DE3835353A1 - Vorrichtung zum einbringen mindestens eines spritzbaren mediums - Google Patents

Vorrichtung zum einbringen mindestens eines spritzbaren mediums

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen min­ destens eines spritzbaren Mediums in einen einer Zitze eines Euters durchziehenden Kanal mit einer in den Kanal hineinragenden und das Medium leitenden Leitvorrichtung.
Zur Erhaltung der Gesundheit eines Euters werden spritzbare Medien beispielsweise keimabtötende Mittel durch einen eine Zitze durchziehenden Kanal in das Innere der Zitze hineinge­ spritzt. Zu diesem Zwecke stehen Injektoren zur Verfügung, mit deren Hilfe das spritzbare Medium in die Zitze inji­ ziert werden kann. Ein solcher Injektor besteht im wesent­ lichen aus einem das spritzbare Medium enthaltenden Zylin­ der, in dem ein Kolben beweglich angeordnet ist. Der Zylin­ der besitzt an seinem der Zitze zugewandten Ende einen in den Zitzenkanal der Zitze einführbaren Tubus, der von einer Bohrung durchzogen ist. Dieser Tubus wird in den Zitzen­ kanal eingeführt. Sodann wird mit Hilfe des Kolbens Druck auf das spritzbare Medium ausgeübt, so daß dieses durch die Bohrung des Tubus in die Zitze eindringen kann.
Mit einem derartigen Injektor wird nicht selten ein Effekt erzielt, der der gewünschten Desinfektion des Zitzeninnen­ raumes entgegenwirkt. Dieser Effekt entsteht dadurch, daß der Tubus beim Eindringen in den Zitzenkanal der Zitze an dessen Wandungen entlanggleitet. Dabei beschädigt der Tubus mit seiner relativ scharfen, der Kanalwandung zugewandten Oberkante eine an der Kanalwandung vorgesehene natürliche Auskleidung, die dazu dient, das Eindringen von Krankheits­ keimen in den Innenraum der Zitze zu verhindern. Diese Aus­ kleidung, auch Keratin genannt, wirkt bezüglich eindringen­ der Keime sowohl bakteriostatisch als auch bakterizid. Durch eine Beschädigung dieser Auskleidung wird nicht nur deren bakteriostatische und bakterizide Wirkung mindestens herabgesetzt, in vielen Fällen sogar vereitelt, sondern darüber hinaus werden mit Hilfe des den Strichkanal durch­ dringenden Tubus Keime, die vom Keratin festgehalten worden sind, in den Innenraum der Zitze gefördert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vor­ richtung der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß das spritzbare Medium in den Innenraum der Zitze ge­ spritzt werden kann, ohne daß dadurch die Gefahr besteht, daß gleichzeitig Keime in den Innenraum der Zitze eindrin­ gen bzw. die innere Auskleidung beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leitvorrichtung einen ihr Eindringen in den Kanal begren­ zenden Begrenzer aufweist.
Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß die Leitvorrichtung nur soweit in den Strichkanal der Zitze eindringt, daß beim Einspritzen des Mediums für dessen einwandfreie Führung in Richtung auf den Innenraum der Zitze gesorgt ist. Eine mechanische Beanspruchung des Strichkanals findet nur in diesem relativ kleinen Bereich statt, in den die Leitvor­ richtung eindringt. Darüber hinaus sorgt der Strichkanal für eine Führung des spritzbaren Mediums in Richtung auf den Innenraum der Zitze. Das die Kanalwandung auskleiden­ de Keratin wird durch das eindringende Medium nicht geschä­ digt. Vielmehr strömt an diesem Keratin beim Melken auch die aus dem Strichkanal strömende Milch vorbei, ohne daß deswegen diese Auskleidung beschädigt wird. Die insoweit vorhandene Widerstandskraft des Keratins reicht auch aus, um zu verhindern, daß deren bakteriostatische und bakteri­ zide Wirkung unter der Wirkung des hindurchströmenden Me­ diums leidet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Leitvorrichtung als eine Kanüle eines Injektors ausge­ bildet, auf deren dem Kanal zugewandten Spitze der Begren­ zer vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfin­ dung dringt die Kanüle des Injektors in den Zitzenkanal ein, jedoch nur soweit, daß für eine einwandfreie Führung des eingespritzten Mediums innerhalb des Zitzenkanals ge­ sorgt ist. Darüber hinaus verhindert der Begrenzer ein wei­ teres Eindringen der Kanüle in den Zitzenkanal, so daß eine Schädigung des Keratins einerseits und eine Förderung der Keime in Richtung auf den Zitzeninnenraum nicht stattfinden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er­ findung endet die Kanüle innerhalb eines den Begrenzer durchziehenden Loches und der Begrenzer weist einen das Loch umgebenden Ansatz auf, der beim Einbringen des Mediums in den Kanal bis zu einer vorgegebenen Länge hineinragt. In diesem Falle dringt die Kanüle in den Zitzenkanal über­ haupt nicht ein und kann daher das Keratin auch nicht schä­ digen. Vielmehr dringt in den Kanal lediglich der Ansatz ein, der beispielsweise eine den Kanal schonende Ausbildung aufweisen kann. Beispielsweise kann der Ansatz einen ge­ rundeten Übergang von seiner zylindrischen Außenfläche in seine in den Zitzenkanal einmündende Stirnfläche aufweisen. Auf diese Weise gleiten die gerundeten Kanten ohne wesent­ lichen Widerstand in den Zitzenkanal hinein, ohne das Kera­ tin zu schädigen.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Aus­ führungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Zitze,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Einbringen eines spritzbaren Mediums,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Begrenzer,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen anderen Begren­ zer,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen weiteren Begren­ zer,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen anderen Begren­ zer,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen weiteren Begren­ zer,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch einen anderen Begren­ zer
Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen weiteren Begren­ zer,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Kanüle mit ange­ formtem Begrenzer und
Fig. 11 einen Längsschnitt durch einen Injektor mit aufgesetzter Leitvorrichtung.
Eine Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Zylinder (1), einem Kolben (2) und einer Kanüle (3). Der Kolben (2) ist innerhalb des Zylinders (1) in dessen Längsrichtung verschieblich angeordnet. Über eine Kolbenstange (4) kann eine Kraft in den Kolben (2) eingeleitet werden, um diesen innerhalb des Zylinders (1) hin und her zu bewegen.
Der Zylinder (1) besitzt an seinem oberen Ende (5), in dem der Kolben (2) am weitesten in den Zylinder (1) hineinge­ schoben ist, eine Bohrung (6), die sich etwa mittig durch einen den Zylinder (1) begrenden Zylinderboden (7) er­ streckt. In dieser Bohrung (6) ist die Kanüle (3) be­ festigt, durch die sich in Längsrichtung des Zylinders (1) eine Bohrung (8) erstreckt. Diese Bohrung (8) endet an einer Stirnfläche (9) der Kanüle (3), die bei einer auf den Zylinderboden (7) aufgesetzten Kanüle (3) gegenüber dem Zylinderboden (7) angeordnet ist. Die Kanüle (3) wird von einer Außenfläche (10) begrenzt, die entweder zylin­ drisch oder in Form eines Kegelstumpfes ausgebildet sein kann. Auf diese Außenfläche (10) kann im Bereich der Bohrung (6) ein Außengewinde angebracht sein, mit dem die Kanüle (3) in ein entsprechendes Innengewinde eingeschraubt ist, das im Bereich der Bohrung (6) im Zylinderboden (7) angebracht ist.
Innerhalb eines vom Zylinder (1) umgebenden Innenraumes (11) ist in Richtung auf die Bohrung (6) oberhalb des Kol­ bens (2) ein Druckraum (12) ausgebildet, in dem sich ein spritzbares Medium (13), beispielsweise ein Antibiotikum befindet. Wird über die Kolbenstange (4) Druck auf den Kol­ ben (2) ausgeübt, so wird das spritzbare Medium (13) über die Bohrung (6) in die Bohrung (8) der Kanüle (3) gedrückt, so daß das spritzbare Medium im Bereich der Stirnfläche (9) aus der Bohrung (8) austreten kann.
