DE3829884A1 - Kopplungssteuergeraet fuer darin einschiebbare diktiergeraete - Google Patents

Kopplungssteuergeraet fuer darin einschiebbare diktiergeraete

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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Kopplungssteuerge­ rät, in dessen Gehäuse wenigstens ein Diktiergerät, insbesondere Taschendiktiergerät, als mittels Steck­ verbinder od.dgl. elektrisch anschließbarer Einschub einsetzbar ist, und welches wenigstens einen zum Dik­ tiergerät-Aufnahmeteil durchschaltbaren Audiosignalein­ gang und wenigstens einen zum Diktiergerät-Wiedergabe­ teil durchschaltbaren Audiosignalausgang aufweist.
Ein bekanntes Audiogerät (Modell PH-M 88 von FISHER) besteht aus einem Radio-Teil und einem Mikrokassetten­ bandgerät-Teil, welcher in das Gehäuse des Radio-Teils als elektrisch anschließbarer Einschub einrastbar ist. Mit dem herausgenommenen Mikrokassettenbandgerät ist es möglich, im Batteriebetrieb extern Ton-/Audiosi­ gnale auf eine Mikrobandkassette aufzuzeichnen. Dieses aufgezeichnete Signal kann nach Einschub des Bandge­ rät-Teils in den Radio-Teil über zum Radio-Teil gehöri­ ge Verstärker und Lautsprecher wiedergegeben werden, wenn entsprechende Funktionsschalter des Radioteils betätigt werden. Ferner läßt sich das Gesamtgerät mittels Funktionsschalter derart einstellen, daß Audio­ signale, welche in vom Radio-Teil empfangenen Rundfunk­ signalen enthalten sind, dem Mikrokassettenbandgerät- Teil zugeführt und auf das darin befindliche Mikrokas­ settenband aufgezeichnet werden können. Bei in den Radio-Teil eingerasteten Mikrokassettenbandgerät-Teil sind zwar beide Teile im Rahmen des Gesamtgerätes audiosignalmäßig miteinander verbunden: Der NF-Ausgang des Radio-Teils liegt am Aufnahmeeingang des Mikrokas­ settenbandgerät-Teils bzw. der Audiosignalausgang des Mikrokassettenbandgerät-Teils liegt am NF-Verstär­ kereingang des Radio-Teils bzw. an dessen Direktaus­ gangsbuchse an. Jedoch ist eine hierüber hinausgehen­ de, wirkungsmäßige Kombination des Mikrokassettenband­ gerät-Teils mit anderen Audiogeräten, insbesondere Kompakt-Kassettenrekordern, nicht möglich. Bei dem in den Radio-Teil eingerasteten Mikrokassettenbandgerät- Teil stehen lediglich die selben Bedienungselemente zur Verfügung, welche ein externes Aufzeichnen von Audiosignalen, insbesondere die üblichen Diktierfunkti­ onen (Vor- und Rücklauf, Stop, Aufnahme, Wiedergabe etc.) ermöglichen.
Folglich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein bequem bedienbares, räumlich-konstruktiv kompaktes Kopplungssteuergerät für insbesondere tragbare und batteriebetriebene Diktiergeräte zu schaffen, mit welchem diese in Funktion und Wirkungsweise mit weite­ ren, marktüblichen Audiogeräten, wie z.B. Kompakt- Kassettenrekorder, CD-Player, aber auch Video-Recorder und dergl., kombinierbar sind. Insbesondere soll ein Gerät geschaffen werden, welches eine Adaption der Audio- und Steuerfunktionssignale an die genannten Audio-Geräte bzw. -komponenten flexibel und leicht handhabbar herbeiführt.
Die Lösung dieser komplexen Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß in einem Kopplungssteuergerät mit den eingangs genannten Merkmalen ein elektronisches Steuerwerk (Steuermodul) vorgesehen ist, welches am Steckverbinder abtastet, ob das Diktiergerät einge­ setzt ist, mittels an der Gehäusewand angebrachter Bedienorgane manuell beeinflußbar ist und Funktionssi­ gnale intern für die Durchschaltung, am Steckverbinder zum Betrieb des Diktiergeräts als auch an in der Gehäu­ sewand angebrachten Signalanschlüssen zum Zusammenwir­ ken mit externen Audio-Geräten bzw. -Komponenten ent­ sprechend erzeugt bzw. aufnimmt.
Mit anderen Worten, es wird ein Gerät mit einer Ein­ schubmöglichkeit für Diktiergeräte vorgesehen, welches diese audio- und steuersignalmäßig an Lautsprecher, Kassettenrecorder, Video-Geräte od.dgl. ankoppelt. Dieses Gerät bildet eine flexible, über Bedienorgane leicht handhabbare Schnittstelle zwischen Diktiergerä­ ten und den genannten, sonstigen Audio-Geräten. Damit wird vor allem der Vorteil erzielt, daß für mit Mikro­ kassettenband-Diktiergeräten aufgenommene Ton/Audio-Sig­ nale vielfältige Weiterverarbeitungsmöglichkeiten eröffnet werden. Die häuslichen Video- und HiFi- Anlagen innewohnenden Funktions- und Klang-Ressourcen können über das erfindungsgemäße Kopplungssteuergerät Taschendiktiergeräten mit naturgemäß begrenzten Klang- und Funktionsmöglichkeiten zugänglich gemacht werden.
Eine spezielle Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Audiosignaleingang über das Steuerwerk ggf. mit Signalverstärkung parallel zum Diktiergerät-Aufnah­ meteil und gleichzeitig zum Audiosignalausgang durch­ schaltbar ist. Mit dieser Ausbildung ist es z.B. mög­ lich, den Audiosignalausgang eines NF(Niederfre­ quenz)-Verstärkers oder bei ggf. im Steuerwerk vorhan­ dener Audiosignalaufbereitung das Ausgangssignal eines Mikrofons gleichzeitig mittels des eingeschobenen Diktiergeräts und eines am Audiosignalausgang ange­ schlossenen Kompakt-Kassettenrecorders aufzuzeichnen. Damit wird der Vorteil erzielt, daß man ohne einen Mehraufwand an Zeit eine Tonsignalspeicherung einer­ seits auf Mikrokassettenband im Diktiergerät und ande­ rerseits auf Kompakt-Kassettenband in einem Kassetten- Rekorder erzielt.
Beim Diktieren auf Mikrokassettenband kommt es häufig vor, daß man einen spontanen Einfall oder Gedanken für das Diktat gerade nicht verwenden kann, aber dennoch festhalten will. Dem dient eine darin bestehende Wei­ terbildung der Erfindung, daß der Audiosignaleingang über das Steuerwerk wechselweise entweder zum Diktier­ gerät-Aufnahmeteil oder zum Audiosignalausgang durch­ schaltbar ist, wobei das Steuerwerk ein binäres Steuer­ signal wechselweise am Steckverbinder zum Bandantrieb des Diktiergeräts bzw. an einem extern zugänglichen Signalanschluß so lange aktiviert, wie der Audiosignal­ eingang durchgeschaltet ist. Die Durchschaltung wird mittels eines der Bedienorgane an der Gehäusewand des Kopplungssteuergeräts ausgelöst. Das vom Steuerwerk generierte binäre Steuersignal kann dazu benutzt wer­ den, den Bandantrieb entweder des Diktiergeräts oder des Kompakt-Kassettenrekorders zu stoppen und gleich­ zeitig den Bandantrieb für das im Diktiergerät bzw. im Kompakt-Kassettenrekorder befindliche "Notizband" anlaufen zu lassen.
Im Rahmen einer speziellen Ausbildung der Erfindung ist wenigstens ein extern und/oder vom Bandlaufwerk des Diktiergeräts getriebener (gespeister) Impulsein­ gang vorgesehen, aus dem das Steuerwerk Impulse ablei­ tet und diese an einem mit dem Bandlaufwerk des Dik­ tiergeräts in Wirkungsverbindung stehenden bzw. extern zugänglichen Impulsausgang anlegt. Die abgeleiteten Impulse sind mit den Impulsen des genannten Impulsein­ gangs phasenstarr synchronisiert sind. Diese Ausbil­ dung läßt sich beispielsweise dadurch vorteilhaft nutzen, daß am Impulseingang eine dem Bandlauf im Diktiergerät entsprechende Impulsfolge angelegt wird, so daß am genannten Impulsausgang eine damit synchroni­ sierte Impulsfolge zur Verfügung steht. Letztere kann dazu benutzt werden, den Bandantrieb in einem Kompakt- Kassettenrecorder entsprechend zu synchronisieren. Diese Funktion ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn exakte Übereinstimmung der Bandlaufgeschwindigkei­ ten des Diktiergeräts und des Kompakt-Kassettenrekor­ der erzielt werden soll oder wenn die eine Bandlaufge­ schwindigkeit ein bestimmtes (ganzzahliges) Vielfaches der anderen Bandlaufgeschwindigkeit betragen soll.
Bekannte Diktiergeräte bieten die Möglichkeit, den Inhalt eines Bandlauf-Zählwerks in einem Speicher abzulegen. Dem entspricht eine Ausbildung der Erfin­ dung, wonach das Steuerwerk wenigstens eine digitale Schnittstelle für bidirektionalen Austausch binär kodierter Daten aufweist. Dabei ist vorzugsweise in der Gehäusewand des erfindungsgemäßen Geräts ein Display eingelassen, mittels welchem diese Daten und sonstige Informationen angezeigt werden können.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist gekenn­ zeichnet durch wenigstens einen mit einer Mischverstär­ kerstufe im Steuerwerk verbundenen Audiosignaleingang, wobei der Mischverstärker mindestens ein vom Diktierge­ rät-Wiedergabeteil aus und/oder von weiteren, extern zugänglichen Audiosignaleingängen zugeführtes Signal addiert und ein Summen-Audiosignal zum Diktiergerät- Aufnahmeteil und/oder extern, beispielsweise zu einem Audiosignal(NF)-Verstärker, ausgibt. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, z.B. einem im Diktiergerät gespeicherten Audiosignal ein aus einem am Audiosignal­ eingang angeschlossenen Mikrofon entnommenes Audiosi­ gnal additiv zu überlagern. Grundsätzlich kann die Überlagerung auch in einer additiven oder multipli­ kativen Mischung bestehen.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Steuerwerk läßt sich im Hinblick auf akkumulator- bzw. batteriebetriebene Diktiergeräte nach einer Weiterbildung vorteilhaft einsetzen, indem es eine netzversorgte Akkumulator-Auf­ ladeeinrichtung für das Diktiergerät aufweist, welche bei eingeschobenem Diktiergerät in Betrieb gesetzt wird, wobei die Stromversorgung des Diktiergeräts auf der Basis des Akkumulators bzw. der Batterie mittels eines vom Steuerwerk in Reaktion auf die Abtastung des Einschubs erzeugten Abschaltsignals unterbrochen wird. Das Steuerwerk kann beispielsweise bei eingerastetem Diktiergerät am Steckverbinder eine bestimmte Codie­ rung erkennen und daraufhin die Batterie-Stromversor­ gung des Diktiergeräts außer Kraft setzen. Aufgrund dieser Ausbildung ist die allgemeine Verfü gbarkeit eines tragbaren Diktiergeräts für einen vom Kopplungs­ steuergerät getrennten Einsatz wesentlich erhöht. In diesem Zusammenhang läßt sich das obengenannte Display zweckmäßig einsetzen, indem das Steuerwerk mittels Schnittstellen für analoge Eingangssignale den Aus­ gangspegel des Akkumulators bzw. der Batterie des Diktiergeräts erfaßt und auf dieser Basis deren Be­ triebszustand anzeigt.
Eine auf der Erfindung basierende Weiterentwicklung besteht darin, daß das Steuerwerk das Signal wenig­ stens eines binären Steuersignaleingangs wahlweise an einen am Steckverbinder befindlichen Ausgang zum Dik­ tiergerät-Bandantrieb und/oder zu einem extern zugäng­ lichen Signal-Anschluß anlegt (durchschleift). Dieser Steuersignaleingang kann insbesondere durch einen für Diktiergeräte üblichen Hand- oder Fußschalter für Rück- bzw. Vorlauf angesteuert sein. Damit ist es - bei entsprechender Einstellung des Steuerwerks über die ggf. manuell handbaren Bedienungsorgane - möglich, sowohl das eingeschobene Diktiergerät als auch einen gleichzeitig angekoppelten Kompakt-Kassettenrecorder jeweils im Diktatbetrieb zu verwenden.
Eine in Funktion und Wirkungsweise besonders hohe Flexibilität ermöglichende Ausbildung des erfindungsge­ mäßen Kopplungssteuergeräts wird erreicht, indem das darin befindliche Steuerwerk mit einem Mikrocomputer versehen wird. Diese können, auch wenn sie in billiger Single-Chip-Version ausgeführt sind, mit analogen und digitalen Ein-/Ausgangssignalen kommunizieren und beispielsweise am Steckverbinder zum Diktiergerät oder an einem extern zugänglichen Signalverbinder beispiels­ weise binäre Ausgangssignale erzeugen, die für das eingeschobene Diktiergerät bzw. einen angekoppelten Kompakt-Kassettenrekorder die Bedeutung der Befehle "schnelles Umspulen" oder "schnelles Löschen" besitzen.
Im Rahmen der Erfindung bestehen viele räumlich/bauli­ che Alternativen, das Kopplungssteuergerät zu gestal­ ten. Eine besteht darin, daß es baulich in eine Kompo­ nente eines HiFi-Gerätesystems oder in eine HiFi- Kompaktanlage innerhalb dessen Gehäuses eingebaut ist. Andererseits kann das Kopplungssteuergerät eine geson­ derte Komponente eines Audio-Gerätesystems bilden oder seinerseits als Einschub beispielsweise in ein tragba­ res, batteriebetriebenes Doppel-Kassettendeck ausge­ staltet sein.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie anhand der Zeich­ nung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische, auseinandergezogene Dar­ stellung des erfindungsgemäßen Kopplungs­ steuergeräts mit als Einschub einsteckbarem Taschendiktiergerät,
Fig. 2 sowohl den in der Einschubkammer des Kopplungs­ steuergeräts als auch den am Taschendiktierge­ rät befindlichen Teil der Steckverbindung,
Fig. 3 einen beispielhaften Anschlußplan für das Kopp­ lungssteuergerät, und
Fig. 4 ein schematisches, auf Funktionsblöcke redu­ ziertes Schaltbild des Kopplungssteuer­ geräts.
Gemäß Fig. 1 ist das Kopplungssteuergerät 1 in seinem Gehäuse 2 mit einer Aussparung versehen, welche eine Einschubkammer 3 bildet. Entsprechend dem Pfeil 4 ist ein Taschendiktiergerät 5 in die Einschubkammer 3 einsteckbar. Im in die Einschubkammer 3 eingerasteten Zustand des Taschendiktiergeräts 5 wird mittels eines Steckverbinders 6 (vgl. Fig. 2) eine elektrische Wir­ kungsverbindung zwischen dem Kopplungssteuergerät 1 und dem Taschendiktiergerät 5 hergestellt. Gemäß Fig. 2 befindet sich der zum Kopplungssteuergerät 1 gehöri­ ge Teil des Steckverbinders 6 an der Innenwand der Einschubkammer 3, und der zum Taschendiktiergerät 5 gehörige Teil des Steckverbinders 6 an einer seiner Außenkanten 7. Ist das Taschendiktiergerät 5 in die Einschubkammer 3 eingerastet, kann es über ein am Kopp­ lungssteuergerät-Gehäuse 2 befindliches Bedienfeld 8 und Anzeige 9 erfindungsgemäß in Betrieb gesetzt wer­ den. An einer Stirnseite des Gehäuses 2 ist ein An­ schlußfeld 10 für externe Geräte bzw. Komponenten angebracht.
Gemäß Fig. 3 besteht dieses Anschlußfeld 10 aus einer Mehrzahl von Buchsen 11, über welche externe Audio-Kom­ ponenten bzw. -geräte, wie z.B. Kopfhörer 12, Radio 13, Verstärker 14 mit Lautsprechern 15, Kompakt-Kasset­ tenrekorder 16 mit zwei Kassettenlaufwerken 36, Fußta­ ster 17 od.dgl., mit dem Kopplungssteuergerät 1 und/oder mit dem Taschendiktiergerät 5 in Wirkungsver­ bindung setzbar sind. Der Fußschalter 17 dient dazu, den Bandantrieb im Taschendiktiergerät 5 und/oder im Kassettenrecorder 16 in Vorwärts-/Rückwärts-Bewegung zu setzen oder anzuhalten. Vom Kopfhörer 12, Radio 13 und Verstärker 14 erstrecken sich im wesentlichen analoge Audiosignale fü hrende Leitungen 18 zum Kopp­ lungssteuergerät 1. Zwischen diesem und dem Kassetten­ recorder 16 sind auch eine Mehrzahl digitale Steuersi­ gnale führende Leitungen 19 geschaltet.
Gemäß Fig. 4 weist das im Kopplungssteuergerät-Gehäuse 2 untergebrachte Steuerwerk 20 einen Mikrocomputer 21, einen Additionsfunktionen ausführenden Mischverstärker 22, einen Phasenverriegelungskreis 23, eine optische Anzeige (Display) 24 und eine Eingabetastatur 25 auf. Der Mikrocomputer 21 steuert all diese Komponenten 21 über Binärsignale führende Digital-Leitungen 19. Zudem ist der Mikrocomputer mit Digital/Analog-Wandler 26, Analog/Digital-Wandler 27 sowie parallelen und seriel­ len Ports 28 für Daten- und Steuersignale versehen. Diese Mikrocomputer-Schnittstellen 26, 27, 28 stehen über den Steckverbinder 6 und das Anschlußfeld 10 - jeweils schematisch gezeichnet - mit dem Taschendik­ tiergerät 5, dem Kassettenrecorder 16, dem Verstärker 14, dem Radio 13, dem Fußtaster 17 bzw. den Kopfhörern 12 in Funktionsverbindung. Die analoge Audio-Signale betreffende Verbindung zu dem NF-Verstärker 14, Radio 13 und den Kopfhörern 12 ist mittels Leitungen 18 für Analogsignale realisiert. Die Verbindungen zum Taschen­ diktiergerät 5 und zum Kassettenrecorder 16 sind so­ wohl mit durch Analog- als auch Digital-Leitungen 18 bzw. 19 hergestellt. Die zum Taschendiktiergerät 5 bzw. Kassettenrekorder 16 gehörigen Teile für Aufnah­ me, Wiedergabe und Bandantrieb sind jeweils mit den Buchstaben REC, PLAY bzw. DRIVE bezeichnet. Die Auf­ nahme- und Wiedergabeteile stehen mit den analogen Schnittstellen 26 a, 27 a, 26 b, 27 b, die Bandantriebstei­ le mit dem digitalen Schnittstellen 28 a, 28 b sowie den aus der Phasenverriegelungsschaltung 23 führenden Impulsleitungen 29 in Verbindung. Der Mikrocomputer besitzt zudem Zähleingänge 30, welche den Bandlauf im Taschendiktiergerät 5 und/oder im Kassettenrecorder 16 erfassen und entsprechende Steuerdaten für die Phasen­ verrieglungsschaltung 23 ausgeben, so daß diese darauf basierend über die Impulsleitungen 29 den jeweiligen Bandantrieben einen Drehzahl-Geschwindigkeitstakt zur Verfügung stellt, der je nach Eingabe durch das Tasten­ feld 25 noch weiter spezifiziert ist.
Wenn das Steuerwerk 20 das Taschendiktiergerät 5 am Steckverbinder 6 als Einschub abtastet, und/oder ihm über die Eingabe-Tastatur 25 ein entsprechender Befehl erteilt wird, kann mittels eines binären Steueraus­ gangs 31 die Batterie/Akkumulator-Stromversorgung 32 über Unterbrecher 33 vom Taschendiktiergerät 5 abge­ klemmt werden. Solchenfalls wird gleichzeitig eine Netzstromversorgung 34 mittels Schließens eines Schal­ ters 35 an die Batterie/Akkumulator-Stromversorgung 32 zu deren Aufladung angelegt.
Mit Hilfe (der Übersichtlichkeit halber in Fig. 4 nicht gezeichneter) Analogschalter ist das Steuerwerk 20 in der Lage, Audio-Signale, die den Aufnahme­ und/oder Wiedergabeteil (REC, PLAY) des Taschendiktier­ geräts 5 bzw. des Kompakt-Kassettenrecorders 16, den Empfänger/Tuner (RADIO) 13, den NF-Verstärker 14 und/oder die Kopfhörer (HEAD) 12 betreffen, wechselwei­ se zu den genannten Komponenten durchzuschalten, wie nach Computerprogramm und/oder über die Eingabe-Ta­ statur 25 bestimmt. Die im Steuerwerk 20 vorhandene Mischverstärker-Stufe 22 ermöglicht eine per Mikrocom­ puter 21 gesteuerte Addition, Modulation bzw. Mischung all dieser - wechselseitig durchgeschalteten - Audiosi­ gnale miteinander. Hierdurch ist es z.B. möglich,
einem auf dem Taschendiktiergerät 5 gespeicherten Sprachsignal ein vom Radio-Empfänger 13 herrührendes Musiksignal zu unterlegen, indem das Audio-Signal des Empfängers 13 per Mikrocomputer zur Mischstufe 22 durchgeschaltet und dort mit dem Sprachsignal des Taschendiktiergeräts 5 kombiniert wird, und dann die­ ses kombinierte Audio-Signal dem Verstärker 14 und/oder dem Kompakt-Kassettenrecorder 16, nämlich dessem Aufnahmeteil (REC), zugeführt wird. Mittels des Fußtasters 17 wird das Datenport 28 c des Mikrocompu­ ters 21 angesteuert, worauf dieser entweder direkt über dessen parallele Steuerports 28 a, 28 b oder mittel­ bar über den Phasenverriegelungskreis 23 die Bandan­ triebe (DRIVE) des Taschendiktiergeräts 5, und/oder des Kompakt-Kassettenrekorders 16, anlaufen läßt oder stoppt.
Weitere, spezielle Funktionsmöglichkeiten des in Fig. 4 schematisch dargestellten Steuerungssystems sind dem Fachmann ohne weiteres ersichtlich. Zudem bedarf er keiner ausführlichen Belehrung über die detaillierte, schaltungstechnische Realisierung; vielmehr liegt es im Rahmen seines handwerklichen Könnens, mit Hilfe von Fachliteratur allgemeiner Art (z.B.Tietze-Schenk, "Halbleiterschaltungstechnik", 8. Auflage - Springer- Verlag 1986) und/oder auf dem Gebiet der Unterhal­ tungs-/Audio-Elektronik, schaltungstechnische Detail- Lösungen für das in Fig. 4 aufgezeigte, allgemeine Systemkonzept zu finden.

Claims (10)

1. Kopplungssteuergerät, in dessen Gehäuse wenigstens ein Diktiergerät, insbesondere Taschendiktierge­ rät, als mittels Steckverbinder od.dgl. elektrisch anschließbarer Einschub einsetzbar ist, und wel­ ches wenigstens einen zum Diktiergerät-Aufnah­ meteil durchschaltbaren Audiosignaleingang und wenigstens einen zum Diktiergerät-Wiedergabeteil durchschaltbaren Audiosignalausgang aufweist, gekennzeichnet durch ein elektronisches Steuerwerk (20), welches am Steckverbinder (6) abtastet, ob das Diktiergerät (5) eingesetzt ist, mittels an der Gehäusewand (2) angebrachter Bedienorgane (17, 25) beeinflußbar ist und Funktionssignale intern für die Durchschaltung, am Steckverbinder (6) zum Betrieb des Diktiergeräts (5) als auch an in der Gehäusewand (2) angebrachten Signal-Anschlüssen (10) zum Zusammenwirken mit externen Audio-Geräten bzw. -Komponenten (12, 13, 14, 15, 16) entspre­ chend erzeugt bzw. aufnimmt.
2. Kopplungssteuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Audiosignaleingang (18) über das Steuerwerk (20) ggf. mit Signalverstär­ kung parallel zum Diktiergerät-Aufnahmeteil (5, REC) und zum Audiosignalausgang (18) durchschalt­ bar ist.
3. Kopplungssteuergerät nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß der Audiosignaleingang über das Steuerwerk (20) wechselweise entweder zum Diktiergerät-Aufnahmeteil (5, REC) oder zum Audio­ signalausgang (18) durchschaltbar ist, wobei das Steuerwerk (20) ein binäres Steuersignal wechsel­ weise am Steckverbinder (6) zum Bandantrieb (DRIVE) des Diktiergeräts (5) bzw. an einem extern zugänglichen Signal-Anschluß (10) für die Durch­ schaltzeit aktiviert.
4. Kopplungssteuergerät nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen extern und/oder vom Bandlaufwerk (DRIVE) des Dik­ tiergeräts (5) getriebenen Impulseingang (30 a, 30 b) anhand von dessen Impulse das Steuerwerk (20) an einem mit dem Bandlaufwerk (DRIVE) des Diktier­ geräts (5) in Wirkungsverbindung stehenden bzw. extern zugänglichen Impulsausgang weitere Impulse erzeugt, welche mit den Eingangsimpulsen ggf. phasenstarr synchronisiert sind.
5. Kopplungssteuergerät nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine digitale Schnittstelle (28) des Steuerwerks (20) für bidirektionalen Austausch binär codierter Daten, und ein in der Gehäusewand (2) eingelasse­ nes Display (24) für die Daten.
6. Kopplungssteuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen mit einer Mischverstärker-Stufe (22) im Steuerwerk (20) verbundenen Audiosignaleingang (18), welche mindestens ein vom Diktiergerät-Wiedergabeteil (5, PLAY) und/oder von weiteren, extern zugänglichen Audiosignaleingängen (18) aus zugeführtes Signal zuaddiert und ein summiertes Audiosignal zum Dik­ tiergerät-Aufnahmeteil (5, REC) und/oder extern ausgibt.
7. Kopplungssteuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem akkumulator- bzw. batteriebe­ triebenen (32) Diktiergerät (5) als Einschub, gekennzeichnet durch eine netzversorgte Akkumula­ tor-Aufladeeinrichtung (34, 35) für das Diktierge­ rät (5), welche vom Steuerwerk (20) bei eingescho­ benem Diktiergerät (5) aktiviert wird, sobei die Stromversorgung des Diktiergeräts aus dem Akkumula­ tor bzw. der Batterie (32) mittels eines vom Steu­ erwerk (20) in Reaktion auf die Abtastung des Einschubs erzeugten Abschaltsignals (31) unterbro­ chen wird.
8. Kopplungssteuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens einen binären, ggf. mittels Fußschalter (17) betätigba­ ren Steuersignaleingang (18), dessen Signal über das Steuerwerk (20) wahlweise zum Diktiergerät- Bandantrieb (DRIVE) und/oder zu einem extern zu­ gänglichen Signal-Anschluß (10) durchgeschaltet wird.
9. Kopplungssteuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit analogen und digitalen Schnittstellen (18, 19) sowie einer digital kontrollierbaren Phasenverriegelungs- und/oder Mischverstärkerschaltung (23) versehenen Mikrocomputerschaltung (21) als Steuerwerk (20).
10. Kopplungssteuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprche, dadurch gekennzeichnet, daß es räum­ lich-baulich in eine Komponente eines HiFi-Geräte­ systems oder in eine HiFi-Kompaktanlage integriert ist.
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