DE3834298C2 - - Google Patents
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- DE3834298C2 DE3834298C2 DE19883834298 DE3834298A DE3834298C2 DE 3834298 C2 DE3834298 C2 DE 3834298C2 DE 19883834298 DE19883834298 DE 19883834298 DE 3834298 A DE3834298 A DE 3834298A DE 3834298 C2 DE3834298 C2 DE 3834298C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/10—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/344—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear
- B60K17/346—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear
- B60K17/3462—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear with means for changing distribution of torque between front and rear wheels
- B60K17/3465—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having a transfer gear the transfer gear being a differential gear with means for changing distribution of torque between front and rear wheels self-actuated means, e.g. differential locked automatically by difference of speed
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/06—Differential gearings with gears having orbital motion
- F16H48/10—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears
- F16H2048/104—Differential gearings with gears having orbital motion with orbital spur gears characterised by two ring gears
Description
Die Erfindung betrifft ein selbsttätig begrenzt sperrendes
Differential für ein Kraftfahrzeug, mit mindestens einem
Träger, der in einem Gehäuse drehbar gelagert ist und
gegenüber der Trägerachse jeweils konzentrisch rotierbar
gelagerte und gegenüberliegende verzahnte Hohlräder aufweist,
welche drehfest mit An- oder Abtriebswellen verbindbar
sind, die koaxial durch eines der Hohlräder geführt
sind und die mit jeweils einem außenverzahnten
Stirnrad kämmend in Eingriff stehen.
Aus der FR-PS 3 64 767 ist ein Differential bekannt, welches
sechs symmetrisch zur Längsachse angeordnete Planeten
aufweist und der Antrieb der Fahrzeugräder einseitig durch
die Verwendung von einem Antriebsstummel mit einer einliegenden
zweiten Welle aus dem Differential herausgeführt
ist. Hierbei ist die zweite Welle durch eine Bohrung in
einem Hohlrad hindurchgeführt. Durch die radiale Anordnung
der sechs Planeten um das mittlere Zentralrad ergibt sich
jedoch eine Bauform, die einen großen radialen Durchmesser
des Differentials erforderlich macht und nicht in jedem
Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges integriert werden
kann.
Es sind bereits selbsttätig begrenzt sperrende Differen
tiale für Kraftfahrzeuge, bei denen das Prinzip des
Schneckentriebes mit niedrigem Getriebewirkungsgrad ge
nutzt wird, um den erforderlichen Sperrwert zu erreichen,
bekannt (DE-AS 10 73 318). Die Schnecken sind dabei in
Paaren um das Schneckenrad herum angeordnet.
Darüber hinaus ist es auch bekannt, Schnecken oder Stirnräder
vorzusehen, die über einen Gesamtkreis miteinander
in Eingriff sind (GB-PS 10 99 717). Die vorgenannten mechanisch
sperrenden Differentiale benötigen vielfach eine
große Anzahl von einzelnen Bauteilen und einen erheblichen
radialen Bauraum aufgrund der Anordnung der einzelnen
Schnecken oder Stirnflächen.
Normale Ausgleichsgetriebe, bei denen der Planetenträger
gleichzeitig das Antriebsrad bildet, und bei denen die
Planetenräder mit Hohlrädern kämmen, sind bekannt (DE-PS
1 39 541). Diesem Stand der Technik ist jedoch keine An
regung zu entnehmen, wie ein solches Getriebe auszubilden
ist, um es als selbsttätig sperrendes Ausgleichsgetriebe
einsetzen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbsttätig
begrenzt sperrendes Differential vorzuschlagen, das gegenüber
den bekannten Differentialen einen geringeren Einbauraum
erfordert, um beispielsweise bei besonders ungünstigen
Einbauverhältnissen in einem frontangetriebenen
Fahrzeug eingesetzt zu werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stirnräder in Taschen des Trägers auf einem Teil ihrer
Außenumfangsfläche gelagert sind, daß die miteinander
kämmenden Stirnräder unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen
und daß axial durch mindestens eines der Hohlräder und
das Stirnrad mit der größeren Zähnezahl, das eine zentrale
Durchgangsbohrung aufweist, eine Antriebswelle hindurchführbar
ist.
Durch die vorgeschlagene Bauweise wird erreicht, daß An
trieb und Abtrieb des Differentials koaxial angeordnet
werden können, ohne daß sich hieraus eine Bauraumvergrößerung
ergibt. Zudem ergibt sich schon aufgrund der besonderen
Anordnung der Stirnräder in Verbindung mit den Hohlrädern
eine günstige Bauweise und Bauraumreduzierung im
Verhältnis zu bekannten mechanisch sperrenden Differentialen,
die auf dem Prinzip des Schneckentriebes beruhen.
Schließlich sorgen die Hohlräder in Verbindung mit den
Stirnrädern dafür, daß auch die Verschleißprobleme, die
sich wegen der hohen Flächenpressung bei auf dem Schneckentrieb
beruhenden bekannten Sperrdifferentialen ergeben,
wesentlich gemindert werden. Schließlich kann durch die
Bauweise der vorgesehene Träger so vereinfacht werden, daß
die Hohlräder durch Überdeckung und gegenseitige Lagerung
ein Gehäuse überflüssig machen. Der Träger ist auf die
Funktion der Aufnahme der Stirnräder in Taschen reduziert.
Es ist jedoch auch denkbar, den Träger als Gehäuse auszu
bilden, in welchem die Hohlräder mit ihrem Außenumfang
gelagert sind.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgeschlagen, daß das Hohl
rad, durch das die Antriebswelle hindurchgeführt ist, mit
einem hohlzylindrischen Fortsatz versehen ist, der aus dem
Gehäuse axial herausgeführt ist.
Ferner kann nach einem weiteren Unteranspruch die Antriebswelle
selbst auch als Hohlwelle ausgebildet sein.
Es ist möglich, daß, wenn die Antriebskräfte dies erfor
dern, ein Stirnzahnrad mit einer größeren Zähnezahl und
zwei Stirnrädern mit einer kleineren Zähnezahl vorzusehen.
Zur weiteren Beeinflussung der Verteilung des Drehmomentes
können die Hohlräder mit unterschiedlichen Zähnezahlen
versehen sein und die durch die Durchgangsbohrung hindurchgeführte
Antriebswelle mit dem Träger drehfest verbindbar
sein.
Schließlich wird nach einem Unteranspruch die Verwendung
als Verteilerdifferential in einem von einem Frontantriebskraftfahrzeug
abgeleiteten allradgetriebenen Fahrzeug
vorgeschlagen, wobei die Antriebswelle vom Antriebs
aggregat des Fahrzeuges antreibbar ist und durch die hohle
Antriebswelle eine einerseits mit dem Hohlrad, dem das
Stirnrad mit der kleineren Zähnezahl zugeordnet ist, und
andererseits mit dem Differentialkorb des zwischen den
angetriebenen Vorderrädern eingefügten Ausgleichsgetriebes
drehfest verbundene Hohlwelle hindurchgeführt ist. Durch
die Hohlwelle ist wiederum eine Antriebswelle des Ausgleichsgetriebes
hindurchgeführt, die aus dem Hohlrad zur
Verbindung mit einem Vorderrad herausgeführt ist. Das
Hohlrad, dem das Stirnrad mit der größeren Zähnezahl zugeordnet
ist, ist als Tellerkegelrad ausgebildet, mit welchem
ein mit einer Welle zum Antrieb der Hinterräder des
Fahrzeuges verbundenes Kegelrad kämmt.
