DE38324C - Knäuelwickelmaschine - Google Patents
KnäuelwickelmaschineInfo
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- DE38324C DE38324C DENDAT38324D DE38324DA DE38324C DE 38324 C DE38324 C DE 38324C DE NDAT38324 D DENDAT38324 D DE NDAT38324D DE 38324D A DE38324D A DE 38324DA DE 38324 C DE38324 C DE 38324C
- Authority
- DE
- Germany
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- ball
- winding machine
- thread
- inclination
- belt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
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- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/64—Winding of balls
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2701/00—Handled material; Storage means
- B65H2701/30—Handled filamentary material
- B65H2701/31—Textiles threads or artificial strands of filaments
Landscapes
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
SPACH & FILS in ROTHAU i. E.
Knäuelwickelmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. December 1885 ab.
Mittelst der vorliegenden Knäuelwickelmaschine soll eine gleichmäfsige Aufwickelung
von Garn auf Röhren, Karten etc. unter Einhaltung einer constanten Fadenauflaufgeschwindigkeit
bewirkt werden; die an der Maschine angebrachten Vorrichtungen dienen dazu, die bei fortschreitender Fadenaufwickelung auftretenden
Veränderungen in der Auflaufgeschwindigkeit auszugleichen.
Es dienen dazu vor allem die entgegengesetzt konischen Riemscheiben MM1 in Verbindung
mit dem durch Schlofs X und der Schraube V seitwärts bewegten Riemen, welcher
eine langsame Aufwickelung des Fadens bei steigender Bobinendicke selbstthätig herbeiführt;
ferner' bewirken dies die elliptischen Räder mm1, welche während jeder Spindelumdrehung,
also jeder einzelnen Aufwickelungsspirale , die Umdrehungsgeschwindigkeit der Spindeln verändern, so dafs die Beschleunigung,
welche der Faden bei jeder Spirallage in der Mitte erhält, ausgeglichen wird; schliefslich
geschieht dies durch die veränderte selbstthätige Stellung der Spindelserien zu einander,
welche Verstellung in der Weise erfolgt, dafs die Neigung der Spindelserien bei Beginn der
Aufwickelung am stärksten ist und nach und nach herabgeht bis zur Parallelstellung der
Spindeln, um dadurch bei dünner Bobine eine grofse Längsspirallage des Fadens und später
bei stärkerer Bobine eine mehr verticale Lage der Fadenspirale zur Achse und dadurch Verkleinerung
der Aufwickelung zu erzielen.
Die Maschine besteht aus den zwei Serien rotirender Achsen H und h. Die Achsen H
sind fest im Rahmen F, Fig. 2, gelagert und werden durch Getriebe IK, Riemscheiben MM1
und Riemscheibe P in Drehung versetzt. Die Achsen h erhalten ihre Bewegung durch PM
m1 m und Schneckenräder i k, Fig. 1 und 2.
Der Faden kommt von der grofsen Bobine C, läuft axial in die Achse h ein und gelangt in
das Oehr des Flügels a, von wo aus der Faden sich auf die andere Achse H aufwickelt.
Die elliptischen Räder m m1 bewirken eine
Ausgleichung der Geschwindigkeitsdifferenzen während des Faden-Auf- und -Absteigens, wie
vorhin beschrieben, und dadurch auch eine gleichmäfsige Neigung der Schraubenlinien des
Fadens gegen die Achse.
Die Wirkungsweise der übrigen Mechanismen ist folgende:
Soll die in Fig. 7 dargestellte, doppelt konische Bobine angefertigt werden, so findet
beim Stärkerwerden der Bobine einerseits eine selbstthätige. Verstellung des Neigungswinkels
von h zu H statt durch das Heben des pendelnd angeordneten Rahmens E, der die
Achsen h trägt, vermittelst der an E sitzenden Rolle g, die auf den schrägen und dabei
sectorförmig gebildeten Winkel U aufläuft, Fig. ι und 2. U wird nach und nach seitwärts
verschoben durch den fest mit ihm Verbundenen Schlitten R, der durch Schlofs X
von der Schraube V, Räder ν ν1 und Riemscheiben
Cc^ bewegt wird. G ist die Führung für R. X besitzt ein Spannschlofs zum
Ein- und Auslösen, wie in Fig, 4 dargestellt, das Gewicht des Rahmens E wird theilweise
durch Gegengewicht Cp ausgeglichen; andererseits
findet eine Verlangsamung der Umdrehun-
gen von H durch Verschieben des Treibriemens auf den konischen Riemscheiben AfM1
statt. 'Diese Verschiebung erfolgt gleichzeitig mit der zuerst beschriebenen durch Schlofs X,
Schraube V etc. mittelst des RiemenfUhrers Y.
Die Veränderung des Neigungswinkels der beiden Achsen H und h wird erreicht, indem
die im pendelnden Rahmen E,- Fig. i, lagernden
Achsen/i durch den schrägen Winkel U, der sich seitwärts, Fig. ι, gegen den Rahmen
E anlegt, nach und nach angehoben werden, dadurch in ihrer Neigung zu den
Achsen H sich verstellen und eine geringere Höhe der Spirallagen des Fadens auf Achse H
herbeiführen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ,Eine Knäuelwickelmaschine, bei welcher die zur stetigen Vergröfserung des Neigungswinkels zwischen Flügelachse und Knäuelachse während jeder Knäuelfüllung erforderliche Bewegung des Flügelrahmens (E) von der Verschiebung desjenigen Riemenführers (Y) abgeleitet wird, welcher zu dem für die stetige Abänderung der Drehbewegung der Knäuelspindeln angewendeten Riemenkegelgetnebe gehört.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE38324C true DE38324C (de) |
Family
ID=314033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38324D Expired - Lifetime DE38324C (de) | Knäuelwickelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE38324C (de) |
-
0
- DE DENDAT38324D patent/DE38324C/de not_active Expired - Lifetime
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