DE3831425A1 - Optische abnehmervorrichtung - Google Patents
Optische abnehmervorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Abnehmervorrichtung,
die in einem optischen Plattenspieler, einem optomagneti
schen Plattenspieler usw. verwandt werden kann.
Bei einer ersten bekannten optischen Abnehmervorrichtung ist
es notwendig, optische Bauelemente wie beispielsweise eine
Halbleiter-Lasereinrichtung, ein Prisma, eine Kollimator
linse usw. dreidimensional mit hoher Genauigkeit anzuordnen.
Bisher wird ein Rahmen dazu benutzt, diese optischen Bau
elemente mit hoher Genauigkeit zu positionieren und festzu
legen. Da verschiedene optische Bauelemente verschiedene
Formen und Stellungen haben, in denen sie am Rahmen ange
bracht sind, muß der Rahmen eine komplizierte Form haben.
Er wird daher bisher in einem Stück durch Druckgießen, Harz
formen usw. hergestellt.
Zweite bekannte optische Abnehmervorrichtungen, die in einem
optischen Plattenspieler, einem optomagnetischen Platten
spieler usw. verwandt werden, lassen sich in diejenigen für
flache tragbare Geräte und diejenigen für Standardgeräte
für den Hausgebrauch einteilen, wobei jede der zweiten be
kannten optischen Abnehmervorrichtungen an einem Rahmen ange
bracht ist, der in einem Stück ausgebildet ist und ausschließ
lich entweder für die flachen Geräte oder für die Standard
geräte benutzt wird.
Dritte bekannte optische Abnehmervorrichtungen, die in einem
optischen Plattenspieler, einem optomagnetischen Platten
spieler usw. verwandt werden, werden dadurch hergestellt,
daß optische Bauelemente wie beispielsweise eine Halbleiter-
Lasereinrichtung, eine Linse, ein Prisma usw. an einem in
einem Stück ausgebildeten Rahmen von einer offenen Seite aus
angeordnet und befestigt werden, worauf die gesamte Seite da
nach durch einen Deckel geschlossen wird.
Da bei der ersten bekannten optischen Abnehmervorrichtung
der Rahmen in einem Stück hergestellt wird, werden aufgrund
der Ungleichmäßigkeit der Stärke, örtlichen Unterschie
den in der Form usw. bei der Herstellung Verformungen er
zeugt, die die Genauigkeit der Positionierung der optischen
Bauelemente herabsetzen, die für die optische Abnehmervor
richtung erforderlich ist. Da weiterhin die optischen Bau
elemente gewöhnlich durch Kleben am Rahmen befestigt werden,
treten die Verformungen im Rahmen auch an den optischen Bau
elementen auf, was dazu führt, daß optische Aberrationen
auftreten. Wenn der Rahmen einen festen Aufbau hat, um Ver
formungen zu vermeiden, ergibt sich die Schwierigkeit, die
Größe zu verringern.
Durch die Erfindung soll daher eine optische Abnehmervorrich
tung mit einem Aufbau, der sich zur Verringerung der Stärke
eignet,und insbesondere eine optische Abnehmervorrichtung mit
geringer Größe und hoher Zuverlässigkeit geschaffen werden,
wobei gleichzeitig eine hohe Genauigkeit beibehalten werden
soll, indem der Rahmen, an dem die optischen Bauelemente an
zubringen sind, auf einer Grundplatte aus einem kaltgewalzten
Blech zum Beibehalten der hohen Genauigkeit angeordnet ist,
um die Schwierigkeit bei der ersten bekannten Vorrichtung zu
beseitigen.
Da es bei der zweiten bekannten optischen Abnehmervorrichtung
notwendig ist, die optischen Bauelemente an einem Rahmen an
zuordnen, der ausschließlich entweder für eine optische Ab
nehmervorrichtung des flachen Typs oder des Standardtyps ver
wandt wird, muß die Qualität des Rahmens genau gesteuert wer
den. Diese Steuerung ist nicht nur schwierig sondern auch mit
hohen Kosten verbunden. Weiterhin bestehen Beschränkungen hin
sichtlich der Größe des Rahmens und ist die Freiheit der Aus
bildung der Anordnung der Bauelemente beschränkt.
Durch die Erfindung soll daher eine optische Abnehmervor
richtung geschaffen werden, die in weitem Umfang allgemein
verwendbar ist, so daß sie sowohl als optische Abnehmervor
richtung vom flachen Typ als auch vom relativ dicken Standard
typ verwandt werden kann und somit die Schwierigkeit bei der
zweiten bekannten Vorrichtung beseitigt ist.
Da die dritte bekannte optische Abnehmervorrichtung so aus
gebildet ist, daß die offene Seite, durch die hindurch die
optischen Bauelemente angeordnet und am Rahmen befestigt wer
den, durch einen Deckel geschlossen wird, können Zwischenräume
zwischen dem Rahmen und dem Deckel auftreten, durch die Staub
eindringt, so daß die Übertragungs-oder Reflexionseigenschaften
der optischen Bauelemente merklich beeinträchtigt werden.
Die Festigkeit des Deckels reicht weiterhin nicht aus, so daß
der Deckel keinen ausreichenden Schutz gegenüber Verformungen
und Verschiebungen aufgrund von äußeren anliegenden Kräften
bietet. Da weiterhin die optischen Bauelemente zur Außenluft
nahezu frei liegen, besteht das Problem, daß sie leicht be
schädigt werden oder aufgrund der äußeren Umgebungsverhältnisse
eine Kondensation von Feuchtigkeit auftritt.
Durch die Erfindung soll daher gleichfalls eine optische
Abnehmervorrichtung geschaffen werden, bei der weder Verfor
mungen noch Verschiebungen der optischen Bauelemente aufgrund
von äußeren anliegenden Kräften auftreten können und kein
Staub eindringen kann, da die Bauelemente dicht eingeschlossen
sind, wenn sie am Rahmen angeordnet und befestigt sind, um das
Problem der dritten bekannten optischen Abnehmervorrichtung
zu beseitigen.
Zur Beseitigung des ersten oben beschriebenen Problems ist
die erfindungsgemäße optische Abnehmervorrichtung dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Grundplatte aus einem kaltge
walzten Blech, einen fest angeordneten Halterahmen aus einem
vorgefertigten Bauteil, der auf dieser Grundplatte befestigt
und gehalten ist und an dem die optischen Bauelemente be
festigt sind, und einen bewegbaren Halterahmen umfaßt, der
wenigstens ein Objektiv hält und in seiner Lage steuerbar
auf der Grundplatte gehalten ist.
Zum Lösen des zweiten oben beschriebenen Problems ist die
erfindungsgemäße optische Abnehmervorrichtung dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Grundplatte, die im wesentlichen
parallel zu einem Aufzeichnungsträger angeordnet ist und die
optischen Bauelemente hält, und ein Lagerelement zum Bewe
gen dieser Grundplatte an Führungsschäften entlang umfaßt
und dieses Lagerelement wahlweise an einer Seitenfläche
oder der Rückfläche der Grundplatte angebracht werden kann.
Zur Lösung des dritten oben beschriebenen Problems ist die
erfindungsgemäße optische Abnehmervorrichtung dadurch ge
kennzeichnet, daß sie einen fest angebrachten Halterahmen,
dessen eine Seite offen ist, um die fest angeordneten opti
schen Bauelemente einschließlich wenigstens eines Halbleiter-
Lasers, eines Strahlteilers und eines Lichtempfangselementes
anzubringen und zu halten, und eine Grundplatte umfaßt, die
die offene Seite des festen Halterahmens überdeckt und an
der offenen Seite befestigt ist.
Aufgrund des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Lösen des ersten Problems der bekannten Vorrichtungen, das
oben beschrieben wurde, sind die optischen Elemente durch
den festen Halterahmen gehalten, wobei letzterer durch die
Grundplatte aus einem gleichmäßigen kaltgewalzten Blech, das
eine hohe Festigkeit und eine hohe Steifigkeit hat, mit hoher
Genauigkeit gehalten ist. In dieser Weise kann die Dicke der
Vorrichtung verringert werden. Wenn der feste Halterahmen und
die Grundplatte in einem Stück durch Druckguß hergestellt
würden, wie es bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist,
wäre die Grundplatte, die in einem Stück durch Druckgießen
gebildet ist, nicht in der Lage, die Genauigkeit beizubehal
ten, es sei denn, daß sie wesentlich dicker als eine Grund
platte aus einem kaltgewalzten Blech ist.
Aufgrund des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Lösen des zweiten Problems der bekannten Vorrichtungen, das
oben beschrieben wurde, ist es möglich, die Dicke dadurch
zu verringern, daß das Lagerelement an einer Seitenfläche
der Grundplatte angebracht wird. Wenn das Lagerelement an
der Rückfläche der Grundplatte angebracht wird, ist die Ab
messung in Querrichtung verringert, obwohl die Dicke mehr
oder weniger zunimmt.
Aufgrund des Aufbaus der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Lösen des dritten Problems der bekannten Vorrichtungen, das
oben beschrieben wurde, ist der feste Halterahmen, der die
optischen Bauelemente fest angebracht hält, auf der Grund
platte befestigt, wobei seine offene Seite überdeckt ist.
Das Innere des Rahmens ist daher dicht verschlossen, so daß
ein deutlicher staubdichter Abschluß erzielt werden kann.
Das Lagerelement kann wahlweise angebracht werden, so daß
die Abnehmervorrichtung in weitem Umfang und somit auch bei
Standardplattenspielern benutzt werden kann.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein be
sonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäs
sen optischen Abnehmervorrichtung näher beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen
Ansicht das Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen optischen Abnehmervorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht gesehen von der Ober
seite,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht längs der Linie IV-IV
in Fig. 2, und
Fig. 5 eine Ansicht von unten auf den festen Halterah
men bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 5 ist ein fester Halterahmen 30 darge
stellt, an dem optische Bauelemente angebracht sind und der
in einem Stück durch Druckguß oder Harzformen hergestellt
wird. Auf der Rückseite, die eine Seite dieses festen Halte
rahmens 30 ist, ist eine offene Fläche dadurch ausgebildet,
daß offene Nuten oder Aussparungen 34, 38, 40 und ein offener
Teil 36 (Fig. 5) ausgebildet sind. Diese offenen Aussparungen
34, 38, 40 sind miteinander über den mittleren offenen Teil 36
verbunden. Die offenen Aussparungen 34 und 38 sowie die offe
nen Aussparungen 38 und 40 schließen einen Winkel von 90°
ein. Ein Loch 32, das mit der offenen Aussparung 34 verbunden
ist, ist von einer Seite des festen Halterahmens 30 aus ge
bildet und eine Halbleiterlasereinrichtung 10 ist in das
Loch 32 eingesetzt, während ein Beugungsgitter 16, das von
einem Halter 18 gehalten ist, in die offene Aussparung 34
eingesetzt ist. Ein Strahlenteiler 12, der einen Laserlicht
strahl teilt, der von der Halbleiterlasereinrichtung 10
kommt, ist schräg in dem offenen Teil 36 befestigt. Eine
Schrägfläche 42, die mit der offenen Aussparung 38 verbunden
ist, ist am äußeren Endabschnitt des festen Halterahmens 30
ausgebildet und ein Spiegel 26, der den Laserlichtstrahl, der
durch den Strahlenteiler 12 geteilt ist, zu einem später be
schriebenen Objektiv lenkt, ist an dieser Schrägfläche 42
befestigt. Ein Halter 22, der eine Sensorlinse 20 hält, die
eine Konkavlinse ist, ist in die offene Aussparung 40 ein
gesetzt. Ein Lichtempfangselement 14, das den durch die Lin
se 20 hindurchgehenden Laserlichtstrahl empfängt, ist an der
Außenfläche des festen Halterahmens 30 über einen Halter 24
befestigt.
In dieser Weise sind die optischen Bauelemente einschließlich
der Halbleiterlasereinrichtung 10, des Strahlenteilers 12,
des Lichtempfangselementes 14 usw. durch den Halterahmen 30
gehalten, dessen eine Seite offen ist, wobei die optischen
Bauelemente von dieser offenen Seite aus eingesetzt sind.
Der Halterahmen 30 ist auf einer Grundplatte 46 an seiner offe
nen Seite angeordnet und auf der Grundplatte 46 über Schrau
ben befestigt, wobei die Bodenfläche des Halterahmens als
Bezugsfläche für die Montage dient. In dieser Weise ist
die offene Seite des festen Halterahmens 30 durch die Grund
platte 46 überdeckt und ist der feste Rahmen an der Grund
platte 46 so angebracht, daß das Innere dicht verschlossen
ist.
Die Grundplatte 46 besteht aus einem gleichmäßigen kaltge
walzten Blech mit hoher Festigkeit und hoher Steifigkeit.
Es kann dafür Stahl, Aluminium, Messing usw. verwandt werden.
Die Grundplatte 46 ist so angeordnet, daß sie parallel zu
der optischen Aufzeichnungsplatte angeordnet ist, die nicht
dargestellt ist.
Ein Lager 48 ist an der Grundplatte 46 an einer Seite des
Montageteils des festen Halterahmens 30 befestigt und ein
Schaft 50 ist in dieses Lager 48 eingesetzt. Ein bewegbarer
Halterahmen 52, der einen Objektivblock bildet, ist beweg
bar in Richtung des Schaftes angeordnet und am oberen Teil
des Schaftes 50 drehbar angeordnet. Ein Objektiv 54 und ein
Ausgleichsgewicht 56 sind am bewegbaren Halterahmen 52 be
züglich des Schaftes 50 einander gegenüber angebracht. Zwei
Fokussierungsspulen 58 sind bezüglich des Schaftes 50 einan
der gegenüber längs einer Linie angeordnet, die senkrecht die
Verbindungslinie zwischen dem Objektiv 54 und dem Ausgleichs
gewicht 56 schneidet. Zwei Spurführungsspulen 60 sind an
diesen Spulen 58 jeweils angebracht. Das Objektiv 54 ist
über dem Spiegel 26 angeordnet.
Zwei hufeisenförmige Kerne 62 sind an den beiden Seiten der
Grundplatte 46 jeweils befestigt. Ein Permanentmagnet 64 ist
an einem der beiden Polstücke jedes der beiden Kerne 62
befestigt. Die anderen Polstücke jedes der Kerne 62 greifen
in eine der Fokussierungsspulen 58 ein, wobei gleichzeitig
eine Seite der Spule 58 und der Spule 60 zwischen den beiden
Polstücken jedes Kernes 62 angeordnet ist. In dieser Weise
ist es möglich, die Fokussierung dadurch zu steuern, daß
der bewegbare Halterahmen 52, der den Objektivblock bildet,
in Richtung der optischen Achse bewegt wird, indem der Strom
gesteuert wird, der durch die Spulen 58 fließt, und eine
Spurführungssteuerung dadurch zu bewirken, daß der bewegbare
Halterahmen 52 zusammen mit dem Objektiv 54 um den Schaft 50
gedreht wird, indem der Strom gesteuert wird, der durch die
Spulen 60 fließt. Der Teil, der den Block 52, das Objektiv 54,
die Spulen 58, 60, den Permanentmagneten 64 usw. einschließt,
bildet ein Betätigungsglied zur Fokussierung und Spurführung,
wobei dieses Betätigungsglied von einem Deckel 80 umschlossen
ist. Ein Fenster 82 zum Durchlassen des vom Objektiv 84 kom
menden Lichtes ist im Deckel 80 ausgebildet.
Ein Lagerteil 66, der mit einem Führungsschaft 78 in Eingriff
steht, ist in einem Endabschnitt der Grundplatte 46 ausgebil
det. Weiterhin ist ein abgebogener Teil 47 aufrecht stehend
am anderen Endabschnitt der Grundplatte 46 ausgebildet, um
ein Lagerelement 68 mit Schrauben zu befestigen. Das Lagerele
ment 68 weist Lagerteile 70 an seinen beiden Endabschnitten
auf. Ein weiterer nicht dargestellter Führungsschaft, der
parallel zum Führungsschaft 78 verläuft, führt durch diese
Lagerteile 70. Die Grundplatte 46 kann sich durch diese Füh
rungsschäfte geführt bewegen. In dieser Weise bewegt sich
die gesamte Abnehmervorrichtung in eine Richtung quer zu
den Aufzeichnungsspuren auf der Platte, die nicht darge
stellt ist.
Die Grundplatte 46 ist so ausgebildet, daß ein weiteres
Lagerelement 72 mit Schrauben an der Unterfläche befestigt
werden kann. Umgebogene Teile sind an den beiden Endabschnit
ten des Lagerelementes 72 ausgebildet, und an diesen umge
bogenen Teilen sind jeweils Lagerteile 74, 76 vorgesehen.
Ein Führungsschaft, der dem Führungsschaft 78 ähnlich ist,
führt durch die Lagerteile 74 und 76. Die Führungsplatte 46
kann sich durch diese Führungsschäfte geführt bewegen, so daß
sich in dieser Weise die gesamte Abnehmervorrichtung in einer
Richtung quer zu den Aufzeichnungsspuren auf der Platte be
wegt.
Die beiden Lagerelemente 68 und 72 werden wahlweise benutzt.
Wenn es notwendig ist, die Stärke oder Höhe beispielsweise
für einen tragbaren optischen Plattenspieler zu verringern,
werden der Lagerteil 66 und das Lagerelement 68 benutzt und
wird das Lagerelement 68 am umgebogenen Teil 47 angebracht,
der an einer Seite der Grundplatte 46 ausgebildet ist. Wenn
es andererseits nicht notwendig ist, die Höhe sondern die Ab
messung in die Richtung nach vorne, nach hinten, nach rechts
und nach links zu verringern, wird das Lagerelement 72 an der
Rückfläche der Grundplatte 46 angebracht. Wenn das Lagerele
ment 68 benutzt wird, ist es aufgrund der Tatsache, daß es
nur die Größe in horizontaler Richtung der Grundplatte 46
erhöht und die Größe in Richtung der Höhe nicht erhöht, mög
lich, die Größe in Richtung der Höhe der optischen Abnehmer
vorrichtung beizubehalten, d.h. die Abmessung von der Unter
fläche der Grundplatte bis zur Oberfläche der Aufzeichnungs
platte unter 15,5 mm zu halten.
Nachdem der Laserlichtstrahl, der von der Halbleiterlaser
einrichtung 10 ausgesandt wird, durch das Beugungsgitter 16
hindurchgegangen ist, wird ein Teil dieses Strahles unter
einem rechten Winkel durch den Strahlenteiler 12 abgelenkt
und erneut unter einem rechten Winkel durch den Spiegel 26
nach oben abgelenkt. Dann geht der Strahl durch das Objektiv
64, wodurch er auf einer Aufzeichnungsspur der nicht darge
stellten Platte fokussiert wird. Das von der Platte reflek
tierte Licht geht durch das Objektiv 54 und wird vom Licht
empfangselement 14 empfangen, nachdem es durch den Strahlen
teiler 12 und die Sensorlinse 20 hindurchgegangen ist. Wie
es allgemein bekannt ist, ist es möglich, nicht nur Informa
tionssignale, die auf die Platte aufgezeichnet sind, sondern
auch das Fokussierungssignal und das Spurführungssignal zu
erhalten. Das reflektierte Licht kann somit nicht nur zum
Auslesen der Informationssignale sondern auch für die Fokus
sierungssteuerung und für die Spurführungssteuerung verwandt
werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Lager
teile zum Bewegen der optischen Abnehmervorrichtung entlang
der Führungsschäfte getrennt und unabhängig von der Grund
platte 46 in Form von Lagerelementen angeordnet, wobei gleich
zeitig die Lagerelemente, die oben beschrieben wurden, wahl
weise an der Seitenfläche und der Unterfläche der Grundplat
te 46 angebracht werden können. Obwohl der Hauptteil der
optischen Abnehmervorrichtung den gleichen Aufbau hat, kann
er aus diesem Grunde sowohl für flache optische Abnehmervor
richtungen beispielsweise für tragbare Geräte als auch für
Standardabnehmervorrichtungen für Hausgeräte usw. verwandt
werden, so daß es möglich ist, eine Stabilisierung der Quali
tät zu erreichen und die Kosten herabzusetzen. Wenn weiter
hin die Position, der Aufbau usw. der Führungsschäfte ver
schieden ist, kann der Freiheitsgrad in der Auslegung ver
größert werden, da es möglich ist, Gegenmaßnahmen insofern
zu treffen, als nur die Ausbildung der Lagerelemente ge
ändert werden muß. Darüberhinaus ist es auch möglich, den
Montagewinkel der optischen Abnehmervorrichtung dadurch zu
regulieren, daß die relative Lage der Lagerelemente des
Hauptteils der optischen Abnehmervorrichtung bei der Montage
der Lagerelemente eingestellt wird.
Die Befestigungseinrichtungen des Rahmens 30 an der Grund
platte 46 und der Lagereinrichtungen 68 und 72 an der Grund
platte 46 sind nicht auf Schrauben beschränkt, es können an
dere geeignete Maßnahmen, wie beispielsweise ein Verstemmen,
ein Löten usw. getroffen werden. Es gibt optische Bauelemen
te, bei denen eine Nachstellung nach ihrer Montage am Halte
rahmen notwendig ist. Derartige optische Bauelemente können
beispielsweise über eine Blattfeder montiert werden.
Da der Rahmen der optischen Abnehmervorrichtung nicht in
einem Stück als ein Rahmen ausgebildet sondern in einem festen
Halterahmen 30, der die optischen Bauelemente hält, und eine
Grundplatte 46 aus einem kaltgewalzten Blech unterteilt ist,
und die Rahmenkonstruktion dadurch gebildet ist, daß die Be
zugsfläche des festen Halterahmens 30 auf der Grundplatte 46
angeordnet ist, werden Verformungen des Rahmens nach der Mon
tage durch die Grundplatte aus einem gleichmäßigen kaltge
walzten Blech mit hoher Festigkeit und hoher Steifigkeit ver
hindert, so daß es auf diesem Wege möglich ist, stabile opti
sche Eigenschaften mit kleinen Aberrationen zu erzielen. Die
Dicke des Bleches, aus dem der feste Halterahmen 30 besteht,
kann darüberhinaus aufgrund der Verwendung der Grundplatte 46
aus einem kaltgewalzten Blech verringert werden, so daß es
auf diese Weise möglich ist, die Größe zu verringern und das
Gewicht herabzusetzen. Da weiterhin der bewegbare Halterahmen
52, der das Objektiv 54 hält, auch durch die Grundplatte 46
aus einem kaltgewalzten Blech gehalten ist, sind stabile Fokus
sierungs- und Spurführungssteuerungen möglich.
Es gibt optische Bauelemente, bei denen eine Nachstellung
nach ihrer Montage am Halterahmen notwendig ist. Derartige
optische Bauelemente können beispielsweise über eine Blatt
feder montiert werden.
Da weiterhin eine Seite des festen Halterahmens für die
optischen Bauelemente offen ist, so daß durch diese offene
Seite die optischen Bauelemente in konzentrierter Weise mon
tiert werden können und die offene Seite des festen Halte
rahmens 30, an dem die optischen Bauelemente montiert werden,
an der Grundplatte 46 befestigt ist, so daß die offene Seite
von der Grundplatte 46 abgedeckt ist, ist der offene Teil des
festen Halterahmens so weit verringert, daß dieser dicht ver
schlossen ist und das Eindringen von Staub zur Seite der op
tischen Bauelemente vermieden werden kann. Da weiterhin alle
Seiten aus einer festen Konstruktion unter Verwendung des
festen Halterahmens 30 und der Grundplatte 46 bestehen, ist
es möglich, Verformungen, Spannungen usw. aufgrund äußerer
anliegender Kräfte zu verringern. Infolge des verbesserten
luftdichten Abschlusses können Beeinträchtigungen der opti
schen Bauelemente aufgrund von Änderungen in den Umgebungs
verhältnissen oder kondensierender Feuchtigkeit infolge von
Temperaturänderungen kaum auftreten und ist der Einfluß von
Streulicht von außen so gering, daß weniger Störsignale usw.
erzeugt werden.
Obwohl bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiel der Teil des festen Halterahmens 30, an dem der Spie
gel 26 angebracht ist, offen ist, sind die anderen optischen
Bauelemente durch den Halterahmen 30 und die Grundplatte
eingeschlossen, so daß die oben beschriebenen Wirkungen er
zielt werden können.
Da gemäß der Erfindung die Lagerteile zum Bewegen der opti
schen Abnehmervorrichtung entlang der Führungsschäfte ge
trennt und unabhängig von der Grundplatte in Form von Lager
elementen angeordnet sind und gleichzeitig die Lagerelemente
wahlweise an der Seitenfläche oder der Unterfläche der Grund
platte angebracht werden können, kann der Hauptteil der opti
schen Abnehmervorrichtung mit demselben Aufbau sowohl für
flache optische Abnehmervorrichtungen für tragbare Geräte als
auch für Standardabnehmervorrichtungen für Hausgeräte usw.
verwandt werden, so daß es möglich ist, eine Stabilisierung
der Qualität zu erreichen und die Kosten herabzusetzen.
Weiterhin ist der Freiheitsgrad bei der Auslegung erhöht, da es
bei einer Änderung der Position, des Aufbaus usw. der Füh
rungsschäfte möglich ist, Gegenmaßnahmen nur durch eine
Änderung in der Ausbildung der Lagerelemente zu treffen.
Da gemäß der Erfindung der Rahmen der optischen Abnehmervor
richtung nicht in einem Stück als ein Rahmen ausgebildet
sondern in einen festen Halterahmen, die optischen Bauele
mente trägt,und die Grundplatte aus einem kaltgewalzten
Blech unterteilt ist, und der Rahmenaufbau dadurch gebildet
wird, daß der feste Halterahmen auf der Grundplatte angeord
net wird, können Verformungen des Rahmens nach der Montage
durch die Grundplatte aus einem gleichmäßigen kaltgewalzten
Blech mit einer hohen Festigkeit und einer hohen Steifigkeit
verhindert werden, so daß es in dieser Weise möglich ist,
stabile optische Eigenschaften mit kleinen Aberrationen zu
erzielen. Darüberhinaus kann die Stärke des Bleches, aus
dem der feste Halterahmen besteht, aufgrund der Verwendung
der Grundplatte aus einem kaltgewalzten Blech verringert wer
den, so daß es in dieser Weise möglich ist, die Größe zu ver
ringern und das Gewicht herabzusetzen.
Da weiterhin eine Seite des festen Halterahmens für die opti
schen Bauelemente offen ist, durch welche offene Seite die
optischen Bauelemente in konzentrierter Weise montiert werden
können, und die offene Seite des festen Halterahmens an dem
die optischen Bauelemente angebracht werden, auf der Grund
platte befestigt ist, so daß die offene Seite von der Grund
platte überdeckt ist, ist der offene Teil des festen Halte
rahmens so weit verringert, daß der Rahmen dicht geschlossen
ist, so daß es möglich ist, das Eindringen von Staub auf die
Seite der optischen Bauelemente zu verhindern. Da weiterhin
alle Seiten aus einer festen Konstruktion unter Verwendung
des festen Halterahmens und der Grundplatte bestehen, ist es
möglich, Verformungen, Spannungen usw. aufgrund äußerer an
liegender Kräfte zu verringern. Die Einflüsse von Streulicht
von außen sind darüberhinaus klein, so daß weniger Rausch
signale usw. erzeugt werden.
Claims (6)
1. Optische Abnehmervorrichtung gekennzeich
net durch eine Grundplatte (46) aus einem kaltgewalzten
Blech, einen festen Halterahmen (30) in Form eines vorgefer
tigten Bauteils, der von der Grundplatte (46) gehalten und
daran befestigt ist und an dem optische Bauelemente einschließ
lich einer Halbleiter-Lasereinrichtung, eines Strahlenteilers,
eines Lichtempfangselementes usw. befestigt sind, und einen
bewegbaren Halterahmen (52), der wenigstens ein Objektiv (54)
hält und durch die Grundplatte (46) so gehalten ist, daß seine
Lage gesteuert werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Seite des festen Halterahmens (30)
offen ist und daß der feste Halterahmen (30) so ausgebildet
ist, daß er die optischen Bauelemente einschließlich wenig
stens der Halbleiter-Lasereinrichtung, des Strahlenteilers,
des Lichtempfangselementes usw. trägt, wobei die Halteplatte
(46) die offene Seite des festen Halterahmens (30) überdeckt
und an der offenen Seite befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der feste Halterahmen (30) in einem
Stück durch Druckguß oder Harzformen gefertigt ist.
4. Optische Abnehmervorrichtung gekennzeich
net durch eine Grundplatte (46), die im wesentlichen paral
lel zu einem Aufzeichnungsträger angeordnet ist und optische
Bauelemente wie beispielsweise eine Halbleiter-Lasereinrich
tung, einen Strahlenteiler, ein Lichtempfangselement, einen
totalreflektierenden Spiegel, der das Licht zum Aufzeich
nungsträger lenkt usw. hält, und ein Lagerelement (68, 72)
zum Bewegen der Grundplatte (46) entlang eines Führungsschaf
tes, wobei das Lagerelement (68, 72) wahlweise an einer Seiten
fläche oder der Unterfläche der Grundplatte (46) angebracht
werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagerelement (68) gleitend zusammen
mit einem Lagerteil (47) geführt ist, der an einem Endabschnitt
der Grundplatte (46) ausgebildet ist, wenn das Lagerelement
(68) an einer Seitenfläche der Grundplatte (46) angebracht ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lagerelement (72) gleitend durch La
gerteile (74, 76) an umgebogenen Teilen der beiden Endabschnit
te geführt ist, wenn das Lagerelement (72) an der Unter- oder
Rückfläche der Grundplatte (46) angebracht ist.
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