DE3829301C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Schnapp
schalter zur Montage auf einer Leiter
platte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten Schnappschalter dieser Art (DE-PS
28 02 133) sind die Halteteile, die die im Bereich
der Schaltarmbewegung angeordneten Gegenkontaktstücke
sowie gleichzeitig den Schaltarm lagern, unmittelbar
auf einer ersten Fläche einer Leiterplatte aufgesetzt
und weisen Verlängerungen auf, die auf der Leiterplat
tenunterseite zur mechanischen Befestigung der Halte
teile und zur gleichzeitig herzustellenden elektri
schen Verbindung mit den dort verlaufenden Leiterbah
nen verlötet sind. Hierdurch gelingt es, mit wenigen
Einzelteilen beim Aufbau eines Schnappschalters mit
Vorspannungsfeder auszukommen, da die Leiterplatte
gleichzeitig eine Art Gehäuse, jedenfalls tragendes
Lagerteil für den Schalteraufbau bildet. Problematisch
ist hierbei aber die Notwendigkeit, daß in geeigneter
Weise durch äußere Bewegungseinwirkung eine Umschal
tung des Schaltarms möglich ist. Zu diesem Zweck ist
ein gesondertes Betätigungselement vorgesehen, wel
ches an der Leiterplatte getrennt zu den Halteteilen
gelagert ist und durch seine eigene Verschwenkbarkeit
die mit ihrem anderen Ende an ihm angelenkte Vorspan
nungsfeder so gegenüber dem Lagerpunkt des Schaltarms
in ihrer Position verändert, daß je nach der Lage
des äußeren Betätigungselements unterschiedliche Über
totpunktstellungen des Schaltarms und damit eine Anlage
an verschiedenen Gegenkontaktstücken möglich sind.
Problematisch ist hierbei bis zu einem gewissen Grade
die Einleitung der äußeren Schaltkräfte auf das Betä
tigungselement, welches dann wiederum über die Vor
spannungsfeder den Schaltarm umschaltet; da die Lei
terplatte ein flächiges Gebilde ist, greifen äußere
Schaltkräfte üblicherweise parallel zu dieser am Be
tätigungselement an,wobei auch die Gefahr besteht,
daß das auf der Leiterplatte gelagerte Betätigungs
element aus seiner Lagerung verschoben wird oder sonst
wie eine Verkantung erfährt.
Es ist ferner bei einem Schnappschalter mit Kontakt
arm und Zugfeder bekannt (DE-AS 11 54 546), den
Schaltarm mittels eines U-förmigen Haupthalteteils
zu lagern, an welchem auch die mit dem Schaltarm ver
bundene Vorspannungsfeder angreift. Dabei ist dieser
bekannte Schnappschalter in der üblichen Ausbildungs
form eines Mikroschalters in einem eigenen, geschlos
senen Gehäuse gelagert und verfügt über einen vertikal
etwa im mittleren Bereich der Vorspannungsfeder an
greifenden Stößel, der im Gehäuse gelagert ist und
von einem äußerlich zugänglichen Betätigungselement
verschoben wird, welches federnd nachgiebig in einer
schlitzförmigen Aufnahme des Mikroschaltergehäuses
gelagert ist.
Bei einem Bedienungsgerät mit Eingabetastatur ist
es ferner bekannt (DE-OS 31 35 139), einzelne Tast
schalter auf der Bauelementenseite einer Leiterplatte
einschließlich Gehäusekapselung und sonstigem, nicht
dargestellten Aufbau zu lagern, wobei diese Leiter
plattenseite zur Bodenfläche eines das Bedienungsge
rät aufnehmenden Gehäuses und die Lötseite der Leiter
platte zum Gehäusedeckel und zur Bedienungsfläche
des Gerätes gewandt ist.
Bei einem Mikroschalter ist es ferner bekannt (EP-OS
02 60 659), einen einen Schalter betätigenden Stößel
mittels einer Dichthülse in Form einer Gummikappe
abzudichten, wobei die Dichthülse in eine Ringausneh
mung am Stößelende eingreift.
Schließlich ist es bei einem weiteren Mikroschalter
bekannt (US-PS 32 42 281), im Vorspannungsfeder und
Schaltarm lagernden Haupthalteteil mittels Eckkanten
in Seitenwänden Lagerpunkte für ein Betätigungsglied
zu bilden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
einen besonders einfach aufgebauten Schalter als EIN-/
AUS-Schalter oder Umschalter zu schaffen, der unmit
telbar auf einer Leiterplatte als lagerndes Gehäuse
element aufgebaut ist und dessen Schaltbetätigung
problemlos durch einen einfachen, separat gelagerten
Stößel möglich ist, so daß der ganze Schalter auf
kleinstem Raum untergebracht werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil,
daß durch die Schalterbetätigung von unten durch eine
Öffnung in der Schalterkomponenten lagernden
Leiterplatte ein besonders einfach aufgebautes
Betätigungselement Verwendung finden kann, welches
ohne die Notwendigkeit, die Vorspannungsfeder selbst
zu lagern oder aufzunehmen, dennoch die Schaltarmbewe
gung schnappschalterartig durchführen kann und wobei,
was von besonderer Bedeutung ist, der einfache, das
Betätigungselement bildende Stößel vertikal zur Lei
terplatte an der Vorspannungsfeder direkt angreift
und daher auch die Schaltarmbewegung nicht in einer
Ebene parallel zur Leiterplatte, sondern vertikal
zu dieser veranlaßt.
Da wegen der auf der Leiterplatte sonst noch anzubrin
genden oder auf dieser unterzubringenden und zu befe
stigenden weiteren Schaltungskomponenten stets eine
gewisse Höhe auf der Bauelementenseite der Leiterplat
te erforderlich ist, kann diese Höhe für die Schalt
armbewegung ausgenutzt werden, ohne daß ein solcher
Schalter daher besonders viel Platz auf der Leiterplat
te selbst benötigt.
Besonders vorteilhaft eignet sich diese Schalterkon
zeption für Leiterplatten, die in ein die Leiterplat
te aufnehmendes Vergußgehäuse eingesetzt und vergos
sen sind, wobei gleichzeitig das Vergußgehäuse Füh
rungsaufgaben im Bereich des Schaltstößels überneh
men kann. Die Schalterbetätigung erfolgt dann über
den Stößel von der Unterseite, durch das Ver
gußgehäuse und die Leiterplatte.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserun
gen der Erfindung möglich. Besonders vorteilhaft ist
die Möglichkeit, die auf der Leiterplatte aufgebauten
Schalterkomponenten zusätzlich von einem Gehäuse abzu
decken bzw. zu umgeben, wobei dieses Gehäuse aber
keine tragenden oder lagernden Aufgaben mit Bezug
auf die Schalterkomponenten übernimmt, sondern ledig
lich eine umhüllende Schutzfunktion hat. Ferner kann
der Schaltstößel mit einer Dichthülse abgedichtet wer
den, so daß der gesamte Aufbau gegen Feuchtigkeit,
eindringende Schmutzpartikel und dgl. geschützt ist
und für beliebige Geräte als elektronische Schaltungs
komponente, insbesondere Elektrohandwerkzeuge einge
setzt werden kann. Vorteilhaft ist ferner die Möglich
keit der Vormontage von Haupthalteteil, Schaltarm
und Vorspannungsfeder, da der Schaltarm an vorsprin
genden Eckkanten von seitlichen Halteteilschenkeln
zur Anlage kommt und nicht unter Federdruck wegsprin
gen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert den Aufbau eines Schalters
mit Schalterbetätigung im Schnitt, komplettiert
durch ein den Schalter umgebendes Gehäuse und
ein die Leiterplatte aufnehmendes Vergußgehäu
se und
Fig. 2 als Teilausschnitt schematisiert und in per
spektiver Darstellung eine Ansicht des Haupt
halteteils von unten.
Die Darstellung der Fig. 1 zeigt lediglich einen Teil
ausschnitt einer Leiterplatte mit diese aufnehmendem
Vergußgehäuse, wobei nur der Teil dargestellt ist,
der den Schalter lagert. Dabei ist die Leiterplatte
mit 10 und der auf dieser befestig
te Schalter insgesamt mit 11 bezeichnet. Der Schalter
umfaßt ein Hauptlager- oder Halteteil 12, welches
in Fig. 2 nochmals im größeren Detail, dargestellt
ist und allgemein eine böckchenartige Struktur auf
weist, auf die weiter unten noch weiter eingangen
wird. Dieses Haupthalteteil 12 ist von einer allgemein
U-förmigen Gestalt und weist Verlängerungen 13a, 13b
auf, die entsprechende Bohrungen oder Öffnungen der
Leiterplatte 10 durchsetzen und bis zu deren Leiter
bahnenseite und geringfügig über diese hinaus geführt
sind. Hierdurch ist ein Verlöten der Verlängerungen
13a, 13b, wie bei 14 angedeutet möglich, so daß sich
gleichzeitig ein sicherer Halt für das Haupthalteteil
auf der Leiterplatte und die elektrische Verbindung
zu den Anschlüssen auf der Leiterbahnenseite herstel
len läßt.
Das Haupthalteteil 12 lagert gleichzeitig in einer
zurückgenommenen Ausnehmung 15 den Schaltarm 16, der
in den beiden möglichen, von ihm einzunehmende
Stellungen in Fig. 1 gezeigt ist. Am Schaltarm 16
greift bei 17 eine Vorspannungsfeder 18 an, die mit
ihrem anderen Ende bei 19 durch eine hintere Öffnung
in der Rückwand des Halteteils geführt und dort be
festigt ist.
Der genaue Aufbau des Haupthalteteils 12 ist in Fig. 2
gezeigt und umfaßt neben der Rückwand 20 zwei von
dieser in der Zeichenebene nach links ausgehende,
einander mit vorgegebenen Abstand gegenüberliegende
Seitenwände 21a, 21b, so daß sich hierdurch die allge
mein U-förmige Gestalt ergibt. Dabei ist darauf hin
zuweisen, daß in Fig. 2 das Haupthalteteil 12 in einer
verglichen mit der Fig. 1 umgedrehten Position gezeigt
ist, also mit Ansicht von unten. Man erkennt, daß die
beiden Seitenwände 21a, 21b untere Längskanten 22
bilden, mit denen das Haupthalteteil 12 auf der Leiter
platte 10 aufliegt. Diesem gegenüberliegend sind vordere
Eckanschläge 22′ (beidseitig) gebildet, an denen der Schalt
arm in einem vormontierten Zustand des Haupthalteteils,
also dieses, Schaltarm und Vorspannungsfeder, anliegt
und so bis zum Einsetzen in die Leiterplatte gehalten ist.
Entsprechend gehen von der Rückwand 20 die erwähnten
Verlängerungen 13a, 13b aus, die angrenzend zur Rück
wand zu beiden Seiten jeweils flügelartige Verbreiterungen
23 bilden, die ebenfalls als Anschlagflächen zur Auf
lage auf der Leiterplatte 10 dienen. Man erkennt im
übrigen, daß dieses Haupthalteteil aus einem flächigen
Stanzstück gebildet ist, denn die beiden äußeren Flügel
einsätze 23 sind aus den Ausnehmungen 24 der Seiten
wände herausgebogen.
Nach vorn weisen die Seitenwände eine kniekehlenartige
Einbuchtung 25 auf, die das Stützlager für den Schalt
arm 16 bildet, so daß dieser gegenüber dem Haupthalte
teil 12 durch diese Punktlagerung verschwenkbar ist.
Es ist noch ein weiteres Halteteil 26 vorgesehen,
welches bei 27 den Gegenkontakt für das Kontaktstück
16a am Schaltarm 16 bildet; Haupthalteteil 12 und
weiteres Halteteil 26 bestehen bevorzugt aus einem
geeigneten, elektrisch leitenden Metall, wobei das
weitere Halteteil 26 mit dem Gegenkontakt 27 auch in
Form eines einstückigen Biegestücks noch eine Kontakt
anschlußfahne 28 aufweisen kann. Auf jeden Fall ver
fügt auch das weitere Halteteil 26 über nach unten
gerichtete Fortsetzungen oder Verlängerungen 29, die
der Befestigung dieses Halteteils in Durchtritts
bohrungen der Leiterplatte 10 dienen, wo sie auf der
gegenüberliegenden Seite verlötet sind.
In der in der Fig. 1 gezeigten Ausgangsposition, in
welcher die Vorspannungsfeder ihre erste Position
kürzester Länge und dabei geradlinig verlaufend, wie
durch A gekennzeichnet einnimmt, befinden sich der
Federanlenkpunkt 17 am Schaltarm 16 und der andere
Anlenkpunkt 19 an der Rückwand 20 des Haupthalteteils
12 in etwa auf gleicher Höhe und unterhalb des Lager
schwenkpunktes 11 für den Schaltarm 16, gebildet von
den Ausnehmungen 25 der Seitenwände 21a, 21b. Es
handelt sich daher hier um eine stabile Totpunktlage
und die Schaltarmbewegung in die andere Schaltarm
position, in welcher der Schaltarm am Gegenkontakt 27
anliegt, erfolgt dann dadurch, daß bei 30 in der
Zeichnung in der Fig. 1 von unten auf die Feder ge
drückt wird, so daß diese sich sozusagen nach oben
ausbeult und schließlich die mit B gekennzeichnete
zweite Endposition einnimmt, in welcher sich der mitt
lere Bereich der Vorspannungsfeder 18 über dem Lager
punkt 11 für den Schaltarm 16 befindet, so daß - bei
Aufrechterhaltung der stationären An
lenkung des anderen Federendes bei 19 an der Rück
wand 20 - durch die so verlagerte Feder der Schalt
arm nach oben gezogen wird, so daß sich nunmehr der
Federanlenkpunkt am Schaltarm 16 bei 17′ befindet.
Diese Position nimmt der Schalter so lange ein, wie
die Feder 18 abgedrückt wird.
Zur Betätigung dieses Umschaltvorgangs über die Feder
einwirkung ist ein Stößel 31 vorgesehen, der die Leiter
platte 10 senkrecht durchsetzt und, beispielsweise
mit einem verbreiterten Kopfteil 31a, in der Zeichen
ebene der Fig. 1 von unten gegen den mittleren Bereich
der Vorspannungsfeder 18 drückt und diese bei weiterem
Nachdrücken in die hochgewölbte B-Form bringt.
Der Stößel 31 ist bevorzugt in einer abgesetzten
Führungsbohrung 32 eines die Leiterplatte 10 aufnehmenden
Vergußgehäuses 33 geführt; dieser Vergußgehäuse 33 ver
fügt über eine Bodenplatte 34 und einstückig daran an
gesetzt eine zur Aufnahme der Vergußmasse beispiels
weise geschlossene Umrandung 35, wobei die Führungs
bohrung 32 für den Stößel 31 von einer nach oben und
unten gerichteten Verdickung 36 der Bodenplatte 34 des
Vergußgehäuses 33 gebildet ist.
Dabei kann der nach oben, also in Richtung auf die
Leiterplatte 10 verlaufende Vorsprung 36a der Ver
dickung 36 mit einem oberen verjüngten Ringvorsprung
37 die Bohrung 38 in der Leiterplatte 10 durchsetzen,
so daß diese gegenüber dem Vergußgehäuse 33 auch vor
fixiert wird und schon bei der Montage einen sicheren
Halt erlangt, wobei der verbreitete Kopf 31a in einem
eigenen verbreiterten Bohrungsteil 32a der Führungs
bohrung 32 für den Stößel 31 aufgenommen ist.
Durch die Vorspannungskraft der Feder in der Ausgangs
position A wird der Stößel 31 automatisch nach außen
gedrückt und erhält daher eine hinreichende Vorspannung;
das Eindrücken des Stößels in Richtung des Pfeils C,
was einer Krafteinwirkung auf die Vorspannungsfeder 18
in deren Mitte etwa entsprechend dem Doppelpfeil D in
Fig. 2 entspricht, ergibt sich dann durch eine geeignete
äußere Betätigung, wodurch der Stößel den Hub H zurück
legt, bis der Schaltarm umschaltet und bei dem in die
ser Ausführungsform dargestellten einfachen Ein-/Aus
schalter in den durch die Anlage an Gegenkontakt 27
markierten Einschaltzustand übergeht.
Es kann empfehlenswert sein, den Stößel 31 nach außen
noch mittels einer elastischen Dichthülse 38 abzu
dichten, die beispielsweise aus Gummi oder einem
sonstigen geeigneten Elastomer bestehen kann und am
unteren Teil der Verdickung 36 als äußere Bandage fest
anliegt, sich in Richtung auf das Stößelende
verjüngt und in einer Ringausnehmung 39 am Stößel ein
greift. Bei Betätigung des Stößels wölbt sich dann die
Dichthülse, wie gestrichelt gezeichnet, nach außen aus.
In einer weiteren Ausgestaltung vorliegender Erfindung
können, falls gewünscht, die Schalterkomponenten von
einem nach unten, also in Richtung auf die Leiterplatte
10 offenen (Teil) Gehäuse noch umschlossen sein; ein
solches Gehäuse ist bei 40 angedeutet und bildet eine
angenäherte Kastenform, die durch übliche Verrastungs
mittel, beispielsweise in Form von die Leiterplatte
durchsetzenden, hackenförmigen Vorsprüngen, an der
Leiterplatte befestigt ist.
In gleicher Weise kann dann schließlich die zur Ver
vollständigung des Schalteraufbaus zur Bildung eines
Regelbausteins, beispielsweise zur Drehzahlregulierung
von Werkzeugmaschinen u. dgl., auf der Leiterplatte
noch angeordnete Elektronik mit eingegossen werden,
wobei das Gehäuse 40 ein Eindringen der Vergußmasse
in den Schalterbereich verhindert.
Die Betätigung des Stößels 31 kann dann in beliebiger
Weise erfolgen, beispielsweise und mit Vorteil durch
einen geräteseitigen Schieber, der beispielsweise mit
einer in der senkrechten Ebene allmählich ansteigenden
Schrägfläche auf den Stößelbereich aufläuft und diesen in
der Zeichenebene der Fig. 1 nach oben drückt. Der nach
dem Verguß fertige Baustein kann daher so wie in den
Figuren lediglich als Teilausschnitt dargestellt, in
ein entsprechend auszurüstendes Gerät eingesetzt und
in diesem so befestigt werden, daß der erwähnte geräte
seitige Schieber dann auf den Stößel einwirken kann.
Claims (11)
1. Elektrischer Schnappschalter zur Montage auf einer
Leiterplatte, mit einem beweglichen
Schaltarm und mindestens einem im Bereich der
Schaltarmbewegung angeordneten Gegenkontakt, einer
eine Vorspannung erzeugenden, am Schaltarm angrei
fenden Feder und einem einer äußeren Schalteinwir
kung ausgesetzten Betätigungselement (Stößel),
ferner mit einem Haupthalteteil, gegen welches
sich der Schaltarm abstützt und das unmittelbar
auf der Leiterplatte aufgesetzt und an dieser befe
stigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) an dem den Schaltarm (16) lagernden Haupthalte teil (12) auch die Vorspannungsfeder (18) gela gert ist und den Schaltarm in eine Übertot punktposition (A) vorspannt,
- b) ein zur Schaltarmbewegung die Leiterplatte (10) senkrecht durchsetzender Stößel (31) vorgesehen und
- c) so gelagert ist, daß er vertikal auf den mitt leren Bereich der Vorspannungsfeder (18) auf trifft und diese mit Bezug auf den Anlenkpunkt (17, 17′) der Feder (18) am Schaltarm (16) so verlagert, daß sich für die Dauer der Einwirkung eine zweite Schalterposition des Schaltarms ergibt.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptschalterkomponenten einschließlich
Haupthalteteil (12) mit Schaltarm und Vorspannungs
feder sowie weiterem, den Gegenkontakt (27) bei
Umschaltung bildendem Halteteil (26) auf der Be
stückungsseite der tragenden Leiterplatte (10)
angeordnet sind, von welcher Verlängerungen (13a,
13b; 29) der Halteteile (12, 26) bis zur Leitersei
te ragen und dort zur Befestigung verlötet sind.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Übertotpunktposition (A) der
Vorspannungsfeder dieser parallel zur Leiterplatte
(10) verläuft und ihre Anlenkpunkte (17, 19) am
Schaltarm (16) und am Haupthalteteil (12) in einer
Ebene liegen, die sich unterhalb der Lagerpunkt
ebene des Schaltarms (16) am Haupthalteteil (12)
befindet.
4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel (31) die Leiter
platte (10) von unten durchsetzt und auf die in
der Übertotpunktposition (A) geradlinig gestreckte
Vorspannungsfeder (18) auftrifft, die um den Hub
(H) hochgedrückt den Schaltarm (16) zur Anlage
an das Gegenkontaktstück (27) mitnimmt.
5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiterplatte von einem
Vergußgehäuse (33) aufgenommen ist, welches mit
einer Verdickung (36) im Bereich des Stößels eine
Stößelführung (32) bildet, die den Stößel (31)
durch eine Bohrung in der Leiterplatte (10) auf
die Vorspannungsfeder (18) ausgerichtet hält.
6. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stößelführung (32) eine
stufenartige Kontur mit einer oberen Durchmesser
vergrößerung zur Aufnahme eines Stößelkopfes (31a)
bildet.
7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stößel durch eine Dicht
hülse (38) abgedichtet ist.
8. Schalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichthülse den über die Verdickung (36)
im Vergußrahmen (33) hinausragende Stößelteil
abdichtet, an der Verdickung (36) bandagenartig
anliegt und in eine Ringausnehmung am Stößelende
eingreift.
9. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haupthalteteil eine U-för
mige Form hat mit einer Rückwand (20) und von die
ser einstückig ausgehenden Seitenwänden (21a, 21b),
die mit beidseitigen Hinterschneidungen (25) den
Lagerpunkt für den Schaltarm (16) bilden, wobei
die Vorspannungsfeder (18) an der Rückwand (20)
des Haupthalteteils (12) angelenkt ist.
10. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß von der Rückwand (20) in Richtung auf die Lei
terplatte die Verlängerungen (13a, 13b) ausgehen,
die sich mit zurückgesetzten flügelartigen Ver
breiterungen (23) an der Leiterplattenoberfläche
abstützen.
11. Schalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände mit Eckkanten (22′) (beidsei
tig) Anschläge für den Schaltarm bilden, um diesen
im vormontierten Zustand - Haupthalteteil (12),
Vorspannungsfeder (18) und Schaltarm (16) - zu
fixieren.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: E.G.O. CONTROL SYSTEMS GMBH & CO. KG, 72336 BALING |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |