DE2259787B2 - Kuenstliche niere mit genauer einstellung des ultrafiltratdurchsatzes - Google Patents

Kuenstliche niere mit genauer einstellung des ultrafiltratdurchsatzes

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DE2259787B2 DE19722259787 DE2259787A DE2259787B2 DE 2259787 B2 DE2259787 B2 DE 2259787B2 DE 19722259787 DE19722259787 DE 19722259787 DE 2259787 A DE2259787 A DE 2259787A DE 2259787 B2 DE2259787 B2 DE 2259787B2
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    • Y10S210/929Hemoultrafiltrate volume measurement or control processes

Description

Die Erfindung betrifft eine künstliche Niere mit genauer Einstellung des UltrafUtratdurchsatzes, bestehend aus einem Hämodialysator, der eine Membran aufweist und gleichzeitig eine Dialyse und eine Ultrafiltration von Blut ermöglicht und bei dem die Membran eine erste vom Blut durchströmte Kammer von einer zweiten Kammer trennt und letztere an einen Kreislauf mit konstantem Volumen angeschlossen ist, der die Dialyseflüssigkeit enthält.
Patienten, deren Nierenfunktionen teilweise oder vollständig ausgefallen sind, werden üblicherweise von Zeit zu Zeit Hämodialysebehandlungen unterzogen. Bei jeder Behandlung muß man durch Ultrafiltration durch die Dialysemembran sehr genaue Wassermengen abziehen, um eine Hypertension oder selbst die Bildung von Ödemen zu vermeiden. Der Allgemeinzustand des Patienten hängt von der entnommenen Wassermenge ab.
Im Verlaufe einer Hämodialysebehandlung zieht man nun Wasser ab, indem man den Wert des Unterdrucks der Dialyseflüssigkeit einstellt. Da das Ultrafiltrat mit der Dialyseflüssigkeit abgezogen wird, kennt man im allgemeiner, im Verlaufe der Dialyse die tatsächlich abgezogene Wassermenge nicht. So ist aus der USA.-Patentschrift 3506126 eine künstliche
ίο Niere bekannt, bei der der Kreislauf, der die Dialyseflüssigkeit enthält, gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen und mit einer Einrichtung zur Extraktion von der durch das Ultrafiltrat überschüssigen Dialyseflüssigkeit verbunden ist. Bei dieser künstlichen Niere
besteht jedoch keine Einstellungsmöglichkeit für den Ultrafiltratdurchiatz. Aus »The Lancet«, Februar 1961, Seiten 340 bis 341 ist eine Vorrichtung zur Hämodialysebehandlung bekannt, bei der das durch eine Membran ausgetretene Ultrafiltrat in die bei Unter-
druck gehaltene Dialyseflüssigkeit eintritt. Durch einen Überlauf, der mit einem Meßgefäß verbunden ist.. läßt sich die Zunahme der Dialyseflüssigkeit und damit die Menge des aus dem Blut ausgetretenen Ultrafiltrats ermitteln. In ähnlicher Weise wird bei der aus der deutschen Offenlegungsschrift 2G32061 bekannten künsdichen Niere die abgezogene Wassermenge ermittelt. Auch hier tritt das Ultrafiltrat durch eine Membrane in eine Dialyseflüssigkeit ein, die bei Unterdruck gehalten wird.
Nun hängt jedoch die im Verlauf einer Dialyse abgezogene Wassermenge nicht lediglich vom Unterdruck der Dialyseflüssigkeit, sondern von zahlreichen anderen Faktoren ab, wie beispielsweise der Zusammensetzung des Bluts, die im Verlaufe der Hämodia-
lyse variabel ist, der Genauigkeit, mit der man den Druck des Bluts und der Dialyseflüssigkeit an der Stelle der Membran kennt, der Art der Membran und deren Grad an Verstopfung, die um so unregelmäßiger ist, je höhere Ultrafiltrationsgrade die Membran er-
möglicht. So führen die derzeitigen Hämodialysetechniken paradoxerweise zu um so unsichereren Ergebnissen, je bessere Ultrafiltrationseigenschaften die Membranen aufweisen.
Natürlich kann man nachträglich Korrekturen vornehmen, doch dürfen diese nicht zu rasch vorgenommen werden, um das Zellmedium nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen. Es besteht somit ein Interesse, ein Ultrafiltrationsprogramm vor der Hämodialysebehandlung aufstellen zu können, statt nachträg-
Hch Korrekturen durchzuführen.
