DE3832906C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3832906C2 DE3832906C2 DE19883832906 DE3832906A DE3832906C2 DE 3832906 C2 DE3832906 C2 DE 3832906C2 DE 19883832906 DE19883832906 DE 19883832906 DE 3832906 A DE3832906 A DE 3832906A DE 3832906 C2 DE3832906 C2 DE 3832906C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- photoacoustic
- signal
- laser
- phase
- spectrometer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N21/00—Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
- G01N21/17—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
- G01N21/1702—Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated with opto-acoustic detection, e.g. for gases or analysing solids
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein photoakustisches
Spektrometer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere ein photoakustisches Spektro
meter geringer Größe, das zum Einsatz in einem Detektor z.
B. eines spektralchemischen Analysierers geeignet ist.
Ein Beispiel für ein gewöhnliches photoakustisches Spektro
meter wird in Fig. 3 gezeigt. In Fig. 3 ist gezeigt eine
Anregungsstrahlquelle, wie z. B. ein Ar-Laser 10, eine
Zelle bzw. ein Gehäuse 20 zum Unterbringen einer Probe, die
von einer Probenquelle 40 geliefert wird, und die von dem
Strahl bestrahlt werden kann, der von der Strahlquelle 10
ausgeht, eine piezoelektrische Vorrichtung 30 zum Detektieren
eines photoakustischen Signals, das ein von der Probe er
zeugtes Drucksignal ist, und ein Einfangverstärker zum
Detektieren des photoakustischen Signals, das in ein elek
trisches Signal umgewandelt wird und von dem piezoelek
trischen Bauelement 30 geliefert wird, wobei ein Referenz
signal, das von einem optischen Zerhacker 90 zugeführt
wird, zum Verstärken des so detektierten photoakustischen
Signals verwendet wird. Das Bezugszeichen 60 gibt eine
Berechnungseinheit zum Berechnen des Ergebnisses der photo
akustischen spektralchemischen Analyse aufgrund des photo
akustischen Signals an, das von dem oben beschriebenen
Einfangverstärker 50 in ein elektrisches Signal umgewandelt
wird und zugeführt wird, und eines optischen Ausgangsüber
wachungssignals, das von einem Überwacher 80 für optische
Leistung zugeführt wird. Das Bezugszeichen 70 bezeichnet ein
Aufnahmegerät zum Aufnehmen der Berechnungsergebnisse.
Eine solche Vorrichtung wird in JP-A-62-1 29 741, JP-A-63-
44 149, und in den US-Patenten Nr. 45 57 137 und 47 38 536
z. B. beschrieben. Desweiteren wird ein Beispiel, bei dem
eine Lichtquelle impulsangeregt ist und eine phasenempfind
liche Detektion nicht verwendet wird, in dem US-Patent
Nr. 47 22 602 beschrieben.
In dem oben beschriebenen Stand der Technik wird als Gaslaser
hauptsächlich ein Agonlaser als Anregungsstrahlquelle ver
wendet und die Empfindlichkeit der spektralchemischen Analyse
ist bemerkenswert hoch. Jedoch, um eine Intensitätsmodulation
auf Licht anzuwenden, das von einer Strahlquelle, die kon
tinuierliches Licht erzeugt, oder einer Strahlquelle emit
tiert wird, die einen Impulsstrahl mit einer sehr schnellen
Wiederholung, der im wesentlichen aus kontinuierlichem
Licht besteht, erzeugt, sind ein photoakustisches Element
(nicht gezeichnet) und ein optischer Zerhacker 90 vom Dreh
blatt-Typ notwendig. Desweiteren, um das Ausgangssignal der
Strahlenquelle zu überwachen, sind für gewöhnlich ein Strahl
teiler 100 und der Überwacher 80 für die optische Leistung
aus einem optischen Mechanismus notwendig.