Diese Stirnfläche (9) wird in einen Strichkanal (14) einge­ führt, der in einer Zitze (15) an deren einem Euter (16) abgewandten unteren Ende (17) vorgesehen ist. Dieser Strich­ kanal (14) durchzieht eine Zitzenkuppe (18) in Richtung auf einen Innenraum (19), der von einer Zitzenwandung (20) umgeben ist und mit dem Euter (16) in Verbindung steht. Innerhalb des Innenraumes (19) sammelt sich aus dem Euter (16) austretende Milch (21), die im Falle des Melkens durch den Strichkanal (14) der Zitze (15) entzogen wird.
Der Strichkanal (14) besitzt eine Wandung (22), auf der eine Auskleidung (23), Keratin, vorgesehen ist. Dieses Kera­ tin schützt den Innenraum (19) vor Keimen (24), die durch den Strichkanal (14) in den Inneraum (19) eindringen wol­ len. Dabei wirkt das Keratin sowohl bakteriostatisch, in­ dem es die in den Strichkanal (14) eindringenden Keime (24) festhält, als auch bakterizid, in dem es diese Keime (24) abtötet.
Um zu verhindern, daß beim Eindringen der Kanüle (3) in den Strichkanal (14) die Stirnfläche (9) Keime (24) von der Wandung (22) des Strichkanals (14) ablöst und vor sich her bis in den Innenraum (19) schiebt, wird auf der Kanüle (3) ein Begrenzer (25) befestigt, der von der Stirnfläche (9) aus gesehen in einem Abstand (26) auf der Außenfläche (10) der Kanüle (3) haftet. Dieser Begrenzer (25) besitzt eine dem oberen Ende (5) des Zylinders (1) abgewandte Außen­ fläche (27). Mit dieser Außenfläche (27) liegt der Begren­ zer (25) an der Zitzenkuppe (18) an, wenn die Kanüle (3) in den Strichkanal (14) in einer dem Abstand (26) ent­ sprechenden Länge eingeführt ist.
Der Begrenzer (25) kann in jeder beliebigen Weise ausgebil­ det sein, die geeignet ist, ein Eindringen der Stirnfläche (9) über einen vorgegebenen Abstand (26) hinaus in den Strichkanal (14) zu verhindern. Beispielsweise kann der Begrenzer eine kreisförmige oder eine rechteckige Außenbe­ grenzung (28) aufweisen. Zweckmäßigerweise ist er als eine Platte (29) ausgebildet, die beispielsweise aus Kunststoff bestehen kann. Durch diese Platte (29) erstreckt sich - zweckmäßigerweise in deren Mitte (30) ein Loch (31) von der Außenfläche (27) durch die Platte (29) in Richtung auf eine der Außenfläche (27) abgewandte Hinterfläche (32). Dieses Loch (31) kann zylindrische Wandungen (33) besitzen, mit denen der Begrenzer (25) auf der Außenfläche (10) der Ka­ nüle (3) haftet. In diesem Falle muß jedoch die Kanüle (3) eine leicht in Richtung auf den Zylinder (1) zunehmende konische Ausbildung aufweisen, damit der Begrenzer (25) im vorgesehenen Abstand (26) auf der Außenfläche (10) haf­ tet. Es ist jedoch auch möglich, auf der Hinterfläche (32) einen Erhöhung (34) auszubilden, die etwa konzentrisch das Loch (31) umgibt. Im Bereich dieser Erhöhung (34) kann das Loch (31) eine konzentrische Erweiterung (35) aufweisen, die entweder in Stufen (36, 37) oder als stufenlose Erwei­ terung (38) ausgebildet sein kann. Diese Erweiterung (35) ist hinsichtlich ihrer lichten Weite so bemessen, daß die Kanüle (3) mit ihrer konisch verlaufenden Außenfläche an der Erweiterung (35) anliegt, wenn ihre Stirnfläche (9) im vorgesehenen Abstand (26) aus der Außenfläche (27) herausragt.
