DE3832289A1 - Artikel mit integriertem marker - Google Patents
Artikel mit integriertem markerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Marker, insbesondere solche Mar
ker, die in Verbindung mit Artikeln und Gegenständen
verwendet werden, deren Anwesenheit zu ermitteln ist.
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von Systemen, bei denen
Marker, wie beispielsweise magnetisch wirkende Marker,
R-F(=Radiofrequenz aussendende)-Marker usw. an Artikeln
befestigt werden, deren Anwesenheit aus welchem Grunde
auch immer zu detektieren ist. Bei Systemen dieser Art
sind die Überwachungssysteme so ausgebildet, daß sie auf
zugeordnete Marker (vgl. oben) reagieren und die Marker
normalerweise in Anhängern untergebracht sind, die an
den Artikeln befestigt werden.
Ein herkömmlicher Anhänger für einen derartigen Marker
wird von einem Rückenteil und einem Oberteil gebildet,
wobei der Marker zwischen diese beiden Teile eingeklebt
ist. Die hintere Oberfläche des Rückenteils ist mit
einem Klebstoff überzogen, wodurch sich der Anhänger und
damit auch der Marker an einem Artikel dadurch befesti
gen läßt, daß man die hintere Oberfläche des Rückenteils
gegen den Artikel preßt.
Es ist heute üblich geworden, derartige Anhänger zur
Befestigung von Markern an Artikeln zu verwenden, jedoch
ist diese Art der Befestigung nicht völlig zufrieden
stellend, da der Anhänger und damit auch der Marker in
vielen Fällen von dem Artikel entfernt werden kann,
ohne den Artikel dadurch wesentlich zu beeinflussen oder
zu zerstören. Man kann den Marker entfernen, um bei
spielsweise eine Ermittlung zu vereiteln, wobei der
Artikel selber unversehrt wird.
Diese Möglichkeit der Entfernung des Markers, ohne we
sentlichen Schaden an dem Artikel anzurichten, stellt
ein besonders akutes Problem bei Artikeln dar, die z. B.
vertrauliche Regierungs- oder Geschäftspapiere darstel
len oder solche Papiere sind, die nicht kopiert oder von
einem bestimmten Ort entfernt werden dürfen. Demzufolge
bleibt, falls der Marker in einem solchen Fall entfernt
wird, das Dokument i. w. intakt, so daß das Dokument
entfernt und/oder ohne Erfassung kopiert werden kann.
Wie leicht einzusehen ist, kann dies ernsthafte Konse
quenzen, beispielsweise für Regierung oder den jeweili
gen betroffenen Geschäftsbetrieb haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befesti
gungsart eines Markers an einem Artikel anzugeben, die
wenigstens zu einer teilweisen Zerstörung des Artikels
führt, falls versucht wird, den Marker zu entfernen.
Inbesondere soll das Befestigungsverfahren bei Artikeln
aus Papier verwendbar sein.
Im Zusammenhang mit den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung wird die vorbezeichnete Aufgabe sowie weitere
Teilaufgaben in Form eines Artikels realisiert, in den
der Marker eingebettet, quasi integriert ist und demzu
folge nur dann entfernbar ist, wenn der Artikel selbst
zumindest teilweise zerstört wird. Die Einbettung des
Markers in den Artikel geschieht vorzugsweise während
des Herstellungsprozesses, so daß bereits beim Herstel
lungsvorgang der Marker automatisch innerhalb des Arti
kels ist. Darüber hinaus läßt sich ein Schutz verbessern
durch Einbettung von Markern an unterschiedlichen Stel
len in dem Artikel, da dann ein größerer Teil des Arti
kels zerstört werden muß, wenn man den Marker entfernen
will.
In einem der dargestellten Ausführungsbeispiele der
Erfindung, die nachfolgend erläutert werden, ist der
Artikel ein Blatt Papier und der Marker ist an einer
Stelle in das Papierblatt integriert, die ein Durch
reißen des Papiers erfordert, um den Marker zu entfer
nen.
Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in
den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 ein Blatt Papier mit einem darin eingeschlosse
nen Marker in Übereinstimmung mit den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Papierblatt gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 und 4 ein elektronisches Überwachungssystem, das
in Verbindung mit dem Papierblatt nach den
Fig. 1 und 2 verwendet werden kann;
Fig. 5 und 6 eine schematische Darstellung eines Her
stellungsverfahrens für das Papierblatt
gemäß Fig. 1 und 2;
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Blattes
Papier mit einem darin eingeschlossenen Marker
in Übereinstimmung mit den Prinzipien der vor
liegenden Erfindung, wobei ein weitergehender
Schutz erreicht wird;
Fig. 8 eine Bandkassette, in die ein Marker in Überein
stimmung mit den Prinzipien der vorliegenden
Erfindung integriert ist;
Fig. 9 einen Nahrungsbehälter oder ein Tablett, in die
ein Marker gemäß der vorliegenden Erfindung
integriert ist.
Zeichnungsfigur 1 zeigt einen Artikel 1 in der Form
eines Blattes Papier. Gemäß der Erfindung, und wie be
sonders klar aus dem Querschnitt gemäß Fig. 2 hervor
geht, weist der Artikel 1 aus Papier einen integrierten
Marker 2 auf.
Der Marker 2 kann durch jeglichen Markertyp gebildet
werden, dessen Anwesenheit durch ein geeignetes und auf
ihn abgestimmtes Ermittlungssystem detektiert werden
kann. Beispielsweise kann der Marker ein niederfrequen
ter R-F-Marker sein, der durch eine Sandwichkonstruktion
einer Folie und eines dielektrischen Materials gebildet
wird. Ebenso ist es möglich, den Marker als hochfrequen
ten R-F-Marker auszubilden, der durch ein Diodenelement
gebildet wird, das in Sandwichanordnung zwischen Folien
schichten liegt. Der Marker kann genausogut ein magneti
scher Marker sein, der durch ein magnetisches Element
gebildet werden kann, wie beispielsweise ein magneti
sches Material oder eine Kombination unterschiedlicher
magnetischer Materialien.
Das Vorhandensein des Markers 2 im Artikel 1 kann durch
ein geeignetes Ermittlungssystem detektiert werden, das
ein elektrisches Signal erzeugt, das letztlich die Anwe
senheit des Markers anzeigt. Dieses Signal läßt sich für
eine Vielzahl von Überwachungszwecken verwenden. Bei
spielsweise kann das Signal dazu verwendet werden, einen
Alarm auszulösen, um zu vermeiden, daß das Papierblatt
aus einem vorbezeichneten Bereich herausgebracht wird.
Genauso kann das Signal dazu verwendet werden, den Be
trieb eines Kopierautomaten zu stoppen, um das Ziehen
einer Kopie des Papiers zu vermeiden.
Fig. 3 zeigt ein typisches elektronisches Artikelüber
wachungssystem 31, das in Fällen verwendet werden kann,
bei welchen der Marker ein magnetischer Marker ist,
dessen Anwesenheit in einem magnetischen Feld detektier
bare Feldstörungen verursacht. Das System 31 ist so
ausgebildet, daß es die Anwesenheit des Artikels 1 mit
dem magnetischen Marker 2 detektiert, wenn sich der
Artikel in einer Abfrage- oder Überwachungszone 32 be
findet, die durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Ein Sendeteil des Systems umfaßt einen Frequenzgenerator
33, dessen Ausgangssignal einem Verstärker 34 zugeführt
wird, der wiederum felderzeugende Spulen 35 treibt.
Diese Spulen erzeugen ein magnetisches Wechselfeld ge
wünschter Frequenz und Amplitude innerhalb der Abfrage
zone 32.
Der Empfängerteil des Systems weist eine feldabtastende
Spule 36 auf, deren Ausgangssignal einem Empfänger 37
zugeführt wird. Falls der Empfänger 37 Signale detek
tiert, die von der Spule 36 kommen und von einem magne
tischen Marker 2 in dem Artikel 1 innerhalb der Zone 32
herrühren, gibt der Empfänger ein Auslösesignal ab, um
eine Alarmeinrichtung 38 zu aktivieren.
