DE3828993C2 - - Google Patents
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- DE3828993C2 DE3828993C2 DE19883828993 DE3828993A DE3828993C2 DE 3828993 C2 DE3828993 C2 DE 3828993C2 DE 19883828993 DE19883828993 DE 19883828993 DE 3828993 A DE3828993 A DE 3828993A DE 3828993 C2 DE3828993 C2 DE 3828993C2
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- sealing ring
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- channel
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N21/00—Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
- F16N21/06—Covering members for nipples, conduits or apertures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen
flüssigkeitsgefüllter Behältnisse nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind z.B. als Verschlüsse für die
Öleinfüllöffnung an Brennkraftmaschinen bekannt. Dabei
wird die an der Zylinderkopfhaube der Brennkraftmaschine
angebrachte Öleinfüllöffnung durch einen Deckel ver
schlossen. Dieser Deckel weist an seiner Oberseite einen
Griffsteg zur Handhabung und an seiner Unterseite einen in
ihm eingelegten, von einer Außenwandung umfaßten, umlau
fenden Dichtring auf. Der Dichtring dichtet zusammen mit
einem Dichtsteg an der als Gegenstück zum Deckel dienenden
Zylinderkopfhaube die Einfüllöffnung ab.
Während des Betriebes der Brennkraftmaschine werden die
innenliegenden Teile des Verschlußdeckels, also auch der
innerhalb des Dichtstegs liegende Teil des Dichtrings, vom
Öl benetzt. Wird der Deckel, z.B. zum Öleinfüllen,
abgenommen und auf seine Oberseite abgelegt, so fließt
das auf dem Dichtring vorhandene Öl aufgrund der durch den
Griffsteg verursachten Schräglage des Deckels nach außen.
Beim darauf folgenden Aufsetzen des Deckels kann das auf
dem Dichtring außerhalb des Dichtstegs befindliche Öl
abtropfen und verschmutzt so die Zylinderkopfhaube.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht
darin, daß bei geneigt angeordnetem Verschluß, wie er z.B.
bei Brennkraftmaschinen mit V-Anordnung der Zylinder
vorkommt, ständig Öl auf dem Dichtring innerhalb des
Dichtstegs steht. Schon beim Öffnen des Verschlusses kann
der über dem Dichtsteg stehende Teil des Öls direkt nach
außen auf die Zylinderkopfhaube gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gat
tungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß bei abgenom
menem Verschlußdeckel kein Öl nach außen gelangen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich
nenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale
gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den
Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Ein an seiner Oberfläche mit einem Griffsteg versehener
Verschlußdeckel für eine Öleinfüllöffnung einer Brenn
kraftmaschine weist an seiner Unterseite innerhalb der
umlaufenden Außenwandung des Deckels einen Dichtring auf,
der zusammen mit einem Dichtsteg der als Gegenstück
ausgebildeten Zylinderkopfhaube die Öleinfüllöffnung im
geschlossenen Zustand abdichtet. Innerhalb des Dichtrings
ist ein umlaufender Ringkanal angeordnet, der ein Auslau
fen von Öl aus dem geneigt liegenden, umgedrehten und sich
am Griffsteg abstützenden Verschlußdeckel verhindert.
Durch die Anordnung dieses Ringkanals ist der Dichtring
gegenüber der bisher üblichen Ausführungsform schmaler
gestaltet. Um in dieser Lage des Verschlußdeckels ein
möglichst großes Ölvolumen bei geringer Höhe des Ring
kanals zurückzuhalten, ist der Ringkanal durch radial
verlaufende Stege in mehrere Kammern unterteilt, so daß in
dieser geneigten Lage in jeder Kammer bestimmte Ölmengen
aufgenommen werden, die aufsummiert größer sind, als die
Ölmenge, die ohne Stege im Ringkanal bliebe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend
anhand der Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt im Schnitt einen Verschlußdeckel 1
mit einem Griffsteg 2 für die Öleinfüllöffnung einer
Brennkraftmaschine, der mittels eines Federelementes 3 in
der bekannten Weise eines Bajonettverschlusses mit einem
an einer Zylinderkopfhaube vorgesehenen Gegenstück 4
(Einfüllstutzen) durch Drehung verriegelbar ist. Innerhalb
einer Außenwandung 5 des Verschlußdeckels 1 ist ein
flacher Dichtring 6 angeordnet, der bei abgenommenem
Verschlußdeckel 1 durch einen am unteren Ende der Außen
wandung 5 vorgesehenen Wulst 7 am Herausfallen gehindert
wird. Wenn der Verschlußdeckel 1 mit dem Gegenstück 4 in
verriegelter Position ist, d.h. wenn der Verschlußdeckel 1
die Einfüllöffnung verschließt, sorgt der Dichtring 6
zusammen mit einem Dichtsteg 8 am Gegenstück 4 für eine
sichere Abdichtung der Einfüllöffnung. Dabei liegt der
Dichtring 6 mit seiner Breitseite am Dichtsteg 8 an. An
der Innenseite des Dichtrings 6 verläuft eine Rippe 9, die
zusammen mit der äußeren Seitenwand 10 des Verschluß
deckel-Mittelstücks 11 einen zum Dichtring 6 konzentri
schen Ringkanal 12 bildet. Infolge des Ringkanals 12 wird
die während des Betriebs der Brennkraftmaschine vom
Motoröl benetzte Oberfläche des Dichtrings 6 geringer, als
ohne den Ringkanal 12, d.h. die größte Ölmenge fällt im
Bereich dieses Ringkanals 12 an. Wird der Verschlußdeckel
1 durch Drehung an seinem Griffsteg 2 aus seiner Arretie
rung am Gegenstück 4 gelöst, so kann er, z.B. für ein
Nachfüllen von Öl in die Brennkraftmaschine, vom Gegen
stück abgehoben und, wie üblich, auf seiner Oberseite sich
am Griffsteg 2 abstützend, schräg abgelegt werden. Öl,
welches sich auf dem Verschlußdeckel-Mittelstück befindet,
läuft aufgrund der Schräglage in den Ringkanal 12. Das
sich hauptsächlich am Ringkanal 12 befindliche Öl versucht
in diesem Kanal zur tiefsten Stelle zu gelangen, wird
jedoch durch mehrere im Ringkanal 12 angebrachte, radial
verlaufende Stege 13, die den Ringkanal 12 in einzelne
Kammern unterteilen, daran gehindert. Ohne diese Stege 13
würde das ablaufende Öl die umlaufende Rippe 9 in ihrer
durch die Schräglage des Verschlußdeckels 1 bewirkte
geringeren Höhe übersteigen und über den Dichtring 6 nach
außen abfließen. Durch die Unterteilung des Ringkanals 12
mit Hilfe der Stege 13 kann jedoch der Ringkanal 12 in
dieser Schräglage des Deckels eine größere Ölmenge zurück
halten, als dies ohne die Stege 13 der Fall wäre. Beim
Wiederaufsetzen des Verschlußdeckels 1 auf das Gegenstück
4 fließt das Öl ungehindert in die Öleinfüllöffnung 16
zurück.
In solchen Fällen, in denen der Verschlußdeckel 1 und das
Gegenstück 4 nicht waagrecht eingebaut sind, d.h. wenn der
Einfüllstutzen schräg liegt, wie es z.B. bei den geneigt
angeordneten Zylinderreihen einer Brennkraftmaschine der
V-Bauart der Fall ist, bleibt innerhalb des Dichtsteges 8
ständig Öl auf dem Dichtring 6 stehen, so daß dieses Öl
schon beim Öffnen des Verschlußdeckels 1 über den Dicht
steg 8 nach außen fließt und die Zylinderkopfhaube ver
schmutzt. Zur Vermeidung dieser Tatsache ist an dem dem
Mittelstück 11 zugewandten Kragen 14 des Gegenstücks 4 auf
der geneigten Seite der Öleinfüllöffnung 16 eine Ablauf
rinne 15 vorgesehen, die für einen ständigen Ablauf von Öl
von dieser Stelle zur Einfüllöffnung 16 hin sorgt und
einen Winkel α besitzt, der größer ist als der Neigungs
winkel der Einfüllöffnung 16 gegenüber der Senkrechten.
Im Rahmen der Erfindung ist eine weitere hier nicht
gezeigte Ausgestaltung des Deckels vorstellbar, bei der
der Ringkanal 12 nicht vollständig um das Deckelmittel
stück 10 umläuft, sondern den Bereich unter dem Federele
ment 3 ausspart. An dieser Stelle kann dann der Dichtring
6 eine nasenartige Erweiterung aufweisen, die bis zum
Deckelmittelstück 10 reicht. Beim Abheben des Verschluß
deckels 1 vom Gegenstück 4 löst somit das Federelement 3
den evtl. am Dichtsteg 8 haftenden Dichtring 6 in form
schlüssiger Weise und hebt ihn sicher ab.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verschließen flüssigkeitsgefüllter
Behältnisse, bestehend aus einem Verschlußdeckel und einem
Gegenstück am Behältnis, wobei im Verschlußdeckel ein
Dichtring vorgesehen ist und der Verschlußdeckel über eine
lösbare Drehverbindung in einem Deckelmittelstück mit dem
Gegenstück verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Innenseite des Dichtringes (6) und Deckel
mittelstück (10) ein Ringkanal (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkanal (12) konzentrisch zum Dichtring (6) und
durch eine umlaufende Rippe (9) von diesem getrennt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ringkanal (12) durch radiale mit dem Deckelmittel
stück (10) verbundene Stege (13) in mehrere Kammern
unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (1) eine umlaufende Außenwandung
(5) aufweist, die mit einem Wulst (7) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gegenstück (4) (Einfüllstutzen) mindestens mit
einer ein Gefälle zu seinem Öffnungsmittelpunkt hin
aufweisenden Ablaufrinne (15) versehen ist, wobei der
Winkel (α) des Gefälles größer ist, als der Neigungswinkel
der Eintrittsöffnung (16) gegenüber der Senkrechten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828993 DE3828993A1 (de) | 1988-08-26 | 1988-08-26 | Vorrichtung zum verschliessen fluessigkeitsgefuellter behaeltnisse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828993 DE3828993A1 (de) | 1988-08-26 | 1988-08-26 | Vorrichtung zum verschliessen fluessigkeitsgefuellter behaeltnisse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828993A1 DE3828993A1 (de) | 1990-03-08 |
DE3828993C2 true DE3828993C2 (de) | 1991-08-22 |
Family
ID=6361655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828993 Granted DE3828993A1 (de) | 1988-08-26 | 1988-08-26 | Vorrichtung zum verschliessen fluessigkeitsgefuellter behaeltnisse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828993A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2917150C2 (de) * | 1979-04-27 | 1981-06-11 | Blau Kg Fabrik Fuer Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld | Verschlußdeckel |
DE2917149C2 (de) * | 1979-04-27 | 1980-10-23 | Blau Kg Fabrik Fuer Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld | Verschlußdeckel |
-
1988
- 1988-08-26 DE DE19883828993 patent/DE3828993A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3828993A1 (de) | 1990-03-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: STEINBACHER, ROLAND, DIPL.-ING., 71384 WEINSTADT, |
|
8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) |