Darüber hinaus kann der Begrenzer (25) auch in der Weise ausgebildet sein, daß ein Ansatz (39) auf der Außenfläche (27) ausgebildet ist, von der er sich in eine vom Zylinder (1) abgewandte Richtung erhebt. Dieser Ansatz (39) wird von dem Loch (31) durchzogen, dessen Mündung (40) er etwa konzentrisch mit seiner Außenfläche (41) umgibt. Die Außen­ fläche (41) kann in Form eines Zylinders (42) oder eines abgestumpften Kegels (43) ausgebildet sein, der sich in Richtung auf die Mündung (40) verjüngt. Darüber hinaus kann der Ansatz (39) eine die Mündung (40) umgebende ebene Mün­ dungsfläche (44) aufweisen. Die Mündungsfläche (44) kann jedoch auch abgerundete Kanten (35) aufweisen, mit denen die Mündungsfläche (44) in die Außenfläche (41) einmündet. Schließlich ist es denkbar, die Mündungsfläche (44) in eine vom Zylinder (1) abgewandte Richtung mit einer Abrundung (46) zu versehen, beispielsweise dem Ansatz (39) eine halb­ kugelförmige Gestaltung gibt.
Bei dem auf der Außenfläche (27) mit einem Ansatz (39) aus­ gebildeten Begrenzer (25) ragt die Kanüle (3) nur soweit durch das Loch (31) in den Begrenzer (25) hinein, daß sie mit ihrer Stirnfläche (9) in jedem Falle aus der Mündung (40) nicht hinausragt. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß die Kanüle (3) mit ihrer Strinfläche (9) in den Strich­ kanal (14) nicht hineinragt, wenn das spritzbare Medium (13) in den Innenraum (19) der Zitze (15) hineingespritzt werden soll. Vielmehr ragt dabei lediglich der Ansatz (39) in den Strichkanal (14) hinein, so daß für eine immer gleichbleibende Eindringtiefe des Ansatzes (39) gesorgt ist. Der Ansatz (39) besitzt eine über die Außenfläche (27) hinausragende Länge, die wesentlich kürzer als dieje­ nige des Strichkanals (14) ist, jedoch dafür sorgt, daß das spritzbare Medium (13) zielgerichtet in den Strichkanal (14) geleitet werden kann.
Auch bei dem mit dem Ansatz (39) versehenen Begrenzer (25) kann auf der Hinterfläche (32) eine Erhöhung (34) ausge­ bildet sein. Das Loch (31) kann eine zylindrische Wandung (33) besitzen oder mit einer Erweiterung (35) versehen sein, die beispielsweise eine konisch ausgebildete Kanüle (3) aufnehmen kann.
Unabhängig davon, ob der Begrenzer (25) einen Ansatz (39) aufweist oder nicht kann die Außenfläche (27) entweder als eine plane Ebene (47) ausgebildet sein, die etwa planparal­ lel zur Hinterfläche (32) verläuft. Es ist jedoch auch mög­ lich, die Außenfläche (27) mit einer Anschrägung (48) zu versehen, bei der der Begrenzer (25) im Bereich seiner Mit­ te (30) einen geringeren Querschnitt aufweist als im Be­ reich seiner Außenbegrenzung (28). In diesem Falle ragt beim Injizieren des spritzbaren Mediums (13) die Zitzen­ kuppe (18) in eine Auswölbung (49) der Außenfläche (27) hinein.
Es ist jedoch auch möglich, die Anschrägung (48) in der Weise vorzunehmen, daß der Begrenzer (25) im Bereich seiner Mitte (30) einen größeren Querschnitt aufweist als im Be­ reich der Außenbegrenzung (28). In diesem Falle ist die Platte (29) als ein abgestumpfter Kegel (50) ausgebildet, der mit seiner höchsten Stelle (51) beim Injizieren des spritzbaren Mediums (13) der Zitzenkuppe (18) benachbart ist. Darüber hinaus können auch andere Ausbildungen der Außenfläche (27) vorgesehen sein, beispielsweise in Form von Schalen, die entweder konkav oder konvex ausgebildet sein können.
Bevor das spritzbare Medium (13) in den Innenraum (19) der Zitze (15) injiziert wird, wird der Begrenzer (25) auf die Kanüle (3) aufgesetzt. Nach dem Aufsetzen des Begrenzers (25) ragt die Stirnfläche (9) der Kanüle (3) bzw. der An­ satz (39) in Richtung auf den Strichkanal (14). Nunmehr wird entweder die Kanüle (3) mit ihrer Stirnfläche (9) bis zum Abstand (26) oder der Ansatz (39) in den Strichkanal (14) eingeführt. Sobald die Zitzenkuppe (18) auf der Außen­ fläche (27) anliegt, wird über den Kolben (2) Druck auf das spritzbare Medium (13) ausgeübt, so daß dieses durch die Auskleidung (23) des Strichkanals (14) in den Innen­ raum (21) eindringen kann.
Darüber hinaus ist es auch möglich, den Begrenzer (25) als eine an die Kanüle (3) angeformte Begrenzerfläche (52) aus­ zubilden, die im Bereich der Stirnfläche (9) vorgesehen ist. Unabhängig von der jeweiligen Ausbildung der Kanüle (3) kann diese Begrenzerfläche (52) an einem dem Zylinder­ boden (7) abgewandten oberen Ende (53) der Kanüle (3) vor­ gesehen sein. Auf dieser Begrenzerfläche (52), die grund­ sätzlich in ähnlicher Weise ausgebildet sein kann wie die Außenfläche (27) eines aufsteckbaren Begrenzers (25), er­ hebt sich in eine vom Zylinderboden (7) abgewandte Richtung ein Ansatz (54), der in den Strichkanal (14) eingeführt wird, bis die Zitzenkuppe (18) auf dem Begrenzer (25) aufliegt. Die Höhe dieses Ansatzes (54) entspricht etwa derjenigen des Ansatzes (39), der sich auf dem Begrenzer (25) erhebt. Sie reicht aus, damit der in den Strichkanal (14) einge­ führte Ansatz (54) mit seinem Loch (31) eine Führung für das spritzbare Medium (13) innerhalb des Strichkanals (14) darstellt.
Darüber hinaus ist es auch möglich, einen Ansatz (55) un­ mittelbar im Zylinderboden (7) des Zylinders (1) zu be­ festigen. Dabei kann der Ansatz (55) entweder über ein Schraubgewinde (56) in den Zylinderboden (7) eingeschraubt werden. In diesem Falle besitzt die sich durch den Zylinder­ boden (7) erstreckende Bohrung (6) ein Innengewinde (58), mit dem ein auf dem Ansatz (55) vorgesehenes Außengewinde (57) kämmt. Der Ansatz (55) kann jedoch auch unmittelbar auf dem Zylinderboden (7) angeformt sein. Er besitzt eine Höhe, mit der er in den Strichkanal (14) eingeführt wird, bis die Zitzenkuppe (18) auf einer den Zylinderboden (7) außen begrenzenden Außenfläche (59) aufliegt. Dabei ist der Ansatz (55) gerade so tief in den Strichkanal (14) einge­ drungen, daß eine Gefahr der Beschädigung des Keratin nicht besteht, andererseits jedoch eine ausreichende Führung des spritzbaren Mediums (13) in Richtung auf den Strichkanal (14) gewährleistet ist.
Die Ansätze (54, 55) können jegliche Ausbildungen besitzen, die für den Ansatz (39) bereits beschrieben sind. Beispiels­ weise ist es denkbar, den Ansatz (54, 55) mit abgerundeten Kanten (45) zu versehen, um eine Einführung des Ansatzes (54, 55) in den Strichkanal (14) zu erleichtern.

