DE2545580A1

DE2545580A1 - Magnetischer aufzeichnungstraeger, verfahren zu dessen herstellung und informationsaufzeichnungssystem

Info

Publication number: DE2545580A1
Application number: DE19752545580
Authority: DE
Inventors: George Henry Roy Taylor
Original assignee: EMI Ltd
Current assignee: EMI Ltd
Priority date: 1974-10-16
Filing date: 1975-10-11
Publication date: 1976-05-06
Also published as: GB1529566A; JPS5165605A; FR2288369A1; NL7512181A

Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetaufzeichnung. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen magnetischen Aufzeichnungsträger bzw. auf ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial oder ein Magnettonmaterial, ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen magnetischen Aufzeichnungsträgers und auf ein InformationsaufZeichnungssystem zur Zuordnung eines Signales zu einer aufgezeichneten Information.

Es stehen viele Techniken zur Aufzeichnung von Information zur Verfügung, jedoch sind mit der schnellen Ausbreitung von magnetischen Bandaufzeichnungsgeräten und -Wiedergabegeräten verschiedenster Ausfuhrungsformen leicht Einrichtungen benutzbar und erhältlich sowohl zum unerlaubten überspielen von urheberrechtlich geschütztem Material als auch zur Konstruktion von teilweise oder völlig falschen Aufzeichnungen von Infor-

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mationen wie Daten/ Reden oder Videosignalen. Dementsprechend entstand eine Nachfrage bzw. ein Bedarf an Verbesserungen an magnetischen Aufzeichnungstechniken, um sich gegen solche Praktiken zu schützen.

Durch die GB-PS 13 31 6o4 ist es bekannt, nadeiförmige, magnetische Partikel in ausgewählten, in Abstand zueinander angeordneten Bereichen einer Schicht aus solchen Partikeln in einer vorbestimmten Richtung fest zu orientieren, jedoch die Partikel im Restbereich der Schicht nicht zu orientieren oder sie in einer im wesentlichen dazu senkrechten Richtung zu orientieren <, Solch eine Anordnung erzeugt, bei einseitig gerichteter Magnetisierung bis zur Sättigung, (Entwicklung) eine Remanenzdifferenz von etwa 3 : 1 zwischen Bereichen von rechtwinklig orientierten Partikeln. Solch eine Anordnung ist heute bekannt als magnetisches "Wasserzeichen".

Es ist außerdem aus den US-PS 3 219 353 und 3 328 195 bekannt, eine sogenannte "Dauer"-Aufzeichnung in einer Schicht aus magnetischem Material unter einer anderen Schicht vorzu-

für
sehen, die»<revidierbare Aufzeichnung verwendet wird. Die "Dauer"-Aufzeichnung wird erreicht durch Verwendung einer Schicht mit hoher Koerzitivkraft, während die Schicht zur revidierbaren Aufzeichnung von niedriger Koerzitivkraft ist. Dementsprechend kann die "Dauer"-Aufzeichnung durch ein entsprechend hohes Feld geändert werden.

Es ifet ferner wohlbekannt, daß es wünschenswert ist, anisotropisches magnetisches Material mit der bevorzugten Magnetisierungsachse entlang der Aufzeichnungsachse des Mediums anzu-

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ordnen, um die Ausgangsleistung des Mediums zu verbessern (s.z.B. US-PS 2 796 359). Fehler oder Störungen bei derartiger Ausrichtung des Materials ergeben eine schlechte Qualität des Mediums bzw. des Aufzeichnungsträgers mit hohem Rauschumfang und begrenztem dynamischen Bereich bzw. Lautstärkeumfang, was weniger geeignet ist für eine Aufzeichnung von Audio- und Videosignalen und anderen Informationen mit hoher Qualität. In vielen Fällen ist der verfügbare dynamische Bereich lediglich gerade hinreichend bzw. adäquat, so daß dessen Begrenzung gewöhnlich nicht annehmbar bzw. akzeptierbar ist bei Aufzeichnungen hoher Qualität.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, ein verbessertes magnetisches Aufzeichnungsmedium bzw. einen verbesserten magnetischen Aufzeichnungsträger zu schaffen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem länglichen magnetischen Aufzeichnungsträger bzw. Aufzeichnungsmaterial oder Magnettonmaterial der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Schicht aus Anisotropen, magnetischen Partikeln mit einer bevorzugten Magnetisierungsachse vorgesehen ist, daß die Partikel in der Schicht mit ihrer bevorzugten Achse im großen und ganzen entlang der Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers ausgerichtet sind, daß jedoch an vorbestimmten Stellen entlang des Aufzeichnungsträgers eine geringe Änderung der magnetischen Eigenschaften der Schicht vorgesehen ist, die den Effekt bzw. die Wirkung einer Änderung der Besetzungsdichte der ausgerichteten Partikel an den vorbestimmten Stellen erzeugt, die 30 % derjenigen an anderen Teilen der Schicht nicht übersteigt.

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Die Besetzungsdichte der ausgerichteten Partikel kann durch die Wieder- bzw. Neuausrichtung der Partikel an den genannten Stellen in einer Richtung, die von der genannten Längsausrichtung um nicht mehr als 25 Grad abweicht, geändert werden, um die genannte leichte Veränderung der magnetischen Eigenschaft oder der Magnetisierbarkeit zu erzeugen.

Die Richtung der Wieder- bzw. Neuausrichtung kann in der Ebene der Schicht oder in einer zu der Schichtebene geneigten Ebene liegen.

Das bezüglich der magnetischen Werte (Magnetisierbarkeit) leicht veränderte überlagerte Muster ergibt Remanenzdifferenzen, die zu gering sind, um die Wiedergabequalität aufgezeichneter Information zu beeinträchtigen bzw. zu verschlechtern, die jedoch durch eine Prüfeinrichtung feststellbar sind.

Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein System zum Aufzeichnen von Information mit einem überlagerten Identifikationssignal vor wie auch eine Vorrichtung zum Prüfen der aufgezeichneten Information und ein Aufzeichnungsmedium bzw. einen Aufzeichnungsträger für das Identifikationssignal oder ein Remanenzmuster bzw. Remanenzbild zu dessen Erzeugung.

Ein Medium bzw. ein Aufzeichnungsträger gemäß der vorliegenden Erfindung kann in ein Sicherheits- oder Schutzdokument, wie beispielsweise eine Kreditkarte, einen Ausweis oder Paß u.a., eingebaut werden.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit einer Aufzeichnung von Informationen über Audio-, Videosignale oder andere Signale ein Identifikationsmuster bzw. -bild aus

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einem dauerhafte magnetisch kodiertem Material vorgesehen, welches die Qualität der Wiedergabe der aufgezeichneten Information im wesentlichen nicht beeinträchtigt bzw. verschlechtert.

Das Muster bzw. Bild kann dadurch zugeordnet werden, daß es sich auf einem Schallplattenetikett oder auf dem Behälter eines Magnettonbandes befindet.

Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.

Es zeigen :

Fig. 1 ein Schallplattenetikett mit einem Identifikationsmuster bzw. -bild,

Fig. 2 ein magnetisches Aufzeichnungsmedium bzw. einen magnetischen Aufzeichnungsträger mit zwei Schichten aus magnetisierbarem Material, von denen eine zur Bildung des Identifikationsmusters vorgesehen ist,

Fig. 3 ein anderes magnetisches Aufzeichnungsmedium (Aufzeichnungstragery mit einer einzelnen Materialschicht, die selbst eine leichte Änderung bzw. Variation der magnetischen Eigenschaft (Magnetisierbarkeit) aufweist, welche ein Identifikationsmuster bzw. -bild bildet,

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Fig. 4 schematisch eine Beschichtungsmaschine zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsmediums bzw. Aufzeichnungsträgers,

Fig. 5 einen Ausschnitt aus einem magnetischen Aufzeichnungsmedium mit einem Muster einer leichten Änderung bzw. Variation der magnetischen Eigenschaft (Magnetisierbarkeit) und

Fig. 6 schematisch im Blockdiagramm eine Auf-

zeichnungs- und Authentisierungsanordnung.

Der Begriff "Muster" bzw. "Bild" in der vorliegenden Beschreibung umfaßt sowohl einen regulären (regelmäßigen) Wechsel zwischen zwei bestimmten bzw. verschiedenen Zuständen als auch eine kodierte Anordnung von zwei oder mehr bestimmten bzw. verschiedenen Zuständen, die eine Zahl oder eine andere Information in einem beispielsweise binären Code oder einer anderen Form darstellt.

Der Begriff bzw. Ausdruck "leichte Änderung" bzw. "leichte Variation" in der vorliegenden Beschreibung bezieht sich auf eine Remanenzänderung bzw. Remanenzvariation, die leicht oder gering genug ist, um annehmbar bzw. akzeptierbar in der Wirkung auf die aufgezeichnete Information zu sein.

Ein Schallplattenetikett Io in der Fig. 1, das jede gewünschte herkömmlich gedruckte Information enthalten kann, weist außerdem eine Platte 11 auf. Die Platte 11 ist vorzugsweise nicht

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sichtbar abgesetzt bzw. getrennt vom Etikett, enthält jedoch magnetisierbares Material. Das magnetisierbar Material kann mittels irgendeiner der bekannten Techniken, beispielsweise durch Absetzen und Trocknen einer Dispersion aus magnetischen Partikeln, durch Aufdruck mit magnetischer Tinte oder durch Laminieren bzw. Aufschichten oder durch Binden eines Magnetbandabschnittes eingebracht werden. Das magnetische Material hat eine permanent bzw. ständig nachweisbare Struktur, wie weiter unten offenbart, um einen Code aufzunehmen, der ein Symbol darstellt, das das Etikett oder den Aufzeichnungsträger (oder die Platte) als besonderes oder spezifisches Erzeugnis oder als ein besonderes oder spezifisches Serienerzeugnis eines bestimmten Herstellers identifiziert.

Vorzugsweise wird das Material permanent oder dauerhaft kodiert durch Ausrichtung von Partikeln in den Teilen des Materials während der Herstellung, um den Code als Bereiche zu enthalten, die eine Remanenz aufweisen, die sich bezüglich Richtung und/oder Größe von anderen Bereichen unterscheidet, wenn sämtliche durch das gleiche einseitig gerichtete Feld magnetisiert sind.

Die Fig. 2 bis 6 beziehen sich auf längliche magnetische Aufzeichnungsmedien mit einer magnetisierbaren Schicht.

Partikel mit magnetisch anisotroper Form sind besonders geeignet für Aufzeichnungsträger bzw. Aufzeichnungsmedien, weil diese Partikel leichte und schwere Magnetisierungsachsen aufweisen und die leichten Achsen einer Gruppe von Partikeln

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durch ein geeignetes magnetisches Feld in ein vorherrschend paralleles Lageverhältnis gebracht werden können, um die Ausgangsleistung des Aufzeichnungsmediums zu erhöhen; eine solche Technik ist durch die US-PS 2 796 359 bekannt. Derartige Partikel haben häufig eine nadeiförmige Form, jedoch zeigen einige strukturell isotrope Partikel magnetische Anisotropie.

Die Ausrichtung eines großen Anteils der Partikel in bestimmten Bereichen eines Mediums in entsprechenden senkrechten Richtungen kann eine Remanenzdifferenz-Signalamplitude von etwa 5 dB zwischen den Richtungen erzeugen, wenn die Partikel magnetisch durch ein einseitig gerichtetes Feld gesättigt sind. Solch eine Änderung bzw. Variation, obgleich verwendbar für Kreditkarten u.a., auf denen digitale Daten aufgezeichnet sind, ist zu groß für Audio- oder Videoinformationen und würde übermäßige Modulation der aufgezeichneten Information verursachen.

Man fand jedoch heraus, daß es möglich ist, ein gesteuertes Remanenzdifferenzsignal für kleinere Amplitude zu erzeugen. Die Remanenzdifferenz kann durch leichte Variation bzw. Änderung der magnetischen Eigenschaft einer Schicht des Mediums an vorbestimmten Stellen entlang der Schicht erzeugt werden. Die Variation bzw. Änderung kann erzeugt werden durch Ausrichten von Partikeln in einigen Bereichen in einer Richtung, die verschieden ist von der Richtung entlang der Schicht, jedoch im wesentlichen entlang dieser Richtung. Bereiche verschiedener Remanenz an solchen Stellen können erzeugt werden.durch andere Verfahren bzw. Methoden, beispielsweise indem man die Konzentration des magne-

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tischen Materials, die Dicke einer Schicht aus solchem Material usw. verändert, und solche Wirkungen bzw. Effekte können durch Änderung bzw. Veränderung eines magnetischen Feldes bewerkstelligt werden, dem eine flüssige Dispersion solcher Partikel ausgesetzt ist. All diese Verfahren bewirken eine Änderung bzw. Veränderung der Besetzungsdichte der in der vorherrschenden Ausrichtrichtung ausgerichteten Partikel in bestimmten bzw. ausgewählten Bereichen oder Stellen.

Die Fig. 2 zeigt einen Abschnitt 12o eines magnetischen Aufzeichnungsmediums bzw. eines magnetischen Aufzeichnungsträgers, bei dieser Ausführungsform in Bandform. Das Band weist drei Schichten oder Lagen auf, den Träger 121 aus Kunststoff oder anderem geeigneten Material, die Lage oder Schicht 122, die das Identifikationssymbol bildet, und die Lage oder Schicht 123, die eine Beschichtung aus magnetischem Aufzeichnungsmaterial, beispielsweise Gamma-Eisenoxid (Gamma-Ferritoxid), ist. Die Formulierung und Herstellung der Schichten 121 und 123 sind gut bekannt im Stand der Technik und sollen nicht weiter beschrieben werden. Die Schicht 122 ist eine sehr dünne Schicht, ca. 1-8 Micron dick, aus einem magnetischen Material und vorzugsweise so angeordnet, daß wenig oder keine vom Band wiedergegebene Information abgeleitet wird. Die Schicht wird permanent strukturell kodiert, um ein Identifikationssymbol zu bilden, bei der Herstellung oder durch Orientierung magnetisch anisotroper Partikel.

Der Code kann eine "Gesamtlängen"-Entfernungsanzeige auf-

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weisen entlang des Mediums bzw. des Aufzeichnungsträgers von einem Bezugspunkt aus, wodurch das Aufbereiten bzw. Korrigieren des Bandes indiziert, angezeigt und/oder erleichtert werden kann. Dieser Code kann von inkrementaler oder digitaler Form sein» der die Entfernung entlang des Bandes von einem Bezugspunkt aus anzeigt.

Bei einer anderen Ausführungsform ist das Identifikationsmuster bzw. -bild ein Code, der über das. gesamte Medium, z.B. die gesamte Länge eines Magnetbandes, vorhanden ist. Der Code ist so ausgebildet, daß, wenn irgendein Teil des Mediums modifiziert wird durch Entfernen, Ersetzen oder Vermehren, der Code unterbrochen wird, d.h. er ist nicht mehr kontinuierlich, wobei die Unstetigkeitsstelle bzw. der Sprung den modifizierten Teil des Mediums bzw. des Aufzeichnungsträgers anzeigt. Bei einer Ausführungsform kann das Muster eine Veränderung bzw. Variation der remanenten Magnetisierung des Mediums solcher Größe sein, daß sie mit der aufgezeichneten Information in Wechselwirkung tritt und zusammen mit dieser wiedergegeben wird, obgleich bei einem Niveau, bei dem das Verstehen bzw. Verständnis der Information nicht beeinflußt wird. Die aufgezeichnete Information wird dadurch mit dem Muster oder Bild aufgedruckt, und kein Kopieren oder übertragen wird dieses Mustersignal von der Information trennen. Auf diese Weise sind betrügerische Änderungen der Informationen anzeigbar, sogar wenn diese auf das Originalband wieder aufgezeichnet sind.

Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schicht 122 fortgelassen, jedoch wird die Schicht 123 während der Herstellung modifiziert, so daß sie selbst kodiert wird, um das

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Identifikationssymbol vorzusehen. Eine solche Modifikation kann eine Änderung des herköinmlicherweise angewendeten magnetischen Feldes sein, um Partikel der Schicht gemäß dem Code zu orientieren. Die Änderung ist klein genug gemacht, um die Qualität der Wiedergabe der aufgezeichneten Information nicht zu beeinträchtigen.

Das Vorhandensein des Symbols muß klar anzeigbar sein, jedoch sollte ein für die jeweilige Verwendung des Bandes geeigneter Pegel oder Level gewählt werden. Daher wird das Symbol für kommerzielle Ton- oder Videoaufzeichnungen so angeordnet, daß die einem Hörer auf irgendeinem Weg wahrnehmbare Qualität

wesentlich . -

nichts beeinträchtigt wird, wobei es, falls notwendig, mit Hilfe eines Spezialgerätes abtastbar ist. Dieses wird helfen, das unerlaubte Überspielen von Aufzeichnungen zu verhindern, indem die Identifizierung des Ursprungs der Aufzeichnung und des Aufzeichnungsträgers ermöglicht wird.

Die Fig. 3 und 5 zeigen zwei Ausführungsformen eines Aufzeichnungsmediums bzw. Aufzeichnungsträgers, bei dem die Schicht aus Aufzeichnungsmaterial, wie beispielsweise 122 in der Fig. 2, selbst mit dem permanenten magnetischen Muster versehen ist. Die Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung, auf der solche Medien bzw. Träger hergestellt werden können.

Die Fig. 4 zeigt eine "Tiefprägungs"-Beschichtungsmaschine von allgemein bekannter Form, mit der eine Beschichtung einer Bahn bzw. eines Streifens aus Plastik- bzw. Kunststoffmaterial mit einer Dispersion aus nadeiförmigen Gamma-Fe^O--Partikeln in einem Bindemittel und einer Lösung vorgenommen wird. Die Dispersion befindet sich in einem Behälter 1, der zwei Beschichtungs-

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rollen 2 aufweist, zwischen denen eine Bahn bzw. ein Streifen aus Polyesterfilm von der Trommel 3 kommend hindurchgeführt wird. Die Tiefprägerolle, die sich in Kontakt mit der Beschichtungsmasse im Behälter befindet, überträgt sie auf die Bahn. Der Film ist noch naß, und daher fließt flüssige Beschichtungsmasse über Magnete 4 und 5, die in Einzelheiten weiter unten beschrieben sind, zu einem Trockentunnel 7, wo das Lösungsmittel entfernt wird, um sowohl die Ausrichtung der Partikel zu fixieren und die Beschichtung auf dem Träger anzubringen. Die Bahn wird dann auf der Trommel 8 aufgewickelt oder kann kalandiert und/oder aufgeschlitzt und in dieser Stufe zu Bändern aufgerollt werden. Es ist insbesondere Bezug genommen auf eine Dispersion von Gamma-Fe 0.,-Partikeln auf einem Polyesterband. Selbstverständlich können andere magnetisierbare Partikel und Bahnen bzw. Streifen verwendet werden, z.B. CrO , kobaltdopiertes Eisenoxid, Co/Cr-Legierungen und andere Metalle in nadeiförmiger oder nicht-nadelförmiger Partikelform mit Polyvinyl/Chlorid, Polyester oder anderen Kunststoffolien oder -filmen oder Papier als Bahn bzw. Streifen.

Das oben genannte Verfahren ist bekannt, jedoch sorgt die vorliegende Erfindung für eine spezifische Wirkung auf die Beschichtung durch den Magneten 4 und/oder den Magneten 5 und/oder andere Mittel, die weiter unten beschrieben sind, um ein charakteristisches Muster bzw. Bild zu erzeugen.

Der Magnet 4 ist ein konventioneller kräftiger Permanentmagnet, der quer zur beschichteten Bahn angeordnet ist, um ein magnetisches Feld zu erzeugen, das Partikel der Beschichtung

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magnetisiert und bewirkt, daß diese ihre bevorzugte Magnetisierungsachse im wesentlichen mit der Bahnlänge ausrichten. Diese Ausrichtung ist geeignet bzw. zweckmäßig für herkömmliche Audio-Längsaufzeichnungszwecke, beispielsweise für Schraubenlinien- bzw. Spiralaufzeichnung oder Videoaufzeichnung mit nicht verstellbarem Magnetkopf. Eine Querausrichtung kann für "professionelle" Videoaufzeichnung in bekannter Art und Weise verwendet werden. Die Ausrichtung wird durch Austrocknen der Beschichtung dauerhaft gemacht. Für das vorliegende Medimi ist es erforderlich, daß an verschiedenen Punkten in dem Medium die Achsen der Partikel mit entsprechenden bestimmten bzw. verschiedenartigen Richtungen ausgerichtet werden, die dessen ungegeachtet im wesentlichen entlang einer Aufzeichnungsachse des Mediums und in einem charakteristischen permanenten Muster bzw. Bild verlaufen. Daher liegen die Richtungen bei Bandmedien mit Längsaufzeichnung im wesentlichen entlang der Bandlänge, jedoch werden in Abänderung von der bisher verwendeten konstanten Ausrichtung an verschiedenen Punkten bestimmte bzw. verschiedenartige Ausrichtungsrichtungen verwendet.

Die Fig. 5 zeigt durch Linien, die die Richtungen der Ausrichtung der Partikel anzeigen, schematisch diese Ausführungsform, wobei der Pfeil 2o die Aufζeichnungsachsrichtung anzeigt. Die Ausricht-Richtungen liegen beide in der Ebene des Mediums bzw. in der Ebene des Aufzeichnungsträgers unter einem Winkel, der 25 Grad von der Aufzeichnungsachse 2o nicht übersteigt.

Wie bekannt ist, können verschiedenartige Mittel, mechanische und/oder magnetische Kräfte eingeschlossen, verwendet

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werden, um zu bewirken, daß sich die Partikel in der oben dargestellten Art und Weise ausrichten. Bei einer Einrichtung ist der Magnet 4 angeordnet, um ein Feld anzulegen, das auf die gesamte Bahn einwirkt, die durch die Maschine gemäß Fig. 4 hindurchläuft, um eine Ausrichtung der Partikel in einer Richtung zu bewerkstelligen, während ein Elektromagnet 5 wahlweise gespeist bzw. erregt wird, um einige Partikel in die andere Richtung auszurichten. Die andere Richtung ist vorzugsweise die, die erhalten wird durch Verwendung eines Elektromagneten 5, der ein Feld anlegt, das um etwa Io Grad von der Richtung des Feldes des Magneten 4 abweicht. Der genaue Winkel, unter dem die Teilchen wieder ausgerichtet werden, kann nicht auf allgemeine Art und Weise zu der Neigung des Feldes vom Magneten 5 in Beziehung gebracht werden, jedoch fand man heraus, daß Feldinklinationen bzw. Feldneigungen bis zu 25 Grad mit den für inländische Aufzeichnungsbänder verwendeten konventionellen Eisenoxidpartikeln geeignet sind. Die Intensität des Feldes des Magneten 5 ist ebenfalls von Bedeutung. Wenn dieses Feld zu stark ist, verglichen mit dem des Magneten 4, werden die Ausrichtungen der Partikel in solch einem Ausmaße modifiziert, daß ein Aufzeichnungsmedium mit zu schlechter Qualität für inländische Verwendung oder für die Herstellung von in der gleichen Art und Weise wie Grammophonplatten zum Verkauf bestimmten Duplikatbändern erzeugt wird. Auf der Basis, daß die Feldstärke des Magneten 4 12oo Oe beträgt, kann der Magnet 5 eine maximale Stärke von loo - 3oo Oe für zufriedenstellende Ergebnisse mit konventionellem Eisenoxid haben. Der Inklinationswinkel des Wiederausrichtfeldes kann bis zu 25 Grad betragen.

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Die zwei Effekte der Stärke und Inklination des Feldes des Magneten 5 stehen miteinander in Beziehung und wirken kuttulativ, so daß, obgleich beide zusammen verwendet werden können, ein angemessener Spielraum hierfür vorgesehen werden muß und für die rheologischen Eigenschaften der Beschichtung bei der Bestimmung der herzustellenden Nach- bzw. Wiederausrichtung der Partikel.

Der Effekt der Nah- bzw. Wiederausrichtung besteht darin, die Besetzungsdichte der in der einen Richtung, bei der bevorzugten Ausführungsform der Längsrichtung, ausgerichteten Partikeln zu ändern. Es ist schwierig, alle Partikel in einer Richtung auszurichten aufgrund ihrer magnetischen und physikalischen Wechselwirkung, jedoch wird, wenn man die Besetzung der anfänglich entlang der Längsrichtung des Mediums, z.B. eines Bandes, ausgerichteten Partikel betrachtet, ein Anteil dieser nach- bzw. wiederausgerichtet, so daß die Besetzungsdichte ausgerichteter Partikel geändert wird. Die Änderung kann eine Zunahme oder Abnahme sein, da die Nach- bzw. Wiederausrichtung so vorgenommen werden kann, daß die Zahl der entlang der Längsrichtung ausgerichteten Partikel zunimmt und solch eine Zunahme ist ebenso brauchbar wie eine Abnahme zur Schaffung der geforderten leichten Variation bzw. Änderung. Selbstverständlich sind andere Wege zur Änderung der Besetzungsdichte möglich, wie oben erwähnt. Die Variation oder Änderung entspricht vorzugsweise einer Änderung der Besetzung der ausgerichteten Partikel von nicht mehr als 3o %. Ein höherer Prozentsatz erzeugt

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eine derart große Variation bzw. Veränderung, daß die Aufzeichnung beeinträchtigt wird.

Um ein charakteristisches Muster bzw. Bild zu erzeugen, wird das Feld des Magneten 5 intervallweise angelegt durch unter der Steuerung eines Impulsgenerators 6 erfolgende Energiezufuhr. Die Fig. 5 stellt die Wirkung einer regelmäßigen Pulsierung des Feldes des Magneten 5 dar zur Bewirkung der Wieder- bzw. Nachausrichtung in der Ebene des Bandes an verschiedenen Punkten im Band mit entsprechenden bestimmten, getrennten oder verschiedenartigen Richtungen, die beide im wesentlichen entlang des Bandes verlaufen. Die Richtungen sind derart getrennt bzw. verschiedenartig, daß die Wirkung bzw. der Effekt der unterschiedlichen Remanenz in einer gegebenen Richtung der zwei Richtungen der Partikelausrichtung abgetastet werden kann, z.B. durch Anlegen eines einseitig gerichteten Magnetfeldes an dem Band und durch Abschätzen der Signalab-Les.ung durch einen Lesekopf, wenn das Band vorbeibewegt wird. Für inländische Audio-Information-Kassettenbänder ist eine Pulsierung des Feldes des Magneten 5 zur Erzeugung eines Signals bei etwa 7o Hz, wenn sich das Band mit 1 7/8 inch/sec. (47,6 cm/sec.) bewegt, geeignet. Die Pulsation oder Pulsierung kann höher oder niedriger sein als 7o Hz und kann eine variierende oder konstante Frequenz haben oder ein variables Impuls-Tastverhältnis aufweisen. Die Pulsierung kann selbstverständlich so eingerichtet werden, daß andere Muster- bzw. Bildformen erzeugt werden. Viele solche Formen sind vorgeschlagen worden

so

und sind hinreichend gut bekannt, daß eine ausführliche Be-

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Schreibung nicht erforderlich ist. Beispielsweise kann ein
Binärcodesignal den Impulsgenerator 6 steuern und auf diese
Weise eine permanente magnetische Struktur in dem Medium
schaffen mit einem Muster, das den Code darstellt und das
beim Hindurchführen des Bandes durch ein einseitig gerichtetes Feld und Vorbeiführen an einem Lesekopf lesbar ist. Der Binär^ code kann eine Seriennummer bzw. Serienzahl darstellen entsprechend der Herstellung des Bandes oder kann ein fortlaufendes Signal sein, das den Abstand von einem Ende des Bandes darstellt. Auf Anwendungen solcher Permanentstrukturen ist oben Bezug genommen worden und wird weiter unten ausführlich eingegangen .

Das Muster ist nicht begrenzt auf zwei Remanenzpegel und vorbehaltlich der Wiedergewinnbarkeit des Musters und seiner
Beeinflussung auf die Wiedergabe der aufgezeichneten Information können mehr als zwei bestimmte oder verschiedenartige Pegel oder graduelle Änderungen bzw. Wechsel des Remanenzpegels verwendet werden.

Die Wirkungen der Magnete 4 und 5 sind austauschbar, derart, daß der Magnet 4 bei einer Inklination von Io Grad zu der Aufzeichnungsachse einjustiert werden kann und der Magnet 5 so einjustiert werden kann, daß Partikel in ausgewählten Bereichen des Bandes in Ausrichtung mit dieser Achse zurückgeführt werden.

Es können auch andere Magnetanordnungen verwendet werden. Z.B. kann Magnet 4 ein Elektromagnet mit zwei Windungen sein,
einer für jede Inklination, die wahlweise gespeist werden, um

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die schiefen oder geneigten Ausrichtungen zu erzeugen, oder der Magnet 4 kann ein Permanentmagnet mit einer erregbaren bzw. speisbaren Windung sein, um die Form des Feldes zu ändern und somit die geneigte bzw. schiefe Ausrichtung zu erzeugen bzw. zu erhalten. Da der Grad der Ausrichtung außerdem von der Stärke des Magnetfeldes abhängt, kann die Pulsierung des Feldes eines Magneten mit einer festen Ausrichtung bestimmte bzw. verschiedenartige Ausrieht-Richtungen in verschiedenen Bereichen des Mediums erzeugen. Die Magnete 4 und/oder 5 können so angeordnet werden, daß sie gesteuert über eine mechanische Verbindung bewegt werden, um die bestimmten oder verschiedenartigen Ausrichtungen zu erzeugen.

Es ist außerdem bekannt, einen Glättungsmagneten 9 zu verwenden, insbesondere in "Tiefpräge"-Beschichtungsmaschinen. Das Feld dieses Magneten kann bezüglich Richtung, Stärke und Form geändert werden, um die geforderten bestimmten Ausrichtungen oder Variationen bzw. Veränderungen zu erhalten entweder über oder in Kombination mit anderen Magneten. Die normale Funktion des Glättungsmagneten, die darin besteht, eine gleichmäßige Beschichtung der diskreten Beschichtungsbereiche, aufgebracht durch die Gravurrolle bzw. Tiefprägerolle, zu erzeugen, wird aufrechterhalten.

Es ist auch möglich, die Verwendung mechanischer Variationen oder Veränderungen im Beschichtungsprozeß ins Auge zu fassen, um ein Aufzeichnungsmedium mit einem permanenten charakteristischen Muster zu erzeugen. Es ist bekannt, daß

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zufällige Variationen beim Beschichtungsprozeß auftreten, und durch Anwendung oder Auferlegen einer wohlüberlegten oder absichtlichen Variation bzw. Veränderung derselben oder durch eine leicht größere Gestalt oder Größe kann eine demodulierbare oder nachweisbare Charakteristik erzeugt werden. Die Variation kann in der Dichte oder Beschichtungsdicke während des Beschichtungs-, Glättungs- oder Kalandierungsverfahrens erfolgen und kann beispielsweise durch eine geeignete Gravurrolle eingefügt werden. Außerdem kann die Geschwindigkeit, mit der die Bahn während der Bearbeitung bewegt wird, variiert oder verändert werden, entweder direkt oder indirekt, beispielsweise

durch
^eine exzentrische Rolle oder Walze, um aas charakteristische

Muster zu erzeugen.

Die mechanischen Variationen können allein oder in Kombination mit den oben beschriebenen elektromagnetischen Techniken verwendet werden. Pernerhin erzeugt die Variation ein charakteristisches Muster bzw. Bild oder Zeichen, das durch geeignete Techniken nachweisbar ist, jedoch nicht akustisch, da es von der gleichen Größenordnung wie das Eigenrauschen ist.

Da die gewöhnlich verwendeten Partikel nadeiförmig sind mit der bevorzugten Magnetisierungsachse entlang der Längsachse, ist eine mechanische Ausrichtung auch durch Einfügen einer mechanischen Vibration im Beschichtungsprozeß auf gesteuerte Art und Weise möglich.

Die Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht einer anderen Form eines magnetischen Aufzeichnungsmediums bzw. magnetischen

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Aufzeichnungsträgers. Bei dieser Form, die insbesondere geeignet oder brauchbar ist für Videoaufzeichnungen der Art, die längs ausgerichtete Partikel verwenden, ist das magnetisierbar Material Chromdioxid in nadeiförmigen Partikeln. Das Medium in Form eines Bandes wird in einer Vorrichtung hergestellt, wie sie in der Fig. 4 gezeigt ist. Das magnetisierbar Material, in Form einer flüssigen Dispersion in einem Lösungsmittel und einem Binder, wird, wie oben beschrieben, auf eine Polyesterbahn aufgetragen und in einem noch flüssigen und unausgerichtetem Zustand dem Magneten 4 zugeführt, wo die Partikel eine vorherrschend Längsausrichtung erfahren durch ein festes Feld von etwa 12oo Oe. Die Bahngeschwindigkeit beträgt etwa 35 feet/min. (lo,67 m/min.). Der Magnet 4 ist quer zur Bahn angeordnet. Die Bahn mit der längsausgerichteten Beschichtung wird dann an einem Magneten 5 vorbeibewegt. Dies äst ein Elektromagnet, der wiederum quer zur Bahn placiert ist und dessen magnetisches Feld moduliert werden kann. Für die oben erwähnte Beschichtungsgeschwwndigkext und das Beschichtungsmaterial wurde ein Gleichstrom von 3oo mA und ein sinusförmiger Strom zwischen 25 mA und 15o mA durch die Windung des Kopfes geleitet. Der sinusförmige Strom hatte eine Frequenz von etwa 8o Hz. Sobald die Beschichtung durch das Magnetfeld bewegt wird, werden die vom Kopf 4 magnetisierten Partikel versuchen, sich selbst mit dem Feld auszurichten. Der Gleichstrom wird in dem Sinne durch den Magneten 5 geleitet, daß ein Pol am Magneten 4 mit der gleichen Polarität wie der

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des Magneten 4 erzeugt wird. Diese Polgleichartigkeit wird gewählt, um die Ausrichtung der durch den Magneten 4 magnetisierten Partikel umzustoßen bzw. umzuwerfen und um diese empfindlich für das veränderliche Feld des Magneten 5 zu machen. Einige Partikel können durch die kombinierte Wirkung des Magneten und des Widerstandes der flüssigen Beschichtung überdreht werden, während andere lediglich in eine Ebene gekippt werden, die aufwärts zu der Ebene der Beschichtung geneigt ist, wenn sie aus dem Einfluß bzw. aus der Beeinflussung des Magneten 5 herauskommen. Wenn das Feld durch därensinusförmigen Strom moduliert wird, werden Bereiche mit geneigten Partikeln und Bereiche ohne geneigte Partikel aufeinanderfolgend entlang der beschichteten Bahn gebildet.

Die Beschichtung wird auf gewöhnliche Art und Weise getrocknet, um die Partikel in der erhaltenen Ausrichtung, wie oben beschrieben, zu fixieren. Hierdurch wird eine permanente magnetische Struktur verschiedener Remanenzpegel gebildet, derart, daß die aufwärts geneigten Partikel eine leicht geringere Komponente remanenten Magnetismus in der Ebene des Bandes haben, wodurch sich eine geringe Reduzierung des wiedergegebenen Signalpegels ergibt, für einen festen, gleichmäßigen Aufzeichnungspegel in den Streifen aus geneigten bzw. schrägen Partikeln. Selbstverständlich wird die Form der Bereiche und der Anteil der Partikel, der in der geneigten Position nachgerichtet ist, abhängen vom Feld des Magneten 5 und daher von der Wellenform und Amplitude des modulierenden Stromes. Unter

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den oben beschriebenen Bedingungen sind Videobänder hergestellt worden mit sinusförmiger Modulation und Rechteckwellenmodulation in dem gegebenen Strombereich. Solche Bänder sind verwendet worden, um Farbvideoinformationen des 625 Zeilen-PAL-Standards aufzuzeichnen und wiederzugeben, indem ein im Handel erhältlicher (Philips)-Videopatronenrecorder verwendet wurde. Wenn die aufgezeichneten Videosignale reproduziert und wiedergegeben wurden auf einem Monitor oder Empfänger, wurden Modulationsbalken auf einigen Teilen eines festen oder steten Testkartenbildes für die höheren Magnetfeldmodulationspegel nachweisbar, jedoch nicht bei den tieferen Pegeln. Eine Prüfung der auf dem Videoband aufgezeichneten Wellenform zeigte, daß die Modulationsbalken den Streifen der geneigten Partikel entsprechen. Der 25 mA Sinusstrom erzeugte Modulationsbalken, die eine Remanenzvariation von etwa der doppelten Amplitude der Eigenvariation des Bandes bewirkten, die gewöhnlich als Geräuschpegel angesehen wird. Die absichtlich auferlegte Remanenzvariation war klar unterscheidbar von der Eigenvariation, wenn die Wellenformen auf einem Oscilloskop wiedergegeben wurden. Der I5o mA Sinusstrom erzeugte Modulationsbalken, deren Amplituden etwa das -Zehnfache der Amplitude der Eigenvariation betrugen, jedoch waren die Balken in Teilen des festen Testkartenbildes nachweisbar. Daraus wurde geschlossen, daß bei den kleineren Modulationspegeln keine nachweisbare Beeinträchtigung des Bildes durch die Streifen geneigter Partikel vorhanden war, die verschiedene Remanenzpegel entlang

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der Bandlänge verursacht, jedoch war die Wirkung der Remanenzdifferenz deutlich bei einer Oscilloskopwiedergabe nachweisbar. Sinusförmige Remanenzvariation erscheint vorzugsweise bei Rechteckwellenvariation, da die Übergänge glatter sind und weniger Harmonische erzeugen, die die Sichtbarkeit der von der Remanenzvariation resultierenden Modulation erhöhen könnten. Es ist nicht möglich gewesen, die Remanenzdifferenz zu messen, die durch die Variation erzeugt wurde, die wie oben beschrieben erzielt wurde, und sie ist wahrscheinlich zu gering, um durch ein Vibrationsprobenmagnetometer angezeigt zu werden.

Um die Verwendung von wie oben hergestellter Bänder zu ermöglichen für Aufzeichnungen hoher Qualität von Informationen, beispielsweise von Bildern, Reden oder Musik, wie oben erwähnt, zum Hausgebrauch oder für Vervielfältigungszwecke, ist es wünschenswert, dafür zu sorgen, daß die Remanenzvariation, erzeugt durch die bestimmten oder verschiedenen Ausrichtungen, in der Stärke ähnlich dem Eigenamplitudenmodulationsrauschen eines vollständigen Bandes ist. Fernerhin würde die Variation bei dieser Pegelwahl nicht wahrnehmbar sein, wenn eine Aufzeichnung auf solch einem Band auf ein anderes Band aufgezeichnet wird. Insbesondere ist eine Remanenzvariation, die eine Differenz erzeugt, die zwischen dem Einfachen und Zehnfachen des Eigenamplitudenmodulationsrauschens liegt, verwendbar oder geeignet für Audio- und Videoaufzeichnungen.

Die Remanenzvariation kann auch in das magnetische Material eingeführt werden, das als oder in Verbindung mit Kino-

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filmen, z.B. sogenannten "Tonstreifen", verwendet wird.

Das Vorhandensein eines Bandes mit einer solchen Charakteristik bzw. einer solchen Eigenschaft erlaubt dessen Verwendung in einem System für Aufzeichnungsbänder, das in der gleichen Art und Weise verkaufbar ist wie Grammophonplatten. Die relative Leichtigkeit, mit der konventionell aufgezeichnete Bänder kopiert oder unerlaubterweise überspielt werden können, in beispielsweise leicht erhältlichen Kassetteneinheiten mit einem Wiedergabekanal und zwei oder drei gleichzeitig betätigbaren Aufzeichnungskanälen, stellt ein sehr großes wirtschaftliches Problem dar. Durch Schaffung eines Aufzeichnungssystems, das lediglich Bänder mit permanenten magnetischen Mustern, Bildern oder Zeichen verwendet für das legitim erzeugte Produkt, kann solche unerlaubte überspielung nachgewiesen werden, wobei klar ist, daß die Bandversorgung bzw. -lieferung eng überwacht wird. Fernerhin wird das Muster bzw. Zeichen, wie oben erwähnt, auf die aufgezeichnete Information aufgedruckt, so daß die Quelle eines- sagen wir - Musikstückes identifiziert werden kann, wenn es das Muster enthält, auch wenn es auf einem nicht gemusterten bzw. nicht gezeichneten Band aufgezeichnet wird. Solch eine Situation würde entstehen, sobald der Nachaufζeichner bzw. Kopierer nicht in der Lage sein sollte, das gemusterte Band zu erhalten. Auch wenn ein gemustertes Band erhältlich wäre, ist die Überzeichnung bzw. Überspielung nachweisbar, da die unerlaubt angefertigte Kopie sowohl das Originalmuster als auch ein Muster des vorhandenen Bandes enthält und Synchronismus in der Praxis fast unausführbar ist.

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Um eine Bandaufzeichnung zu prüfen, die das Muster zeigt, um herauszufinden, ob das Aufzeichnungsmedium das Muster enthält oder nicht, ist es notwendig, dieses mit einem einseitig gerichteten Feld zu magnetisieren und das Remanenz-Differenz-Signal herauszuziehen. Dies zerstört unvermeidlich jede auf dem Band aufgezeichnete Information, jedoch kann, eine geeignete Leerstelle auf dem Band gewöhnlich gefunden werden, da das Muster eine ziemlich kurze Wiederholung haben kann. Um eine Daueraufzeichnung einer solchen Prüfung zu unterziehen, wird die Remanenzdifferenz des Signals von einem Wiedergabekopf durch einen selektiven Wellenanalysator (beispielsweise ein Radiometer, Typ FRA 2) geleitet, das auf die Varationsfrequenz des Musters oder Zeichens einjustiert ist, und auf einem Schreiber aufgezeichnet, beispielsweise auf dem von Brrael und Kjaer, um eine geschriebene Anzeige jedes Musters zu erhalten. Die Techniken für solch eine Prüfung werden dem Fachmann gegenwärtig sein.

Auf diesem Wege kann eine Aufzeichnung überprüft werden, um zu bestimmen, ob sie ein Originalprodukt auf einem gemusterten bzw. gekennzeichneten Band ist oder eine mögliche unerlaubte Kopie auf einem nicht gemusterten oder nicht gekennzeichneten Band.

Oben wurde verwiesen auf das Vorsehen eines Aufzeichnungsmediums, das ein Muster oder Zeichen aufweist, das im Körper des Mediums ausgebildet ist, so daß das Muster oder Zeichen ebenfalls modifiziert wird, wenn der Körper des Mediums modifiziert oder verändert wird. Solch ein Medium, beispielsweise ein Band, könnte

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verwendet werden zum Erstellen von Aufzeichnungen,v^eisen und Behauptungen in juristischen Verfahren und könnte automatisch während der Wiedergabe hinsichtlich Diskontinuitäten überwacht werden, die das Ergebnis von Korrekturen oder Verfälschungen sein könnten.

Es ist möglich, auf einem Band aufgezeichnete Information zu ändern, ohne das Band zu zerschneiden durch Wiedergabe dieser Information und Aufzeichnung auf irgendeinem herkömmlichen Band. Dann wird diese nach der Korrektur oder der Änderung der herkömmlichen Bandaufzeichnung wieder aufgezeichnet auf dem Originalband, durch diesen Vorgang wird die Originalinformation ebenfalls gelöscht werden. Wenn das Originalband das Muster bzw. die Kennzeichnung aufweist und wenn man annimmt, daß die Remanenzdifferenz einer gegebenen Richtung für die verschiedenen Partikelausrichtungen groß genug ist, wird irgendein von dem Band reproduziertes Signal ebenfalls mit dem Muster oder dem Kennzeichen moduliert. Daher wird eine Duplikataufzeichnung in Platten- oder Bandform, die von solch einem reproduzierten modulierten Signal gemacht wird, ebenfalls die Modulation aufweisen, die untrennbar mit dieser während der Korrektur usw. übertragen wird. Wenn die korrigierte oder redigierte Information wiederum aufgezeichnet wird auf dem Originalband, wird das Muster bzw. das Kennzeichen wiederum auf die Information moduliert. Wenn das Band nun abgespielt wird, besteht das abgespielte Signal aus der korrigierten bzw. redigierten Information, der Originalmodulation und der zweiten Modulation, die allein in der richtigen Phasenbeziehung zum Muster bzw. Kennzeichen

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auf dem Band stehen wird. Diese Situation entstünde auch bei einer Kopie, die unerlaubterweise von einem gemusterten bzw. gekennzeichneten Band auf ein anderes gemustertes oder gekennzeichnetes Band aufgezeichnet wird.

(Ausführungen) Wenn eine Bandaufzeichnung von Behauptungen i/gemacht werden

soll, deren genaue Aufzeichnung zu einem späteren Zeitpunkt nachgeprüft werden soll, z.B. eine Aufzeichnung von Erklärungen und Behauptungen bei oder in Beziehung zu juristischen Verfahren, ist für diesen Zweck ein Aufzeichnungsmedium oder ein Verfahren zur Aufzeichnung von Information, wie oben beschrieben, geeignet. Das Medium bzw. der Aufzeichnungsträger kann offiziell gebilligt und anerkannt werden.

Die Fig. 5 zeigt ferner eine Länge eines magnetischen Aufzeichnungsmediums in BandEbrm, wie oben beschrieben ist. Das Band ist weit genug, um wenigstens zwei Spuren a und b aufzunehmen. Die Spur b wird zur Aufzeichnung von Erklärungen usw. verwendet, während die Spur a nicht beschrieben wird. Eine Spur a kann verschiedene Spuren b auf einem Band bedienen. Das Band weist das permanent strukturierte Muster bzw. Kennzeichen, wie in der Zeichnung angezeigt, auf. Wenn ein Streit entsteht hinsichtlich der genauen Übereinstimmung zwischen den aufgezeichneten Ausführungen und dem, was gesagt wurde, kann der folgende Test gemacht werden.

Zunächst kann die Spur a geprüft werden, ohne störende Einwirkung auf die Aufzeichnung auf der Spur b, um festzustellen, daß das Band in der Tat dasjenige ist, das ursprünglich verwendet worden ist. Bis hierher würde das Muster bzw. Kennzeichen

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so sein, daß das Band wenigstens bezüglich der Seriennummer des Herstellers identifiziert werden könnte. Die Prüfung
würde beinhalten die Magnetisierung der Spur a und die überprüfung des Remanenzdifferenzmusters, das erzeugt wurde, um den Ursprung des Bandes auf ähnliche Art und Weise zu bestimmen wie oben für das gesamte Band beschrieben worden ist.

Zweitens kann die Integrität oder Ganzheit der Aufzeichnung geicheckt werden, wenn sich herausgestellt hat, daß das Band das ursprünglich verwendete ist. Die Fig. 6b zeigt eine mögliche Prüfanordnung. Das Band wird auf einem Zweispurenwiedergabegerät 31 angeordnet. Die Spur a wird einer einseitig gerichteten Magnetisierung von einem Spurenkopf des Aufzeichnungsgerätes ausgesetzt und das Remanenzdifferenzsignal, das über einen Rückspielkopf auf dem Aufzeichnungsgerät auf Spur a abgeleitet wird, wird, falls notwendig, über einen Verstärker dem Eingang einer Phasen- und Amplitudenanzeigeeinrichtung zugeführt. Das Ausgangssignal eines Rückspielkopfes des Aufzeichnungsgerätes auf Spur b wird, falls notwendig, über einen Verstärker 34 einem Demodulator 35 zugeführt, der ein Signal herauszieht, das die Umhüllung des von der Spur b über den Rückspielkopf rückgespielten Signales darstellt. Falls erforderlich nach weiterer Verstärkung und Filterung wird das Umhüllungssignal in der Einheit 36 dem anderen Eingang der Phasen- und Amplitudenanzeigeeinrichtung 3 3 zugeführt. Die Einrichtung 3 wird jede Phasendifferenz zwischen dem Signal von der Spur a als Bezug und dem Umhüllungssignal der Spur b wiedergeben.

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Wenn die Aufzeichnung auf der Spur b diejenige ist, die eingangs gemacht wurde, sollte sein Umhüllungssignal, verursacht durch die modulierten Remanenzdifferenzen des Mediums, eine "feste" Phasenbeziehung zum wirklichen Remanenzdifferenzsignal der Spur a haben und sollte die Einrichtung 33 eine geeignete Wiedergabe zeigen. Die Phasenbeziehung ist als "fest" bezeichnet worden, jedoch aufgrund leichter Unregelmäßigkeiten beim Aufschlitzen des Bandes, beim Bandtransport und im Lesesystem wird sich diese Beziehung leicht und unregelmäßig über einem festen Band verändern. Wenn die Originalinformation auf der Spur b geändert worden ist, z.B. durch Wiederaufzeichnung nach dem Korrigieren bzw. Redigieren oder durch Änderung von Teilen der Aussagen bzw. Ausführungen, wird das wiederaufgezeichnete Signal die Originalmodulation und eine zweite Modulation aufgrund des Musters bzw. des Kennzeichens in dem Teil des Bandes aufweisen, auf dem das Signal jetzt aufgezeichnet ist. Die Originalmodulation kann nicht phasenmäßig mit dem wirklichen Muster oder Kennzeichne auf dem Band ersetzt werden, da die Remanenzdifferenzen so vorgesehen werden, daß sie zu häufig auftreten, um genau zueinander passend verbunden werden können, unter Berücksichtigung der Geschwindigkeitsstabilität und anderen Paktoren. Dementsprechend wird die Einrichtung Phasenvariationen bzw. Phasenveränderungen, die über das "feste" Band hinausgehen, bei der Wiedergabe in der Einrichtung gemäß Fig. 6b anzeigen, wenn ein verfälschtes Band geprüft wird. Selbstverständlich kann, falls gewünscht, die wirkliche Form des Umhüllungssignales der

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Spur b wiedergegeben werden.

In den Fällen, in denen eine authentische Aufzeichnung anstatt einer ästhetisch perfekten Aufzeichnung gewünscht ist, z.B. von Gerichtsverhandlungen, kann das Muster oder Kennzeichen eine solche Remanenzdifferenz aufweisen, daß die Aufzeichnung akustisch oder hörbar moduliert wird, so daß ihre Authentität ständig demonstriert wird.

Um bei der präzisen Vorführung der Phasenvariationen bzw. Phasenschwankungen für nicht technisch interessierte Parteien mitzuhelfen, können die Variationen bzw. Schwankungen auf einem Film von der Einrichtung 33 aufgezeichnet werden. Durch Markierung der Enden eines Bandes mit einer unauslöschlichen Markierung, wie oben gefordert, ist es möglich, das Band zu identifizieren, während außerdem die Integrität bzw. Vollständigkeit oder Unversehrtheit der Verwendung des Bandes gewahrt wird. Die Markierung kann von der Art sein, wie sie in der GB-PS 1 331 6o4 beschrieben ist, dergestalt, däB sie mit einer Einrichtung wie dem Magnetbetrachter von der Firma 3M Manufacturing Inc. gelesen werden kann.

Die Fig. 6a zeigt eine Form von Aufzeichnungsgeräten zur Herstellung einer Bandaufzeichnung von Ausführungen, Vorträgen usw. auf einem gebilligten oder authorisierten Aufzeichnungsmedium bzw. Aufzeichnungsträger. Ein Mikrofon 41 ist mit einem Magnetbandgerät mit zwei Rollen verbunden. Das Aufzeichnungsgerät 42 ist vorzugsweise ein herkömmliches Gerät, das mit einem Magnetband in der in der Fig. 5 gezeigten

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Form, das ein charakteristisches Muster oder Kennzeichen aufweist, versehen wird, und das mit einem Aufzeichnungskanal versehen ist, der der Spur b gemäß Fig. 5 entspricht, wobei die Spur a leergelassen wird.

Das Band ist als authorisiertes Band durch einige unauslöschbare Markierungen identifizierbar, vorzugsweise in der Form einer permanenten magnetischen Struktur, die auch das Muster oder Kennzeichen sein kann. Das Aufzeichnungsgerät 42 ist außerdem mit drei konventionellen "Neben"- bzw. "Hilfs"-Kassettenrecordern 43, 44, 45 verbunden, die eine Aufzeichnung auf einem herkömmlichen Band zur gleichen Zeit machen, wenn die Spur b aufgezeichnet wird. Im Betrieb erzeugt somit die Einrichtung gemäß Fig. 6a vier Aufzeichnungen. Die Aufzeichnung auf einem Magnetband mit zwei Rollen ist identifizierbar und kann authentisiert werden durch das Vorhandensein der Spur a und der Modulation, die stattfindet während der Aufzeichnung, und ist dadurch verfälschungssicher. Die drei Kassettenaufzeichnungen sind für sich nicht gegen Verfälschungen gesichert, jedoch macht die Existenz der Aufzeichnung mit dem Magnettonband mit den zwei Rollen eine solche Verfälschung sinnlos, da sie auf der Basis der modulierten Magnetbandaufzeichnung abgefragt werden kann. Es wird vorgeschlagen, daß jede einbezogene Partei eine Kassettenaufzeichnung zurückbehält und daß die dritte Kassettenaufzeichnung und die Magnettonbandaufzeichnung sofort an einen unabhängigen sicheren Platz geschafft wird, um falls gewünscht zur Verfügung zu stehen, um die Aussagen bzw. Vor-

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träge der jeweiligen Parteien zu authentisieren.

Die obigen Ausführungen beschreiben ein Medium, das ein Muster oder Kennzeichen aufweist, das die Identifikation der Quelle und der Geschichte oder des Werdegangsder Informationsaufzeichnungen gestattet, während die Wiedergabequalitat nicht beeinträchtigt wird. Diese Identifikation erleichtert den Nachweis authentischer und unerlaubter Aufzeichnungen und/oder Modifikationen von Aufzeichnungen. Ferner kann das Muster oder das Kennzeichen ohne Zerstörung der Aufzeichnung demoduliert bzw. angezeigt werden, da die von den remanenten Magnetisierungsdifferenzen abgeleiteten kodierten Signale durch Reproduzierung über ein empfindliches Wiedergabegerät und durch Verwendung geeigneter Filter und anderer Techniken wiedergewonnen werden, die dem Fachmann ohne weiteres klar sind.

Falls gefordert, kann das magnetische Material für das Muster bzw. das Zeichen in den Aufzeichnungsmediumträger eingebaut werden.

Magnetisches Material, das Muster wie oben beschrieben aufweist, kann außerdem in Schutzdokumenten, beispielsweise Garantiekarten o.a. verwendet werden, um die Authentisierung des Dokumentes sicherzustellen und einige Schutzmaßnahmen vorzusehen gegen Betrug, dergestalt, daß von einer Karte auf eine andere übertragene Information doppelte Modulationsmuster bzw. -kennzeichen enthalten würde.

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Claims

Patentansprüche

Magnetischer Aufzeichnungsträger (magnetisches Aufzeichnungsmaterial oder Magnettonmaterial)/ dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus anisotropen magnetischen Partikeln mit einer bevorzugten Magnetisierungsachse vorgesehen ist, daß die Partikel in der Schicht mit ihrer bevorzugten Achse im großen und ganzen entlang der Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers ausgerichtet sind, daß jedoch an vorbestimmten Stellen entlang des Aufzeichnungsträgers eine geringe Änderung bzw. Variation der magnetischen Eigenschaften der Schicht vorgesehen ist, wobei die Wirkung der leichten Änderung bzw. Variation darin besteht, den Effekt einer Besetzungsdichteänderung der ausgerichteten Partikel an den vorbestimmten Stellen zu erzeugen, die 3o % derjenigen anderer Bereiche der Schicht nicht übersteigt.
2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leichte Änderung oder Variation der magnetischen Eigenschaft in der Ausrichtung der bevorzugten Achse der anisotropen Partikel an den genannten Stellen in eine Richtung besteht, die sich nicht um mehr als 25 Grad von der Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers unterscheidet.

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3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausrichtung an den Stellen bzw. Orten zu der Ebene des Trägers geneigt ist.
4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die Ausrichtung an den Stellen quer zur Trägerebene erfolgt.
5. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellen oder Bereiche ein Muster oder Kennzeichen entlang der Längsrichtung des Trägers bilden.
6. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß sich das Muster oder Zeichen schrittweise entlang der Länge des Aufzeichnungsmediums ändert, um die Entfernung entlang des Mediums von einem Bezugspunkt aus anzuzeigen.
7. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der leichten Änderung oder Variation in einer gesteuerten Remanenzdifferenζ zwischen den Stellen oder Bereichen und der Schicht besteht und etwa das Ein- bis Zehnfache der eigenen Zufallsremanenzvariation in dem Medium beträgt.
8. Magnettonband, gekennzeichnet durch eine längliche

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Trägerschicht und eine magnetische Aufzeichnungsmaterialschicht nach Anspruch 1.
9. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers (eines magnetischen Aufzeichnungsmediuras oder Magnettonmaterials), dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger und eine Vorratsmasse aus einer Dispersion von Partikel aus einem magnetisch anisotropen Material in einem geeigneten Bindemittel verwendet wird, daß der Träger durch eine Beschichtungsvorrichtung bewegt wird, daß eine erste konstante Magnetfeldguelle (Feldquelle eines Dauermagneten) mit einer Polarität im Sinne der Bewegung vorgesehen ist, die bewirkt, daß sich die Partikel aus dem Material im großen und ganzen entlang der Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers ausrichten, daß eine zweite Magnetfeldquelle mit umgekehrter Polarität im genannten Sinne aufgebracht wird mit einem konstanten Magnetfeld oder Dauermagnetfeld, das eine überlagerte Wechselkomponente aufweist, die bewirkt, daß sich die Partikel nach- oder wiederausrichten innerhalb eines Bereiches von 25 Grad zu der genannten Richtung, daß der Binder zum Erstarren gebracht wird, um die Ausrichtung der Partikel zu fixieren bzw. dauerhaft zu machen und um eine magnetische Aufzeichnungsmaterialschicht auf dem Träger zu erzeugen.
10. Magnetbandaufzeichnung, dadurch gekennzeichnet, daß in Zuordnung zu bzw. in Verbindung mit einer Aufzeichnung

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von Informationen von Audio-, Video- oder anderen Signalen ein Identifikationsmuster bzw. -kennzeichen aus einem dauerhaft magnetisch kodiertem Material vorgesehen ist, das im wesentlichen die Wiedergabequalität der aufgezeichneten Information nicht beeinträchtigt.
11. Magnettonband, gekennzeichnet durch eine Schicht aus anisotropen magnetisierbaren Partikeln mit einer bevorzugten Magnetisierungsachse, die allgemein mit ihrer bevorzugten Achse entlang der Längsrichtung des Bandes ausgerichtet sind, in denen jedoch eine leichte Änderung bzw. Variation der magnetischen Eigenschaften der Schicht an vorbestimmten Stellen oder Bereichen entlang des Bandes vorgesehen ist, um magnetisch auf dem Band aufgezeichnete Information mit einer leichten Änderung bzw. Variation der remanenten Magnetisierung der Aufzeichnung als ein Identifikationssignal des Mediums zu überlagern.
12. Schutzdokument, gekennzeichnet durch eine Schicht aus einem magnetischen Aufzeichnungsträger gemäß Anspruch 1.
13. Informationsaufzeichnungssystem zur Zuordnung eines Signales zu einer aufgezeichneten Information, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Aufzeichnungsträger und eine Informationsauf Zeichnungseinrichtung vorgesehen sind, daß der Aufzeichnungsträger in seiner Struktur ein permanentes Muster oder Zeichen von Bereichen mit verschiedener magnetischer Remanenz entlang

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einer Informationsaufzeichnungsach.se aufweist, daß auf dem Aufzeichnungsträger entlang der Achse durch ein sich änderndes magnetisierendes Feld der Aufzeichnungseinrichtung magnetisch aufgezeichnete Information ein überlagertes Muster oder Kennzeichen von remanenten oder bleibenden Magnetisierungsdifferenzen von den Mustern der Bereiche verschiedener magnetischer Remanenz des Aufzeichnungsträgers aufweist, wodurch in solche vom Aufzeichnungsträger reproduzierte Information jenes Muster als eine demodulierbare oder nachweisbare Signalkomponente

eingeschlossen wird

d eine Anzeige darüber erhalten wird, daß die

Information auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichnet und von diesem wiedergegeben wurde.
14. System nach Anspruch 13/ gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Prüfen des Aufzeichnungsträgers mit einer Vorrichtung zur Magnetisierung des Mediums bis zur Sättigung und zur Anzeige jedes Remanenzdifferenzsignales und zur Wieder gabe der Form eines jeden derartigen Signales. ■
15. System nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur überprüfung der Aufzeichnung auf dem Aufzeichnungsträger mit einer Einrichtung zum Herausziehen jeder Remanenzdifferenzsignalfrequenz aus der Aufzeichnung und zum Wiedergeben der Wellenform des Signales.

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16. System nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Magnetisierung eines Teiles des Aufzeichnungsträgers, wobei wenigstens ein Teil der darauf befindlichen Aufzeichnung ausgelassen wird, zur Anzeige eines jeden Remanenzdifferenzsignales und zum Vergleich des Remanenzdifferenzsignales und der Wellenform des Signales, das aus der Aufzeichnung herausgezogen wurde.
17. System nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch mehrere HilfsaufZeichnungseinheiten, die entsprechende Aufzeichnungen auf einem herkömmlichen Aufzeichnungsträger gleichzeitig mit der Erstellung einer Aufzeichnung auf dem gemusterten bzw. gekennzeichneten magnetischen Aufzeichnungsträger machen.

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