DE3828687A1 - Leerlauffuellungsregelung fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Leerlauffuellungsregelung fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leerlauffüllungsregelung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Regelungen werden bekanntlich eingesetzt zur Quantitäts
steuerung der Frischgasmenge (Verbrennungsluft, Kraftstoff-Luft-Ge
misch) für Kaltstart, Warmlaufphase der Brennkraftmaschine und
Drehzahlregelung im Leerlauf bei warmer Maschine, um die Einflüsse
verschiedener Parameter, wie Luft-, ÖL- oder Kühlwassertemperatur,
unterschiedliche Reibleistungen bei neuer oder eingelaufener Ma
schine, unterschiedliche Kraftstoffqualitäten, geodätische Höhe
oder unterschiedliche Lasten durch Nebenantriebe, auszugleichen.
Die US-PS 44 91 109, F02M 3/00, beschreibt eine derartige Leerlauf
füllungsregelung, bei der als Leistungsstellglied der Maschine
eine Drosselklappe vorgesehen ist, die einerseits über eine elektro
nische Steuereinrichtung mit einem vom Fahrer des mit der Maschine
ausgerüsteten Fahrzeugs betätigten Gaspedal, andererseits mit
der Membran einer Membrandruckdose in Verbindung steht, die über
ein Dreiwegeventil in Abhängigkeit von in einem Steuergerät gewon
nenen Stellsignalen derart mit Atmosphärendruck und/oder Saugrohr
unterdruck beaufschlagt wird, daß über die Beeinflussung der Drossel
klappenstellung eine vorgegebene Leerlaufdrehzahl eingeregelt
wird. Bei einem Ausfall des Steuergeräts für das Dreiwegeventil,
d. h. dann, wenn dieses stromlos wird, stellt es nur eine Verbindung
des Druckraums der Druckdose mit der Atmosphäre her, so daß unter
der Wirkung des Atmosphärendrucks und einer Druckfeder die Membran
der Druckdose die Drosselklappe in eine Schließstellung bewegt,
in der nur ein einer Leerlauf-Grundeinstellung entsprechender
Strömungsquerschnitt für das Frischgas verbleibt. Dies ist einerseits
insofern vorteilhaft, als bei einem Ausfall des Steuergeräts,
d.h. Ausbleiben geeigneter Stellbefehle für das Dreiwegeventil,
die Drosselklappe nicht in einer hinsichtlich des Leerlaufbetriebs
relativ weit geöffneten Stellung stehen bleibt, wodurch ein uner
wünschtes Hochdrehen der Brennkraftmaschine auftreten kann, sondern
andererseits insofern auch nachteilig, als bereits bei geringer
Belastung der Maschine diese dann infolge ungenügender Frischgas
zufuhr stehenbleiben kann. Eine Frischgaszufuhr entsprechend der
Leerlauf-Grundeinstellung reicht bereits bei geringen Maschinenbe
lastungen nicht mehr zum ordnungsgemäßen Betrieb der Maschine
aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leerlauffüllungsrege
lung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 unter Wahrung
der vorteilhaften Eigenschaft des Vermeidens eines Hochdrehens
der Maschine bei Ausfall des Steuergeräts (Ausfall der Stromversor
gung, Auftreten eines Fehlers) so auszubilden, daß ein Stillstand
der Brennkraftmaschine bei niedrigen Belastungen infolge unzureichen
der Frischgaszufuhr in diesem Falle vermieden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeich
nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen
der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Ein Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß sie die gestellte
Aufgabe mit einfachen, erprobten Mitteln löst. Während nämlich
im Normalbetrieb, d. h. bei einwandfrei arbeitendem Steuergerät,
die von diesem gelieferten Stellsignale für den Leerlaufbetrieb
der Maschine gleichsam verantwortlich sind, erfolgt bei Ausfall
des Steuergeräts eine Umschaltung auf ein weiteres Steuergerät,
das auch als Sicherheits-Steuergerät bezeichnet werden kann und
dafür sorgt, daß das Drosselorgan, beispielsweise also die zugleich
das Leistungsstellglied bildende Drosselklappe oder eine zusätzliche
Drossel in einem Bypass, nicht in diejenige Stellung zurückbewegt
wird, die der Leerlauf-Grundeinstellung zugeordnet ist; vielmehr
erfolgt über das weitere Steuergerät die Einstellung eines Frischgas-
Strömungsquerschnitts, der größer ist und einer Drehzahl von bei
spielsweise 1500 U/min zugeordnet ist.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
teilweise im Schnitt, für eine Vergaser
maschine,
Fig. 2 das Blockschaltbild eines Ausführungsbei
spiels, bei dem das Drosselorgan zusätz
lich zum Leistungsstellglied vorhanden
ist,
Fig. 3 den Verlauf des Luftdurchsatzes L über
dem Strom i für ein Regelventil in dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und
Fig. 4 die Realisierung des Ausführungsbei
spiels nach Fig. 2.
Betrachtet man zunächst Fig. 1, so wird das Saugrohr 1 in üblicher
Weise von dem durch den Pfeil angedeuteten Frischgas in Abhängigkeit
von dem Strömungsquerschnitt durchströmt, den die schwenkbare
Drosselklappe 2 in Abhängigkeit von ihrer jeweiligen Schwenkstellung
zuläßt. Die Drosselklappe 2 steht in nicht dargestellter, da bekann
ter Weise entweder direkt oder über eine elektronische Steuerein
richtung mit dem Gaspedal in Verbindung, das von dem Fahrer des
mit der Maschine ausgerüsteten Fahrzeugs betätigt wird. Die Drossel
klappe 2 ist in ihrer Schließstellung gezeichnet, so daß Leerlaufbe
trieb vorliegt; die Frischgaszufuhr zur Brennkraftmaschine wird
bei vollständig geschlossener Drosselklappe 2 durch das in einer
Umgehungsleitung 3 zu dieser liegende, fest eingestellte Ventil 4
bestimmt. Es handelt sich dabei um eine Grundeinstellung für die
Leerlaufdrehzahl, die beispielsweise bei 700 bis 800 U/min liegt.
Zur Berücksichtigung verschiedener, eingangs aufgezählter Maschinen
parameter erfolgt eine Leerlauffüllungsregelung, wobei als eigent
liches Stellglied die Drosselklappe 2 ausgenutzt wird. Drehfest
mit der Antriebswelle derselben verbunden ist der fingerartige
Hebel 5, der über die an ihrem Ende abgekröpfte Stange 6 in Abhängig
keit von der Stellung der Membran 7 in der Membrandose 8 verschwenkt
wird. Die Druckkammer 9 der Membrandose 8 kann über Ventile 10
und 11, deren elektromagnetische Betätigungseinrichtungen bei 10′
und 11′ angedeutet sind, mit der Atmosphäre (Leitung 12) und/oder
einem unterdruckführenden Saugrohrbereich (Leitung 13) so verbunden
werden, daß die Drosselklappe 2 einen den jeweiligen Betriebsbedin
gungen im Leerlauffall entsprechenden Frischgas-Strömungsquerschnitt
im Saugrohr 1 freigibt.
Die Ansteuerung der Ventile 10 und 11 bzw. ihrer Betätigungseinrich
tungen 10′ und 11′ erfolgt normalerweise über das Steuergerät
14, das in an sich bekannter und daher hier nicht zu beschreibender
Weise aus ihm zugeführten, in der Figur durch Pfeile angedeuteten
Sensorsignalen für verschiedene Betriebsparameter der Maschine
Stellsignale für die Ventile 10 und 11 erzeugt, die die jeweils
erforderliche Drosselklappenstellung über eine entsprechende Ein
stellung des Drucks im Druckraum 9 der Druckdose 8 zur Folge haben.
Erfordern die vorliegenden Betriebsparameter der Maschine, insbeson
dere ein Absinken der Drehzahl, ein weiteres Öffnen der Drossel
klappe 2, so wird das Steuergerät 14 in erster Linie an das Ventil 11
dieses weiter öffnende Signale liefern, die eine Verringerung
des Drucks im Druckraum 9 zur Folge haben; das Entgegengesetzte,
d. h. die Erzeugung von öffnenden Stellsignalen für das Ventil 10,
tritt ein, wenn die Leerlaufdrehzahl einen gewünschten Wert über
schreitet.
Wenn jedoch das Steuergerät 14 keine oder fehlerhafte Stellsignale
für die Ventile 10 und 11 liefert, besteht die Gefahr, daß die
Drosselklappe 2 ihre gezeichnete Schließstellung einnimmt, die
Maschine also nur noch über die Umgehungsleitung 3 mit Frischgas
versorgt wird, obwohl von ihr eine gewisse Leistung verlangt wird.
Dies beruht darauf, daß die Ventile 10 und 11 so ausgelegt sind,
daß Ventil 11 bei Ausbleiben von Stellsignalen seine Schließstellung,
dagegen Ventil 10 seine Öffnungsstellung einnimmt, so daß ohne
zusätzliche Maßnahmen sich in dem Druckraum 9 Atmosphärendruck
aufbaut und demgemäß die Membran 7 in der Figur nach unten bewegt
wird.
Dem wirkt die Erfindung dadurch entgegen, daß ein weiteres Steuerge
rät 15 vorhanden ist, das bei einem derartigen Ausfall des Steuer
geräts 14 die Erzeugung von Stellsignalen für die Ventile 10 und 11
übernimmt. Wie bei 16 angedeutet, wird das weitere Steuergerät 15
gleichsam als Sicherheitssteuergerät beispielsweise über Kontakte 17
und 18 nur dann wirksam gemacht, wenn eine Kontrollschaltung des
Steuergeräts 14 einen Ausfall bzw. ein fehlerhaftes Arbeiten dessel
ben feststellt. Dabei kann es sich, wie gesagt, um einen Stromausfall
im Steuergerät 14 oder aber um eine falsche Arbeitsweise desselben
handeln, die über Plausibilitätskriterien festgestellt wird. Nur
dann, wenn ein derartiger Ausfall des Steuergeräts 14 festgestellt
wird, werden die Kontakte 17 und 18 in ihre Schließlage gebracht,
so daß jetzt die vom weiteren Steuergerät 15 erzeugten Stellsignale
zu den Betätigungseinrichtungen 10′ und 11′ der Ventile 10 und 11
gelangen. Gegebenenfalls kann zusätzlich auch eine Unterbrechung
der Leitungen dieser Betätigungseinrichtungen zum Steuergerät 14
erfolgen.
An dieser Stelle sei eingefügt, daß verständlicherweise die Kon
takte 17 und 18 auch durch andere Einrichtungen ersetzt werden
können. Beispielsweise ist es möglich, die Erzeugung von Stellsi
gnalen im weiteren Steuergerät 15 erst dann zu veranlassen, wenn
ein Ausfall des Steuergeräts 14 signalisiert wird.
Entscheidend ist jedoch die Tatsache, daß das weitere Steuergerät 15,
dem in diesem Ausführungsbeispiel übrigens ebenfalls in Fig. 1
durch Pfeile angedeutete Sensorsignale für verschiedene Maschinen
parameter zugeführt werden, Stellsignale für die Ventile 10 und 11
erzeugt, die einen solchen Druck im Druckraum 9 der Membrandose 8
zur Folge haben, daß die Drosselklappe 2 in eine Öffnungsstellung
geschwenkt wird, die eine Leerlaufdrehzahl oberhalb der durch
das Ventil 4 vorgegebenen Grunddrehzahl zur Folge hat. Dadurch
kann die Maschine trotz Ausfalls des Steuergeräts 14 unter Wahrung
der vorteilhaften Vermeidung eines unerwünschten Hochlaufs auch
bei kleiner Belastung weiterlaufen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 schema
tisch wiedergegeben. In diesem Falle dient die Drosselklappe 20
im Saugrohr 21 ausschließlich als Leistungsstellglied im Lastbereich,
das wiederum in direkter oder indirekter Verbindung mit einem
nicht gezeichneten Gaspedal steht. In dem Bypass 22 zur Drossel
klappe 20 liegt das Regelventil 23, dessen elektromagnetische
Betätigungseinrichtung 23′ mit Stellsignalen vom Steuergerät 24
beaufschlagt wird. Weiterhin erkennt man im Zuge des Bypass 22
das Dreiwege-Ventil 25, das im normalen Leerlaufbetrieb, d.h.
unter dem Einfluß der vom Steuergerät 24 erzeugten Stellsignale
für das Regelventil 23, die Druckanschlüsse 26 und 27 über den
Bypass 22 und damit über das Regelventil 23 verbindet. Dagegen
wird der weitere Bypass 28 in diesem Falle durch das Dreiwege-Ven
til 25 gesperrt. Die Folge ist also jetzt eine Leerlaufregelung
in Abhängigkeit von den im Steuergerät 24 gewonnenen Stellsignalen
für das Regelventil 23.
Bei Ausfall des Steuergeräts 24 wird das weitere Steuergerät 29
aktiviert, dessen Stellsignale zur elektromagnetischen Betätigungs
einrichtung 25′ des Dreiwegeventils 25 gelangen und dieses in
seine andere Lage bringen, in der der Bypass 22 unterbrochen und
der weitere Bypass 28 durchgeschaltet ist. Der Bypass 28 ist nun
seinerseits so dimensioniert bzw. das Ventil 25 gibt in dieser
Lage einen solchen Strömungsquerschnitt frei, daß trotz Ausfalls
des Steuergeräts 24 auch bei in Sperrstellung befindlichem Regel
ventil 23 eine gegenüber der Grundeinstellung erhöhte Leerlaufdreh
zahl gesichert ist.
In Fig. 3 ist der Verlauf des Luftdurchsatzes L in Abhängigkeit
von dem durch den Strom i gegebenen Stellsignal für das Regelven
til 23 wiedergegeben. Die Regelkennlinie des Ventils 23 ist mit 30
bezeichnet. Man erkennt, daß der durch den Bereich 31 angedeutete
Luftbedarf der warmen Brennkraftmaschine ohne Last bei dem der
Grundeinstellung entsprechenden Luftdurchsatz L 1 liegt. Wenn wie
beim Stand der Technik beim Ausfall des Steuergeräts 24 das Regel
ventil 23 in seine Schließstellung bewegt werden würde, in der
ein noch kleinerer Luftdurchsatz L 0 (Leckmengen) vorliegt, wäre
selbst im lastlosen Betrieb die Gefahr des Stillstands der warmen
Maschine gegeben. Aus diesem Grunde wird bei Ausfall des Steuergeräts
24 durch den jetzt über das Ventil 25 freigegebenen weiteren By
pass 28 ein Luftdurchsatz L 2 sichergestellt, der höher liegt als
die Grundeinstellung L 1, aber verständlicherweise erheblich unterhalb
des maximal möglichen Leerlauf-Luftdurchsatzes L 3 durch den By
pass 22.
Die Ansteuerung des Ventils 25 kann so getroffen sein, daß es
bei Stromfluß durch seine Betätigungseinrichtung 25′ den Bypass 22,
dagegen bei Abschaltung des Stroms durch die Betätigungseinrich
tung 25′ den weiteren Bypass 28 freigibt. In diesem Falle ist
ein Leerlaufbetrieb auch dann möglich, wenn die Stromversorgung
beider Steuergeräte 24 und 29 zusammenbricht.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform der Anordnung nach
Fig. 2 - die elektrischen Einrichtungen und Verbindungen sind
hier fortgelassen - besitzt den Vorteil, daß zusätzliche, beispiels
weise durch Schläuche gebildete Druckleitungen überflüssig sind,
da die verschiedenen Verbindungen als Kanäle in die Wand der Saug
anlage eingearbeitet sind. Die bereits in Fig. 2 vorkommenden
Bezugszeichen sind übernommen. Man erkennt, daß das als Schaltventil
ausgebildete Ventil 25 am eingangsseitigen Ende beider Bypässe 22
und 28 liegt. Dargestellt ist der normale Leerlauffall, in dem
die Leerlaufregelung durch die vom Steuergerät 24 erzeugten Stellsi
gnale erfolgt. Der Ventilkörper 40 des Regelventils 23 befindet
sich demgemäß in einer die jeweilige Leerlaufdrehzahl sicherstellen
den Lage, während der Ventilkörper 41 des Schaltventils 25 unter
Absperren des weiteren Bypasses 28 den vollen Strömungsquerschnitt
zum Bypass 22 freigibt. Sobald nun das Steuergerät 24 ausfällt,
wird das Schaltventil 25 so umgesteuert, daß sein Ventilkörper
sich in Richtung nach unten auf den Ventilsitz 42 bewegt, demgemäß
also unter Abschluß des Bypasses 22 (wobei die jeweilige Stellung
des Ventilkörpers 40 unwichtig wird) den vollen Strömungsquerschnitt
des weiteren Bypasses 28 freigibt. Dieser Strömungsquerschnitt
ist so bemessen, daß sich der in Fig. 3 mit L 2 bezeichnete Luftdurch
satz einstellt.
Mit der Erfindung ist also eine Leerlauffüllungsregelung geschaffen,
die bei Ausfall des Steuergeräts sowohl ein unerwünschtes Hochdrehen
als auch ein Stehenbleiben der Maschine verhindert.
Claims (6)
1. Leerlauffüllungsregelung für eine mit einem Leistungsstellglied
im Saugrohr zur lastabhängigen Einstellung seines Strömungsquer
schnitts ausgerüstete Brennkraftmaschine, insbesondere zum
Antrieb eines Fahrzeugs, mit einem eingangsseitig mit Sensoren
für Betriebsparameter der Maschine verbundenen Steuergerät
zur Gewinnung von Stellsignalen für ein einen Leerlauf-Frischgas
strömungsquerschnitt bestimmendes Drosselorgan, wobei Mittel
zum Verhindern eines Hochlaufens der Maschine beim Ausbleiben
der Stellsignale vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres Steuergerät (15) vorgesehen ist, das bei
Ausfall des Steuergeräts (14) Stellsignale zur Einstellung
eines Frischgas-Strömungsquerschnitts für eine gegenüber der
Leerlauf-Grundeinstellung erhöhte Leerlaufdrehzahl der Maschine
erzeugt.
2. Leerlauffüllungsregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erhöhte Leerlaufdrehzahl im Bereich des 1,5- bis 2,5
fachen der Leerlaufdrehzahl gemäß Grundeinstellung liegt.
3. Leerlauffüllungsregelung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch das weitere Steuergerät (15) eingangsseitig
mit Sensoren für Betriebsparameter der Maschine verbunden
ist.
4. Leerlauffüllungsregelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Leistungsstell
glieds (2) als Drosselorgan mit diesem als Stellglied eine
Druckdose (8) in Antriebsverbindung (5, 6) steht, deren Druck
raum (9) mit der Atmosphäre und/oder einem unterdruckführenden
Bereich des Saugrohrs (1) über eine Ventilanordnung (10, 11)
verbindbar ist, der bei Ausfall des Steuergeräts (14) statt
der von diesem gewonnenen Stellsignale die vom weiteren Steuer
gerät (15) erzeugten Stellsignale zugeführt werden.
5. Leerlauffüllungsregelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselorgan (23) in einem
Bypass (27) zum Leistungsstellglied (20) liegt und in einem
weiteren Bypass (28) zum Leistungsstellglied (20) ein weiteres
Drosselorgan (25) liegt, das in Abhängigkeit von den Stellsigna
len des weiteren Steuergeräts (29) nur bei Ausfall des Steuerge
räts (24) einen Strömungsquerschnitt im weiteren Bypass (28)
freigibt.
6. Leerlauffüllungsregelung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere Drosselorgan (25) als Dreiwege-Schaltventil
ausgebildet und an einem Ende beider Bypässe (22, 28) angeordnet
ist, und daß es in seinen beiden Schaltstellungen jeweils
einen der beiden Bypässe (22, 28) unter Freigabe des jeweils
anderen (28, 22) sperrt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828687 DE3828687A1 (de) | 1987-09-03 | 1988-08-24 | Leerlauffuellungsregelung fuer eine brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3729440 | 1987-09-03 | ||
DE19883828687 DE3828687A1 (de) | 1987-09-03 | 1988-08-24 | Leerlauffuellungsregelung fuer eine brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828687A1 true DE3828687A1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=25859351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828687 Withdrawn DE3828687A1 (de) | 1987-09-03 | 1988-08-24 | Leerlauffuellungsregelung fuer eine brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828687A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037502A1 (de) * | 1990-11-26 | 1992-05-27 | Hella Kg Hueck & Co | Einrichtung zur steuerung der leistungsabgabe einer brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
CN111765011A (zh) * | 2020-06-10 | 2020-10-13 | 东风汽车集团有限公司 | 一种发动机零部件故障后怠速控制方法 |
-
1988
- 1988-08-24 DE DE19883828687 patent/DE3828687A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4037502A1 (de) * | 1990-11-26 | 1992-05-27 | Hella Kg Hueck & Co | Einrichtung zur steuerung der leistungsabgabe einer brennkraftmaschine, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
CN111765011A (zh) * | 2020-06-10 | 2020-10-13 | 东风汽车集团有限公司 | 一种发动机零部件故障后怠速控制方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |