DE2545959C2 - Magnetischer Aufzeichnungsträger mit Daueraufzeichnungen sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen magnetischen Aufzeichnungsträgers - Google Patents
Magnetischer Aufzeichnungsträger mit Daueraufzeichnungen sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen magnetischen AufzeichnungsträgersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aufzeichnungsträger mit Daueraufzeichnungen der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art. Sie betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
magnetischen Aufzeichnungsträgers der im Oberbegriff des Anspruchs 7 genannten Art.
Durch die GB-PS 13 31604 ist die Bildung einer
Schicht eines magnetischen Aufzeichnungsträgers mit Daueraufzeichnungen durch Ausrichtung der Achsen
leichtester Magnetisierbarkeit der anisotropen magnetischen Teilchen in ausgewählten ersten, im Abstand
zueinanderliegenden Bereichen eines Einschichtmediums eines besonderen magnetischen Materials bekannt
Andere, zweite, Bereiche der Schicht können unausgerichtet oder in einer Richtung senkrecht zu der der
ίο ausgewählten ,Bereiche ausgerichtet sein. Die ausgewählten
Bereiche können ein Muster bilden, durch das eine Information in der Schicht aufgezeichnet sein kann.
Da das Muster während der Herstellung des magnetischen Aufzeichnungsträgers gebildet wird, kann es als
Daueraufzeichnung betrachtet werden, da eine Änderung eine Zerstörung des magnetischen Aufzeichnungsträgers
bedeuten würde.
Ein solches Muster ist als magnetisches »Wasserzeichen« entsprechend dem Wasserzeichen in Papier bekannt
Das Muster kann dadurch festgestellt und geprüft werden, daß die gesamte Schicht mit einem gleichgerichteten
magnetischen Feld in Richtung der Ausrichtung der Teilchen in den ersten Bereichen magnetisiert
wird, was eine remanente Magnetisierung in dem magnetischen
Aufzeichnungsträger bewirkt Die magnetische Remanenz der ersten Bereiche ist dann größer als
die magnetische Remanenz der zweiten Bereiche und ein passender magnetischer Abtaster wie beispielsweise
ein Lesekopf, erzeugt dann ein Signal, das diese Remanenzunterschiede
wiedergibt
Die genannten magnetischen Daueraufzeichnungei.
sind für Sicherheitsdokumente vorgeschlagen worden, um Mittel zu schaffen, durch die ein Originaldokument
durch eine Maschine identifiziert werden kann, so daß ein Mensch nicht mehr erforderlich ist. Der magnetische
Aufzeichnungsträger mit Daueraufzeichnungen kann mit dem Dokument verbunden oder darin eingeschlossen
sein.
Es ist im allgemeinen wünschenswert, daß das Signal aufgrund der Remanenzunterschiede groß und unterscheidbar
ist um die Prüfung der Aufzeichnung zu erleichtern.
Der Ausdruck bzw. Begriff »Sicherheitsdokument« oder »Sicherheitseinrichtung« umfaßt Schlüssel, Zeugnisse,
Gutscheine, Pässe, Identitäts- oder Kreditkarten, Reisepässe, Banknoten, Schecks, Wertpapiere oder Aktienzertifikate,
die u. a. den Zugang zu oder den Übergang bzw. die Übertragung von Eigentum oder Besitz,
von Geld oder Werten oder Informationen darstellen oder erlauben oder die Anwesenheit eines Trägers des
Dokuments autorisieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen magnetischen Aufzeichnungsträger mit Daueraufzeichnungen
zu schaffen, der ein stärkeres Remanenz-Differenzsignal erzeugt. Aufgabe der Erfindung ist außerdem
ein Verfahren zur Herstellung eines solchen magnetischen Aufzeichnungsträgers.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene
Lehre gelöst. Ein Verfahren zur Herstellung eines entsprechenden magnetischen Aufzeichnungsträgers
ist im Kennzeichen des Anspruchs 7 angegeben.
Anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines magnetisierbaren Aufzeichnungsträgers
in Bandform mit einem dauerhaften magnetischen Muster.
F i g. 2a bis 2f verdeutlicht zwei Stufen in einem Ver-
F i g. 2a bis 2f verdeutlicht zwei Stufen in einem Ver-
fahren zur Herstellung und Prüfung eines solchen magnetischen Aufzeichnungsträgers in Bandform, wobei
beide Figuren einen vergrößerten vertikalen Maßstab aufweisen.
F i g. 3 zeigt ein Sicherheitsdokument beispielsweise
in Form einer Kreditkarte, die einen Abschnitt eines magnetisierbaren Aufzeichnungsträgers enthält
Es soll zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen werden, in der der magnetische Aufzeichnungsträger eine
Grundschicht 1 aufweist, die aus Kunststoffmaterial be- ίο
stehen kann, beispielsweise solchem, wie es üblicherweise für Magnettonbänder verwendet wird, und ferner ein
magnetisch anisotropes, magnetisierbares Material 2, das aus einer Schicht aus nadeiförmigen ^Fe2O3-TeH-
chen bestehen kann. Die Teilchen der Schicht sind in einem dauerhaften Muster angeordnet, indem sie ausge
richtet wurden, bevor der flüssige Teil einer Dispersion
entfernt wird, um die Teilchen als eine anhaftende Schicht auf der Grundschicht zurückzulassen. Das Ausrichten
der leichten Magnetisierungsachsc eines anisotropen Materials und Beschichtungstecbniken der in der
Technik bzw. dem Stand der Technik wohlbekannten Art sind geeignet, obgleich ein bevorzugtes Herstellungsverfahren
weiter unten beschrieben wird.
Die Daueraufzeichnung der dargestellten Ausführungsform
ist dergestalt, daß die Schicht im Bereiche zweier Typen getrennt wird, in solche, z. B. 5, in denen
die Längsachse der nadeiförmigen Partikel und daher die bevorzugte Magnetisierungsachse in einer ersten
Richtung ausgerichtet ist, die in einer Ebene mit der Schicht und geneigt unter einem Winkel von eiwa
45 Grad zu einer zweiten Richtung verläuft, die ebenfalls mit der Schicht in der gleichen Ebene verläuft, und
in solche, z. B. 3,4 und 6, in denen die bevorzugte Achse mit der zweiten Richtung ausgerichtet worden ist. Es
können andere nicht orthogonale Neigungen verwendet werden, und diese brauchen nicht coplanar zu sein.
Jedem Bereichstyp kann ein anderes Kennzeichen zugeteilt werden, z. B. eine binäre »1« oder »0«, wie in der
Figur angezeigt ist ^o
Das dauerhafte Muster kann durch Anlegen eines magnetischen Feldes zur Magnetisierung der Teilchen
geprüft werden. Vorzugsweise wird das Feld, das Entwickler- oder Reaktivierungsfeld, in der Schichtebene
im wesentlichen unter rechten Winkeln zu der zweiten Richtung angelegt. Die Teilchen des Bereiches 5 entwikkeln
einen größeren Remanenzmagnetismus als die Teilchen der Bereiche 3, 4 und 6, und diese Differenz
kann durch einen geeignet angeordneten Lesekopf nachgewiesen werden, der eine Reihe von Signalen erzeugt,
wenn das Teil am Lesekopf vorbeibewegt wird, wobei die Signale als binäre Einsen und Nullen interpretiert
werden können.
Die Folge der binären Einsen und Nullen, wie durch die dauerhaft gemusterte magnetische Schicht erzeugt, 5r.
zeigt die Form des magnetischen Wasserzeichens an und kann dazu verwendet werden, anzugeben, daß das
Teil oder jedes beliebige Dokument oder jeder andere Artikel mit dem ein- oder aufgetragenen Teil das Original
ist. Die Form des Wasserzeichens kann außerdem Informationen liefern zusätzlich zur Vergleichsprüfung.
Die F i g. 2a bis 2f zeigen eine Reihe von Vorgängen bei der Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers
in Form eines Bandstreifens.
Eine Grundschicht 10 aus Plastikmaterial, beispielsweise
aus Polyester in Filmform, wird vorbereitet (2a) und dann mit einer Dispersion 20 aus nadeiförmigen
/FEjOj-Teilchen in einem Binder und einem Lösungsmittel
beschichtet, beispielsweise einer solchen, für die konventionelle Magnettonbänder zu Zwecken privater
Aufzeichnung (2b) verwendet wird. Die Teilchen ordnen sich in dieser Stufe zufällig bzw. willkürlich. Die Grundschicht 10 und die noch nasse Beschichtung 20 werden
dann zwischen den Polen eines Magneten 31 hindurch geführt, dessen Feldstärke ausreichend ist, um die Teil
chen auf dem Band vorherrschend in einer ersten Richtung wirksam auszurichten, die vorzugsweise unter einem
Winkel von etwa 45 Grad zu der Bandlänge geneigt verläuft Diese Stufe wird mit Vororientierung bezeichnet
Die ausgerichtete Teilchenschicht 21 (2c) wird dann, während die Beschichtung noch naß ist und die
Teilchen noch bewegbar sind, über einen zweiten Magneten 32 hinweggeführt über den wahlweise ein Magnetfeld
angelegt werden kann, dergestalt, daß die Teilchen entlang der Achse des Bandes ausgerichtet werden.
Der Magnet 32 kann wahlweise erregt werden, z. B. durch stoßweise Speisung einer darauf befindlichen
Windung, um einige Bereiche 22 der Schicht 21 auszurichten,
wenn das Band vorbeiläuft (2d), Die Dispersion wird jetzt getrocknet, wodurch die Teilchen in ihrer
Lage entweder entlang oder geneigt bzw. schräg zu der Bandlänge fixiert werden. Das sich ergebende Band
weist eine dauerhaft gemusterte magnetisierbar Schicht auf, gemustert entsprechend der Speisung bzw.
Erregung oder Entregung des Magneten 32, wodurch ein Muster (Kennzeichen) gebildet wird, in dem man
eine bestimmte dauerhafte magnetische Eigenschaft (Magnetisierbarkeit) in einer Gruppe von Bereichen erhält.
Die für Privatzwecke verwendeten Tonbänder weisen ein Verhältnis der Längs- zur Querremanenz von
etwa 1,7 bis 2 auf. Wenn solche Partikel in einem Wasserzeichen verwendet werden, beispielsweise einem solchen
wie in der GB-PS 13 31 604 offenbarten, zeigt dieses Verhältnis an, daß eine Signalpegeldifferenz von etwa
5 dB zwischen den längs- und querliegenden Ausricht-Richtungen vorhanden ist, die nachweisbar ist.
Wenn ein Band, das aus Teilchen mit einem Verhältnis von 1,8 hergestellt ist, wie mit bezug auf Fig. 2 beschrieben
ist, in einer Prüfeinrichtung entwickelt wird, indem man ein Querentwicklerfeld (Fig. 2e) eines Magneten
33 anlegt, so fand man heraus, c'aß das Verhältnis der
Remanenz in dem etwa 45° vororientierten Bereich zu der in dem Längs-Datenbereich in etwa 7 :1 betrug.
Dies entspricht einer verfügbaren Signalpegeldifferenz von etwa 17 dB, die durch einen Lesekopf 34 mit einem
Spalt quer zur Bandlänge abgetastet bzw. nachgewiesen wird. Diese Verbesserung ist von großer Bedeutung,
dergestalt, daß die zwei Signale jetzt eine viel größere Differenz aufweisen und leichter zuverlässig und wirtschaftlich
nachweisbar sind.
Ein ähnliches Verhältnis von Bereichsremanenzen (7 :1) wird erhalten mit Teilchen, die ein Verhältnis von
3,3 aufweisen, z. B. in dem Bereich von 3 bis 3,5 für stark nadeiförmige Teilchen. Das Verhältnis solcher Partikel
zeigt eine verfügbare Signalpegeldifferenz von 10 dB an für im wesentlichen orthogonale Ausrichtachsen in Mustern,
wie sie beispielsweise in der GB-PS 13 31 604 offenbart sind.
Die oben beschriebenen Teile sind mittels Labortechniken hergestellt worden, indem per Hand hergestellte
Dispersionsbesehichtungen und Vibrationsprüfmagnelometertests
verwendet wurden, jedoch sind ähnliche Verbesserungen oder Fortschritte erreichbar bei der
Herstellung von magnetischem Material für Schutzdo-
kumente, beispielsweise Schecks, Kreditkarten, Pässe u. a. Es können andere magnetische Materialien, z. B.
CrC>2, verwendet werden.
Indem die gemusterte Schicht verwendet wird, um
binäre Information als Form des Wasserzeichens aufzuzeichnen, wird die erste über die Schicht schräg oder
geneigt verlaufende Richtung für die binäre 1 vorgezogen, wobei die zweite Richtung entlang der Schicht für
die binäre 0 freigelassen wird.