Fig. 4 zeigt das System 31 gemäß Fig. 3, abgewandelt um
den Artikel 1 zu detektieren, wenn er in die Nähe von
oder auf ein Kopiergerät 41 gebracht wird. In diesem
Fall wird das Signal des Empfängers 37 dazu verwendet,
einen Betrieb des Kopiergerätes 41 zu unterbinden, was
beispielsweise dadurch geschehen kann, daß ein Schalter
42 in der Stromversorgung des Kopierers geöffnet wird.
In Praxis werden die Komponenten 33-37, d. h. der Fre
quenzgenerator, der Verstärker und die Übertragungsspule
sowie der Empfänger und die Empfängerspule alle in das
Kopiergerät 41 eingebaut sein.
In Fällen, bei denen der Marker als magnetischer Marker
ausgebildet ist, kann das magnetische Material des Mar
kers aus jeglichem Material oder Kombination von Ma
terialien bestehen, die eine Funktion wie oben beschrie
ben auslösen, d. h. eine detektierbare Feldstörung ver
ursachen können. Das Material kann ein kristallines oder
ein amorphes Material sein. Als typisches kristallines
magnetisches Material kann beispielsweise Permalloy
herangezogen werden. Als amorphes magnetisches Material
kann beispielsweise das Material herangezogen werden,
das aus dem U.S.-Patent 46 60 025 mit dem Titel "Magne
tischer Marker zur Artikelüberwachung mit einer Hystere
seschleife mit großen Barkhausen-Unstetigkeiten" hervor
geht. Das magnetische Material in dem vorbezeichneten
U.S.-Patent weist eine Hysteresecharakteristik mit
großen Barkhausen-Unstetigkeiten auf, d. h. stufenweisen
Änderungen der magnetischen Polarisation. Diese stufen
weisen Übergänge führen zu einem detektierbaren Signal
vom Marker 2, das von sehr kurzer Dauer ist und ein
reichhaltiges Oberwellenspektrum aufweist.
Das magnetische Material des Markers 2 kann darüber
hinaus ein sog. hartmagnetisches Material sein, d. h.
Material, das dauerhaft magnetisiert ist im Vergleich zu
den vorbezeichneten Materialien, die als sog. softmagne
tische Materialien bezeichnet werden, d. h. Materialien,
deren magnetische Polarisation mit dem anliegenden Feld
sich ändert. Das magnetische Material kann auch deakti
vierbar sein, d. h. man kann es in einen Zustand
bringen, in welchem es keine Feldstörungen in dem ange
legten Feld mehr verursacht. Dies kann beispielsweise
dadurch geschehen, daß das Material aus magnetischen
Materialien gebildet wird, die unterschiedliche Koerzi
vitätskräfte aufweisen, wie das beispielsweise im U.S.-
Patent 37 47 086 beschrieben ist.
Das magnetische Material kann darüber hinaus unter
schiedliche Konfigurationen aufweisen. Beispielsweise
kann es bandförmig ausgebildet sein oder die Form eines
Drahtes, eines Plättchens, eines dünnen Films oder wei
tere Gestaltungsformen einnehmen.
Die Dimensionen, die für den Marker 2 gewählt werden,
werden durch die jeweilige Anwendung sowie durch die
Anforderungen des verwendeten Überwachungssystems vorge
schrieben. Betrachtet man die Anwendung in einem Blatt
Papier gemäß Fig. 1 und 2, so ist es wichtig, daß das
Markermaterial so dünn als möglich ausgebildet ist, und
daß der Marker die Möglichkeiten, auf das Papier zu
schreiben oder zu drucken, nicht beeinflußt, und daß
insbesondere der Marker nicht abgetastet oder gefühlt
oder auf einfache Weise bemerkt werden kann. Eine Dicke
von ungefähr 150 µm oder weniger erscheint in der Praxis
brauchbar für normales Kopier- oder Schreibpapier.
Die Lage des Markers 2 im Artikel 1 hängt darüber hinaus
von der Natur des Artikels und dessen besonderer Anwen
dung ab. Vorzugsweise wird die Markeranordnung so ge
wählt, daß eine zumindest teilweise Zerstörung des Arti
kels notwendig ist, um den Marker zu entfernen. In Fig.
1 und 2 ist das Markermaterial i. w. zentral in dem
Papierartikel 1 angeordnet, so daß man das Papier ziem
lich weitgehend zerreißen muß, um den Marker zu entfer
nen. Dieses Zerreißen zerstört die geschriebene Informa
tion auf dem Papier, so daß das Kopieren der zerrissenen
Abschnitte, das ja dann möglich ist infolge der Marker
entfernung, oder das Entfernen der zerrissenen Abschnit
te von dem Sicherheitsbereich (dies ist ebenfalls mög
lich infolge der Markerentfernung) und der Versuch, sie
wieder zusammenzusetzen, nicht zu einer Reproduktion der
Gesamtheit der Informationen führt.
Um ein erhöhtes Maß an Schutz für den Artikel 1 zu ge
währleisten, können zusätzliche Marker 2 in den Artikel
integriert werden. Fig. 7 zeigt einen Artikel 1, der
insofern geändert ist, als zusätzliche Marker in Verti
kalrichtung (2 A, 2 B) und in Horizontalrichtung (Marker
2 C und 2 D) angeordnet sind. Mit diesen zusätzlichen
Markern wird es deutlich, daß man den Papierartikel
schon vollständig zerreißen muß, um die Marker 2 und 2 A
-2 D zu entfernen, wobei jegliche Beschriftung auf dem
Papier unlesbar wird. Die Sicherheit (angesprochen ist
die Kopiersicherheit und die Sicherheit gegen unbefugtes
Entfernen aus einem Überwachungsbereich) des Artikels 1
wird dadurch um ein Vielfaches verbessert.
Erfindungsgemäß wird es bevorzugt, den Marker 2 in den
Artikel während des Herstellungsvorganges zu integrie
ren. Fig. 5 und 6 illustrieren zwei unterschiedliche
Techniken, um herkömmliche Papierherstellungsmethoden so
auszubilden, 1 daß der Marker in das entstehende Papier
eingebettet wird.
In Fig. 5 ist eine Papierbreiversorgungsvorrichtung 51
schematisch dargestellt, die Papierbrei auf Transport
riemen 52 und 53 sprüht, die den Brei durch sich gegen
überliegende Rollenpaare 54 und 55 fördern. Die Rollen
paare 54, 55 walzen den Papierbrei auf den Riemen 52, 53
in dünne Schichten aus, die zur Einführung in einen
Backofen 56 zusammengeführt werden. Am Zusammtreffpunkt
der beiden Schichten wird ein Marker 2 von einer Versor
gungseinheit 57 zwischen die beiden Schichten einge
führt. Die sich ergebende Papierschicht 59, die aus dem
Ofen 56 herausfährt, hat somit einen Marker 2 inte
griert. Diese Schicht mit dem integrierten Marker wird
dann zu einer Kühlvorrichtung 58 transportiert, die aus
dem sich ergebenden Papier Papierrollen wickelt.
In Fig. 6 ist das System, das in Fig. 5 dargestellt ist,
insofern modifiziert, als die Schichten auf den
Transportbändern 52 und 53 zunächst den Ofen 56 durch
laufen, um gesonderte Papierbahnen zu bilden. Diese
Bahnen 62 werden dann in einer Verleimungsstation 61
zusammengeführt. Am Einführungspunkt in die Einheit 61
wird ein Marker 2 zugeführt. Das sich ergebende verkleb
te Papierblatt weist demzufolge einen integrierten Mar
ker 2 auf. Zwar zeigen die beiden Papierherstellungs
prozesse, die vorstehend erläutert wurden, die Erfindung
lediglich angewandt auf Papierartikel; es soll aber
klargestellt sein, daß der Prozeß zur Herstellung ande
rer Artikel auf ähnliche Weise modifiziert werden kann,
um eine Integrierung eines Markers 2 in weitere Artikel
zu ermöglichen. Die jeweiligen Änderungen hängen natür
lich von der Art der Artikel und deren Herstellungspro
zessen ab.
Fig. 8 und 9 zeigen nun weitere Artikel, nämlich eine
Bandkassette 81 und einen Essensbehälter oder ein
Tablett 91, wie es benutzt wird, um Speisen innerhalb
einer Caffeteria oder eines Selbstbedienungslokales zu
tragen. Beide Artikel haben eingebettete Marker 2. Die
Marker in Verbindung mit einem elektronischen Über
wachungssystem, wie es in Fig. 3 angedeutet ist, erlau
ben die Ermittlung der Anwesenheit der Artikel, um un
autorisiertes Entfernen der Artikel zu unterbinden. Es
soll klar sein, daß die vorbezeichneten Anordnungen und
Beispiele lediglich erläuternder Natur sind, und daß es
viele mögliche Ausführungsbeispile der Erfindung gibt.
