DE3215003A1 - Dialysevorrichtung mit verbesserter luftabscheidung - Google Patents

Dialysevorrichtung mit verbesserter luftabscheidung

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DE3215003A1
DE3215003A1 DE19823215003 DE3215003A DE3215003A1 DE 3215003 A1 DE3215003 A1 DE 3215003A1 DE 19823215003 DE19823215003 DE 19823215003 DE 3215003 A DE3215003 A DE 3215003A DE 3215003 A1 DE3215003 A1 DE 3215003A1
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Description

  • Dialysevorrichtung mit verbesserter Luftabscheidung
  • Die Erfindung betrifft eine Dialysevorrichtung mit einem Dialysator und einer Vorrichtung zur Zuführung von Dialysat, die mittels einer Leitung verbunden sind, welche wenigstens eine Pumpe zur FOrderung des Dialysats zu und durch den Dialysator, wenigstens ein Drosselorgan zur Steuerung eines Unterdrucks und wenigstens ein Luftabscheidegefaß aufweist.
  • Bei der Dialyse werden erhebliche Mengen Wasser zur Herstellung des Dialysats benötigt, das bei Raumtemperatur und atmosph#rischem Druck etwa 16 ml Luft/l aufweist und regelmäßig luftgesattigt ist. Die Löslichkeit von Luft in Wasser nimmt bei Erh#hung der Temperatur und Verminderung des Druckes ab, so daß Luftblasen nach entsprechender Ubersattigung des Dialysats mit Gas freigesetzt werden können.
  • Die Entstehung von Gasblasen im Dialysat ist jedoch nachteilig, da sie die Funktion des Durchflußmessers, der Leitfahigkeitsmeßzelle und des fllutleckdetektors beeinflussen, sich im Dialysator ansammeln und einen Leistungsabfall bewirken können. Die Gefahr der Gasblasenbildung ist insbesondere bei der bettseitigen Herstellung des Dialysats unter Zuhilfenahme von üblicherweise kaltem Leitungswasser und Konzentrat zu befürchten Zur Optimierung der Behandlung wird diese Methode der Dialysatherstellung heute weitgehend eingesetzt, so daß die mit einer Dialysatherstellungseinrichtung versehenen Dialysevorrichtungen durchweg eine Vorrichtung zur Abscheidung von Luft aus dem unter Einsatz von Leitungswasser hergestellten Dialysat aufweisen.
  • Da Leitungswasser üblicherweise eine Temperatur von 5 - 10°C aufweist und die daraus hergestellte Dialyselösung auf die Körpertemperatur erwärmt und für die Durchführung der Ultrafiltration (Flüssigkeitsentzug aus dem Patienten) auf einen Unterdruck bis etwa 0,6 bar gebracht werden muß, findet eine Übersättigung des Dialysats mit Luft und hierauf eine Luftblasenbildung statt, da die Löslichkeit von Luft in Wasser bei einer derartigen Behandlung abnimmt. Diese überschüssige Luft muß soweit entfernt werden, daß negative Einflüsse auf den Stoffaustausch im Dialysator vermieden werden. Hierzu sind die nachstehend erläuterten Luftabscheidevorrichtungen bekannt, wobei Heizungs- und Entgasungssysteme zum Einsatz kommen.
  • In der DE-OS 28 38 414 ist eine Dialysevorrichtung beschrieben, in der eine Unterdruckentgasungsvorrichtung zur Entfernung der überschüssigen Luft eingesetzt wird.
  • Da es sich bei dem in der DE-OS beschriebenen Dialysesystem um eine Silanziervorrichtung mit Bilanzkammern handelt, die jeweils durch eine undurchlässige Membran in zwei Kammerhälften geteilt sind, wobei auf der einen Seite frische Dialysatlösung und auf der anderen Seite verbrauchte Dialysatl#sung im Takt zu- und abgeführt werden, ist insbesondere die Luftentfernung in beiden Kammern zwingend notwendig, da die Bilanzierung ansonsten empfindlich gestört wird und die Dialyse selbst negativ beeinflußt wird. Gemäß dieser Dialysevorrichtung sind daher zwei Luftabscheidungsvorrichtungen vorgesehen, nämlich auf der Seite der Zuführung von frischem Dialysat zum Dialysator (Primärseite) und auf der Seite des verbrauchten Dialysats nach Durchlauf durch den Dialysator (Sekundärseite). Da im primärseitigen Luftabscheider die Luft nicht bis zum Sättigungsgleichgewicht entfernt werden kann, kommt es im Dialysator zu einer Nachentgasung, die zwar noch nicht den Stoffaustausch, wohl aber die Bilanzierung des gesamten Systems stören kann, so daß die gebildeten Luftblasen auf der Sekundärseite entsprechend entfernt werden müssen.
