DE3836468A1 - Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objekten - Google Patents

Bedruckanlage sowie verfahren zum bedrucken von objekten

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F17/00Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bedruckanlage, bei der unter Verwendung mindestens einer Bedruckmaschine, insbeson­ dere einer Tampondruckmaschine ein Objekt, z.B. ein Spiel­ zeugauto mit einem Druckthema versehen wird. Ferner bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Bedrucken von Objekten, insbesondere Spielzeugautos.
Das Bedrucken von Objekten z.B. Spielzeugautos wird in der Regel mit sogenannten Tampondruckmaschinen durchgeführt. Der­ artige Tampondruckmaschinen weisen einen Stempel mit einer elastischen Spitze auf, mittels welcher die unterschiedlichs­ ten Druckthemen (Firmennamen, Firmenzeichen, Bestimmungsanga­ ben, Typenbezeichnungen etc.) auf gekrümmte Oberflächen aufgebracht werden können.
Die Technik dieses Bedruckens bestand bisher darin, die einzelnen Objekte an einzelnen, unabhängig voneinander an­ geordneten Tampondruckmaschinen unter jeweiliger Veränderung der Lage des Objekts zu bedrucken. Diese Art des Bedruckens ist mit dem Nachteil verbunden, daß für jede Tampondruckma­ schine ein Mechanismus vorgesehen sein muß, welcher die Lage des Objekts relativ zum Angriffspunkt des Druckstempels für ein von allen Seiten erfolgendes Bedrucken gewährleistet. Derartige Bedruckanlagen sind infolgedessen apparativ auf­ wendig, störungsanfällig und kostenintensiv.
Desweiteren ist das Bedrucken von verschiedenartigen Objekten mit unterschiedlichen Druckthemen mit den bisherigen Bedruck­ anlagen bzw. Druckverfahren unflexibel und mit einem hohen Aufwand an Bedienungspersonal verbunden, da das Bedienungs­ personal die verschiedenen Arten von Objekten den unter­ schiedlichen Tampondruckmaschinen zuordnen muß. Dies alles macht das Bedrucken von unterschiedlichen Objekten in mehr­ facher Hinsicht besonders aufwendig.
Es ist daher Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Bedruckan­ lage sowie ein Verfahren zum Bedrucken von Objekten zu schaf­ fen, mit der bzw. dem das Bedrucken von Objekten, insbeson­ dere Spielzeugautos erheblich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Bedruckanlage durch die im kennzeichnenden Teil beanspruchten Merkmale gelöst.
Danach umfaßt die erfindungsgemäße Bedruckanlage mindestens ein Fördermittel zur automatischen Förderung mindestens eines zu bedruckenden Objekts. Entlang dieses Fördermittels sind mehrere Tampondruckmaschinen zur Bildung je einer Arbeitszone derart positioniert, daß das sich entlang der Förderstrecke bewegende Objekt nacheinander in unterschiedlichen Arbeits­ zonen bedruckbar ist. Hierdurch können die verschiedenartigen Objekte in einfacher Weise kontinuierlich mit unterschied­ lichen Druckthemen versehen werden.
Die vom Objekt nacheinander zu durchlaufenden Arbeitszonen sind bei einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung durch zwei am Fördermittel sich gegenüberliegende Tampondruckmaschinen gebildet. Falls notwendig können auch mehr als zwei gegenüberliegende Tampondruckmaschinen je eine Arbeitszone bilden. Die gegenüberliegenden Tampondruckmaschi­ nen wirken somit auf ein dazwischenliegendes Objekt ein. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine derartig ausge­ bildete Anlage besonders platzsparend ist.
Die in Anspruch 3 beschriebene ausschließlich einseitige An­ ordnung der Tampondruckmaschinen gewährleistet den Vorteil, daß die andere Seite des Fördermittels für anderweitige Zugriffmöglichkeiten freigehalten werden kann.
Die durch die verschiedenen Anordnungen der Tampondruckma­ schinen gebildeten Arbeitszonen sind nach einer besonderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung von einem einzigen Fördermittel durchsetzt. Damit lassen sich die zu bedrucken­ den Objekte auf einem einzigen Fördermittel zu sämtlichen Arbeitszonen transportieren.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 5 besitzt den Vorteil, daß ein kontinuierliches Bedrucken eines Objekts von allen Seiten durch die längs der einzelnen Förderabschnitte positionierten Tampondruckmaschinen erfolgen kann. Dieses Prinzip kann in einfacher Weise durch eine L-förmige Anordnung zweier Förder­ abschnittte verwirklicht werden.
Ist aus den oben genannten Gründen eine einseitige Anordnung der Tampondruckmaschinen von Vorteil, so können gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung in vorteil­ hafter Weise auch vier Förderabschnitte doppel-L-förmig angeordnet sein, wobei die Förderrichtung der einen L-Form entgegengesetzt zur Förderrichtung der zweiten L-Form zeigt.
Diese L-Form bzw. Doppel-L-Form kann in besonders einfacher Weise dadurch gewährleistet sein, daß einzelne Förderbänder, Förderketten oder Förderschienen an deren einem Endbereich senkrecht zueinander verlaufen und die Verbindungsstelle derart ausgebildet ist, daß das zu bedruckende Objekt ohne Änderung seiner Nord-Südausrichtung von einem Förderabschnitt auf den sich daran anschließenden weiteren Förderabschnitt übertragen wird. Damit entfallen aufwendige Einrichtungen zur Umsetzung des bedruckenden Objekts.
Um einen bewegungsfesten Sitz des Objekts auf dem Fördermit­ tel zu gewährleisten, umfaßt das Fördermittel einen das Objekt haltenden Träger.
Ansprüche 10 und 11 zeigen weitere zweckmäßige Ausgestal­ tungen der vorliegenden Erfindung.
Eine erfindungsgemäße weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist darin gekennzeichnet, daß mindestens eine Ab­ tasteinrichtung zur Erzeugung eines objektspezifischen Sig­ nals vorgesehen ist, dieses Signal einer zentralen oder bezogen auf die einzelne Arbeitszone individuellen Steuerein­ heit zuführbar ist und die Steuereinheit objektspezifisch die einzelnen Tampondruckmaschinen und/oder die Mittel zur Lösung des Objekts vom Fördermittel jeder Arbeitszone ansteuert. Diese Ausgestaltung besitzt den Vorteil, daß unterschiedliche Objekttypen z.B. Spielzeugautotypen gleichzeitig auf dem För­ dermittel den einzelnen Arbeitszonen zuführbar sind. Mittels dieser Identifizierung ist es möglich, für unterschiedliche zu bedruckende Objekte die dafür geeignete Arbeitszone bzw. Tampondruckmaschine zu aktivieren, wohingegen die Arbeitszo­ nen, in denen unpassende Druckthemen an den Tampondruckma­ schinen vorliegen, durchlaufen werden können. Das Bedie­ nungspersonal muß somit nicht mehr darauf achten, welcher Typ von Objekt gerade zu welcher Tampondruckmaschine geführt werden soll. Damit können unterschiedliche Objekte selektiv in den zum jeweiligen Objekt passenden Arbeitszonen bedruckt werden.
In vorteilhafter Weise kann jeder Arbeitszone eine eigene Abtasteinheit zugeordnet werden.
Eine besonders einfache Möglichkeit der Identifikation der verschiedenen Objekte besteht darin, daß die Abtasteinheit mit einer objektspezifischen auf dem Objekt angebrachten, leicht lesbaren Kodierung zusammenwirkt.
Eine diesbezüglich besondere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist darin gekennzeichnet, daß als Kodierung ein in der Verpackungsindustrie üblicher Balkencode Verwendung findet. Dieser Balkencode kann durch eine übliche Balken­ codeleseeinheit, welche nicht in Berührung mit dem Objekt zu kommen braucht, abgetastet werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich darin aus, daß die Tampondruckmaschinen aus der normalen Arbeits­ zone in eine andere diskontinuierliche Arbeitszone schwenkbar sind. Dies hat den Vorteil, daß, falls das Druckthema dieser Arbeitszone im kontinuierlichen Verfahren gerade nicht ge­ braucht wird, diese Tampondruckmaschine jedoch anderweitig diskontinuierlich verwendet werden kann. Anspruch 18 be­ schreibt eine weitere spezielle Ausgestaltung der vorliegen­ den Erfindung.
Der Anspruch 19 ist nebengeordnet und betrifft ein Verfahren zum Bedrucken von Objekten, insbesondere Spielzeugautos. Die sich darin anschließenden Ansprüche 20 bis 24 beschreiben zweckmäßige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die Erfindung wird im folgenden anhand verschiedener Zeich­ nungen, welche unterschiedliche Ausgestaltungen der vorlie­ genden Erfindung kennzeichnen, beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Bedruckanlage in schematischer Darstellung, bei der das Fördermittel L-förmig ange­ ordnet ist.
Fig. 2 eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, bei der das Fördermittel doppel-L-förmig angeordnet ist.
Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet eine Bedruckanlage zum Bedrucken von Objekten insbesondere Spielzeugautos 4 unter­ schiedlichster Form. Die Bedruckanlage 1 umfaßt ein Förder­ mittel 2 auf dem das bzw. die zu bedruckenden Objekte kon­ tinuierlich transportiert werden können. Um einen bewegungs­ festen Sitz des Objekts 4 auf dem Fördermittel 2 zu gewähr­ leisten, wird das Objekt 4 von einem Träger 3 getragen, welcher auf dem Fördermittel 2 aufliegt oder mit diesem in irgendeiner Weise verbunden ist.
Entlang des Fördermittels 2 sind beidseitig Tampondruckma­ schinen 5 in der Weise angeordnet, daß jeweils eine Tampon­ druckmaschine 5 einer auf der gegenüberliegenden Seite des Fördermittels 2 angeordneten Tampondruckmaschine 5 gegen­ überliegt. Zwei gegenüberliegende Tampondruckmaschinen 5 bilden eine sogenannte Arbeitszone 6, welche in Fig. 1 in Strichlinie dargestellt ist. Die übrigen Arbeitszonen 6 sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Jede Arbeitszone 6 weist Mittel 9 zur Lösung des Objekts bzw. des Verbundes von Spielzeugauto 5 und Träger 3 vom Förder­ mittel 2 auf. Die Mittel 9 bringen das Objekt 4 in eine Druck-Rastposition, in der das Objekt bewegungsfest gehalten und von beiden Seiten sowie von oben bedruckt wird. Nach dem Bedrucken übergibt das Mittel 9 das Objekt 4 bzw. den aus Ob­ jekt 4 und Träger 3 bestehenden Verbund wieder dem Transport­ mittel 2.
Das Transportmittel 2 umfaßt zwei Förderabschnitte 7 und 8, welche eine L-Form bildend senkrecht zueinander angeordnet sind. Die jeweilige Förderrichtung der einzelnen Förderab­ schnitte 7 und 8 ist mittels des Pfeils A bzw. B gekenn­ zeichnet.
An der Verbindungsstelle 15 der beiden Förderabschnitte 7, 8 wird das Objekt 4 und der Träger 3 ohne Änderung der Nord- Südausrichtung des Objekts 4 vom Förderabschnitt 7 auf den Förderabschnitt 8 übertragen mit der Folge, daß das Objekt 4 nunmehr an seinen zu den im Förderabschnitt 7 bedruckten Seiten entgegengesetzten Seiten bedruckt werden kann.
Bezugszeichen 10 kennzeichnet eine Abtasteinheit, welche mit einer zentralen Steuereinheit 11 über eine Verbindungsleitung 16 verbunden ist. Die Steuereinheit 11 ist in Fig. 1 mit den Tampondruckmaschinen 5 der zweiten, nicht dargestellten Arbeitszone zum Drucken der Druckthemen b, 1 über die Leitung 17 verbunden. Der Übersichtlichkeit halber ist in Fig. 1 lediglich eine Abtasteinheit 10, eine Leitung 16 sowie eine Leitung 17 dargestellt. Die Bedruckanlage nach Fig. 1 besitzt jedoch für jede Arbeitszone 6 eine eigene Abtasteinheit 10, welche jeweils mit der Steuereinheit 11 vernetzt ist, wobei die Steuereinheit 11 mit den Tampondruckmaschinen 5 der je­ weiligen Arbeitszone 6 verbunden ist.
Das zu bedruckende Objekt 4 ist je nach Art seines Typs mit einer objektspezifischen (nicht dargestellten) Kodierung versehen, welche von der Abtasteinheit 10 während des Trans­ ports des jeweiligen Objekts 4 gelesen und ein entsprechendes Signal an die Steuereinheit 11 weitergegeben wird. Die Steu­ ereinheit 11 steuert somit in Abhängigkeit des von der Ab­ tasteinheit 10 ermittelten objektspezifischen Signals das Tätigwerden der Tampondruckmaschinen der einzelnen Arbeits­ zonen 6.
Die einzelnen Tampondruckmaschinen 5 sind schwenkbar auf einem nicht dargestellten Drehkreuztisch angeordnet, so daß sie, falls die Steuereinheit 11 aufgrund des abgelesenen Signals die betreffende Arbeitszone 6 deaktiviert, d.h. das Objekt 4 auf dem Träger durchlaufen läßt, die betreffende Tampondruckmaschine in eine diskontinuierliche Arbeitszone 12 geschwenkt werden kann. Die Schwenkbarkeit der Tampondruck­ maschinen 5 ist in Fig. 1 am Beispiel der Tampondruckmaschine 5 für das Druckthema a der Übersichtlichkeit halber lediglich beispielhaft dargestellt. In der in Fig. 1 dargestellten Aus­ gestaltung der vorliegenden Erfindung sind sämtliche Tampon­ druckmaschinen 5 für sämtliche Druckthemen a bis m schwenkbar ausgebildet.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausgestaltung der vorliegenden Er­ findung, wobei im Vergleich zur Fig. 1 gleiche Bezugszeichen identische Teile bezeichnen. Das Fördermittel 2 umfaßt hier vier Förderabschnitte 7, 8, 7′ und 8′, welche insgesamt doppel-L-förmig angeordnet sind. Das zu bedruckende Objekt 3 bewegt sich in Richtung der Pfeile A, B, C, D und E durch sämtliche Arbeitszonen 6 hindurch. Bei dieser Ausgestaltung wird jede Arbeitszone 6 lediglich durch eine einzige Tampon­ druckmaschine 5 gebildet. Die ohne Änderung der Nord-Südaus­ richtung des Objekts 4 erfolgende Umsetzung von dem Förder­ abschnitt 8 auf den Förderabschnitt 8′ kann beispielsweise durch ein zusätzliches, querverlaufendes Förderband 13 erfol­ gen. Diese doppel-L-förmige Anordnung der Förderabschnitte 7, 8, 7′ und 8′ weist insgesamt vier Verbindungsstellen 15, 15′, 19, 19′ der einzelnen Förderabschnitte auf, an denen das Spielzeugauto ohne Änderung seiner Nord-Südausrichtung über­ tragen werden kann.
Im folgenden soll die Funktionsweise der Bedruckanlage gemäß der vorliegenden Erfindung im einzelnen erläutert werden.
An einer nicht dargestellten Aufnahmeposition werden unter­ schiedliche, zu bedruckende Objekte auf das Fördermittel 2 aufgegeben und den einzelnen Arbeitszonen 6 nacheinander zugeführt.
Die vor jeder Arbeitszone 6 angeordnete Abtasteinheit 10 erzeugt ein objektspezifisches Signal, welches der Steuer­ einheit 11 zugeführt wird. Die Steuereinheit 11 vergleicht dieses Signal mit vorgegebenen Kennwerten, welche den ein­ zelnen Arbeitszonen zugeordnet sind, und gibt in Abhängigkeit von diesem Vergleich ein positives oder negatives Signal an die zur betreffenden Arbeitszone gehörende Tampondruckmaschi­ ne oder an das entsprechende Mittel zur Lösung des Objekts 4 vom Fördermittel 9 ab. Ist das Druckthema a der Druckmaschine für das herannahende Objekt nicht geeignet, so sorgt die Steuereinhheit 11 dafür, daß diese Arbeitszone durchlaufen wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich an der nächstfolgenden Ar­ beitszone, wobei das Objekt 4 aufgrund der Steuerung durch die Steuereinheit 11 die nachfolgenden Arbeitszonen 6 solange passiert, bis das Objekt 4 an eine entsprechende Abtastein­ heit 10 gelangt, deren Signal zu einem positiven Steuersignal führt. In diesem Fall wird die Arbeitszone 6 aktiviert, d. h. die Mittel 9 zum Lösen des Objekts 4 bzw. des Verbundes aus Objekt 4 und Träger 3 von dem Fördermittel 2 werden aktiviert und bringen das Objekt 4 in eine Druck-Position. In dieser Druck-Position wird das jeweilige Objekt 4 entsprechend be­ druckt. Daraufhin wird das Objekt 4 wieder mit dem Fördermit­ tel verbunden und bewegt sich der nächstfolgenden Arbeitszone zu.
Im Endbereich des ersten Förderabschnitts 7 wird das Objekt 4 zusammen mit dem Träger 3 ohne Änderung der Ausrichtung des Objekts 4 auf einen quer zum ersten Förderabschnitt 7 verlau­ fenden zweiten Förderabschnitt 8 übertragen. Die Ausrichtung des Objekts 4 ist nun im Vergleich zur Förderrichtung um 90° gedreht. Die unterschiedlichen Objekte 4 werden daraufhin in entsprechender Weise an den beiden anderen Seiten in den einzelnen nachfolgenden, für die jeweiligen Arten der Objekte 4 aktivierten Arbeitszonen 6 bedruckt.
Werden während des Bedruckens verschiedenartiger Objekte 4 bestimmte Tampondruckmaschinen 5 aufgrund eines negativen Steuersignals von der Steuereinheit 11 nicht gebraucht, so können diese Druckmaschinen 5 in eine diskontinuierliche Arbeitszone 12 verschwenkt werden, in der die Tampondruck­ maschine 5 anderweitig genutzt werden kann.
Bezugszeichenliste:
 1 Bedruckanlage
 2 Fördermittel
 3 Träger
 4 Objekt bzw. Spielzeugauto
 5 Tampondruckmaschine
 6 Arbeitszone
 7, 7′ Förderabschnitt
 8, 8′ Förderabschnitt
 9 Mittel zur Lösung des Spiel­ zeugautos vom Fördermittel
10 Abtasteinheit
11 Steuereinheit
12 diskontinuierliche Arbeitszone
13 querverlaufendes Förderband
15, 15′ Verbindungsstelle
16 Leitungseingang Steuereinheit
17 Leitungsausgang Steuereinheit
19, 19′ Verbindungsstelle

Claims (24)

1. Bedruckanlage, bei der unter Verwendung von Druckmaschi­ nen, insbesondere Tampondruckmaschinen ein Objekt mit Druckthemen versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedruckanlage (1) mindestens ein Fördermittel (2) zur automatischen Förderung mindestens eines zu bedruckenden Objekts (4) umfaßt, daß entlang des Fördermittels (2) mehrere Tampondruckmaschinen (5) zur Bildung je einer Arbeitszone (6) positioniert sind, derart, daß das sich entlang der Förderstrecke bewegende Objekt (4) nacheinan­ der in unterschiedlichen Arbeitszonen (6) bedruckbar ist.
2. Bedruckanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitszone (6) durch mindestens zwei am Fördermittel (2) sich gegenüberliegende Tampondruckmaschinen (5) gebil­ det ist.
3. Bedruckanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitszone (6) durch mindestens eine seitlich des Fördermittels (2) angeordnete Tampondruckmaschine (5) gebildet ist.
4. Bedruckanlage nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitszone (6) von einem Fördermittel (2) durch­ setzt ist.
5. Bedruckanlage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (2) mindestens zwei sich aneinander an­ schließende Förderabschnitte (7, 8) umfaßt, derart, daß in dem einen Förderabschnitt (7) das Objekt (4) längs zu seiner Längsachse und in dem anderen Förderabschnitt (8) quer zu seiner Längsachse oder umgekehrt gefördert wird.
6. Bedruckanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Förderabschnitte (7, 8) L-förmig angeordnet sind.
7. Bedruckanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vier Förderabschnitte (7, 8, 7′, 8′) doppel-L-förmig angeordnet sind.
8. Bedruckanlage nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderabschnitte (7, 8, 7′, 8′) Förderbänder, Förder­ ketten oder Förderschienen sind, deren Verbindungsstelle (15) bzw. -stellen (15′, 19, 19′) derart ausgebildet ist bzw. sind, daß das Objekt (4) ohne Änderung seiner Lage bezüglich seiner Nord-Südausrichtung auf den jeweiligen anderen Förderabschnitt übertragbar ist.
9. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (2) einen das Objekt (4) in seiner Lage fixierenden Träger (3) umfaßt.
10. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Arbeitszone (6) Mittel (9) vorgesehen sind, wel­ che das Objekt (4) von dem Fördermittel (2) lösen, eine bewegungsfeste Fixierung des Objekts in einer Druck-Rast­ position gewährleisten und welche nach dem Bedrucken das Objekt (4) wieder mit dem Fördermittel (2) verbinden.
11. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampondruckmaschinen (5) unabhängig voneinander höhenverstellbar sind.
12. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Abtasteinheit (10) zur Erzeugung eines objektspezifischen Signals vorgesehen ist, dieses Signal einer zentralen oder bezogen auf die einzelne Arbeitszone (6) individuellen Steuereinheit (11) zuführbar ist, und die Steuereinheit (11) objektspezifisch die einzelnen Tampondruckmaschinen (5) und/oder Mittel (9) zur Lösung des Objekts (4) vom Fördermittel (2) jeder Arbeitszone (6) ansteuert.
13. Bedruckanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend dem objektspezifischen Signal die Tampon­ druckmaschinen (5) und/oder die Mittel (9) zur Lösung des Objekts (4) vom Fördermittel (2) aktivierbar oder deakti­ vierbar sind.
14. Bedruckanlage nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß jede Arbeitszone (6) eine Abtasteinheit (10) aufweist.
15. Bedruckanlage nach mindestens einem der Ansprüche 12, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit (10) mit einer objektspezifischen, auf dem Objekt (4) angebrachten Kodierung zusammenwirkt.
16. Bedruckanlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Kodierung ein herkömmlicher Balkencode und als Ab­ tasteinheit (10) eine Balkencodeleseeinheit verwendet wird.
17. Bedruckanlage nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampondruckmaschinen (5) aus der jeweiligen Arbeits­ zone (6) in eine andere diskontinuierliche Arbeitszone (12) schwenkbar sind.
18. Bedruckanlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampondruckmaschinen (5) auf einem Drehkreuztisch angeordnet sind.
19. Verfahren zum Bedrucken von Objekten, insbesondere Spiel­ zeugautos, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein Objekt (4) entlang eines kontinuierlichen Förder­ mittels (2) einer Mehrzahl von Arbeitszonen (6), welche durch eine oder mehrere am Fördermittel (2) gegenüber angeordnete oder an einer Seite davon nebeneinander angeordnete Tampondruckmaschinen (5) gebildet werden, zugeführt wird,
  • - das Objekt (4) in der jeweiligen Arbeitszone (6) von dem Fördermittel (2) entbunden und in eine Druck-Rast­ position gebracht wird,
  • - das Objekt (4) in dieser Druck-Rastposition von der bzw. den jeweiligen der Arbeitszone (6) zugehörigen Tampondruckmaschinen (5) mit einem bzw. mehreren Druck­ themen bedruckt wird,
  • - das Objekt (4) anschließend wieder mit dem Fördermittel (2) in Eingriff gebracht wird,
  • - das Objekt (4) der nächstfolgenden Arbeitszone (6) zu­ geführt wird, und
  • - der Bedruckvorgang des Objekts (4) sich in dieser nächstfolgenden Arbeitszone (6) wiederholt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt (4) vom Fördermittel (2) mindestens über zwei sich aneinander anschließende Förderabschnitte (7, 8) transportiert wird, und, daß das Objekt (4) im ersten Förderabschnitt (7) parallel zu seiner Längsachse und im zweiten Förderabschnitt (8) senkrecht zu seiner Längs­ achse oder umgekehrt gefördert wird.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt (4) an der Verbindungsstelle (15) der beiden Förderabschnitte (7, 8) auf einen in Querrichtung zum ersten Förderabschnitt (7) verlaufenden zweiten Förder­ abschnitt (8) übertragen wird.
22. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fördermittel (2) Objekte unterschiedlicher Art bzw. Form transportiert werden, und die einzelnen Objekte (4) unterschiedlichen Arbeitszonen oder gleichen Arbeits­ zonen jedoch bei unterschiedlicher Bedruckung zugeführt werden.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Objekte (4) mit einer objektspezifischen Kodierung versehen sind, diese Kodierung von einer zentralen oder einer jeder Arbeitszone (6) individuell zugeordneten Ab­ tasteinheit (10) abgelesen wird und ein objektspezi­ fisches Signal erzeugt wird, dieses objektspezifische Signal einer Steuereinheit (11) zugeführt wird, die Steuereinheit (11) dieses objektspezifischen Signals mit vorgegebenen Sollwerten vergleicht und die betreffende Arbeitszone (6) ansteuert, derart, daß bei einem im Ver­ gleich zu einem Sollwert positiven Signal das bestimmte Objekt (4) in der betreffenden Arbeitszone (6) bedruckt wird, bei einem negativen Signal diese Arbeitszone (6) passiert wird und das Objekt (4) der nachfolgenden Ar­ beitszone (6) zugeführt wird, an der sich der Abtast­ vorgang wiederholt.
24. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Tampondruckmaschinen (6) der passiven Arbeitszonen (6) durch Verschwenken in eine diskontinuierliche Ar­ beitszone (12) anderweitig verwendet werden.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5683612A (en) * 1994-02-10 1997-11-04 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Spin finishes for synthetic filament fibers
DE19832836A1 (de) * 1998-07-21 2000-02-03 Esto Klinker Ebersdorfer Scham Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bedruckten einfach und mehrfach geometrischen Körpern, insbesondere von keramischen Fliesen
US6660826B1 (en) 1999-07-10 2003-12-09 Cognis Deutschland Gmbh & Co. Kg Polyether ester carbonates

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