DE3832028A1 - Vorrichtung zum entlueften von in medizinischen fluessigkeitssystemen stroemenden fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum entlueften von in medizinischen fluessigkeitssystemen stroemenden fluessigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlüften von
in medizinischen Flüssigkeitssystemen strömenden Flüssigkei
ten, insbesondere von mittels eines Schwerkraft-Infusionsgerä
tes zu verabreichenden Infusionslösungen.
Beim Anschließen eines Infusionsgerätes an eine Infusions
flasche oder beim Wechsel von Infusionsflaschen sowie beim
Koppeln von mehreren medizinischen Flüssigkeitssystemen kommt
es in der Praxis häufig vor, daß in die Infusionslösungen füh
renden Leitungen, insbesondere Schlauchleitungen, Luft gelan
gen kann. Bevor eine Infusion beginnt, muß die Luft wieder
vollständig aus den Leitungen entfernt werden. Dies erfolgt
durch Entkoppelung des Infusionsgerätes am Patienten. Der Vor
gang der Entkoppelung zwecks Entlüftung erfordert Zeitaufwand.
Um die Sicherheit der Patienten bei einer Infusionstherapie zu
gewährleisten, muß die Entkoppelung zwecks Entlüftung mit äu
ßerster Sorgfalt durchgeführt werden, wodurch sich der Zeit
aufwand weiter erhöht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu entwickeln, mit der Lufteinschlüsse aus zu verabreichenden
Infusionslösungen selbständig entfernbar sind.
Eine zur Lösung dieser Aufgabe geeignete Vorrichtung ist
erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine von der Infusions
lösung durchströmte Hohlkammer, deren Wandung wenigstens einen
Durchbruch aufweist, in welchen eine flüssigkeitsdichte, luft
durchlässige Entlüftungseinheit eingesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in vorteilhafter Wei
se in das Leitungssystem eines Infusionsgerätes eingesetzt wer
den. Zweckmäßigerweise wird die Vorrichtung, bezogen auf die
Durchflußrichtung, vor dem Durchflußregler, z.B. einer Rollen
klemme, des Infusionsgerätes in eine Infusionslösung führende
Leitung gesetzt. Die aus einer Infusionsflasche zugeführte In
fusionslösung fließt in die Hohlkammer. In der Hohlkammer sam
meln sich mitgerissene Luftbläschen. Die angesammelte Luftmen
ge kann dann unmittelbar durch die flüssigkeitsdichte jedoch
luftdurchlässige Entlüftungseinheit, die in einen Durchbruch
der Hohlkammer eingesetzt ist, aus der Hohlkammer austreten.
Die Infusionslösung wird sodann blasenfrei aus der Hohlkammer
abströmen.
Da der Innenraum der Hohlkammer in seinem freien Quer
schnitt größer ist als der freie Querschnitt der zuführenden
Schlauchleitung, wird die Strömungsgeschwindigkeit der der
Hohlkammer zugeführten Infusionslösung in der Hohlkammer herab
gesetzt. Die dadurch beruhigte Strömung der Infusionslösung be
wirkt in Verbindung mit der strömungsmechanisch erzeugten
Druckerhöhung eine optimale Separation der mitgerissenen Luft
bläschen aus der in der Hohlkammer befindlichen Flüssigkeit
und deren Austreibung aus der Hohlkammer durch eine oder mehre
re Entlüftungseinheiten.
Nach einer Weiterbildung ist die Hohlkammer topfförmig aus
gebildet und endseitig mit Anschlußstücken versehen, wobei ein
erstes Anschlußstück einen aus dem Inneren der Hohlkammer her
ausgeführten Auslaufkanal und ein zweites Anschlußstück einen
in die Hohlkammer einmündenden Einlaufkanal aufweist. Die beid
seitig mit Anschlußstücken versehene Hohlkammer ist ein kon
struktiv einfaches Bauteil, das sich relativ kostengünstig her
stellen läßt. Die topfförmige Hohlkammer wird lediglich beiden
dig mit den jeweiligen Anschlußstücken verschlossen. An Ablauf
kanal und Einlaufkanal in den jeweiligen Anschlußstücken kön
nen außen einfache Verbindungselemente angesetzt oder ange
formt werden, die ein Anstecken bzw. Verbinden mit z.B. Zufüh
rungs- bzw. Abführungsschlauch für Infusionslösung ermögli
chen. Durch einfaches Auftrennen einer Schlauchleitung kann
auch jedes in einer Klinik bereits vorhandene Infusionsgerät
mit der erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung in vorteil
haft einfacher Weise leicht nachgerüstet werden.