Eine Vielzahl von anderen Ausführungsbeispielen kann auf
einfache Weise aus den hiermit veröffentlichten Grundla
gen der vorliegenden Erfindung abgeleitet werden, ohne
den Erfindungsgedanken und Schutzumfang der Erfindung zu
verlassen.
Bezugszeichenliste:
1 Artikel
2 Marker
31 Artikelüberwachungssystem
32 Abfragezone
33 Frequenzgenerator
34 Verstärker
35 Spulen
36 Spule
37 Empfänger
38 Alarmeinrichtung
41 Kopiergerät
51 Papierbreiversorgungseinrichtung
52 Transportriemen
53 Transportriemen
54 Rollenpaare
55 Rollenpaare
56 Backofen
57 Versorgungseinheit
58 Kühlvorrichtung
59 Papierschicht
61 Verleimungsstation
62 Bahnen
81 Bandkassette
91 Speisetablett
2 Marker
31 Artikelüberwachungssystem
32 Abfragezone
33 Frequenzgenerator
34 Verstärker
35 Spulen
36 Spule
37 Empfänger
38 Alarmeinrichtung
41 Kopiergerät
51 Papierbreiversorgungseinrichtung
52 Transportriemen
53 Transportriemen
54 Rollenpaare
55 Rollenpaare
56 Backofen
57 Versorgungseinheit
58 Kühlvorrichtung
59 Papierschicht
61 Verleimungsstation
62 Bahnen
81 Bandkassette
91 Speisetablett
Claims (35)
1. Artikel (1) zur Verwendung zusammen mit einem Über
wachungssystem (31), das geeignet ist, die Anwesen
heit des Artikels (1) über einen zu dem Artikel (1)
gehörenden Marker (2) zu detektieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker (2) in den Artikel (1) integriert
ist.
2. Artikel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker (2) aus magnetischem Material be
steht, das derart ausgebildet ist, daß der Marker
(2) in Anwesenheit eines Magnetfeldes detektierbare
Feldstörungen hervorruft, die die Anwesenheit des
Markers (2) im Feld (Abfragezone 32) anzeigen.
3. Artikel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Material ein weichmagnetisches
Material ist.
4. Artikel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weichmagnetische Material ein kristallines
magnetisches Material ist.
5. Artikel nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das kristalline magnetische Material Permalloy
ist.
6. Artikel nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weichmagnetische Material ein amorphes Mate
rial ist.
7. Artikel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das amorphe magnetische Material eine Hysterese
charakteristik aufweist, die sprunghafte Änderungen
der magnetischen Polarisation zeigt.
8. Artikel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Material deaktivierbar ist.
9. Artikel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Material ein hartmagnetisches
Material ist.
10. Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (1) Papier ist.
11. Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (1) eine Kassette (81), insbesondere
Bandkassette ist.
12. Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-
9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (1) ein Speisetablett (91) ist.
13. Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (1) und/oder der Marker (2) die Form
eines Bandes, eines Drahtes, eines Blattes oder
einer dünnen Schicht hat.
14. Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (1) aus Papier besteht und die Mar
kerdicke gleich oder kleiner 6 mil (∼150 µm) ist.
15. Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein weiterer Marker (2 A-2 D) in den
Artikel (1) integriert ist.
16. Artikel nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker (2) und der mindestens eine zusätzli
che Marker (2 A) an unterschiedlichen Stellen des
Artikels angeordnet sind.
17. Artikel nach einem der Ansprüche 15 und/oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker (2) und der zusätzliche Marker (2 C)
einander überkreuzen.
18. Artikel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei der Artikel aus Papier ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Marker (2) sich entlang der Längs
richtung und der mindestens eine zusätzliche Marker
(2 D) sich entlang der Querrichtung des Papiers er
streckt.
19. Verfahren zur Herstellung eines Artikels mit einer
papierahnlichen Biegsamkeit, der in Verbindung mit
einem Überwachungssystem verwendet werden soll, das
ausgebildet und geeignet ist, die Anwesenheit des
Artikels über einen zu dem Artikel gehörigen Marker
zu detektieren,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker während des Herstellungsvorganges in
den Artikel eingebettet wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel ein Speisebehälter oder Tablett ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel eine Kassette, insbesondere Band
kassette ist.
22. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel Papier ist.
23. Verfahren nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Herstellungsvorgang des Artikels zwei Pa
pierschichten zusammengeklebt werden und der Ein
bettungsschritt vorsieht, daß der Marker zwischen
die beiden Papierlagen vor der Verleimung eingeführt
wird und während des Verleimungsvorganges zwischen
den beiden Papierschichten verbleibt.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
- - Der Artikelherstellungsvorgang sieht die Bildung zweier sich gegenüberliegender Schichten von Papierbrei vor, sodann das Zusammenbringen der beiden Schichten und sodann die Aufheizung die ser Schichten, um ein Blatt Papier zu formen;
- -der Einbettungsschritt sieht vor, den Marker zwischen die beiden Lagen einzuführen und den Marker zwischen den beiden Lagen zu halten solange die Lagen beheizt werden.
25. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrens
ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Marker aus magnetischem Material besteht,
das geeignet ist, in Anwesenheit eines Magnetfeldes
detektierbare Feldstörungen zu verursachen, die auf
das Vorhandensein des Markermaterials schließen
lassen.
26. Vorrichtung zur Ermittlung der Anwesenheit eines
Artikels mit einer papierartigen Biegbarkeit in
einer Abfragezone (32), mit einer Vorrichtung (33 -
35) zum Erzeugen eines Magnetfeldes innerhalb der
Abfragezone (32); einem Artikel (1); in den ein
magnetisches Material eingebettet ist, sowie einer
Vorrichtung (36, 37) zur Detektierung von Feldstö
rungen, die von besagtem magnetischem Material her
rühren, wenn sich der Artikel (1) in der Abfragezone
(32) befindet.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (1) Papier ist.
28. Verfahren zur Ermittlung der Anwesenheit eines Arti
kels in einer Abfragezone,
gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
- - Vorsehen eines Artikels mit darin eingebettetem magnetischen Material;
- - Erzeugung eines Magnetfeldes in der Abfragezone, sowie
- - Ermitteln von Feldstörungen in dem magnetischen Feld, die von besagtem magnetischen Material herrühren, wenn besagter Artikel sich in der Abfragezone befindet.
29. Verfahren nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß besagter Artikel Papier ist.
30. Sicherheitssystem zur Verwendung in Verbindung mit
einem Kopiergerät (41)
mit einem Artikel (1) in welchen magnetisches Mate
rial mit einer papierähnlichen Biegsamkeit ein
gebettet ist; einer Vorrichtung (33 - 35) zum Erzeu
gen eines Magnetfeldes in der Nähe des Kopiergerätes
und einer Abfrage-Vorrichtung (36, 37) zur Ermitt
lung der Feldstörungen im Magnetfeld, die von besag
tem magnetischen Material herrühren, wenn besagter
Artikel (1) in die Nähe des Kopiergerätes (41) ge
bracht wird.
31. Sicherheitssystem nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Element (Schaltelement 42) vorgesehen ist,
das auf die Abfragevorrichtung (36, 37) reagiert, um
den Betrieb des Kopiergerätes (41) zu stoppen.
32. Sicherheitssystem nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel (1) aus Papier besteht.
33. Verfahren zur Anwendung an einem Kopiergerät,
gekennzeichnet durch
die Verfahrensschritte:
- - Benutzen eines Artikels (1), in den ein Marker (2) aus magnetischem Material eingebettet ist;
- - Erzeugen eines Magnetfeldes in der Umgebung des Kopiergerätes;
- - Ermitteln der Feldstörungen, die von besagtem magnetischem Material herrühren, wenn der Arti kel in den Umgebungsbereich des Kopiergerätes gebracht wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betrieb des Kopiergerätes als Resultat des
Ermittlungsschrittes eingestellt wird.
35. Verfahren nach Anspruch 33 oder 34,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Artikel aus Papier besteht.
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