Der optische Zerhacker und der Überwacher für die optische
Leistung haben große Abmessungen. Da der Teil zum Einführen
von aufgespaltenen bzw. verzweigten Laserlicht ausgehend
von dem Strahlteiler in den Überwacher für die optische
Leistung optische Komponenten aufweist, muß beim Einstellen
bzw. Aufbauen achtgegeben werden, und sein Transport und
seine Bedienung sind aufwendig. Das Verhältnis von maximaler
Lichtintensität, die nach der Modulation erhalten wird, zur
maximalen Lichtintensität, die vor der Modulation erhalten
wird, d. h. der Modulationswirkungsgrad, ist bei photo
akustischen Bauelementen niedrig und die spektralchemische
Empfindlichkeit bzw. Sensitivität wird ebenfalls erniedrigt,
wenn die Intensität des anregenden Lichts erniedrigt wird,
wodurch ein Problem entsteht.
Desweiteren ist die Stromversorgung des Verarbeitungssystems
für das photoakustische Signal vollständig von der Strom
versorgung der Strahlquelle, des optischen Zerhackers, des
Überwachers für die optische Leistung und dergleichen ge
trennt. Die Anordnung und Integration der Komponenten des
photoakustischen Spektrometers sind nicht zufriedenstellend.
Auch aus diesem Grund wird das Spektrometer nachteiligerweise
groß in den Abmessungen und die Leistungsverluste steigen
nachteiligerweise an.
Nach allem ist ein spektralchemischer Analysierer des oben
beschriebenen Stands der Technik besser in der Empfindlich
keit, als der photochemische Analysierer. Da ein Laser mit
großen Abmessungen in dem spektralchemischen Analysierer
des oben angegebenen Stands der Technik eingesetzt wird,
ist jedoch dessen Anwendung auf z. B. eine Ultramikroanalyse
begrenzt.
In Anwendungsfeldern wie einem medizinischen Automatik
analysierers und einem Detektor in der Flüssigkeitschromato
graphie wird ein photoakustisches Spektrometer geringer
Größe, das leicht und leicht zu bedienen ist, sogar wenn
seine Empfindlichkeit um ein oder zwei Größenordnungen
geringer ist, (auch in diesem Fall ist das Spektrometer um
ungefähr eine Größenordnung besser in der Empfindlichkeit
als ein Spektrometer des Stands der Technik in Anwendungs
gebieten wie medizinische Versorgung) oft verlangt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein
photoakustisches Spektrometer zu schaffen, das eine einfache
interne Struktur aufweist, das geringe Abmessungen hat und
als Ganzes leicht ist, und das leicht bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst.
Konkret ist die Strahlenquelle ein Laser, der eine Festkör
persubstanz als Lasermedium verwendet. Von Vorteil ist als
Laser ein Halbleiterlaser.
Eine Berechnungseinheit, die der Strahlenquelle hinzugefügt
ist, enthält einen Laserausgangsüberwacher zum Berechnen des
Laserlichtausgangssignals auf der Basis des rückgekoppelten
Stroms einer automatischen Leistungssteuerschaltung, die in
der Stromversorgung enthalten ist.
Desweiteren kann die Berechnungsschaltung, die in der Berech
nungseinheit enthalten ist, eine Schaltung zum Korrigieren
der Amplitude bzw. des Wertes des photoakustischen Signals
auf Basis des rückgekoppelten Stromes der automatischen
Leistungssteuerschaltung enthalten.
Im allgemeinen ist der Wirkungsgrad der Rückkopplung vom
elektrischen Ausgang zum optischen Ausgang in der Lichtquelle
konstant. Deshalb ist der Ausgangswert des von der Strah
lungsquelle emittierten Lichts proportional zum elektrischen
Ausgangswert, der der Strahlungsquelle zugeführt wird. Wenn
der elektrische Ausgangswert, der der Strahlenquelle zuge
führt wird, moduliert wird, kann deshalb die Intensität des
von der Strahlquelle emittierten Lichts moduliert werden.
Vorausgesetzt, daß die Strahlquelle z. B. ein Halbleiterlaser
(eine Laserdiode) ist, ist das Ausgangssignal der Laserdiode
proportional zum angelegten Durchlaßstrom. Wenn eine sinus
förmige Modulation auf den Strom angewendet wird, ist deshalb
das Laserlicht, das von der Laserdiode emittiert wird,
ebenfalls einer sinusförmigen Modulation unterzogen. Eine
Methode bzw. ein Verfahren zum Modulieren des elektrischen
Ausgangssignals selbst wird im nachfolgenden als "Stromver
sorgungsmodulation" bezeichnet.
Wenn das modulierte Licht, bei dem die Stromversorgungs
modulation angewendet wird, als Anregungsstrahl des photo
akustischen Signals verwendet wird, werden optische Modu
latoren wie optische Zerhacker und die photoakustische
Vorrichtung, die in herkömmlichen photoakustischen Spektro
metern verwendet werden, unnötig. Bei Gebrauch einer Laser
diode in der Strahlenquelle, bei Gebrauch einer phasen
detektierenden und verstärkenden Schaltung wie in dem Ein
fangverstärker in der Signalverarbeitungseinheit und beim
Abzweigen eines Teils des Treiberstroms für die Laserdiode
als das Referenzsignal der phasenempfindlichen Detektions-
und Verstärkungsschaltung, ist es möglich, die Stromver
sorgung der Strahlenquelle zusammen mit einem Teil der
Signalverarbeitungseinheit zu verwenden. Desweiteren wird
im allgemeinen eine automatische Leistungssteuerschaltung zum
Detektieren des Laserdiodenausgangs und zum Rückkoppeln
desselben zu der Treiberschaltung in der Laserdiodentrei
berschaltung verwendet, um den Laserdiodenausgang zu stabi
lisieren. Wenn dieser Rückkopplungsstrom überwacht wird,
kann deshalb das optische Ausgangssignal der Laserdiode
überwacht werden. Da die Signalintensität des photoaku
stischen Signals proportional zu der Intensität des Anre
gungsstrahls ist, muß die Signalamplitude bzw. der Signalwert
durch die Anregungsstrahlintensität korrigiert werden. Wenn
die Anregungsstrahlintensität konstant ist, ist eine Korrek
tur unnötig. Im allgemeinen jedoch ist die Anregungsstrahl
intensität nicht konstant. Wenn der Rückkopplungsstrom der
automatischen Leistungssteuerschaltung als Strahlintensi
tätsüberwachungsgröße bzw. Überwacher verwendet wird, wie
in der vorliegenden Erfindung, kann die photoakustische
Signalintensität, ohne zu diesem Ziel einen Strahlinten
sitätsüberwacher zur Verfügung zu stellen, mit einer op
tischen Methode korrigiert werden.
Auf diese Art und Weise wird es möglich, den optischen
Modulator wie den optischen Zerhacker und den optischen
Intensitätsüberwacher, die die optische Technik der Komponen
ten eines herkömmlichen photoakustischen Spektrometers
verwendet, zu eliminieren. Weiterhin ist es möglich, die
Stromversorgung gemeinsam für die Strahlquelle und einen
Teil der Signalverarbeitungseinheit zu verwenden. Da die
Laserdiode selbst kleine Abmessungen aufweist, wird es
möglich, die Größe eines photoakustischen Spektrometers zu
reduzieren.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das die schematische Konfi
guration einer Ausführungsform des photoaku
stischen Spektrometers entsprechend der vorlie
genden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das mehr detailliert die
Anordnung der Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines
Beispiels eines photoakustischen Spektrometers
nach dem Stand der Technik zeigt.
Eine Ausführungsform eines photoakustischen Spektrometers
entsprechend der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
beschrieben mit Bezug auf die Fig. 1 und 2.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch die Anordnung
einer Ausführungsform mit einem Halbleiterlaser als Strah
lenquelle zeigt. Fig. 1 zeigt einen Halbleiterlaser 1
(Laserdiode), der als Strahlenquelle eingesetzt ist, ein
Gehäuse 2 zur Aufnahme einer Probe, die von einer Proben
quelle 4 geliefert wird und die von dem Strahl bestrahlt
werden kann, der von der Laserdiode 1 emittiert wird, eine
piezoelektrische Vorrichtung 3 zum Detektieren eines photo
akustischen Signals, das ein Drucksignal ist, das von der
Probe erzeugt wird, eine Signalverarbeitungseinheit 5 zur
phasenempfindlichen Detektion und Verstärkung des photo
akustischen Signals, das in ein elektrisches Signal umge
wandelt und von der piezoelektrischen Vorrichtung 3 zugeführt
wird, und zum Liefern eines Treiberstroms an den Halbleiter
laser 1, eine Berechnungseinheit 6 zum Berechnen des op
tischen Ausgangssignals des Halbleiterlasers 1 und des
Ergebnisses des photoakustischen Spektrometervorgangs auf der
Basis des photoakustischen Spektrometervorgangs auf der
Basis des photoakustischen Signals, das in ein elektrisches
Signal umgewandelt, und in der Signalverarbeitungseinheit 5
detektiert und verstärkt wird, genauso wie das Überwachungs
signal, das gleich dem Laserausgangssignal ist, und ein
Aufnahmegerät 7 für das berechnete Ergebnis.