Obgleich die Erfindung für eine Schicht aus magnetischem
Material auf einer Grundschicht beschrieben worden ist, können selbstverständlich andere Ausführungsformen
verwendet werden. Fernerhin brauchen die zwei Richtungen nicht beide in der Ebene der
Schicht zu liegen.
Es wird angenommen, daß insbesondere dadurch, daß alle Teilchen einem Feld ausgesetzt werden, um eine
Ausrichtung in einer ersten Richtung zu erzeugen, und daß nachfolgend die Teilchen einem Feld ausgesetzt
werden, das anders als im wesentlichen orthogonal zu dem ersten und unter einem Winkel von etwa 45° dazu
verläuft, die durch das oben beschriebene Verfahren erreichten Verbesserungen oder Fortschritte erzielt
werden. Der Winkel beträgt etwa 45°, da man herausfand, daß hierdurch die optimale Verbesserung in der
Signaldifferenz erreichbar ist. Jedoch wird eine beachtliche Verbesserung über den Bereich zwischen 25° und
65° erreicht.
Obgleich eine Karte und ein Band speziell beschrieben worden sind, ist die Erfindung selbstverständlich
auch bei anderen Ausführungsformen magnetischer Aufzeichnungsträger und bei anderen Trägern für
Schutzdokumente, Materialien oder Geräten anwendbar.
Daher zeigt F i g. 3 beispielsweise ein Schutzdokument in Form einer Kreditkarte 60. Solch eine Karte
wird aus zwei Schichten aus Platikmaterial gebildet, 61 und 62, die zusammengeschichtet sind. Ein Körper aus
einem magnetischen Aufzeichnungsträger 63 ist an der Karte befestigt, beispielsweise durch warmes Aufpressen
eines Trägerstückes aus einem Bandmaterial auf die Kartenschicht. Aufgedruckte oder auf andere Weise lesbare
Information kann auf die Karte aufgebracht werden, wie bei 64 und/oder 65.
Der Körper des magnetischen Aufzeichnungsträgers 63 weist eine dauerhafte magnetische Struktur auf, mit
der die Authentität der Karte nachprüfbar ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
60
Claims (7)
1. Magnetischer Aufzeichnungsträger mit Datenaufzeichnungen, der eine Schicht einer Dispersion
anisotroper magnetischer Teilchen aufweist und der ein Muster hat, das mindestens einen ersten ausgewählten
Bereich hat, in dem die Teilchen mit ihren Achsen leichtester Magnetisierbarkeit vorwiegend
in einer ersten vorbestimmten Richtung liegend dauerhaft orientiert sind, und mindestens einen zweiten
ausgewählten Bereich hat, in dem die Teüchen mit ihren Achsen leichtester Magnetisierbarkeit in einer
zweiten vorbestimmten Richtung liegend dauerhaft orientiert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Richtung der Magnetisierung in einem Winkel zu der ersten Richtung der Magnetisierung
geneigt ist, der von einem rechten Winkel verschieden ist.
2. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel in
einem Bereich von 25° bis 65° liegt
3. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel
etwa 45° beträgt.
4. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schicht eine langgestreckte Form hat und daß sich eine der genannten Richtungen in der Längsrichtung
der Schicht erstreckt.
5. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetischen Teilchen in dem zweiten ausgewählten Bereich gegenüber den magnetischen
Teilchen des ersten ausgewählten Bereiches neu orientiert sind.
6. Magnetischer Aufzeichnungsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Muster eine maschinenlesbare Information für ein Sicherheitsdokument darstellt.
7. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers mit Daueraufzeichnungen,
bei dem ein langgestreckter Träger mit einer Schicht einer Dispersion von anisotropen magnetischen
Teilchen in einem aushärtbaren Bindemittel beschichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes
magnetisches Feld an die Schicht der nassen Lösung angelegt wird, um die Achsen leichtester
Magnetisierbarkeit der Teilchen diagonal zum Träger auszurichten, und daß ein zweites magnetisches
Feld an ausgewählte, im Abstand zueinanderliegende Bereiche der Schicht angelegt wird, um die Achsen
leichtester Magnetisierbarkeit der Teilchen in den genannten ausgewählten Bereichen in Richtung
des Trägers auszurichten, und daß dann der Binder zum Aushärten gebracht wird, um die unterschiedlichen
Ausrichtungen der magnetischen Teilchen auf dem Träger zu fixieren.
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