DE3831274C2 - - Google Patents
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- DE3831274C2 DE3831274C2 DE19883831274 DE3831274A DE3831274C2 DE 3831274 C2 DE3831274 C2 DE 3831274C2 DE 19883831274 DE19883831274 DE 19883831274 DE 3831274 A DE3831274 A DE 3831274A DE 3831274 C2 DE3831274 C2 DE 3831274C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C37/00—Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
- B29C37/005—Compensating volume or shape change during moulding, in general
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/0025—Preventing defects on the moulded article, e.g. weld lines, shrinkage marks
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/0025—Preventing defects on the moulded article, e.g. weld lines, shrinkage marks
- B29C2045/0043—Preventing defects on the moulded article, e.g. weld lines, shrinkage marks preventing shrinkage by reducing the wall thickness of the moulded article
Description
Die Erfindung betrifft ein Spritzguß-Winkelteil nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches
Winkelteil ist beispielsweise durch die DE-OS 32 15 465
bekannt.
Dieses Spritzguß-Winkelteil weist bereits zum
Zwecke der Spannungsvermeidung im Winkelbereich eine
Ausbildung auf, bei der in der einen Wand nahe der
angrenzenden Wand eine langgestreckte, trogähnliche
Ausnehmung vorgesehen ist. Dabei ist die Breite dieser
Ausnehmung gleich der Dicke der die Ausnehmung enthaltenden
Wand und die Tiefe der Ausnehmung ist gleich der halben
Dicke dieser Wand.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine solche
Ausbildung allenfalls dann befriedigende Ergebnisse
liefert, wenn das Winkelteil, wie dies in der genannten
Druckschrift dargestellt ist, ein kastenförmiges Teil ist,
bei dem, ausgehend von einem Boden, vier aneinanderstoßende Seitenwände
vorhanden sind. Diese Wände können sich zumindestens dann,
wenn sie nicht allzu lang sind, gegenseitig abstützen.
In dem Fall jedoch, in dem kein kastenförmiges Teil,
sondern ein reines Winkelteil spritzgegossen werden soll,
also ein Teil, das keine sich gegeneinander abstützende
Wände hat, genügend die bekannten Maßnahmen nicht, um eine
Winkelveränderung beim Abkühlen nach dem Spritzgießvorgang
zu verhindern.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein
Spritzguß-Winkelteil zu schaffen, bei dem die zwischen den
Wänden des Winkelteils gebildeten Winkel in allen Fällen
nach Abkühlung des Teiles außerhalb der Spritzgußform
erhalten bleiben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Sowohl die Bemessung der Nutenbreite und -tiefe als auch
das Vorhandensein der über die Nuten hinweg greifenden
Verstärkungsrippen bewirken dabei den Gesamterfolg.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird nun eine
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein kanal- bzw.
rinnenförmig ausgebildetes Spritzgußprodukt als ein
Beispiel für Spritzguß-Winkelprodukte zeigt;
Fig. 2(A) eine Querschnittsansicht entlang der Linie
II(A)-II(A) in Fig. 1;
Fig. 2(B) eine ähnliche Querschnittsdarstellung des
gleichen gekühlten Produktes;
Fig. 3(A),
(B) und (C) sind teilweise Querschnittsdarstellungen
eines Winkelteiles zur Erläuterung des Grundes für das
Biegen der Seitenwand nach innen;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines kanal- bzw.
rinnenförmig ausgebildeten Spritzguß-Winkelteiles,
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5(A) eine Querschnittsansicht entlang der Linie
V(A)-V(A) in Fig. 4; und
Fig. 5(B) eine vergrößerte Querschnittsansicht zur
Erläuterung der Wirkung vorliegender Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein kanal- bzw. rinnenförmig ausgebildetes
Spritzguß-Winkelteil als ein Beispiel für derartige
Winkelprodukte. Ein kanalförmig ausgebildetes Produkt
20 weist ein Bodenwandteil 10 und zwei Seitenwandteile
20 auf, die an beiden Eckbereichen R des
Bodenwandteiles 10 mit diesem ver
bunden sind. Dieses kanalartig ausgebildete Produkt 20 kann
in einem einzigen Schritt durch Spritzgießen eines thermo
plastischen Harzes hergestellt werden, so daß die Wandstärke
t gleichförmig ausgebildet werden kann.
Um ein präzise ausgebildetes, kanalförmiges Produkt zu gie
ßen, wird eine Spritzgießform normalerweise so ausgebildet,
daß die Winkel, die von der Bodenwand 10 und den zwei Sei
tenwänden 20 begrenzt werden, in rechten Winkeln vorliegen,
oder daß die Kanal- bzw. Rinnenbreite gemäß Fig. 2(A) Lmm an
den beiden oberen Enden der beiden Seitenwände beträgt. Bei
dem bekannten kanalförmig ausgebildeten Spritzgußteil be
steht jedoch ein Problem darin, daß beide Seitenwände dazu
neigen, sich nach innen zu neigen, oder daß die Kanalbreite
auf 1 mm an den oberen Enden der beiden Seitenwände reduziert
wird, nachdem die Spritzgußteile aus der Form zum Abkühlen
oder Härten des gegossenen thermoplastischen Harzes entfernt
worden sind. Das zuvor genannte Problem tritt auf die glei
che Art und Weise bei anderen Spritzgußwinkelteilen auf, wie
beispielsweise bei L-förmigen Produkten.
Im Rahmen vorliegender Erfindung wurden Untersuchungen
durchgeführt, um den Grund zu ermitteln, warum sich Spritz
guß-Winkelprodukte nach innen deformieren, nachdem sie aus
einer Form zum Abkühlen oder Härten entfernt worden sind.
Bei diesen im Rahmen der Erfindung durchgeführten Untersu
chungen konnten die Gründe geklärt werden, die nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 3(A), (B) und (C) erläutert
werden.
- (1) Nachdem das Produkt aus einer Form entnommen worden ist, kühlt die Bodenwand 10 und die Seitenwand 20 beginnend sowohl an der inneren wie auch der äußeren Fläche I bzw. O gleichförmig ab, wie dies durch die strichlierten Be reiche in Fig. 3(A) angedeutet ist;
- (2) die Wanddicke im Eckbereich R ist jedoch dicker als die der anderen Wände, so daß der in Fig. 3(B) mit einer Kreuzschraffierung versehene Bereich 10 zuletzt abkühlt.
- (3) Wenn daher der mit Kreuzschraffierung versehene Bereich 10 gekühlt oder gehärtet ist, wird eine Kontraktions kraft im Eckbereich R in Richtung der Pfeile A und B ge mäß Fig. 3(C) erzeugt, so daß die Seitenwand 20 verformt oder in Richtung auf die Bodenwand 10 geneigt wird, was dazu führt, daß der zwischen den beiden Wänden 10 und 20 eingeschlossene Winkel reduziert wird.
Fig. 4 zeigt ein kanal- bzw. rinnenförmig ausgebildetes
Spritzguß-Winkelteil E als ein Beispiel für Winkelteile. Das
kanalförmig ausgebildete Produkt E ist mit einer Bodenwand
10 und zwei Seitenwänden 20 versehen, die im wesentlichen
die gleiche Wandstärke bzw. Wanddicke t aufweisen und die
aus einem thermoplastischen Harz bzw. Kunststoff mittels
eines Spritzgießvorganges hergestellt sind.
Gemäß Fig. 4 ist das kanalförmige Spritzgußteil E zusätzlich
mit zwei Nuten bzw. Rillen oder Kehlen 30 entlang und in der
Nachbarschaft der Eckbereiche R bzw. des Randbereiches K
zwischen der Bodenwand 10 und den zwei Seitenwänden 20 ver
sehen, und eine Mehrzahl von Verstärkungsrippen 40 ist in
regelmäßigen Abständen über jede Nut 30 angeordnet, um die
Bodenwand 10 mit der jeweiligen Seitenwand 20 zu verbinden.
Das Vorhandensein der Nuten 30 dient dazu, es dem Material
nahe der Nut 30 oder nahe dem Randbereich K zwischen den
Wänden zu ermöglichen, schneller zu kühlen, als die Boden
wand 20 und die Seitenwand 10, wie dies durch die Schraffur
in Fig. 5(B) verdeutlicht ist. Daher ist es möglich zu ver
hindern, daß eine Kontraktionskraft im Eckbereich R erzeugt
wird, so daß es möglich ist, die zwischen der Bodenwand 10
und der jeweiligen Seitenwand 20 eingeschlossenen Winkel auf
einem vorbestimmten Wert zu halten, selbst nachdem das Win
kelteil aus der Spritzgießform zum Kühlen oder Erstarren ent
fernt worden ist.
Die Nut 30 ist in ihrem Querschnitt U-förmig ausgebildet und
erstreckt sich entlang jedes Randbereiches K im Eckbereich R
des kanalförmigen Teiles E. Bezüglich der Abmessungen der
Nut 30 ist es vorteilhaft, die Tiefe d der Nut auf 30% bis
60% der Wandstärke t der Boden- oder Seitenwand 20 bzw. 10
festzulegen. In ähnlicher Weise ist es vorteilhaft, die
Breite e der Nut auf 30 bis 60% der Wandstärke t der Boden-
bzw. Seitenwand 20 bzw. 10 vorzubestimmen. Der Grund dafür
ist, daß bei einer Tiefe d und einer Breite e der Nut 30 von
weniger als 30% der Wanddicke t es unmöglich ist, effektiv
die Nachbarbereiche der Nut 30 schneller als die Bodenwand
und die Seitenwände 20 zu kühlen und zu härten, so daß es
unmöglich ist, das Material auch in den Eckbereichen des
Produktes E gleichförmig zu kühlen. Wenn die Tiefe d und die
Breite e der Nut 30 mehr als 60% der Wanddicke t beträgt,
ergibt sich ferner das Problem, daß die Festigkeit des Pro
duktes vermindert wird.
Bei dem Spritzguß-Winkelteil
wird aufgrund des Vorsehens von Nuten entlang und in der Nachbar
schaft der inneren Randbereiche des Produktes die Festigkeit
des Produktes herabgesetzt. Daher ist es notwendig, eine
Mehrzahl von Verstärkungsrippen 40 in regelmäßigen Abständen
über jeder Nut 30 anzuordnen, so daß sich die Rippen zwi
schen der Bodenwand 10 und den Seitenwänden 20 erstrecken,
wie dies in der Zeichnung im einzelnen dargestellt ist.
Wie oben beschrieben, ist es bei dem Spritzguß-Winkelteil
aufgrund des Vorsehens von Nuten
entlang der inneren Randbereiche, entlang derer die Wand
flächen miteinander in Berührung stehen, möglich, die Nach
barbereiche der Nuten oder der Eckbereiche des Winkelteiles
schnell zu kühlen, so daß die Erzeugung einer
Kontraktionskraft in den Eckbereichen zwischen den Wandab
schnitten vermieden wird. Daher ist es möglich, eine Vermin
derung der Winkel zwischen den Wänden des Winkelteiles nach
Entfernung desselben aus der Spritzgießform zum Kühlen oder
Erstarren sicher zu verhindern.
Claims (2)
1. Spritzguß-Winkelteil mit wenigstens zwei winklig
aneinanderstoßenden Wänden, wobei entlang und
in der Nachbarschaft einer Wand in der anderen Wand eine
langgestreckte Nut angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß sowohl die Breite (e) der Nut (30) als auch deren Tiefe (d) 30 bis 60% der Wanddicke (t) des Winkelteiles (E) beträgt und
- - daß zwischen den Wänden (10, 20) des Winkelteiles (E) in Abständen Verstärkungsrippen (40) über die Nuten (30) hinweg angeordnet sind.
2. Spritzguß-Winkelteil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut
(30) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
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