DE3831487A1 - Thermisch gesteuertes ventil - Google Patents
Thermisch gesteuertes ventilInfo
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- F16T—STEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
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Description
Die Erfindung betrifft ein thermisch gesteuertes Ventil,
insbesondere Kondensatableiter, der im Oberbegriff des
Hauptanspruches spezifizierten Art.
Bekannte derartige Ventile (DE-PS 23 513, GB-PS 4 73 063)
öffnen jeweils analog der Menge des abzuführenden Mediums.
Bei kleinen anfallenden Mengen nimmt das Verschlußteil eine
Drosselstellung ein. Es hat sich gezeigt, daß derartige
Drosselstellungen in vielen Einsatzfällen, z.B. beim
Ableiten von Kondensat, zu starkem Erosionsverschleiß und
damit Leckage an Ventilsitz und Verschlußteil führen. Dies
ist insbesondere der Fall, wenn die kleinen Mengen stetig
anfallen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein thermisch
gesteuertes Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen,
das auch bei kleinen abzuführenden Mediummengen
verschleißunanfällig ist.
Durch die im Hauptanspruch angegebenen Erfindungsmerkmale
wird diese Aufgabe gelöst.
Die von der Schnappfeder auf das Verschlußteil ausgeübte
Öffnungskraft fällt während des Schließhubes von einer
Weitoffenstellung bis zur Schließstellung des
Verschlußteiles ab. Beim Öffnungshub steigt sie von der
Schließstellung bis zu einer Weitoffenstellung an. Bei
Erreichen der Öffnungstemperatur wird daher das
Verschlußteil in eine Weitoffenstellung aufgeschnellt; d.h.
in eine Offenstellung, die bei kleinen Mengen das für ein
stetiges Abführen nötige, durch die federelastische
Ausdehnungskapsel angestrebte Maß übersteigt. Eine geringe
Mediummenge wird folglich in kürzester Zeit durchgeleitet.
Sodann schließt das Ventil abrupt aus einer
Weitoffenstellung heraus wieder. Durch die Verwendung einer
Schnappfeder anstelle einer konventionellen Feder - einer
sogenannten Schleichfeder - werden verschleißfördernde
Drosselstellungen des Verschlußteiles vermieden.
Die Unteransprüche haben besonders vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.
Durch eine monostabile Schnappfeder, wie sie der Anspruch 2
vorsieht, lassen sich, bei gleichem Kraftmaximum, besonders
große abrupte Öffnungs- und Schließhübe des Verschlußteiles
erzielen. Als monostabil wird eine Schnappfeder bezeichnet,
bei der die Richtung der Federkraft über den Federhub stets
gleich bleibt, also keine Umkehrung von Druck- in Zugkraft
eintritt.
Eine bevorzugte, besonders wenig Bauhöhe beanspruchende
Ausführung der Schnappfeder gibt der Anspruch 3 an.
Ein sehr großer Verschlußteilhub wird auch durch die
Merkmale des Anspruches 4 erzielt. Anspruch 5 gibt hierzu
eine besonders vorteilhafte Ausführungsform an, bei der
die Schnapp- und die Schleichfeder in einem einzigen
Element vereint sind.
Sobald beim Öffnungsvorgang geringste Mengen Medium die
erste Absperrstelle des Ventiles aus Anspruch 6 passieren,
wird in der Zwischenkammer auf das zweite Verschlußteil
eine zusätzliche Schließkraft und auf das erste
Verschlußteil eine zusätzliche Öffnungskraft ausgeübt.
Dieser zusätzliche Öffnungsimpuls führt dazu, daß das erste
Verschlußteil bereits in dieser Situation abrupt in eine
Weitoffenstellung aufschnellt. Dabei wird nach Zurücklegen
des Relativhubes das zweite Verschlußteil aus seiner sicher
dichtenden Schließstellung heraus in eine Weitoffenstellung
mitgerissen. Dadurch ist auch bei kleinsten Mengen ein
abruptes weites Öffnen und ein ebensolches Schließen
gewährleistet.
In der Weiterbildung nach Anspruch 7 ist der elastisch
verformbare, hubbewegliche Wandungsteil der
Ausdehnungskapsel als Membranglied gestaltet und wird in
jeder Hubposition durch eine monostabile Tellerfeder
gestützt. Die aus der Druckdifferenz zwischen dem Innenraum
und der Außenseite der Ausdehnungskapsel resultierende
Kraft wird von der Tellerfeder aufgenommen. Die bei einer
Aufnahme dieser Kraft durch das Membranglied sonst in
diesem auftretenden relativ hohen Zugspannungen entfallen.
Das Membranglied unterliegt lediglich den relativ geringen
Biegespannungen, die von der Hubbewegung herrühren. Trotz
der abrupten Öffnungs- und Schließbewegungen ist das
erfindungsgemäße Ventil bei langer Membranlebensdauer für
einen sehr großen Einsatzdruckbereich geeignet.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des
erfindungsgemäßen Ventils dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt des Ventils mit einer ersten
Ausführung der Ausdehnungskapsel in Offenstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt des Ventils mit einer zweiten
Ausführung der Ausdehnungskapsel in
Schließstellung,
Fig. 3 ein Kraft-Hub-Diagramm der Ausführung aus Fig. 1,
Fig. 4 die Tellerfeder aus Fig. 2 in Draufsicht,
Fig. 5 ein Kraft-Hub-Diagramm der Ausführung aus Fig. 2
und
Fig. 6 eine Einzelheit der Ausdehnungskapseln aus Fig. 1
und 2 in Teiloffenstellung in anderem Maßstab.
In Fig. 1 trägt eine zwischen der Hochdruckseite 1 und der
Niederdruckseite 2 vorgesehene Trennwand 3 eines nicht
dargestellten Ventilgehäuses ein Sitzelement 4. Auf der
Hochdruckseite 1, d.h. stromauf des Sitzelementes 4, ist
eine Ausdehnungskapsel 5 angeordnet, die ein hubbewegliches
Wandungsteil in Form eines biegeelastischen Membrangliedes
6 und ein starres, tellerförmiges Wandungsteil 7 aufweist.
Das tellerförmige Wandungsteil 7 ist zentral zu einem
Aufnahmeraum 8 für ein Verdampfungsmedium ausgewölbt. Der
Aufnahmeraum 8 enthält stationär eine Anschlagscheibe 9 für
das Membranglied 6 und via Membranglied 6 auch für ein
Verschlußteil 10, das sich stromauf eines am Sitzelement 4
vorgesehenen Ventilsitzes 11 befindet. Das Verschlußteil 10
weist einen Kopf 12 und das Membranglied 6 eine diesen
aufnehmende, zentrale Lagerdelle 13 auf, wobei das
Verschlußteil 10 an dem Membranglied 6 befestigt ist. In
Höhe des Dellenrandes weist das Verschlußteil 10 eine
axiale Angriffsfläche 14 für eine Tellerfeder 15 auf.
Ferner besitzt das Verschlußteil 10 einen der anderen Seite
der Tellerfeder 15 zugewandten Mitnehmer 16. Die
Tellerfeder 15 ist als bistabile Schnappfeder ausgeführt
und stützt sich mit ihrem Außenrand an einer
Widerlagerscheibe 17 ab. Diese ist zum einen fest mit dem
Membranglied 6 und dem Wandungsteil 7 verbunden, während
sie zum anderen auf dem Sitzelement 4 aufliegt.
Der Öffnungs- und Schließvorgang des Ventils wird anhand
des Diagrammes Fig. 3 im Detail geschildert. Auf der
Ordinate ist die Kraft F f der Tellerfeder 15 sowie die vom
Innendruck der Ausdehnungskapsel 5 und dem Druck des
abzuführenden Mediums auf das Verschlußteil 10 ausgeübte
Kraft F v aufgetragen. Auf der Abszisse ist der Hub H
aufgetragen, wobei die Grenzlinie "auf" die
Offenendstellung des Verschlußteiles 10 und die Grenzlinie
"zu" dessen Schließstellung markiert. Die Grenzlinie "zu"
liegt vor dem Kraftminimum a der Kraft-Hub-Kennlinie 18 der
bistabilen Tellerfeder 15. Die Kraft F v ist über den Hub im
wesentlichen konstant.
Im kalten Zustand ist das Verdampfungsmedium im
Aufnahmeraum 8 kondensiert und sein Dampfdruck gleich Null.
Das Membranglied 6 und das Verschlußteil 10 werden durch
die Tellerfeder 15 und die im Öffnungssinn wirkende
Druckdifferenz, die zwischen dem Aufnahmeraum 8 und der
Hochdruckseite 1 herrscht, in der Offenendstellung "auf"
gehalten.
Wird die Ausdehnungskapsel 5 erwärmt, erfolgt im
Aufnahmeraum 8 eine Verdampfung und es entsteht dort ein
Druck entsprechend der Dampfdruckkurve des
Verdampfungsmediums. Wenn die daraus und aus dem Druck des
abzuführenden Mediums resultierende, in Schließrichtung
wirkende Kraft F v die in Öffnungsrichtung wirkende Kraft F f
der Tellerfeder 15 im Punkt b übersteigt, wird das
Verschlußteil 10 im Kräftegleichgewicht stetig in
Schließrichtung bewegt. Sobald dabei das Kraftmaximum c der
Kennlinie 18 erreicht wird (Temperatur t 1), entsteht
Ungleichgewicht zwischen den Kräften F f und F v . Es beginnt
der Schnapphubbereich der Tellerfeder 15. Das Verschlußteil
10 bewegt sich aus der Weitoffenstellung heraus abrupt
weiter, bis es in der Schließstellung "zu" dichtend auf dem
Ventilsitz 11 zur Auflage kommt - Punkt d. Während des
Schließschnapphubes ändert die Kraft F f der bistabilen
Tellerfeder 15 im Punkt e ihre Wirkrichtung. Die
Tellerfeder 15 wirkt dann nicht mehr über die
Angriffsfläche 14 öffnend auf das Verschlußteil 10, sondern
über den Mitnehmer 16 schließend.
Zum Öffnen des Ventils muß die Kraft F v ihre Wirkrichtung
ändern. Hierzu ist eine entsprechende Temperatur- und damit
Druckabsenkung des Verdampfungsmediums im
Aufnahmeraum 8 erforderlich. Nach einer solchen Umkehrung
der Wirkrichtung übt das Membranglied 6 seinen Anteil der
Kraft F v im Öffnungssinn gegen die Wirkung der Tellerfeder
15 auf das an dem Membranglied 6 befestigte Verschlußteil
10 aus. Während der Abkühlung verharrt das Verschlußteil 10
zunächst in der Schließstellung "zu", bis bei der
Temperatur t 3 im Punkt f Kräftegleichgewicht mit der
Tellerfeder 15 erreicht ist. Da dort, also vor dem
Kraftminimum a, die Schließkraft F f der Tellerfeder 15 eine
fallende Tendenz hat, wird das Verschlußteil 10 aus seiner
Schließstellung heraus abrupt bis in die Offenendstellung
"auf" - Punkt g - bewegt. Während des Öffnungsschnapphubes
ändert die Kraft K f der bistabilen Tellerfeder 15 im Punkt
e ihre Wirkrichtung.
Bei erneutem Temperaturanstieg verharrt das Verschlußteil
10 zunächst in der Offenendstellung, bis ein Gleichgewicht
zwischen den Kräften F f und F v erreicht ist - Punkt b. Dann
erfolgt das Schließen wie bereits zuvor erläutert.
Weder beim Öffnungs- noch beim Schließvorgang nimmt also
das Verschlußteil 10 eine verschleißanfällige
Drosselstellung ein.
In der Ausführung nach Fig. 2 befindet sich stromab des
Ventilsitzes 11 eine Zwischenkammer 19, deren Auslaß einen
Ventilsitz 20 aufweist. Mit dem ersten Ventilsitz 11 wirkt
ein erstes ringförmiges Verschlußteil 21 zusammen und mit
dem zweiten Ventilsitz 20 ein in der Zwischenkammer 19
angeordnetes zweites Verschlußteil 22. Das zweite
Verschlußteil 22 ist mit dem ersten begrenzt
relativ-hubbeweglich gekoppelt. Das erste Verschlußteil 21
ist dicht in einem Verschlußteilträger 23 befestigt, der
den zentriert in der Lagerdelle 13 des Membrangliedes 6
gelagerten Kopf 12 und die Angriffsfläche 14 für die
Tellerfeder 15 aufweist. Auf eine formschlüssige Verbindung
zwischen dem Membranglied 6 und dem Kopf 12 wurde
verzichtet. Die Tellerfeder 15 weist, wie die Fig. 4 zeigt,
einen geschlossenen ringförmigen Bereich 24 auf, von dem
sich hubaddierend Federzungen 25 radial nach innen
erstrecken. Der Bereich 24 ist dabei als monostabile
Schnappfeder ausgebildet, während die Federzungen 25 als
Schleichfeder wirken. Die Tellerfeder 15 liegt stützend an
der verschlußteilseitigen Stirnfläche des Membrangliedes 6
an.
Die beiden in Strömungsrichtung aufeinanderfolgenden
Absperrstellen 11, 21; 20, 22 schließen und öffnen aufgrund
des Relativhubes beider Verschlußteile 21, 22 verzögert
nacheinander. In dem Diagramm Fig. 5, das u.a. die
Kraft-Hub-Kennlinie 26 der monostabilen Tellerfeder 15
zeigt, markieren die Grenzlinien "auf" und "zu" die
Offenendstellung und die Schließstellung des
Verschlußteiles 22. Dieses ist so gestaltet, daß die vom
Mediumdruck darauf ausgeübte Schließkraft kleiner ist als
die Kraftdifferenz zwischen den beiden Extremen a und c der
Kennlinie 26.
Aus der Offenendstellung "auf" - Punkt b - heraus erfolgt
bei dem Ventil nach Fig. 2 bei steigender Temperatur die
Schließbewegung bis zum Kraftmaximum c der Kennlinie 26
stetig. Im Punkt c haben beide Verschlußteile 21, 22 eine
Weitoffenstellung inne. Von dort aus (Temperatur t 1) setzt
sich die Schließbewegung schnappend fort. Während des
Schnapphubes kommt zunächst das Verschlußteil 22 auf seinen
Ventilsitz 20 dichtend zur Auflage - Punkt d. Das
Verschlußteil 21 setzt währenddessen seinen Schnapphub
fort, bis es seine Schließstellung auf dem Ventilsitz 20
eingenommen hat.
Befindet sich die Schließstellung des Verschlußteiles 21
jenseits des Kraftminimums a der Kennlinie 26, erfolgt bei
sinkender Temperatur zunächst eine schleichende
Öffnungsbewegung des Verschlußteiles 21 bis zum
Kraftminimum a (Temperatur t 2). Von dort setzt sich die
Öffnungsbewegung abrupt bis in eine Weitoffenstellung fort.
Während der abrupten Bewegung wird nach Beendigung des
Relativhubes das Verschlußteil 22 aus der dicht
schließenden Stellung - Punkt f - heraus abrupt in eine
Weitoffenstellung - Punkt h - mitgenommen.
Wenn die Schließstellung des Verschlußteiles 21 sich in
oder vor dem Kraftminimum a der Kennlinie 26 befindet,
entfällt der schleichende Teil der Öffnungsbewegung des
Verschlußteiles 21. Letztere erfolgt stattdessen auch von
Anfang an schnappend.
Die Kombination der schnappenden monostabilen Tellerfeder
15 mit den zwei Verschlußteilen 21, 22 hat den
entscheidenden Vorteil, daß das Verschlußteil 22 aus der
Weitoffenstellung in die voll dichtende Schließstellung
hineinspringt und vice versa. Ferner ist beim
Öffnungsvorgang zwischen dem Ventilsitz 11 und dem
Verschlußteil 21 bereits ein großer Strömungsquerschnitt
freigegeben, bevor das Verschlußteil 22 den Mediumdurchfluß
freigibt. Hierdurch wird Erosionsverschleiß an den
Absperrstellen 11, 21; 20, 22 zuverlässig vermieden.
Das abrupte Öffnen und Schließen ist unabhängig von der
Menge des abzuführenden Mediums stets gegeben, also selbst
bei winzigsten Mengen. Es wird zum einen durch die
Druckwechsel in der Zwischenkammer 19 initiiert. Zum
anderen wird es zwangsläufig und besonders ausgeprägt durch
die Tellerfeder 15 bewirkt.
Während der Hubbewegungen liegt die monostabile Tellerfeder
15 nicht nur an der Angriffsfläche 14 des
Verschlußteilträgers 23, sondern auch an der
verschlußteilseitigen Stirnfläche des Membrangliedes 6 an.
Während des gesamten Hubes wird also das Membranglied 6
großflächig durch die Tellerfeder 15 gestützt. Die aus dem
Differenzdruck zwischen dem Aufnahmeraum 8 und der
Hochdruckseite 1 resultierende Kraft wird daher von der
Tellerfeder 15 aufgenommen. Das Membranglied 6 ist durch
diese Kraft nicht belastet, sondern lediglich den durch die
Hubbewegung entstehenden, relativ geringen Biegespannungen
unterworfen. Dadurch kann das Membranglied 6 bei sehr hohen
Druckdifferenzen eingesetzt werden und weist trotz der
abrupten Hubbewegungen eine sehr große Lebensdauer auf.
In den erfindungsgemäßen Ventilen kann das Membranglied aus
einer einzigen Membran oder aus mehreren
aufeinanderliegenden Membranlamellen bestehen.
Membranlamellen ergeben eine besonders hohe Flexibilität
des Membrangliedes. Die Membran bzw. die Membranlamellen
können im übrigen glattflächig ausgeführt oder mit
konzentrischen Wellen versehen sein. Die Wellen nehmen die
beim Hub auftretenden radialen Maßschwankungen ohne
Verwerfung des Membrangliedes auf.
Bevorzugt und in den beiden Ausführungsbeispielen
vorgesehen ist ein Membranglied 6, das aus zwei
aufeinanderliegenden Membranlamellen 27, 28 mit
konzentrischen Wellen besteht (Fig. 6). In vorgewölbtem
Zustand, und zwar in der Offenendstellung, wird das
Membranglied 6 zwischen dem Wandungsteil 7 und der
Widerlagerscheibe 17 eingeklemmt und dann mit beiden
verschweißt. Dadurch werden Zugspannungen im Membranglied 6
vermieden.
Bezugszeichenliste
1 Hochdruckseite
2 Niederdruckseite
3 Trennwand
4 Sitzelement
5 Ausdehnungskapsel
6 Membranglied
7 Wandungsteil
8 Aufnahmeraum
9 Anschlagscheibe
10 Verschlußteil
11 Ventilsitz
12 Kopf
13 Lagerdelle
14 Angriffsfläche
15 Tellerfeder
16 Mitnehmer
17 Widerlagerscheibe
18 Kennlinie
19 Zwischenkammer
20 Ventilsitz
21, 22 Verschlußteile
23 Verschlußteilträger
24 Bereich
25 Federzunge
26 Kennlinie
27, 28 Membranlamellen
2 Niederdruckseite
3 Trennwand
4 Sitzelement
5 Ausdehnungskapsel
6 Membranglied
7 Wandungsteil
8 Aufnahmeraum
9 Anschlagscheibe
10 Verschlußteil
11 Ventilsitz
12 Kopf
13 Lagerdelle
14 Angriffsfläche
15 Tellerfeder
16 Mitnehmer
17 Widerlagerscheibe
18 Kennlinie
19 Zwischenkammer
20 Ventilsitz
21, 22 Verschlußteile
23 Verschlußteilträger
24 Bereich
25 Federzunge
26 Kennlinie
27, 28 Membranlamellen
Claims (8)
1. Thermisch gesteuertes Ventil, insbesondere
Kondensatableiter, mit
- - einem Ventilsitz,
- - einem damit zusammenwirkenden Verschlußteil,
- - einer ein Verdampfungsmedium enthaltenden Ausdehnungskapsel, die mit einem hubbeweglichen Wandungsteil das Verschlußteil betätigt, und
- - einer im Öffnungssinn auf das Verschlußteil einwirkenden Feder,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Feder eine Schnappfeder (15) ist und
- - die Schnappfeder (15) so angeordnet ist, daß sie in Schließstellung des Ventils eine im Hubbereich zwischen dem Kraftmaximum (c) und dem Kraftminimum (a) ihrer Kraft-Hub-Kennlinie (18, 26) gelegene Hubposition innehat.
2. Thermisch gesteuertes Ventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Feder eine monostabile Schnappfeder (15) ist und
- - die monostabile Schnappfeder (15) so angeordnet ist, daß sie in Schließstellung des Ventils eine vor dem Kraftminimum (a) ihrer Kraft-Hub-Kennlinie (26) gelegene Hubposition innehat.
3. Thermisch gesteuertes Ventil nach einem oder beiden
der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schnappfeder eine Tellerfeder (15) ist.
4. Thermisch gesteuertes Ventil nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzlich eine Schleichfeder (25) vorgesehen ist, wobei
die Schleichfeder (25) und die Schnappfeder (24)
hubaddierend angeordnet sind.
5. Thermisch gesteuertes Ventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (15) radiale, die
Schleichfeder bildende Federzungen (25) aufweist.
6. Thermisch gesteuertes Ventil nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Ausdehnungskapsel (5) sich stromauf des Ventilsitzes (11) befindet,
- - stromab des Ventilsitzes (11) eine Zwischenkammer (19) angeordnet ist,
- - in der Zwischenkammer (19) ein Verschlußteil (22) vorgesehen ist, das mit einem am Auslaß der Zwischenkammer (19) angeordneten Ventilsitz (20) zusammenwirkt, und
- - das letztgenannte Verschlußteil (22) begrenzt relativ-hubbeweglich mit dem anderen Verschlußteil (21) gekoppelt ist.
7. Thermisch gesteuertes Ventil nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der hubbewegliche Wandungsteil der Ausdehnungskapsel (5)
als auf das Verschlußteil (10; 21, 22) einwirkendes
Membranglied (6) ausgebildet ist und die Tellerfeder (15)
an der verschlußteilseitigen Stirnfläche des Membrangliedes
(6) anliegt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6363064
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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CA (1) | CA1323344C (de) |
DD (1) | DD287761A5 (de) |
DE (1) | DE3831487A1 (de) |
FR (1) | FR2636708B1 (de) |
GB (1) | GB2224332B (de) |
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