DE2617579C2 - Anlag zur Rückführung von Abgas - Google Patents

Anlag zur Rückführung von Abgas

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DE2617579C2
DE2617579C2 DE2617579A DE2617579A DE2617579C2 DE 2617579 C2 DE2617579 C2 DE 2617579C2 DE 2617579 A DE2617579 A DE 2617579A DE 2617579 A DE2617579 A DE 2617579A DE 2617579 C2 DE2617579 C2 DE 2617579C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Rückführung von Abgas gemäß dem Obergegriff von Patentanspruch 1.
Eine solche Anlage ist bekannt (DE-OS 24 25 673). Bei der bekannten Anlage wird die Steuerventileinrichtung geschlossen gehalten. Der Anschluß der Steuerleitung in der Saugleitung liegt stromab der Drosselklappe. In der Steuerleitung befindet sich ein pneumatisches Schaltventil, das in seiner ersten Stellung die Steuerleitung zwischen ihrem Anschluß und der Steuerventileinrichtung geöffnet hält und das in seiner zweiten Stellung die Steuerleitung unterbricht und die Steuerventileinrichtung an eine Druckluftquelle anschließt, wobei die Steuerventileinrichtung bei Beaufschlagung mit Überdruck öffnet. Das pneumatische Schaltventil wird seinerseits von Unterdruck gesteuert, der in der Saugleitung an einer Stelle abgenommen wird, die bei geschlossener Drosselklappe stromauf derselben liegt und die bei geöffneter Drosselklappe stromab derselben liegt. Durch Beaufschlagung mit Unterdruck wird das
ίο pneumatische Schaltventil in seine zweite Stellung gebracht. Diese bekannte Anlage arbeitet in der Weise, daß im Leerlauf, bei Schiebebetrieb und bei Vollast der Brennkraftmaschine das Schaltventil seine erste Stellung einnimmt, so daß dann die Steuerventileinrichtung geschlossen ist und kein Abgas zurückgeführt wird. Bei teilweise geöffneter Drosselklappe liegt am Schaltventil Unterdruck an, so daß dieses seine zweite Stellung einnimmt und die Steuerventileinrichtung mit Überdruck beaufschlagt wird, so daß die Steuerventil.einrichtung öffnet und Abgas zurückgeführt wird. Von dem ferner vorgesehenen ersten Arbeitsventil wird dabei der Druck in der Steuerleitung so gesteuert, daß die Steuerventileinrichtung periodisch öffnet und schließt, wobei die Dauer der Öffnungsperiode dem Druck in der Abgasleitung und somit der angesaugten Luftmenge proportional ist. Es erfolgt somit im Leerlauf, bei Schiebebetrieb und bei Vollast keine Abgasrückführung und in den übrigen tastbereichen eine Abgasrückführung mit zur angesaugten Luftmenge proportionaler Abgasmenge.
Die Rückführung von Abgas dient der Verringerung des Gehaltes an Slickoxiden im Abgas. Um den Gehalt von Stickoxiden im Abgas stark zu vermindern, wird angestrebt, die Menge des zurückgeführten und in die Saugleitung eingespeisten Abgases zu erhöhen. Dabei kann jedoch die Temperatur des zurückgeführten Abgases bei Betrieb der Brennkraftmaschine mit hoher Drehzahl unter hoher Belastung die durch die Wärmebelastbarkeit der Steuerventileinrichtung gegebene Grenztemperatur übersteigen so daß die Gefahr besteht, daß die Steuerventileinrichtung beschädigt wird und festfrißt. Daher sollte unter diesen Betriebsbedingungen die Abgasrückführung abgeschaltet werden.
Aus der DE-OS 23 43 337 ist eine Anlage zur Rückführung von Abgas bekannt, die eine Steuerventileinrichtung in der Abgasrückführleitung sowie ein Arbeitsventil aufweist, das den Unterdruck in der Steuerleitung derart steuert, daß er mit zunehmender Durchflußmenge der angesaugten Luft größer wird. Die Steuerventileinrichtung öffnet proportional zum angelegten Unterdruck auf der Steuerleitung. Damit soll erreicht werden, daß die zurückgeführte Abgasmenge proportional zur angesaugten Luftmenge zunimmt. Eine Abschaltung der Abgasrückführung bei Vollast ist nicht vorgesehen. Der Druck in der Steuerleitung wird dadurch moduliert, daß eine Ablaßöffnung der Steuerleitung zur umgebenden Atmosphäre zunehmend geschlossen wird, wenn die angesaugte Luftmenge größer wird.
Aus der DE-OS 23 51721 ist eine Anlage zur Rückführung von Abgas bekannt, bei der die Steuerventileinrichtung durch Beaufschlagung mit Unterdruck geöffnet wird. Die Steuerleitung ist an einen Mischkammeranschluß angeschlossen, die rückgeführte Abgasmenge steigt mit der angesaugten Luftmenge. Eine Beendigung der Abgasrückführung schon vor dem Vollastbetrieb ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Anlage zur Röckführung von Abgas derart auszubilden, daß die Abgasrückführung nicht nur im Leerlauf, bei Schiebebetrieb und bei Vollast sondern auch bei Teillast abgeschaltet wird, wenn die angesaugte Luftmenge so groß ist, daß die Gefahr von Funktionsbeeinträchtigungen der Steuerventileiiirichtung besteht. Dabei soll die Anlage die zurückgeführte Abgasmenge in richtigem Verhältnis zur Menge der angesaugten Luft proportionieren und konstruktiv möglichst einfachen Aufbau haben. in
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Patentanspruch 1 gekennzeichnete Anlage gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anlage wird die Steuerventileinrichtung von Unterdruck geöffnet, der in der Saugleitung an einer Stell? abgenommen wird, die beim öffnen der Drosselklappe von dieser überstrichen wird. Dadurch erübrigt sich das Schaltventil der herkömmlichen Anlage sowie deren Druckluftquelle, ohne daß diese Vereinfachungen eine Verschlechterung der Funktion mit sich bringen. Die Tatsache, daß in der Steuerleitung immer dann Atmosphärendruck herbeigeführt wird, wenn der Unterdruck an einem Mischkammeranschiuß einen bestimmten Wert überschreitet, ermöglicht es, die Rückführung von Abgas oberhalb einer bestimmten Menge der angesaugten Luft zu unterbinden, wobei dieser Grenzwert frei wählbar ist. Bei der bekannten Anlage wird bei Vollast ebenfalls die Abgasrückführung unterbrochen. Wenn jedoch bei der bekannten Anlage die Abschaltung der Abgasrückführung zum Teillastbetrieb vorverlegt werden soll, hat dies zwangsläufig zur Folge, daß auch der Beginn der Abgasrückführung vom Leerlaufbetrieb stärker in Richtung Teillastbetrieb verschoben wird. Diese Koppelung ist bei der erfindungsgemäßen Anlage nicht vorhanden. Die Abgasrückführung kann vielmehr in J5 geeigneter Weise zu einem frühen Zeitpunkt beginnen und im Teillastbetrieb bereits vor Erreichen des Vollastbetriebes abgeschaltet werden, wobei diese beiden Schaltpunkte nicht miteinander gekoppelt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer Anlage zur Rückführung von Abgas,
Fig. 2 ehe vergrößerte Schnittaufteilung wesentlicher Elemente der Anlage gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung einer Abwandlung der Anlage gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Abwandlung der Anlage gemäß Fig. I.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 der Aufbau einer Ausführungsform einer Anlage zur Abgasrückführung erläutert.
Luft wird durch ein Luftfilter 2 in eine Brennkraftmaschine angesaugt und vom Luftfilter gefiltert. Dabei wird die Luft in rinem Vergaser 4, der sich in einer Saugleitung 3 befindet, mit Kraftstoff gemischt, wonach dieses Gemisch in nicht dargestellte Zylinder eingeleitet wird, in denen das Gemisch verbrannt wird und dadurch Leistung erzeugt. Die Gemischmenge wird von einer Drosselklappe 5 gesteuert. Das verbrannte Abgas wird an eine Abgasleitung 6 abgegeben. Zwischen der Abgasleitung 6 und der Saugleitung 3 befindet sich eine Abgasrückführleitung 7, die Abgas zur Saugleitung 3 zurückführt. Die Rückführung des Abgases wird durch Schließen und öffnen rher Steuerventileinheit 8 zur Steuerung der Abgasrückführung gesteuert.
In der Saugleitung 3 befinden sich ein Anschluß 9 und ein Mischkammeranschluß 10, an denen der Unterdruck zur Steuerung der Steuerventileinheit 8 abgenommen wird. Der Anschluß 9 mündet in der Wand der Saugleitung 3 nahe dem Rand der Drosselklappe 5. Wenn sich die Drosselklappe 5 in Leerlaufstellung befindet, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, befindet sich der Anschluß 9 stromauf des Randes der Drosselklappe 5 so daß am Anschluß 9 praktisch atmosphärischer Druck herrscht. Wenn die Drosselklappe 5 teilweise geöffnet ist und somit eine Teillaststellung einnimmt, liegt der Anschluß 9 stromab des Randes der Drosselklappe 5, so daß am Anschluß 9 ein Druck herrscht, der gleich dem Unterdruck in der Saugleitung 3 ist. Wenn die Drosselklappe vollständig geöffnet ist, d. h. ihre Vollaststellung einnimmt, wird der Druck am Anschluß 9 praktisch zum atmosphärischen Druck, da die Drosselklappe 5 dann keine Drosselwirkung hat. Am Mischkammeranschluß 10 herrscht ein Unterdruck, der mit Zunahme der angesaugten Luftmenge zunimmt. Dies heißt, daß der Unterdruck au, Mischkammeranschluß 10 ungefähr proportional zun. Quadrat der angesaugten Luftmenge ist.
Die Steuerventileinheit 8 ist in der Abgasrückführleitung 7 angeordnet (siehe F i g. 2). In der Steuerventileinheit 81 tfinden sich eine Verengung 11, die eine öffnung IM begrenzt, sowie eine Ventilscheibe 12, wobei zwischen der Verengung und der Ventilscheibe 12 eine Druckkammer 13 ausgebildet ist. Die Ventilscheibe 12 befindet sich stromab der Druckkammer 13, die sich ihrerseits stromab der Verengung 11 befindet. Die öffnung 11/4 hat die kleinste Querschniitsfläche der gesamten Abgasrückführleitung 7. Der Druck in der Druckkammer 13 ist gleich dem Druck in der Abgasleitung 6, wenn die Ventilscheibe 12 auf ihrem zugehörigen Ventilsitz 14 sitzt, so daß die Abgasrückführleitung 17 geschlossen ist. Der Druck in der Druckkammer 13 wird im wesentlichen zum atmosphärischen Druck, wenn die Ventilscheibe 12 vom Vtntilsitz 14 abgehoben ist, so daß die Abgasrückführleitung 7 offen ist.
Üie Ventilscheibe 12 ist an einem Schaft 16 befestigt, der an einer Membran 15 angebracht ist. Auf die Ventilscheibe 12 drückt in Schließrichtung ^.ine Feder 17. Auf einer Seite der Membran 15 befindet sich eine Membrankammer 18, die von der Membran 15 und einem unteren Gehäuse 19 begrenzt wird und durch eine kleine Öffnung 20 in Verbindung mit der Atmosphäre steht. Eine weitere Membrankammer 22, die von der Membran 15 und einem oberen Gehäuse 21 begrenzt wird, stehi über eine Steuerleitung 23 mit dem Anschluß 9 in Verbindung. Die Steuerventileinhei! 8 wird dadurch verstellt, daß die Ventilscheibe 12 vom Unterdruck am Anschluß 9 verschoben wird, wobei die Elastizität der Feder 17 entsprechend eingestellt oder gewählt ist.
In der Steuerleitung 23 befindet sich eine Ventileinheit 24, die die Beaufschlagung der Membrankammer 22 mit Unterdruck stf-uert. Die Ventileinheit 24 umfaßt ein erstes Arbeitsventil 25 und ein zweites Arbeitsventil 26. Das erste Arbeitsventil 25 umfaßt eine Feder 30, die eine Ventilscheibe 28, die an einer Membran 17 ausgebildet ist, von einem Ventilsitz 29 wegzudrücken versucht. Auf der einen Seite der Membran 27 befindet sich eine Membrankammer "1I, der auf der anderen Seite der Membran 27 eine Membrarikammer 32 gegenüberliegt. Die Membrankammer 31 wird von der Membran 27 und
einem oberen Gehäuse 33 begrenzt und steht über eine kleine Öffnung 34 mit der Atmosphäre in Verbindung. In der Membrankammer 31 befinden sich die Venlilscheibe 28 und der Ventilsitz 29. Die Membrankammer 32 steht mit der Druckkammer 13 über eine Leitung 35 in Verbindung.
Die Feder 30 ist so eingestellt, daß sie erstens die Venlilscheibe 28 vom Ventilsitz 29 wegdrückt und dadurch die Steuerleitung 23 über die Membrankammer 31 und die kleine öffnung 34 mit der Atmosphäre in Verbindung bringt, wenn der Druck in der Druckkammer 13 unter einen bestimmten Wert abfällt, und daß sie /seitens die Verbindung /wischen der Steucrleitung 23 und der Atmosphäre unterbricht, wenn der in der Membrankammcr 32 herrschende Druck so hoch wird, π daß er die von der Feder 30 ausgeübte, nach unten gerichtete Kraft überwindet.
Das /weite Arbeitsventil 26 umfaßt eine Feder 38. die cmc Ventilnadel 36 gegen einen Ventilsitz 37 zu drücken versucht, und einen li.ilg 40. der die Ventilnadel 36 trägt und dessen Inneres über eine Leitung 39 mit dem Mischkammeranschluß 10 in Verbindung steht. Die Elastizität der Feder 38 ist so gewählt, daß die Ventilnadel 36 vom Ventilsitz 37 abgehoben wird und dadurch die Steucrleitung 23 über eine Öffnung 52 in 2'> einem Gehäuse 53 mit der Atmosphäre in Verbindung gebracht wird, wenn der Unterdruck am Mischkammeranschluß 10 einen geeigneten Wert übersteigt. In der Steuerleitung 33 befindet sich eine Verengung 41 an einer Stelle, die näher am Anschluß 9 liegt als der J" Bereich der Steuerleitung, der von der Ventilscheibe 28 und der Ventilnadel 36 in Verbindung mit der Atmosphäre gebracht wird.
Im folgenden wird die Funktionsweise der vorstehend beschriebenen Anlage erläutert. Wenn die Brennkraft- " maschine stillsteht, sind sowohl die Ventilscheibe 12 der Stcuerventileinrifhtung 8 als auch die Ventilnadel 36 in ihrer Schließstellung, wogegen die Ventilscheibe 28 in Offnungssteilung ist. Selbst wenn dann die Brennkraftmaschine 1 angelassen worden ist und im Leerlauf arbeitet, ist der am Mischkammeranschluß 10 herrschende Unterdruck noch gering, da die angesaugte l.uftmenge <-ehr gering ist. Daher ist der Druck im Balg 40 hoch, so daß die Ventilnadel 36 auf seinem Ventilsit/ 37 gehalten wird. Ferner ist der am Anschluß 9 « herrschende Druck im wesentlichen gleich dem atmosphärischen Druck, da die Drosselklappe 5 nicht geöffnet ist. Dieser annähernd atmosphärische Druck wird über die Steuerleitung 23 an die Membrankammer 22 angelegt, so daß die Ventilscheibe 12 in Schließstellung gehalten wird. Da die Ventilscheibe 12 in Schließstellung ist. ist der Druck in der Druckkammer 13 ungefähr gleich dem Druck in der Abgasleitung 6. Da dieser Druck über die Leitung 35 an die Membrankammer 32 angelegt ist. drückt er die Ventilscheibe 28 entgegen der Kraft der Feder 30 gegen den Ventilsitz 29. Die Anlage verhindert somit auf diese Weise im Leerlauf die Rückführung von Abgas.
Im folgenden wird der Übergang der Brennkraftmaschine dem Leerlauf zum Teillastbetrieb erläutert.
Wenn die Brennkraftmaschine unter Teillast und nicht mit hoher Drehzahl arbeitet, ist die Menge der angesaugten Luft noch verhältnismäßig gering, so daß der am Mischkammeranschiuß 10 herrschende Unterdruck nicht sehr hoch ist. Dieser Unterdpjck am Mischkarnrneranschäuß ίθ ist nicht hoch σεηιΐσ, um die Ventilnadel 36 entgegen der Kraft der Feder 38 von ihrem Ventilsitz abheben bzw. öffnen zu können. Da andererseits der Rand der Drosselklappe jetzt stromauf des Anschlusses 9 liegt, ist der am Anschluß 9 herrschtnde Unterdruck, der über die Steuerleitung 23 zur Membrankammer 22 gelangt, jetzt so hoch, daß er die Ventilscheibe 12 entgegen der Kraft der Feder 17 von ihrem Ventilsitz abhebt bzw. öffnet, so daß Abgas zurückgeführt wird. Das Abgas strömt aus der Druckkammer 13 durch die von der Ventilscheibe 12 geöffnete Öffnung und durch eine Leitung 51 in die Saugleitung 3. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Abgasrückführung einsetzt, sinkt jedoch der Druck in der Druckkammer 13. Dieser verminderte Druck gelangt über die Leitung 35 in die Membrankammer 32. so daß die Feder 30 die Venlilscheibe 32 vom Ventilsitz 29 abheben kann. Dies hat zur Folge, daß die Membrankammer 22 über die Steuerleitung 23 und die Membrankammer 31 in Verbindung mit der kleinen Öffnung 34 kommt, so daß die Membrankammer 22 von atmosphärischem Druck beaufschlagt wird. Daher kann dann die Keder 17 die Ventiischeibc \i in Richtung zu ihrem Ventilsitz 14 bewegen und dadurch die Menge des zurückgeführten Abgases vermindern. Dabei wild die Abgasrückführung so lange vermindert, bis der Druck in der Druckkammer 13 auf einen Wert angestiegen ist. der zur Überwindung der Kraft der Feder 30 ausreicht. Dieser höhere Druck gelangt über die Leitung 35 in die Membrankammer 32, wo er die Ventilscheibe 28 auf den Ventilsitz 29 drückt. Dies hat zur Folge, daß der über die Steiierititung 23 in die Membrankammer 22 gelangende Druck erneut gleich dem Unterdruck wird, der am Anschluß 9 herrscht. Dann wird der beschriebene Zyklus wiederholt. Dies heißt mit anderen Worten, daß die Ventilscheibe 12 der Steuerventileinrichtung 8 periodisch öffnet und schließt und dadurch eine intermittierende Abgasrückführung ermöglicht bzw. bewirkt. Dabei hängt die Betätigung des ersten Arbeitsventils 25. das die Membrankammer 22 entweder mit der Atmosphäre in Verbindung bringt oder mit Unterdruck beaufschlagt, von den Druckschwankungen des Abgases ab. )e höher der Druck des Abgases ist. desto länger bzw. stärker öffnet die Ventilscheibe 12. Da die Menge des Abgases proportional zur Menge der angesaugten Luft ist. führt eine Erhöhung der Menge der angesaugten Luft zu einer Erhöhung der Menge des zurückgeführten Abgases.
Wenn die Brennkraftmaschine 1 zu Betrieb unter hoher Last und mit hoher Drehzahl übergeht, steigt die Menge der durch die Saugleitung 3 strömenden, angesaugten Luft an, so daß der am Mischkammeranschluß 10 herrschende Unterdruck verhältnismäßig hoch wird, der über die Leitung 39 in den Balg 40 gelangt Dieser höhere Unterdruck hebt die Ventunadel 36 entgegen der Kraft der Feder 38 vom Ventilsitz 37 ab. so daß die Steuerleitung 32 über die öffnung 52 in Verbindung mit der Atmosphäre gelangt Unabhängig von den übrigen Zustandsgrößen wird daher der Druck in der Membrankammer 22 zu atmosphärischem Druck. Daher wird die Ventilscheibe 12 von der Feder 17 auf den Ventilsitz 14 gedrückt so daß die Abgasrückführung abgebrochen wird.
Die Funktionsweise der Anlage bei Verzögerungsbetrieb wird nicht ausführlich beschrieben, da sie dem oben beschriebenen Betrieb beim Leerlauf entspricht.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform gemäß Fig.1 und 2 kann durch eine Vorrichtung ergänzt werden, die die Rückführung von Abgas bei niedriger Temperatur unterbindet Eine solche Vorrichtung ist in F i g. 3 dargestellt Diese Vorrichtung umfaßt ein
thermostatisches Umschaltventil 42, das in der zur Steuerventileinrichtung 8 führenden Steuerleitung 23 angeordnet ist und in der Weise arbeitet, daß es die Steuerleitung 23 mit der Atmosphäre in Verbindung bringt, wenn die Temperatur des Kühlwassers der Brennkraftmaschine unter einen bestimmten Wert absinkt bzw. unter diesem Wert liegt. Dieses thermostatische Umschaltventil 42 unterbindet die Abgasrückführung, wenn die Brennkraftmaschine kalt ist und verhindert auf diese Weise eine Verminderung der Zündfähigkeit.
Fig. 4 zeigt eine Alternative zum t'.iermostatischen
Umschaltventil 42 gemäß Fig.3. Verschiedene Zustandsgrößen, beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit V, die Schaltstellung G des Getriebes und die Temperatur T, der Brennkraftmaschine werden einem Steuergerät 43 zugeführt, das diese Informationen verarbeitet. Wenn ein bestimmter Betriebszustand erreicht wird, erzeugt das Steuergerät 43 ein Signal zur Abschaltung der Abgasrückführung, durch das ein elektromagnetisches Umschaltventil 44 so eingestellt wird, daß es die Steuerleitung 23 mit der Atmosphäre verbindet.
Hierzu 3 Dlntt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anlage zur Rückführung von Abgas, mit einer Abgasrückführleitung, die eine Saugleitung, in der sich eine Drosselklappe befindet, und eine Abgasleitung einer Brennkraftmaschine miteinander verbindet, mit einer Verengung in der Abgasrückführleitung, mit einer Steuerventileinrichtung in der Abgasrückführleitung stromab der Verengung, mit einer Steuerleitung zur Beaufschlagung der Steuerventileinrichtung mit Unterdruck von einem Anschluß in der Saugleitung, mit einer zwischen der Verengung und der Steuerventileinrichtung angeordneten Druckkammer, in der der Druck im wesentlichen gleich dem atmosphärischen Druck ist, wenn die Steuerventileinrichtung geöffnet ist, und in der der Druck gleich dem Druck in der Abgasleitung ist, wenn die Steuerventileinrichtung geschlossen ist, und mit einem Arbeitsventil zur Herstellung einer Verbindung zwischen der Steuerleitung und der Atmosphäre, wenn der Druck in der Druckkammer im wesentlichen gleich dem atmosphärischen Druck ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerventileinrichtung (8) durch Beaufschlagung mit Unterdruck geöffnet wird, wobei der Anschluß der Steuerleitung (23) in der Saugleitung (3) nahe dem Rand der Drosselklappe (5) angeordnet ist und daß in der Steuerieitung (23) immer dann Atmosphärendruck herrscht, so daß keine Abgasrückführung erfolgt, wenn der Unterdruck an einem Mischkammeranschluß (10) einen bestimmten Wert überschreitet
2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zusätzlich in der Sleuerlek-jng (23) befindliches Umschaltventil (42,44), dos von den Betriebszustand der Brennkraftmaschine (1) anzi.genden Zustandsgrößen gesteuert wird und die Steuerleitung (23) ebenfalls mit der Atmosphäre verbindet, wenn diese Zustandsgrößen einen bestimmten Zustand wiedergeben.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischkammeranschluß (10) mit einem zweiten Arbeitsventil (26) verbunden ist, das vom Unterdruck am MischkammeranschluB geöffnet wird und dann eine Verbindung zwischen der Steuerleitung (23) und der Atmosphäre herstellt.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschluß (9) der Steuerleitung (23) in der Saugleitung (3) stromauf der Drosselklappe (5) befindet, wenn diese im wesentlichen geschlossen ist, und daß er sich stromab der Drosselklappe befindet, wenn diese geöffnet ist.
DE2617579A 1975-06-24 1976-04-22 Anlag zur Rückführung von Abgas Expired DE2617579C2 (de)

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