Insbesondere bei dieser Bauweise wird eine kompakte Zusammenfügung
aller Bauelemente für die Abzweigung des Antriebes
für die Hinterräder erreicht. Es ist eine einfache
Integration in das Gehäuse, in dem auch das normale Differential
aufgenommen ist, möglich, ohne daß die Platzverhältnisse
negativ beeinflußt werden. Aufgrund der häufig
querliegenden Anordnung des Motors bei einem frontangetriebenen
Fahrzeug sind besonders enge Platzverhältnisse
gegeben und es besteht nur wenig Freiheit zur Anordnung
der für die Umleitung des Kraftflusses vorzusehenden Bauteile.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 ein Antriebsschema für ein allradgetriebenes Fahr
zeug, das von einem Frontantriebspersonenkraft
wagen abgeleitet ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein selbsttätig sperrendes
Differential, so wie es in einen Frontantriebkraftwagen
integrierbar ist,
Fig. 3 schematisch die Anordnung der Verzahnungen, wobei
ein Stirnrad größer ausgebildet ist als das andere,
Fig. 4 einen Schnitt A-A gemäß Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt B-B gemäß Fig. 4 durch den Träger,
wobei die übrigen Bauteile fortgelassen sind,
Fig. 6 eine alternative Ausbildung, wobei nur schematisch
die Anordnung eines größeren Stirnrades in Verbindung
mit zwei kleineren Stirnrädern dargestellt
ist,
Fig. 7 ein Differential, bei dem die Antriebswelle für
die Einleitung des Drehmomentes in die Durchgangs
bohrung des Stirnrades mit der größeren Zähnezahl
hineingeführt ist,
Fig. 8 die gegenseitige Zuordnung eines Verteilerdifferentiales
und eines normalen Differentiales zwischen
den Vorderrädern eines frontgetriebenen
Fahrzeuges zur Abzweigung des Drehmomentes für die
Hinterräder und
Fig. 9 eine Einzelheit in bezug auf die Ausbildung des
Verteilergetriebes gemäß Fig. 8.
Das in Fig. 1 dargestellte Antriebsschema für ein Kraft
fahrzeug 1 zeigt einen Allradantrieb. Es handelt sich um
ein von der Basis her frontangetriebenes Fahrzeug, das von
dem quer eingebauten Motor 6 angetrieben wird. An den
Motor 6 schließt sich das Hauptgetriebe bzw. Schaltge
getriebe 7 an. Die Antriebsverzweigung erfolgt über die
Differentialanordnung 8 auf die Vorderräder 2, 3 bzw.
Hinterräder 4, 5. Es ist erkennbar, daß es sich vom
Prinzip her um ein frontgetriebenes Fahrzeug handelt,
welches aufgrund der jeweils auszuwählenden Differential
anordnung 8 in der Standardausrüstung ein frontgetriebenes
Fahrzeug bleibt oder aber bei dem auch eine Gestaltung als
allradgetriebenes Fahrzeug möglich ist. Die beiden Vor
derräder 2, 3 werden über die vorderen Seitenwellen 9 vom
Differential 8 aus angetrieben. Vom Differential 8 aus
wird über eine im Zusammenhang mit den Fig. 8 und 9
noch näher erläuterte Antriebsanordnung die Drehbewegung
auf eine Längswelle übertragen, welche über ein Hinterachsdifferential
11 und hintere Seitenwellen 12 die Hinterräder
4, 5 treibt.
Da es sich bei Frontantriebsfahrzeugen in der Regel um
kompakte Fahrzeuge handelt, steht für die Differentialanordnung
8, insbesondere wenn noch eine Abzweigung der
Antriebsbewegung erfolgen soll, nur wenig Raum für die
Bauteile zur Verfügung. Anhand der Fig. 2 bis 7 wird
ein Sperrdifferential, das kompakt aufgebaut ist, erläutert.
Der als Gehäuse ausgebildete Träger 13 umfaßt einen
mittleren Teil, welcher insbesondere aus den Fig. 4 und
5 ersichtlich ist. Der mittlere Abschnitt wird seitlich
durch einen linken Gehäusedeckel 14 und einen rechten
Gehäusedeckel 15 abgeschlossen. Die Gehäusedeckel 14, 15
sind mit Fortsätzen in Form von Lagerstummeln 16, 17 versehen,
mit denen sie in einem weiteren Gehäuse drehbar
aufgenommen sind. Im vorliegenden Falle ist der Gehäuse
deckel 14 zusätzlich im Bereich seines Lagerstummels 16
mit einer Verzahnung 18 versehen, die zum drehfesten An
schluß an den Antrieb oder als Zahnrad ausgebildet ist, um
den Träger 13 drehend anzutreiben. Im Träger 13 sind in
Eindrehungen 23 bzw. 23 a zwei Hohlzahnräder 19, 20 mit
ihrer Außenfläche 24 bzw. 24 a drehbar aufgenommen. Die
Hohlzahnräder 19, 20 sind zweigeteilt. So besteht das
linke Hohlzahnrad 19 aus dem Zahnkranz 21, der innen ver
zahnt ist und dessen Zähne mit 22 bezeichnet sind und
einem Nabenabschnitt, in dem eine Bohrung 36 angebracht
ist, welche mit einer Keilverzahnung zum drehfesten An
schluß von Abtriebswellen versehen ist. Das rechte Hohl
zahnrad 20 umfaßt den Zahnkranz 25, dessen Zähne mit 26
bezeichnet sind. Der Nabenteil des Hohlzahnrades 20 ist
ebenfalls mit einer Bohrung 37 versehen, die keilverzahnt
ist und zum Anschluß einer Abtriebswelle dient.
Die Zähne 22 des linken Hohlzahnrades 19 kämmen mit den
Zähnen 32 eines außen verzahnten Stirnrades 31. Dieses
außen verzahnte Stirnrad 31 ist in einer Tasche 34 des
Trägers mit einem Teil seiner Außenumfangsfläche 33 aufgenommen.
Das Stirnrad 31 kämmt ferner mit einem weiteren
Stirnrad 27, dessen Zähne mit 28 bezeichnet sind. Dieses
Stirnrad 27 ist andererseits mit den Zähnen 26 des rechten
Hohlzahnrades 20 in Eingriff. Es ist ebenfalls in einer
Tasche 30 des Trägers 13 mit einem Teil seines Außenumfanges
29 aufgenommen. Ferner ist erkennbar, daß das Stirnrad
31 einen erheblich größeren Durchmesser aufweist als das
Stirnrad 27. Es besitzt also eine wesentlich größere Zähnezahl
als das Stirnrad 27. Der Träger 13 und die Hohlzahnräder
19 und 20 sind um die Drehachse X-X drehbar. Das
Stirnrad 31 weist eine zentrale Durchgangsbohrung 35 auf.
Die Drehachsen der Stirnräder 31 und 27 sind versetzt zur
Drehachse X-X des Trägers 13. Es ist erkennbar, daß die
Drehachse des Stirnrades 31 mit der größeren Zähnezahl nur
eine geringe Exzentrizität gegenüber der Drehachse X-X,
verglichen zum Versatz der Drehachse des anderen Stirnrades
27 mit der kleineren Zähnezahl aufweist. Die beiden
Stirnräder 31 und 27 sind axial an den Hohlzahnrädern 19
und 20 abgestützt. Die zentrale Durchgangsbohrung 35 des
Stirnrades 31 ist so bemessen und angeordnet, daß eine
Welle hindurchgeführt werden kann, ohne die Bewegung zu
behindern.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, sind zwei
Stirnräder vorgesehen, d.h. ein Stirnrad 31 mit einer
größeren Zähnezahl kämmt mit einem Stirnrad 27 kleinerer
Zähnezahl. Es ist aber auch denkbar, ein Stirnrad 31 mit
einer größeren Anzahl von Zähnen mit zwei kleineren Stirn
rädern 27 kämmen zu lassen, wie aus Fig. 6 ersichtlich,
wenn dies aus Festigkeitsgründen erforderlich ist.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
eine Abtriebswelle 40 durch die Bohrung des linken Hohl
zahnrades 19 hindurchgeführt ist und auch noch die zen
trale Bohrung 35 des Stirnrades 31 durchdringt. Der Träger
13 weist einen axial in die Durchgangsbohrung 35 hineinragenden
Fortsatz 38 auf, der eine keilverzahnte Bohrung 39
besitzt, in welcher die Antriebswelle 40 mit einer entsprechenden
Außenverzahnung drehfest aufgenommen ist. Das
linke Hohlzahnrad 19 weist einen Fortsatz auf, der als
Hohlradwelle 41 ausgebildet ist. Die Welle 40 dient zum
Antrieb des Trägers 13. Der Abtrieb erfolgt über die Hohlwelle
41 und über eine an das rechte Hohlzahnrad 20 angeschlossene
bzw. in deren Bohrung 37 drehfest aufgenommene
Abtriebswelle.
Fig. 8 zeigt eine Einzelheit der Differentialanordnung 8,
so wie sie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Die
Differentialanordnung 8 umfaßt das Gehäuse 44, in welchem
ein Ausgleichsgetriebe 43 vorliegt, welches zur Erzeugung
der Ausgleichsbewegung zwischen den beiden Vorderrädern 2,
3 des Fahrzeuges dient und ein mit diesem drehfest verbundenes
selbsttätig sperrendes Differential 42 aufweist. Das
selbsttätig sperrende Differential 42 soll dafür sorgen,
daß bei durchrutschenden Vorderrädern und mangelnder Vortriebskraft
die Drehbewegung um 90° auf die Längswelle und
damit die Hinterräder umgeleitet wird. Es muß also auf
engem Raum sowohl das selbsttätig sperrende Differential
42 als auch gleichzeitig ein Winkeltrieb untergebracht
werden. Ferner ist zu beachten, daß die Antriebswellen für
die beiden Vorderräder quer, bezogen auf die Fahrzeuglängsachse,
vom Ausgleichsgetriebe 43 aus verlaufen. Der
Antrieb ist im einzelnen aus Fig. 9 ersichtlich. Im Unterschied
zu den vorherigen Ausführungsbeispielen ist
erkennbar, daß die beiden Hohlzahnräder 19 und 20 axial
unmittelbar aneinandergelagert sind, d.h. das linke Hohlzahnrad
19 weist einen hohlzylindrischen Abschnitt auf,
der die Außenfläche des rechten Hohlzahnrades 20 übergreift.
Der Träger 13 ist mit seiner hohlen Antriebswelle
40 aus dem Stirnrad 31 mit der größeren Zähnezahl nach
links in Richtung auf das Ausgleichsgetriebe 43 herausgeführt.
Der Träger 13 wird über die Antriebswelle 40 vom
Hauptgetriebe 7 drehend angetrieben. Das linke Hohlzahnrad
19 ist außenseitig als Tellerrad 48 mit einer Kegelradverzahnung
versehen und kämmt mit einem Kegelrad 50, das über
eine Welle 49 mit der Längswelle 10 zum Antrieb der Hinterräder
verbunden ist. Das rechte Hohlzahnrad 20 ist über
eine in seiner Bohrung 37 drehfest aufgenommene Hohlwelle
46 mit dem Differentialkorb 45 des Ausgleichsgetriebes 43
für die Vorderräder 2, 3 des Fahrzeuges verbunden. Die zum
rechten Vorderrad führende Antriebswelle 47 ist ausgehend
von einem Abtriebskegelrad des Ausgleichsgetriebes 43
durch die Hohlwelle 46 und damit das selbsttätig sperrende
Differential 42 axial hindurchgeführt und endseitig herausgeführt.
An dieses Ende ist dann die Seitenwelle 9, die
zum rechten Vorderrad 2 führt, angeschlossen. Normaler
weise erfolgt der Antrieb der Vorderräder 2, 3 und Hinterräder
4, 5 über das Differential 42, wobei, wenn Gleichgewicht
in Hinsicht auf die Haftverhältnisse zum Untergrund
besteht, sowohl die Hinterräder als auch die Vorderräder
angetrieben werden. Bei Durchrutschen der Vorderräder
wird aufgrund der Sperrung resultierend aus den Reibverhältnissen
im Differential 42, das Drehmoment auf die
Hinterachse und damit auf die Hinterräder 4, 5 geleitet.
