DE2213158A1 - Dialysevorrichtung - Google Patents

Dialysevorrichtung

Info

Publication number
DE2213158A1
DE2213158A1 DE19722213158 DE2213158A DE2213158A1 DE 2213158 A1 DE2213158 A1 DE 2213158A1 DE 19722213158 DE19722213158 DE 19722213158 DE 2213158 A DE2213158 A DE 2213158A DE 2213158 A1 DE2213158 A1 DE 2213158A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dialyzer
copolymers
chamber
bath
dialysis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722213158
Other languages
English (en)
Inventor
Claude Vernaison; Quentin Jean-Pierre Lyon; Rhone Gigou (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhone Poulenc SA filed Critical Rhone Poulenc SA
Publication of DE2213158A1 publication Critical patent/DE2213158A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/14Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
    • A61M1/16Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
    • A61M1/1694Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes with recirculating dialysing liquid
    • A61M1/1696Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes with recirculating dialysing liquid with dialysate regeneration

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. B. Assmann Dr. R.Koenir;sberaer - DipKFhys.R. licFzbauar Df. F. Zurn&iain j'un.
Patentanwälte
-8 München 2, Bräuhausstraße 4/ III
se 3883
RHONE-POULENC S.A., Paris, Prankreich
DiaIysevorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dialysevorrichtung, insbesondere zur Reinigung von Blut, sowie ein Verfahren zur Regenerierung des Dialysebads.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie die folgenden Bauteile aufweist:
a) einen ersten durch eine Dialysemembran in zwei Kammern unterteilten Dialysator, wobei die erste Kammer dieses ersten Dialysators Zuführungs- und Abzugsleitungen für die zu behandelnde Flüssigkeit aufweist, und
b) einen zweiten durch eine ionische Membran in zwei Kammern unterteilten Dialysator, wobei die erste Kammer dieses zweiten Dialysators mit der zweiten Kammer des ersten Dialysators so verbunden ist, daß ein geschlossener Kreis gebildet wird, und die zweite Kammer dieses zweiten Dialysators Zuführungs- und Abzugsleitungen für die Flüssig-
keit aufweist.
2098A0/0806
Die als Bauteile der erfindungsgemä3en Vorrichtung verwendeten Dialysatoren können bekannte Dialysatoren sein, insbesondere solche, wie sie in der französischen Patentschrift 1 597 874 beschrieben sind. Die Membranen und infolgedessen die Kammern der Dialysatoren selbst können beispielsweise eine ebene, konische, spiralige oder rohrförmige Form (Dialysatoren mit Hohlfasern: Im folgenden umfaßt der Ausdruck "Membran" die Hohlfasern) haben. Selbstverständlich kann man außerdem einen einzigen Dialysator durch eine Reihe von einzelnen Dialysatoren ersetzen, die in Reihe oder parallel geschaltet sind.
Die in dem ersten Dialysator der erfindungsgemäi3en Vorrichtung verwendeten Dialysemembranen können jedem beliebigen üblichen Typ angehören. Es sind dies die für Wasser und gelöste Stoffe mit niedrigem Molekulargewicht, die ionisierbar (Säuren und Salze) oder nicht ionisierbar (Harnstoff, Kreatinin, Zucker) sein können, durchlässigen Membranen, wobei diese Membranen außerdem für gelöste Stoffe mit hohem Molekulargewicht und insbesondere für Bestandteile des Bluts (Fibrinogen, Proteine, Blutkörperchen, Thrombozyten und dergleichen) undurchlässig sind.
Als in dem ersten Dialysator der erfindungsgemäi3en Vorrichtung verwendbare Dialysemembranen kann man insbesondere die Membranen auf der Basis von Cellulose, Celluloseacetat, das vorzugsweise partiell verseift ist, Vinylacetat-Vinylalkohol-Copolymerem; Homo- oder Copolymerem von Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl-, Glycerin-oder Glycidylmethacrylat; Homo- oder Copolymerem von Trimethyl-(2-hy'droxy-j5-methacryloyloxypropyl) -ammoniomchlorid; Polypyrrolidinon, Amylose und Copolymeren von Acrylnitril und ungesättigtem Monomerem mit SuIfonsäure-, Amin- oder quaternärer Ammoniumgruppe, insbesondere einem Acrylnitril/Methallylsulfonsäure-Copolymeren, das einer wässrigen Wärmebehandlung unterzogen ist, nennen.
209840/0806
Die in dem zweiten Dialysator der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendbaren, ionische Membranen genannten Membranen sind Membranen, die zumindest ein Polymeres enthalten, das Austauschergruppen für Anionen oder Kationen enthält. Diese Gruppen können insbesondere (gegebenenfalls in Salzform überführte) Carbonsäure-, Sulfonsäure-, Phosphonsäure- oder Phosphinsäuregruppen oder Sulfonium-, Phosphonium- oder Ammoniumgruppen, insbesondere quaternäre Ammoniumgruppen, sein.
Unter den ionischen Membranen werden vorzugsweise die Membranen verwendet, die einerseits eine Permselektivität (gemessen wie in der französischen Patentschrift 1 584 187) über 50 %, vorzugsweise über 70 $, und andererseits eine Harnstoff/NaCl-Selektivität über 5* vorzugsweise über 10, besitzen. Die Harnstoff/NaCl-Selektivität (mit S bezeichnet) einer Membran wird auf die folgende Weise gemessen: In eine Zelle mit zwei Kammern, die durch die Membran getrennt sind, bringt man in die erste Kammer eine wässrige Lösung mit einer Konzentration von 0,1m Harnstoff und 0,1m NaCl und in die zweite Kammer eine wässrige Lösung,-deren Konzentration an Glucose derart ist, da3 die osmotischen Drucke der beiden Kammern gleich sind, ein. Die Selektivität S11 _ ist dem Verhältnis der Überführungskoeffizienten
US rj
von Harnstoff und Natriumchlorid gleich: S = Harnstoff
US jj
Diese Koeffizienten werden ihrerseits MaCl
mittels der Gleichung 0 = A. U. ^C. T berechnet, in der 0 das Gewicht des durch die Membran hindurch während der Zeitspanne T überführten gelösten Stoffes, bezeichnet, ^C den logarithmischen Durchschnitt der Konzentrationsunterschiede zwischen den beiden Kammern der Dialysevorrichtung zu Beginn und am Ende der Zeitspanne T bedeutet und A die Oberfläche der verwendeten Membran ist.
2098AO/0806
Die oben definierten ionischen Membranen können unverstärkt oder durch einen externen oder internen permeablen Träger, wie beispielsweise ein Textilvlies, verstärkt sein. Sie können mit einer Einlage versehen oder' nicht mit einer Einlage versehen sein und dem homogenen oder heterogenen Typ angehören.
Als Polymere oder Copolymere, die sich insbesondere zur Herstellung der in den erfindungsgemäßen Vorrichtungen verwendbaren ionischen Membranen eignen, kann man die folgenden nennen:
Die sulfonierten Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren, die chlormethylierten und quaternisierten Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren ,
die quaternisierten Vinylalkohol-Vinylpyridin-Copolymeren, die sulfatierten Äthylen-Vinylalkohol-Copolymeren, die mit Epichlorhydrin kondensierten und dann aminierten Äthylen-Vinylalkohol-Copolymeren ,
die quaternisierten Acrylnitril-Vinylpyridin-Copolymeren , die aus Polyhydroxyäthern (Polykondensationsprodukte von Bisphenol mit Epichlorhydrin) durch Kondensation mit Epichlorhydrin und anschließende Aminierung erhaltenen Polykondensate,
die sulfonierten Polyarylathersulfone, die sulfonierten oder chlormethylierten und dann aminierten Tetrafluoräthylen-Styrol-Copolymeren, die in Salzform übergeführten oder nicht in Salzform übergeführten Acrylnitril-Methallylsulfonsäure-Copolymeren.
2098^0/0 806
_5_ . 221315
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind insbesondere als künstliche Nieren zur Reinigung von Blut und insbesondere zur Entfernung von Ausscheidungsprodukten, wie beispielsweise Harnstoff, verwendbar. Bei dieser Anwendung unterzieht man das Blut einer gewöhnlichen Dialyse und regeneriert das Dialysebad.
Das Regenerierungsverfahren für dieses Dialysebad stellt ebenfalls einen Gegenstand der Erfindung dar. Dieses kontinuierliche Regenerierungsverfahren für ein Dialysebad, das in geschlossenem Kreislauf aufeinanderfolgend einen Härnodialysator und einen Hilfsdialysator durchströmt, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Dialysebad in dem Hilfsdialysator in Kontakt mit einer Seite einer ionischen Membran umläuft und daß die zweite Seite dieser Membran sich in Kontakt mit einer Reinigungslösung für das Dialysebad genannten Lösung befindet, die einen osmotischen Druck hat, der kleiner als oder gleich dem osmotischen Druck des Dialysebads ist.
Die Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen und des Betriebs des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 schematisch eine Vorrichtung, wie sie bei einer bevorzugten Ausführungsform verwendet wird.
209840/0806
Das in Fig. 1 dargestellte Schema zeigt eine als künstliche Niere verwendete erfindungsgemäße Vorrichtung. Ein erster Dialysator mit einer gewöhnlichen Dialysemembran ist bei 1 gezeigt, wobei die Membran selbst mit 2 bezeichnet wird. Der zweite Dialysator ist bei 11 dargestellt, wobei die ionische Membran mit 12 bezeichnet ist. Die erste Kammer des ersten Dialysators wird durch die Leitung 3 mit Blut, das aus einem Blutgefäß des der Behandlung unterzogenen Patienten stammt, gespeist. Die Leitung 4 ermöglicht das Abziehen des Bluts und dessen Reinjektion in eine Vene des Patienten. Ein Dialysebad zirkuliert in dem geschlossenen Kreis 7· In der zweiten Kammer des zweiten Dialysators zirkuliert die Reinigungslösung des Dialysebads, die bei 5 eingeführt und bei 6 abgezogen wird. Die Zirkulation der verscniedenen Flüssigkeiten kann mittels nicht dargestellter Pumpen sichergestellt werden.
Das im Kreis 7 umlaufende Dialysebad besitzt eine Zusammensetzung, die mit der der üblicherweise in künstlichen Nieren, die durch Dialyse arbeiten, verwendeten Dialysebäder vergleichbar ist. Es handelt sich in der Praxis um eine wässrige Lösung, die (in Art und Menge) die Produkte enthält, die zu dialysieren vermögen, jedoch nicht aus dem Blut entfernt werden sollen. Im spezielleren enthält das Dialysebad im allgemeinen NaCl, KCl, MgCl2, CaCl2, CH^COONa und gegebenenfalls Glucose. Natürlich enthält dieses Dialysebad stromab von dem Hämodialysator außerdem die aus dem Blut stammenden Ausscheidunp;sDrodukte3insbesondere Harnstoff.
Verwendbare Dialysebäder sind beispielsweise in Trans. Amer. Soc. Artif. Int. Organs (1957) V^, Seite 5 und Seite 249 beschrieben. Diese Zusammensetzungen können jedoch durch den behandelnden Arzt unter Berücksichtigung der besonderen Eigenschaften des Patienten angepaßt werden.
2098AOV0806
Der osmotische Druck des Diälysebads liegt in der Praxis unterhalb desjenigen des Bluts oder ist diesem gleich. Die Einstellung des osmotischen Drucks kann durch jedes übliche Mittel erfolgen, beispielsweise durch Zugabe von Zuckern zu dem Dialysebad oder durch Ausbildung eines Unterdrucks in diesem Bad mittels einer Pumpe.
Die Reinigungslösung für das Dialysebad ist eine wässrige Lösung mit einem osmotischen Druck, der geringer als derjenige des Dialysebads oder diesem gleich ist. Im allgemeinen besteht diese Lösung einfach aus Wasser. Der osmotische Druck wird wie zuvor entweder durch Ausbildung eines Unterdrucks oder durch Zugabe eines Zusatzmittels eingestellt. Man verwendet vorzugsweise zur Einstellung der osmotischen Drucke des Dialysebads und der Reinigungslösung für das Dialysebad das gleiche Zusatzmittel. Der osmotische Druck der Reinigungslösung für das Dialysebad kann konstant sein oder dagegen variabel sein. Man kann insbesondere diesen osmotischen Druck dem osmotischen Druck des Dialysebads während gewisser Zeitspannen gleich machen und dann diesen letzteren osmotischen Druck während anderer Zeitspannen geringer machen. Auf diese Weise bewirkt man praktisch die zeitliche und intermittierende Miktion je nach Ermessen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann außerdem durch Sicherheitseinrichtungen, insbesondere Filter für Teilchen und Blasenfallen, vervollständigt werden. Die Filter für Teilchen haben hauptsächlich den Zweck, die Einführung von Koagulaten in den Blutkreislauf des Patienten zu vermeiden, und die Blasenfallen haben den Hauptzweck, die Einführung von Luft in diesen gleichen Blutkreislauf zu verhindern. Diese verschiedenen Sicherheitsvorrichtungen werden vorzugsweise in der Leitung 4 angeordnet.
A 0/0 806
BAD ORIGINAL
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren besitzen den Vorteil, ein Gerät mit vermindertem Volumen zu erfordern, was die Herstellung von transportierbaren künstlichen Nieren ermöglicht. Sie ermöglichen außerdem, den Verbrauch beträchtlicher Mengen an Dialysebad zu vermeiden, das ein ziemlich kostspieliges Produkt aufgrund des genauen und komplizierten Charakters seiner Zusammensetzung ist.
Eine Verbesserung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens stellt schließlich ein weiteres Ziel der Erfindung dar. Gemäß dieser Verbesserung strömt die Reinigungslösung für das Dialysebad in einem geschlossenen Kreis, wobei sie aufeinanderfolgend in den zweiten Dialysator der erfindungsgemäßen Vorrichtung und in eine Vorrichtung zur Entfernung von Ausscheidungsprodukten geführt wird. Bei dieser Arbeitsweise sind die Einführungsleitung und die Abzugsleitung für die Flüssigkeit der zweiten Kammer des zweiten Dialysators der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit der Vorrichtung zur Entfernung von Ausscheidungsprolukten verbunden.
Die bei dieser bevorzugten Ausführungsform verwendete Vorrichtung ist in Fig. 2 gezeigt. Sie unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Fig. 1 nur durch die zusätzliche Vorrichtung 21 zur Entfernung von Ausscheidungsprodukten.
098^0/0806
Diese Vorrichtung zur Entfernung von Ausscheidungsprodukten besteht beispielsweise aus einer Absorptionsvorrichtung im allgemeinsten Sinne des Ausdrucks, der die Adsorption umfaßt. Diese
Entfernung kann durch einen physikalischen Mechanismus oder durch einen chemischen Mechanismus stattfinden. Im spezielleren kann man als Adsorptionsvorrichtung Säulen von Aktivkohle und Ionenaustauscherharzen nennen. Die in Frage stehenden Ausscheidungsprodukte sind im wesentlichen Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin.
Das folgende Beispiel dient zur weiteren Erläuterung der Erfindung .
Beispiel
In einer Vorrichtung, wie der in Pig. 1 gezeigten, führt man die Reinigung eines menschlichen Bluts mit einem Gehalt von 1*65 g/Liter an Harnstoff durch.
Die Membran 2 des Dialysators 1 besteht aus regenerierter
Cellulose. Ihre Oberfläche beträgt 0,78 m , ihre Dicke 13 M (in trockenem Zustand) und ihre Permselektivität gegenüber
Wasser 1,2 cnr/Stunde · mm Hg · m .
Die Membran 12 des Dialysators 11 besitzt eine Oberfläche von
2
6,7 m , eine Dicke von J>J> /U (in trockenem Zustand), eine
Permeabilität von 84 % und eine Selektivität S von 4o.
us
Sie besteht aus einem in der folgenden Weise hergestellten
Polymeren:
209840/0306
- ίο -
Ein 2,2-Bis-(hydroxyphenyl)-propan/Epichlorhydrin-Polykondensat (reduzierte Viskosität, gemessen bei 25°C mit einer Lösung von 2 g/l in Dimethylformamid: J56 cm /g) wird mit Epichlorhydrin bei 620C in Anwesenheit von BF-,-ätherat kondensiert. Das erhaltene Produkt (Cl = 8,1 %) wird mit einer Lösung von (CEU)^N in Dimethylformamid bei 700C aminiert. Stickstoffgehalt: 1,95 %, Chlorgehalt: 7,17 %>
Das Blut zirkuliert in dem Dialysator 1 in einer Menge von 200 cnr5/Minute.
Das Dialysebad zirkuliert in der Leitung 7 mit einem Durchsatz von 950 cnr/Minute. Seine Zusammensetzung ist die folgende: -
NaCl: 5,85 g/l; KCl: 0,112 g/l; MgCl2 . 6H3O: 0,152 g/l; CH3COONa . 3H2O: 4,76 g/l; CaCl3 . 6H3O: 0,^28 g/l.
Die Reinigungslösung für das Dialysebad hat einen Durchsatz von 9 l/Minute und enthält Glucose in einer Menge von 56 g/l.
Man erhält eine Harnstoffreinigung von 70 cm /Minute, wobei der Verlust an NaCl 3 g/Stunde beträgt (die Reinigung ist der fiktive Durchsatz des Bluts, von dem angenommen wird, daß es vollständig von seinem Harnstoff befreit ist, wobei angenommen wird, daß der Rest des Bluts seine anfängliche Konzentration an Harnstoff beibehalten hat).
209840/0806

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ./' Dia Iy se vorrichtung, insbesondere zur Reinigung von Blut, gekennzeichnet durch
    a) einen ersten Dialysator, der durch eine Dialysemembran in zwei Kammern unterteilt ist, wobei die erste Kammer dieses ersten Dialysators mit einer Zuführungs- und Abzugsleitung für die zu behandelnde Flüssigkeit ausgestattet ist, und
    b) einen zweiten Dialysator, der durch eine ionische Membran in zwei Kammern unterteilt ist, wobei die erste Kammer dieses zweiten Dialysators mit der zweiten Kammer des ersten Dialysators derart verbunden ist, daß ein geschlossener Kreis gebildet wird, und die zweite Kammer dieses zweiten Dialysators mit einer Zuführungsund Abzugsleitung für die Flüssigkeit ausgestattet ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ionische Membran eine Permselektivität über -50 %, vorzugsweise über 70 %, und eine Harnstoff/NaCl-Selektivität über 5j vorzugsweise über 10, aufweist.
    J5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ionische Membran ein Polymeres aus der Gruppe von sulfonierten Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren , chlormethylierten and quaternisierten Styrol-Divinylbenzol-Cοpolymeren,
    quaternisierten Vinylalkohol-Vinylpyridin-Copolymeren, sulfatierten Äthylen-Vinylalkohol-Copolyrneren, mit EpichJorhydrin kondensierten und dann arninierten Äthylen-Vinylalkohol-Copolymeren, quaterriisierten Acrylnitril -Vinylpyridin-Copolymeren ,
    2 0 9 H /,0/0806
    BAD ORIGINAL
    Polykondensaten, erhalten aus Polyhydroxyäthern. (Produkten der Polykondensation von Bisphenol mit Epichlorhydrin) durch Kondensation mit Spichlorhydrin und anschließender Aminierung, sulfonierten Polyaryläthersulfonen, sulfonierten oder chlormethylierten und dann aminierten Tetrafluoräthylen-Styrol-Copolymeren und gegebenenfalls in Salzforrn überführten Acrylnitril-Me thallylsulfonsäure-Copolymeren
    umfa ßt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speise- und Abzugsleitungen für die Flüssigkeit, die mit der zweiten Kammer des zweiten Dialysators verbunden sind, außerdem mit einer Vorrichtung zur Entfernung von Ausscheidungsprodukten aus dem Blut, insbesondere Harnstoff,verbunden sind
    5· Verfahren zur kontinuierlichen Regenerierung eines aus einem Hämodialysator stammenden Dialysebads, das im geschlossenen '{reis aufeinanderfolgend in einem Hämodialysator und in einem "Hilfsdialysator umläuft, dadurch gekennzeichnet, da;3 dieser Hilfsdialysator mit einer ionischen Membran ausgestattet ist und dai3 die zweite Kammer des HiIfSdIaIySQtOi-1S von einer Reinigungslösung far das Dialysebad genannten Lösung durchströmt wird, die einen osmotischen Druck aufweist, der geringer als der osmotische Druck des Bads oder diesem gleich ist.
    BAD ORIGINAL
    7098/.0/Ü8
DE19722213158 1971-03-17 1972-03-17 Dialysevorrichtung Pending DE2213158A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7109358A FR2129164A5 (de) 1971-03-17 1971-03-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2213158A1 true DE2213158A1 (de) 1972-09-28

Family

ID=9073690

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722213158 Pending DE2213158A1 (de) 1971-03-17 1972-03-17 Dialysevorrichtung

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3839200A (de)
BE (1) BE780814A (de)
BR (1) BR7201457D0 (de)
CH (1) CH543290A (de)
DE (1) DE2213158A1 (de)
FR (1) FR2129164A5 (de)
GB (1) GB1336702A (de)
IT (1) IT954807B (de)
NL (1) NL7203153A (de)
SE (1) SE391128B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038203A2 (de) * 1980-04-16 1981-10-21 Kuraray Co., Ltd. Vorrichtung zur Behandlung von Blut

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2129165A5 (de) * 1971-03-17 1972-10-27 Rhone Poulenc Sa
US3963613A (en) * 1973-12-29 1976-06-15 Tanabe Seiyaku Co., Ltd. Blood purification means
FR2268535B1 (de) * 1974-04-23 1976-12-17 Rhone Poulenc Ind
FR2283167A1 (fr) * 1974-06-04 1976-03-26 Rhone Poulenc Ind Utilisation en dialyse selective de membranes a base de polymeres echangeurs d'ions et d'un liant
IL49031A (en) * 1976-02-13 1979-11-30 Ramot Plastics Peritoneal artificial kidney
US3998735A (en) * 1976-05-19 1976-12-21 Nathan Ira M Apparatus and method for separating a mother liquor into a concentrated particulate fraction and a filtrate fraction
NZ203337A (en) * 1982-02-26 1986-02-21 M S M Lefebvre Immobilised inorganic counter diffusion barriers and their applications
US4664808A (en) * 1982-08-13 1987-05-12 General Electric Company Method for continuous separation of dissolved materials
DE3307830A1 (de) * 1983-03-05 1984-09-06 Hans Peter 5880 Lüdenscheid Berkenhoff Verfahren und vorrichtung zur exkorporalen reinigung von blut
FR2660866B1 (fr) * 1990-04-13 1992-06-12 Hogamed Procede et dispositif de preparation d'un liquide de substitution.
FR2663546B1 (fr) * 1990-06-25 1995-05-12 Hospal Ind Materiau composite hemocompatible.
ATE200303T1 (de) * 1994-08-23 2001-04-15 Bia Separations Doo Verfahren und vorrichtung zur schnellen trennung und/oder umwandlung von substraten
CA2176969A1 (en) * 1994-09-19 1996-03-28 Hironobu Isogawa A blood component deposition-preventing agent, a blood coagulation accelerator, methods using them, and blood test ware and matrixes
US7175606B2 (en) 2002-05-24 2007-02-13 Baxter International Inc. Disposable medical fluid unit having rigid frame
US7153286B2 (en) 2002-05-24 2006-12-26 Baxter International Inc. Automated dialysis system
US7238164B2 (en) 2002-07-19 2007-07-03 Baxter International Inc. Systems, methods and apparatuses for pumping cassette-based therapies
PT1521040E (pt) * 2003-10-01 2007-03-30 Imes Man Ag Desumidificador de ar
US8029454B2 (en) 2003-11-05 2011-10-04 Baxter International Inc. High convection home hemodialysis/hemofiltration and sorbent system
SE532147C2 (sv) * 2005-02-16 2009-11-03 Triomed Ab Bärbart dialyssystem
US9514283B2 (en) 2008-07-09 2016-12-06 Baxter International Inc. Dialysis system having inventory management including online dextrose mixing
US8062513B2 (en) 2008-07-09 2011-11-22 Baxter International Inc. Dialysis system and machine having therapy prescription recall
WO2017116515A1 (en) * 2015-12-31 2017-07-06 Baxter International Inc. Methods and apparatuses using urea permselective diffusion through charged membranes
CN112839689A (zh) * 2018-09-29 2021-05-25 费森尤斯医疗护理德国有限责任公司 使用交互媒介的透析装置、透析系统、透析装置的用途、用于建立透析系统的方法、用于填充和/或预充透析系统的方法以及用于从透析系统中去除空气的方法
EP4319833A1 (de) * 2021-04-06 2024-02-14 University of Washington Dialysesystem mit einem toxinentfernungskreislauf

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3004909A (en) * 1955-06-08 1961-10-17 Nalco Chemical Co Electropositive selective permeable membrane and method of production
US3247133A (en) * 1956-06-18 1966-04-19 American Mach & Foundry Method of forming graft copolymer ion exchange membranes
US3386912A (en) * 1965-01-07 1968-06-04 Puraq Company Desalination of sea water
US3579441A (en) * 1968-04-19 1971-05-18 Hydronautics Blood purification by dual filtration
US3506126A (en) * 1968-05-03 1970-04-14 Milton Roy Co Closed recirculating hemodialysis system
FR2036413A5 (de) * 1969-03-13 1970-12-24 Thomson Csf
US3697418A (en) * 1971-01-25 1972-10-10 Cci Aerospace Corp Method and apparatus for regenerating the dialyzing fluid for an artificial kidney

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0038203A2 (de) * 1980-04-16 1981-10-21 Kuraray Co., Ltd. Vorrichtung zur Behandlung von Blut
EP0038203A3 (en) * 1980-04-16 1982-02-03 Kuraray Co. Ltd. Blood treatment apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CH543290A (fr) 1973-10-31
SE391128B (sv) 1977-02-07
US3839200A (en) 1974-10-01
GB1336702A (en) 1973-11-07
BR7201457D0 (pt) 1973-11-01
BE780814A (fr) 1972-09-18
NL7203153A (de) 1972-09-19
IT954807B (it) 1973-09-15
FR2129164A5 (de) 1972-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2213158A1 (de) Dialysevorrichtung
DE2213159A1 (de) Ultrafiltrations-Trennvorrichtung
DE3101159C2 (de) Verfahren zur Reinigung von Blut und künstliche Niere zur Durchführung des Verfahrens
DE2259787C3 (de) Künstliche Niere mit genauer Einstellung des Ultrafiltratdurchsatzes
DE69929555T2 (de) Verwendung einer Flüssigkeit zur Herstellung einer Dialyselösung für die kontinuierliche rezirkulierende Peritonealdialyse
DE2011330A1 (de) Vorrichtung zur Entfernung von Harnstoff aus dem Blut eines Kranken durch Dialyse oder Ultrafiltration
EP0587101B1 (de) Vorrichtung zur Entfernung von Aluminiumionen aus Blut und Lösung zur Verwendung in der Vorrichtung
DE2325538C2 (de) Gerät und Verfahren zur Behandlung von Körperflüssigkeit
DE2145183C3 (de) Verwendung von Mischpolymerisaten auf der Basis von Acrylnitril zur Herstellung von semipermeablen Membranen zur Dialyse oder Ultrafiltration
DE2823985C2 (de) Dialysemembran
AT12003U1 (de) Permselektive asymmetrische hohlfasermembran für die abtrennung toxischer mediatoren aus blut
DE1566589C3 (de) Vorrichtung zum Behandeln von Blut
DE2261247A1 (de) Kuenstliche niere
DE60024479T2 (de) Dialyselösung die polyglycol als osmotischen mittels enthält
DE2430171A1 (de) Dialysiervorrichtung mit selektiver chemischer aktivitaet
DE2215761A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für die Zwangsstrom-Elektrophorese
DE3044435C3 (de) Semipermeable Cellulose-Hohlfaser, Verfahren zu ihrer Herstellung und Trennvorrichtung mit solchen Fasern
DE19854338A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Nierenersatztherapie
CH629515A5 (en) Polycarbonate membrane for use in haemodialysis
DE2736569A1 (de) Membran fuer die haemodialyse, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
DE3046565A1 (de) Verfahren zur trennung von blutserumproteinen
DE102009026901A1 (de) Dialysevorrichtung
DE2334230A1 (de) Einrichtung zur entfernung harnpflichtiger stoffe aus dem menschlichen blut
DE3341847C2 (de)
DE4102693C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination