DE3827856A1 - Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen einer elektrischen leistung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen einer elektrischen leistungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen einer
einem elektrischen Heizer zugeführten elektrischen
Leistung, die von einem elektrischen Strom erzeugt wird.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum
Überwachen einer einem elektrischen Heizer zugeführten
elektrischen Leistung, die von einem elektrischen Strom
erzeugt wird.
In der Praxis elektrischer Heizungen müssen sehr häufig
relativ enge Temperaturgrenzen eingehalten werden. Insbe
sondere beim Aufwärmen von Vorformlingen, die im Wege des
Streckblasens zu einem Hohlkörper verformt werden sollen,
müssen sehr enge Temperaturgrenzen eingehalten werden, da
mit der Vorformling sich in allen seinen Bereichen gleich
mäßig zu dem gewünschten Hohlkörper verformt. Unterschiede
in der Verformung einzelner Wandungsteile müssen unbedingt
vermieden werden.
Zu diesem Zwecke muß genau überwacht werden, ob bei Ver
wendung mehrerer Heizelemente, die den Heizer in ihrer Ge
samtheit ergeben, jedes dieser Heizelemente in einer vor
gegebenen Weise heizt. Fällt auch nur eines von einer Mehr
zahl von Heizelementen aus, so kann nicht mehr damit ge
rechnet werden, daß der für die Aufheizung des Vorformlings
notwendige gleichmäßige Heizeffekt erzielt wird.
Darüber hinaus muß aber auch in anderen Anwendungsfällen
darauf geachtet werden, daß ein Heizer die von ihm erwar
tete Heizleistung erbringt. In einer Vielzahl von Anwen
dungsfällen besteht die Heizleistung aus der Leistung
vieler Einzelelemente, von denen jedes die von ihm erwar
tete Heizleistung erbringen muß.
Bisher mußte zur Überwachung der von einem Heizer erbrach
ten Heizleistung eine relativ aufwendige Strommessung durch
geführt werden. Diese war nicht nur teuer bei ihrer Ein
richtung, sondern auch in Betrieb. Falls beispielsweise eine
Reparatur an einem Meßinstrument vorgenommen werden muß,
das der Feststellung des Heizstromes dient, muß das gesamte
Heizelement ausgeschaltet werden. Damit ist eine Betriebs
unterbrechung für den gesamten Heizer verbunden. Produk
tionsausfälle sind die Folge. Darüber hinaus sind derartige
Instrumente zum Messen der Heizleistung sehr teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Ver
fahren der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß
es mit vergleichsweise einfachen und störunanfälligen Mit
teln durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
von dem Strom erzeugte Induktion gemessen wird und ein Ab
fall der Induktion unter einen vorgegebenen Grenzwert als
Ausfall einer den Heizer versorgenden Stromversorgung gemel
det wird.
Dieses Verfahren kommt mit der Messung von relativ kleinen
Induktionsströmen aus. Entsprechend können einfache Meß
instrumente Verwendung finden. Diese Meßinstrumente arbei
ten sehr genau, so daß mit sehr präzisen Meßergebnissen
gerechnet werden kann. Darüber hinaus eignet sich der durch
die Induktion erzeugte Strom sehr gut zum Steuern und Re
geln, beispielsweise Abschalten eines gesamten Prozesses.
Diese Vorteile ergeben sich daraus, daß schon kleine
Schwankungen der für den Heizer vorgesehenen Stromversor
gung dazu führen, daß sich der induzierte Strom in relativ
weitem Rahmen ändert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
der Strom an einem Magneten entlanggeführt und eine indu
zierte Spannung wird gemessen und mit dem Grenzwert ver
glichen. Auf diese Weise kann ein sehr kräftiger Strom er
zeugt werden, der leicht zu messen ist. Insbesondere können
Abwandlungen leicht gemessen werden, denen der induzierte
Strom unterliegt, wenn sich die Größe des am Magneten ent
langgeleiteten Stromes ändert. Der kräftige induzierte
Strom erzeugt leicht aufnehmbare und zu verarbeitende Si
gnale.
Bisher waren Vorrichtungen auf dem Markt, mit deren Hilfe
ein eine Heizung versorgender elektrischer Strom nur unmit
telbar gemessen werden konnte. Derartige Meßinstrumente
sind relativ teuer. Darüber hinaus muß der gesamte Strom
kreis, in dem der Heizer liegt, abgeschaltet werden, wenn
die Meßinstrumente repariert oder ausgewechselt werden müs
sen. Daduch kommen sehr häufig relativ hohe Produktions
ausfälle zustande.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die Vor
richtung der einleitend genannten Art so zu verbessern,
daß ein einfaches Gerät geschaffen wird, das robust ist
und einfach gewartet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
von dem elektrischen Strom durchflossener Leiter an einem
Magneten verläuft, der eine induzierte Spannung erzeugende
Wicklung aufweist, und die Wicklung mit einem die Spannung
messenden Meßgerät in Verbindung stehen, das bei Erreichen
eines vorgegebenen unteren Schwellwertes eine besondere
Meßwertanzeige aufweist.
Mit einer derartigen Vorrichtung kann nicht nur ein Signal
erzeugt werden, daß die ordnungsgemäße Versorgung des Hei
zers anzeigt. Darüber hinaus kann die Vorrichtung auch dazu
verwendet werden, Störungen der Versorgung des Heizers an
zuzeigen. Insbesondere ist die Vorrichtung in der Lage,
ein völliges Versagen des Heizers zu melden. Auf diese Wei
se kann rechtzeitig vor dem Entstehen von Produktionsaus
fällen für eine Reparatur der den Heizer mit elektrischer
Energie versorgenden Versorgung gesorgt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist die besondere Meßwertanzeige als eine Fehler
anzeige ausgebildet. Auf diese Weise ist es möglich, bei
einer Anzeige der Vorrichtung unmittelbar die Fehlersuche
aufzunehmen und für eine Abstellung des Fehlers zu sorgen.
Auf diese Weise wird verhindert, daß der Fehler unbemerkt
bleibt und auf Grund einer fehlerhaften Aufheizung nicht
verwendbarer Ausschuß entsteht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Er
findung ist der Magnet als ein Ringmagnet ausgebildet,
durch dessen von ihm umschlossene Öffnung der Leiter ver
läuft. Durch die Verwendung des Ringmagneten ist es mög
lich, sehr kräftige Signale zur Steuerung der Heizleistung
auszubilden. Darüber hinaus ist die Verwendung von Ring
magneten einfach und billig, da diese aus anderen Anwen
dungsfällen zur Verfügung stehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
nachfolgenden ausführlichen Beschreibungen und den beigefüg
ten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Überwachung einer elektrischen Heizleistung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Ringmagneten mit
einem sich durch seine Öffnung erstreckenden
Heizleiter und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Streckblas
maschine mit einer Überwachung der zu ihrer Ver
sorgung benötigten Heizleistung.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise mit
einer Vorrichtung durchgeführt, die im wesentlichen be
steht aus einem Ringmagneten (1), einem Heizleiter (2),
einem Heizer (3) und einem Prozeßrechner (4). Der Heizlei
ter (2) durchzieht eine Öffnung (5), die von dem Ringmag
neten (1) umschlossen ist. Er verbindet ein Netzkabel (6)
mit dem Heizer (3). Unmittelbar hinter seinem Anschluß (7)
an das Netzkabel (6) liegt in Richtung auf den Ringmagne
ten (1) eine Vorsicherung (8). Zwischen dem Ringmagneten
(1) und dem Heizer (3) liegt innerhalb des Heizleiters (2)
ein Leistungssteller (9), mit dessen Hilfe die in den Hei
zer (3) eingespeiste elektrische Leistung der von dem Hei
zer (3) erwarteten Heizleistung entsprechend gesteuert wer
den kann.
Am Leistungssteller (9) ist zu diesem Zwecke ein Stellan
trieb (10) vorgesehen, der über eine Steuerleitung (11)
mit dem Prozeßrechner (4) verbunden ist. Auf diese Weise
ist der Prozeßrechner (4) in der Lage, über den Leistungs
steller (9) die in den Heizer (3) eingespeiste elektrische
Leistung zu steuern.
Der Ringmagnet (1) ist von einer Wicklung (12) umwickelt,
in der entsprechend dem durch den Heizleiter (2) fließenden
Strom eine Spannung induziert wird. Diese Spannung wird
über Meßleitungen (13) in den Prozeßrechner (4) einge
schweißt. Innerhalb des Prozeßrechners (4) wird die einge
speiste induzierte Spannung mit einem vorgegebenen Wert
verglichen. Wird dieser vorgegebene Wert unterschritten,
so gibt der Prozeßrechner (4) über eine Signalleitung (14)
ein Signal an einen Signalgeber (15) ab, der damit anzeigt,
daß die in der Wicklung (12) induzierte Spannung unter
einen vorgegebenen Wert gefallen ist. Dieser vorgegebene
Wert kann mit Hilfe von Stellknöpfen (16, 17) in den Pro
zeßrechner (4) eingegeben werden. Damit liegt sowohl ein
Maximal- als auch ein Minimalwert für die in der Wicklung
(12) induzierte Spannung vor.
Darüber hinaus enthält der Prozeßrechner (4) eine Maximal-
Auswahlschaltung (18). Diese begrenzt die elektrische Ver
sorgung des Heizers (3) insoweit, als sie unter einem Wert
von 3% des für den Heizer (3) vorgesehenen Nennwertes
nicht gesteuert werden kann. Bei der Versorgung des Hei
zers (3) mit einem auf 3% der Nennleistung begrenzten Strom
gibt der Heizer (3) eine Heizleistung nicht ab. Anderer
seits induziert dieser auf 3% der Nennleistung begrenzte
Strom in der Wicklung (12) eine Spannung, aus der sich er
gibt, daß die Versorgung des Heizers (3) mit elektrischer
Leistung nicht gestört ist.
Sinkt jedoch die Versorgung des Heizers (3) unter 3% der
Nennleistung ab, so gibt der Prozeßrechner (4) ein Signal
über die Signalleitung (14) an den Signalgeber (15) ab.
Dieser meldet eine fehlerhafte Funktion innerhalb der Ver
sorgung des Heizers (3).
Durch die Öffnung (5) des Ringmagneten (1) kann sich ein
Eisenkern (19) erstrecken, der von einer Bohrung (20) durch
zogen ist. Durch diese Bohrung (20) erstreckt sich der Heiz
leiter (2), der mit seinem Außenmantel (21) an einer ihm
zugewandten Innenwandung (22) des Eisenkerns (19) anliegt.
Mit Hilfe des Eisenkerns (19) wird die in der Wicklung (12)
induzierte Spannung verstärkt, wenn ein Strom durch den
Heizleiter (2) fließt. Diese verstärkte induzierte Span
nung führt zur Abgabe von einem verstärkten Schaltimpuls,
falls der untere Wert für die Versorgung des Heizers (3)
unterschritten wird.
Der Ringmagnet (1) kann einen kreisförmigen Querschnitt
aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dem Ringmagneten
jede andere beliebige Gestaltung zu verleihen.
Zur Begrenzung der durch den Heizleiter (2) fließenden Heiz
leistung sind außer der Maximal-Auswahlschaltung (18) auch
andere Minimalbegrenzer denkbar. Beispielsweise wäre es
möglich, den Leistungssteller (9) so zu programmieren, daß
er den durch den Heizleiter (2) fließenden Heizstrom unter
einen Wert von 3% der Nennleistung des Heizers (3) nicht
abfallen läßt. Dabei ist die Grenze von 3% der Nennleistung
eine beispielhafte Festlegung, die sich insbesondere für
einen Anwendungsfall eignet, bei dem der Heizer (3) in
einer Heizstation (23) einer Blasstreckmaschine (24) Ver
wendung findet. In anderen Anwendungsfällen kann dieser
Minimalwert auch in anderer Weise festgelegt werden.
Bei dieser Blasstreckmaschine (24) werden Vorformlinge (25)
zu Hohlkörpern (26) verformt. Zu diesem Zwecke werden
sie über eine Zuleitung (27) an einen Greifer (28) gelie
fert, der an einem sich um seinen Mittelpunkt (29)
drehenden Drehtisch (30) befestigt ist. Auf diesem Dreh
tisch (30) ist der Greifer (28) um eine Schwenkachse (31)
verschwenkbar gelagert, so daß der Greifer (28) gegenüber
dem Drehtisch (30) verschwenkt werden kann. Bei einer Ver
schwenkung des Greifers (28) entgegen einer vom Drehtisch
(30) eingehaltenen Drehrichtung vermindert sich die Relativ
geschwindigkeit eines vom Greifer (28) erfaßten Vorform
lings (25). Auf diese Weise ist es denkbar, dessen Geschwin
digkeit beim Durchlaufen einer Heizstation (23) so zu
steuern, daß der Vorformling (25) während einer vorbe
stimmten Zeit sich im Bereich der Heizstation (23) befin
det.
Innerhalb dieser Heizstation (23) ist eine Serie von
mehreren Heizern (3) in einer Heizkammer (32) vorgesehen,
die mit Hilfe einer Glasscheibe (33) von einer Durchlauf
kammer (34) getrennt ist, durch die der Greifer (28) die
Vorformlinge (25) fördert. Die Heizer (3) geben ihre Heiz
leistung durch die Glasscheibe (33) in Richtung auf die
Durchlaufkammer (34) ab. Dabei sind die Heizer (3) so ge
schaltet, daß der Vorformling (25) innerhalb der Durchlauf
kammer (34) auf eine Temperatur erhitzt wird, die aus
reichend ist, um den Vorformling (25) in einer sich an
die Heizstation (23) anschließenden Verformungsstation (35)
zu einem Hohlkörper (26) zu verformen. Um diese Aufheizung
sachgerecht durchführen zu können, muß jeder Heizer (3)
eine von ihm erwartete Heizleistung abgeben. Fällt einer
der Heizer (3) aus, so besitzt der Vorformling (25) in der
Verformungsstation (35) nicht die für eine sachgerechte
Verformung benötigte Temperatur und kann daher nicht im
gewünschten Maße verformt werden. Aus diesem Grunde muß
jeder einzelne Heizer (3) hinsichtlich der ihn aufheizen
den elektrischen Leistung genau überwacht werden. Jeder
der Heizer (3) besitzt daher an seinem ihn mit elektrischer
Leitung versorgendem Heizleiter (2) einen Ringmagneten (1).
Jeder dieser Ringmagneten (1) ist von einer Wicklung (12)
umgeben. Die Heizleiter (2) erstrecken sich durch die Öff
nungen (5) eines jeden Ringmagneten (1). Alle Heizleiter
(2) sind über Anschlüsse (7) mit dem Netzkabel (6) verbun
den. Zwischen dem Anschluß (7) und dem Ringmagneten (1)
liegt im Heizleiter (2) jeweils eine Vorsicherung (8).
Zwischen dem Heizer (3) und jeweils einem Ringmagneten (1)
liegt jeweils ein Leistungssteller (9).
Die Wicklungen (12) sind jeweils über Meßleitungen (13)
mit dem Prozeßrechner (4) verbunden. Darüber hinaus mündet
in den Prozeßrechner (4) jeweils eine Steuerleitung (11)
für die Versorgung jedes einzelnen der Heizer (3) ein.
Nachdem der Greifer (28) einen Vorformling (25) ergriffen
hat, wird er von dem Drehtisch (30) in die Durchlaufkammer
(34) der Heizstation (23) gefördert. Hier wird der Vorform
ling (25) einer Erwärmung durch die Heizer (3) unterworfen.
In jeder Phase seines Durchlaufs durch die Durchlaufkammer
(34) wird der Vorformling (25) in einer vorbestimmten Weise
erwärmt, so daß jeder Heizer (3) die von ihm erwartete Heiz
leistung erbringen muß. Solange der Heizer (3) mit der vom
Prozeßrechner (4) eingesteuerten elektrischen Leistung ver
sorgt wird, besitzt die in der Wicklung (12) induzierte
Spannung jeweils einen Wert, der oberhalb des Grenzwertes
liegt, bei dem der Prozeßrechner (4) über die Signalleitung
(14) den Signalgeber (15) ansteuert. Erst wenn dieser Grenz
wert unterschritten wird, sinkt auch die in der Wicklung
(12) induzierte Spannung unter den in den Prozeßrechner
(4) eingegebenen Minimalwert, so daß der Prozeßrechner nun
mehr über die Signalleitung (14) den Signalgeber (15) an
steuert, der ein entsprechendes Signal abgibt. Anhand der
auf dem Prozeßrechner (4) vorgesehenen Anzeigen (36) kann
abgelesen werden, welcher der verschiedenen Heizer (3)
nicht die von ihm erwarteten Heizleistungen erbringt.
Das für eine Blasstreckmaschine (24) geschilderte Beispiel
begrenzt nicht den Schutzumfang der Erfindung. Vielmehr
kann die Überwachung der Heizleistung auch bei jedem
anderen Heizer vorgenommen werden.
Claims (21)
1. Verfahren zum Überwachen einer einem elektrischen Hei
zer zugeführten elektrischen Leistung, die von einem elek
trischen Strom erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Strom erzeugte Induktion gemessen wird und ein
Abfall der Induktion unter einen vorgegebenen Grenzwert
als Ausfall einer den Heizer versorgenden Stromversorgung
gemeldet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Strom an einem Magneten entlang geführt und eine indu
zierte Spannung gemessen und mit dem Grenzwert verglichen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strom durch eine von einem Magneten ringförmig um
gebene Öffnung (5) geleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Bereich für die induzierte Spannung festgelegt
wird, innerhalb dessen eine ausreichende Versorgung des
Heizers (3) angenommen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich zwischen 3% und 100% der vom Heizer (3) auf
genommenen Nennleistung liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß außerhalb des Bereichs eine fehlerhafte Versor
gung des Heizers (3) angenommen und gemeldet wird.
7. Vorrichtung zum Überwachen einer einem elektrischen Hei
zer zugeführten elektrischen Leistung, die von einem
elektrischen Strom erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein von dem elektrischen Strom durchflossener Leiter
(2) an einem Magneten verläuft, der eine eine induzierte
Spannung erzeugende Wicklung (12) aufweist, und die Wick
lung (12) mit einem die Spannung messenden Meßgeräte in
Verbindung steht, das bei Erreichen eines vorgegebenen
unteren Schwellwertes eine besondere Meßwertanzeige auf
weist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die besondere Meßwertanzeige als Fehleranzeige ausge
bildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Magnet als ein Ringmagnet (1) ausgebildet ist,
durch dessen von ihm umschlossene Öffnung (5) der Leiter
(2) verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß in der Öffnung (5) ein Eisenkern (19) angeordnet
ist, der eine ihn durchdringende Bohrung (20) aufweist,
durch die der Leiter (2) verläuft.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß der Magnet zwischen einer Stromversorgung und
einem die elektrische Leistung steuernden Leistungssteller
(9) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Magnet zwischen einer den Heizer (3) absichernden
Vorsicherung (8) und dem Leistungssteller (9) angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Leistungssteller (9) eine Begrenzung seines
Steuerbereichs aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerbereich des Leistungsstellers (9) auf einen
den Heizer (3) versorgenden Minimalwert des elektrischen
Stromes begrenzt ist, bei dem eine Abgabe von Heizenergie
trotz eines vorhandenen Stromflusses gehemmt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß in einem vom Strom durchflossenen Stromkreis eine
einen unteren Minimalwert des Stromes mindestens aufrecht
erhaltende Schaltung vorgesehen ist, die vom Leistungsstel
ler (9) unabhängig ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung als eine Maximal-Auswahlschaltung (18)
ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Maximal-Auswahlschaltung (18) in einem
der Steuerung des Heizers (3) dienenden Prozeßrechner (4)
vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Minimalwert des Stromes etwa 3 % von
einem für den Heizer (3) vorgesehenen Nennstrom beträgt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 18, dadurch gekennzeich
net, daß in einer Gruppe von mindestens zwei Heizern (3)
jeder einzelne Heizer (3) mit einer Überwachung seiner von
ihm aufgenommenen elektrischen Leistung versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß der Heizer (3) in einer Heizstation (23) einer
Blasstreckmaschine (24) zum Aufheizen eines zu verformenden
Vorformlings (25) vorgesehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Heizstation (23) etwa 18 Heizer (3) vorgesehen
sind, von denen jeder einzelne mit einer Überwachung seiner
von ihm aufgenommenen elektrischen Leistung versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883827856 DE3827856A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen einer elektrischen leistung |
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DE19883827856 DE3827856A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen einer elektrischen leistung |
Publications (1)
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DE3827856A1 true DE3827856A1 (de) | 1990-02-22 |
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ID=6360993
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DE19883827856 Ceased DE3827856A1 (de) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | Verfahren und vorrichtung zum ueberwachen einer elektrischen leistung |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3827856A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19840223A1 (de) * | 1998-09-03 | 2000-03-23 | Viessmann Werke Kg | Vorrichtung zur Betriebserfassung für mindestens eine Komponente einer Heizungsanlage |
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DE2559519C3 (de) * | 1974-06-17 | 1980-02-21 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd., Kadoma, Osaka (Japan) | Vorrichtung zur Überwachung der Belastung eines Induktionskochgerates |
DE3340371A1 (de) * | 1983-11-08 | 1985-05-15 | Raychem Gmbh | Ueberwachungssystem fuer heizeinrichtungen |
-
1988
- 1988-08-17 DE DE19883827856 patent/DE3827856A1/de not_active Ceased
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MAHR, P.: Strom-Öse. In: Funkschau 1984 H.5, S.79-81 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NISSEI ASB MACHINE CO., LTD., KOMORO, NAGANO, JP |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HELDT, G., DIPL.-ING. DR.JUR., PAT.- U. RECHTSANW. |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: VOSS, HERMANN, 2000 HAMBURG, DE |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WEBER, O., DIPL.-PHYS. HEIM, H., DIPL.-ING. DIPL.- |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: G01R 31/00 |
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8131 | Rejection |