Claims (24)

1. Vorrichtung zum Einbringen mindestens eines spritzbaren Mediums in einen eine Zitze eines Euters durchziehenden Kanal mit einer in den Kanal hineinragenden und das Medium leitenden Leitvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung einen ihr Eindringen in den Kanal begrenzen­ den Begrenzer (25) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung als eine Kanüle (3) eines Injektors ausgebildet ist, auf deren dem Kanal zugewandten Spitze der Begrenzer (25) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Begrenzer (25) auf die Kanüle (3) aufgesteckt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Begrenzer (25) ein ihn durchziehendes Loch (31) aufweist, dessen Wandungen (33) an der Kanüle (3) im aufgesteckten Zustand des Begrenzers (25) anliegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kanüle (3) innerhalb des Loches (31) endet und der Begrenzer (25) einen das Loch (31) umgebenden An­ satz (39) aufweist, der beim Einbringen des Mediums (13) bis zu einem vorgegebenen Abstand (26) in den Kanal hinein­ ragt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kanüle (3) mit ihrer Stirnfläche (9) aus dem auf die Kanüle (3) aufgesteckten Begrenzer (25) mit einem vorgegebenen Abstand (26) in Richtung auf den Kanal heraus­ ragt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Begrenzer (25) an die Kanüle (3) angeformt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Begrenzer (25) als eine die Kanüle (3) an ihrer Spitze begrenzende Auflageplatte ausgebildet ist, aus der ein An­ satz in den Kanal hineinragt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenzeichnet, daß der Injektor als ein Kolben ausgebildet ist, der in einem Zylinder verschieblich gelagert ist, dessen dem Kanal zuge­ wandter Zylinderboden als Begrenzer ausgebildet ist und auf dem sich ein in den Kanal hineinragender Ansatz erhebt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß der Begrenzer (25) eine Außenfläche (27) aufweist, die beim Einbringen des Mediums (13) an einer die Zitze (15) begrenzenden Zitzenkuppe (18) anliegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (27) den Ansatz (39) mindestens teil­ weise umgibt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (27) eine aus dem Begrenzer (25) heraus­ ragende Spitze der Kanüle (3) mindestens teilweise umgibt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Begrenzer (25) als eine auf die Kanüle (3) aufgesetzte Platte (29) ausgebildet ist, die vom Loch (31) durchzogen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (29) eine kreisförmige Außenbegrenzung (28) aufweist und vom Loch (31) in ihrer Mitte (30) durchdrungen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Außenfläche (27) eine in einer etwa quer zum Loch verlaufenden Ebene sich erstreckende Oberfläche auf­ weist, mit der sie an der Zitzenkuppe (18) anliegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (29) im Bereich des Loches (31) einen größeren Querschnitt als in einem dem Loch (31) abgewandten Bereich ihrer Außenbegrenzung (28) aufweist, zu dem die Außenfläche (27) vom Loch (31) aus in Form eines abge­ stumpften Kegels (50) abfällt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (39) in einem das Loch (31) umgebenden Be­ reich der Mitte (30) der Außenfläche (27) aus dem abge­ stumpften Kegel (50) herausragt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (29) im Bereich des Loches (31) einen kleineren Querschnitt als in ihren dem Loch (31) abge­ wandten Bereich ihrer Außenbegrenzung (28) aufweist, zu dem die Außenfläche (27) vom Loch (31) aus ansteigt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (39) aus einem das Loch (31) umgebenden niedrigsten Teil der Außenfläche (27) herausragt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Platte (29) aus Kunststoff hergestellt ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeich­ net, daß das Loch (31) einen sich in Richtung auf die Außen­ fläche (27) verjüngenden Querschnitt aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt sich stufenlos verjüngt.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt sich in Stufen (36, 37) verjüngt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 23, dadurch gekennzeich­ net, daß das Loch (31) sich durch eine Erhöhung (34) er­ streckt, die sich auf der Außenfläche (27) abgewandten Hinterfläche (32) der Platte (29) erhebt.
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