  • Auf der Primårseite wird Wasser aus einer Wasserleitung durch ein elektromagnetisches Ventil im freien Fall in einen zweiteiligen Behälter zugeführt, in dessem linken Teil ein Heizer angeordnet ist, der das Wasser auf die Körpertemperatur von etwa 37°C erwärmt. Anschließend str#mt das Wasser über eine Uberlaufbarriere in den rechten Teil des Behälters, in dem ein Niveausensor das Wasserniveau durch Steuerung des vorstehenden Magnetventils entsprechend reguliert. Dieses Gefäß steht ueber eine Leitung mit einer Pumpe in Verbindung, wobei stromauf der Pumpe ein Drosselventil angeordnet ist. Diese Anordnung bewirkt, daß das Ft>rderverm#gen der Pumpe erheblich größer ist als ihre Furderleistung, so daß in der Leitung ein Unterdruck von Ublicherweise 0,8 bar entsteht. Da die in Wasser gelöste Luft beim Anlegen des Unterdrucks keinesfalls schlagartig entweicht und hierzu eine längere Verweilzeit notwendig ist, ist stromauf der Pumpe ein Luftabscheidegefäß vorgesehen, um die Gasfreisetzung zu verbessern. Aus diesem Gefäß wird die freigesetzte Luft und das Wasser durch die Pumpe auf einen Druck von etwa 0,4 - 2 bar komprimiert und in einen weiteren Behälter gefördert, in dem zwei Leitungen abzweigen, wobei durch die eine Leitung im wesentlichen luft freies Wasser zur Dialysevorrichtung abgepumpt wird, während in der anderen Leitung Luft und restliches Wasser zum Eingangsbehälter zurUckstr#men, in dem die überschussige Luft entweicht. Dabei wird die Pumpleistung so gewählt, daß das Wasser im Mittel etwa zweimal rezirkuliert und entgast wird, bevor es zur Dialysiervorrichtung weiterströmt.
  • Neben der Tatsache, daß die RezirkUlation sehr aufwendig ist, begünstigt die stromab der Pumpe erfolgende Komprimierung des Luft-Wasser-Gemisches die erneute Lösung von freigesetzter Luft in Wasser, so daß die angestrebte Entgasung nicht vollständig ablaufen kann.
  • Gemäß dieser Offenlegungsschrift ist auf der Sekundärseite ebenfalls eine Einrichtung vorgesehen, um die nach dem Dialysator freiwerdende Luft abzuscheiden. Diese besteht aus einem Luftabscheidegefäß mit Schwimmer, der beim Absinken des Flüssigkeitsniveaus die Abgabe der Luft an die Umgebung ermöglicht.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß dieses Verfahren nicht immer funktioniert. Insofern ist in dem kommerziell erhältlichen Gerät der Anmelderin dieses Verfahrens ein Sekundärluftabscheider im Unterdruckteil der Vorrichtung angeordnet. Dabei veranlaßt ein im Luftabscheidegefäß vorgesehener Luftsensor ein taktweises oeffnen eines Luftabscheideventils und den Einsatz einer weiteren Pumpe, wodurch Luft aus dem Luftabscheidegefäß in den Unterdruckteil der Primärseite abgesaugt wird.
  • Hier erfolgt wiederum die übliche, vorstehend beschriebene Abtrennung der Luft aus der wässrigen Lösung.
  • Aus der US-PS 42 93 409 ist eine Dialysevorrichtung bekannt, bei der stromauf des Dialysators ein Drosselventil und eine Pumpe vorgesehen sind, die gleichzeitig als Konstantflußgenerator für eine stromab des Dialysators vorgesehene Dialysierflussigkeitsunterdruckpumpe dient.
  • Da zwischen dem Drosselventil und der ersten Pumpe ein Unterdruck anliegt, was zur Entgasung des Wassers führt, ist stromab dieser Pumpe ein Luftentgasungsbehälter vorgesehen, in dem sich die freigewordene Luft ansammelt und oben abgezogen wird, wenn ein Schwimmer die Entgasungsöffnung bei abgefallenem Wasserstand freigibt. Das Gas wird dann an dem Dialysator vorbei der Leitung zugeführt, die den Dialysator mit der Dialysierflüssigkeitsunterdruckpumpe verbindet. Die Ausscheidung der Luft erfolgt somit durch Abpumpen durch die letztgenannte Pumpe.
  • Bei der Dialysevorrichtung von Drake Willock mit der Bezeichnung 7000 ist stromab einer Vorrichtung zur Konstanthaltung des Wasserflusses eine Pumpe vorgesehen, die so eingestellt ist, daß dazwischen Unterdruck erzeugt und somit die in Wasser gelöste Luft freigesetzt wird. Diese wird durch die Pumpe komprimiert und gelangt mit dem Wasser in eine Luftabscheidekammer, deren Füllstandshöhe durch einen Schwimmer geregelt wird. Dieser Schwimmer gibt bei Unterschreiten der eingestellten Höhe eine Offnung frei, so daß die angesammelte Luft in die Atmosphäre entweichen kann. Stromab der Kammer fließt das Wasser bzw. das Dialysat durch eine Drossel und den Dialysator zu einer weiteren Pumpe, deren Saugleistung so geregelt wird, daß sich im Dialysator der zur Filtration gewünscht Unterdruck einstellt.
  • Eine weitere Entgasungsmethode ist aus der Dialysevorrichtung der Firma Dylade mit der Bezeichnung F bekannt, bei der Wasser durch ein Ventil dem Primärteil eines Wärmetauschers zugeführt und dort auf 80 0C aufgeheizt wird. Anschließend wird das aufgeheizte Wasser durch eine Düse in einen offenen Wasserbehälter eingesprüht, wobei das gelöste Gas größtenteils entweicht. Ein im Wasserbehälter vorgesehener Heizer heizt das Wasser weiter auf, um den Energieverlust im Warmetauscher und in den Leitungen auszugleichen. Anschließend fließt das Wasser im Gegenstrom durch das Sekundärteil des Wärmetauschers mit Hilfe einer stromab des Wärmetauschers vorgesehenen Pumpe.
  • Die vorstehend erläuterten Entgasungsverfahren weisen den Nachteil auf, daß die im Unterdruckbereich aus dem Wasser ausgetriebene Luft durch die gleiche Pumpe in einen Uberdruckbereich gefördert wird und dort natürlich der angestrebte Zweck, nämlich die Luft aus dem Wasser zu entfernen, wieder verloren geht. Somit muß entweder teilweise mit Luft versetztes Wasser in Kauf genommen werden oder aber das Wasser bzw. die wässrige Lösung rezirkuliert werden, um den Luftgehalt im Wasser auf den gewünschten Mindestgehalt zu senken.
  • Darüber hinaus sind im Luftabscheidegefäß auf der Uberdruckseite Schwimmer oder kückschlagventile nötig, durch deren Steuerung die Luft entweichen kann. Derartige Finrichtungen funktionieren häufig nicht einwandfrei und sirid überdies schlecht zu desinfizieren. Weiterhin kann Desinfektionsmittel dabei in das System eindringen, was höchst gefhrlich ist.
  • Die thermische Entgasung bringt zwar die gewünschte Entfernung der Luft aus dem Wasser, ist jedoch aufgrund des apparativen Umfangs (Wärmetauscher, Heizer, Auffangbecken) sehr aufwendig und vor allem platzraubend. Hinzu kommt, daß die Aufheizung von Wasser trotz des vorgese- henen Wärmetauschers erhebliche Energie verbraucht, so daß hierdurch das gesamte Dialyseverfahren erheblich verteuert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dialysevorrichtung der eingangs erwähnten Art zur Verfügung zu stellen, bei der im Unterdruckbereich auf einfache Weise die aus dem Wasser freigesetzte Luft entfernt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Luftabscheidegefäß durch eine hydrophobe, mikroporöse Membran in Gefäßkammern geteilt ist, wobei eine der Gefäßkammern mit einer Saugpumpe verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Dialysevorrichtung hat den Vorteil, daß die aus dem Wasser freigesetzte Luft unmittelbar dort aus dem Dialysesystem entfernt wird, wo die Freisetzung stattfindet. Dabei wird die vorstehend erwähnte nachteilige Komprimierung der freigesetzten Luft mit dem Wasser vermieden, so daß die früher notwendig erachtete Rezirkulation bzw. die Hinnahme von Luft enthaltendem Wasser entfällt. Da im Unterdruckbereich die Luft im ausreichenden Umfang aus dem Wasser entfernt wird, stellt das so behandelte Wasser bzw. das Dialysat keine auf die entwickelte Luft zurückzuführende Einsehränkuncr der Stoffaustauschleistung mehr dar.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung, die im wesentlichen aus einem Drosselorgan, dem Luftabscheidungsgefäß und einer Pumpe besteht, kann sowohl in einfacher als auch in doppelter Ausführung in einer Dialysevorrichtung eingesetzt werden. So kann die bei einer Bilanziervorrichtung notwendige doppelte Luftabscheidung auf der Primär- und Sekundärseite durch die Anordnung von zwei derartigen Abscheidungssystemen erfolgen, die ggf. gemeinsam betrieben werden können.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzte hydrophobe Membran teilt den Luftabscheidebehälter in zwei Kammern, nämlich eine Kammer, in die das Luft-Wasser-Gemisch gefördert wird, und eine Kammer, die lediglich mit Luft gefüllt ist und die über eine Leitung mit einer Saugpumpe in Verbindung steht. Diese Saugpumpe erzeugt in der zweiten Kammer einen derartigen Unterdruck, der einerseits ausreicht, um die freigesetzte Luft vollständig aus dem Behälter zu entfernen, andrerseits jedoch Wasser nicht durch die Membrant3ffnungen zu saugen vermag. Demzufolge findet eine scharfe Trennung von Wasser und Luft an der Membranfläche statt.
  • Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Entgasungsvorrichtung entfallen also somit komplizierte mechanische Regeleinrichtungen, wie Schwimmer u.dgl., eine Luftentnahme auf der Uberdruckseite und thermische tntgasungseinrichtungen mit hohem apparativen Aufwand.
  • Weitere Einzelheiten, Ausführungsformen und Merkmale sind in nachfolgender Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Luftabscheidegeäßes mit einer flächigen Membran; Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Luftabscheidegefnes mit einer rohrförmigen Membran; Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Luftabscheidegefaßes mit einer rohrförmigen Membran; Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Dialysevorrichtung mit einem Luftabscheidegefäß gem. Fig.
  • 1-3 und Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen einer Dialysevorrichtung mit Bilanzierung unter Einsatz von- Luftabscheidegefäßen gem. Fig. 1 - 3.
  • Aus Fig. 1 ist mit 10 die erste Ausführungsform eines Luftabscheidegefäßes ersichtlich. Dieses Luftabscheidegefäß besteht aus einem topfartigen Behälter 12, der an seinem Rand einen Flansch 14 aufweist.
  • Dieser Behälter 12 kann mit einem domartigen Deckel 16 verschlossen werden, der ebenfalls an seinem Umfangsrand einen Flansch 18 aufweist. Dabei passen die beiden Flansche 14 und 18 paßgenau zusammen und dichten somit das Luftabscheidegefäß ab. Zwischen den beiden Flanschen 14 und 18 ist eine mikroporUse hydrophobe Membran 20 derart gelegt, daß sie die gesamte Querschnittsfläche des Luftabscheidegefäßes 10 überspannt und dieses in die Behälterkammer 22 und die Domkammer 24 teilt.
  • Der Behälter 12 weist vorzugsweise in der Nähe der Membran 20 eine Öffnung 26 auf, die auf der Außenseite des Behälters 12 mit einem Anschluß 28 in Verbindung steht.
  • Dieser Anschluß 28 ist mit einer Zuleitung 30 verbunden, die nachstehend erläutert wird.
  • Im Boden 32 des Behälters 12 ist ebenfalls eine Offnung 34 vorgesehen, die wiederum mit einem Anschluß 36 in Verbindung steht. An diesen Anschluß 36 schließt sich die ebenfalls nachstehend erläuterte Leitung 38 an.
  • Auch der Deckel 16 weist eine oeffnung 40 auf, die in einen Anschluß 42 übergeht, der wiederum mit einer Leitung 44 verbunden ist.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Aus führungs form besteht aus einem Luftabscheidegefäß 46, das in einen Behalter 48 und einen Deckel 50 geteilt ist. Der Deckel 50 weist einen Zentralbereich 52 auf, dessen Querschnittsfläche dem Innenquerschnitt des Behälters 48 entspricht. An diesen Zentralbereich 52 schließt sich nach außen hin ein Flansch 54 an, der dichtend auf den Umfangsrand 56 des Behälters 48 gelegt werden kann.
  • Zur völligen Dichtung ist am Außenumfang des Zentralbereichs 52 eine Ringnut 58 vorgesehen, in die ein O-Ring 60 eingelegt ist, der mit der Innenwand 62 des Behälters 48 dicht abschließt.
  • Der Deckel 50 ist von Bohrungen 64 und 65 durchsetzt, an die sich jeweils auf der Unter- und Oberseite des Deckels 50 Anschlüsse 66 und G7 sowie 68 und 69 anschließen.
  • Der Anschluß 66 ist wiederum mit der Leitung 44 verbunden.
  • Der Anschluß 67 ist mit einem Rohr 70 aus einem mikroporösen Membranmaterial verbunden, dessen andere Öffnung mit dem Anschluß 68 in Verbindung steht, wobei der Anschluß 69 mit einem Stopfen 72 verschlossen ist.