Das photoakustische Signal ist ursprünglich ein Drucksignal,
das von der Probe erzeugt wird. Das Signal, sogar nachdem
es von einem Drucksignal in ein elektrisches Signal umge
wandelt worden ist, wird nachfolgend auch als photoaku
stisches Signal bezeichnet.
Der Treiberstrom der Laserdiode 1 wird von der Signalver
arbeitungseinheit 5 aus so zugeführt, daß die Lichtintensität
in einer rechteckförmigen Welle oder einer sinusförmigen
Welle von 60 bis 180 Hz durch Stromversorgungsmodulation
moduliert wird. Das amplitudenmodulierte Licht wird dem
Gehäuse 2 als Anregungsstrahl zugeführt. In dem Gehäuse 2
mit der darin eingeführten Probe wird der Anregungsstrahl
der Probe zugeführt, um ein photoakustisches Signal zu
erzeugen. Das photoakustische Signal wird in ein elektrisches
Signal von einer piezoelektrischen Vorrichtung 3 umgewandelt.
Das resultierende elektrische Signal wird der Signalver
arbeitungseinheit 5 zugeführt. In der Signalverarbeitungs
einheit 5 wird eine phasenempfindliche Detektion des photo
akustischen Signals durchgeführt, und nur das photoakustische
Signal wird aus dem Rauschfeld wiedergewonnen und verstärkt.
Andererseits werden Rückkopplungsströme der automatischen
Leistungssteuerschaltungen 56A und 57A, die in der Signal
verarbeitungseinheit 5, wie in Fig. 2 gezeigt, enthalten
sind, überwacht und ausgegeben an die Berechnungseinheit 6
als Laserausgangsüberwachungssignal. Das photoakustische
Signal, das in der Signalverarbeitungseinheit 5 detektiert
und verstärkt worden ist, wird standardisiert bzw. normiert
und korrigiert mit Bezug auf das Laserausgangsüberwachungs
signal. Die Amplitude des photoakustischen Signals wird
durch die Intensität des Anregungsstrahls korrigiert. Das
so korrigierte Signal wird im Aufnahmegerät 7 aufgezeichnet.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Anordnung der Aus
führungsform nach Fig. 1 genauer zeigt. In Fig. 2 sind
Laserdioden 11, 12, photodetektierende Vorrichtungen 11a
und 12a, Gehäuse 21 und 22 und piezoelektrische Vorrichtungen
31 und 32 vorgesehen. Somit sind zwei Kanäle gegeben, wobei
einer der beiden Kanäle als Standardzelle bzw. Referenzzelle
eingesetzt werden kann, um die Empfindlichkeit des anderen
Kanals zu kalibrieren. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält
die Signalverarbeitungsschaltung 5 nach Fig. 1 phasen
detektierende Schaltungen 51 und 52, eine Hauptstromversor
gungsschaltung 53, eine Wechselstromversorgung 54, eine
Gleichstromversorgung 55 und Laserdiodentreiberschaltungen
56 und 57 zum Treiben der Laserdioden 11 und 12, indem
Strom verwendet wird, der von den Stromversorgungen 54 und
55 stammt. In den Laserdiodentreiberschaltungen 56 und 57
sind automatische Leistungssteuerschaltungen 56A bzw. 57A
vorgesehen, um die Laserdiodenausgangssignale zu detektieren
und sie auf die Treiberströme rückzukoppeln. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, weist die Berechnungseinheit 6 nach Fig. 1
auf eine Berechnungsschaltung 61 zum Analysieren der Signale
A und B, die von dem phasenempfindlichen Detektor detektiert
werden, indem die Ausgangssignale der Stromversorgungen 56
und 55 als Referenzsignale verwendet werden, und zum Ableiten
von spektrometrischen Ergebnissen A′, B′ und A′-B′, eine
Spektrometerergebnisanzeigeeinheit 62 zum Sortieren der
Spektrometerergebnisse z. B. in A′, B′ und A′-B′ und zum
Anzeigen der sortierten Ergebnisse, und Laserausgangsüber
wacher 63 und 64 zum Ableiten und Anzeigen der Laserausgangs
signale auf der Basis von Rückkopplungsströmen der automa
tischen Leistungssteuerschaltungen 56A und 57A.
Die Gleichstromversorgung 55 führt stabile Gleichstrom
leistung den Laserdiodentreiberschaltungen 56 und 57, aber
auch der Berechnungsschaltung 61 zu. Die Wechselstromver
sorgung 54 führt Wechselstromleistung zur Stromversorgungs
modulation (power supply modulation) der Laserdiodenaus
gangssignale zu und führt Wechselstromleistung den phasen
detektierenden Schaltungen 51 und 52 als Referenzsignale
zu. Für jede der Laserdioden 11 und 12 wird zuerst eine
Gleichstromkomponente auf einen Wert gesetzt, der den Oszil
lationsschwellenstrom überschreitet und der in einem Bereich
liegt, in dem der Durchlaßstromwert linear zum Laserdioden
ausgangssignal ist. Mit dem gesetzten Wert als Mittelwert
bzw. als Zentralwert wird dann eine Wechselstromkomponente
an jede Laserdiode angelegt, um den Laserdiodenausgang zu
modulieren. Bei der Modulation des Laserdiodenausgangs ist
die Wechselstromamplitude so definiert, daß der minimale
Laserstrahlausgangswert gerade null wird. Desweiteren werden
photoakustische Signale, die von den piezoelektrischen
Vorrichtungen 31 und 32 geliefert werden, einer phasenemp
findlichen Detektion unterzogen und jeweils in den phasen
detektierenden Schaltungen 51 und 52 mit Bezug auf den
Wechselstrom verstärkt, der von der Wechselstromversorgung
54 stammt. Die Rückkoppelströme der automatischen Leistungs
steuerschaltungen 56A und 57A, die jeweils in den Laserdio
dentreiberschaltungen 56 und 57 vorgesehen sind, werden
teilweise den Laserausgangsüberwachern 63 bzw. 64 zugeführt
und werden verwendet um die Laserausgangssignale anzuzeigen.
Desweiteren werden Teile (P und Q) der Rückkoppelströme der
Berechnungsschaltung 61 zugeführt, um die photoakustischen
Signale A und B zu standardisieren und zu korrigieren. Die
photometrischen Ergebnisse A′ = A/P und B′ = B/Q werden an
das Aufzeichnungsgerät bzw. das Aufnahmegerät 7 und die An
zeigeeinheit 62 für die photometrischen Ergebnisse ausge
geben.
In der vorliegenden Ausführungsform kann auf den optischen
Leistungsüberwacher mit optischen Bauelementen nach dem
Stand der Technik, wie er in Fig. 3 beispielhaft gezeigt
ist, und den Strahlenteiler zum Einführen von Laserlicht zu
dem Überwacher verzichtet werden. Desweiteren kann auf den
optischen Zerhacker mit photoakustischen Einrichtungen und
den optischen Zerhacker vom Drehblatt-Typ verzichtet werden.
Weiterhin ist es unnötig, unabhängige Stromversorgungen für
jeden dieser Überwacher bzw. Monitore und Zerhacker vorzu
sehen. Ein Spektrometer nach dem Stand der Technik, das
einen Ar-Laser als Strahlenquelle verwendet, benötigt bzw.
besetzt eine Grundfläche von ungefähr 3 m2. In der vorlie
genden Ausführungsform ist die Grundfläche auf ungefähr
0,07 m2 vermindert, d. h., ungefähr 1/43 des bekannten
Spektrometers. Als Ergebnis ist es möglich, das Spektrometer
nach der vorliegenden Erfindung in ein medizinisches, auto
matisch analysierendes Gerät als Detektionsteil einzubauen.
