DE3828993C2 - - Google Patents

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DE3828993C2
DE3828993C2 DE19883828993 DE3828993A DE3828993C2 DE 3828993 C2 DE3828993 C2 DE 3828993C2 DE 19883828993 DE19883828993 DE 19883828993 DE 3828993 A DE3828993 A DE 3828993A DE 3828993 C2 DE3828993 C2 DE 3828993C2
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sealing ring
oil
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channel
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DE19883828993
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DE3828993A1 (de
Inventor
Roland Dipl.-Ing. 7056 Weinstadt De Steinbacher
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Steinbacher Roland Dipl-Ing 71384 Weinstadt
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N21/00Conduits; Junctions; Fittings for lubrication apertures
    • F16N21/06Covering members for nipples, conduits or apertures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen flüssigkeitsgefüllter Behältnisse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen sind z.B. als Verschlüsse für die Öleinfüllöffnung an Brennkraftmaschinen bekannt. Dabei wird die an der Zylinderkopfhaube der Brennkraftmaschine angebrachte Öleinfüllöffnung durch einen Deckel ver­ schlossen. Dieser Deckel weist an seiner Oberseite einen Griffsteg zur Handhabung und an seiner Unterseite einen in ihm eingelegten, von einer Außenwandung umfaßten, umlau­ fenden Dichtring auf. Der Dichtring dichtet zusammen mit einem Dichtsteg an der als Gegenstück zum Deckel dienenden Zylinderkopfhaube die Einfüllöffnung ab.
Während des Betriebes der Brennkraftmaschine werden die innenliegenden Teile des Verschlußdeckels, also auch der innerhalb des Dichtstegs liegende Teil des Dichtrings, vom Öl benetzt. Wird der Deckel, z.B. zum Öleinfüllen, abgenommen und auf seine Oberseite abgelegt, so fließt das auf dem Dichtring vorhandene Öl aufgrund der durch den Griffsteg verursachten Schräglage des Deckels nach außen. Beim darauf folgenden Aufsetzen des Deckels kann das auf dem Dichtring außerhalb des Dichtstegs befindliche Öl abtropfen und verschmutzt so die Zylinderkopfhaube.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß bei geneigt angeordnetem Verschluß, wie er z.B. bei Brennkraftmaschinen mit V-Anordnung der Zylinder vorkommt, ständig Öl auf dem Dichtring innerhalb des Dichtstegs steht. Schon beim Öffnen des Verschlusses kann der über dem Dichtsteg stehende Teil des Öls direkt nach außen auf die Zylinderkopfhaube gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der gat­ tungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß bei abgenom­ menem Verschlußdeckel kein Öl nach außen gelangen kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
Ein an seiner Oberfläche mit einem Griffsteg versehener Verschlußdeckel für eine Öleinfüllöffnung einer Brenn­ kraftmaschine weist an seiner Unterseite innerhalb der umlaufenden Außenwandung des Deckels einen Dichtring auf, der zusammen mit einem Dichtsteg der als Gegenstück ausgebildeten Zylinderkopfhaube die Öleinfüllöffnung im geschlossenen Zustand abdichtet. Innerhalb des Dichtrings ist ein umlaufender Ringkanal angeordnet, der ein Auslau­ fen von Öl aus dem geneigt liegenden, umgedrehten und sich am Griffsteg abstützenden Verschlußdeckel verhindert. Durch die Anordnung dieses Ringkanals ist der Dichtring gegenüber der bisher üblichen Ausführungsform schmaler gestaltet. Um in dieser Lage des Verschlußdeckels ein möglichst großes Ölvolumen bei geringer Höhe des Ring­ kanals zurückzuhalten, ist der Ringkanal durch radial verlaufende Stege in mehrere Kammern unterteilt, so daß in dieser geneigten Lage in jeder Kammer bestimmte Ölmengen aufgenommen werden, die aufsummiert größer sind, als die Ölmenge, die ohne Stege im Ringkanal bliebe.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die einzige Figur zeigt im Schnitt einen Verschlußdeckel 1 mit einem Griffsteg 2 für die Öleinfüllöffnung einer Brennkraftmaschine, der mittels eines Federelementes 3 in der bekannten Weise eines Bajonettverschlusses mit einem an einer Zylinderkopfhaube vorgesehenen Gegenstück 4 (Einfüllstutzen) durch Drehung verriegelbar ist. Innerhalb einer Außenwandung 5 des Verschlußdeckels 1 ist ein flacher Dichtring 6 angeordnet, der bei abgenommenem Verschlußdeckel 1 durch einen am unteren Ende der Außen­ wandung 5 vorgesehenen Wulst 7 am Herausfallen gehindert wird. Wenn der Verschlußdeckel 1 mit dem Gegenstück 4 in verriegelter Position ist, d.h. wenn der Verschlußdeckel 1 die Einfüllöffnung verschließt, sorgt der Dichtring 6 zusammen mit einem Dichtsteg 8 am Gegenstück 4 für eine sichere Abdichtung der Einfüllöffnung. Dabei liegt der Dichtring 6 mit seiner Breitseite am Dichtsteg 8 an. An der Innenseite des Dichtrings 6 verläuft eine Rippe 9, die zusammen mit der äußeren Seitenwand 10 des Verschluß­ deckel-Mittelstücks 11 einen zum Dichtring 6 konzentri­ schen Ringkanal 12 bildet. Infolge des Ringkanals 12 wird die während des Betriebs der Brennkraftmaschine vom Motoröl benetzte Oberfläche des Dichtrings 6 geringer, als ohne den Ringkanal 12, d.h. die größte Ölmenge fällt im Bereich dieses Ringkanals 12 an. Wird der Verschlußdeckel 1 durch Drehung an seinem Griffsteg 2 aus seiner Arretie­ rung am Gegenstück 4 gelöst, so kann er, z.B. für ein Nachfüllen von Öl in die Brennkraftmaschine, vom Gegen­ stück abgehoben und, wie üblich, auf seiner Oberseite sich am Griffsteg 2 abstützend, schräg abgelegt werden. Öl, welches sich auf dem Verschlußdeckel-Mittelstück befindet, läuft aufgrund der Schräglage in den Ringkanal 12. Das sich hauptsächlich am Ringkanal 12 befindliche Öl versucht in diesem Kanal zur tiefsten Stelle zu gelangen, wird jedoch durch mehrere im Ringkanal 12 angebrachte, radial verlaufende Stege 13, die den Ringkanal 12 in einzelne Kammern unterteilen, daran gehindert. Ohne diese Stege 13 würde das ablaufende Öl die umlaufende Rippe 9 in ihrer durch die Schräglage des Verschlußdeckels 1 bewirkte geringeren Höhe übersteigen und über den Dichtring 6 nach außen abfließen. Durch die Unterteilung des Ringkanals 12 mit Hilfe der Stege 13 kann jedoch der Ringkanal 12 in dieser Schräglage des Deckels eine größere Ölmenge zurück­ halten, als dies ohne die Stege 13 der Fall wäre. Beim Wiederaufsetzen des Verschlußdeckels 1 auf das Gegenstück 4 fließt das Öl ungehindert in die Öleinfüllöffnung 16 zurück.
In solchen Fällen, in denen der Verschlußdeckel 1 und das Gegenstück 4 nicht waagrecht eingebaut sind, d.h. wenn der Einfüllstutzen schräg liegt, wie es z.B. bei den geneigt angeordneten Zylinderreihen einer Brennkraftmaschine der V-Bauart der Fall ist, bleibt innerhalb des Dichtsteges 8 ständig Öl auf dem Dichtring 6 stehen, so daß dieses Öl schon beim Öffnen des Verschlußdeckels 1 über den Dicht­ steg 8 nach außen fließt und die Zylinderkopfhaube ver­ schmutzt. Zur Vermeidung dieser Tatsache ist an dem dem Mittelstück 11 zugewandten Kragen 14 des Gegenstücks 4 auf der geneigten Seite der Öleinfüllöffnung 16 eine Ablauf­ rinne 15 vorgesehen, die für einen ständigen Ablauf von Öl von dieser Stelle zur Einfüllöffnung 16 hin sorgt und einen Winkel α besitzt, der größer ist als der Neigungs­ winkel der Einfüllöffnung 16 gegenüber der Senkrechten.
Im Rahmen der Erfindung ist eine weitere hier nicht gezeigte Ausgestaltung des Deckels vorstellbar, bei der der Ringkanal 12 nicht vollständig um das Deckelmittel­ stück 10 umläuft, sondern den Bereich unter dem Federele­ ment 3 ausspart. An dieser Stelle kann dann der Dichtring 6 eine nasenartige Erweiterung aufweisen, die bis zum Deckelmittelstück 10 reicht. Beim Abheben des Verschluß­ deckels 1 vom Gegenstück 4 löst somit das Federelement 3 den evtl. am Dichtsteg 8 haftenden Dichtring 6 in form­ schlüssiger Weise und hebt ihn sicher ab.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Verschließen flüssigkeitsgefüllter Behältnisse, bestehend aus einem Verschlußdeckel und einem Gegenstück am Behältnis, wobei im Verschlußdeckel ein Dichtring vorgesehen ist und der Verschlußdeckel über eine lösbare Drehverbindung in einem Deckelmittelstück mit dem Gegenstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Innenseite des Dichtringes (6) und Deckel­ mittelstück (10) ein Ringkanal (12) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (12) konzentrisch zum Dichtring (6) und durch eine umlaufende Rippe (9) von diesem getrennt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (12) durch radiale mit dem Deckelmittel­ stück (10) verbundene Stege (13) in mehrere Kammern unterteilt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (1) eine umlaufende Außenwandung (5) aufweist, die mit einem Wulst (7) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück (4) (Einfüllstutzen) mindestens mit einer ein Gefälle zu seinem Öffnungsmittelpunkt hin aufweisenden Ablaufrinne (15) versehen ist, wobei der Winkel (α) des Gefälles größer ist, als der Neigungswinkel der Eintrittsöffnung (16) gegenüber der Senkrechten.
DE19883828993 1988-08-26 1988-08-26 Vorrichtung zum verschliessen fluessigkeitsgefuellter behaeltnisse Granted DE3828993A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2917150C2 (de) * 1979-04-27 1981-06-11 Blau Kg Fabrik Fuer Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld Verschlußdeckel
DE2917149C2 (de) * 1979-04-27 1980-10-23 Blau Kg Fabrik Fuer Kraftfahrzeugteile, 4018 Langenfeld Verschlußdeckel

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DE3828993A1 (de) 1990-03-08

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