Nach einer anderen Weiterbildung ist die Ausmündung des
Einlaufkanals in die Hohlkammer quer zur Längsachse der Hohl
kammer ausgerichtet. Eine derartige Ausrichtung der Ausmündung
des Einlaufkanals hat den Vorteil, daß eine in der Wandung der
topfförmig ausgebildeten Hohlkammer befindliche Entlüftungsein
heit in unmittelbarer Nähe der Ausmündung sitzt, wobei die aus
der Ausmündung austretende, in die Hohlkammer strömende Flüs
sigkeit mit Vorteil direkt gegen die gegenüberliegende Entlüf
tungseinheit gerichtet sein kann. In der in die Hohlkammer ein
tretenden Flüssigkeit enthaltene Luftbläschen gelangen dadurch
auf kürzestem Wege direkt zur Entlüftungseinheit, und sind aus
der Flüssigkeit rasch separiert.
Dabei ist die Anordnung in vorteilhafter Weise derart ge
troffen, daß der freie Querschnitt der Ausmündung kleiner ist,
als der Querschnitt des Einlaufkanals. Die Strömungsgeschwin
digkeit der im Einlaufkanal strömenden Flüssigkeit wird in der
kleinen Ausmündung zunächst erhöht. Beim Übergang von der klei
nen Ausmündung in die vielfach größere Hohlkammer kommt es
dann zu einer erheblichen Verlangsamung der Strömungsgeschwin
digkeit und somit zu einem erhöhten Druck in der Hohlkammer.
Dieser strömungsmechanische Effekt wird durch den kleinen Quer
schnitt der Ausmündung des Einlaufkanals in die Hohlkammer so
mit noch weiter erhöht. Der sich dabei einstellende Überdruck
gegenüber der Atmosphäre in der Hohlkammer bewirkt ein rasches
Austreiben der Luft aus der Hohlkammer und verhindert auch ein
Ansaugen der Umgebungsluft durch die Entlüftungseinheit in die
Hohlkammer.
Weiterhin zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß
ein die Ausmündung aufweisender Endabschnitt des Einlaufkanals
in die Hohlkammer hineinragt. Zwischen dem in die Hohlkammer
hineinragenden Endabschnitt und der Innenwandung der topfför
migen Hohlkammer ist dadurch ein Ringraum ausgebildet, in dem
sich in der einströmenden Flüssigkeit befindliche Luftbläschen
sammeln können, um auf kürzestem Wege zu einer Entlüftungsein
heit zu gelangen, die, in der Wandung der Hohlkammer angeord
net, mit Vorteil mehr oder weniger direkt gegenüber der im Au
ßenmantel des Endabschnitts angeordneten Ausmündung des Ein
laufkanals sitzen kann. Zusätzlich ist der Innenmantel der
Hohlkammer in vorteilhafter Weise parallel zum Außenmantel des
Endabschnitts des Einlaufkanals ausgerichtet. Die Entlüftungs
wirkung kann desweiteren noch dadurch gesteigert werden, daß
der Außenmantel des Endabschnitts des Einlaufkanals kegelför
mig ist. Bei der parallelen Anordnung des Innenmantels der
Hohlkammer verläuft dieser ebenfalls kegelförmig, so daß sich
in dem kegelförmigen Ringraum zwischen Innenmantel der Hohlkam
mer und Außenmantel des Einlaufkanals ein die Luftbläschen mit
verbesserter Wirkung sammelnder konusförmiger Sammelraum befin
det. Die beschriebene Druckerhöhung in der Hohlkammer treibt
die Lufteinschlüsse, sobald sie in den ringförmigen Sammelraum
der Hohlkammer eintreten, durch die Entlüftungseinheiten aus.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mit besonderem
Vorteil im Inneren der Hohlkammer vor der Einmündung des Aus
laufkanals auch ein Flüssigkeitsfilter angeordnet. Der Flüssig
keitsfilter hat zunächst den Vorteil, vorhandene Fremdpartikel
zurückzuhalten, da er von der zu verabreichenden Infusionslö
sung zwangsdurchflossen wird, bevor sie die Hohlkammer blasen
frei und fremdpartikelfrei durch den Auslaufkanals des ersten
Anschlußstückes verläßt, um über eine Schlauchleitung zum Pa
tienten zu fließen. Der Flüssigkeitsfilter hat weiterhin den
Vorteil, daß er durch seinen Strömungswiderstand die Flüssig
keitsströmung in der Hohlkammer in einem bestimmten Maß dros
selt, wodurch es ebenfalls zu einer entsprechenden Druckerhö
hung in der Kammer kommt, die eine Entlüftungswirkung fördert.
Jede Entlüftungseinheit umfaßt einen in den zugeordneten
Durchbruch eingesetzten Filterhalter, dessen freier Quer
schnitt durch wenigstens eine im Filter angeordnete Filter
schicht abgedeckt ist. Zweckmäßigerweise ist die Filterschicht
ein hydrophober, bakteriendichter Membranfilter. Als Werkstoff
für einen derartigen Filter ist vorzugsweise Polytetrafluor
ethylen (PTFE) geeignet. Die Filterschicht kann auch aus einer
Lage aus einem hydrophobem feinporigen Werkstoff und einer
zweiten bakteriendichten Luftfilterlage bestehen. Als Werk
stoff für die Luftfilterlage ist ein Zellulosenitratfilter
oder Zelluloseacetatfilter geeignet. Der Flüssigkeitsfilter
zur Ausfilterung von Fremdpartikeln aus der Infusionslösung
kann z.B. eine Maschenweite von ca. 15 µm aufweisen, und aus
Polyamidfasern bestehen. Ein solcher Flüssigkeitsfilter ist ge
eignet, Fremdpartikel weitgehend zurückzuhalten. Der Wider
stand eines solchen Flüssigkeitsfilters ist mit besonderem Vor
teil höher als der Widerstand der entlüftenden Filterschichten
für Luft, insbesondere dann, wenn das Flüssigkeitsfilter von
der Flüssigkeit benetzt ist.
Vorzugsweise wird die Vorrichtung, d.h. die Hohlkammer,
mit den Anschlußstücken aus transparentem Kunststoff gefer
tigt, wobei eine besonders einfache Bauausführung sich dadurch
auszeichnet, daß ein erstes, den Auslaufkanal aufweisendes
Schlauchanschlußstück als Hohlkammerboden und ein zweites, den
Einlaufkanal aufweisendes Schlauchanschlußstück als die Hohl
kammer verschließender Deckel ausgebildet ist. Die stirnseitig
an der Hohlkammer befindlichen Anschlußstücke dienen als ein
fache Steckverbinder zum Ansetzen von Schläuchen, über die In
fusionslösung zugeführt und abgeführt werden kann. Um die Vor
richtung aus den Einzelteilen zusammenzufügen, wird zunächst
in die Hohlkammer der Flüssigkeitsfilter eingesetzt. Ist das
den Auslaufkanal aufweisende Schlauchanschlußstück an die Hohl
kammer angeformt, wird diese nur noch durch das zweite, den
Einlaufkanal aufweisende Anschlußstück verschlossen. Dazu kann
das zweite Schlauchanschlußstück beispielsweise mit der Hohl
kammer verklebt werden. Es können jedoch auch beide Schlauchan
schlußstücke mit der Hohlkammer verklebt werden, um diese zu
verschließen, sobald das Flüssigkeitsfilter in die Hohlkammer
eingesetzt ist. Danach können die Durchbrüche in den Wandungen
der Hohlkammer mit den entsprechenden Entlüftungseinheiten
durch Anbringen der Entlüftungsfilter ausgerüstet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
in einer längsgeschnittenen Seitenansicht und
Fig. 2 eine zweite Ausführung der Vorrichtung in einer
längsgeschnittenen Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Entlüften von Infusions
lösungen in einer längsgeschnittenen Seitenansicht. Eine topf
förmig ausgebildete Hohlkammer 1 weist in ihrer zylindrischen
Wandung 2 wenigstens einen Durchbruch 3 auf. Eine Endseite der
topfförmigen Hohlkammer ist durch Ausformung zu einem ersten
Anschlußstück 4 verschlossen, welches in einen Schlauchan
schluß 5 ausläuft und einen aus dem Inneren der Hohlkammer
herausgeführten Auslaufkanal 6 hat. Auf den Schlauchanschluß 5
kann ein Schlauch zur Abführung von z.B. Infusionslösungen ge
steckt werden.