In der vorliegenden Ausführungsform beträgt das maximale
Ausgangssignal der Laserdiode 30 mW und die Oszillations
wellenlänge beträgt 780 nm. Wenn eine Polystyrolsuspen
sionsprobe mit einem Körnungsdurchmesser von 0,8 µm einer
quantitativen Analyse in dem vorliegenden Spektrometer
unterzogen wird, wird die Steigung der Meßlinie (inclination
of metage line), d. h. die Empfindlichkeit, 0,5 µV/ppb. Der
Rauschwert betrug 0,25 µV und die Detektionsgrenze war bei
0,1 ppb mit S/N = 2 (Signal/Rauschen). Dieses Ergebnis ist
um ungefähr 2 Größenordnungen sowohl in der Empfindlichkeit
als auch in der Detektionsgrenze niedriger verglichen mit
einem herkömmlichen photoakustischen Spektrometer, das
einen Ar-Laser als Strahlenquelle verwendet. Verglichen mit
der Turbidimetrie ist es jedoch in der Empfindlichkeit um
ungefähr ein bis zwei Größenordnungen besser. Wenn das
vorliegende Spektrometer in ein medizinisches Automatik
analysegerät als Detektionsteil anstatt eines herkömmlichen
Trübheitsmeters eingebaut wird, werden deshalb sowohl die
Analysegenauigkeit als auch die Detektionsgrenze um ungefähr
ein bis zwei Größenordnungen verbessert.
Der Fall, wo die Strahlenquelle einen Halbleiterlaser auf
weist, ist beschrieben worden. Wenn ein Spektrometer mit
höherer Ausgangsleistung und größerer Empfindlichkeit not
wendig ist, kann ein YAG-Laser, der von einem Halbleiterlaser
angeregt wird, ebenfalls eingesetzt werden. Auch in diesem
Fall sind die Eigenschaften eingehalten, daß das Spektrometer
der vorliegenden Erfindung von geringer Größe, leicht und
einfach zu bedienen ist, verglichen mit einem herkömmlichen
Ar-Laser.
Vorteile bzw. Auswirkungen der vorliegenden Erfindung werden
wie nachfolgend zusammengefaßt.
- 1. Auf einen optischen Zerhacker mit einer photoaku stischen Vorrichtung, auf einen optischen Zerhacker vom Drehblatt-Typ, auf einen optischen Leistungsüber wacher, der optische Bauelemente aufweist, und auf einen Strahlenteiler zum Einführen von Laserlicht in den Überwacher kann verzichtet werden. Da die an treibende Stromversorgung der Lichtquelle und die Referenzsignalquelle für die Signalverarbeitungs einheit teilweise zusammen verwendet werden können, ist es möglich, die Größe und das Gewicht des photo akustischen Spektrometers zu vermindern.
- 2. Wenn ein so in der Größe und in dem Gewicht redu ziertes photoakustisches Spektrometer in einem medi zinischen Automatikanalysiergerät eingebaut wird als dessen Detektionsteil, wird die Empfindlichkeit des Spektrometers um ungefähr ein bis zwei Größenordnungen verbessert.
- 3. Da das von der Strahlenquelle emittierte Licht mit Stromversorgungsmodulation amplitudenmoduliert wird, ist es möglich, die Intensitätsmodulationsfunktion (Muster der Intensitätsmodulation) willkürlich fest zulegen und das Verhältnis von maximaler Lichtinten sität nach der Modulation zu der maximalen Lichtin tensität vor der Modulation beizubehalten, d. h., den Modulationswirkungsgrad auf 100%. Verglichen mit einer herkömmlichen Anordnung mit einem photoaku stischen Modulator, wird der Modulationswirkungsgrad ungefähr um eine Größenordnung erhöht. Entsprechend ist eine Empfindlichkeitsverschlechterung, die durch den Abfall der Anregungslichtintensität aufgrund der Lichtmodulation verursacht wird, verhindert.
- 4. Die Anordnung eines photoakustischen Spektrometers ist rationalisiert und vereinfacht, was in verminderten Kosten resultiert.
Claims (6)
1. Photoakustisches Spektrometer mit
- - einer Anregungsstrahlquelle (1, 11, 12) zum Erzeugen von kontinuierlichem Licht oder im wesentlichen kontinuierlichem Licht mit einer hohen Wiederholungsfrequenz;
- - einer Zelle (2, 21, 22) zum Unterbringen einer Probe (4), die von dem von der Strahlquelle emittierten Licht bestrahlt wird und ein photoakustisches Signal erzeugt,
- - einer an der Zelle angebrachten photoakustischen Signaldetektionseinrichtung (3, 31, 32) zum Detektieren des von der Probe erzeugten photoelektrischen Signals,
- - einer Stromversorgung (53, 54, 55), die der Strahlquelle zum Antreiben modulierten Strom zuführt, und
- - einer Phasendetektionseinrichtung (51, 52) zur phasenempfindlichen Detektion des photoakustischen Signals, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung (54) das der Strahlquelle zugeführte modulierte Signal auch der Detektionseinrichtung (51, 52) als Referenzsignal zuführt, die dieses Signal mit dem photoakustischen Signal vergleicht.
2. Photoakustisches Spektrometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlquelle einen
Laser aufweist, der einen Festkörper als Lasermedium
verwendet.
3. Photoakustisches Spektrometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlquelle einen
Halbleiterlaser aufweist.
4. Photoakustisches Spektrometer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spektrometer
weiterhin aufweist eine Berechnungseinheit (6) zum
Berechnen eines photoakustischen spektralchemischen
Analyseergebnisses auf der Basis von dem photo
akustischen Signal, das der phasenempfindlichen
Detektion unterzogen worden ist, wobei die Berech
nungseinheit einen Laserausgangsüberwacher (63, 64)
zum Berechnen eines Laserlichtausgangssignals auf
der Basis eines Rückkoppelstromes einer auto
matischen Leistungssteuerschaltung (56A, 57A) dieser
Stromversorgung aufweist.
5. Photoakustisches Spektrometer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Berechnungseinheit
eine Schaltung (61) zum Korrigieren der Amplitude
des photoakustischen Signals aufweist, das der
phasenempfindlichen Detektion auf Basis des Rück
koppelstromes von der automatischen Leistungssteuer
schaltung der Stromversorgung unterzogen wurde.
6. Photoakustisches Spektrometer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spektrometer
weiterhin aufweist eine Berechnungseinheit (6) zum
Berechnen eines photoakustischen spektralchemischen
Analyseergebnisses auf der Basis des photoaku
stischen Signals, das der phasenempfindlichen
Detektion unterzogen worden ist, und daß die
Berechnungseinheit eine Schaltung (61) zum Korri
gieren der Amplitude des photoakustischen Signals
aufweist, das der phasenempfindlichen Detektion auf
Basis des Rückkoppelstromes einer automatischen
Leistungssteuerschaltung (56A, 57A) der Stromver
sorgung unterzogen worden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62243477A JPH0621861B2 (ja) | 1987-09-28 | 1987-09-28 | 光音響分光装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3832906A1 DE3832906A1 (de) | 1989-04-13 |
DE3832906C2 true DE3832906C2 (de) | 1991-04-25 |
Family
ID=17104470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883832906 Granted DE3832906A1 (de) | 1987-09-28 | 1988-09-28 | Photoakustisches spektrometer |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0621861B2 (de) |
DE (1) | DE3832906A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4130639A1 (de) * | 1991-09-14 | 1993-03-18 | Reinhard Dr Niessner | Verfahren zur quantitativen und qualitativen erfassung von kohlenwasserstoffhaltigen russschwebeteilchen in gasen |
EP0801296A1 (de) * | 1996-03-25 | 1997-10-15 | Cerberus Ag | Photoakustischer Gassensor |
EP0798552B1 (de) * | 1996-03-25 | 2004-06-02 | Siemens Building Technologies AG | Photoakustischer Gassensor |
DE19818192A1 (de) * | 1998-04-23 | 1999-10-28 | Abb Research Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Oelkonzentration in Flüssigkeiten mittels Fluoreszenzanregung durch eine Excimerlampe |
FR2815122B1 (fr) * | 2000-10-06 | 2003-02-07 | Univ Reims Champagne Ardenne | Dispositif de detection de gaz |
AU2002307967A1 (en) * | 2002-04-03 | 2003-10-13 | Universite De Reims Champagne-Ardenne | Gas detection device |
US8040516B2 (en) | 2006-11-10 | 2011-10-18 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Oscillator element for photo acoustic detector |
JP4902709B2 (ja) * | 2009-09-01 | 2012-03-21 | 技嘉科技股▲ふん▼有限公司 | 制御方法及びその制御システム |
EP2957232A1 (de) * | 2009-10-29 | 2015-12-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Photoakustische vorrichtung |
EP3561202A1 (de) | 2012-12-19 | 2019-10-30 | Lock II, L.L.C. | Vorrichtung und verfahren zur vorbeugung eines unerwünschten zugriffs auf ein verriegeltes gehäuse |
JP6525220B2 (ja) | 2014-08-01 | 2019-06-05 | ニューポート コーポレイション | 同時光学電気信号の可干渉性受信 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4303343A (en) * | 1980-02-29 | 1981-12-01 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Optoacoustic spectroscopy of condensed matter in bulk form |
JPS61254834A (ja) * | 1985-05-08 | 1986-11-12 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 走査型光音響顕微鏡装置 |
JPS6238345A (ja) * | 1985-08-14 | 1987-02-19 | Hitachi Ltd | 固形粒子の分析方法及び装置 |
JPS62129742A (ja) * | 1985-11-30 | 1987-06-12 | Kazuo Imaeda | 光音響測定方法 |
-
1987
- 1987-09-28 JP JP62243477A patent/JPH0621861B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1988
- 1988-09-28 DE DE19883832906 patent/DE3832906A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3832906A1 (de) | 1989-04-13 |
JPS6484133A (en) | 1989-03-29 |
JPH0621861B2 (ja) | 1994-03-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE602004000374T2 (de) | Gasdetektionsverfahren und gasdetektoreinrichtung | |
DE4110095C2 (de) | Verfahren zur gasspektroskopischen Messung der Konzentration eines Gasbestandteiles | |
EP1183520B1 (de) | Gassensoranordnung | |
DE69535012T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Konzentration von absorbierenden Bestandteilen in einem streuenden Medium | |
DE4407664C2 (de) | Verfahren zur spektrometrischen Messung von Gasbestandteilen mit Laserdioden und Vervielfachung der Laserfrequenz | |
DE3832906C2 (de) | ||
EP0438465B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur quantitativen bestimmung optisch aktiver substanzen | |
DE102007032849A1 (de) | Messeinrichtung und Verfahren zur optischen Konzentrationsbestimmung von Blutzucker und/oder Laktat in biologischen Systemen | |
EP0030610A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur quantitativen Bestimmung optisch aktiver Substanzen | |
DE2537237A1 (de) | Laserabsorptionsspektrometer und verfahren der laserabsorptionsspektroskopie | |
DE3207377A1 (de) | Vorrichtung zur durchfuehrung einer spektralanalyse | |
DE2601190C2 (de) | Fluoreszenzspektrometer | |
DE3541165C2 (de) | ||
AT502194B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der fluoreszenz einer probe sowie verwendung derselben | |
DE69730921T2 (de) | Optisches Messgerät mit wellenlängenselektiver Lichtquelle | |
DE2927156A1 (de) | Vorrichtung zum messen der sauerstoffkonzentration | |
DE2747409A1 (de) | Verfahren und anordnung zum analysieren von fluoreszierenden stoffen | |
DE1922539A1 (de) | Verfahren zur selektiven Modulation von Resonanzspektrallinien sowie Anordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE4240301A1 (de) | ||
DE3915692C2 (de) | ||
DE4111187A1 (de) | Verfahren zur messung des optischen absorptionsvermoegens von proben mit automatischer korrektur des anzeigefehlers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE19628310C2 (de) | Optischer Gasanalysator | |
DE2245161A1 (de) | Analysiervorrichtung mit atomarer absorption | |
DE3038107C2 (de) | ||
EP0952441A1 (de) | Verfahren zum Ableiten sonnenangeregten Fluoreszenzlichts aus Strahldichtemessungen und Einrichtungen zum Durchführen des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8330 | Complete disclaimer |