  • In dieser Ausführungsform ist das Rohr 70 in etwa u-f#rmig gebogen. Andrerseits kann dieser Stopfen 72 auch direkt das Schlauchende verschließen, wobei das Rohr 70 sich beliebig in den Behälter 48 erstrecken kann.
  • Dieses Rohr 70 teilt den Behälter 48 in eine erste Kammer 74 und eine zweite Kammer 76, die dem Lumen des vorteilhafterweise schlauchförmigen Rohres 70 entspricht.
  • Ebenso wie die erste Ausführungsform weist der Behälter 48 in Höhe der Unterseite des Deckels 50 eine oeffnung 78 auf, die über einen Anschluß 80 mit der Zuleitung 30 in Verbindung steht.
  • Auch der Boden des Behälters 48 weist eine Öffnung 82 auf, die über den Anschluß 84 mit der Leitung 38 in Verbindung steht.
  • In Fig. 3 ist eine dritte Ausführungsform gezeigt, die im wesentlichen aus einem Rohr 86 besteht, in dem koaxial ein Schlauch 82 aus einem mikroporösen hydrophoben Membranmaterial angeordnet ist. Die beiden offenen Enden des Rohres 86 weisen Anschlüsse 88 und 90 auf, auf deren inneren Bereich der Schlauch 8# dicht aufgeschoben ist und die auf ihrem äußeren Bereich mit der Zuleitung 30 bzw. der Leitung 38 in Verbindung stehen. Somit wird von der Zuleitung 30 durch den Schlauch 87 und die Zuleitung 38 eine Flüssigkeitsverbindung erhalten.
  • Auch in dieser Ausführungsform stellt das Lumen des Schlauches eine erste Kammer 92 dar, die mit Wasser in Berührung steht, während der im Rohr 86 gebildete Ringraum 94 die zweite Kammer darstellt, die über eine in dem Rohr 86 vorgesehene oeffnung 98 und einen Anschluß 100 mit der Leitung 44 in Verbindung steht.
  • Dabei bildet die gesamte Anordnung das Luftabscheidegefaß 85, das in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Die Funktionsweise der in Fig. 1 - 3 gezeigten Luftabscheidegefäße 10, 46 und 85 wird anhand der in Fig.4,5und 6 schematisch gezeigten Dialysevorrichtungen erläutert.
  • Ein Wasser- oder Dialysatreservoir 102, in dem entweder fertiges Dialysat aus Kanistern oder aber frisch aufbereitetes Dialysat unter Zuhilfenahme von Leitungswasser und eines Konzentrat,s zum Einsatz kommt, steht Ubcr die Leitung 30 mit dem Luftabscheidegcfiin 10, 46 oder 85 in Verbindung, an das sich über die Leitung 38 eine Saugpumpe 104 anschließt. Diese Saugpumpe 104 zieht Dialysat, das mit Luft gesättigt ist, aus dem Reservoir 102 ab und fördert dies in das Luftabscheidegefäß 10, 46 oder 85.
  • Stromauf dieses Luftabscheidegefaßes ist ein Organ 106 vorgesehen, das den Wasserfluß so hemmt, daß innerhalb des Unterdruckbereichs ein Unterdruck von -0,4 bis 0,8 bar entsteht. Dieser Unterdruckbereich erstreckt sich somit von der Drossel 106 über das Luftabscheidegefäß bis zur Saugpumpe 104.
  • An die Pumpe 104 schließt sich das übliche Dialysesystem an, das u.a. gem. Fig. 4 einen Dialysator 108 aufweist.
  • Gemäß der in Fig. 5 gezeigten Dialysevorrichtung wird das Dialysat stromab der Pumpe 104 zunächst einer Bilanzierungseinheit 110 zugeführt, an deren Ausgang wiederum der Dialysator 108 vorgesehen ist. Diese Bilanzierungseinheit ist beispielsweise in der DE-OS 28 38 414 beschrieben, auf die Bezug genommen wird.
  • Da sich stromab der Bilanzierungseinheit 110 im Dialysesystem noch Luft ansammeh kann, ist stromab des Dialysators 108 ein weiteres Luftabscheidesystern vorgesehen.
  • Stromab der Pumpe 114 mündet die Leitung wiederum in die Pilanzierungseinheit 110, aus der verbrauchtes Dialysat endgültig über eine Leitung 112 endgültig ausgeschieden wird.
  • Das wasserhaltige Dialysat wird mittels der Pumpe 104 bzw. 114 durch die Leitung 30 bzw. 116 in die erste Kammer 22, 74, 92, gepumpt, wobei vorzugsweise das in Fig. 3 gezeigte Luftabscheidegefäß 85 senkrecht angeordnet wird.
  • Die im Luftabscheidegefäß 85 durch den Unterdruck freigesetzte Luftmenge wird durch die nachstehend erläuterte hydrophobe miroporöse Membran 20 bzw. den Schlauch 70 bzw 86 mittels der Pumpe 118 abgesaugt und ins Freie befördert. Dabei ist die Leistung der Pumpe durch das von ihr erzeugte Vakuum begrenzt, wobei Wasser sichr an der hydrophoben Membran zurückgehalten wird, während die freigesetzte Luft vollstandig in die zweite Kammer 24, 76, 94 durch das Membranmaterial hindurch abgesaugt und durch die Pumpe 118 ins Freie befördert wird.
  • Da im Unterdruckbereich ein Unterdruck von etwa 0,4 - 0,8 bar herrscht, muß zwangsläufig an der Pumpe 118 ein Saugdruck angelegt werden, der diesen Unterdruck und den Membranwiderstand überwindet. Diese Pumpe 118 kann sowohl intermittierend als auch kontinuierlich betrieben werden, wobei bei intermittierender Betriebweise darauf zu achten ist, daß die Leitung 44 bei abgeschalteter Pumpe geschlossen ist. Dies kann beispielsweise durch ein nichtgezeigtes elektromagnetisches Ventil erfolgen, das beim Einschalten der Pumpe 118 geöffnet wird. Andrerseits kann die Pumpe 118 auch selbst eine Sperre darstellen, was eine Rollenpumpe bewirken kann.
  • Eine intermittierende Betriebsweise ist dann zu bevorzugen, wenn im Dialysat wenig Luft vorhanden ist. In diesem Fall kann die Pumpe so gesteuert werden, daß sie in bestimmten Zeitintervallen aus- und eingeschaltet wird, ohne daß es hierbei zu einem Auslaufen der Kammer 22 und 74 kommt. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform muß jedoch die Pumpe 118 permanent laufen, da in diesem Luftabscheidesystem kein quasi-stationärer Zustand vorliegt.
  • Hydrophobe Membranen sind in der Medizintechnik bekannt und werden beispielsweise als Sterilfilter zum Schutz vor Infektionen und als künstliches Gefäßmaterial eingesetzt.
  • Zu derartigen Materialien gehören beispielsweise Polyethylen, Polypropylen, Polysulfone und polymere Halogen-Kohlenwasserstoffe. Bevorzugt sind Polypropylen und polymere Fluorkohlenwasserstoffe, insbesondere PTFE. Ein derartiges Membranmaterial kann durch Bestrahlen mit radioaktiven Teilchen oder aber in Form eines Fließes hergestellt werden und wird beispielsweise von der Firma Gore unter der Bezeichnung GORE-TEX in den Handel gebracht.
  • Derartige Membranfolien haben üblicherweise eine Stärke von 0,05 - 0,1 mm und weisen Porengrößen von 0,02 - 1,0, vorzugsweise 0,2 - 0,5po auf. Dabei liegt die Porosität in einem Bereich von 50 - 90 7/0.
  • Porengröße und Membrandicke sind miteinander korrelierte Größen und werden so gewählt, daß der Wassereintrittsdruck etwas über dem von der Saugpumpe 118 an die Membran anzulegenden Druck ist. Vorzugsweise wird ein Membranmaterial gewählt, dessen minimaler Wassereintrittsdruck oberhalb 1 - 2 bar liegt.
  • Als einsetzbar hat sich beispielsweise eine flächige PTFE-Membran erwiesen, die eine mittlere Porengröße unter O,5,um besitzt und deren Dicke etwa 0,06 - 0,8 mm beträgt. Eine derartige Membran läßt bei den angezeigten Saugdrücken sicher die freigesetzte Luft durch.
  • Da sich derart dünne Membranen in aller Regel nicht zur Herstellung eines Schlauches 70 bzw. 86 eignen, werden Schläuche mit größerer Wandstärke, beispielsweise 0,2 -0,6 mm und einem Lumen von 2 - 8 mm eingesetzt. Infolge der größeren Wandstärke kann die maximale Porengröße bis zu Werten von 2,5 pm ansteigen, um noch den vorstehend erwähnten Wassereintrittsdruck von etwa 1 bar aufzuweisen.
  • Dabei kann der Fachmann anhand des einzusetzenden Saugdrucks jeweils leicht die einzusetzende Wandstärke der Membran und die damit korrelierte Porengröße ermitteln.
  • Die Große der Kammer 22, 74, 92, wird so gewählt, daß die bei Normalbetrieb der Dialysevorrichtung durchgesetzte Wassermenge ausreichend entgast werden kann. Üblicherweise liegt diese Größe in einem Bereich von 0,2 - 0,5 l.
  • Die Form der Kammer selbst ist unkritisch und kann den technischen Gegebenheiten der Dialysevorrichtung angepaßt werden.
  • Die Wahl der Oberflache der flächigen Membran wird entsprechend dem abzuziehenden Luftvolumen gewählt und liegt 2 vorteilhafterweise in einem Bereich von 10 - 30 cm Dieser Bereich gilt auch für den Schlauch 70 und 87, so daß dessen Länge zwischen 10 und 20 cm und dessen Durchmesser zwischen 3 und 7 mm liegen.
  • Als Pumpe 118, die gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform vorteilhafterweise beide Luftabscheidungsgefäße entlüftet, kann eine übliche Kleinstpumpe mit geringer Leistungsaufnahme zum Einsatz kommen, so beispielsweise eine Aquariumpumpe.
  • Weiterhin kann anstelle des in Fig. 3 gezeigten gestreckten Schlauches in einer weiteren Ausführungsform dieser Schlauch spiralförmig aufgewickelt sein, so daß sich seine Oberfläche vergrößert und die Verweilzeit des Wassers im Unterdruckbereich verlängert wird.
  • Natürlich kann eine derartige spiralförmige Wicklung des Schlauchs auch im Behälter 48 vorgenommen werden, sofern dies zweckmäßig ist. Weiterhin kann gemäß der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform das in Fig. 2 gezeigte Luftabscheidegefäß 46 vorteilhafterweise eingesetzt werden.
  • In Fig. 6 ist eine weitere Ausfuhrungsform gezeigt, die sich zur Anpassung an eine bereits bestehende Dialysiervorrichtung eignet. Ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten Dialysesystem handelt es sich hier wiederum um ein Bilanzierungssystem mit einer Primär- und Sekundärseite, die jeweils entgast werden müssen. Gemäß dem in Fig. 5 gezeigten System wird diese Entgasung folgendermaßen durchgeführt: Die Primärseite weist das übliche, eingangs erläuterte Rezirkulierungssystem zur Luftentfernung auf, d.h. in der Leitung 30 ist im Unterdruckbereich zwischen der Drossel 106 und der Pumpe 104 ein ehälter 122 vorgesehen, in dem die Gasfreisetzung verbessert werden kann.
  • Stromab dieses Behälters 122 ist in der Leitung 30 das in Fig. 2 gezeigte Luftabscheidegefäß 45 derart vorgesehen, daß die beiden Anschlußstutzen 66 und 69 auf dem Deckel 50 mit der Leitung 30 in Verbindung stehen, die stromab des Gefäßes 45 mit der Pumpe 104 verbunden ist.
  • Somit steht die Kammer 76 direkt mit dem Unterdruckbereich in Verbindung, wobei frisches Dialysat als Luft-Tdasser-Gemisch durch sie hindurchgefördert wird. Dieses Dialysat wird nach dem Rezirkulicrungssystem stromab der Pumpe 104 auf einen Druck von etwa 0,4 - 2 bar komprimiert und gelangt in den Behälter 124, aus dem es durch die Leitung 126 zum Bilanziersystem 110 weiterströmt.
  • Weiterhin erfolgt in dem Behälter 124 eine Trennung über die Leitung 128, die zum Wasser- oder Dialysatreservoir 102 zurückführt, wobei in dieser Leitung ein Rückschlagventil 130 vorgesehen ist, um ein Rückschlagen der umgepumpten Flüssigkeit zu verhindern. Dabei werden die Flüssigkeitsmengen im Behälter 124 derart proportioniert, daß etwa zweimal soviel Flüssigkeit durch die Leitung 128 entnommen wird, wie durch die Leitung 126.
  • Die sich an den Dialysator 108 anschließende Leitung 116 steht über den Anschluß 78 mit dem Luftabscheidegefäß 45 in Verbindung, wobei die in dieses Gefäß geförderte verbrauchte Dialysatflüssigkeit am Boden des Gefaßes abgezogen wird.
  • Sowohl im Primärteil als auch im Sekundärteil liegt ein Unterdruck vor, und zwar dergestalt, daß der Unterdruck im Primärteil etwa um mindestens -0,2 bis -0,4 bar größer ist. Dieser Unterdruck reicht aus, um die im verbrauchten Dialysat vorliegende Luft durch den Schlauch 70 aus der Kammer 74 in die Kammer 76 heruberzusaugen, so daß das Dialysat auf der Sekundärseite im wesentlichen von überschüssiger Luft befreit wird. Dabei hat die Pumpe 104 die gleiche Eigenschaft wie die vorstehend beschriebene Pumpe 118. Weiterhin ist in einem solchen Fall der Kombination von zwei Dialysaten jede der beiden Kammern 74 und 76 mit Wasser in Berührung.
  • Es muß nicht besonders hinzugefügt werden, daß zahlreiche Abwandlungen des erfindungsgemaßen Luftabscheidesystems möglich sind, so kann anstelle eines Unterdrucksystems zur Abtrennung der Luft aus dem Dialysat auch ein Erwärmungssystem eingesetzt werden, sofern dies zweckdienlich erscheint.

Claims (20)

  1. Patentanspruche 1. Dialysevorrichtung mit einem Dialysator und einer Vorrichtung zur Zuführung von Dialysat, die mittels einer Leitung verbunden sind, welche wenigstens eine Pumpe zur FOrderung des Dialysats zu und durch den Dialysator, wenigstens ein Drosselorgan zur Steuerung eines Unterdrucks und wenigstens ein Luftabscheidegefäß aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Luftabscheidegefaß (10, 46, 85) durch eine hydrophobe mikroporöse Membran (20, 70, 86) in Gefaßkammern (22, 24, 74, 76, 92, 94) geteilt ist, wobei die Gefaßkammer (24, 76, 94) mit einer Saugpumpe (104, 118) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Luftabscheide-~efäß (10) eine flächige hydrophobe Membran (20) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k en n z e i c h n e t , daß in der Luftabscheidevorrichtung (46, 85) eine schlauchfOrmige Membran (70, 87) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ri a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daS die schlauchförmige Membran (87) jeweils an zwei auf der Unterseite des Deckels (50) angeordneten Anschlüssen (67, 68) befestigt ist, die über Bohrungen (64, 65) mit Anschlüssen (66, 69) in Verbindung stehen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der eine Anschluß (66) mit der Leitung (44) in Verbindung steht, während der andere Anschluß (69) mit einem Stopfen (72) verschlossen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das eine Ende des Schlauches (70) mit dem Anschluß (67) verbunden ist, während das andere Ende des Schlauches mit einem Stopfen verschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schlauch (87) im Luftabscheidegefaß (85) koaxial angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n æ e i c h n e t , daß der Schlauch (70, 87) im Luftabscheidegefaß (46, 85) spiralförmig angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als hydrophobes Material Polyethylen, Polypropylen, Polysulfone oder polymere Halogenkohlenwasserstoffe in Frage kommen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß PTFE in Frage kommt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die flächige Membranfolie eine Stärke von 0,05 - 0,1 mm und eine Porengröße von 0,02 - 1,0/um aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Membranfolie eine Porengröße von 0,2 - 0,5 Fm aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die schlauchartige membran eine Wandstärke von 0,2 - 0,6 mm und eine maximale Porengröße bis 2,5 /um aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Oberflache der 2 hydrophoben Membran in einem Bereich von 10 - 30 cm liegt.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Einlauf in das Luftabscheidegefäß (10, 46) in der Nahe der Unterseite des Deckels (16, 50) und der Auslauf am Gefaßboden angeordnet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Luftabscheidegefäß (10, 46, 85) im Unterdruckbereich angeordnet ist, der zwischen dem Drosselorgan (106) und der Pumpe (104, 116) gebildet ist, wobei die zu entlüftende Flüssigkeit zu und durch die Kammer (22, 74, 92) förderbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sowohl vor als auch hinter dem Dialysator (108) jeweils ein Luftabscheidegefäß (10, 46, 85) im entsprechenden Unterdruckbereich angeordnet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, d a d-u r c h ge -k e n n z e i c h n e t , daß die stromauf und stromab des Dialysators angeordneten Luftabscheidegefäße (10, 46, 85) durch eine Saugpumpe (118) entlüftbar sind.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die stromauf des Dialysators (108) befindliche Flüssigkeit durch die direkt mit der Pumpe (104) in Verbindung stehende Kammer (24, 76, 94) führbar ist, während die stromab des Dialysators (108) befindliche Flüssigkeit durch die andere Kammer (22, 74, 92) des Luftabscheidegefäßes (10, 46, 85) führbar ist, wobei auf der Primarseite ein größerer Unterdruck vorliegt als auf der Sekundärseite.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß stromab der Pumpe (104) ein behälter (124) vorgesehen ist, von dem eine Leitung (126) zur flilanzierungseinheit (110) und eine Leitung (128) zum Wasser oder Dialysatreservoir (102) abzweigen.
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