DE3831627A1 - Verfestigung von zahnraedern - Google Patents
Verfestigung von zahnraedernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/17—Toothed wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/14—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass gear parts, e.g. gear wheels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verfestigung der Zähne
von außen- und innenverzahnten Zahnrädern nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Zähne der Zahnräder mit Außen- und Innenver
zahnung werden bei der Festigkeitsberechnung auf
Biegung nach dem allgemein bekannten Modell einer
einseitig im Radkörper eingespannten Platte, berech
net. Dies ist auch bedingt durch die Zahnherstel
lungsweise, die eine Fertigung aus dem vollen Rad
körper oder Welle durch Längsbewegungen des Werk
zeuges in Zahnrichtung vorsieht, wobei ein freier
Durchgang oder Auslauf dieser Werkzeuge vorausge
setzt wird. Zwar gibt es auch Zahnräder, vor allem
Ritzelwellen mit kleinen Zähnezahlen, die aus dem
Vollen gefräst und eventuell geschliffen werden
deren übergroße Zahnlänge auf den Auslauf der Ver
zahnwerkzeuge zurückzuführen ist, die eine zwei-
oder dreiseitige Einspannung der Zähne bewirken.
Da aber die Einspannstellen weit entfernt von der
Angriffstelle der Zahnkräfte liegen, haben sie einen
sehr geringen Einfluß auf die Biegefestigkeit der
Zähne und werden deshalb in der Festigkeitsberech
nung nicht berücksichtigt. (Fundstellen: 1. Fach
buch Niemann G. "Maschinenelemente" Band 2 "Ge
triebe" Seite 84 Springer Verlag 1965; 2. Fach
buch "MAAG-Taschenbuch" Berechnung und Herstel
lung von Verzahnungen in Theorie und Praxis Seite
117 Zürich 1985; Zeitschrift "Antriebstechnik"
Jahrgang 1984 Heft Nr. 3 Seite 53).
Durch diese kragarmartige Ausbildung des Zahnes und
dadurch bedingt die Annahme einer einseitigen Ein
spannung des Berechnungsmodells entstehen große
Spannungen im Zahnfuß und Durchbiegungen des Zahn
kopfes, die auf den Gleichlauf der im Eingriff be
findlichen Räder, deren dynamische Zusatzkräfte und
den Schallpegel einen großen Einfluß haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch in
unmittelbarer Nähe der Zahnkrafteinleitung ange
brachte ein- oder beiderseitige, zusätzliche Ab
stützungen der Zähne, eine Änderung des Berechnungs
modells und dadurch eine Verfestigung der Zähne zu
erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Zähne der Zahnräder mit Hilfe der allgemein
üblichen Herstellungsverfahren, inbegriffen Wärme
behandlung und Vermessung, fertiggestellt werden.
Die Zahnradrohlinge weisen jedoch an einem oder
beiderseitigen Zahnausläufen sowie bei größeren
Zahnlängen, in bestimmten Abständen des Zahnradum
fanges, entsprechende eingeschnittene Ansätze oder
Rillen. Die Rillen können einen rechteckigen oder
trapezförmigen Querschnitt aufweisen. In diese An
sätze oder Rillen werden separat angefertigte, dünn
wandige, ein- oder mehrteilige Abstützringe einge
paßt. Ihr Außen- und Innendurchmesser sollte am
besten mit dem Kopf- und Fußkreisdurchmesser des
Zahnrades übereinstimmen, wobei besonders bei außen
liegenden Abstützringen Abweichungen von diesen
vorgeschlagenen Maßen möglich sind. Alle Abstütz
ringe müssen eine hohe Umfangfestigkeit aufweisen,
damit sie die Reaktionskräfte sicher ableiten
können. Sie werden nach dem Einpassen in die vorher
eingeschnittenen Rillen oder Ansätze mit den an
grenzenden Zahnquerschnitten durch Kleben, Löten
oder Schweißen fest verbunden. Bei dem letztge
nannten Verfahren, um mögliche Struktur- und Geo
metrieabweichungen der aus Stahl gefertigten Zähne
so klein wie nur möglich zu halten, sollte auf
Elektronenstrahl- oder Laserschweißung übergegangen
werden. Um beim Kleben den benötigten Anpreßdruck
der zu verbindenden Teile zu erreichen, sollte man
bei den auf der Zahnlänge eingebrachten Abstütz
ringen auf im Querschnitt trapezförmige Rillen und
Ringe übergehen.
Dieses Verfestigungsverfahren kann sowohl auf außen-
als auch innenverzahnte Zahnräder angewandt werden.
Auf diese Weise erhält man ein Zahnrad mit verkürzten
Zahnlängen und Zähnen, die bei ihrer Festigkeitsbe
rechnung als einseitig im Radkörper eingespannte
und zusätzlich ein- oder beiderseitig abgestützte
Platten betrachtet werden können. Dadurch wird eine
beträchtliche Steigerung der Zahneigenfestigkeit
erreicht. Sie wird noch zusätzlich durch Verteilung
der Zahnaußenbelastung auf mehrere Nachbarzähne ver
größert. Dadurch erreich man, bei unveränderter
Zahnbelastung, eine Verringerung der Zahnkopfdurch
biegung, was sich positiv auf den Gleichlauf, die
dynamischen Zusatzkräfte, den Schallpegel sowie auf
den Schmierfilmabbau an den Zahnausläufen, auswirkt.
Diese positiven Aspekte der Verfestigung ermöglichen
auch eine breitere Anwendung solcher Zahnradwerk
stoffe, die durch ihre Sprödigkeit oder zu große
Elastizität eine begrenzte Verwendung fanden, z. B.
Grauguß, Kunststoffe.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher be
schrieben. Es zeigt
Fig. 1 Außenverzahntes, verfestigtes Stirnzahnrad.
Fig. 2 Innenverzahntes, verfestigtes Zahnrad.
Fig. 3 Einstufiges Umlaufgetriebe mit einem ver
festigten Planetenradsatelliten.
Fig. 4 Planetenradsatellit mit rechteckiger Innen
rille für anzuschweißenden Abstützring.
Fig. 5 Planetenradsatellit mit trapezförmiger Innen
rille für anzuklebenden Abstützring.
Im Ausführungsbeispiel das in Fig. 1 gezeigt wird und
ein Zahnradritzel im Querschnitt und in Verzahnung
mit einem außenverzahnten Gegenrad darstellt, be
deuten: (1) verfestigte Zahnradritzelwelle, (2) Ge
genzahnrad, (3) Zähne des Ritzels, (4) einteilige
Abstützringe, (5) zweiteilige Abstützringe, (6) ein
geschnittene Rillen im Gegenrad.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist aus Fig. 2 er
sichtlich und zeigt ein verfestigtes, innenverzahn
tes Holrad. Darin bedeutet: (1) verfestigtes Holrad,
(2) Gegenzahnrad, (3) Zähne des Holrades, (4) ein
teiliger Abstützring, (5) mehrteilige Abstützringe,
(6) eingeschnittene Rillen im Gegenrad.
Noch ein anderes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
ist in Fig. 3 dargestellt und betrifft die Verfesti
gung eines Planetenradsatelliten, der bekanntlich
durch wechselseitige Belastung der Zähne maßgebend
für die Dimensionierung des gesamten Getriebes ist.
Es bedeuten dort: (1) Getriebegehäuse, (2) Sonnen
radritzel, (3) verfestigter Zahnradsatellit, (4) ein
teilige Abstützringe, (5) mehrteilige Abstützringe,
(6) eingeschnittene Rillen in Gegenrädern, (7) ge
teiltes Holrad, (8) Abtriebswelle.
In Fig. 4 wird ein Planetenradsatellit vor dem Ein
schweißen des Innenabstützringes dargestellt. Darin
bedeutet: (3′) das zu verfestigendes Zahnrad, (9) An
sätze für außenliegende, einteilige Abstützringe,
(10) eingeschnittene Rille für anzuschweißenden,
mehrteiligen Innenabstützring.
In Fig. 5 wird ein Planetenradsatellit vor dem Ein
kleben des Innenabstützringes dargestellt. Es be
deutet dort: (3′) das zu verfestigendes Zahnrad,
(9) Ansätze für außenliegende, einteilige Abstütz
ringe, (11) eingeschnittene Rille für anzuklebenden,
mehrteiligen Innenabstützring.
Claims (4)
1. Die Zähne einer außen- oder innenverzahnten und
mit bekannten Fertigungsmethoden maßgerecht her
gestellten Verzahnung können eine Verfestigung
erfahren, die
dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder bei
derseitigen Zahnauslauf und bei größeren Zahn
längen auch in bestimmten Zahnlängenabständen
am Radumfang Rillen (10) oder (11) und Ansätze (9)
eingeschnitten werden, in die entsprechende,
dünnwandige Abstützringe (4), (5) eingepaßt und
mit den anliegenden Zahnquerschnitten durch
Kleben, Löten oder Schweißen fest miteinander
verbunden werden.
2. Die Verfestigung der Zähne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in bestimmten
Zahnlängenabständen eingepaßten Abstützringe (5)
mehrteilig ausgeführt worden sind.
3. Die Verfestigung der Zähne nach Anspruch 1
und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Abstütz
ringe (4) und (5) etwa gleich der Höhe der ver
festigten Zähne ist.
4. Die Verfestigung der Zähne nach Anspruch 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch Kleben zu
verbindenden mehrteiligen Abstützringe (5) am
besten einen trapezförmigen Querschnitt aufwei
sen und in entsprechende eingeschnittene
Rillen (11) unter einen gewissen Anpreßdruck
eingeklebt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831627 DE3831627A1 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Verfestigung von zahnraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883831627 DE3831627A1 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Verfestigung von zahnraedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3831627A1 true DE3831627A1 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6363138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883831627 Withdrawn DE3831627A1 (de) | 1988-09-17 | 1988-09-17 | Verfestigung von zahnraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3831627A1 (de) |
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- 1988-09-17 DE DE19883831627 patent/DE3831627A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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