DE3835222C2 - - Google Patents
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- DE3835222C2 DE3835222C2 DE19883835222 DE3835222A DE3835222C2 DE 3835222 C2 DE3835222 C2 DE 3835222C2 DE 19883835222 DE19883835222 DE 19883835222 DE 3835222 A DE3835222 A DE 3835222A DE 3835222 C2 DE3835222 C2 DE 3835222C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B1/00—Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
- F15B1/26—Supply reservoir or sump assemblies
Description
Die Erfindung betrifft einen Hydraulik-Ölbehälter mit
den Merkmalen aus dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Hydraulik-Ölbehälter sind an sich bekannt.
Ein bei Hydraulik-Ölbehältern der bisher bekannten
Bauarten auftretendes Problem besteht darin, daß in
vielen Hydraulikanlagen eine beträchtliche Verlust
wärme entsteht, die abgeführt werden muß. Neben der
Speicherung des Hydraulikmediums übernimmt der Ölbe
hälter hierbei die Aufgabe, den Hauptteil der an
fallenden Wärmemenge an die umgebende Luft abzuführen.
Hieraus ergibt sich auch seine Dimensionierung, wel
cher aufgrund der vorgegebenen Einbauverhältnisse
oftmals Grenzen gesetzt sind.
Eine sehr wesentliche Einflußgröße für die abgeführte
Wärmeleistung (PQ) ist hierbei die Wandstärke s des
Ölbehälters. Bei der Wärmeleitung durch eine ebene
Wand bestimmt sich diese bekanntlich durch die Formel:
Hierin bedeuten:
PQ = Wärmeleistung;
λ = die Wärmeleitzahl des eingesetzten Materials;
Δt = die Temperaturdifferenz zwischen den Oberflächen temperaturen an der Behälterinnen- und -außenwand;
A = die vorgegebene Behälteroberfläche;
s = Wandstärke.
λ = die Wärmeleitzahl des eingesetzten Materials;
Δt = die Temperaturdifferenz zwischen den Oberflächen temperaturen an der Behälterinnen- und -außenwand;
A = die vorgegebene Behälteroberfläche;
s = Wandstärke.
Zur Verbesserung der Wärmeleistung ergibt sich somit
die Notwendigkeit die Wandstärke s des Ölbehälters so
gering wie möglich zu halten, da beispielsweise eine
Halbierung der Wandstärke bereits eine Verdoppelung
der Wärmeleistung ergibt, wobei für den Wärmedurchgang
noch die jeweiligen Wärmeübergangszahlen zu berück
sichtigen sind.
Die Möglichkeit der Wandstärkenverringerung bei
Hydraulik-Ölbehältern waren jedoch bisher begrenzt
dadurch, daß die Aufbauten der Hydraulik-Aggregate
beträchtliche Gewichte haben. Außerdem treten hohe
dynamische Belastungen auf, verursacht durch starke
Druckstöße in den bewegten Flüssigkeitssäulen aufgrund
häufiger Schaltvorgänge. Dieses hat zur Folge, daß
bisher mit relativ hohen Wandstärken von 4 bis 6 mm
gearbeitet werden mußte und daß für die erwünschte
Verringerung der Wandstärke eine geringere, mecha
nische Stabilität in Kauf genommen werden müßte.
Ein weiterer Umstand, welcher einer Verringerung der
Wandstärke bei konventioneller Bauweise entgegensteht,
ist die Tatsache, daß die Hydraulikpumpe als Bestand
teil des Aggregats Pulsationsfrequenzen erzeugt,
welche insbesondere in dünneren, glattwandigen Blech
wänden Resonanzerscheinungen verursachen und zu einer
unangenehmen Lärmbelästigung führen.
Es ist bekannt geworden, den Hydraulik-Ölbehälter an
den vertikalen Seitenwandflächen mit massiv ausge
bildeten Rippen zu versehen, welche außerdem als
Kühlrippen wirken sollen. Hierdurch ergibt sich zwar
eine Stabilisierung, welche eine Verringerung der
Behälterwandstärke ermöglicht. Allerdings bedingt eine
stabile Befestigung der aufzuschweißenden Rippen eine
breite Rippenbasis, welche ihrerseits wiederum den
Wärmedurchgang im Rippenbereich behindern kann, ins
besondere durch die Gefahr, daß sich am Übergang
zwischen Rippe und Behälterwand ein isolierender
Luftspalt bildet. Dies hat sich somit auch als wenig
wirksam erwiesen, zumal bei diesen massiven Kühlrippen
zwar die Wärmeaustrittsfläche beträchtlich vergrößert
werden kann, nicht aber die Wärmeeintrittsfläche, da
die Oberflächen im Innenraum des Behälters weiterhin
ebene Flächen sind. Ein Aufschweißen von Rippen, auch
an der Behälterinnenwandung, ist zudem kostenmäßig
nicht mehr vertretbar.
Die wenig effiziente und zudem sehr aufwendige An
bringung von aufgeschweißten Massivrippen hatten zur
Folge, daß insbesondere aus Blechen geschweißte Hy
draulik-Ölbehälter bisher unverrippt waren und fast
ausschließlich mit glatten Wandungen versehen wurden.
Man hat bisher versucht die wenig wirksame Wärmeabfuhr
solcher Behälter durch eine starke Überdimensionierung
der Behälteroberfläche auszugleichen. Dies hatte zur
Folge, daß mit einem Vielfachen der für die Hydraulik
anlage an sich notwenigen Ölmenge gearbeitet wurde, um
eine unzulässige Erwärmung des Öls zu vermeiden.
Wo eine Überdimensionierung aus Platzgründen nicht
möglich ist, ist auch bekanntgeworden dem Hydraulik-
Ölbehälter eine separate Kühleinrichtung zuzuordnen,
die außerhalb des Behälters angeordnet ist und mit dem
Behälter über Leitungen verbunden ist, durch die das
Öl hindurchgepumpt werden muß. Diese Lösung hat sich
aber als außerordentlich kosten- und auch als raum
aufwendig erwiesen.
Schließlich ist es noch bekannt, auf einem Hydraulik-
Ölbehälter die jeweils ohnehin vorhandene Motor-
Pumpeneinheit mit einem auf der Antriebswelle mon
tierten Lüfterrad zu versehen und mit diesem eine
Kühlschlange bzw. ein Rippenrohr anzublasen, durch
welches mindestens ein Teilstrom des Öls hindurchge
führt wird. Auch diese Lösung ist sehr aufwendig und
hat sich aufgrund des zu geringen Luftdurchsatzes und
zu geringer Kühlflächen als wenig wirksam erwiesen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Hydrau
lik-Ölbehälter mit den Merkmalen aus dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, daß
eine ausreichende Wärmeabfuhr sichergestellt ist, ohne
daß eine geringere Stabilität in Kauf genommen werden
muß, ohne daß aufwendige Zusatzmaßnahmen ergriffen
werden müssen und ohne daß eine starke Überdimen
sionierung des Behältervolumens vorgenommen werden
muß.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Hydraulik-Ölbehälters sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, an den
Seitenwandflächen des Behälters angeordneten Verstei
fungsrippen als ölführende oder luftführende Hohl
rippen auszubilden, so daß bei geringer Wandstärke
sowohl eine ausreichende Stabilität als auch eine
erhöhte Wärmeabführung erreicht werden, wobei einer
seits die Wärmeaustrittsfläche und die Wärmeeintritts
fläche erheblich vergrößert wird und andererseits
durch eine sich ausbildende vertikale Konvektions
strömung innerhalb der Innenräume der Versteifungs
rippen ein guter Wärmeaustausch erreicht wird.
Zusätzlich können auch an der Bodenplatte des Be
hälters als Hohlrippen ausgebildete Versteifungsrippen
angeordnet werden.
Die Anwendung hohler Rippen insbesondere als Kühl
rippen ist an sich bekannt, bei Hydraulik-Ölbehältern
wurde dieses Prinzip allerdings bisher nicht einge
setzt. Dies ist vermutlich u.a. darauf zurückzuführen,
daß fertigungstechnische und anwendungstechnische
Schwierigkeiten zu erwarten waren. Bei einem Hydrau
lik-Ölbehälter zirkuliert das Öl ständig durch die
gesamte Hydraulikanlage und läuft dabei durch sehr
empfindliche Aggregate. Das Öl darf deshalb keineswegs
verschmutzt werden, und es muß bei der Konstruktion
der Hydraulik-Ölbehälter besonders darauf geachtet
werden, daß der Behälter leicht gewartet und gereinigt
werden kann und daß sich im Behälterinnenraum keine
Korrosion bildet und keine vom Schweißprozeß anhaften
den Fremdpartikel befinden. Er soll daher möglichst
wenig schlecht zugängliche Stellen oder Toträume in
seinem Innenraum enthalten. Außerdem sollen seine
Innenflächen mit einer ölbeständigen Korrosionsschutz
schicht versehen sein.
Bei der Anwendung massiver Kühlrippen treten in dieser
Hinsicht keine Fertigungs- und Anwendungsprobleme auf,
da die Innenflächen des Behälters eben und ohne Ecken
und Toträume ausgeführt werden können. Wesentlich
schwieriger stellt sich die Verarbeitung der Hohl
rippen dar. Besonders problematisch ist die Auf
bringung der inneren Schutzschicht in den Hohlrippen
nach erfolgtem Zusammenbau des Behälters. Erschwerend
kommt hinzu, daß eine vor dem Zusammenbau aufgebrachte
Schutzschicht durch das Verschweißen der dünnwandigen
Hohlrippenbleche mit dem Bodenblech und dem Deckblech
bzw. Deckblech-Rahmen im Bereich der Schweißnähte
wieder verbrennt. Ein erneutes Auftragen einer Schutz
schicht ist jedoch nur möglich, wenn die Metallober
fläche in den Hohlrippen vorab mittels Sandstrahlen
oder eines anders geeigneten Verfahrens wieder
gereinigt und neutralisiert wird. Sowohl das Neutra
lisieren als auch das Auftragen der Schutzschicht ist
jedoch aufgrund der Tiefe und Enge der Hohlrippen
innerhalb des Behälters praktisch nicht durchführbar.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die fertigungs
technischen und anwendungstechnischen Probleme lösbar
sind durch die Ausführung gemäß dem
Lösungsprinzip nach Patentanspruch 1. Dieses ermög
licht die Vorfertigung von Rippenelementen mit einem
verschweißten Rahmen. Diese Rahmenelemente lassen sich
einerseits bedeutend einfacher neutralisieren und mit
einer Schutzschicht versehen als die kompletten Be
hälterelemente, beispielsweise im Tauchverfahren.
Andererseits verhindert der stabile Rahmen später beim
Aufschweißen des vorgefertigten Elementes auf die
Behälterwand, daß die Schutzschicht in den Hohlrippen
verbrennt.
Mit dem erfindungsgemäßen Hydraulik-Ölbehälter können
ganz erhebliche Vorteile erreicht werden. Da die
Verrippung einerseits durch die Wandstärkenver
ringerung und andererseits durch die Oberflächenver
größerung einen hervorragenden Kühleffekt erzielt,
kann mit wesentlich kleineren Behälterabmessungen
gearbeitet werden. Dieses führt zu einer entsprechen
den Verringerung des Ölvolumens und des Platzbedarfs.
Folge hiervon ist eine Reduzierung des Materialein
satzes. Der Materialbedarf für die Rippen selbst wird
auch deshalb nicht erhöht, weil die Wandstärke der
Versteifungsrippen erheblich kleiner ist als die
Stärke einer glatten Seitenwand. Bei besonders engen
Einbauverhältnissen können die Rippen auch nach innen
gelegt werden, da im Behälterinnenraum ausreichend
Platz vorhanden ist. Hier wird in der Regel nur die
Saugleitung und die Rücklaufleitung installiert, in
einigen Fällen auch eine Tauchpumpe oder ein Heizele
ment mit vernachlässigbar geringem Platzbedarf.
Die Ausführungsform mit nach außen ragenden Rippen
ermöglicht eine besonders gute Luftzirkulation
zwischen den Versteifungsrippen, während die Ausführ
ungsform mit nach innen ragenden Rippen eine besonders
gute Raumausnutzung gawährleistet und die Verstei
fungsrippen sind gegen Beschädigungen besser ge
schützt. Weiterhin kann bei dieser Ausführungsform der
Behälter in seinen Abmessungen noch besser an be
stehenden Normungen angepaßt werden.
Bei den bekannten Behältern mußte wegen der
notwendigen Stabilität mit Wandstärken von 4 bis 6 mm
gearbeitet werden, während bei dem erfindungsgemäßen
Behälter im Bereich der Rippen Wandstärken von 1 bis
1,5 mm ausreichen, da die Stabilität durch die Bildung
der Rippen gesichert ist. Somit ergibt sich schon
allein durch die Verringerung der Wandstärke eine
viermal so hohe Wärmeleitung durch die Wand.
Aufgrund dieser Umstände und des Fortfalls der zuvor
erwähnten teuren separaten Zusatzkühler verringern
sich die Herstellungs- und Betriebskosten beträcht
lich. Durch die stark reduzierte Ölmenge ergibt sich
nicht nur die Öleinsparung, sondern es verringern sich
außerdem noch die Entsorgungskosten bei jedem Wechsel
der Ölfüllung.
Bei der bereits erwähnten besonders vorteilhaften und
wichtigen Ausführungsform nach Patentanspruch 2
wird durch die Anordnung der Versteifungsrippen in
einem Rahmen, der in eine Öffnung in der Seitenwand
des Behälters einsetzbar und dort beispielsweise
einschweißbar ist, in den Seitenwänden des Behälters
eine Art "thermisches Fenster" geschaffen. Der Be
hälter kann dann in einer ganz normalen Ausführungs
form wie bisher ausgeführt werden und in seinen Ab
messungen an bestehende Normungen angepaßt werden. In
die freigelassenen Öffnungen der Seitenwände können
dann die Einsatzteile mit den Versteifungsrippen ein
gesetzt werden, wobei das vorgefertigte Rippenpaket
wahlweise nach außen hervorragen als auch in den
Behälterinnenraum hineinragen kann, so daß in diesem
Falle die Hohlrippen Luft führen. Bei dieser Aus
führungsform besteht eine außerordentliche Freiheit
in der Ausgestaltung und Anordnung der mit den
Versteifungsrippen versehenen Einsatzteile, was bei
spielsweise die Anzahl, die vertikale Höhe und die
horizontale Länge der Rippen betrifft.
Es ist weiterhin sehr vorteilhaft, wenn bei den nach
außen ragenden Hohlrippen gemäß Patentanspruch 13 der
Innenraum der Versteifungsrippen eine nach innen
schräg abfallende Bodenfläche besitzt. Dadurch wird
verhindert, daß sich in den ölführenden Rippen Verun
reinigungen absetzen können und außerdem wird die sich
einstellende Konvektionsströmung begünstigt.
Im folgenden werden anhand der Zeichnungen
zwei Ausführungsbeispiele für einen Hydraulik-Ölbe
hälter nach der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung einen
Horizontalschnitt durch einen Hydraulik-Ölbe
hälter;
Fig. 2 den Hydraulik-Ölbehälter nach Fig. 1 in einer
Vorderansicht;
Fig. 3 den Hydraulik-Ölbehälter nach Fig. 1 in einer
Seitenansicht;
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Hydraulik-
Ölbehälters in einer Rückansicht.
Der in den Fig. 1 bis 3 stark schematisiert darge
stellte Hyraulik-Ölbehälter setzt sich zusammen aus
einer horizontal angeordneten Bodenplatte 1, einer
zur Bodenplatte parallel angeordneten Deck- und Mon
tageplatte 2 sowie zur Bodenplatte und Deckplatte
senkrecht stehenden Seitenwändan 3, 4, 5 und 6. An der
Unterseite der Bodenplatte sind die Behälterfüße 7
angeordnet. Auf der Montageplatte 2 können in nicht
dargestellter Weise weitere Vorrichtungen beispiels
weise eine Pumpe sowie Anschlußelemente zur Zu- und
Abführung des Hydraulik-Öls angeordnet sein. Die
Montageplatte 2 ist in einem Rahmen 8 gelagert.
In der vorderen Seitenwand 3 befindet sich eine mit
einem Deckel 9 verschließbare Öffnung, durch die
der Innenraum des Behälters zu Reinigungszwecken zu
gänglich ist. Weiterhin ist an der Vorderseite in
üblicher Weise eine Ölstandsanzeige 10 angeordnet.
Zur Erhöhung der Stabilität und zur Abführung der im
Öl enthaltenen Wärme sind die beiden seitlichen
Seitenwände 4 und 6 sowie die hintere Seitenwand 5 mit
Versteifungsrippen 11, 12 und 13 versehen, die jeweils
einen hohlen Innenraum aufweisen, der sich bei den
nach außen ragenden Rippen 11 und 13 zum Innenraum des
Behälters hin bzw. bei den nach innen ragenden Rippen
12 nach außen öffnet. In Fig. 1 sind diese Verstei
fungsrippen in der schematischen Darstellung mit einem
im wesentlichen keilförmigen Querschnitt dargestellt.
Selbstverständlich können diese Versteifungsrippen
jede beliebige an sich bekannte Form von Versteifungs
rippen besitzen. Wichtig ist lediglich, daß jede Rippe
einen hohlen Innenraum besitzt. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Versteifungs
rippen in vertikaler Richtung über die gesamte Höhe
der Seitenwände, und die Seitenwände sind auf ihrer
ganzen Breite mit Versteifungsrippen versehen. Hier
sind je nach den Erfordernissen auch andere Anordnung
en mit weniger oder kürzeren oder auch schmaleren
Rippen möglich.
Unterhalb der Versteifungsrippen sind jeweils Gebläse
14, 15 und 16 angeordnet, die so angeordnet sind, daß
der austretende Luftstrom zwischen den Rippen entlang
geführt ist, so daß eine weitere Verbesserung des
Wärmeaustausches zwischen den Versteifungsrippen und
der Umgebungsluft sichergestellt ist. Die vordere
Seitenwand 3 ist frei von Versteifungsrippen, da an
ihr die Reinigungsöffnung, die Ölstandsanzeige und
Durchführungen für ölführende Leitungen, Heizstäbe und
dergleichen angeordnet sein sollen. Im allgemeinen
besitzt diese vordere Seitenwand 3 dann eine etwas
größere Wandstärke als die Seitenwände 4, 5 und 6 mit
den Versteifungsrippen.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform eines
Hydraulik-Ölbehälters entspricht in ihrem Grundauf
bau mit einer Bodenplatte 21, einer Deckplatte 22 und
Seitenwänden 24, 25 und 26 (die vordere Seitenwand ist
nicht sichtbar) sowie Behälterfüßen 27 im Prinzip der
Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3. Der entscheidende
Unterschied besteht in der Art wie in den Seitenwänden
24, 25 und 26 die Versteifungsrippen angeordnet sind.
Zu diesem Zweck ist in der hinteren Seitenwand 25 eine
Öffnung angeordnet, in die ein Einsatzteil eingesetzt
und durch Schweißen mit der Behälterwand verbunden
ist, das aus einem Rahmen 18 besteht, in dem nach
innen ragenden Versteifungsrippen 32 angeordnet sind.
Die Rippen sind in Fig. 4 noch stärker vereinfacht
angedeutet. Sie können in der Weise wie in Fig. 1
angedeutet ausgebildet sein oder auch eine andere Form
mit hohlem Innenraum aufweisen. In ähnlicher Weise
sind in der Seitenwand 24 ein Rahmen 17 mit nach außen
ragenden Versteifungsrippen 31 und in der Seitenwand
26 ein Rahmen 19 mit nach außen ragenden Versteifungs
rippen 33 angeordnet.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform weist noch
eine weitere Besonderheit auf, indem, wie aus der
Zeichnung zu ersehen, die nach außen ragenden Ver
steifungsrippen 31 und 33 an ihrem unteren Ende je
weils eine nach innen abfallende Abschrägung 31a bzw.
33a aufweisen. Wichtig an dieser Abschrägung ist, daß
im nicht dargestellten Inneren dieser Rippen die
Bodenfläche des Innenraums schräg nach innen abfällt,
so daß sich auf dieser keine Verunreinigungen an
sammeln können und die Konvektion im Rippenhohlraum
begünstigt wird.
Da Verunreinigungen und Schwebeteilchen unter einem
bestimmten Winkel ausfallen, ist es darüber hinaus ein
Vorteil, daß die Bodenfläche des Innenraums der Ver
steifungsrippen nicht auf dem Niveau des Behälter
bodens liegt, sondern erhöht angeordnet ist.
Auch bei dieser Ausführungsform können im Bereich
unter den Versteifungsrippen Gebläse 34, 35 und 36
angeordnet sein. Diese Anordnung bietet gegenüber der
Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 den Vorteil, daß die
Gebläse unten an den Seitenwänden 24, 25 und 26 be
festigt werden können, so daß sie beim Transport der
Behälter und beim Reinigen des Bodens unterhalb des
Behälters nicht im Wege sind.
Weiterhin bietet diese Ausführungsform den Vorteil,
daß Durchbrüche für ölführende Leitungen, Heizstäbe
und dergleichen nicht nur an einer Wand, wie bei
spielsweise der Frontwand 3 in Fig. 1 bis 3, sondern
an allen vier Seitenwänden montiert werden können.
Claims (5)
1. Hydraulik-Ölbehälter mit einer Bodenplatte, einer
Deckplatte und Seitenwänden sowie Anschlußelementen zur Zu-
und Abführung des Hydrauliköls, wobei mindestens ein Teil
der Seitenwände mit senkrechten Rippen versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (11, 12, 13) einen
hohlen Innenraum aufweisen, der sich bei nach außen ragenden
Rippen (11, 13) zum Innenraum des Behälters und bei nach
innen ragenden Rippen (12) nach außen öffnet, und
daß die Rippen (11, 12, 13) zumindest einer Seitenwand auf
einem gesonderten, einen Rahmen (17, 18, 19) aufweisenden
Einsatzteil ausgebildet und in eine entsprechende Öffnung
der Seitenwand eingesetzt sind.
2. Hydraulik-Ölbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Bodenplatte (21) zusätzliche
Versteifungsrippen angeordnet sind, deren hohler Innenraum
sich zum Innenraum des Behälters hin oder nach außen öffnet.
3. Hydraulik-Ölbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innenraum der
Versteifungsrippe (31, 32, 33) im wesentlichen über die
gesamte vertikale Höhe der Versteifungsrippe erstreckt.
4. Hydraulik-Ölbehälter nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der
Versteifungsrippen mindestens ein Gebläse (14, 15, 16) so
angeordnet ist, daß der vertikal austretende Luftstrom
zwischen den Versteifungsrippen entlanggeführt ist.
5. Hydraulik-Ölbehälter nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung der Versteifungsrippen so getroffen ist, daß die
Bodenfläche des Innenraums der Versteifungsrippen (31, 32, 33)
jeweils etwas höher liegt als die Bodenfläche des Behälterinnenraums.
Priority Applications (2)
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DE19883835222 DE3835222A1 (de) | 1988-10-15 | 1988-10-15 | Hydraulik-oelbehaelter |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883835222 DE3835222A1 (de) | 1988-10-15 | 1988-10-15 | Hydraulik-oelbehaelter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3835222A1 DE3835222A1 (de) | 1990-04-19 |
DE3835222C2 true DE3835222C2 (de) | 1992-07-30 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883835222 Granted DE3835222A1 (de) | 1988-10-15 | 1988-10-15 | Hydraulik-oelbehaelter |
Country Status (1)
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---|---|
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CN103883570A (zh) * | 2014-04-14 | 2014-06-25 | 广西南宁百兰斯科技开发有限公司 | 一种底面具有弧形管的油箱 |
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1988
- 1988-10-15 DE DE19883835222 patent/DE3835222A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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