Die gegenüberliegende offene Seite der Hohlkammer 1 ist
durch ein als Deckel 7 ausgebildetes zweites Anschlußstück 8
verschlossen, welches ebenfalls einen Schlauchanschluß 9
aufweist und einen in die Hohlkammer führenden Einlaufkanal 10
besitzt. Der Einlaufkanal ragt mit einem Endabschnitt 11
kopfähnlich in die Hohlkammer hinein. Eine Ausmündung 12 des
Einlaufkanals ist quer zur Längsachse der Hohlkammer ausgerich
tet, so daß sie sich etwa gegenüber dem Durchbruch 3 in der
Wandung 2 der topfförmigen Hohlkammer 1 befindet. In Richtung
des Pfeiles 13 durch den Einlaufkanal zuströmende Flüssigkeit,
z.B. Infusionslösung, tritt durch die Ausmündung 12 in die
Hohlkammer 1 ein. Beim Durchströmen der Flüssigkeit von der
kleinen Ausmündung 12 in die vielfach größere Hohlkammer 1
kommt es nach strömungsmechanischem Gesetz zu einer Verlangsa
mung der Strömungsgeschwindigkeit und somit zu erhöhtem Druck
in der Hohlkammer 1. Vor den Auslaufkanal 6 ist in die Hohlkam
mer ein Flüssigkeitsfilter 14 gesetzt, der zur Ausfilterung
von Fremdpartikeln aus der zugeführten Flüssigkeit dient.
Durch den Widerstand des Flüssigkeitsfilters 14 wird die Flüs
sigkeitsströmung ebenfalls im bestimmten Maß gedrosselt, so
daß es zu einer weiteren Druckerhöhung in der Hohlkammer 1
kommt. In den Durchbruch 3, der sich in der Wandung 2 der
Hohlkammer 1 befindet, ist eine flüssigkeitsdichte luftdurch
lässige Entlüftungseinheit 15 eingesetzt, die bei diesem Aus
führungsbeispiel eine Filterschicht aufweist, die aus einer
bakteriendichten Luftfilterlage 16, beispielsweise aus Zellu
losenitrat oder Zelluloseacetat, und einer aus einem hydropho
ben feinporigen Werkstoff, beispielsweise PTFE, hergestellten
Filterlage 17 besteht. Mit 18 ist ein die Lagen 16 und 17
fixierender Filterhalter bezeichnet.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung,
wieder in einer längsgeschnittenen Seitenansicht. Gleiche Bau
teile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel weist der den Einlaufkanal 10 aufweisende
Endabschnitt 11′ am Anschlußstück 8 einen kegelförmigen Außen
mantel 19 auf. Der gegenüberliegende Innenmantel 20 der Wandun
gen 2′ der Hohlkammer 1 verläuft parallel zum Außenmantel 19,
so daß sich ein ebenfalls kegelförmiger Ringraum 21 zwischen
dem Endabschnitt und der Innenmantelfläche 20 der Hohlkammer
befindet. In diesem Ringraum können sich aus der eintretenden
Flüssigkeit zu separierende Luftbläschen optimal sammeln. In
der Wandung 2′ sind mehrere Durchbrüche 3 bzw. 3′ angeordnet,
in die bei diesem Ausführungsbeispiel Entlüftungseinheiten 15,
15′ eingesetzt sind, die aus einem hydrophoben bakteriendich
ten Membranfilter 22 bzw. 22′ bestehen. Die hydrophoben bakte
riendichten Membranfilter können beispielsweise aus Polytetra
fluorethylen (PTFE) bestehen. Mit 18 bzw. 18′ sind wieder Fil
terhalter bezeichnet.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Entlüften von in medizinischen Flüssig
keitssystemen strömenden Flüssigkeiten, insbesondere von mit
tels eines Schwerkraft-Infusionsgerätes zu verabreichenden In
fusionslösungen,
gekennzeichnet durch
eine von der Infusionslösung durchströmte Hohlkammer (1),
deren Wandung (2, 2′) wenigstens einen Durchbruch (3, 3′) auf
weist, in welchen eine flüssigkeitsdichte, luftdurchlässige
Entlüftungseinheit (15, 15′) eingesetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlkammer (1) topfförmig ausgebildet ist und endsei
tig mit Anschlußstücken (4, 8) versehen ist und daß ein erstes
Anschlußstück (4) einen aus dem Inneren der Hohlkammer (1)
herausgeführten Ablaufkanal (6) und ein zweites Anschlußstück
(8) einen in die Hohlkammer (1) einmündenden Einlaufkanal (10)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausmündung (12) des Einlaufkanals (10) in die Hohlkam
mer (1) quer zur Längsachse der Hohlkammer (1) ausgerichtet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Querschnitt der Ausmündung (12) kleiner ist als
der Querschnitt des Einlaufkanals (10).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß ein die Ausmündung (12) aufweisender Endab
schnitt (11, 11′) des Einlaufkanals (10) in die Hohlkammer (1)
hineinragt.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Innenmantel (20) der Hohlkammer
(1) parallel zum Außenmantel (19) des Endabschnitts (11, 11′)
des Einlaufkanals (10) ausgerichtet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmantel (19) des Endabschnitts (11′) des Einlauf
kanals (10) Kegelform aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Inneren der Hohlkammer (1) vor
der Einmündung des Auslaufkanals (6) ein Flüssigkeitsfilter
(14) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß jede Entlüftungseinheit (15, 15′) ei
nen in den zugeordneten Durchbruch (3, 3′) eingesetzten Filter
halter (18, 18′) umfaßt, dessen freier Querschnitt durch wenig
stens eine im Filterhalter (18, 18′) angeordnete Filterschicht
(16, 17, 22, 22′) abgedeckt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterschicht (22, 22′) ein hydrophober bakteriendich
ter Membranfilter ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff für die Filterschicht (22, 22′) Polytetra
fluorethylen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterschicht aus einer hydrophoben feinporigen Lage
(17) und einer bakteriendichten Luftfilterlage (16) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstoff für die hydrophobe, feinporige Lage (17) Po
lytetrafluorethylen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftfilterlage (16) ein Zellulosenitratfilter oder
Zelluloseacetatfilter ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, den Auslaufkanal (6)
aufweisendes Anschlußstück (4) als Schlauchanschluß (5) und
als Hohlkammerboden und ein zweites, den Einlaufkanal (10) auf
weisendes Anschlußstück (8) als Schlauchanschluß (9) und die
Hohlkammer (1) verschließender Deckel (7) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der Anschlußstücke (4, 8) mit der Hohlkam
mer verklebt ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Hohlkammer (1) und Anschlußstücke
(4, 8) Kunststoffspritzgußteile aus einem transparenten Kunst
stoff sind.
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DE3832028A Granted DE3832028A1 (de) | 1988-09-21 | 1988-09-21 | Vorrichtung zum entlueften von in medizinischen fluessigkeitssystemen stroemenden fluessigkeiten |
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