Über die Wahl der Zähnezahlen und Durchmesser der Stirnräder
27 und 31 und Hohlräder 19 und 20 kann die gewünschte
Drehmomentverteilung zwischen den Vorderrädern 2, 3 und
den Hinterrädern 4, 5 bestimmt werden.
Bezugszeichenliste
1 Fahrzeug
2, 3 Vorderräder
4, 5 Hinterräder
6 Motor
7 Schaltgetriebe
8 Differentialanordnung
9 vordere Seitenwellen
10 Längswelle
11 Hinterachsdifferential
12 hintere Seitenwellen
13 Gehäuse/Träger
14 linker Deckel
15 rechter Deckel
16, 17 Lagerstummel
18 Verzahnung
19 linkes Hohlzahnrad
20 rechtes Hohlzahnrad
21 Zahnkranz
22 Zähne des linken Zahnkranzes
23, 23 a Eindrehung/Lagerfläche
24, 24 a Außenfläche der Zahnkränze
25 rechter Zahnkranz
26 Zähne des rechten Zahnkranzes
27 kleines Stirnrad
28 Zähne des kleinen Stirnrades
29 Außenfläche des kleinen Stirnrades
30 Tasche im Träger für kleines Stirnrad
31 großes Stirnrad
32 Zähne des großen Stirnrades
33 Außenfläche des großen Stirnrades
34 Tasche im Träger für großes Stirnrad
35 Durchgangsbohrung im großen Stirnrad
36 verzahnte Bohrung im linken Hohlzahnrad
37 verzahnte Bohrung im rechten Hohlzahnrad
38 Fortsatz am Träger
39 verzahnte Bohrung im Träger
40 Antriebswelle
41 Hohlradwelle
42 Sperrendes Differential
43 Ausgleichsgetriebe
44 Getriebegehäuse
45 Differentialkorb
46 Hohlwelle
47 Abtriebswelle
48 Tellerkegelrad
49 Welle
50 Kegelrad
2, 3 Vorderräder
4, 5 Hinterräder
6 Motor
7 Schaltgetriebe
8 Differentialanordnung
9 vordere Seitenwellen
10 Längswelle
11 Hinterachsdifferential
12 hintere Seitenwellen
13 Gehäuse/Träger
14 linker Deckel
15 rechter Deckel
16, 17 Lagerstummel
18 Verzahnung
19 linkes Hohlzahnrad
20 rechtes Hohlzahnrad
21 Zahnkranz
22 Zähne des linken Zahnkranzes
23, 23 a Eindrehung/Lagerfläche
24, 24 a Außenfläche der Zahnkränze
25 rechter Zahnkranz
26 Zähne des rechten Zahnkranzes
27 kleines Stirnrad
28 Zähne des kleinen Stirnrades
29 Außenfläche des kleinen Stirnrades
30 Tasche im Träger für kleines Stirnrad
31 großes Stirnrad
32 Zähne des großen Stirnrades
33 Außenfläche des großen Stirnrades
34 Tasche im Träger für großes Stirnrad
35 Durchgangsbohrung im großen Stirnrad
36 verzahnte Bohrung im linken Hohlzahnrad
37 verzahnte Bohrung im rechten Hohlzahnrad
38 Fortsatz am Träger
39 verzahnte Bohrung im Träger
40 Antriebswelle
41 Hohlradwelle
42 Sperrendes Differential
43 Ausgleichsgetriebe
44 Getriebegehäuse
45 Differentialkorb
46 Hohlwelle
47 Abtriebswelle
48 Tellerkegelrad
49 Welle
50 Kegelrad
Claims (8)
1. Selbsttätig begrenzt sperrendes Differential für ein
Kraftfahrzeug (1), mit mindestens einem Träger (13),
der in einem Gehäuse drehbar gelagert ist und gegenüber
der Trägerachse jeweils konzentrisch rotierbar
gelagerte und gegenüberliegende verzahnte Hohlräder
(19, 20) aufweist, welche drehfest mit An- oder Abtriebswellen
(9, 10, 12) verbindbar sind, die koaxial
durch eines der Hohlräder geführt sind und die mit
jeweils einem außenverzahnten Stirnrad (27, 31)
kämmend in Eingriff stehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnräder (27, 31) in Taschen (30, 34) des
Trägers (13) auf einem Teil ihrer Außenumfangsfläche
(29, 33) gelagert sind,
daß die miteinander kämmenden
Stirnräder (27, 31) unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen
und
daß axial durch mindestens eines der Hohlräder
(19, 20) und das Stirnrad (31) mit der größeren
Zähnezahl, das eine zentrale Durchgangsbohrung (35)
aufweist, eine Antriebswelle (40) hindurchführbar ist.
2. Differential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (13) als Gehäuse ausgebildet ist, in
welchem die Hohlräder (19, 20) mit ihrem Außenumfang
(24, 24 a) gelagert sind.
3. Differential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Hohlrad (19) durch das die Antriebswelle (40)
hindurchgeführt ist, mit einem hohlzylindrischen Fortsatz
(41) versehen ist, der aus dem Gehäuse (13) axial
herausgeführt ist.
4. Differential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebswelle (40) als Hohlwelle ausgebildet
ist.
5. Differential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Stirnrad (31) mit einer größeren Zähnezahl und
zwei Stirnräder (27) mit einer kleineren Zähnezahl
vorgesehen sind.
6. Differential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlräder (19, 20) unterschiedliche Zähne
zahlen aufweisen.
7. Differential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durch die Durchgangsbohrung (35) hindurchgeführte
Antriebswelle (40) mit dem Träger (13) drehfest
verbindbar ist.
8. Differential nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 7,
gekennzeichnet
durch die Verwendung als Verteilerdifferential in
einem von einem Frontantriebskraftfahrzeug (1) abge
leiteten allradgetriebenen Fahrzeug, wobei die An
triebswelle (40) vom Antriebsaggregat (6, 7) des Fahr
zeuges (1) antreibbar ist und durch die hohle An
triebswelle (40) eine einerseits mit dem Hohlrad (20),
dem das Stirnrad (27) mit der kleineren Zähnezahl
zugeordnet ist, und andererseits mit dem Differential
korb (45) des zwischen den angetriebenen Vorderrädern
eingefügten Ausgleichsgetriebes (43) drehfest ver
bundene Hohlwelle (46) hindurchgeführt ist, durch die
wiederum eine Abtriebswelle (47) des Ausgleichsge
triebes (43) hindurch- und aus dem Hohlrad (20) zur
Verbindung mit einem Vorderrad herausgeführt ist, und
daß das Hohlrad (19), dem das Stirnrad (31) mit der
größeren Zähnezahl zugeordnet ist, als Tellerkegelrad
(48) ausgebildet ist, mit welchem ein mit einer Welle
(41) zum Antrieb der Hinterräder des Fahrzeuges ver
bundenes Kegelrad (50) kämmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834298 DE3834298A1 (de) | 1988-10-08 | 1988-10-08 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes differential fuer ein kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883834298 DE3834298A1 (de) | 1988-10-08 | 1988-10-08 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes differential fuer ein kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3834298A1 DE3834298A1 (de) | 1990-04-12 |
DE3834298C2 true DE3834298C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6364679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883834298 Granted DE3834298A1 (de) | 1988-10-08 | 1988-10-08 | Selbsttaetig begrenzt sperrendes differential fuer ein kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3834298A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10309602B4 (de) * | 2003-03-05 | 2005-11-03 | Man Nutzfahrzeuge Ag | Differenzial eines Kraftfahrzeuges |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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