DE2545280A1 - Druckluftbremsanlage fuer kraftfahrzeuge mit anhaenger - Google Patents

Druckluftbremsanlage fuer kraftfahrzeuge mit anhaenger

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DE2545280A1
DE2545280A1 DE19752545280 DE2545280A DE2545280A1 DE 2545280 A1 DE2545280 A1 DE 2545280A1 DE 19752545280 DE19752545280 DE 19752545280 DE 2545280 A DE2545280 A DE 2545280A DE 2545280 A1 DE2545280 A1 DE 2545280A1
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compressed air
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DE19752545280
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Wolfgang Dipl Ing Rauscher
Hans Unger
Helmut Wutz
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Description

  • Druckluftbremsanlage für Kraftfahrzeuge mit Anhänger
  • Die Erfindung betrifft eine Druckluftbremsanlage nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Beim Abbremsen von Lastzügen~muß bei Ausfall der Anhänger bremsleitung oder bei nicht gekuppelter Bremsleitung die Notbremsung des Anhängers durch Entlüften der Vorrateleitung zum Anhänger eingeleitet werden. Um im Schadens falle den Lastzug stabil abbremsen zu können, wird angestrebt, die Vorratsleitung zum Anhänger in weniger als 1 sec auf 1,5 bar zu entlüften.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei ausgefallener Bremsleitung zum Anhänger die Druckdiffernz zwischen den Bremszylinderdrücken der beiden Betriebsbremskreise zum Anhänger als Schaltkriterium heranziehen. Wenn diese Druckdiffernz einen bestimmten Wert überschreitet, wird durch Ansprechen eines Mehrkreisschutzventils, das in die Vorratsleitung vom Vorratsbehälter des K,raftfabrzeuges um Vorrats-Kupplungskopf geschaltet ist, die Vorratsleibung unterbrochen und der Vorratskupplungskopf, wenn erforderlich, über dieses Ventil entlüftet. Bekannte Lösungen dieser Art sind aber aufwendig und teuer.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Druckluftbremsanlage der erwähnten Art in einfacher, wirtschaftlicher Weise zu schaffen, bei der die Vorratsleitung zum Anhänger in kürzester Zeit entlüftet wird.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Anordnung. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den restlichen Ansprüchen gekennzeichnet Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Druckluftbremsanlage mit 2 Betriebsbremskreisen, flehrkreisschutzventil und Differenzdruck-Schaltventil, Fig. 2 das Differenzdruck-Schaltventil nach Fig. 1, Fig. 3 das Mehrkreisschutzventil nach Fig. 1, Fig. 4 eine Druckluftbremsanlage nach Fig. 1 mit einem gesonderten Absperrventil zur Unterbrechung der Druckluftleitung zum Vorrats-Kupplungskopf, Fig.4a das Absperrventil, in an sich bekannter Ausführung, der Anlage nach Fig. 4, Fig. 5 eine Druckluftbremsanlage nach Fig. 4, in der das Differenzdruck-Schaltventil und das Absperrventil zu einem gemeinsamen Bauteil als Differenzdruck-Schalt- und Ab8perr ventil vereinigt sind, und Fig. 6 das Differenzdruck-Schalt- und dbsperrventil der Anlage nach Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist eine Druckluftbremsanlage unter Verwendung eines Differenzdruck-Schaltventils 1 dargestellt. Die Vorratsbehälters 2 und 3 sind über getrennte Leitungen mit eines Zweikreis-Trittplattenventil 4 verbunden, und die von diesem ausgehenden Rohrleitungen 5, 6, die den Druck zweier Betriebsbremskreise führen, stehen mit den Vorderrad- bzw. Hinterradbremszylindern 7 bzw. in Verbindung. Die beiden Betriebsbremskreise sind ferner über Zweigleitungen 9, 10 mit den beiden Steuereingängen eines Anhängersteuerventils 11 verbunden, Der Druckluftversorgungsanschluß des Anhängersteuerventils 11 ist über eine Rohrleitung 12 mit dem Vorrats-Kupplungskopf 13 verbunden. Bei Betätigung des Zweikreis-Trittplattenventils 4 strömt Druckluft durch das über die Zweigleitungen 9, 10 umgesteuerte Anbängersteuerventil 11 aus der Druckluft-Versorgungsleitung 12 in die Anhängerbremsleitung 14 ein, gelangt über den Bremsleitungs-Kupplungskopf 15 zur Bremsanlage des Anhängers und bewirkt deren Umsteuerung auf Bremsen.
  • Von der Anhängerbremsleitung 14 und von einem der Betriebsbremskreise führt je eine Zweigleitung zum Anschluß KB bzw. A des Differnzdruck-Schaltventil 1, das über die Steuerleitung 16 mit dem Anschluß 17 des üblichen Vierkreisschutzventils 18 verbunden ist.
  • Mit dem Versorgungsdruck in der Leitung 19 wird nicht nur der Vorratskupplungskopf 13 beaufschlagt, sondern auch ein Handbremsventil 20, mit dessen ausgestuertem Druck ein Federspeicherbremszylinder 21 und das Zweikreisanhängersteuerventil 11 beaufschlagt werden.
  • Die Druckluftbremsanlage nach Fig. 1 arbeitet im Bchadensfalle folgendermaßen: Bei Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen den Drücken in nur einem der Betriebsbremskreise, (Rohrleitung 5), und in der Anhängerbremsleitung 14 wird der bei b in das Differnzdruckschaltventil eingesteuerte Bremssylinderdruck bei B ausgesteuert, und damit in die Steuerleitung 16, die zum Vierkreisschutzventil 17 führt, ein Drucksignal eingesteuert, das von den Kolben des Vierkreisschutzventils 17 entweder nur denjenigen Kolben, der die Anhängerversorgung steuert, oder die Gesamtzahl der Kolben zusätzlich zur Federkraft mit dem Bremszylinderdruck beaufschlagt. Dies hat gegenüber bekannten Anordnungen den Vorteil eines wesentlichen früheren Schließens des Vierkreisschutzventils 17.
  • Beispielsweise sperrt das Vierkreisschutzventils 17 bei vollem Vorratsdruck in den Behältern 2, 3 der beiden Betriebsbremskreis bei einer Bremsung mit einem Druck von > 4 bar die Anhängerversorgung (Leitung 19) ab. Damit wird verhindert, daß im Schadensfall der Vorratsdruck beider Betriebsbremskreise die defekte Bremsleitung 14 zum Anhänger teilweise,entlüftet werden muß, bevor die Notbremsung anspricht. Auf diese Weise wird die Vorratsleitung 19 zum Anhänger über die defekte Bremsleitung 14 zum Anhänger rasch entlüftet, so daß die Notbremswirkung im Anhänger ohne zu großen Zeitverzug eintritt.
  • Fig. 2 zeigt das in Fig. 1 verwendete Differnzdruck-Schaltventil 1. Es handelt sich hierbei im Prinzip um ein einfaches Uberströmventil mit Rückströmung, bei dem der Anschluß KB, der in den Raum oberhalb der federbelasteten Membrane 22 führt, mit dem Druck der Anhängerbremsleitung 14 und der Anschluß A mit dem Druck nur eines der Bremskreise (Rohrleitung 5) beaufschlagt wird. Die Druckspanne, bei der das Ventil 1 ansprechen soll, wird durch die Vorspannung der Feder 23 geregelt. Wird diese Druckspanne überschritten, ist also der Bremszylinderdruck des ansteuernden Bremskreises (Rohrleitung 5) um diesen Betrag größer als der Druck in der Bremsleitung 14 zum Anhänger, so hebt die Membrane 22 ab, und der bei A eingesteuerte Bremszylinderdruck wird am Anschluß B ausgesteuert und zum Vierkreisschutventil 18, und zwar zum Anschluß 17 in Fig. 1 bzw. Fig. 3, weitergeleitet. Dabei sperren die Kolben des Vierkreisschutzventils 18 die einzelnen Kreise untereinander, oder nur die Anhängerversorgung (Leitung 19) gegen die anderen ab.
  • Das Lösen der Betriebsbremse bewirkt, synchron zum Druck des Bremskreises über das Rückschlagventil 24 der Fig. 2, ein Entlüften des Anschlußes B des Differenzdruck-Schaltventils 1 und somit über die Verbindungsleitung 16 zum Vierkreisschutzventil 18 ein Entlüften des mit dem Anschluß 17 verbundenen Raumes, so daß die Kolben des Vierkreisschutzventils 18 wieder öffnen und die Absperrung-der Anhängerversorgung, (Leitung 19), wieder aufgehoben wird.
  • Bei nicht gekuppeltem Anhängerbetrieb (Solobetrieb) wird das Differnzdruck-Schaltventil 1 bei jeder Betriebsbremsung betätigt.
  • Fig. 3 zeigt das in Fig. 1 verwendete, an sich bekannte Vierkreisschutzventil 18 zwar in zwei Ausführungen, in denen entweder nur der Anhängerversorgungskreis, in der linken Darstellung a der Fig. 3, oder die Gesamtheit der Kreise, in der rechten Darstellung b der Fig. 3;d:ruckbeaufschlagt ist. Der Anschluß 17 wird mit dem Druck beaufschlagt, der am Anschluß B des Differenzdruck-Schaltventile 1 ausgesteuert wird. Das Mehrkreisschutzventil wird sowohl bei jedem Auffüllvorgang als auch bei jeder Bremsbetätigung im Solobetrieb betätigt, so daß die EG-Vorrschriften, nach denen ständig stillstehendes Ventil nicht zugelassen ist, ausreichend erfüllt sind.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Druckluftbremsanlage nach Fig. 1 besteht gegenüber bekannten Anordnungen darin, daß bekannte, übliche Ventile anstelle aufwendiger Spezialventile verwendet werden. Mit 25 ist ist in Fig. 3 eine Druckluftquelle und mit 26I bis 26IV mehrere Druckluftverbraucher (Bremskreise angedeutet.
  • In Fig. 4 ist eine weitere Ausführung der Druckluftbremsanlage dargestellt. In dieser Ausführung wirkt der vom Differenzdruck-Schaltventil 1 ausgesteuerte Druck nicht auf das Vierkreisschutzventil 17' ein, sondern das in die Steuerleitung 16' eingesteuerte Drucksignal beaufschlagt den Anschluß 27 eines an sich bekannten Absperrventil 28 und bewirkt, daß das Absperrventil 28 die Vorratsverbindung (29, 30, 13) zwischen dem Anschluß 31 des Vierkreisschutzventils 1?' und dem Vorrats-Kupplungskopf 13 unmittelbar, nicht erst über das Vierkreisschutzventil 17' absperrt.
  • Fig. 4a zeigt das in Fig. 4 verwendete Absperrventil 28 mit dem Anschluß 27, der vom ausgesteuertem Druck des Differazdruck-Schaltventils 1 beaufschlagt wird, und mit dem Anschluß zur Leitung 30 der mit dem vom Vierkreisschutzventil 17' ausgesteuerten Vorratsdruck beaufschlagt wird. Der Vorratsdruck wird nur dann am zum Vorratskupplungskopf 13 führenden Anschluß des Absperrventils 28 ausgesteuert, wenn der Anschluß 27 nicht durckbeaufschlagt ist.
  • In der Ausführung der Druckluftbremsanlage nach Fig. 4 bilden das Absperrventil 28 und das Differenzdruck-Schaltventil 1 voneinander getrennte Bauteile.
  • In der Ausführung nach Fig. 5 sind diese beiden Bauteile miteinander vereinigt zu einem Differenzdruck-Schalt-und Absperrventil 32Fdas in die Vorratsleitung zwischen das Vierkreisschutzventil 18' und den Vorrats-Kupplungskopf 13 geschaltet ist.
  • Damit ist der Vorteil der direkten Abschältung des Vorratsdruckes ohne den Umweg über das Mehrkreisschut zventil 18' erreicht, wie dies auch in Fig. 4 der Fall ist, in Verbindung mit dem weiteren Vorteil der Einsparung eines besonderen Absperrventils 28,das das in der Ausführung gemäß Fig. 4 erforderlich ist.
  • -Der Anschluß 33 des Differenzdruck-Schalt-und Absperrventils 32 führt zum Vierkreisschutzventil 17' der Anschluß 34 zum Vorrats-Kupplungskopf 13, der Anschluß KB wird mit dem in der Bremsleitung 14 zum Anhänger herrschenden Druck, der Anschluß BZ mit dem Druck eines Betriebsbremskreises beaufschlagt.
  • Das in Fig. 6 dargestellte Differenzdruck-Schalt-und Absperrventil 32 arbeitet in der nachfolgend beschriebenen Weise' Bei intakter Anlage wirkt der vom Vierkreisschutzventil 18 kommende und bei 33 eingesteuerte Vorratsdruck auf die äußere Ringfläche der Membrane 35 ein, überwindet die Federkraft der Feder 36 und öffnet den Ventilsitz 37, wodurch der bei 33 eingesteuerte Druck über die Räume 38 und 39 am Anschluß 34 ausgesteuert wird.
  • Bei intakter Anlage bleibt der Ventilsitz 37. geöffnet, wenn die Betriebsbremse im Zugbetrieb betätigt wird, da die Membrane 40 von oben mit dem in der Bremsleitung zum anhänger herrschenden Druck KB, von unten mit dem Druck BZ eines Betriebsbremskreißes beaufschlagt wird.
  • Um ein Schalten des Ventils bei einem vorübergehenden zeitlichen Auseinanderfallen der KB- bzw. BZ-Drucke zu vermeiden, ist die Feder 41 derart vorgespannt, daß das Ventil 32 erst bei Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen KB und BZ schaltet. Wird diese Druckdifferenz überschritten, beispielsweise bei einem Schaden an der Bremsleitung 14 zum Anhänger, oder falls bei KB überhaupt kein Druck ausgesteuert werden kann, so hebt die Druckkraft im Raum 42 die Membrane 40 gegen die Federkraft der Feder 41 an, der Ventilsitz 43 wird geöffnet und-der in den Raum 42 eingesteuerte Bremszylinderdruck BZ wird in den Raum 44 eingesteuert, in dem er zusätzlich zur Federkraft der Feder 36 auf die Membarne 35 einwirkt, so daß nach Überschreiten einer bestimmten Druckkraft der Ventilsitz 37 geschloßen wird und auf diese Weise die Verbindung vom Druckluftvorrat des Kraftfahrzeuges zum Vorratskupplungskopf 13 3 abgesperrt ist. Da der in der Leitung 14 nach Fig. 5 zwischen dem Differnzdruck-Schalt-und Absperrventil 32 und dem Anhängersteuerventil 11 vorhandene Vorratsdruck über die defekte Bremsleitung sehr schnell entlüftet werden kann, setzt die Notbremsungim Anhänger ohne zu großen zeitlichen Verzug ein.
  • Das Differenzdruck-Schalt-und Absperrventil 32 wird bei der Ausführung der Anlage nach Fig*5 bei jeder Bremsung im Solobetrieb betätigt, so daß die EG-Vorschriften ausreichend erfüllt sind.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Druckluftbremsanlage für Kraftfahrzeuge mit Abhänger, mit einem Mehrkreisschutzventil und mit einem oder mehreren Druckluftbremskreisen im iraftfahrzeug, die über eine Anhängersteuerventil den Druck in einer Anhängerbremsleitung überwachen, gekennzeichnet durch ein Differenzdruck-Schaltventil (1), das vom Druck in zumindest einem der Betriebsbremskreis (5, b) des Kraft fahrzeuges und vom Druck in der Anhängerbremsleitung (14) beaufschlagt wird und bei über schreiten einer vorbestimmen Differenz zwischen diesen beiden Drücken ein Drucksignal in eine Steuerleitung (16) einsteuert.
  2. 2. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruck-Schaltventil (1) als Überströmventil mit Rückströmung ausgebildet ist, bei dem der Raum unterhalb der Membrane (22) am Anschluß (A) vom Druck in einem Bremszylinder (8), der Raum oberhalb der Membrane (22) am Anschluß (KB) vom Druck in der Anhängerbremsleitung (14) beaufschlagt ist und die b'eder (23) die Druckspanne regelt, bei der die Membrane (22) abhebt und der am Anschluß (A) eingesteuerte Bremszylinderdruck am anderen Anschluß (B) ausgesteuert wird. (Fig. 2).
  3. Druckluftbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksignal am Mehrkreisschutzventil (18) sämtliche Steuerkolben oder nur den Steuerkolben, der die Anhängerversorgung (Leitung 19) steuert, in Schließrichtung des bzw. der Ventile zusätzlich zur Federkraft mit dem Bremszyinderdruck beaufschlagt, der am Anschluß (B) des i)ifferenzdruck-Schaltventils (1) zu ) ausgesteuert wird (Fig.3).
  4. 4. Drucklurtbremsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drucksignal auf ein an sich bekanntes Absperrventil (28) einwirkt, das bei einer vorbestimmten Druckhöhe es vom Differenzdruck-Schaltventil (1) ausgesteuerten Bremszylinderdruck die Anhängerversorgung unterbricht (Fig.4).
    Druckluftbremsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzdruck-Schaltventil mit dem Absperrventil zu einem gemeinsamen Dä ffernzdruck-Schalt-und Absperrventil (32) zusammengebaut ist, dessen SchaLtventilteil vom Druck in zumindest einem der Betriebsbremskreise (5, 6) des Kraftfahrzeuges und vom Druck in der Anhängerbremsleitung (14) beaufschlagt wird und bei Uberschreiten einer vorbestimmten Druckdifferenz zwischen diesen beiden Drücken öffnet und dessen Absperrventilteil gleichzeitig schließt und die Verbindung zwischen dem Druckluftvorrat (25) des Kraftfahrzeuges und dem Vorrats-Kuplungskopf (13) unterbricht (Fig. 5).
    Druckluftbremsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreiten der vorbestimmten Druckdifferenz der Bremszylinderdruck in den Haum (42) unterhalb der Membrane (40) des Differenzdruck -Schalt-und Absperrventils (32) eingesteuert wird, das Schaltventil durch Abheben der Membrane (4 ) vom Ventilsitz (43) öffnet und gleichzeitig das Absperrventilteilteil durch Andrücken der Membrane (35) auf den Ventilsitz (3r/) schließt zeigt 6).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0665148A1 (de) * 1994-01-26 1995-08-02 DAVIES & METCALFE PLC Kupplung
WO2004022401A1 (de) * 2002-08-12 2004-03-18 Knorr-Bremse Systeme Für Nutzfahrzeug Gmbh Elektronisches bremssystem mit einer abreissfunktion

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