Andererseits können die modernen Membranen zu sehr hohen Ultrafiltratdurchsätzen führen, insbesondere bei der Behandlung von Kindern. Es ist dann erforderlich, diese Durchsätze auf annehmbare Werte herabzusetzen und in gewissen Fällen sogar jegliche Ultrafiltration zu unterdrücken.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer einfachen und sicheren Vorrichtung, um vorbestimmte Ultrafiltrationsdurchsätze im Verlaufe einer Hämodialysebehandlung zu erhalten und gegebenenfalls unmittelbar wirksame Korrekturen vornehmen zu können, um den Patienten fortschreitend und mit Genauigkeit auf sein Körpergewicht am Ende jeder Behandlung zu bringen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Kreislauf gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen ist und mit einer Einrichtung zur Extraktion von vorbestimmten Mengen von Dialyseflüssigkeit aus dem ge-
schlossenen Kreislauf verbunden ist. Adsorptionskohle, mit einem Komplex Urease/Am-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine moniakabsorber [Harz oder Zirkoniumphosphat], Vorbestimmung der Ultrafiltrationsdurchsätze und Hypochloritquelle), ein Manometer mit Hoch- und verwertet zudem die Kapazitäten von Dialysemem- N-ederdruckkontakten und andere Sicherheitsvorbianen, die erhöhte Ultrafiltrationsgrade bieten, bes- 5 richtungen, wie beispielsweise Isolierschieber.
ser. * Die Verbindungsleitungen sind dickwandige Rohre
Die beim Einsatz der erfindungsgemäßen künstli- wie »Vakuumleitungen«.
chen Niere abgezogene Flüssigkeit wird gleichzeitig Der Vorratsbehälter mit Dialyseflüssigkeit ist so
durch ein gleiches Volumen BJ.utultrafilirat durch die beschaffen, daß er ohne merkliche Deformation den Membran hindurch ersetzt. io Unterdruck, dem eir ausgesetzt sein kann, aushält,
Die in der zweiten Kammer enthaltene Dialysef iüs- d. h. er ist mit dicken oder gerippten Wandungen aussigkeit kann wachsende Mengen an Ultrafiltrat im gerüstet. Materialien, wie Glas, rostfreier Stahl und Verlaufe einer Behandlung enthalten. Der Mengen- Polymere, die sterilisationsfähig sind, eignen sich für anteil an Ultrafiltrat bleibt im allgemeinen gering und seine Herstellung,
macht maximal einige Volumprozent aus. 15 Bei einer normalen Dialyse verbraucht man übli-
Es ist nicht erforderlich, das Gas (beispielsweise chcrweise etwa 300 1 Dialyseflüssigkeit, was eine Luft) aus der Kammer vollständig zu entfernen, wenn große Vorrichtung erfordert.
das Volumen des restlichen Gases die Ansprechzeit Man bevorzugt es, kompakte Apparaturen zu ver-
der Vorrichtung nicht über annehmbare Grenzen ver- wenden, in denen die verschiedenen Regenerierungslängert. Ein Gasrückstand mit einem Volumen unter 20 systeme es ermöglichen, mit einem geringeren Flüs-500 cm3 und vorzugsweise unter 200 cm3 kann to!e- sigkeitsvolumen zu arbeiten, das in geschlossenem riert werden. Kreislauf zirkuliert, wobei Ausscheidungsprodukte
Der Druckunterschied zwischen beiden Seiten der (z.B. Harnstoff, Harnsäure, Kreatinin) durch Sy-Hämodialysemembran ist nicht kritisch. Er hängt ins- sterne, wie sie zuvor angegeben sind, gebunden oder besondere von der Art der Membran (Permeabilität, 25 zerstört werden. Es ist auch möglich, das Volumen mechanischer Widerstand), dem Ultrafiltrations- der Dialyseflüssigkeit herabzusetzen, wenn man das durchsatz, dem Verstopfungsgrad und dem Unter- Blut sich mit Harnstoff über die üblichen Werte belaschied des osmotischen Drucks zwischen dem Blut und den läßt. Es ist bekannt, daß der Mensch bis zu etwa der Dialyseflüssigkeit ab. Es ist jedoch vorteilhaft, 4 g Harnstoff je Liter vertragen kann, und es ist daher diesen Druckunterschied zwischen vorbestimmten 30 möglich, eine Hämodialyse nur dann durchzuführen, Grenzen zu halten, da die Überschreitung diesci wenn das Blut mit beispielsweise bis zu 3 g Harnstoff Grenzen dann einen Betriebszwischenfall anzeigt. Da je Liter beladen ist. Ein Volumen der Dialyseflüssigder Blutdruck praktisch konstant ist, begnügt man sich keit von etwa 40 1 (das ist das Wasser volumen eines im allgemeinen, den Druck zu überwachen, der indem durchschnittlichen Patienten) ermöglicht dann theo-Raum der Dialyseflüssigkeit herrscht. Dieser Druck 35 retisch, den Gehalt an Harnstoff um 50% zu verminist im allgemeinen geringer als Atmosphärendruck ' dem, d. h. ihn auf 1,5 g/lohne Regenerierung zu brin-(bis zu 500 mm Hg im Falle von verstopften Membra gen. Die so entfernte Harnstoff menge entspricht im nen), doch kann er auch etwas über Atmosphären- wesentlichen derjenigen, die in 3 Tagen gebildet druck liegen (sehr permeable Membranen, Einstel- wird.
