DE3836105A1 - Reifendruckregelanlage fuer gelaendegaengige kraftfahrzeuge - Google Patents
Reifendruckregelanlage fuer gelaendegaengige kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Reifendruckregelanlage für
geländegängige Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei geländegängigen und amphibischen Kraftfahrzeugen besteht
die Notwendigkeit, den Luftdruck in den Reifen an das
befahrene Gelände anzupassen, wobei diese Anpassung
möglichst schnell, möglichst ohne Fahrtunterbrechnung und
ferngesteuert vom Fahrerhaus aus erfolgen soll. So wird
beispielsweise für die Fahrt auf festen Straßen der
Reifendruck auf 3,5 bar eingestellt, beim Fahren im tiefen
Gelände auf 1,8 bar reduziert. Durch Verwendung geeigneter
Ventile wird verhindert, daß der Druck im Reifen bei einem
Ausfall von Anlagenkomponenten, beispielsweise bei einer
Beschädigung der Druckluftleitung zwischen Fahrzeugchassis
und Rad, auf Null absinken kann. Ferner sind handelsübliche
Reifendruckregelanlagen im Stande, auch bei kleineren
Reifendefekten den Reifendruck soweit aufrechtzuerhalten,
daß das Fahrzeug manövrierfähig bleibt.
Es sind bereits sogenannte Einrohr-Reifendruckregelanlagen
bekannt, die aus einer zentralen, stationären
Ventilkombination, einer an der Radfelge befestigten,
mitrotierenden Ventilkombination und einer geeigneten
Drehdurchführung zwischen Fahrzeugchassis und Rad bestehen.
Dabei werden sowohl die Druckluft zum Füllen des Reifens als
auch die Steuerpulse zum Öffnen bzw. Schließen der
mitrotierenden Ventilkombination über ein und dieselbe
Leitung übertragen. übliche Einrohr-Reifendruckregelanlagen
zeichnen sich dadurch aus, daß die mitrotierende
Ventilkombination eine Drossel besitzt, die zwar das
ferngesteuerte Öffnen und Schließen des Radsteuerventils
ermöglicht, jedoch das Befüllen bzw. Entleeren des Reifens
erheblich verzögert.
Die DE-OS 28 23 045 zeigt bereits eine
Einrohr-Reifendruckregelanlage, in deren mitrotierender
Ventilkombination ein spezielles Rückstromventil verwendet
wird, das ein einwandfreies und schnelles Öffnen und
Schließen des Radsteuerventils auch ohne eine Drossel
ermöglicht. Allerdings unterstützt diese
Reifendruckregelanlage lediglich zwei
Reifenluft-Druckstufen, die zudem an den Ventilen der
mitrotierenden Ventilkombination fest eingestellt sind.
Eine weitere Forderung an Reifendruckregelanlagen ist, daß
die Drehdurchführung zwischen Fahrzeugchassis und Rad nur
während der Befüllung des Reifens unter Druck steht, um die
Dichtungen zu schonen. Diese Forderung wird von der
Reifendruckregelanlage der DE-OS 28 23 045 bereits
grundsätzlich erfüllt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Reifendruckregelanlage der eingangs genannten Art anzugeben,
die es ermöglicht, die Reifen des geländegängigen
Kraftfahrzeuges ferngesteuert vom Fahrerhaus aus auf
beliebige Drücke einzustellen, wobei minimale Füll- und
Ablaßzeiten sowie das Aufrechterhalten eines Notdrucks im
Reifen möglich sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße
Reifendruckregelanlage mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß die jeweiligen
Kombinationen jeweils als Block hergestellt, verrohrt und
eingebaut werden können, daß die Reifenluft direkt an der
Felge abgelassen werden kann, wodurch die Ablaßzeiten
erheblich verkürzt werden, daß in das Radsteuerventil die
Mechanik zur Aufrechterhaltung eines minimalen
Sicherheitsreifendrucks, der auch bei fehlerhafter
Ansteuerung der Ventile nicht unterschritten werden kann,
einbaubar ist, daß alle Füll-, Ablaß- und Meßvorgänge durch
eine elektronische Schaltung überwacht und gesteuert werden
können, wobei auf Wunsch auch eine Feinregelung möglich ist,
und daß durch die minimale Dauer der Füll- und Ablaßvorgänge
hohe Standzeiten der Dichtungselemente in der
Drehdurchführung zwischen Fahrzeugchassis und Rad erreicht
werden können.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße Anlage als Zweirohr-Anlage
ausgebildet ist, ist es möglich, das mitrotierende
Radsteuerventil zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu schließen,
unabhängig davon, ob der vorgewählte Reifendruck erreicht
ist oder nicht. Auf diese Weise kann die Zeit, während der
die Drehdurchführung zwischen Fahrzeugchassis und Rad unter
Druck steht, zeitlich begrenzt werden, auch wenn der
Reifendruck beispielsweise wegen eines Reifendefektes, wegen
eines Preßluftmangels oder wegen eines Regelungsdefektes
seinen eingestellten Wert nicht erreicht, der von der
Reifendruckregelanlage veranlaßte normale Schließvorgang
also nicht ausgelöst würde.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
der Abblasöffnung des Steuerventils ein Rückschlagventil
nachgeschaltet. Hierdurch wird verhindert, daß Schmutz oder
Wasser über die offenstehende Abblasöffnung in das
pneumatische System gelangen können.
Vorteilhafterweise ist das Vorsteuerventil als
3/2-Magnetventil mit vorgeschaltetem Feinregelventil
ausgeführt. Das Magnetventil übernimmt das Ein- und
Ausschalten bzw. Entlüften der Leitung, während das
Feinregelventil den gewünschten Druck optimal einregelt.
Falls das Feinregelventil als Proportionalventil ausgelegt
ist, kann es auf jeden beliebigen Zwischendruck eingestellt
werden.
Für den Fall, daß die üblichen zwei Reifendruckstufen
vorgesehen sind, werden zwei fest eingestellte
Vorsteuerventile vorgesehen, die über ein Wechselventil
ausgangsseitig parallel geschaltet werden. Mit Hilfe des
Wechselventils wird nur das jeweils aktive Vorsteuerventil
zur Ansteuerung des Relaisventils herangezogen, eine
gegenseitige Störung der Ventile ist ausgeschlossen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
hinter dem Relaisventil ein Druckschalter mit wenigstens
einem druckabhängigen Schaltpunkt, üblicherweise zwei
druckabhängigen Schaltpunkten, angeordnet, welcher eine
Zeitverzögerung aktiviert, nach deren Ablauf der
Reifenfüllvorgang beendet wird. Die Schaltpunkte des
Druckschalters liegen um eine gewisse Sicherheitsreserve
unterhalb der jeweiligen Reifensolldruckstufe. Sollte aus
den schon geschilderten Gründen der eingestellte
Reifensolldruck nicht erreicht werden, wird nach Ablauf der
Zeitverzögerung der Schließvorgang über die Steuerleitung
ausgelöst, um die Drehdurchführung zwischen Fahrzeugchassis
und Rad wieder drucklos machen zu können.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist
vor der Drehdurchführung ein Radabsperrventil, welches vom
Fahrzeugführer betätigbar ist, in die Versorgungsleitung
eingeschaltet. Dadurch kann jedes Rad einzeln an die
zentrale Ventilkombination angeschaltet werden, so daß
beispielsweise jeder Reifen individuell auf Druck gebracht
werden kann.
Diese Ausgestaltung der Erfindung ist besonders dann von
Bedeutung, wenn der Luftdruck jedes Reifens einzeln
überwacht werden soll. In diesem Fall wird nur das
Radabsperrventil des zu prüfenden Reifens geöffnet, alle
anderen Radabsperrventile werden geschlossen. Um das
betreffende Radsteuerventil öffnen zu können, ist wiederum
über ein Wechselventil hinter dem Relaisventil ein Meßventil
mit nachgeschalteter Drossel in die Versorgungsleitung
geschaltet und an die Versorgungsleitung ein Druckmeßgerät
angeschlossen. Das Meßventil gibt einen Öffnungsdruck auf
die Versorgungsleitung, wobei die Drossel verhindert, daß
eine nennenswerte Luftmenge fließen kann, die den Meßwert
verfälschen könnte.
Vorzugsweise ist der Eingang des Meßventils an den Ausgang
des Vorsteuerventils für den höchsten Reifendruck,
gegebenenfalls an den Ausgang des entsprechenden
Feinregelventils, angeschlossen. Entsprechendes gilt auch
für den Eingang des Schließdrucksteuerventils. Hierdurch
wird ein ansonsten erforderliches gesondertes
Druckbegrenzungsventil eingespart.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Figur zeigt den pneumatischen Teil einer
Zweirohr-Reifendruckregelanlage nach der Erfindung. Die in
einem Vorratsbehälter 16 gesammelte Druckluft liegt am
Eingang eines Relaisventils 6. Dessen Steuereingang wird
über ein erstes Wechselventil 5.1 abwechselnd von einer von
zwei Vorsteuerventilen angesteuert. Bei diesen
Vorsteuerventilen handelt es sich um die Kombination aus je
einem Feinregelventil 9, 10 und einem nachgeschalteten
3/2-Magnetventil 3.4. Das eine Feinregelventil 9 ist
beispielsweise auf die oberste, das andere Feinregelventil
10 auf die unterste Druckstufe der einzuregelnden
Reifenluftdrücke eingestellt. Die 3/2-Magnetventile 3, 4
können vom Fahrzeugführer ferngesteuert eingeschaltet
werden, wodurch der jeweilige Druckwert für die Regelung
maßgebend wird.
Es versteht sich, daß anstelle zweier fest eingestellter
Vorsteuerventile bzw. -ventilkombinationen ein umschaltbares
oder gar proportional einstellbares Ventil verwendet werden
kann, wenn beliebige Zwischenstufen gewünscht werden.
Vom Ausgang des Relaisventils 6 mit seinem großen
Durchlaßquerschnitt gelangt die Reifenfülluft über ein
zweites Wechselventil 5.2, dessen Funktion nachstehend noch
näher erläutert wird, auf ein Radabsperrventil 2, auf eine
Drehdurchführung 18 zwischen Fahrzeugchassis und Rad und von
diesem auf ein Schnellöseventil 7 mit nachgeschaltetem
Radsteuerventil 8. Schnellöseventil 7 und Radsteuerventil 8
sind direkt an der Radfelge befestigt und bilden eine
mitrotierende Ventilkombination.
Am Ausgang des Radsteuerventils 8 ist über ein Filter 19 der
symbolisch dargestellte Reifen 20 angeschlossen.
Das Schnellöseventil 7 weist eine Abblasöffnung auf, über
die die Reifenluft auf kürzestem Wege direkt in die
Atmosphäre austreten kann, wenn der Reifenluftdruck
reduziert werden soll. Der Abblasöffnung des
Schnellöseventils 7 ist ein federbelastetes Rückschlagventil
14 nachgeordnet. Dieses verhindert, daß über die
offenstehende Abblasöffnung des Schnellöseventils 7 Schmutz
und Wasser in die Versorgungsleitung 21.1 eindringen können.
Während das Radsteuerventil 8 wie von
Einrohr-Reifendruckregelanlagen bekannt, über einen
Druckpuls auf der Versorgungsleitung 21.1 geöffnet wird,
kann es über einen Schließdruck auf einer Steuerleitung 22.1
zu jedem beliebigen Zeitpunkt und bei jeder beliebigen
Druckhöhe geschlossen werden. Der Schließdruck wird erzeugt
über ein zentral angeordnetes Schließdruckventil 1. Dieses
Schließdruckventil 1 kann vom Fahrzeugführer betätigt
werden; normalerweise übernimmt diese Aufgabe jedoch die
Regelanlage, sobald der vorgewählte Solldruck und der
Reifenluft-Istdruck übereinstimmen.
Da es bei derartigen Reifendruckregelanlagen passieren kann,
daß der Reifendruck den eingestellten Sollwert nicht oder
nur sehr schleichend erreicht, beispielsweise weil der zu
befüllende Reifen einen Defekt hat, oder weil die
Kompressorleistung nicht ausreicht, würde das
Schließdruck-Signal des Schließdrucksteuerventils 1 sehr
spät kommen oder ganz ausbleiben mit der Folge, daß die
Drehdurchführung 18 ständig unter Druck steht, ihre
Dichtungen also schnell verschleißen. Um dies zu verhindern,
ist dem Relaisventil 6 ein Doppeldruckschalter 13
nachgeschaltet, dessen beide Schaltpunkte um eine
ausreichende Sicherheitsmarge unter den Sollwerten der
beiden Vorsteuerventile 3, 9 bzw. 4, 10 liegen. Sobald diese
Druckpunkte des Doppeldruckschalters 13 erreicht sind, wird
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zeitverzögerung
aktiviert, nach deren Ablauf das Schließdrucksteuerventil 1
zwangsweise betätigt, das Radsteuerventil 8 geschlossen, die
Versorgungsleitung 21.1 entlüftet und damit die
Drehdurchführung 18 entlastet werden. Es versteht sich, daß
bei ausreichender Kompressorleistung der Reifenfüllvorgang
auch schon vor dem Ablauf der Zeitverzögerung beendet wird.
Das Schließdrucksteuerventil 1 ist eingangsseitig am Ausgang
des Feinregelventils 9 für die höchste Reifendruckluftstufe
angeschlossen, um ein ansonsten erforderliches eigenes
Druckbegrenzungsventil einzusparen.
Wie schon erwähnt, ist hinter dem Relaisventil 6 ein zweites
Wechselventil 5.2 in die Versorgungsleitung 21
eingeschaltet. Der zweite Anschluß des Wechselventils steht
in Verbindung mit einem Meßventil 11 mit nachgeschalteter
Drossel 15. Falls der Fahrzeugführer mit Hilfe des
Meßgerätes 17 den Luftdruck in einem der Reifen 20 messen
will, schaltet er zunächst das betreffende Radabsperrventil
2 ein. Anschließend betätigt er das Meßventil 11, wodurch
die Versorgungsleitung 21 unter Druck gesetzt und das
Radsteuerventil 8 geöffnet wird. Der Reifen 20 steht über
die Versorgungsleitung 21 mit dem Meßinstrument 17 in
unmittelbarer Verbindung, so daß dieses den aktuellen
Reifendruck anzeigt. Dank der Drossel 15 ist die in die
Versorgungsleitung 21 über das Meßventil 11 eingespeiste
Luftmenge minimal, so daß der Meßvorgang nicht gestört wird.
Auch hier ist der Eingang des Meßventils 11 wieder an den
Ausgang des Feinregelventils 9 für den höchsten Reifendruck
angeschlossen, um so einen gesonderten Druckbegrenzer
einsparen zu können.
Es versteht sich, daß die in der Zeichnung für einen Reifen
20 dargestellten mitrotierenden Ventile 7, 8, 14 und
Komponenten 2, 18, 19 für alle übrigen Reifen ebenfalls
vorzusehen sind und an die Abzweigungen 21.2, 21.3 der
Versorgungsleitung 21 und die Abzweigungen 22.2, 22.3 der
Steuerleitung 22 sinngemäß und analog anzuschließen sind.
Das Radsteuerventil 8 ist so ausgeführt, daß es unabhängig
von einem Schließdruck über die Steuerleitung 22 bei einem
Abfall des Reifen-Drucks auf einen Minimalwert von z.B.
1 bar federbelastet selbsttätig schließt. Im übrigen ist es
wie schon erwähnt möglich, mit Hilfe der Radabsperrventile 2
jeden einzelnen Reifen gezielt zu- und abzuschalten, um
beispielsweise in einem defekten Reifen einen für
Notlaufeigenschaften noch ausreichenden Druck
aufrechtzuerhalten, ohne die übrigen, intakten Reifen und
ihre Drehdurchführungen zu überladen bzw. zu beschädigen.
Claims (9)
1. Reifendruckregelanlage für geländegängige
Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer zentralen
Ventilkombination, die den vom Fahrzeugführer vorgewählten
Druck in den Reifen (20) aufbaut, überwacht und
aufrechterhält, je einer Drehdurchführung (18) für eine
Druckluft-Versorgungsleitung (21) und für eine Steuerleitung
(22) zwischen Fahrzeugchassis und jedem Rad und je einer
mitrotierenden Ventilkombination an den Rädern, dadurch
gekennzeichnet, daß die zentrale Ventilkombination ein
Relaisventil (6), welches den Durchgang von einem
Druckluft-Vorratsbehälter (16) zu den Reifen (20) freigibt
bzw. sperrt, wenigstens ein Vorsteuerventil (3, 4), welches
vom Fahrzeugführer ein- und ausschaltbar ist und den
Vorsteuerdruck für das Relaisventil (6) erzeugt, und ein
Schließdrucksteuerventil (1), welches einen Steuerdruck zum
Betätigen der mitrotierenden Ventilkombinationen erzeugt,
umfaßt, und daß die mitrotierende Ventilkombination ein
Radsteuerventil (8), welches durch einen Druckpuls auf der
Versorgungsleitung (21) geöffnet und durch den Steuerdruck
auf der Steuerleitung (22) geschlossen wird, und ein diesem
vorgeschaltetes Schnellöseventil (7), welches das Abblasen
von Reifenluft erlaubt, umfaßt.
2. Reifendruckregelanlage nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abblasöffnung des Schnellöseventils
(7) ein Rückschlagventil (14) nachgeschaltet ist.
3. Reifendruckregelanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Vorsteuerventil (3, 4) als
3/2-Magnetventil mit vorgeschaltetem Feinregelventil (9, 10)
ausgeführt ist.
4. Reifendruckregelanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei fest eingestellte
Vorsteuerventile (3, 4) vorgesehen und über ein
Wechselventil (5.1) ausgangsseitig parallelgeschaltet sind.
5. Reifendruckregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Relaisventil (6)
ein Druckschalter (13) mit wenigstens einem druckabhängigen
Schaltpunkt angeordnet ist, welcher eine Zeitverzögerung
aktiviert, nach deren Ablauf der Reifenfüllvorgang beendet
wird.
6. Reifendruckregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Drehdurchführung (18)
ein Radabsperrventil (2), welches vom Fahrzeugführer
betätigbar ist, in die Versorgungsleitung (21) eingeschaltet
ist.
7. Reifendruckregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Wechselventil (5.2)
hinter dem Relaisventil (6) ein Meßventil (11) mit
nachgeschalteter Drossel (15) in die Versorgungsleitung (21)
eingeschaltet ist und daß an die Versorgungsleitung (21) ein
Druckmeßgerät (17) angeschlossen ist.
8. Reifendruckregelanlage nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eingang des Meßventils (11) an den
Ausgang des Vorsteuerventils (3, 9) für den höchsten
Reifendruck, gegebenenfalls an den Ausgang des
entsprechenden Feinregelventils (9), angeschlossen ist.
9. Reifendruckregelanlage nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des
Schließdrucksteuerventils (1) an den Ausgang des
Vorsteuerventils (3, 9) für den höchsten Reifendruck,
gegebenenfalls an den Ausgang des entsprechenden
Feinregelventils (9) , angeschlossen ist.
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