DE102009026886A1 - Formteil zur Aufnahme mehrerer elektrischer Bauteile - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Formteil, das zur Aufnahme von mehreren elektrischen Bauteilen und zur Befestigung an einer elektrischen Baugruppe vorgesehen ist, wobei das Formteil zumindest einen Kühlkörper zur Kühlung eines zu kühlenden elektrischen Bauteils umfasst, wobei das Formteil elektrisch nicht leitend vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Baugruppe und ein Elektrowerkzeug mit einem erfindungsgemäßen Formteil sowie ein Verfahren zum Befestigen von elektrischen Bauteilen an einer elektrischen Baugruppe.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Formteil zur Aufnahme mehrerer elektrischer Bauteile.
  • Für Leistungselektroniken werden häufig Kühlkörper benötigt, um die in den Leistungsbauteilen entstehende Wärme abzuführen. Dafür verwendet man herkömmlich Kühlkörper aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Kupfer, die eine einfache Geometrie aufweisen. Bei solchen Kühlkörpern handelt es sich zumeist um Blechbiegeteile oder Strangpressprofile, die sehr kostengünstig gefertigt werden können. Die Kühlkörper werden an einer elektrischen Baugruppe, beispielsweise einer Platine, befestigt, und die Leistungsbauteile werden beispielsweise mittels einer Schraube oder Niete an die Kühlkörper angepresst.
  • Sofern mehrere elektrische Bauteile gekühlt werden müssen, ist es notwendig, diese elektrisch voneinander zu isolieren. Eine solche Isolierung wird herkömmlich beispielsweise mittels Isolationsfolien oder Isolationshülsen erreicht. Nachteilig daran ist, dass sich dadurch die thermische Ankopplung verschlechtert, und dass die Montage durch das Einbringen der Isolationsfolien oder -hülsen aufwendig ist.
  • Nachteilig an den herkömmlichen metallischen Kühlkörpern ist, dass sie oft scharfe Kanten und Grate haben, durch die beispielsweise die Isolationsfolien oder -hülsen oder die Isolation von Kabeln beschädigt werden kann, insbesondere bei Vibrationsbelastung oder durch Wärmeentwicklung, die die Isolation angreift. Daher besteht aufgrund solcher scharfer Kanten und Grate eine potentielle Kurzschlussgefahr.
  • Die Druckschrift DE 10 2004 002 743 A1 offenbart einen Kühlkörper für eine Leistungselektronik, der mit einer elektrisch gut isolierenden Oberflächenbeschichtung beschichtet ist, die gleichzeitig eine Ableitung von Wärmeenergie ermöglicht. Auf die Beschichtung des Kühlkörpers können mehrere zu kühlende elektrische Leistungsbauteile aufgebracht werden, die voneinander beabstandet sind, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
  • Die Druckschrift EP 1 887 621 A2 offenbart ebenfalls einen Kühlkörper für eine Leistungselektronik. Sie sieht eine Positionierungseinrichtung vor, durch die zu kühlende Bauteile zwischen einer Leiterplatte und dem Kühlkörper in einer gewünschten Lagebeziehung zueinander vormontiert werden können, um sie anschließend mittels Befestigungselementen an der Leiterplatte zu befestigen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren kostengünstig zur Verfügung zu stellen, die eine schnelle und einfache Montage von elektrischen Bauteilen ermöglichen, für die zumindest teilweise eine Kühlung erforderlich ist, wobei eine sichere Isolierung zwischen den elektrischen Bauteilen gewährleistet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst mit einem Formteil, das zur Aufnahme von mehreren elektrischen Bauteilen und zur Befestigung an einer elektrischen Baugruppe vorgesehen ist, wobei das Formteil zumindest einen Kühlkörper zur Kühlung eines zu kühlenden elektrischen Bauteils umfasst, wobei das Formteil elektrisch nicht leitend vorgesehen ist.
  • Das erfindungsgemäße Formteil ermöglicht eine einfache und schnelle Vormontage der elektrischen Bauteile. Es hat aufgrund seiner nicht leitenden Eigenschaft den Vorzug, dass für die Bauteile untereinander von vornherein nicht die Gefahr eines Kurzschlusses besteht.
  • Bevorzugt ist das Formteil für zumindest zwei zu kühlende elektrische Bauteile vorgesehen, wobei es für jedes zu kühlende elektrische Bauteil einen Kühlkörper umfasst. Da das Formteil erfindungsgemäß nicht leitend vorgesehen ist, stellt diese Trennung der Kühlkörper die Isolierung der zu kühlenden elektrischen Bauteile untereinander auch bei Anordnung mehrerer zu kühlender elektrischer Bauteile am Formteil sicher.
  • Der zumindest eine Kühlkörper weist in einer bevorzugten Ausführungsform zumindest teilweise eine ebene Fläche auf, an der das zu kühlende elektrische Bauteil anliegt, so dass eine möglichst großflächige Kühlfläche vorgesehen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich der Kühlkörper zumindest teilweise entlang dem Formteil. Zum Einen ist der Kühlkörper dadurch vorteilhaft in das Formteil einpassbar, so dass eine sichere und einfache Befestigung des Kühlkörpers am oder im Formteil möglich ist. Denn beispielsweise kann der Kühlkörper dadurch in das Formteil eingeschoben werden. Außerdem vergrößert sich die Kühlkörperfläche, so dass eine großflächigere und daher effizientere Kühlung des zu kühlenden Bauteils möglich ist.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine Kühlkörper aus einem Metall oder einer Metalllegierung, insbesondere einem Blech, gebildet. Ebenfalls bevorzugt ist das Formteil aus einem Kunststoff gebildet. Oder das Formteil kann aus einer Keramik gebildet sein.
  • Grundsätzlich besteht aber auch die Möglichkeit, das Formteil aus einem Metall, beispielsweise Aluminium oder Kupfer, oder einer Metalllegierung zu bilden, und zwar beispielsweise aus einem Blech oder als Strangpressprofil oder als Gussstück. In diesem Fall ist das Formteil zumindest in den Bereichen der leitenden Bestandteile der elektrischen Bauelemente mit einer nicht leitenden Beschichtung versehen, so dass Kurzschlüsse sicher vermieden werden. Bevorzugt wird das Formteil dann aber vollflächig beschichtet
  • Die Einbindung des Kühlkörpers in ein solches nicht leitendes Formteil stellt neben der elektrischen Isolierung sicher, dass elektrische Anschlussdrähte und Kabel nicht durch metallische Grate beschädigt werden.
  • Der aus Metall oder einer Metalllegierung bestehende Kühlkörper kann nach Herstellung des Formteils an diesem angeordnet werden. Dabei kann der Kühlkörper in das Formteil eingesetzt, beispielsweise eingeschoben, oder vom Formteil umspritzt sein. Weiterhin kann der Kühlkörper sowohl reversibel als auch irreversibel mit dem Formteil verbunden sein.
  • Weiterhin bevorzugt umfasst das Formteil ein Befestigungsmittel, insbesondere eine Schnappverbindung, zum Befestigen des Formteils an der elektrischen Baugruppe, insbesondere einer Platine. Das Befestigungsmittel gewährleistet eine sichere, und einfache Montage des Formteils an der Baugruppe. In der Ausführungsform einer Schnappverbindung ist die Montage außerdem besonders schnell möglich.
  • Ebenfalls bevorzugt ist am Formteil ein Einbaumittel vorgesehen, welches eine schnelle Montage des Formteils in ein Gehäuse eines Elektrogerätes, insbesondere eines Elektrowerkzeugs ermöglicht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Einbaumittel am Kühlkörper angeordnet, oder der Kühlkörper umfasst das Einbaumittel. Das Einbaumittel ist beispielsweise als eine Lasche ausgeführt, die in eine Gehäuseschale des Elektrogerätes eingelegt werden kann, so dass die Verbindung reversibel und sehr schnell herstellbar ist. Oder der Kühlkörper weist eine solche Lasche auf. Da die Verbindung der elektrischen Baugruppe mit dem Gehäuse des Elektrowerkzeugs über das Einbaumittel des Formteils beziehungsweise des Kühlkörpers hergestellt wird, wird auf die elektrische Baugruppe durch den Einbau in das Elektrogerät kein mechanischer Stress auf die Baugruppe ausgeübt, so dass diese beim Einbau und/oder durch sonstige Belastungen insbesondere im Betrieb des Gerätes nicht beschädigt wird. Das Einbaumittel kann aus einem Kunststoff oder aus einem Metall oder einer Metalllegierung, insbesondere aus einem Blech und bevorzugt aus dem Kühlblech, gebildet sein.
  • Das Formteil weist vorzugsweise Fixiermittel zum Befestigen der elektrischen Bauteile und/oder des Kühlkörpers auf, die eine Fixierung und/oder Befestigung der elektrischen Bauteile und/oder des Kühlkörpers mit dem Formteil, insbesondere beim Betrieb oder bei sonstigen Belastungen des Elektrogerätes, ermöglichen. Außerdem gewährleisten die Fixiermittel eine einfache und schnelle Montage der Bauteile, und insbesondere die Möglichkeit der Vormontage. Das Formteil mit den elektrischen Bauteilen ist somit modular getrennt von der elektrischen Baugruppe herstell- und lagerbar. Es kann daher vorkonfektioniert werden und ist für verschiedene Elektrogeräte flexibel einsetzbar.
  • Als Fixiermittel kommen beispielsweise Anlagebacken, Laschen, Kulissen, Führungen, Vertiefungen, Andruck- und/oder Schnappelemente zum Einsatz.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Formteil außerdem einen Bereich zum Einbringen von Vergussmasse, durch die zum Einen die elektrischen Bauteile sehr gut am Formteil mechanisch fixiert werden. Zum Anderen bietet eine Vergussmasse einen guten ESD-Schutz (electro static discharge) und einen guten Schutz vor äußeren Umwelteinflüssen, beispielsweise vor Feuchtigkeit.
  • Weiterhin weist das Formteil vorzugsweise eine Kabelführung und/oder Durchführungen zum Hindurchführen von Anschlussdrähten der elektrischen Bauelemente zur elektrischen Baugruppe auf. Eine Kabelführung ist beispielsweise eine Lasche, insbesondere eine u-förmige Lasche, in die ein Kabel reversibel eingelegt werden kann. Da das Formteil erfindungsgemäß nicht leitend vorgesehen und bevorzugt mit einem Kunststoff beschichtet oder aus einem Kunststoff gebildet ist, ist die Gefahr, dass Kabel oder Leitungen durch Grate an metallischen Bauteilen und insbesondere dem Kühlkörper beschädigt werden, gering.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einer Baugruppe, die ein erfindungsgemäßes Formteil, welches an einer elektrischen Baugruppe befestigt ist, umfasst. Eine solche Baugruppe bildet eine funktionelle Einheit, die vorkonfektionierbar ist und vorab modular gefertigt werden kann, so dass sie sehr schnell und einfach in ein Elektrogerät, insbesondere auch in Elektrogeräte verschiedenen Typs, einbaubar ist.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Elektrowerkzeug mit einem erfindungsgemäßen Formteil. Ein Elektrowerkzeug ist beispielsweise eine Bohrmaschine, eine Säge, eine Heckenschere oder dergleichen.
  • Die Aufgabe wird weiterhin gelöst mit einem Verfahren zum Befestigen von elektrischen Bauteilen in einem Elektrowerkzeug, welches folgende Schritte umfasst:
    • • Befestigen von elektrischen Bauteilen an einem erfindungsgemäßen Formteil und/oder einem Kühlkörper des erfindungsgemäßen Formteils,
    • • Befestigen des Formteils an einer elektrischen Baugruppe, und
    • • Anordnen des Formteils an einem Gehäuse des Elektrowerkzeugs.
  • Da die elektrischen Bauteile bereits in einer Vormontage an dem Formteil befestigt werden können, und das so bestückte Formteil gegebenenfalls ebenfalls in einer Vormontage an einer elektrischen Baugruppe befestigt werden kann, ermöglicht das Verfahren eine modulare, sehr schnelle und sehr einfache Handhabung des erfindungsgemäßen Formteils. Die aus der elektrischen Baugruppe und dem Formteil gebildete Baugruppe oder das unbestückte oder bestückte Formteil sowie die elektrische Baugruppe sind getrennt voneinander herstell- und lagerbar und können unabhängig voneinander in verschiedenen Elektrowerkzeugen verwendet werden. Je nach Typ oder Bauform des Elektrowerkzeugs können nur das Formteil oder nur die elektrische Baugruppe angepasst und miteinander kombiniert werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung durch Figuren beschrieben. Die Figuren sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formteils in einer perspektivischen Frontansicht,
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils in einer perspektivischen Rückansicht,
  • 3 zeigt das Formteil der 2 mit mehreren elektrischen Bauteilen.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Formteils 1 in einer perspektivischen Frontansicht. Das Formteil 1 erstreckt sich im Wesentlichen in einer Ebene, die hier durch zwei senkrecht zueinander stehende Pfeile x und y angedeutet ist, und weist zwei Kühlkörper 2 zur Kühlung von zu kühlenden elektrischen Bauteilen 3'' (s. 3) auf. Die Kühlkörper 2 weisen jeweils eine ebene Fläche 6 auf, die sich im Wesentlichen senkrecht zu dieser Ebene xy erstrecken. Sie sind außerdem in einem hier im Wesentlichen rechten Winkel gebogen und erstrecken sich daher zumindest teilweise auch in der Ebene xy des Formteils 1. Zur Verdeutlichung ist dieser Bereich in der 1 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet. Dadurch ist es beispielsweise möglich, die Kühlkörper 2 in das Formteil 1 einzuschieben. Andererseits können die Kühlkörper 2 auch vom Formteil 1 umspritzt werden. Außerdem sind sie voneinander beabstandet, wobei hier zwischen den Kühlkörpern 2 ein Trennstück 1' (s. 2) des Formteils 1 in Form eines Steges angeordnet ist, welcher sich im Wesentlichen in Richtung der ebenen Fläche 6 erstreckt. Die Kühlkörper 2 sind daher durch das sie umgebende Formteil 1 voneinander getrennt und der zwischen den Kühlkörpern 2 gebildete Steg 1' stellt die Isolierung der Kühlkörper 2 voneinander sicher.
  • Die Kühlkörper 2 weisen jeweils ein Positioniermittel 13' zum Befestigen eines zu kühlenden Bauteils 3'' auf, hier jeweils eine Durchführung.
  • Zum Befestigen des Formteils 1 an einer elektrischen Baugruppe 4 (s. 3) sind hier Befestigungsmittel 7 in Form von Schnappverbindungen vorgesehen. Die hier gezeigten Schnappverbindungen 7 ermöglichen neben einer einfachen und schnellen Montage des Formteils 1 an der elektrischen Baugruppe 4, dass die der elektrischen Baugruppe 4 zugewandte Seite des Bereiches des Formteils 1, welcher sich im Wesentlichen in der Ebene xy erstreckt, von der elektrischen Baugruppe 4 beabstandet ist, so dass nach dem Befestigen des Formteils 1 an der elektrischen Baugruppe 4 zwischen diesen ein lichter Raum 15 (s. 3) gebildet ist, in dem Bauteile 3', 3'' platzierbar und Anschlussdrähte und -kabel führbar sind, ohne die Funktionalität der aus der elektrischen Baugruppe 4 und dem Formteil 1 gebildeten Baugruppe 16 (s. 3) negativ zu beeinflussen.
  • Zum Fixieren der elektrischen Bauteile 3' und/oder der Kühlkörper 2 weist das Formteil 1 ferner Fixiermittel 9', 9'', 9''' auf, die hier als Anlagebacken 9', Andruckelement 9'', oder Führungen 9''' ausgebildet sind. Mit den Fixiermitteln 9', 9'', 9''' können die elektrischen Bauteile 3' und/oder die Kühlkörper 2 am Formteil 1 fixiert und/oder befestigt werden.
  • Weiterhin sieht das Formteil 1 und/oder die Kühlkörper Durchführungen 12 vor, durch die Anschlussdrähte der elektrischen Bauteile 3' hindurch führbar sind, so dass sie beispielsweise mit der elektrischen Baugruppe 4 verbindbar sind. Sofern die Durchführungen 12 in den Kühlkörpern 2 vorgesehen sind, sind sie so bemessen, dass ein Kontakt der Anschlussdrähte mit den Kühlkörpern 2 sicher vermieden wird. Alternativ oder zusätzlich kann auch vorgesehen sein, die Anschlussdrähte und/oder die Durchführungen 12 elektrisch zu isolieren.
  • Zum Anordnen des Formteils 1 an einem Elektrogerät (nicht dargestellt) sind an dem hier dargestellten Formteil 1 als Einbaumittel 8 zwei Laschen vorgesehen, die in Gehäuseschalen des Elektrogerätes eintauchen, so dass nicht die elektrische Baugruppe 4 (s. 3) an dem Formteil 1 befestigt, sondern das Formteil 1 selbst an dem Gehäuse des Elektrogerätes angeordnet wird. Dadurch werden mechanische Belastungen auf die elektrische Baugruppe 4 vermieden.
  • 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Formteils 1 in einer perspektivischen Rückansicht. Im Gegensatz zur Ausführungsform der 1 sind hier mehr Führungen 9''' als Fixiermittel vorgesehen. Weiterhin sieht diese Ausführungsform einen Bereich 14 zum Einbringen von Vergussmasse vor. Weiterhin ist hier eine Kabelführung 10 sichtbar, die im Wesentlichen u-förmig ausgebildet ist und in die ein Kabel einlegbar ist, so dass es nicht verrutschen kann.
  • 3 zeigt das Formteil 1 der 2 mit mehreren elektrischen Bauteilen 3', 3''. Das Formteil 1 ist mittels Schnappverbindungen 7 reversibel an einer elektrischen Baugruppe 4, hier einer Platine, befestigt. Die Platine 4 mit dem Formteil 1 bildet eine Baugruppe 16.
  • Zwischen der Platine 4 und dem Formteil 1 ist ein lichter Raum 15 vorgesehen, in dem Kabel geführt und Bauteile der Platine 4 angeordnet werden können, und der zudem für eine Durchlüftung und daher eine zusätzliche Kühlung sorgt.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind zwei zu kühlende Transistoren 3'' sowie ein Kondensator 3' als elektrische Bauteile 3', 3'' zum Befestigen am Formteil 1 beziehungsweise an den Kühlkörpern 2 des Formteils 1 vorgesehen. Die Transistoren 3'' werden jeweils flächig an der ebenen Fläche 6 der Kühlkörper 2 angeordnet und mittels Positioniergegenmitteln 13'', hier jeweils einer Schraube oder Niete, am jeweiligen Kühlkörper 2 so befestigt, dass sie bevorzugt an seiner ebenen Fläche 6 angepresst werden. Dabei wirken das Positioniermittel 13' des Kühlkörpers 2 (s. 1) mit dem Positioniergegenmittel 13'' zusammen.
  • Sichtbar sind weiterhin die als Einbaumittel genutzten Laschen 8 sowie die als Fixiermittel genutzten Anlagebacken 9' und Führungen 9''' des Formteils 1. Weiterhin ist hier die Kabelführung 10 gezeigt.
  • Zum Anschluss von Anschlussdrähten und -kabeln sind an der Platine 4 außerdem Durchführungen 14 vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004002743 A1 [0005]
    • - EP 1887621 A2 [0006]

Claims (13)

  1. Formteil (1), das zur Aufnahme von mehreren elektrischen Bauteilen (3', 3'') und zur Befestigung an einer elektrischen Baugruppe (4) vorgesehen ist, wobei das Formteil (1) zumindest einen Kühlkörper (2) zur Kühlung eines zu kühlenden elektrischen Bauteils (3'') umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (1) elektrisch nicht leitend vorgesehen ist.
  2. Formteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (1) zumindest zwei zu kühlende elektrische Bauteile (3'') umfasst, wobei es für jedes zu kühlende elektrische Bauteil (3'') einen Kühlkörper (2) umfasst.
  3. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Kühlkörper (2) zumindest teilweise eine ebene Fläche (6) aufweist, an der das zu kühlende elektrische Bauteil (3'') anliegt.
  4. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Kühlkörper (2) aus einem Metall oder einer Metalllegierung, insbesondere einem Blech, gebildet ist.
  5. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (1) aus einem Kunststoff gebildet ist.
  6. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Befestigungsmittel (7), insbesondere eine Schnappverbindung, zum Befestigen des Formteils (1) an der elektrischen Baugruppe (4), insbesondere einer Platine, umfasst.
  7. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Formteil (1) oder am Kühlkörper ein Einbaumittel (8) vorgesehen ist, oder das der Kühlkörper ein Einbaumittel (8) umfasst.
  8. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es Fixiermittel (9', 9'') zum Fixieren der elektrischen Bauteile (3', 3'') und/oder des Kühlkörpers (2) umfasst.
  9. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Kabelführung (10) zum Führen eines Anschlusskabels umfasst.
  10. Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Bereich (14) zum Einbringen von Vergussmasse umfasst.
  11. Baugruppe (16), die ein Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche umfasst, welches an einer elektrischen Baugruppe (4) befestigt ist.
  12. Elektrowerkzeug mit einem Formteil (1) nach einem der vorherigen Ansprüche.
  13. Verfahren zum Befestigen von elektrischen Bauteilen (3', 3'') in einem Elektrowerkzeug, welches folgende Schritte umfasst: • Befestigen von elektrischen Bauteilen (3', 3'') an einem Formteil (1) und/oder einem Kühlkörper (2) des Formteils (1) nach einem der Ansprüche 1–10, • Befestigen des Formteils (1) an der elektrischen Baugruppe (4), und • Anordnen des Formteils (1) an einem Gehäuse des Elektrowerkzeugs.
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