lung der Ultrafiltration auf sehr geringe Werte). Wenn 40 Obgleich ein solches Volumen von 40 1 ausreicht, man eine Hämodialyse ohne Ultrafiltration vornimmt, um in geeigneter Weise andere Abbauprodukte aus kompensiert der Druck in der Kammer einfach den dem Blut zu entfernen, ist es zweckmäßig, in dem osmotischen Druck des Bluts gegenüber dem Dialyse- Kreislauf einen Regenerator der vorgenannten Art bad, was etwa 30 mm Hg entspricht. vorzusehen, um die Geschwindigkeit und Wirksam-
Die Dialyseflüssigkeit kann aus der Kammer durch 45 keit der Hämodialyse zu erhöhen,
jede geeignete Vorrichtung, beispielsweise eine Die Zeichnung j:eigt schematisch eine besondere
Pumpe (Dosierpumpe oder andere Pumpe) oder eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen künstli-Vorrichtung zur Erzeugung eines Unterdrucks abgc- chen Niere.
zogen werden. Im Verlaufe des Abziehens entfernt Ein Hämodialysator 1 weist eine Dialysemem-
man die Gase, die zu Beginn in der Dialyseflüssigkeit 50 bran 2 auf, die die Ultrafiltration des Bluts ermöglicht, oder in dem Ultrafiltrat gelöst sind oder durch die Diese Membran trennt die Kammer 3, die für die Zir-Membran diffundiert sind. Das Volumen der entnom- kulation des zu reinigenden Bluts vorgesehen ist, von menen Flüssigkeit sollte daher nach der Entgasung, der Kammer 4, die für die Dialyseflüssigkeit vorgesebeispielsweise mittels einer Mensur, gemessen wer- hen ist. Die Dialyseflüsigkeit ist in einem Kreislauf 5 den. Gewünschtenfalls kann der Betrieb durch eine 55 enthalten, der ein geschlossener Kreislauf mit kon-Programmiervorrichtung geregelt werden, die von ei- stantem Volumen ist und insbesondere aus der Karnnembetektor betätigt wird, der auf das Volumen oder mer 4, einem Vorratsbehälter 11 und einer Zirkuladen Durchsatz der entgasten entnommenen Flüssig- tionspumpe 6 besteht, die die Dialyseflüssigkeit im keit anspricht. Inneren des Kreislaufs 5 gemäß einem Durchsatz um-
Eine Vorrichtung weist im wesentlichen einen Hä- 6o M&zt> der den. normalen Bedingungen einer Hämomodialysator, einen Vorratsbehälter mit Dialyseflüs- dialyse entspricht.
sigkeit eine Zirkulationspumpe, die Entnahmevor- Der Vorratsbehälter 11 mit einem Volumen von
richtung mit Mengeneinstellung und Verbindungslei- 40 1 besteht aus rostfreiem Stahl. Er weist an seinem tuncen auf wobei alle diese Bauteile ein konstantes oberen Teil ein transparentes Schauglas 14 auf. bine Innenvolumen haben. Man kann verschiedene Zu- 6s Extraktionspumpe 8 von der Art einer Dosierpumpe satzeinrichtungen vorsehen, wie beispielsweise einen saugt aus dem Kreislauf 5 durch ein kurzes Eintauch-Thermostaten, eine Regenerierungseinrichtung für rohr an und stößt in ein graduiertes Gefäß 9 aus. Ein die Dialyseflüssigkeit (beispielsweise eine Patrone mit Manometer 10 zeigt zu jedem Zeitpunkt den an einer
bestimmten Stelle des Kreislaufs 5 herrschenden Unterdruck an. Es ist mit Minimum- und Maximumkontakten ausgestattet, die mit einer Alarmvorrichtung 13, beispielsweise einer Schallquelle, verbunden sind. Eine Aktivkohlepatrone 7 ist in der Rückleitung am Hämodialysator angeordnet. Temperaturregulierungseinrichtungen 12 halten die Dialyseflüssigkeit bei einem Wert von 37 bis 38° C.
Der Betrieb der Vorrichtung ist der folgende: Man führt in den Kreislauf 5 das geeignete Volumen an Dialyseflüssigkeit ein, die nach den üblichen Techniken hergestellt und kontrolliert ist (beispielsweise durch Messung der Leitfähigkeit). Das Schauglas 14 ermöglicht, das Flüssigkeitsniveau zu überwachen, das möglichst nah an dem Ende des Eintauchrohrs liegen sollte. Mittels der Vorrichtung 12 bringt man die Dialyseflüssigkeit auf die gewünschte Temperatur und hält sie bei dieser.
Gleichzeitig füllt man die Kammer 1 des Hämodialysators mit physiologischem Serum, verbindet seinen Eingang mit einer Arterie des Patienten, ersetzt das Serum durch Blut und verbindet den Ausgang der Kammer mit einer Vene des Patienten.
Der Dialysekreislauf wird dann mittels der Pumpe 6 in Gang gesetzt. Die Dialyse kann dann beginnen. Die Dialyseflüssigkeit durchströmt die Aktivkohlepatrone 7, die einen Teil der Verunreinigungen bindet. Durch die Wirkung des durch die Pumpe 8 erzeugten Unterdrucks beginnt dann ihrerseits die Ultrafiltration. Die in dem Blut gelösten Gase gehen durch die Membran 2 hindurch und sammeln sich am oberen Teil des Behälters 11.
Die Pumpe 8, beispielsweise eine peristaltische Pumpe, saugt zu Beginn die Dialyseflüssigkeit oder die überschüssige vorhandene Luft zum oberen Teil des Behälters 11. Die Dialyseflüssigkeit wird so auf ein konstantes Niveau eingestellt, das dem Ende des an dem Ansaugteil der Pumpe angeordneten Eintauchrohrs entspricht. Die aus dem Vorratsbehälter abgezogene Dialyseflüssigkeit wird in der Mensur 9 gesammelt. Man stellt die Drehzahl der Pumpe 8 so ein, daß ein Durchsatz der entgasten Dialyseflüssigkeit erhalten wird, der dem gewünschten Ultrafiltratdurchsatz gleich ist. Das Manometer 10 zeigt einfach den Unterdruck an, der in dem Kreislauf 5 herrscht. Wenn aus irgendeinem Grund der Wert dieses Unterdrucks von den zuvor festgelegten Grenzen abweicht, wird das Alarmsignal ausgelöst.
Die Vorrichtung weist beträchtliche Vorteile auf. Der Ultrafiltrationsdurchsatz wird bestimmt, d. h. im voraus auf die gewünschten Werte festgelegt, und kann außerdem gesteuert und gegebenenfalls leicht zu jedem Zeitpunkt der Dialyse korrigiert werden. Dieser Durchsatz wird so unabhängig von allen Faktoren, von denen er bisher abhing, wenn man der Dialyseflüssigkeit einen Unterdruck von vorbestimmtem Wert gab. Die Beherrschung der Ultrafiltration ist ein Element, das auf dem Gebiet der Hämodialyse ausschlaggebend ist.
Außerdem ist diese Vorrichtung sehr sicher. Das Alarmsystem, das mit dem Manometer verbunden ist, das in dem die Dialyseflüssigkeit enthaltenden Kreislauf angeordnet ist, zeigt sofort irgendeinen Zwischenfall an. So kann der Alarm »niedriger Druck« eine überschüssige Extraktionsmenge anzeigen und so die Membran schützen. Der Alarm »hoher Druck« kann den Bruch der Membran oder einer Leitung oder das Verschließen einer Leitung (durch Abquetschen) zeigen. Wenn ein Zwischenfall in dem Blutkreislauf (verstopfte oder gerissene Leitung, Tensionsabfall des Patienten) eintritt und in dem Hämodialysator eine plötzliche Veränderung des Blutdrucks hervorruft, überträgt außerdem die Flüssigkeit, die ultrafiltriert, dies insgesamt auf die Dialyseflüssigkeit und löst den Alarm aus.
Schließlich kann die Vorrichtung beträchtlich vereinfacht werden. Insbesondere ist die üblicherweise
ίο zur Lieferung des Dialysebads und zur Überwachung der Hämodialyse verwendete Hilfseinrichtung nicht erforderlich. Die vollständige Menge an Dialyseflüssigkeit kann zuvor hergestellt werden, und die Zusammensetzung der Dialyseflüssigkeit kann vor der Hämodialysebehandlung kontrolliert und gewünschtenfalls auf den Idealwert eingestellt werden. Das Leitfähigkeitsmeßgerät wird daher während der Hämodialysebehandlung unnötig. Da ein Ausströmen von Blut automatisch auf den Durchsatz der abgezogenen Dialyseflüssigkeit beschränkt ist und außerdem ein Schauglas 14 es ermöglicht, zu jedem Zeitpunkt das Niveau der Dialyseflüssigkeit und dessen Färbung festzustellen, kann ferner das Kolorimeter durch eine visuelle Kontrolle ersetzt werden. Die Kontrollvorrichtung vereinfacht sich hauptsächlich für die Hämodialyse auf das Manometer 10, das mit seinen Alarmeinrichtungen ausgestattet ist, und für die Ultrafiltration auf die Mensur 9.
Die Vorrichtung ist speziell für die Hämodialyse interessant. Man kann sie leicht für den Fall der reinen Ultrafiltration anpassen. Es genügt, die Pumpe 8 an eine nicht-deformierbare Kammer anzuschließen, die angrenzend an die stromab gerichtete Seite der Membran eines Blutultrafilters angeordnet ist, nachdem gegebenenfalls die Kammer mit einer Flüssigkeit (Ultrafiltrat oder Flüssigkeit anderer Art) gefüllt ist, und eine Flüssigkeitsmenge abzuziehen, die dem gewünschten Ultrafiltratvolumen gleich ist.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung und zeigen ihre Bedeutung bei der Verwertung von Membranen mit guten Ultrafiltrationseigenschaften.
Beispiel 1
Es wird auf die schematisch in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung Bezug genommen. Der Hämodialysator 1 gehört dem in der französischen Patentschrift 1597874 beschriebenen Typ an. Er ist mit einer Hämodialysemembran aus regenerierter Cellu-
lose, ausgestattet Die Membran weist eine Oberfläche von 0,9 m2 auf, was einen Ultrafiltrationsdurchsatz von 1,7 ml je Stunde, m2 und mm Hg ermöglicht. Dei Vorratsbehälter 11 ist ein Gefäß aus rostfreiem Stahl mit einem Volumen von 401, das an seinem oberen Teil Schaugläser 14 aufweist. Das Manometer 10 is1 mit zwei Minimum- und Maximumkontakten versehen, die mit Alarmeinrichtungen verbunden sind.
Die Zirkulationspumpe 6 ist eine Zentrifugalpumpe.
Die Extraktionspumpe 8 ist eine Dosierpumpe νοσ peristaltischen Typ mit einem dickwandigen Rohr Das Gefäß 9 ist eine Mensur von 51. Eine Patrone ' aus Polypropylen enthält 500 g Aktivkohle. Die Vor richtung 12 ist eine elektrische Widerstandsheizunj
g5 mit einer Leistung von 1 kW und weist einen Reglei auf, der es ermöglicht, die Temperatur der Dialyse flüssigkeit bei 38° C zu halten. Diese verschieden« Bauteile sind durch dickwandige Leitungen aus SiIi-
&·■'.-- *
conelastomerem (Durchmesser: 8 bis 14 mm) verbunden. Die Vorrichtung kann wie folgt verwendet werden.
Man füllt den Kreislauf 5 mit Dialyseflüssigkeit von der höchsten Verbindungsstelle aus gemäß der üblichen Technik. Es verbleibt am oberen Teil des Behälters 11 ein Luftvolumen von 100 cm3. Man setzt die Dialyseflüssigkeit in Bewegung und prüft ihre Leitfähigkeit. Man verbindet den Hämodialysator mit einem Schaf von 55 kg und beginnt die Behandlung.
Man stellt die Drehzahl der Pumpe 8 auf einen Durchsatz an entgastem Ultrafiltrat von 200 cm3/h ein und prüft jede Stunde, ob die abgezogene Menge der gewünschten entspricht (erforderlichenfalls verändert man die Drehzahl der Pumpe 8 entsprechend).
Die Behandlung dauert 10 Stunden, während der der Blutdruck in dem Dialysator sich bei etwa + 60 mm Hg und der Druck an der Stelle 10 bei etwa —100 mm Hg hält. Der Harnstoffgehalt des Blutes des Schafes wird von 2,5 g/l auf 1,35 g/l gebracht. Die Gehalte an Kreatinin und Harnsäure in der Dialyseflüssigkeit sind nach Führen über die Aktivkohle praktisch null. Außerdem hat man dem Schaf 2 1 Flüssigkeit durch Ultrafiltration entzogen.
Beispiel 2
Man verwendet die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 1, in der man die Cellulose-Membran durch eine Membran aus Acrylnitril-Methallylsulfonat-Copolymerem mit 89,5% Acrylnitril, das einer wäßrigen Wärmebehandlung bei 90° C mit einer Reckung von 180% unterzogen wurde, ersetzt hat. Diese letztere Membran ermöglicht einen 6mal höheren Ultrafiltrationsdurchsatz als die vorhergehende bei im übrigen gleichen Bedingungen.
Man führt einen Versuch unter Bedingungen durch,
ίο die alle mit den im Beispiel 1 beschriebenen vergleichbar sind. Insbesondere hat die Extraktionspumpe 8 die gleiche Drehzahl, um die Extraktion eines gleichen Ultrafiltratvolumens zu erhalten. Der Druck an der Stelle 10 hält sich bei etwa +10 mm
»5 Hg.
Beispiel 3
Man verwendet die gleiche Vorrichtung wie in Beispiel 2, verwendet jedoch die Pumpe 8 nur zum Abziehen des geringen Volumens des während der Dialyse freigesetzten Gases.
Nach lOstündiger Behandlung ist die Reinigung des Bluts ebenso zufriedenstellend wie in Beispiel 2, doch hat das Schaf nicht an Gewicht verloren.
Während des Arbeitsganges zeigte das Manometei 10 einen Druck von etwa +30 mm Hg an.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Künstliche Niere mit genauer Einstellung des UltrafUtratdurchsatzes, bestehend aus einem Hämodialysator, der eine Membran aufweist und gleichzeitig eine Dialyse und eine Ultrafiltration von Blut ermöglicht und bei dem die Membran eine erste vom Blut durchströmte Kammer von einer zweiten Kammer trennt und letztere an einen Kreislauf mit konstantem Volumen angeschlossen ist, der die Dialyseflüssigkeit enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf (5) gegenüber der Atmosphäre abgeschlossen ist und mit einer Einrichtung (8) zur Extraktion von vorbestimmten Mengen von Dialyseflüssigkeit aus dem geschlossenen Kreislauf verbunden ist.
2. Künstliche Niere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf (5) mit einem Manometer (10) verbunden ist, das den Druck der Dialyseflüssigkeit innerhalb des Bereiches von zwei vorbestimmbaren, unterhalb des Blutdrucks liegenden Werten gegen die Membran kontrolliert.
3. Künstliche Niere nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktionsvorrichtung (8) für die Dialyseflüssigkeit aus einer Pumpe besteht, die mit Einstelleinrichtungen (9) für die Menge der aus dem Kreislauf abgezogenen entgasten Flüssigkeit verbunden ist.
4. Künstliche Niere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dialyseflüssigkeit enthaltende Kreislauf (5) aus einem Leitungssystem besteht, das mit einer Zirkulationspumpe (6), Einrichtungen (12) zum Erhitzen und zur Temperaturregulierung und einem Manometer (10) ausgerüstet ist, das zwei Kontakte aufweist, von denen der eine auf ein Druckminimum und der andere auf ein Druckmaximum anspricht und die mit einer Alarmvorrichtung (13) und/oder Sicherheitseinrichtungen verbunden sind.
5. Künstliche Niere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitungssystem außerdem einen Regenerator (7) für die Dialyseflüssigkeit aufweist.
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