
zonen jedoch bei unterschiedlicher Bedruckung zugeführt
werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Objekte (4) mit einer objektspezifischen Kodierung
versehen sind, diese Kodierung von einer zentralen oder
einer jeder Arbeitszone (6) individuell zugeordneten Ab
tasteinheit (10) abgelesen wird und ein objektspezi
fisches Signal erzeugt wird, dieses objektspezifische
Signal einer Steuereinheit (11) zugeführt wird, die
Steuereinheit (11) dieses objektspezifischen Signals mit
vorgegebenen Sollwerten vergleicht und die betreffende
Arbeitszone (6) ansteuert, derart, daß bei einem im Ver
gleich zu einem Sollwert positiven Signal das bestimmte
Objekt (4) in der betreffenden Arbeitszone (6) bedruckt
wird, bei einem negativen Signal diese Arbeitszone (6)
passiert wird und das Objekt (4) der nachfolgenden Ar
beitszone (6) zugeführt wird, an der sich der Abtast
vorgang wiederholt.
24. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tampondruckmaschinen (6) der passiven Arbeitszonen
(6) durch Verschwenken in eine diskontinuierliche Ar
beitszone (12) anderweitig verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836468 DE3836468A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objekten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836468 DE3836468A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objekten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3836468A1 true DE3836468A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6365960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883836468 Withdrawn DE3836468A1 (de) | 1988-10-26 | 1988-10-26 | Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objekten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3836468A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5683612A (en) * | 1994-02-10 | 1997-11-04 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Spin finishes for synthetic filament fibers |
DE19832836A1 (de) * | 1998-07-21 | 2000-02-03 | Esto Klinker Ebersdorfer Scham | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bedruckten einfach und mehrfach geometrischen Körpern, insbesondere von keramischen Fliesen |
US6660826B1 (en) | 1999-07-10 | 2003-12-09 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Polyether ester carbonates |
-
1988
- 1988-10-26 DE DE19883836468 patent/DE3836468A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5683612A (en) * | 1994-02-10 | 1997-11-04 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Spin finishes for synthetic filament fibers |
DE19832836A1 (de) * | 1998-07-21 | 2000-02-03 | Esto Klinker Ebersdorfer Scham | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bedruckten einfach und mehrfach geometrischen Körpern, insbesondere von keramischen Fliesen |
US6660826B1 (en) | 1999-07-10 | 2003-12-09 | Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg | Polyether ester carbonates |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0491902B1 (de) | Vorrichtung zum aus- u. einschleusen von kleingut aus einem transportband | |
DE4213024B4 (de) | Bogendruckmaschine | |
DE19610739A1 (de) | Vorrichtung zum Personalisieren von Chipkarten | |
DE2723522A1 (de) | Anordnung zum ausrichten von belegen | |
DE3825712C2 (de) | ||
DE2717315C3 (de) | Aufzeichnungsträgertransportvorrichtung für einen randgelochten Aufzeichnungsträger | |
DE2660035B1 (de) | Vorrichtung zum Abstreifen von gestanzten Abschnitten oder Ausschnitten aus Wellpappe- oder Kartonzuschnitten | |
DE4443031A1 (de) | Transportsystem für ein Wellpappenblatt in einer Drucklinie | |
EP1252082A2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur erfassung von papierbögen | |
DE2711704B2 (de) | Fahrkartendrucker | |
EP0214096A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verteilen von Einzelobjekten auf mehrere Transportbahnen | |
DE19629072B4 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Anlage mit Druck- und Falzmaschine sowie Bogenanleger | |
DE3836468A1 (de) | Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objekten | |
DE102006028760B3 (de) | Sortiereinrichtung sowie Verfahren zum Sortieren von RFID-Etiketten | |
DE3636578C2 (de) | ||
DE102020111752A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Zuführen von flächenförmigen Gütern zu einer Bearbeitungseinheit | |
EP0827930A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren flacher Druckprodukte | |
EP1044907A2 (de) | Transportsystem für Bedruckstoffbogen | |
DE102018109083A1 (de) | Vorrichtung zum Direktbedrucken von Behältern | |
WO1994002398A1 (de) | Einrichtung für die verarbeitung von druckprodukten | |
EP3427962B1 (de) | In-line druckvorrichtung und verfahren zum bedrucken eines textils nach dem in-line verfahren | |
DE19738753C2 (de) | Verfahren beim Nachbearbeiten zugeschnittener Teile bei Schneidvorrichtungen für biegsames flächiges Gut sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2051065A1 (de) | Überwachungseinrichtung auf Registerhaltigkeit von bedruckten Bögen | |
EP0121246A2 (de) | Prüfstation für eine Einrichtung zur Verarbeitung und zum Transport von Belegen | |
DE3619806C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |