DE19737111A1 - Getrieberad und Verfahren zur Herstellung eines Getrieberades - Google Patents
Getrieberad und Verfahren zur Herstellung eines GetrieberadesInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/32—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for gear wheels, worm wheels, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
- B23P15/14—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass gear parts, e.g. gear wheels
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/06—Surface hardening
- C21D1/09—Surface hardening by direct application of electrical or wave energy; by particle radiation
Description
Die Erfindung geht aus von eine Getrieberad nach dem Oberbegriff des ersten
Anspruches.
Die Erfindung geht ebenfalls aus von einem Verfahren zum Herstellen eines Ge
trieberades nach dem Oberbegriff des unabhängigen Verfahrensanspruches.
Bei großen Getrieberädern sind besondere Werkstoffauswahl und Härtung uner
läßlich, um die erforderlichen Eigenschaften der Verzahnung der Getrieberäder
hinsichtlich Verschleißfestigkeit und Biegeermüdungsfestigkeit zu erreichen. Die
hauptsächlichen Herstellungsschritte eines Getrieberades bestehen aus dem
Schmieden des Rohlings, Vorbearbeiten auf Vormaß und einer Werkstoffprüfung,
Härten, Anlassen und Fertigbearbeitung auf Endmaß mittels Schleifen. Durch
den Härte- und Anlaßschritt wird in der Oberflächenschicht des Getrieberades
eine Martensitumwandlung bewirkt, die an der Oberfläche Druckeigenspannungen
und im Innern des Rades Zugeigenspannungen zur Folge hat. Mit zunehmendem
Verhältnis von Länge zu Durchmesser des Getrieberades werden diese inneren
Spannungen immer mehr zu dreidimensionalen Zugspannungen, die an Werk
stoffehlern zu Spannungsspitzen und spontanem Rißwachstum führen können.
Die Spannungen des Betriebes, einerseits infolge Temperaturveränderungen und
anderseits infolge der Fliehkraft überlagern sich den Eigenspannungen und ver
schärfen die Situation zusätzlich, indem sie zyklisches oder instabiles Riß
wachstum bewirken können. Da die Fliehkraftspannungen mit der Verzahnungs
geschwindigkeit und die Wärmespannungen mit der Größe zunehmen, wird das
Risiko solcher Probleme umso größer, je größer und je balliger das Getrieberad
wird und je schneller es sich dreht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Getrieberad der eingangs
genannten Art für die Herstellung von Getrieberäder für Großgetriebe entspre
chende Maßnahmen zu treffen um die Standzeit zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des ersten Anspruches erreicht.
Kern der Erfindung ist es also, daß um den Umfang des Getrieberades Zonen um
die beim Härten entstandenen Druckspannungen abzubauen angeordnet sind und/oder
im Bereich der Mitte der Zähne des Getrieberades Aufschmelzzonen ange
ordnet sind, wobei die Zonen annähernd so tief wie die aufgehärtete Zone des
Getrieberades reichen.
Die Vorteile der Erfindung sind unter anderem darin zu sehen, daß durch die
Aufschmelzzonen im Härtungsprozeß entstandene Druckeigenspannungen in der
Oberflächenschicht abgebaut werden. Damit werden auch die Zugeigenspannun
gen, welche als Reaktion dazu entstehen abgebaut oder ganz beseitigt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch darge
stellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein Getrieberad;
Fig. 2 einen Teilquerschnitt durch das Getrieberad aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Getrie
berades.
Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Getriebrad 1 dargestellt, das im wesentlichen aus einer
Welle 2, einem Getrieberadkörper 4 und Zähnen 3 besteht, wobei die Welle, der
Getrieberadkörper und die Zähne aus einem Stück bestehen können. Das Getrie
berad 1 dreht sich um eine Drehachse 8 und die Zähne 3 des Getrieberades 1
greifen zur Kraftübertragung mindestens in die Zähne eines weiteren nicht darge
stellten Getrieberades.
Das Getrieberad 1 wird geschmiedet, auf Vormaß bearbeitet und auf Material
fehler geprüft. Danach folgt das Oberflächenhärten und das Anlassen.
Mittels eines Lasers oder eines Elektronenstrahles wird nach Fig. 1 in Umfangs
richtung mehrere Aufschmelzzonen 6 gezogen. Die Aufschmelzzone wird dabei
mindestens so tief gewählt wie die martensitische Zone des Getrieberades.
Nach Fig. 2 kann mittels eines Lasers oder eines Elektronenstrahles auch durch
die Mitte der Zähne 3 eine Aufschmelzzonen 7 gezogen werden, dies aufgrund
von an den Zahnwurzeln auftretenden Biegespannungen. Auch diese Auf
schmelzzone wird dabei mindestens so tief gewählt wie die martensitische/auf
gehärtete Zone des Getrieberades. Durch die Aufschmelzzonen werden die Druckeigen
spannungen des Härteprozesses abgebaut oder je nach Einstellung sogar
umgekehrt.
Das Schleifen der Verzahnung auf Endmaß erfolgt nach der Aufschmelzbehand
lung, da bei den Aufschmelzzonen 6, 7 Material aus den Aufschmelzzonen austritt
und sich die Zähne 3 durch die Aufschmelzbehandlung leicht verziehen können.
Nach Fig. 3 können die durch das Härten gebildeten Druckspannungen auch
durch Schlitze 9 in Umfangsrichtung abgebaut werden. Auch hier wird die Schlitz
tiefe annähernd so tief gewählt wie die aufgehärtete Zone des Getrieberades. Die
Schlitze 9 können ebenfalls mit den nach Fig. 2 mittels eines Lasers oder eines
Elektronenstrahles durch die Mitte der Zähne 3 verlaufenden Aufschmelzzonen 7
kombiniert werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das gezeigte und beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Anstelle eines Lasers oder eines Elektronen
strahles können beliebige hochenergetische Energiestrahlen verwendet werden.
1
Getrieberad
2
Welle
3
Zahn
4
Getrieberadkörper
5
Härtungsbereich
6
Aufschmelzzone Umfangsrichtung
7
Aufschmelzzone Zahnmitte
8
Drehachse
9
Schlitze
Claims (4)
1. Getrieberad (1), im wesentlichen bestehend aus einer Welle (2) und einer
Verzahnung (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß um den Umfang des Getrieberades (1) Zonen (6, 9) um die beim
Härten entstandenen Druckspannungen abzubauen angeordnet sind und/oder
im Bereich der Mitte der Zähne (3) des Getrieberades (1) Aufschmelz
zonen (7) angeordnet sind, wobei die Zonen (6, 7, 9) annähernd so tief wie
die aufgehärtete Zone des Getrieberades (1) reichen.
2. Getrieberad (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zonen (6, 9) um die beim Härten entstandenen Druckspannungen
abzubauen ein Schlitz (9) und/oder eine Aufschmelzzone (6) ist.
3. Verfahren zum Herstellen eines Getrieberades (1), im wesentlichen beste
hend aus einer Welle (2) und einer Verzahnung (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Getrieberad (1) bei um den Umfang verlaufenden Zonen (6, 9)
mittels eines hochenergetischen Energiestrahles aufgeschmolzen und/oder
eingeschnitten wird und/oder im Bereich der Mitte der Zähne (3) des
Getrieberades verlaufenden Aufschmelzzonen (7) mittels eines hochener
getischen Energiestrahles aufgeschmolzen wird, daß die Aufschmelztiefe
oder die Schlitztiefe annähernd so tief wie die aufgehärtete Zone des Ge
trieberades gewählt wird und daß das Getrieberad anschließend auf
Endmaß bearbeitet wird.
4. Verfahren zum Herstellen eines Getrieberad nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hochenergetischen Energiestrahl ein Laser oder ein Elektronen
strahl ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137111 DE19737111A1 (de) | 1997-08-26 | 1997-08-26 | Getrieberad und Verfahren zur Herstellung eines Getrieberades |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997137111 DE19737111A1 (de) | 1997-08-26 | 1997-08-26 | Getrieberad und Verfahren zur Herstellung eines Getrieberades |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19737111A1 true DE19737111A1 (de) | 1999-03-04 |
Family
ID=7840197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997137111 Withdrawn DE19737111A1 (de) | 1997-08-26 | 1997-08-26 | Getrieberad und Verfahren zur Herstellung eines Getrieberades |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19737111A1 (de) |
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- 1997-08-26 DE DE1997137111 patent/DE19737111A1/de not_active Withdrawn
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